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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausführen einer
Separation von Feststoffen und Flüssigkeit durch eine Wasserbehandlung.
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Stand der
Technik
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Bisher
sind als Verfahren zum Ausführen
einer solchen Feststoff-Flüssigkeits-Separation
von zu behandelndem Wasser mit einer starken Trübung, wie beispielsweise als
Wasserreinigungsbehandlung, als Abwasserentsorgungsbehandlung, als
Abwasserbehandlung oder als Industrie-Abwasserbehandlung eine Sandfiltration,
eine Ausfällung
unter Schwerkraft, etc. ausgeführt
worden. Bei der Feststoff-Flüssigkeits-Separation
mittels eines dieser Verfahren bestehen jedoch Nachteile dahingehend, dass
die Wasserqualität
der behandelten Flüssigkeit gelegentlich
unzureichend ist und dass viel Platz für die Feststoff-Flüssigkeits-Separation
zur Verfügung stehen
muss.
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Als
Techniken zum Überwinden
solcher Nachteile sind heutzutage verschiedene Verfahren untersucht
worden, bei welchen die Feststoff-Flüssigkeits-Separation des zu
behandelnden Wassers durch die Verwendung eines Membranmoduls ausgeführt wird,
das mit einer Separationsmembran, wie beispielsweise einer präzisen Filtermembran
oder einer Ultrafiltermembran, versehen ist. Die Filtrationsbehandlung
des zu behandelnden Wassers mit dieser Separationsmembran ermöglicht es,
eine behandelte Flüssigkeit
mit hoher Wasserqualität
zu erzielen.
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Falls
die Feststoff-Flüssigkeits-Separation des
zu behandelnden Wassers mittels der Separationsmembran ausgeführt wird,
schreitet das Verstopfen der Oberfläche der Separationsmembran
mit der fortschreitenden Filtrationsbehandlung aufgrund von gelösten Substanzen
fort, so dass sich eine Filtrationsdurchflussgeschwindigkeit verschlechtert
oder eine Druckdifferenz zwischen den Membranen ansteigt. Um einen
solchen Zustand zu vermeiden, befindet sich eine Gasverteilerleitung
unter dem Membranmodul, wodurch Luft durch diese Gasverteilerleitung
hindurch verteilt wird, um die Separationsmembran zum Schwingen
zu bringen und dadurch die gelösten
Substanzen von der Membranoberfläche
zu lösen.
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Selbst
in dem System, in welchem Abwasser durch das Membranmodul gefiltert
wird, ist es jedoch schwierig, gleichmäßig kontinuierlich Luftbläschen, die
von der Gasverteilereinrichtung ausgegeben werden, über einen
langen Zeitraum hinweg zu der Separationsmembran zu führen. Als
Konsequenz verstopft die gelöste
Substanz die Poren in der Oberfläche
der Membran, so dass sich die Filtrationsdurchflussgeschwindigkeit
verschlechtert, und daher besteht ein Nachteil dahingehend, dass
oft eine Wartung erforderlich ist, um die verschlechterte Filtrationsdurchflussgeschwindigkeit
wiederherzustellen.
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Zum Überwinden
dieses Nachteils hat die japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. 117647/1997 ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem die der
Gasverteilereinrichtung zuzuführende Luftmenge
gesteuert ist, um das Verstopfen der Gasverteilerporen zu verhindern,
aber die Gasverteilerporen selbst werden überhaupt nicht in Betracht
gezogen, so dass der Effekt des gleichmäßigen Spülens des Membranmoduls schwach
ist.
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In
der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 192662/1997 ist
außerdem
ein System vorgeschlagen worden, in welchem die Gasverteilereinrichtung
selbst leicht aus einem Behandlungstank entfernt werden kann, aber
auch in diesem System werden die Gasverteilerporen selbst nicht
in Betracht gezogen, so dass das Verstopfen der Gasverteilerporen
möglich
ist und daher ein Nachteil dahingehend besteht, dass ein Wartungsvorgang
des Spülens
der verstopften Gasverteilereinrichtung oft erforderlich ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die oben erwähnten Nachteile
zu überwinden,
und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wasserbehandlungsvorrichtung
zu schaffen, in welcher Gasauslassöffnungen einer Gasverteilereinrichtung
kaum verstopfen, selbst wenn die Filtration über einen langen Zeitraum hinweg
ausgeführt
wird, und bei welcher als Ergebnis das Verstopfen der Poren in der
Oberfläche
einer Membran mit einer gelösten
Substanz verhindert wird und eine stabile Filtration für einen
langen Zeitraum kontinuierlich möglich ist.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nämlich gerichtet auf eine Vorrichtung
zur Behandlung von Wasser, in welcher eine Membranseparationseinrichtung
oberhalb einer in einem Behandlungstank angeordneten Gasdiffusoreinrichtung
vorgesehen ist, wobei Durchmesser von in der Gasdiffusoreinrichtung
ausgeformten Auslassöffnungen
im Bereich von 1 bis 10 mm sind und die Beziehung 20 < X/Y < 300 erfüllt ist,
wobei X eine Querschnittsfläche
(cm2) der Membranseparationseinrichtung
in einer horizontalen Richtung ist und Y die Anzahl der Gasauslassöffnungen
der Gasdiffusoreinrichtung.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren
zur Behandlung von Wasser, bei welchem zu behandelndes Wasser mittels
einer Membranseparationseinrichtung gefiltert wird, während Luft
kontinuierlich oder in Abständen
durch eine Gasdiffusoreinrichtung hindurch diffundiert wird; wobei
Durchmesser von in der Gasdiffusoreinrichtung ausgeformten Gasauslassöffnungen
im Bereich von 1 bis 10 mm sind; wobei die Membranseparationseinrichtung
oberhalb der Gasdiffusoreinrichtung vorgesehen ist; und wobei die
Beziehung 20 < X/Y < 300 erfüllt ist,
wobei X eine Querschnittsfläche
(cm2) der Membranseparationseinrichtung
in einer horizontalen Richtung ist und Y die Anzahl der Gasauslassöffnungen
der Gasdiffusoreinrichtung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Wasserbehandlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ausführungsform
einer Schnittansicht in einer horizontalen Richtung eines Membrananordnungsabschnitts
einer Membranseparationseinrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Membranmoduls für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung.
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4 bis 6 sind
schematische Ansichten, die Ausführungsformen
zeigen, in welcher die Filtration ausgeführt wird durch die Verwendung
eines Wassersäulenunterschieds
in der erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsvorrichtung.
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7 ist
ein Graph, der das Verhalten einer Druckdifferenz zwischen Membranen
mit der Zeit durch Filtrationstests in Beispielen und Vergleichsbeispielen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Art
und Weise zum Ausführen
der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt, wird in einer Wasserbehandlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ein zu behandelndes Wasser in einem Behandlungstank 1 belüftet, wodurch
das Wasser einer biologischen Behandlung unterworfen wird. In dem
Behandlungstank 1 befindet sich eine Membranseparationseinrichtung 2.
Der obere und der untere Bereich dieser Membranseparationseinrichtung
sind geöffnet,
und sie hat eine im Wesentlichen rechteckige solide Form. In der
Membranseparationseinrichtung sind eine Vielzahl von Membranmodulen
normalerweise in einer vertikalen Richtung angeordnet.
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Als
die Membranmodule für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung können Separationsmembranen mit
ebener Membran, mit Hohlfasermembran, mit röhrenförmiger Membran, mit beutelartiger
Membran, etc. verwendet werden. Als Material der Separationsmembranen
kann Zellulose, Polyolefin, Polysulfon, PVDF (Polyvinylidenfluorid),
PTFE (Polytetrafluorethylen), ein keramisches Material oder ähnliches
verwendet werden.
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Außerdem ist
der Durchmesser der Poren in jeder Separationsmembran für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt, und
daher ist es normalerweise möglich, die
sogenannte Ultrafiltermembran mit einem Porendurchmesser von 0,001
bis 0,1 μm
zu verwenden, die sogenannte präzise
Filtermembran mit einem Porendurchmesser von 0,1 bis 1 μm, oder eine
andere Membran mit einem größeren Porendurchmesser. Der
Porendurchmesser kann in Übereinstimmung
mit dem Partikeldurchmesser einer Substanz ausgewählt werden,
die das Ziel der Feststoffflüssigkeitsseparation
ist. Wenn beispielsweise die Separationsmembranen für die Feststoff-Flüssigkeits-Separation eines
Belebtschlamms verwendet werden, beträgt der Porendurchmesser vorzugsweise
0,5 μm oder weniger,
und wenn eine Sterilisation notwendig ist wie bei der Filtration
für die
Wasserreinigung, beträgt der
Porendurchmesser vorzugsweise 0,1 μm oder weniger.
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Unter
der Membranseparationseinrichtung ist eine Gasverteilereinrichtung 4 vorgesehen.
Keine besondere Begrenzung besteht hinsichtlich der Gestalt der
Gasverteilereinrichtung, aber es ist vorzugsweise eine Gasverteilerleitung,
in welcher eine röhrenförmige Leitung
aus einem Metall oder Kunstharz so perforiert ist, dass Luft dort
hindurch von einem Gebläse 5 zugeführt werden
kann, weil eine solche Gasverteilereinrichtung einfach und kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Luftbläschen, die
kontinuierlich oder in Abständen
durch die Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung hindurch verteilt werden, erreichen die
Membranseparationseinrichtung, indem sie durch das zu behandelnde
Wasser hindurchtreten, und sie werden von der Oberfläche des
Wassers freigegeben, indem sie durch die Bereiche in der Nähe der Membranoberfläche des
Membranmoduls hindurchtreten. In diesem Fall bewegen sich die Luftbläschen aufwärts hin
zur Wasseroberfläche,
indem sie durch das zu behandelnde Wasser hindurchtreten, und daher
wird ein sich aufwärts
bewegender, Gas und Flüssigkeit
mischender Strom aus dem zu behandelnden Wasser und den Luftbläschen erzeugt.
Dieser Gas und Flüssigkeit
mischende Strom schrubbt die Membranoberfläche des Membranmoduls, wodurch
die Anhaftung der Feststoffe an der Membranoberfläche verhindert
werden kann, was das schnelle Verstopfen der Membranoberfläche verhindert.
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In
der Wasserbehandlungseinrichtung der vorliegenden Erfindung ist
die Membranseparationseinrichtung mit den Gasauslassöffnungen
versehen, so dass eine Beziehung von 20 < X/Y < 300
erfüllt
werden kann, worin X eine Querschnittsfläche (cm2)
der Membranseparationseinrichtung in einer horizontalen Richtung
ist und Y die Anzahl der Gasauslassöffnungen der Gasverteilereinrichtung.
Ein solcher Aufbau ermöglicht
es, dass das Gas im Wesentlichen gleichmäßig durch die jeweiligen Gasauslassöffnungen
hindurch ausgegeben wird, und es ist dadurch auch möglich, die Gasbläschen gleichmäßig auf
das gesamte Membranmodul aufzubringen, wodurch das Verschließen der
Gasauslassöffnungen
für eine
lange Zeit verhindert werden kann. Demzufolge kann das Verstopfen
der Poren in der Membranoberfläche
für eine
lange Zeit verhindert werden, so dass eine Filtration mit hoher
Durchflussgeschwindigkeit mittels der Membranseparationseinrichtung
ausgeführt
werden kann.
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Falls
X/Y 20 oder weniger beträgt,
sind die Gasauslassöffnungen
dagegen eventuell unsymmetrisch bezüglich der Membranseparationseinrichtung positioniert,
so dass es schwierig ist, das Gas gleichmäßig zu der Separationsmembran
zu führen.
Als Folge davon gibt es Bereiche, auf welche die Gasbläschen nicht
aufgebracht werden, und daher verschlechtert sich der Spüleffekt
der Membran in ungeeigneter Art und Weise.
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Falls
X/Y aber 300 oder mehr beträgt,
finden Unterschiede des Druckverlusts zwischen den jeweiligen Gasauslassöffnungen
aufgrund der Anwesenheit von an der Perforation der Gasauslassöffnungen in
der Gasverteilereinrichtung ausgebildeten Graten, dem feinen Unterschied
der Gestalt der Gasauslassöffnungen,
der Neigung der Gasverteilereinrichtung etc. statt, so dass es schwierig
ist, das Gas gleichmäßig durch
alle Gasauslassöffnungen
hindurch zu erzeugen. Als Ergebnis werden einige der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung verschlossen, so dass der Spüleffekt
der Membran in ungeeigneter Art und Weise ungleichmäßig wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bedeutet die Schnittfläche
der Membranseparationseinrichtung in der horizontalen Richtung ihre
Schnittfläche
in der horizontalen Richtung in einem Gehäuse, wenn ein Gehäuse vorhanden
ist. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht in horizontaler
Richtung eines Membrananordnungsabschnitts der Membranseparationseinrichtung
ohne Gehäuse,
und in dem Fall, in dem kein Gehäuse
vorhanden ist, bedeutet die Schnittfläche der Membranseparationseinrichtung
in horizontaler Richtung im Sinne der vorliegenden Erfindung eine
Schnittfläche
(eingekreist durch eine gepunktete Linie) eines rechteckigen Quaders mit
einem minimalen Volumen, der alle vorgesehenen Separationsmembranen
(Membranmodule 3) umgibt.
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Falls
eine Gasverteilerleitung als Gasverteilereinrichtung verwendet wird,
ist es bevorzugt, eine Leitung mit einem Innendurchmesser von 5
bis 120 mm zu verwenden, und noch besser sollte eine Leitung mit
einem Innendurchmesser von 10 bis 80 mm verwendet werden. Wenn die
Gasverteilerleitung zu dünn
ist, ist die Ausgabe des Gases ungleichmäßig aufgrund eines Druckverlusts,
und wenn sie zu dick ist, kann sie schlecht bearbeitet werden, und
ein Intervall zwischen den parallel benachbarten Gasauslassöffnungen
ist zu groß,
so dass die Ausgabe des Gases leicht ungleichmäßig wird.
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Die
Größe jeder
Gasauslassöffnung
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 10 mm, besser 2 bis
5 mm. Wenn die Gasauslassöffnungen zu
klein sind, ist es schwierig, die vorbestimmte Menge des ausgelassenen
Gases sicherzustellen, und auch der Druckverlust steigt an. Wenn
sie zu groß sind,
gerät leicht
ein Schlamm in die Gasverteilerleitung hinein, so dass die Menge
des ausgegebenen Gases leicht ungleichmäßig wird zwischen den Gasauslassöffnungen.
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Mit
Bezug auf eine Beziehung zwischen der Gasverteilerleitung und der
Größe der Gasauslassöffnungen
wird bevorzugt, dass der innere Flächenbereich der Gasverteilerleitung
zumindest gleich dem 1,25-Fachen, besser zumindest gleich dem 1,67-Fachen des gesamten
Flächenbereichs
der Gasauslassöffnungen
in einer Gasverteilerleitung ist. Wenn das Verhältnis der Gesamtfläche der
Gasauslassöffnungen
zu der Gasverteilerleitung geringer ist als der oben genannte Wert,
geht eine Druckbalance leicht verloren, so dass es schwierig wird,
Luft gleichmäßig durch
alle Gasauslassöffnungen
hindurch auszugeben.
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Als
Membranseparationseinrichtung wird vorzugsweise ein Hohlfasermembranmodul
mit in einem ebenen Zustand ausgedehnten Hohlfasermembranen verwendet,
Fixierelementen zum Fixieren dieser Hohlfasermembranen, während die
Enden der Hohlfasermembranen offengehalten werden, und Strukturelementen
zum Lagern und Aufnehmen der Fixierelemente, wobei das Hohlfasermembranmodul so
vorgesehen ist, dass eine durch die Hohlfasermembranen gebildete
Ebene im Wesentlichen vertikal sein kann. Dieser Aufbau ist bevorzugt
unter dem Gesichtspunkt, dass die Membranseparationseinrichtung
effektiv mit den Luftbläschen
und dem Gas und Flüssigkeit
mischenden Strom gespült
werden kann.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Membranmoduls 3, d. h. eines flachen Hohlfasermembranmoduls 11,
das geeignet in der Membranseparationseinrichtung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. Dieses flache Hohlfasermembranmodul 11 wird
gebildet durch mehrere, normalerweise eine bis fünf, blattartige Anordnungen 13 (im
Fall dieser Zeichnung zwei Anordnungen) mit einem Maschengewebe,
in welchen eine Vielzahl von Hohlfasern 12 parallel ausgerichtet
sind und diese integral mit einem nicht dargestellten Kettfaden
kombiniert sind, und Strukturelementen 14, die an den gegenüberliegenden
Enden der Hohlfasermembranen 12 der blattartigen Anordnungen 13 in
einer Richtung von Faserachsen angeordnet sind. Im Fall eines solchen
Hohlfasermembranmoduls sind die Hohlfasermembranen schwerlich in
einem zusammenhängenden
und integralen Zustand mittels des Schlamms etc. konvergiert oder
zusammengeführt,
so dass das Schrubben effektiv mittels der Gasverteilereinrichtung
ausgeführt
werden kann.
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Die
Hohlfasermembran 12 besteht aus irgendeinem der beispielhaft
als Material für
die Separationsmembran des oben beschriebenen Flachmembranmoduls 3 genannten
Kunstharze, und verschiedene Arten von porösen und röhrenförmigen Elementen können verwendet
werden. Das Strukturelement 14 ist ein zylindrischer Artikel,
in welchem innen ein Kanal 15 ausgeformt ist, und dessen
eines Ende ist verschlossen, und das andere Ende ist verbunden mit
einer nicht dargestellten Wassersammelleitung. In der Seitenwand
jedes Strukturelements 14 ist außerdem ein Schlitz 16 entlang
der Längsrichtung
der Seitenwand ausgeformt. In jedem Schlitz 16 ist das
Ende der blattartigen Anordnung 13 eingesetzt, und diese
Schlitze sind flüssigkeitsdicht
mit Fixierelementen 17 verschlossen, wodurch die gegenüberliegenden
Enden jeder blattartigen Anordnung 13 mittels der beiden
Strukturelemente 14 gelagert und fixiert sind. In diesem
Fall bedeuten die Enden der blattartigen Anordnung 13 die
gegenüberliegenden
Enden der Hohlfasermembran 12 in Richtung von Faserachsen,
und die gegenüberliegenden
Enden der Hohlfasermembran 12 sind in den Innenkanälen 15 der
Strukturelemente 14 befestigt, während der geöffnete Zustand
der Hohlfasermembran beibehalten wird.
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Keine
bestimmte Beschränkung
besteht hinsichtlich der Konfiguration des Hohlfasermembranmoduls,
solange die durch die Hohlfasermembran gebildete Ebene im Wesentlichen
vertikal ist, und beispielsweise kann eine Konfiguration verwendet
werden, in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran
im Wesentlichen horizontal ist, eine Konfiguration, in welcher die
Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran sich hin zu einer horizontalen Ebene
neigt, oder eine Konfiguration, in welcher die Faserachsenrichtung
der Hohlfasermembran im Wesentlichen vertikal ist. Unter Berücksichtigung
verschiedener Bedingungen, wie beispielsweise der Größe, der
Gestalt, des notwendigen Durchsatzes und der notwendigen LV (Flüssigkeitsgeschwindigkeit)
eines Behandlungstanks sollte die geeignete Konfiguration ausgewählt werden.
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Wenn
hier die Konfiguration gewählt
wird, in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran im
Wesentlichen horizontal ist, sind die Strukturelemente, an welchen
die Enden der Hohlfasermembran fixiert sind, vertikal vorgesehen.
Eine solche Konfiguration hat einen Vorteil dahingehend, dass der
Bereich, durch welchen hindurch die Luftbläschen oder der Gas und Flüssigkeit
mischende Strom treten, die in Form einer im Wesentlichen vertikalen Ebene
ausgedehnte Hohlfasermembran nur vorhanden ist, so dass die Membrandichte
in einem Filtrierabschnitt des Hohlfasermembranmoduls erhöht werden
kann, wohingegen die gesamte Membranseparationseinrichtung kompakter
gestaltet werden kann.
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Falls
die Konfiguration gewählt
wird, in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlkörpermembran
sich in Richtung der horizontalen Ebene neigt, befindet sich außerdem nur
die in Form einer im Wesentlichen vertikalen Ebene ausgedehnte Hohlfasermembran
in dem Bereich, durch welchen hindurch die Luftbläschen oder
der Gas und Flüssigkeit
mischende Strom treten, wie in dem Fall der oben beschriebenen Konfiguration,
in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran im Wesentlichen horizontal
ist. Als Folge kann die Membrandichte in dem Filtrierabschnitt des
Hohlfasermembranmoduls erhöht
werden.
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In
einer solchen Konfiguration kann die Hohlfasermembran in ihrer Längsrichtung
kompakter gemacht werden, aber die kompaktere Gestaltung in ihrer
vertikalen Richtung ist unzureichender verglichen mit der oben beschriebenen
Konfiguration, in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran
im Wesentlichen horizontal ist. In dieser Konfiguration muss die
Hohlfasermembran daher in einem Bereich mit begrenzter Länge in dem
Behandlungstank vorgesehen werden, aber die Konfiguration ist geeignet für einen
Fall, in welchem genug Raum in vertikaler Richtung vorgesehen ist.
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Wenn
die Konfiguration gewählt
wird, in welcher die Faserachsenrichtung der Hohlfasermembran im
Wesentlichen vertikal ist, sind außerdem die Strukturelemente,
an welchen die Enden der Hohlfasermembran befestigt sind, parallel
angeordnet. Im Fall einer solchen Konfiguration befinden sich die Strukturelemente
in dem Bereich, durch welchen hindurch Luftbläschen oder der Gas und Flüssigkeit
mischende Strom tritt, so dass es schwierig ist, die Gasbläschen oder
den Gas und Flüssigkeit
mischenden Strom durch die Membran hindurch treten zu lassen, und
daher verschlechtert sich der Spüleffekt,
wenn die benachbarten Membranmodule übermäßig nahe vorgesehen sind. Es
ist daher notwendig, die Module so anzuordnen, dass sie in einem
gewissen Maße voneinander
getrennt sind, aber in diesem Fall ist das Schwingen oder der Hub
der Membranen in der horizontalen Richtung schwächer verglichen mit der oben
beschriebenen Konfiguration, in welcher die Faserachsenrichtung
der Hohlfasermembran im Wesentlichen horizontal ist. Als Folge davon
sinkt die Widerstandsfähigkeit
der Membranen bezüglich
des Durchtritts des Gases und des Gas und Flüssigkeit mischenden Stroms,
und daher nimmt, wenn die Zufuhr des Gases gesteigert wird, eine
Durchflussgeschwindigkeit des ansteigenden Wasserstroms des Gas
und Flüssigkeit
mischenden Stroms leicht zu, so dass der Spüleffekt verbessert werden kann
und dadurch der Vorteil besteht, dass es möglich ist, eine Filtrationsdurchflussgeschwindigkeit
und ein LV pro Membranfläche
auf hohe Werte zu setzen.
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Bezüglich der
Membrandichte in dem Membrananordnungsabschnitt der Membranseparationseinrichtung
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ihre untere Grenze
vorzugsweise 100 m2/m3,
besser 150 m2/m3,
unter dem Gesichtspunkt des Sicherstellens eines vorbestimmten Durchsatzes
pro Volumen der Einrichtung. Die obere Grenze der Membrandichte
ist vorzugsweise 500 m2/m3,
besser 400 m2/m3,
unter Berücksichtigung
des Widerstands der Membranseparationseinrichtung bezüglich des
Durchtritts der Luftbläschen
und des Gas und Flüssigkeit
mischenden Stroms während des
Spülens.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Membrandichte in dem Membrananordnungsabschnitt
im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Membranfläche pro
Volumen eines rechteckigen Quaders mit einem minimalen Volumen bedeutet,
der alle vorgesehenen Membranmodule umgibt.
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Ein
Filtriervorgang (Feststoff-Flüssigkeits-Separation)
mittels der Membranseparationseinrichtung der vorliegenden Erfindung
wird beispielsweise wie folgt ausgeführt. Eine Vielzahl von flachen
Hohlfasermembranmodulen 3 werden normalerweise in ein zu
behandelndes Wasser eingetaucht, und dann wird ein Ansaugvorgang
durch Wassersammelröhren
hindurch ausgeführt,
die mit den Innenkanälen 15 verbunden
sind. Dabei erhalten die Innenseiten der Hohlfasermembranen 12 über die
Innenkanäle 15 einen
Unterdruck, so dass das zu behandelnde Wasser außerhalb der Module durch die
Hohlfasermembranen 12 hindurch gefiltert wird. Das resultierende
Filtrat (das behandelte Wasser) wird durch die Hohlfasermembranen 12 hindurch
zu den Innenkanälen 15 befördert und
weiter durch die Wassersammelleitungen hindurch gesammelt. Falls die
Vielzahl von flachen Hohlfasermembranmodulen 3 vorgesehen
sind, werden die jeweiligen Wassersammelleitungen normalerweise
alle zusammen mit einem Ansaugmittel, wie beispielsweise einer Pumpe verbunden.
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Der
Filtriervorgang mittels der erfindungsgemäßen Membranseparationseinrichtung
kann auch durch die Verwendung eines Wassersäulenunterschieds ausgeführt werden.
Falls die Filtration durch die Verwendung eines Wassersäulenunterschieds ausgeführt wird,
ist keine elektrische Energie einer Ansaugpumpe oder ähnlichem
erforderlich, und aus diesem Grund ist eine solche Betriebsweise
unter dem Gesichtspunkt des Energiesparens bevorzugt. In diesem
Fall ist es wichtig, dass ein hauptsächliches Hohlfasermembranmodul,
das sich auf der Einlassseite des zu behandelnden Wassers befindet, und
ein sekundäres
Hohlfasermembranmodul, das sich auf der Auslassseite des zu behandelnden
Wassers befindet, so angeordnet sind, dass der Wassersäulenunterschied
zwischen dem ersten und dem zweiten Hohlfasermembranmodul vorgesehen
sein kann.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform zeigt, in welcher
die Filtration durch Verwendung des Wassersäulenunterschieds in der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird. In dieser Zeichnung hat eine mit der sekundären Seite
des Hohlfasermembranmoduls 3 verbundene Leitung 18 die
Form einer Leitung in Gestalt eines umgekehrten U, während die
Verbindung zwischen der primären Seite
und der sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule 3 in einem flüssigkeitsdichten
Zustand gehalten wird, und der Auslass der Leitung 18 ist
an der Außenseite
des Behandlungstanks 1 zur Atmosphäre hin geöffnet. Außerdem ist der Auslass dieser
Leitung 18 (der Auslass des zu behandelnden Wassers) so
positioniert, dass er niedriger ist als das Wasserlevel des zu behandelnden
Wassers in dem Behandlungstank 1, um den Wassersäulenunterschied
zwischen der primären
und der sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule zu schaffen. In 4 wird bevorzugt,
ein Entlüftermittel 19,
wie beispielsweise eine Vakuumpumpe, in der Mitte der Leitung 18 zu
installieren.
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In
einer in 5 dargestellten Ausführungsform
ist die mit der sekundären
Seite des Hohlfasermembranmoduls 3 verbundene Leitung 18 gerade nach
außerhalb
des Behandlungstanks 1 verlängert, während die Verbindung zwischen
der primären
und der sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule 3 in dem flüssigkeitsdichten
Zustand gehalten wird, und der Auslass der Leitung 18 ist
zur Atmosphäre hin
geöffnet.
Außerdem
ist der Auslass der Leitung 18 so positioniert, dass er
niedriger ist als der Wasserlevel des zu behandelnden Wassers in
dem Behandlungstank 1, um den Wassersäulenunterschied zwischen der
primären
und sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule zu schaffen.
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In
einer in 6 dargestellten Ausführungsform
ist die sekundäre
Seite des Hohlfasermembranmoduls 3 mit einem Flüssigkeitsbecken 20 verbunden,
das zur Atmosphäre
hin in dem Behandlungstank 1 über die Leitung 18 geöffnet ist,
während
die Verbindung zwischen der primären
und der sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule 3 in dem flüssigkeitsdichten
Zustand gehalten wird. Außerdem ist
der Wasserlevel dieses Flüssigkeitsbeckens 20 so positioniert,
dass er geringer ist als der Wasserlevel des zu behandelnden Wassers
auf der primären
Seite, um den Wassersäulenunterschied
zwischen der primären
und der sekundären
Seite der Hohlfasermembranmodule zu schaffen. Das Auslassen des
Filtrats aus dem Flüssigkeitsbecken 20 kann
durch ein optionales Auslassmittel 21, wie beispielsweise
eine Tauchpumpe, eine Röhrenpumpe,
eine Membranpumpe, eine Kaskadenpumpe oder eine Lufthebepumpe, ausgeführt werden.
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In
der Wasserbehandlungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist,
damit die Luftbläschen, die
durch die Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung hindurch ausgegeben werden, und der Gas
und Flüssigkeit
mischende Strom, der durch die Luftbläschen verursacht wird, die
Membranseparationseinrichtung mit einer gleichmäßigen und ausreichenden Geschwindigkeit
erreichen kann, ein bestimmter Abstand zwischen den Gasauslassöffnungen
und der Membranseparationseinrichtung vorhanden. Die untere Grenze
des Abstands von den Gasauslassöffnungen
hin zur Membranseparationseinrichtung beträgt vorzugsweise 20 cm, noch besser
30 cm. Keine besondere Beschränkung
besteht hinsichtlich der Obergrenze dieses Abstands, aber sie beträgt vorzugsweise
1 m, besser 60 cm, unter Berücksichtigung
einer Volumeneffizienz der gesamten Behandlungsvorrichtung.
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Die
Menge des Mittels der erfindungsgemäßen Wasserbehandlungsvorrichtung
ausgegebenen Gases in einem Verteilerschritt liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 150 Nm3/m2/Std.
pro Schnittfläche der
Membranseparationseinrichtung in der horizontalen Richtung im Hinblick
auf den Spüleffekt
der Membran, und vorzugsweise in einem Bereich von 20 bis 100 Nm3/m2/Std. im Hinblick
auf die Menge des gelösten
Sauerstoffs sowie die Wirtschaftlichkeit. Außerdem wird bezüglich der
Gasverteilergeschwindigkeit an den Gasauslassöffnungen das Gas vorzugsweise
mit 5 bis 100 cm/Sek., besser noch mit vorzugsweise 10 bis 50 cm/Sek.
ausgegeben. Wenn die Gasdiffusionsgeschwindigkeit geringer ist als
dieser Bereich, gerät
wahrscheinlich Schlamm in die Gasverteilerleitung hinein, und wenn
sie höher
ist als der oben genannte Bereich, steigt der Druckverlust an und
es besteht ein Risiko, dass eine übermäßige Beanspruchung auf die
Separationsmembran einwirkt. Demzufolge ist eine solche Gasverteilergeschwindigkeit
nicht geeignet.
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Nun
wird die vorliegende Erfindung im Detail mit Bezug auf Beispiele
beschrieben.
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Beispiel 1
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Fünf Hohlfasermembranmodule
(Handelsname Sterapore LF, hergestellt von Mitsubishi Rayon Co.,
Ltd., eine Modullänge
der Hohlfasermembran in einer Hohlfasermembran in einer Faserachsenrichtung
= 80 cm, eine Membranfläche
= 8 m2), in welchen Polyethylenhochfasermembranen
für eine
präzise
Filtration mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,1 μm in einem
Siebzustand ausgedehnt und befestigt wurden, waren in einem Gehäuse aufgenommen,
das eine Länge
von 80 cm, eine Breite von 30 cm und eine Höhe von 50 cm hatte, sowie einen
geöffneten
oberen und unteren Bereich, um eine Membranseparationseinrichtung
vorzubereiten, und in diesem Fall waren die Module in einer Querrichtung
so angeordnet, dass die Siebe in einer vertikalen Richtung angeordnet
sein könnten und
Faserachsen in einer horizontalen Richtung angeordnet sein könnten und
ein Raum zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Module 6 cm
groß sein
könnte.
Dann wurde die Membranseparationseinrichtung in einen Tank eines
Belebtschlamms eingetaucht.
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Unter
der Membranseparationseinrichtung war eine Gasverteilereinrichtung
vorgesehen, so dass ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung
und Gasverteileröffnungen
45 cm groß sein
könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge
von 80 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich so vorgesehen, dass es die Gasverteilereinrichtung
umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren fünf Leitungen aus Polyvinylchlorid
mit einem Innendurchmesser von 2,5 cm (innerer Schnittflächenbereich
= 4,9 cm2) und einer Länge von 35 cm angeordnet, dass
die Längsrichtung
dieser Leitungen im rechten Winkel zur Längsrichtung der Hohlfasermembran
lag und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 18
cm groß sein
könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren fünf
kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
war 6 cm groß.
Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid und einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 85 cm verbunden. Bezüglich der
Bedingungen der Luftverteilung wurde Luft mit einer Intensität von 75
m3/m2/Std. pro Schnittfläche des
Gehäuses
von dem Benutzer eines Gebläses
zugeführt.
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Bezüglich der
Bedingungen der Filtration wurde eine Filtrationsbehandlung eines
Belebtschlamms mit einer MLSS-Konzentration
von 8000 bis 12000 mg/l kontinuierlich für ein Jahr mit einer Membran-Transmissions-Flüssigkeitsgeschwindigkeit
LV = 0,3 m3/m2/d
bei einem unterbrochenen Betrieb einer Filtrationszeit/einer Haltzeit
= 13 Minuten/2 Minuten durch die Verwendung einer Saugpumpe ausgeführt.
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Im
Fall dieses Beispiels betrug eine Schnittfläche X des Gehäuses in
einer horizontalen Richtung 2400 cm2, und
eine Gesamtzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasdiffusoreinrichtung oder Gasverteilereinrichtung war 25.
Daher betrug X/Y 2400/25 = 96, was eine Beziehung erfüllte, die
durch die vorliegende Erfindung spezifiziert wird. Außerdem betrug
ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,1044 m3, eine gesamte Membranfläche betrug 402,
und eine Membrandichte betrug 40/0,1044 m = 383,1 /m, was im bevorzugten
Bereich der vorliegenden Erfindung lag.
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Beispiel 2
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Fünf gleiche
Hohlfasermembranmodule, wie in Beispiel 1 waren in einem Gehäuse untergebracht, das
eine Länge
von 45 cm, eine Breite von 40 cm und eine Höhe von 85 cm hatte sowie einen
geöffneten oberen
und unteren Bereich, um eine Membranseparationseinrichtung vorzubereiten,
und in diesem Fall waren die Module in einer Querrichtung angeordnet, so
dass Siebe in einer vertikalen Richtung angeordnet sein könnten und
Faserachsen in der vertikalen Richtung ausgerichtet sein könnten und
ein Raum zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Module 8 cm
groß sein
könnte.
Dann wurde die Membranseparationseinrichtung in einen Tank eines
Belebtschlamms eingetaucht.
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Unter
der Membranseparationseinrichtung war eine Gasverteilereinrichtung
so angeordnet, dass ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung
und Gasverteileröffnungen
45 cm betragen könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge
von 45 cm, einer Breite von 40 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich vorgesehen, so dass es die Gasverteilereinrichtung
umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren drei Leitungen aus
Polyvinylchlorid mit einem Innendurchmesser von 2,5 cm und einer
Länge von
40 cm so angeordnet, dass die Längsrichtung dieser
Leitungen einen rechten Winkel mit der Membranfixierposition der
Hohlfasermembran bilden könnte
und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 20 cm betragen
könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren vier kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
war 10 cm groß.
Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 45 cm verbunden.
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Mittels
dieser Wasserbehandlungsvorrichtung wurde eine Filtrationsbehandlung
kontinuierlich für
ein Jahr unter den gleichen Bedingungen der Luftverteilung und der
Filtration wie im Beispiel 1 ausgeführt.
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Im
Fall dieses Beispiels war eine Schnittfläche X des Gehäuses in
einer horizontalen Richtung 1800 cm2 groß, und eine
Gesamtanzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung war 12. X/Y war daher 1800/12 = 150,
was eine durch die vorliegende Erfindung spezifizierte Beziehung
erfüllte.
Außerdem
betrug ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,1332
m3, eine gesamte Membranfläche war
40 m2 groß, und eine Membrandichte war
40/0,1332 m = 300,3 /m, was im bevorzugten Bereich der vorliegenden
Erfindung lag.
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Beispiel 3
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Drei
der gleichen Hohlfasermembranmodule wie im Beispiel 1 waren in einem
Gehäuse
mit einer Länge
von 80 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 50 cm untergebracht
sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich, um eine Membranseparationseinrichtung
zu schaffen, und in diesem Fall waren die Module in einer Querrichtung
so angeordnet, dass Siebe in einer vertikalen Richtung angeordnet
sein könnten
und Faserachsen in einer horizontalen Richtung ausgerichtet sein
könnten
und ein Raum zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Module
12 cm groß sein
könnte.
Dann wurde die Membranseparationseinrichtung in einen Tank eines Belebtschlamms
eingetaucht.
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Unter
der Membranseparationseinrichtung war eine Gasverteilereinrichtung
so angeordnet, dass ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung
und Gasverteileröffnungen
45 cm betragen könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge
von 80 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich vorgesehen, so dass es die Gasverteilereinrichtung
umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren drei Leitungen aus
Polyvinylchlorid mit einem Innendurchmesser von 2,5 cm und einer
Länge von
40 cm so angeordnet, dass die Längsrichtung dieser
Leitungen einen rechten Winkel mit der Membranfixierposition der
Hohlfasermembran bilden könnte
und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 35 cm betragen
könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren vier kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
war 12 cm groß.
Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 85 cm verbunden.
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Mittels
dieser Wasserbehandlungsvorrichtung wurde eine Filtrationsbehandlung
kontinuierlich für
ein Jahr unter den gleichen Bedingungen der Luftverteilung und der
Filtration wie im Beispiel 1 ausgeführt.
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Im
Fall dieses Beispiels war eine Schnittfläche X des Gehäuses in
einer horizontalen Richtung 2400 cm2 groß, und eine
Gesamtanzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung war 9. X/Y war daher 2400/9 = 266,7,
was eine durch die vorliegende Erfindung spezifizierte Beziehung
erfüllte.
Außerdem
betrug ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,1044
m3, eine gesamte Membranfläche war
24 m2 groß, und eine Membrandichte war
24/0,1044 m = 300,3 /m, was im bevorzugten Bereich der vorliegenden
Erfindung lag.
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Beispiel 4
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Sieben
der gleichen Hohlfasermembranmodule wie im Beispiel 1 waren in einem
Gehäuse
untergebracht, das eine Länge
von 80 cm, eine Breite von 40 cm und eine Höhe von 50 cm hatte sowie einen
geöffneten
oberen und unteren Bereich, um eine Membranseparationseinrichtung
vorzubereiten, und in diesem Fall waren die Module in einer Querrichtung
angeordnet, so dass Siebe in einer vertikalen Richtung angeordnet
sein könnten
und Faserachsen in der vertikalen Richtung ausgerichtet sein könnten und
ein Raum zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Module 5 cm
groß sein
könnte.
Dann wurde die Membranseparationseinrichtung in einen Tank eines
Belebtschlamms eingetaucht.
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Unter
der Membranseparationseinrichtung war eine Gasverteilereinrichtung
so angeordnet, dass ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung
und Gasverteileröffnungen
45 cm betragen könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge
von 80 cm, einer Breite von 40 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich vorgesehen, so dass es die Gasverteilereinrichtung
umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren 7 Leitungen aus Polyvinylchlorid
mit einem Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von
40 cm so angeordnet, dass die Längsrichtung dieser
Leitungen einen rechten Winkel mit der Membranfixierposition der
Hohlfasermembran bilden könnte
und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 12,5 cm
betragen könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren 8 kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
war 5 cm groß.
Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 85 cm verbunden.
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Mittels
dieser wasserbehandlungsvorrichtung wurde eine Filtrationsbehandlung
kontinuierlich für
ein Jahr unter den gleichen Bedingungen der Luftverteilung und der
Filtration wie im Beispiel 1 ausgeführt.
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Im
Fall dieses Beispiels war eine Schnittfläche X des Gehäuses in
einer horizontalen Richtung 3200 cm2 groß, und eine
Gesamtanzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung war 56. X/Y war daher 3200/56 = 57,1,
was eine durch die vorliegende Erfindung spezifizierte Beziehung
erfüllte.
Außerdem
betrug ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,126
m3, eine gesamte Membranfläche war
56 m2 groß, und eine Membrandichte war
56/0,126 m = 444,4 /m, was im bevorzugten Bereich der vorliegenden
Erfindung lag.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Filtrationsbehandlung wurde durchgeführt durch die Verwendung der
gleichen Hohlfasermembranmodule wie im Beispiel 1 und der gleichen Anzahl
und der gleichen Anordnung der Module wie im Beispiel 1 unter den
folgenden geänderten
Bedingungen. Unter einer Membranseparationseinrichtung war eine
Gasverteilereinrichtung so angeordnet, dass ein Abstand zwischen
dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung und Gasverteileröffnungen
45 cm sein könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge von
80 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich so angeordnet, dass es die Gasverteilereinrichtung
wie im Beispiel 1 umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren drei
Leitungen aus Polyvinylchlorid mit einem Innendurchmesser von 2,5
cm und einer Länge
von 35 cm so angeordnet, dass die Längsrichtung dieser Leitungen
einen rechten Winkel mit der Längsrichtung
der Hohlfasermembran bilden könnte
und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 35 cm betragen
könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren zwei kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
betrug 25 cm. Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 85 cm verbunden.
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Mittels
der Wasserbehandlungsvorrichtung wurde die Filtrationsbehandlung
kontinuierlich für
ein Jahr unter den gleichen Bedingungen der Luftverteilung und der
Filtration wie im Beispiel 1 ausgeführt.
-
Im
Fall dieses Vergleichsbeispiels war eine Schnittfläche X des
Gehäuses
in einer horizontalen Richtung 2400 cm2 groß, und eine
Gesamtanzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung war 6. X/Y war daher 2400/6 = 400, was
die mittels der vorliegenden Erfindung spezifizierte Beziehung nicht
erfüllte.
Außerdem
betrug ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,1044 m3, eine gesamte Membranfläche war 40 m2 groß, und eine
Membrandichte betrug 40/0,1044 m = 383,1 /m, was im bevorzugten
Bereich der vorliegenden Erfindung lag.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Filtrationsbehandlung wurde durchgeführt durch die Verwendung der
gleichen Hohlfasermembranmodule wie im Beispiel 1 und der gleichen Anzahl
und der gleichen Anordnung der Module wie im Beispiel 1 unter den
folgenden geänderten
Bedingungen. Unter einer Membranseparationseinrichtung war eine
Gasverteilereinrichtung so angeordnet, dass ein Abstand zwischen
dem unteren Ende der Membranseparationseinrichtung und Gasverteileröffnungen
45 cm sein könnte,
und um die Gasverteilereinrichtung herum war ein Gehäuse mit
einer Länge von
80 cm, einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 50 cm sowie einem geöffneten
oberen und unteren Bereich so angeordnet, dass es die Gasverteilereinrichtung
wie im Beispiel 1 umgab. Als die Gasverteilereinrichtung waren 15
Leitungen aus Polyvinylchlorid mit einem Innendurchmesser von 2,5
cm und einer Länge
von 35 cm so angeordnet, dass die Längsrichtung dieser Leitungen
einen rechten Winkel mit der Längsrichtung
der Hohlfasermembran bilden könnte
und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der Leitungen 5 cm betragen
könnte.
An der oberen Fläche
jeder Leitung waren zwei kreisförmige
Auslassöffnungen
mit einem Durchmesser von 0,3 cm ausgeformt, und ein Raum zwischen
den benachbarten Auslassöffnungen
betrug 3,5 cm. Außerdem
war jede Leitung mit einer Leitung aus Polyvinylchlorid mit einem
Innendurchmesser von 2,5 cm und einer Länge von 85 cm verbunden.
-
Mittels
der Wasserbehandlungsvorrichtung wurde die Filtrationsbehandlung
kontinuierlich für
ein Jahr unter den gleichen Bedingungen der Luftverteilung und der
Filtration wie im Beispiel 1 ausgeführt.
-
Im
Fall dieses Vergleichsbeispiels war eine Schnittfläche X des
Gehäuses
in einer horizontalen Richtung 2400 cm2 groß, und eine
Gesamtanzahl Y der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung war 150. X/Y war daher 2400/150 = 16,
was die mittels der vorliegenden Erfindung spezifizierte Beziehung
nicht erfüllte.
Außerdem
betrug ein minimales, die Membranmodule umgebendes Volumen 0,1044
m3, eine gesamte Membranfläche war
40 m2 groß, und eine Membrandichte betrug
40/0,1044 m = 383,1 /m, was im bevorzugten Bereich der vorliegenden
Erfindung lag.
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In
jedem dieser Beispiele und Vergleichsbeispiele wurde eine Beziehung
zwischen einer Zeit eines Filtrationsvorgangs und einer Druckdifferenz
zwischen den Membranen (einer Saugdruckdifferenz) gemessen, d. h.
einer Druckdifferenz zwischen der primären Seite des Hohlfasermembranmoduls
und der sekundären
Seite des Hohlfasermembranmoduls während des Ansaugvorgangs, und
die Ergebnisse dieser Messungen sind in 7 dargestellt.
Wie sich aus dem Graph in 7 ergibt,
ist der Anstieg der Druckdifferenz zwischen den Membranen mit der
Zeit gemäßigter als
in den Vergleichsbeispielen, und daher wird deutlich, dass der Fortschritt
des Verstopfens langsam ist und die Effizienz des Spülens mit Luft
sehr groß ist.
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Gemäß der Wasserbehandlungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung, die eine vorbestimmte Beziehung zwischen
der Schnittfläche
der Membranseparationseinrichtung in horizontaler Richtung und der
Anzahl der Gasauslassöffnungen
der Gasverteilereinrichtung erfüllt,
kann das Verstopfen der Gasauslassöffnungen für eine lange Zeit verhindert
werden, und die Gleichmäßigkeit
des Spülens
durch Luftschrubben kann aufrechterhalten werden. Als Folge davon
kann das Verstopfen der Poren in den Oberflächen der Membranen für eine lange
Zeit verhindert werden, so dass die Filtration des zu behandelnden
Wassers bei einer hohen Durchflussgeschwindigkeit und einer hohen
Trübung
ausgeführt werden
kann.