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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kathetersystem, das als
ein Zuführkit
zum Einführen
von Objekten in den lebenden Körper
nützlich
ist. EP-A-303 487 offenbart in Kombination die technischen Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Hintergrund
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Kathetersysteme
dieser Art werden oft verwendet, um Endoprothesen in den menschlichen Körper einzuführen, um
diese dort zu platzieren und zu implantieren. In diesem Sinne sind
Endoprothesen typischerweise Stents, Abscheider (Filter) oder Spiralen
(Spulen). Die zum Einführen
dieser Objekte verwendeten Kits bestehen allgemein aus einer Katheter-(Schaft-)Anordnung
und einem Griffteil, wobei der Griffteil dafür konstruiert ist, einerseits
die Kompressionskraft auszuüben,
die notwendigerweise beim Einführen
der Kitspitze in den Körper
durch das Kreislaufsystem oder andere sehr enge Körpergefäße auftritt
und andererseits die Deponier- oder Platziergenauigkeit zu verbessern.
In diesem Zusammenhang werden Endoprothesen fest auf dem Katheter
verankert und werden gleichzeitig mit diesem in den Körper eingeführt. Um
den Platzierungsort in einer zielgerichteten Weise zu erreichen,
müssen diese
Führungskatheter
hochflexibel und gleichzeitig in der Lage sein, einer Kompression
zu widerstehen. Um in der Lage zu sein zu bestimmen, an welchem Ort
im Körper
die Endoprothesen deponiert werden, werden strahlenundurchlässige Markierungen
im allgemeinen am distalen Endbereich des Katheters in der Nachbarschaft
der Endoprothese fixiert. Bei Durchleuchtung des Körpers, beispielsweise
mittels Röntgenbestrahlung,
bleiben diese Markierungen so sichtbar, dass die Endoprothesen auch
relativ zum Körper
lokalisiert werden können,
vorausgesetzt, dass sie nicht ihre Position relativ zu den Markierungen ändern und
die Markierungen nicht ihre Position relativ zum Katheter ändern.
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Daher
sind Kathetersysteme als ein Teil eines Zufuhrkits vorgeschlagen
worden, bei denen die Markierungen ringartige Zubehörkomponenten
sind, die am inneren Katheter angebracht sind. Cyanoacrylatverbindungen
werden häufig
als Klebstoff verwendet. Sie haben den Vorteil, dass sie besonders schnell
aushärten
und für
enge Klebespalten geeignet sind. Jedoch haben im allgemeinen Klebstoffverbindungen
den Nachteil, dass das ausgehärtete
Adhäsiv
die Mobilität
oder Flexibilität
des Katheters im Bereich der Klebstelle negativ beeinträchtigt.
Die ausgehärteten
Klebstoffe, die oft glashart sind, stehen bezüglich ihrer Flexibilität stark
in Kontrast zu den flexiblen Kathetermaterialien. Damit können Spannungsspitzen
und Brüche
des Kathetermaterials an den verklebten Bereichen auftreten. Folglich beeinflusst
das Aushärten
die Mobilität
der Kitspitze nachteilig. Wenn das Zufuhrkit dann in den Körper unter
erhöhter
Anwendung von Kraft eingeführt
wird und die Katheterspitze notwendigerweise um eine Ablenkung oder
Biegung gezwungen wird, überschreitet
die dafür
notwendige Flexibilität
die tatsächliche
Flexibilität,
welche durch die Klebstoffe limitiert ist. Ein mechanisches Versagen
des Katheters folgt. Dieses mechanische Versagen tritt meistens
in Form von Knicken auf, so dass das weitere Einführen des Katheters
unmöglich
gemacht wird. Weiterhin ist das Entfernen durch Saugen durch das
durch den inneren Katheter gebildete Lumen wegen des Knicks unmöglich. Es
ist auch möglich,
dass ein mechanisches Versagen in Form von Brüchen auftritt, so dass nicht nur
das weitere Einführen
des Katheters nicht mehr möglich
ist, sondern auch scharfkantige Brüche möglicherweise die Körpergefäße verletzen
und abgelöste
Fragmente beispielsweise durch Blut weggewaschen werden können und
im menschlichen Organismus bleiben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
Kathetersystems, das sehr hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Knickresistenz
aufweist, über
welches Druck- und Zugkräfte
zuverlässig übertragbar
sind und an dem Zubehörkomponenten,
wie etwa strahlungsundurchlässige
und radioopake Markierungen oder Endoprothesen, ihre Position relativ
zur Katheterspitze und relativ zueinander während des Einführprozesses
nicht ändern. Darüber hinaus
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines
Kathetersystems, mit dem selbst im Falle mechanischen Versagens
in Form eines Bruchs Fragmente zuverlässig aus dem Körper entfernbar
sind, ohne den menschlichen Körper
beim Brechen oder beim Entfernen des gebrochenen Katheters zu verletzen.
Die Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Kathetersystem zumindest einen sich in Längsrichtung
erstreckenden inneren Katheter und zumindest eine Zubehörkomponente,
die am distalen Endbereich des inneren Katheters um den inneren
Katheter herum angeordnet ist, wobei das Kathetersystem weiterhin
ein festsitzendes röhrenförmiges Element
auf dem inneren Katheter mit zumindest einer Endfläche umfasst, wobei
die Endfläche
an einem Schnitt der Zubehörkomponente
in solcher Weise anstößt, dass
eine Bewegung der Zubehörkomponente
relativ zur Längserstreckung
des inneren Katheters verhindert wird. Das röhrenförmige Element steht um den
inneren Katheter herum in Spannung. Komponenten, wie etwa strahlenundurchlässige Markierungen,
Stents, Filter, Spulen, endoskopische Werkzeuge oder dergleichen,
sollen im Rahmen der Bedeutung dieser Lösung des zugrundeliegenden
Problems gemäß der Erfindung
als Zubehörkomponenten
verstanden werden. Der distale Endbereich des inneren Katheters bezeichnet
den Bereich des inneren Katheters, der zum Körperinneren weist. Durch festes
Befestigen eines röhrenförmigen Elements
am inneren Katheter wird die Bewegung der Zubehörkomponenten auf dem inneren Katheter
durch Anstoßen
der Zubehörkomponente
oder der Zubehörkomponenten
an der Endfläche
oder den Endflächen
des röhrenförmigen Elements
verhindert. Weiterhin wird ein totales peripheres Überspannen
des inneren Katheters erhalten, wodurch zusätzliche Spannungen, die mit
Abweichungen des Katheters auftreten, teilweise von dem röhrenförmigen Element
aufgenommen werden können
und folglich der innere Katheter entspannt wird. Die formerhaltende
Wirkung durch Anstoßen
an der Endfläche
verhindert die relative Bewegung zwischen Zubehörkomponente und röhrenförmigem Element.
Da das röhrenförmige Element
zusätzlich
fest auf dem inneren Katheter sitzt, wird die relative Bewegung
zwischen der Zubehörkomponente
oder optional Zubehörkomponenten
und dem inneren Katheter ebenfalls vorteilhaft ausgeschlossen. Entsprechend
ist der distale Endbereich des inneren Katheters problemlos identifizierbar
und der Ort des einzuführenden
Objekts wird klar in vorteilhafter Weise mit üblichen Diagnostikverfahren
bestimmt, wie beispielsweise Ultraschall oder Röntgenbestrahlung. Durch das
Anstoßen
der Endfläche
an zumindest einem Teil der Zubehörkomponente oder Zubehörkomponenten
wird sichergestellt, dass diese Endfläche der Zubehörkomponente
oder -komponenten gleichzeitig als Anstoßoberfläche für weitere Komponenten dienen
kann. Zusätzlich
wird auch durch Bereitstellen eines röhrenförmigen Elements sichergestellt,
dass die durch Bruch des Kathetersystems auftretenden Fragmente
zurückgehalten
werden und dann von einem Ausbreiten in den Organismus abgehalten
werden.
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Die
Erfindung basiert auf dem Konzept des Bereitstellens eines Zufuhrkits
mit einem Kathetersystem, bei dem die Zubehörkomponenten, die notwendigerweise
auf dem Katheter vorhanden sind, sich nicht in ihrer Position relativ
zur Mittellinie des Katheters bewegen können, aber gleichzeitig bei
Deformation des inneren Katheters mikroskopische Relativbewegungen
zwischen diesen Komponenten und dem inneren Katheter ermöglicht werden.
Somit werden potentielle Knicke vermieden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ist
(sind) die Endfläche
und/oder Endflächen
im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Längserstreckung des inneren
Katheters ausgebildet. Diese vorteilhafte weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kathetersystems
stellt definierte Anschlagsoberflächen sicher, die besonders
einfach auszubilden sind und stellt darüber hinaus sicher, dass eine
Installationsrichtung nicht berücksichtigt werden
muss, wenn das Kathetersystem montiert wird. Die Montage wird dadurch
vereinfacht.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung tritt das Befestigen des röhrenförmigen Elements
am inneren Katheter durch Schmelzen auf. Das Schmelzen des röhrenförmigen Elements
stellt eine Anhaftung zwischen dem Element und dem inneren Katheter
sicher, die einer Klebeverbindung bezüglich der Haftkraft gleichwertig
ist, wodurch weder ein Härten
des Klebstoffs noch eine Versprödung
des zu verklebenden Materials auftritt.
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Ein
Befestigen des röhrenförmigen Elements durch
Aufschrumpfen auf den inneren Katheter wird ebenfalls vorgesehen.
Dieser Befestigungsmechanismus stellt ähnliche Adhäsionsbedingungen zur Verfügung, vereinfacht
jedoch die Steuerung der Prozessparameter beim Montieren des Kathetersystems gemäß der Erfindung.
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Um
das röhrenförmige Element
besser am inneren Katheter zu befestigen und gleichzeitig den Katheter
in Bereichen benachbart zum röhrenförmigen Element
zu montieren und damit eine mechanische Lastentlastung bereitzustellen,
wird das Kathetersystem gemäß der Erfindung
so bereitgestellt, dass es zusätzlich
zumindest eine röhrenförmige Verkleidung
umfasst, die koaxial um den inneren Katheter und das röhrenförmige Element
angeordnet ist und an diesem befestigt ist.
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Um
die zumeist starren Zubehörkomponenten
daran zu hindern, die mechanischen Eigenschaften des inneren Katheters
negativ zu beeinträchtigen,
wird das Kathetersystem weiterhin vorteilhafterweise gemäß der Erfindung
so vorgesehen, dass es zusätzlich
eine röhrenförmige Zwischenlage
zwischen zumindest einer Zubehörkomponente
und dem inneren Katheter umfasst.
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Es
ist auch möglich,
dass die röhrenförmige Verkleidung
zwischen der Zubehörkomponente
und dem inneren Katheter als eine Zwischenlage läuft. Gleichermaßen wie
bei der getrennt bereitgestellten Zwischenlage verhindert diese
Zwischenlagenfunktion, dass die Kantenbereiche der Zubehörkomponenten
direkt in den inneren Katheter hineindrücken, wenn das Anwendungskit
abweicht oder um Biegungen geführt
wird und weiterhin Spannungsspitzen an diesen Punkten verhindert,
die möglicherweise
zu einem vergrößerten Risiko
mechanischen Versagens führen
könnten.
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Um
eine totale Umfangsanfangsspannung um den inneren Katheter im gesamten
Bereich des Katheters zu erzeugen und damit die Lastaufnahmekapazität in Bezug
auf Knicken des Kathetersystems zu vergrößern, ist die röhrenförmige Verkleidung
vorteilhafterweise über
im wesentlichen die gesamte Längserstreckung
des inneren Katheters um ihn herum angeordnet und an ihm befestigt.
In diesem Fall können
auch innere Katheter verwendet werden, die andernfalls aufgrund
von beispielsweise ungünstigen Materialeigenschaften
nicht exponiert oder "nackt" verwendet werden
könnten.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Kathetersystems
gemäß der Erfindung
wird die röhrenförmige Verkleidung
durch Schmelzen befestigt. Es ist auch vorgesehen, dass die röhrenförmige Verkleidung
am inneren Kathetersystem durch Schrumpfen befestigt werden kann. Eine Kombination
dieser beiden Befestigungsmechanismen ist ebenfalls möglich. Die
vorteilhaften Befestigungsmechanismen gemäß der Erfindung vermindern
den Abstand zwischen der röhrenförmigen Verkleidung
und den Zubehörkomponenten
und/oder der röhrenförmigen Verkleidung
und dem inneren Katheter, was zu einer vergrößerten Knickresistenz und einer
größeren maximalen
Drucklast führt.
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Um
die in den Körper
einzuführende
Endoprothese, die typischerweise aus einem nachgiebigen Material,
wie etwa Plastik oder Metall, besteht, auf ihren Minimaldurchmesser
zu spannen oder zu komprimieren und ihr eine definierte Position
relativ zum Katheter zu geben, umfasst das Kathetersystem gemäß der Erfindung
weiterhin eine äußere Hülle, die koaxial
um die röhrenförmige Verkleidung
und die Endoprothese angeordnet ist, wenn das Kathetersystem verwendet
wird.
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Strahlenundurchlässige Markierungen
werden vorteilhafterweise als Zubehörkomponenten so vorgesehen,
dass die Katheterspitze durch übliche Diagnosevorrichtungen
klar lokalisiert werden kann.
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Zusätzlich ist
für das
Kathetersystem gemäß der Erfindung
vorgesehen, dass es eine flexible Spitze beinhaltet, die am distalen
Ende des inneren Katheters angeklebt ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
sieht vor, dass der Klebstoff durch ultraviolette Strahlung gehärtet wird,
in welchem Fall die Katheterspitze aus einem UV-transparenten Material
gefertigt ist. Die Katheterspitze ist flexibel und hat vorteilhafterweise
eine Form, die ein niedrigeres Verletzungsrisiko mit sich bringt
und geeignet ist, die Änderung
der Form des Katheters zu induzieren.
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Gemäß einer
vorteilhaften weiteren Konstruktion liegt es ebenfalls im Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung, dass die Spitze am distalen Ende des
Katheters angeschmolzen ist. Eine Schmelzverbindung stellt ähnliche
mechanische Eigenschaften wie bei einer Klebverbindung bereit, ohne
zu einem Brüchigkeitseffekt
zuführen
und ohne zu einer Schicht ausgehärteten
Klebstoffs in der flexiblen Katheterspitzenregion zu führen.
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Der
innere Katheter in Richtung der Ausdehnung des Kathetersystems wird
auch so vorgesehen, dass er Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers aufweist,
wodurch zumindest einige der Zubehörkomponenten zumindest teilweise
in der Lage sind, an den durch die Durchmesseränderungen definierten Endflächen anzustoßen. Zumindest
einige der Assemblieroperationen können durch diese vorteilhafte
weitere Konstruktion vermieden werden, weil als Ergebnis des Designs
des inneren Katheters Endflächen
vorgesehen sind, an denen die Zubehörkomponenten und/oder das in
den Körper
einzuführende Objekt
in solch einer Weise anstoßbar
sind, dass sie eine axial fixierte Position bei Verwendung des Katheters
einnehmen, was zum Bestimmen des Orts der Katheterspitze notwendig
ist.
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Vorteilhafterweise
wird hier auch vorgesehen, dass die Endflächen der Durchmesseränderungen
im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Erstreckungsrichtung
ausgebildet sind. Dies stellt eine klare Positionsfixierung bei
gleichzeitig leichterer Herstellung der Durchmesseränderungen
und/oder Stufen bereit.
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Polyamid
oder vergleichbare Materialien, die dazu in der Lage sind, bei niedriger
Temperatur geschmolzen zu werden und in dünnwandiger Weise erzeugbar
zu sein, repräsentieren
eine besonders bevorzugte Materialwahl für die röhrenförmige Verkleidung und/oder
das röhrenförmige Element
als ein Teil des Kathetersystems gemäß der Erfindung, so lange wie
die röhrenförmige Verkleidung
und/oder das röhrenförmige Element
am inneren Katheter durch Schmelzen befestigt ist/sind. Durch solch
eine Materialauswahl ist es möglich,
eine besonders feste Verbindung zwischen der röhrenförmigen Verkleidung und/oder
dem röhrenförmigen Element
und dem inneren Katheter herzustellen, wodurch beide Komponenten
einen Schutz des inneren Katheters gegen mechanische Beschädigung bilden.
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Sollte
die röhrenförmige Verkleidung und/oder
das röhrenförmige Element
durch Schrumpfen am inneren Katheter befestigt werden, repräsentiert
Polyester oder ein vergleichbares dünnwandiges Schrumpfhüllenmaterial
eine besonders bevorzugte Materialauswahl, weil diese Materialien ähnlich vorteilhafte
Eigenschaften in einem Schrumpfprozess wie die oben erwähnten in
Kombination mit dem Schmelzprozess aufweisen.
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Es
ist gleichermaßen
vorstellbar, die röhrenförmige Verkleidung
durch Schrumpfen und das röhrenförmige Element
durch Anschmelzen am inneren Katheter zu befestigen oder entsprechend
umgekehrt gemischte Anordnungen bereitzustellen. Diese Anordnung
bietet den Vorteil des Unterteilens des inneren Katheters in verschiedene
axiale Segmente, abhängig
von der gewünschten
Konfiguration.
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Vorteilhafterweise
wird der innere Katheter aus einem der folgenden Materialien hergestellt:
Polyimid,
Polyamid oder vergleichbare Kunststoffe hoher Festigkeit. Als Ergebnis
des Designs des Kathetersystems gemäß der Erfindung, nämlich dem Schutz
des inneren Katheters, der durch die röhrenförmige Verkleidung und/oder
das röhrenförmige Element
vorgesehen ist, ist es möglich,
Materialien für den
inneren Katheter auszuwählen,
die exzellente Flexibilität
aufweisen, aber bei konventionellen Katheterkonstruktionen aufgrund
anderer nachteiliger mechanischer Eigenschaften, wie etwa niedrigerer Duktilität oder Kerbschlagfestigkeit,
vermieden wurden.
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Das
Kathetersystem gemäß der Erfindung gestattet
auch das Bereitstellen besonders geeigneter Abmessungen für das Einführen in
enge Gefäße eines
lebenden Körpers,
so dass gemäß dieser
vorteilhaften Ausführungsform
das röhrenförmige Element
eine Wanddicke von etwa 0,03 mm bis 0,1 mm aufweist. Die röhrenförmige Verkleidung
ist ebenfalls vorteilhafterweise weiterhin in solch einer Weise
konstruiert, dass sie eine Wanddicke von ungefähr 0,03 mm bis 0,1 mm aufweist.
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Eine
besonders wünschenswerte
Konstruktion des inneren Katheters sieht vor, dass sie eine Wanddicke
von ungefähr
0,15 mm mit einem Durchmesser von ungefähr 1,2 mm aufweist. Dieses Durchmesser-zu-Wanddicken-Verhältnis gestattet ein
dünnes
Design des inneren Katheters mit hoher Knickresistenz und hoher
Flexibilität.
Die gemäß einer
vorteilhaften weiteren Konstruktion bereitgestellte äußere Hülle weist
eine Wanddicke von ungefähr 0,15
mm bei einem Innendurchmesser von ungefähr 1,8 mm gemäß einer
wünschenswerten
Konstruktion auf. Als Konsequenz würde das Kathetersystem gemäß der Erfindung
einen Gesamtaußendurchmesser von
seinem Griffbereich zum distalen Ende aufweisen, der im Vergleich
zu konventionellen Zufuhrkits klein ist und dessen Resistenz diejenige
konventioneller Systeme übersteigt.
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Ob
das oben beschriebene Kathetersystem gemäß der Erfindung ein vorteilhafter
Teil eines Zufuhrkits für
Endoprothesen ist oder nicht, es ist dem Fachmann auf dem Gebiet
klar, dass weitere Anwendungen möglich
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden werden Beispiele unter Bezug auf die beigefügten Figuren
zur weiteren Illustrierung und zum besseren Verständnis der
Erfindung beschrieben und erläutert.
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1 zeigt eine Seitenansicht
des Kathetersystems gemäß der Erfindung
als einen Teil eines Zufuhrkits, wodurch auch der beispielhaft dargestellte
Griff und die als ein Stent illustrierte beispielhafte Endoprothese
dargestellt werden, die ebenfalls zum Zufuhrkit gehören;
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2 zeigt eine partielle Querschnittsseitenansicht
des distalen Endes des Kathetersystems gemäß der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform;
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform des
distalen Endes des Kathetersystems gemäß der Erfindung;
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4 zeigt eine partielle Schnittseitenansicht
einer weiteren Ausführungsform,
bei der auch der distale Endbereich des Kathetersystems dargestellt
ist;
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5 zeigt eine zusätzliche
Ausführungsform
des Kathetersystems gemäß der Erfindung, ebenso
eine partielle Schnittseitenansicht des distalen Endbereichs des
Kathetersystems, das hier dargestellt ist;
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6a bis 6i illustrieren den Montageprozess des
distalen Endes des Katheters gemäß der Erfindung
in einzelnen Schritten.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 stellt eine Übersicht
eines bevorzugten Zufuhrkits dar, das hier als System zum Einführen einer
Endoprothese 3 in einen menschlichen Körper dargestellt ist. Außer der
Endoprothese 3 weist das Zufuhrkit ein Kathetersystem oder
eine Schaftanordnung 1 und einen bekannten Griff 2 auf.
Die Endoprothese 3 besteht vorzugsweise aus nachgiebigem
Material, wie etwa Metall oder Kunststoff. Sie ist im expandierten
Zustand gezeigt, d. h. in einem Zustand dargestellt, in dem sie
im Körper
vorliegt, nachdem das Zufuhrkit entfernt ist und die Endoprothese 3 verbleibt.
Die Darstellung in 1 drückt die
Durchmesserbeziehung zwischen dem Kathetersystem 1 und der
expandierten Endoprothese 3 aus. Jedoch muss man anmerken,
dass das Kathetersystem 1 in einer verkürzten Form dargestellt ist.
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2 zeigt im Detail, wie der
distale Endbereich des Kathetersystems 1 konstruiert ist.
Vom proximalen Ende zum distalen Ende des Kathetersystems 1 sind
die folgenden Komponenten in der Figur bezeichnet: Füller 11,
proximale strahlenundurchlässige
Markierung 10, röhrenförmiges Element 9,
montierte Endoprothese 8, röhrenförmige Verkleidung 7, distale
strahlenundurchlässige
Markierung 6, Zwischenlage 5, innerer Katheter 4, äußere Hülle 13 und flexible
Spitze 12.
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In
der unteren Hälfte
von 2 sind die individuellen
Strukturelemente des Kathetersystems im Querschnitt dargestellt,
während
in der oberen Hälfte der
Figur die montierte Endoprothese und/oder die äußere Hülle 13 in einer Schnittseitenansicht
dargestellt sind und die anderen Komponenten in einer Nicht-Schnittseitenansicht
präsentiert
sind.
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Im
Folgenden werden die individuellen strukturellen Elemente des Kathetersystems 1 detaillierter beschrieben.
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Der
innere Katheter 4 bildet die innerste Komponente und ist
hier als ein kontinuierlicher innerer Katheter ausgebildet, d. h.
als eine Komponente ohne Änderungen
im Durchmesser oder Stufen dargestellt. Vorzugsweise besteht er
aus hochfestem Polyimid, da dieses Material eine hohe Knickresistenz
des Kathetersystems gut unterstützt.
Jedoch ist es selbstverständlich
möglich,
Polyimid durch andere Materialien zu ersetzen, z. B. durch Polyamid.
Mechanisch gefestigte "geflochtene" Kunststoffsorten können ebenfalls
verwendet werden.
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Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind eine Zwischenlage 5 und
ein röhrenförmiges Element 9 auf
dem inneren Katheter 4 platziert. Die Zwischenlage 5 befindet
sich unter der distalen strahlenundurchlässigen Markierung 6 und
ist dort so vorgesehen, dass die Markierung 6 den inneren
Katheter 4 leicht berührt.
Die Markierungen 6, 10 bestehen typischerweise
aus einer Platin-Iridium-Legierung oder einem anderen für Röntgenstrahlen
undurchlässigen
Material, welches einen guten Kontrast gibt, und sind dafür ausgelegt,
unter Reibung auf dem inneren Katheter so lange gleiten zu können, wie
sie nicht getrennt befestigt werden. Unter starker Biegebewegung
des distalen Endbereichs des Kathetersystems 1 hindert
die Zwischenlage 5 die Markierung 6 daran, mit
seinen Kanten auf dem inneren Katheter 4 einzutauchen und
dort Spannungsspitzen zu erzeugen, die schlussendlich zu mechanischem Versagen
des inneren Katheters 4 in diesem Bereich führen könnten. Das
röhrenförmige Element 9 ist
unmittelbar distal von der strahlenundurchlässigen Markierung 10 angeordnet.
Das röhrenförmige Element 9 bildet
einen Zylinder, der koaxial zum inneren Katheter 4 liegt
und zwei Endflächen
aufweist. Eine dieser Endflächen
wird als mechanischer Anschlag oder als eine Anstoßoberfläche für die proximale
strahlenundurchlässige
Markierung 10 verwendet.
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Das
röhrenförmige Element 9,
die Zwischenlage 5 und die distale strahlenundurchlässige Markierung 6 sind
insgesamt peripher durch die röhrenförmige Verkleidung 7 eingeschlossen.
Diese Hülle dient
dazu, die zuvor erwähnten
Komponenten am inneren Katheter 4 zu befestigen. Die röhrenförmige Verkleidung 7 erstreckt
sich zusätzlich
bis unter die proximale strahlenundurchlässige Markierung 10. Somit
wird eine Zwischenlagenfunktion für die distale wie auch für die proximale
strahlenundurchlässige Markierung
bereitgestellt, so dass der Erzeugung von Spannungsspitzen während einer
Formveränderung
des Kathetersystems 1 entgegengewirkt wird.
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Durch
Befestigen der Zwischenlage 5, der distalen strahlenundurchlässigen Markierung 6 und des
röhrenförmigen Elements 9 ergeben
sich jeweils Anstoßkanten,
welche die mögliche
Bewegung der Komponenten verhindern, die auf den Anstoßkanten in
axialer Richtung relativ zum inneren Katheter 4 gehalten
sind. Wie sich klar aus 2 ergibt,
wird die proximale strahlenundurchlässige Markierung 10 an der
proximalen Endfläche
des röhrenförmigen Elements 9 gehaltert.
Die Endflächen
der strahlenundurchlässigen
Markierung 10 und des röhrenförmigen Elements 9 überlappen
nur partiell, so dass die Endoprothese 8 im montierten
Zustand sich selbst in derselben Weise an der distalen Endfläche der
proximalen strahlenundurchlässigen
Markierung 10 stützen
kann. Die proximale Markierung 10 wird auf ihrer proximalen
Seite durch einen Füller 11,
bei dem in 2 präsentierten
Beispiel ein Federelement, gestützt,
das aus Metall, Kunststoff oder vergleichbaren Materialien hergestellt
werden kann. Die Feder erstreckt sich von der proximalen strahlenundurchlässigen Markierung 10 bis
hoch zum in 1 dargestellten
Griff 2.
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Als
Konsequenz ist es möglich, über den
in 1 dargestellten Griff 2 eine
Druckkraft auf das Kathetersystem 1 und daran gefundenen
Zubehörkomponenten
anzulegen, welche durch das Einführen
des Kathetersystems in einen menschlichen Körper notwendig ist und/oder
durch Ziehen der Hülle proximal
zum Freigeben der Endoprothese. Daher fließt die entstehende Druckkraft
vom Griff 2 über
den Füller 11,
in diesem Fall eine Feder. Die Feder blockiert die proximale strahlenundurchlässige Markierung 10 durch
die Form, welche wiederum die Form des röhrenförmigen Elements 9 wie
auch der Endoprothese 9 erhält, so dass diese Komponenten
nachfolgend die Kraft weitergeben oder den formerhaltenden Effekt
durchreichen können.
Wie oben beschrieben, ist das röhrenförmige Element 9 am
inneren Katheter durch die röhrenförmige Verkleidung 7 befestigt.
Zusätzlich
bietet die Spitze 12, die vorzugsweise aus einem am inneren
Katheter 4 angebrachten weichen Elastomer besteht, einen
Anschlag auf der distalen Seite für eine Endoprothese 8.
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Auf
diese Weise wird jedes der strukturellen Elemente durch das angrenzende
strukturelle Element am Bewegen in der axialen Richtung relativ zum
inneren Katheter oder zu anderen Komponenten behindert, falls eine
Kompressionskraft auf das Kathetersystem 1 ausgeübt wird,
oder davon, vom Kathetersystem isoliert zu werden, falls ein mechanisches
Versagen auftritt. Wie für
den fachkundigen Leser ersichtlich, verstärkt das röhrenförmige Element 9 die
mechanischen Eigenschaften des inneren Katheters 4, wie
etwa die Zugfestigkeit, und stellt zuvor unbekannte Notlaufeigenschaften
und Redundanz bereit, sollte ein mechanisches Versagen auftreten.
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Beim
in 2 dargestellten Beispiel
wird die Spitze 12 am inneren Katheter 4 durch
eine geeignete thermische Verbindungsmethode befestigt, z. B. Hitzeversiegeln.
Es ist auch möglich,
den inneren Katheter 4 und die Spitze 12 integral
auszubilden.
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Der
Befestigungsmechanismus zwischen dem röhrenförmigen Element 9 und
dem inneren Katheter 4, der Zwischenlage 5 und
dem inneren Katheter 4, wie auch der röhrenförmigen Hülle 7 und dem inneren
Katheter 4, wird vorteilhafterweise durch Hitzeschrumpfen
oder Schmelzsiegeln bereitgestellt. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
jegliche Kombination dieser zwei bevorzugten Befestigungsmechanismen
vorzusehen. Polyester wird als ein bevorzugtes Material als Schrumpfmaterial
bei Auswahl einer Verbindung mittels Schrumpfen angesehen. Jedoch ist
im allgemeinen jedes dünnwandige
schrumpfende Material vorstellbar. Für den Fall, dass eine Verbindung
mittels Schmelzen beabsichtigt ist, werden Polyamide, beispielsweise
Nylon® oder
Besvoa®,
als bevorzugte Materialien angesehen. So lange wie zum Verschmelzen
bei niedrigen Temperaturen fähige Materialien
in einer dünnwandigen
Manier erzeugbar sind, sind sie jedoch im vorliegenden Fall verwendbar.
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3 zeigt dieselben Komponenten,
die auch in 2 dargestellt
sind. Jedoch ist im Gegensatz zur Ausführungsform des in 2 dargestellten Kathetersystems 1 das Kathetersystem 1 von 3 mit einer Spitze 12 versehen,
die am inneren Katheter 4 klebeverbunden ist.
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4 illustriert eine weitere
Ausführungsform
des Kathetersystems 1. In diesem Fall und im Gegensatz
zum in 2 dargestellten
Beispiel ist das Füllermaterial
nicht als ein mechanisch arbeitendes Federelement vorgesehen, sondern
eher durch eine Schmelzhülle 14 aus
Kunststoff (Isoplast®) gebildet, die auf den
inneren Katheter 4 in einem Schmelzprozess proximal zu
der proximalen Markierung 10 aufgeschmolzen wird. Zum Verstärken dieser
Anhaftung ist es auch möglich,
die Schmelzhülle 14 durch
eine zusätzliche
heiß-schrumpfbare
Muffe proximal zur proximal liegenden Markierung 10 einzuschließen. Eine
Schmelzhülle 14 verhütet auch, dass
die proximale strahlenundurchlässige
Markierung 10 sich in axialer Richtung relativ zum inneren Katheter 4 bewegt.
Wie bei der in 2 und 3 gezeigten Feder 11 formt
sie gleicherweise einen proximalen Anschlag in Bezug auf die proximale strahlenundurchlässige Markierung 10.
Die Auswahl einer Schmelzhülle 14 bietet
ebenfalls den Vorteil, dass diese eine hohe Flexibilität trotz
starker Anhaftung am inneren Katheter 4 aufweist, so dass
die Deformation des Kathetersystems 1 hin zu Biegungen mit
sehr engen Radien ohne Auftreten eines mechanischen Versagens in
Form von Knicken oder Brüchen
möglich
ist.
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Die
Ausführungsform
des in 5 dargestellten
Kathetersystems 1 entspricht der in 4 dargestellten, jedoch ist die Spitze 12 des
inneren Katheters 4 mit einer Klebeverbindung versehen. Solch
eine Klebeverbindung wird vorteilhafterweise in solch einer Weise
ausgebildet, dass die flexible Spitze 12 aus einem transparenten
Material besteht und der Klebstoff, der zum Binden der flexiblen
Spitze 12 am inneren Katheter 4 verwendet wird, UV-härtbar ist.
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6, die in 6a bis 6i unterteilt
ist, illustriert den Zusammenbau des distalen Endes des Kathetersystems 1.
Somit zeigt 6a den linear
ausgebildeten inneren Katheter 4 ohne jegliche Stufen als
ein Ausgangspunkt für
den Assemblierprozess.
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6b zeigt, wie im nächsten Schritt
die Zwischenlage 5 in dem Bereich des inneren Katheters
aufgebaut wird, an welchem die distale strahlenundurchlässige Markierung 6 später gefunden
werden soll. Dadurch kann die Zwischenlage 5 aus einem
nachgiebigen Material bestehen, welche durch inhärente Spannung auf dem Katheter 4 gehalten wird,
kann jedoch gleichermaßen
durch Hitzeschrumpfung oder Schmelzen am inneren Katheter befestigt
sein.
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6c illustriert, wie ein
dritter Montageschritt des röhrenförmigen Elements 9 entweder
vom distalen Ende des Katheters oder von seinem proximalen Ende
am inneren Katheter 4 montiert und daran befestigt wird.
In diesem Zusammenhang muss darauf geachtet werden, dass die proximale
Endfläche
des röhrenförmigen Elements 9 dort
angeordnet werden sollte, wo die distale Endfläche der proximalen strahlenundurchlässigen Markierung 10 gefunden
werden soll.
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In
einem in 6d dargestellten
vierten Montageschritt wird die distale strahlenundurchlässige Markierung 6 auf
die Mitte der Zwischenlage 5 aufgebracht, wodurch der Abstand
zwischen der distalen strahlenundurchlässigen Markierung und der proximalen
Endfläche
des röhrenförmigen Elements 9 in
solch einer Weise ausgewählt
ist, dass er der Länge
der zu implantierenden Endoprothese 8 entspricht. Auf diese
Weise wird eine radiale Führung des
distalen Endbereichs der Endoprothese 8 in ihrem montierten
Zustand durch die distale strahlenundurchlässige Markierung 6 vorgesehen.
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Die
distale strahlenundurchlässige
Markierung 6 wird in ihrer Position gehalten, und bei einem nachfolgenden
Montageschritt, der in 6e dargestellt
wird, wird die röhrenförmige Verkleidung 7 über die
Zwischenlage 5, die distale strahlenundurchlässige Markierung 6,
wie auch das röhrenförmige Element 9 gezogen.
In einem Heißschrumpf-
oder Schmelzverfahren (nicht gezeigt) wird die röhrenförmige Verkleidung 7 am
inneren Katheter 4 so befestigt, dass die unter diesen
angeordneten Komponenten axial fixiert sind. Man beachte auch, dass
die röhrenförmige Verkleidung 7 an
der proximalen Seite um einen Betrag über das röhrenförmige Element hinausragt, der
etwas breiter als die Breite der proximalen strahlenundurchlässigen Markierung 10 ist.
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In
einem nachfolgenden Montageschritt, der in 6f dargestellt ist, wird dies vom proximalen Ende
des Kathetersystems 1 auf den inneren Katheter geschoben,
bis die distale Endfläche
der proximalen strahlenundurchlässigen
Markierung 10 und der proximalen Endfläche des röhrenförmigen Elements 9 aufeinander
sitzen.
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Die
strahlenundurchlässige
Markierung 10 wird in dieser Position gehalten und in einem
nachfolgenden Schritt, der in 6g illustriert
ist, wird die proximale strahlenundurchlässige Markierung 10 auch
in dieser Position fixiert.
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Dies
geschieht durch Aufbringen des Füllers. Dieser
Füller
ist am inneren Katheter 4 durch Erhitzen des Kathetersystems
auf dem Schmelzpunkt des Füllermaterials
für den
Fall angebracht, dass es mit einer Schmelzhülle 14 versehen ist,
wie in 6 dargestellt.
Für den
Fall, dass das Füllermaterial
durch eine mechanische Feder, die formerhaltende Wirkung oder die
kombinierte form-/krafterhaltende
Wirkung vorgesehen ist, indem die Feder 11 distal auf der
proximalen strahlenundurchlässigen
Markierung 10 und proximal auf dem nicht in 6 gezeigten Griff 2 gestützt wird.
Der fixierte Zustand des Füllers ist
in 6h dargestellt.
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Wie
schließlich
in 6i gezeigt, ist das
flexible Ende 12 am distalen Ende des inneren Katheters 4 mittels
Verklebung, Hitzeversiegelung, Löten, Schmelzen
oder dergleichen befestigt.
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Wie
sich aus der Darstellung von 6i ergibt,
existiert ein Abstand zwischen der distalen Endfläche der
proximalen strahlenundurchlässigen
Markierung und der proximalen Endfläche der flexiblen Spitze 12.
Dieser Abstand entspricht der Maximallänge der einzuführenden
Endoprothese 8. Solch eine Endoprothese kann leicht in
ihrem expandierten Zustand von einem distalen Ende des Kathetersystems 1 über die
Spitze 12 auf dem inneren Katheter 4 eingeführt werden,
bis sich die proximale Endfläche
der Endoprothese 8 in dem Bereich der Anschlagkante befindet,
die von der proximalen strahlenundurchlässigen Markierung 10 gebildet
ist. Nachfolgend wird die Endoprothese komprimiert und die äußere Hülle 13,
die bevorzugterweise aus Isoplast®, einer
Nylon®-Polyurethan-Mischung,
Nylon®,
Teflon® oder
einem anderen geeigneten dünnwandigen
hitzeschrumpfbaren Muffenmaterial besteht, wird vom proximalen Ende
des Kathetersystems 1 über
den Füller,
die proximale strahlenundurchlässige
Markierung 10, die komprimierte Endoprothese 8 und
deren proximalen Endbereich der Spitze 12 geschoben. Die komprimierte
Endoprothese kontaktiert die äußere Hülle, und
es ergibt sich der in den 2 bis 5 dargestellte Zustand.
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Zum
Einführen
der Endoprothesen 8 in den menschlichen Körper, z.
B. durch ein Blutgefäß, wird das
Kathetersystem 1 in das Blutgefäß eingeführt, bis anhand der zwei strahlenundurchlässigen Markierungen 6, 10 festgestellt
werden kann, dass sich die Endoprothese 8 im Zielbereich
befindet, d. h. dem beabsichtigten Platzierungsort. Danach wird
die äußere Hülle 13 mittels
des Griffs 2 proximal gezogen. Wenn die äußere Hülle nicht
länger
die Endoprothese 8 überlappt,
expandiert die letztere auf ihren in 1 gezeigten
Ausgangszustand durch elastische Rückholkraft oder durch Annehmen
der Körpertemperatur. Das
Kathetersystem kann dann im wesentlichen kraftfrei aus dem Gefäß herausgezogen
werden.
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Man
wird bemerken, dass die strahlenundurchlässigen Markierungen die Endoprothese
stationär
halten, ohne dass irgendein Klebstoff zum Fixieren der starren strahlenundurchlässigen Markierungen
auf der Katheterbaugruppe verwendet werden muss. Daher werden die
Probleme des Stands der Technik vermieden.