[go: up one dir, main page]

DE69801193T2 - Verdikte Zusammensetzung enthaltend pyrogene Siliciumdioxid - Google Patents

Verdikte Zusammensetzung enthaltend pyrogene Siliciumdioxid

Info

Publication number
DE69801193T2
DE69801193T2 DE69801193T DE69801193T DE69801193T2 DE 69801193 T2 DE69801193 T2 DE 69801193T2 DE 69801193 T DE69801193 T DE 69801193T DE 69801193 T DE69801193 T DE 69801193T DE 69801193 T2 DE69801193 T2 DE 69801193T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composition according
alkyl ether
composition
polysaccharide
gum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69801193T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69801193D1 (de
Inventor
Pascal Arnaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69801193D1 publication Critical patent/DE69801193D1/de
Publication of DE69801193T2 publication Critical patent/DE69801193T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/73Polysaccharides
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/0216Solid or semisolid forms
    • A61K8/0229Sticks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
    • A61K8/25Silicon; Compounds thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/73Polysaccharides
    • A61K8/737Galactomannans, e.g. guar; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q1/00Make-up preparations; Body powders; Preparations for removing make-up
    • A61Q1/02Preparations containing skin colorants, e.g. pigments
    • A61Q1/04Preparations containing skin colorants, e.g. pigments for lips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q1/00Make-up preparations; Body powders; Preparations for removing make-up
    • A61Q1/02Preparations containing skin colorants, e.g. pigments
    • A61Q1/04Preparations containing skin colorants, e.g. pigments for lips
    • A61Q1/06Lipsticks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft dickflüssige Zusammensetzungen, die pyrogene Kieselsäure in Kombination mit einem neuen Verdickungsmittel enthalten, zur Verwendung insbesondere in der Kosmetik und/oder Dermatologie. Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung dieser Zusammensetzungen zur Behandlung von Keratinsubstanzen, beispielsweise zur Behandlung der Haut, der Nägel, der Wimpern, der Augenbrauen, der Haare oder der Schleimhäute, z. B. der Lippen und des Innenbereichs der Lider.
  • In kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen werden die nicht wäßrigen Phasen meistens mit Verdickungsmitteln eingedickt, um die gewünschte Viskosität einzustellen. Da die Zusammensetzung dickflüssig ist, kann das Produkt ohne merklichen Verlust aus seiner Verpackung entnommen werden, es verbleibt einfacher in der lokalen Behandlungszone, es kann regelmäßig auf dem zu behandelnden Bereich verteilt werden oder das Produkt kann in Mengen verwendet werden, die ausreichend sind, um die gewünschte kosmetische oder dermatologische Wirkung zu erzielen.
  • Verdickungsmittel sind für Zusammensetzungen, die sich homogen auf der zu behandelnden Oberfläche verteilen sollen, wie beispielsweise Produkte zur Pflege, zur Hygiene oder zum Schminken, z. B. Lippenstifte, und für Zusammensetzungen für das Haar, die über die gesamte Keratinfaser regelmäßig aufgebracht und verteilt werden sollen und nicht über die Stirn, den Nacken und das Gesicht oder in die Augen rinnen dürfen, ganz wesentliche Bestandteile.
  • Es ist bekannt, zur Verdickung der Zusammensetzungen pyrogene Kieselsäuren als Verdickungsmittel einzusetzen (siehe die Anmeldung FR-A-1453089). Wenn ausreichend dickflüssige Zusammensetzungen hergestellt werden sollen, ist es erforderlich, die pyrogene Kieselsäure in großen Mengen einzuarbeiten. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Zusammensetzungen eingedickt werden sollen, die ein polares Medium enthalten, beispielsweise Ethylacetat, Ethanol oder Öle pflanzlicher Herkunft. Wenn hohe Mengenanteile dieses Verdickungsmittels eingearbeitet werden, werden die kosmetischen Eigenschaften der Zusammensetzung jedoch verändert: die Zusammensetzung ist bei der Anwendung und beim Tragen nach dem Aufbringen weniger angenehm. Dies trifft insbesondere auf Lippenstifte zu, denn der Lippenstiftfilm ist auf den Lippen unangenehmer zu tragen und es tritt ein ziehendes Gefühl auf. Außerdem weist die Zusammensetzung die Tendenz auf, die Lippen auszutrocknen und die Deckkraft ist nicht sehr zufriedenstellend.
  • Es ist ebenfalls bekannt, die pyrogene Kieselsäure mit einem anderen Verdickungsmittel zu kombinieren. In der Patentanmeldung EP-A-776 654 ist beispielsweise eine kosmetische Zusammensetzung beschrieben, die amorphe Kieselsäure und Xanthangummi enthält; in dem Patent US-A-5 071 639 ist eine Zusammensetzung für Nagellacke beschrieben, die hydrophile oder hydrophobe Kieselsäure und einen Ton, beispielsweise Bentone, enthält. Die Tone weisen jedoch den Nachteil auf, die Zusammensetzung zu trüben und zu mattieren, so daß keine transparenten oder durchscheinenden Zusammensetzungen mit glänzendem Aussehen erhalten werden können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dickflüssige, transparente oder durchscheinende Zusammensetzung anzugeben, die pyrogene Kieselsäure enthält und ohne die obengenannten Nachteile gute kosmetische Eigenschaften aufweist.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, daß eine derartige Zusammensetzung hergestellt werden kann, indem pyrogene Kieselsäure und ein spezielles Verdickungsmittel kombiniert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Zusammensetzung, die pyrogene Kieselsäure enthält und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens einen Polysaccharidalkylether, der aus Einheiten gebildet wird, die mindestens zwei verschiedene Zuckerringe aufweisen, wobei jede Einheit mindestens eine Hydroxygruppe aufweist, die mit einer gesättigten Alkylgruppe (Kohlenwasserstoffgruppe) substituiert ist, und eine organische Phase enthält, die mindestens ein Lösungsmittelmedium für den Alkylether enthält.
  • Durch die Kombination von pyrogener Kieselsäure und Polysaccharidalkylether ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung transparent oder durchscheinend und sie weist eine hohe Viskosität auf Die Zusammensetzung hat außerdem gute kosmetische Eigenschaften: sie klebt nicht, wenn sie auf Keratinsubstanzen aufgebracht wird; sie läßt sich leicht auftragen und sie ist beim und nach dem Aufbringen angenehm, ohne daß ein ziehendes Gefühl auftritt, so daß die Zusammensetzung gut verteilt werden kann. Es ist insbesondere möglich, Lippenstifte herzustellen, die beim Auftragen weich sind und auf den Lippen einen homogenen, deckenden und angenehm zu tragenden Film bilden, der die Lippen nicht austrocknet. Sie sieht im Vergleich mit Zusammensetzungen des Standes der Technik, die Kieselsäure enthalten, ferner glänzender aus.
  • Die Erfindung ist zwar für die Kosmetik besonders gut geeignet, sie kann jedoch auf beliebigen Gebieten eingesetzt werden, wo dickflüssige oder sogar feste Zusammensetzungen hergestellt werden müssen, insbesondere in den Bereichen Agrochemie, Veterinärmedizin, Dermatologie, Pharmazie oder im Holzbereich (Stifte mit Pigmenten und Wachsen zum Restaurieren von Möbeln).
  • Bezüglich des mit der Kieselsäure kombinierten Verdickungsmittels wird unter "Alkylgruppe (Kohlenwasserstoffgruppe)" eine geradkettige oder verzweigte Gruppe mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 10, besser noch 1 bis 6 und speziell 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verstanden. Die Alkylgruppe ist insbesondere unter den gesättigten Gruppen und besonders Methyl, Ethyl, Ethenyl, n-Propyl, Propenyl, Isopropyl, n- Butyl, Isobutyl, tert.-Bulyl und n-Pentyl ausgewählt. Die Alkylether können nach Verfahren hergestellt werden, die in den Druckschriften EP-A-281 360, EP-A-708 114 und EP-A-281 360 beschrieben sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Polysaccharidalkylether ein Molekulargewicht über 100000 und vorzugsweise über 200000 auf. Das Molekulargewicht kann bis zu 1 Million betragen. Der Alkylether kann 1 bis 6 und besser noch 2 bis 4 Hydroxygruppen pro Einheit enthalten, die mit einer gesättigten oder ungesättigten Alkylgruppe substituiert sind.
  • Die Zuckerringe sind insbesondere unter Mannose, Galactose, Glucose, Furanose, Rhamnose und Arabinose ausgewählt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erfindungsgemäße Polysaccharidalkylether ein Alkylether eines Gummis und insbesondere eines insgesamt nichtionischen Gummis, d. h. eines Gummis, das wenige oder keine ionischen Gruppen enthält. Von den geeigneten Gummen können beispielsweise Guargummi, dessen Einheit Galactose und Mannose enthält, Johannisbrotkernmehl, dessen Einheit Galactose und Mannose enthält, Karayagummi, das ein komplexes Gemisch von Rhamnose, Galactose und Galacturonsäure ist, und Tragant, das ein komplexes Gemisch von Arabinose, Galactose und Galacturonsäure ist, angegeben werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Polysaccharidalkylether ein Guargummiderivat. Der Alkylether ist vorteilhaft ein alkyliertes Galactomannan mit C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylkette und besser noch C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylkette und insbesondere ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2 bis 3 und insbesondere etwas 2,5 bis 2,8, das beispielsweise in den Druckschriften RD 95378007 (Oktober 1995) und EP-A-708 114 beschrieben ist. Dieses Gummi ist insbesondere unter den Bezeichnungen N-HANCE-AG 200® und N-HANCE-AG 50® von der Firma Aqualon im Handel erhältlich.
  • Die Konzentration des Alkylethers hängt von der für die Zusammensetzung gewünschten galenischen Form und Konsistenz ab. Das Gewichtsverhältnis des Lösungsmittels und/oder des Öles zur Menge des Verdickungsmittels ist beispielsweise im Bereich von 5 bis 1000 ausgewählt. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung · kann beispielsweise den Polysaccharidalkylether in einem Mengenanteil von 0,1 bis 16 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Phase (Lösungsmittel und/oder Öl), enthalten.
  • Die pyrogene Kieselsäure, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, kann in Form von hydrophiler pyrogener Kieselsäure oder hydrophober pyrogener Kieselsäure vorliegen.
  • Die pyrogenen Kieselsäuren können bei hoher Temperatur durch Flammenhydrolyse einer flüchtigen Siliciumverbindung in einer Knallgasflamme hergestellt werden; hierdurch wird eine fein verteilte Kieselsäure erhalten. Durch dieses Verfahren können insbesondere hydrophile Kieselsäuren hergestellt werden, die an ihrer Oberfläche eine Vielzahl von Silanolgruppen aufweisen. Diese hydrophilen Kieselsäuren sind beispielsweise unter den Bezeichnungen "AEROSIL 130®", "AEROSIL 200®", "AEROSIL 255®", "AEROSIL 300®" und "AEROSIL 380®" von der Firma Degussa und "CAB-O-SIL HS-5®", "CAB-O-SIL EH-5®", "CAB-O-SIL LM-130®", "CAB-O-SIL MS-55®" und "CAB-O-SIL M-S®" von der Firma Cabot erhältlich.
  • Es ist möglich, die Oberfläche der Kieselsäure durch chemische Umsetzung zu modifizieren, indem die Anzahl der Silanolgruppen vermindert wird. Die Silanolgruppen können insbesondere mit hydrophoben Gruppen substituiert werden. Man erhält dann eine hydrophobe Kieselsäure.
  • Bei den hydrophoben Gruppen kann es sich um die folgenden Gruppen handeln:
  • - Trimethylsiloxylgruppen, die insbesondere durch Umsetzung der pyrogenen Kieselsäure in Gegenwart von Hexamethyldisilazan erhalten werden. Diese derart behandelten Kieselsäuren werden nach CTFA-Nomenklatur (6. Ausgabe, 1995) als "Silica silylate" bezeichnet. Sie sind beispielsweise unter den Bezeichnungen "AEROSIL R812®" von der Firma Degussa und "CAB-O-SIL TS-530®" von der Firma Cabot im Handel;
  • - Dimethylsilyloxylgruppen oder Polydimethylsiloxangruppen, die insbesondere durch Umsetzung der pyrogenen Kieselsäure in Gegenwart von Polydimethylsiloxan oder Dimethyldichlorsilan erhalten werden. Diese derart behandelten Kieselsäuren werden nach CTFA-Nomenklatur (6. Ausgabe, 1995) als "Silica dimethyl silylate" bezeichnet. Sie sind beispielsweise unter den Bezeichnungen "AEROSIL R972®" und "AEROSIL R974®" von der Firma Degussa und "CAB- O-SIL TS-610®" und "CAB-O-SIL TS-720®" von der Firma Cabot im Handel.
  • Erfindungsgemäß werden vorzugsweise hydrophobe Kieselsäuren verwendet.
  • Die pyrogene Kieselsäure weist vorzugsweise eine Partikelgröße auf, die im Nanometerbereich bis Mikrometerbereich liegen kann, beispielsweise im Bereich von etwa 5 bis 200 nm.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann die pyrogene Kieselsäure in einem Mengenanteil von 0,5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Phase der Zusammensetzung, und vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% und besser noch 1 bis 10 Gew.-% enthalten.
  • Das Lösungsmittelmedium für den Polysaccharidalkylether, das in der Zusammensetzung vorliegt, kann erfindungsgemäß ein organisches Lösungsmittel oder ein 01 sein. Der Polysaccharidalkylether dient mit anderen Worten als Verdickungsmittel für organische Lösungsmittel und Öle. Unter Ölen werden beliebige, bei Raumtemperatur flüssige Fettsubstanzen verstanden.
  • Das organische Lösungsmittel kann beispielsweise ausgewählt werden unter:
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Ketonen, beispielsweise Methylethylketon, Methylisobutylketon, Diisobutylketon, Isophoron, Cyclohexanon und Aceton;
  • - den beim Raumtemperatur flüssigen Alkoholen, wie Ethanol, Isopropanol, Diacetonalkohol, 2-Butoxyethanol und Cyclohexanol;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Glykolen, wie Ethylenglykol, Propylenglykol und Pentylenglykol;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Propylenglykolethern, wie Propylenglykolmonomethylether, Propylenglykolmonomethyletheracetat und Dipropylenglykolmono-n-butylether;
  • - den kurzkettigen Estern (mit insgesamt 3 bis 8 Kohlenstoffatomen), wie Ethylacetat, Methylacetat, Propylacetat, n-Butylacetat und Isopentylacetat;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Ethern, wie Diethylether, Dimethylether und Dichlordiethylether;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Alkanen, wie Decan, Heptan, Dodecan und Cyclohexan;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen aromatischen cyclischen Verbindungen, wie Toluol und Xylol;
  • - den bei Raumtemperatur flüssigen Aldehyden, wie Benzaldehyd und Acetaldehyd.
  • Diese Lösungsmittel sind insbesondere zum Schminken oder Abschminken der Nägel geeignet: Die Zusammensetzung stellt dann einen Nagellack, ein Produkt zur Pflege der Nägel oder einen Nagellackentferner dar.
  • Von den als Lösungsmittelmedium für den Polysaccharidalkylether gemäß der Erfindung verwendbaren Ölen können beispielsweise genannt werden:
  • - die Öle pflanzlicher Herkunft, wie die flüssigen Triglyceride, beispielsweise Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Jojobaöl, Kürbiskernöl, Traubenkernöl, Sesamöl, Haselnußöl, Aprikosenöl, Macadamiaöl, Ricinusöl, Triglyceride von Capryl/Caprinsäure, beispielsweise die von der Firma STEARINERIES DUBOIS im Handel befindlichen Produkte oder die unter den Bezeichnungen MIGLYOL 810, 812 und 818 von der Firma DYNAMIT NOBEL erhältlichen Produkte,
  • - die Öle tierischer Herkunft, wie Lanolin,
  • - die Öle mineralischer Herkunft,
  • - die synthetischen Öle, wie Fettalkohole, beispielsweise 2-Octyldodecanol; Ester und insbesondere Fettsäureester und ganz besonders Ester mit einer Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen im Bereich von 12 bis 80 und besser noch 16 bis 50; phenylgruppenhaltige Silicone und insbesondere Phenyltrimethicone, Diphenyldimethicone und Polymethylphenylsiloxane.
  • Der Fachmann kann im Rahmen seiner Kenntnisse durch einfache Routineversuche die Öle ermitteln, die den Polysaccharidalkylether solubilisieren.
  • Die Öle, die als Lösungsmittel für den Polysaccharidalkylether dienen, sind insbesondere zur Herstellung von Produkten zur Pflege der Nägel geeignet.
  • Es können auch zusätzliche Öle, die keine Lösungsmittel für den Polysaccharidalkylether sind, in die Zusammensetzung eingearbeitet werden. Von den zusätzlichen Ölen können insbesondere die bei Raumtemperatur flüssigen Siliconharze und Silicongummis, die teilweise fluorierten Kohlenwasserstofföle, die perfluorierten Öle, die Siliconöle, die keine aromatischen Gruppen aufweisen, beispielsweise die geradkettigen oder verzweigten Polysiloxane, wie die Polydimethylpolysiloxane, Polyethylmethylpolysiloxane, Polyalkylmethylsiloxane und die cyclischen Polysiloxane, wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan oder deren Gemische; die fluorierten Siliconöle; die mit einer oder mehreren Hydroxygruppen und/ oder einer oder mehreren Polyethergruppen funktionalisierten Polysiloxane, wie die Dimethiconcopolyole; und die geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffe, wie Vaselineöl, Isohexadecan und Isododecan, angegeben werden.
  • Die Lösungsmittel für den Polysaccharidalkylether (organisches Lösungsmittel oder Öl) können in Mengenanteilen von 59 bis 99,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Phase der Zusammensetzung, und besser noch 72 bis 98,5% vorliegen. Die zusätzlichen Öle können in einer Menge von 0 bis 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Phase, und besser noch 0 bis 50 Gew.-% in die Zusammensetzung eingearbeitet werden.
  • Es ist auch möglich, in die Zusammensetzung eine wäßrige Phase einzuarbeiten, insbesondere in einer Menge von 0 bis 95%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und besser noch in einer Menge von 3 bis 85%.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch beliebige, auf den jeweiligen Gebieten und insbesondere in der Kosmetik und Dermatologie verwendete Zusatzstoffe enthalten. Diese Bestandteile sind insbesondere unter den Konservierungsmitteln, Vitaminen, Verdickungsmitteln für die Fettphase oder die wäßrige Phase, die von den erfindungsgemäßen Verdickungsmitteln verschieden sind, Parfums, grenzflächenaktiven Stoffen, Antioxidantien, Füllstoffen, Pigmenten, Wachsen, fettlöslichen oder wasserlöslichen, kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoffen und deren Gemischen ausgewählt. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch Lipidvesikel von ionischen und/oder nicht ionischen Typ enthalten. Die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile sind so, wie sie herkömmlich auf den verschiedenen Gebieten verwendet werden, beispielsweise 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Art der Bestandteile und ihr Mengenanteil muß so sein, daß stabile, dickflüssige erfindungsgemäße Zusammensetzungen hergestellt werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in beliebigen galenischen Formen vorliegen, die üblicherweise für eine topische oder orale Anwendung vorgesehen sind, insbesondere als Gel, Emulsion, Dispersion und Multiphasensystem und besonders als zweiphasiges System. Die Zusammensetzung kann wie eine Milch, eine Creme, eine Paste, ein gegossener oder geformter Feststoff und insbesondere Stift aussehen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann je nach Art der verwendeten Wirkstoffe vorteilhaft zur Behandlung, zum Schminken (Nagellack, Eyeliner, Mascara, Make-up, Mittel gegen Augenringe, Lidschatten, Wangenrouge, Lippenstift) oder zur Pflege von Keratinsubstanzen und/oder Schleimhäuten eingesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer pyrogenen Kieselsäure und eines oben definierten Polysaccharidalkylethers als Verdickungsmittel in einer Zusammensetzung, die eine organische Phase mit mindestens einem Lösungsmittelmedium für den Alkylether enthält.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung, zum Schminken oder zum Abschminken von Keratinsubstanzen und/oder der Schleimhäute, das darin besteht, auf die Keratinsubstanzen und/oder die Schleimhäute eine oben definierte Zusammensetzung aufzubringen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie einzuschränken.
  • Beispiel 1:
  • Es wird ein erfindungsgemäßer Lippenstift und ein Lippenstift (Vergleichsbeispiel), der als Verdickungsmittel nur pyrogene Kieselsäure enthält, hergestellt. Es handelt sich um die folgenden Zusammensetzungen, die Mengenanteile sind in Gramm angegeben:
  • (1) Unter der Bezeichnung AEROSIL R972® von Degussa erhältlich
  • (2) Unter der Bezeichnung N-HANCE AG 200® von Aqualon im Handel
  • Das Ethylguargummi wird in das auf 90-95ºC erwärmte Gemisch der Öle gegeben, um das Gel zu bilden; dann wird die pyrogene Kieselsäure in dem Gel dispergiert und die Pigmente werden eingearbeitet. Das Gemisch wird in drei Durchgängen in einem Dreiwalzenbrecher zerkleinert. Anschließend wird das Polyethylenwachs zugegeben, worauf das Gemisch auf 100-105ºC erwärmt wird. Das Gemisch wird bei einer Temperatur von 98-100ºC in eine Form gegossen und dann abkühlen gelassen.
  • Nach dem Herausnehmen aus der Form werden die kosmetischen Eigenschaften der beiden Produkte bestimmt.
  • Der erfindungsgemäße Lippenstift ergibt auf den Lippen einen besser abdeckenden, homogeneren, angenehmer zu tragenden und weniger pulverigen Film als das Vergleichsprodukt. Der erfindungsgemäße Lippenstift trocknet außerdem die Lippen weniger aus.
  • Beispiel 2:
  • Es wird ein pastöser Lippenstift mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
  • - hydrophobe pyrogene Kieselsäure (1) 7,64 g
  • - ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2,5 (2) 0,59 g
  • - Phenyltrimethicon, unter der Bezeichnung DC 556® von Dow Corning im Handel 89,77 g
  • - Pigmente 2 g
  • (1) Unter der Bezeichnung AEROSIL R972® von Degussa erhältlich
  • (2) Unter der Bezeichnung N-HANCE AG 200® von Aqualon im Handel
  • Nach der Vorgehensweise des Beispiels 1 wird ein Gemisch von Öl, Kieselsäure und Ethylguargummi hergestellt. Dann werden die Pigmente eingearbeitet, worauf das Gemisch in drei Durchgängen in einem Dreiwalzenbrecher zerkleinert wird. Man erhält eine Paste, die sich einfach auf die Lippen auftragen läßt; der gebildete Film ist angenehm zu tragen und trocknet die Lippen nicht aus.
  • Beispiel 3:
  • Nach der Vorgehensweise des Beispiels 2 wird ein pastöser Lippenstift mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
  • - hydrophobe pyrogene Kieselsäure (1) 7,52 g
  • - ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2,5 (2) 0,94 g
  • - Glyceryltriheptanoat 85,54 g
  • - Perlglanzpigmente 6 g
  • (1) Unter der Bezeichnung AEROSIL R972® von Degussa erhältlich
  • (2) Unter der Bezeichnung N-HANCE AG 200® von Aqualon im Handel
  • Man erhält eine Paste, die sich einfach auf die Lippen auftragen läßt und eine hohe Deckkraft hat. Der abgeschiedene Film führt zu keinem ziehenden Gefühl.
  • Beispiel 4:
  • Nach der Vorgehensweise des Beispiels 2 wird ein pastöser Lippenstift mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
  • - hydrophobe pyrogene Kieselsäure (1) 7,52 g
  • - ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2,5 (2) 0,94 g
  • - Sesamöl 85,54 g
  • - Perlglanzpigmente 6 g
  • (1) Unter der Bezeichnung AEROSIL R972® von Degussa erhältlich
  • (2) Unter der Bezeichnung N-HANCE AG 200® von Aqualon im Handel
  • Man erhält eine Paste die sich einfach auf die Lippen auftragen läßt und einen homogenen, angenehm zu tragenden Film auf den Lippen bildet.
  • Beispiel 5:
  • - hydrophobe pyrogene Kieselsäure (3) 10 g
  • - ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2,5 (2) 2 g
  • - 2-Octyldodecanol 88 g
  • (3) Unter der Bezeichnung AEROSIL R974® von Degussa erhältlich Man erhält ein transparentes Gel mit einer Viskosität von 7,3 Pa·s (bei 25ºC mit einem Viskosimeter Contraves TBS, bewegliches Teil 4, Umdrehungsgeschwindigkeit 50 Hz bestimmt). Dieses Gel kann als Grundlage für beliebige kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen dienen.
  • Beispiel 6:
  • - hydrophobe pyrogene Kieselsäure (3) 10 g
  • - ethyliertes Guargummi mit einem Substitutionsgrad von etwa 2,5 (2) 2 g
  • - Ricinusöl 88 g
  • (3) Unter der Bezeichnung AEROSIL R974® von Degussa erhältlich
  • Man erhält ein transparentes Gel mit einer Viskosität von 57,5 Pa·s (bei 25ºC mit einem Viskosimeter Contraves TBS, bewegliches Teil 5, Umdrehungsgeschwindigkeit 50 Hz bestimmt). Dieses Gel kann als Grundlage für beliebige kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen dienen.

Claims (23)

1. Zusammensetzung, die pyrogene Kieselsäure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Polysaccharidalkylether, der aus Einheiten gebildet ist, die mindestens zwei verschiedene Zuckerringe aufweisen, wobei jede Einheit mindestens eine Hydroxygruppe enthält, die mit einer gesättigten Alkylgruppe (Kohlenwasserstoffgruppe) substituiert ist, und eine organische Phase enthält, die mindestens ein Lösungsmittelmedium für den Alkylether enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Einheit 2 bis 4 Hydroxygruppen mit einer gesättigten Alkylgruppe substituiert sind.
3. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigte Alkylgruppe 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigte Alkylgruppe 2 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe unter Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl und tert.-Butyl ausgewählt ist.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuckerringe unter Mannose, Galactose, Glucose, Furanose, Rhamnose und Arabinose ausgewählt sind.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether ein Alkylether eines Gummis ist, das unter Guargummi, Johannisbrotkernmehl, Karaya-Gummi und Tragant und deren Gemischen ausgewählt ist.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Alkylether um ein alkyliertes Galactomannan mit einer C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe und besser noch einer C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylgruppe handelt.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether ein Guargummi mit Ethylgruppe ist, das einen Substitutionsgrad von 2 bis 3 aufweist.
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts über 200000 aufweist.
11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether in einem solchen Mengenanteil vorliegt, daß das Verhältnis (auf das Gewicht bezogen) der Menge des Lösungsmittel und/oder des Öls und der Menge des Polysaccharidalkylethers im Bereich von 5 bis 1000 liegt.
12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether in einem Mengenanteil von 0,1 bis 16% des Gesamtgewichts der organischen Phase und besser noch 0,5 bis 8% des Gesamtgewichts der organischen Phase der Zusammensetzung vorliegt.
13. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrogene Kieselsäure unter den hydrophoben pyrogenen Kieselsäuren ausgewählt ist.
14. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrogene Kieselsäure in einem Mengenanteil von 0,5 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der organischen Phase der Zusammensetzung, vorliegt.
15. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittelmedium für den Alkylether ein organisches Lösungsmittel und/oder ein Öl ist.
16. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein zusätzliches Öl enthält, das kein Lösungsmittel für den Polysaccharidalkylether darstellt.
17. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Bestandteil enthält, der unter den Konservierungsmitteln, Vitaminen, Parfums, grenzflächenaktiven Stoffen, Antioxidantien, Füllstoffen, Pigmenten, Wachsen und deren Gemischen ausgewählt ist.
18. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gel, Emulsion, Dispersion oder Multiphasensystem vorliegt.
19. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lippenstift vorliegt.
20. Verwendung einer pyrogenen Kieselsäure in Kombination mit einem Polysaccharidalkylether, der aus Einheiten gebildet ist, die mindestens zwei verschiedene Zuckerringe aufweisen, wobei jede Einheit mindestens eine Hydroxygruppe enthält, die mit einer gesättigten Alkylgruppe substituiert ist, als Verdickungsmittel in einer Zusammensetzung, die eine organische Phase enthält, welche mindestens ein Lösungsmittelmedium für den Alkylether aufweist.
21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharidalkylether ein Alkylether eines Gummis ist, das unter Guargummi, Johannisbrotkernmehl, Karaya-Gummi, Tragant oder deren Gemischen ausgewählt ist.
22. Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Keratinsubstanzen und/oder Schleimhäuten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Keratinsubstanzen und/oder die Schleimhäute einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufgebracht wird.
23. Verfahren zum Schminken von Keratinsubstanzen und/oder Schleimhäuten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Keratinsubstanzen und/oder die Schleimhäute eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufgebracht wird.
DE69801193T 1997-08-28 1998-08-04 Verdikte Zusammensetzung enthaltend pyrogene Siliciumdioxid Expired - Fee Related DE69801193T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9710758A FR2767698B1 (fr) 1997-08-28 1997-08-28 Composition epaissie comprenant de la silice pyrogenee

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69801193D1 DE69801193D1 (de) 2001-08-30
DE69801193T2 true DE69801193T2 (de) 2001-11-08

Family

ID=9510565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69801193T Expired - Fee Related DE69801193T2 (de) 1997-08-28 1998-08-04 Verdikte Zusammensetzung enthaltend pyrogene Siliciumdioxid

Country Status (9)

Country Link
EP (1) EP0898960B1 (de)
JP (1) JPH11130655A (de)
KR (1) KR19990023470A (de)
CN (1) CN1209993A (de)
BR (1) BR9803010A (de)
CA (1) CA2243589A1 (de)
DE (1) DE69801193T2 (de)
ES (1) ES2162402T3 (de)
FR (1) FR2767698B1 (de)

Families Citing this family (49)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6881776B2 (en) 1998-10-29 2005-04-19 Penreco Gel compositions
WO2000026285A1 (en) 1998-10-29 2000-05-11 Penreco Gel compositions
FR2785529A1 (fr) * 1998-11-09 2000-05-12 Oreal Composition cosmetique sans transfert comprenant une dispersion de particules de polymere dans une phase grasse liquide
FR2791559B1 (fr) * 1999-03-31 2003-03-07 Oreal Composition cosmetique comprenant au moins une phase pulverulente, un hydratant et un derive de galactomannane et utilisations
US6517823B1 (en) 2000-01-27 2003-02-11 L'oreal S.A. High gloss mascara
FR2827515B1 (fr) * 2001-07-20 2005-06-03 Oreal Composition moussante a base de silice et de polymere cationique
US7455831B2 (en) 2002-07-08 2008-11-25 L'oreal S.A. Nail varnish
JP2007015934A (ja) * 2005-07-05 2007-01-25 Meiko Shoji Kk 温感クリーム化粧料
FR2897264B1 (fr) * 2006-02-15 2008-09-12 Oreal Composition cosmetique comprenant une polyolefine et des particules de cire pyrogenee
BRPI0801751B1 (pt) 2007-05-30 2016-03-29 Oreal composição cosmética de pigmentos funcionalizados de óxidos de metais e com efeitos de deslocamento de cor e de manuseio
FR2917612B1 (fr) 2007-06-21 2009-08-21 Oreal Composition cosmetique ou pharmaceutique comprenant un polycondensat, procede de traitement cosmetique, polycondensat et procede de preparation
FR2933295B1 (fr) 2008-07-04 2010-07-30 Oreal Composition cosmetique ou dermatologique comprenant un compose capable d'etablir des liaisons hydrogene, et procede de traitement cosmetique
TWI539969B (zh) * 2009-10-14 2016-07-01 Sunstar Inc Composition for oral use
FR2954942B1 (fr) 2010-01-04 2016-01-01 Oreal Composition cosmetique, compose et procede de traitement cosmetique
FR2954908B1 (fr) 2010-01-05 2016-07-01 Oreal Procedes de traitement cosmetique et kit
FR2954910B1 (fr) 2010-01-05 2012-02-10 Oreal Composition cosmetique comprenant des capsules fonctionnalisees,
FR2977489B1 (fr) 2011-07-07 2014-03-21 Oreal Procedes de traitement cosmetique et kit
US8506651B2 (en) 2011-12-30 2013-08-13 L'oreal S.A. Process for altering the appearance of hair using a composition containing dyes and non-hydroxide bases
US8556994B2 (en) 2011-12-30 2013-10-15 L'oreal Process for altering the appearance of hair using a composition containing direct dyes and non-hydroxide bases
US8343238B1 (en) 2011-12-30 2013-01-01 L'oreal Sa. Process for altering the appearance of hair using a composition containing dyes and non-hydroxide bases
WO2013190465A2 (en) 2012-06-19 2013-12-27 L'oreal Cosmetic process for forming a coating on the surface of a nail or false nail
US9789050B2 (en) 2013-06-28 2017-10-17 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9801804B2 (en) 2013-06-28 2017-10-31 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9884004B2 (en) 2013-06-28 2018-02-06 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9795555B2 (en) 2013-06-28 2017-10-24 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9788627B2 (en) 2013-06-28 2017-10-17 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9884002B2 (en) 2013-06-28 2018-02-06 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9839600B2 (en) 2013-06-28 2017-12-12 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US9884003B2 (en) 2013-06-28 2018-02-06 L'oreal Compositions and methods for treating hair
EP3082711B1 (de) * 2013-12-18 2021-09-08 L'Oréal Zusammensetzung aus einer pickering-emulsion mit geringen alkoholmengen
US9814668B2 (en) 2014-12-19 2017-11-14 L'oreal Hair styling compositions comprising latex polymers
US9801808B2 (en) 2014-12-19 2017-10-31 Loreal Hair styling compositions comprising latex polymers and wax dispersions
US10195122B2 (en) 2014-12-19 2019-02-05 L'oreal Compositions and methods for hair
US9750678B2 (en) 2014-12-19 2017-09-05 L'oreal Hair coloring compositions comprising latex polymers
US10813853B2 (en) 2014-12-30 2020-10-27 L'oreal Compositions and methods for hair
FR3048178A1 (fr) * 2016-02-29 2017-09-01 Oreal Composition comprenant un alkylether de polysaccharide et des huiles incompatibles et procede la mettant en oeuvre
FR3048179B1 (fr) 2016-02-29 2019-08-23 L'oreal Composition comprenant un alkylether de polysaccharide alkyle et des huiles siliconees ou fluorees incompatibles et procede la mettant en oeuvre
US9820928B1 (en) 2016-04-27 2017-11-21 Corn Products Development, Inc. Modified polysaccharides
EP3522862B1 (de) 2016-09-30 2021-01-20 L'Oréal Haarkosmetische zusammensetzungen mit thiolbasierten verbindungen und verfahren zur reinigung und behandlung von haaren
US10420714B2 (en) 2016-09-30 2019-09-24 L'oreal Foaming cosmetic compositions and methods for producing the same
WO2018064677A1 (en) 2016-09-30 2018-04-05 L'oreal Compositions and methods for treating hair
KR102219825B1 (ko) 2016-09-30 2021-02-24 로레알 티올-베이스 화합물을 함유하는 모발용 화장료 조성물 및 모발의 클렌징 및 처리 방법
US20180092829A1 (en) 2016-09-30 2018-04-05 L'oreal Compositions and methods for treating hair
US10172782B2 (en) 2016-09-30 2019-01-08 L'oreal Compositions and methods for treating hair
BR112019010335B1 (pt) 2016-12-29 2021-12-07 L'oreal Composição cosmética e métodos para tratar de forma cosmética o corpo, para conferir a capacidade de manuseio aos cabelos e para fabricar uma composição cosmética
WO2021203180A1 (en) 2020-04-09 2021-10-14 L'oreal Hair cosmetic composition and process for shaping or altering the shape of the hair
BR112022016710A2 (pt) 2020-05-29 2022-10-11 Oreal Composições antitranspirantes, processo de fabricação de uma composição antitranspirante e uso da composição antitranspirante
EP3991715A1 (de) * 2020-10-30 2022-05-04 Kao Corporation Ölbasierte zusammensetzung für keratinfasern
FR3117032B1 (fr) 2020-12-08 2023-10-27 Oreal Composition gélifiée comprenant de l’aérogel de silice et de l’éthylguar comme agents épaississants

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5872246A (en) * 1994-10-17 1999-02-16 Aqualon Company Ethyl guar
GB9524575D0 (en) * 1995-12-01 1996-01-31 Unilever Plc Thickener for cosmetic composition

Also Published As

Publication number Publication date
EP0898960A1 (de) 1999-03-03
BR9803010A (pt) 2000-01-11
EP0898960B1 (de) 2001-07-25
FR2767698A1 (fr) 1999-03-05
JPH11130655A (ja) 1999-05-18
CA2243589A1 (fr) 1999-02-28
FR2767698B1 (fr) 1999-11-05
DE69801193D1 (de) 2001-08-30
ES2162402T3 (es) 2001-12-16
KR19990023470A (ko) 1999-03-25
CN1209993A (zh) 1999-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69801193T2 (de) Verdikte Zusammensetzung enthaltend pyrogene Siliciumdioxid
DE69800983T2 (de) Verdickte filmbildende Zusammensetzung
DE69821180T2 (de) Stabile topische Zusammensetzungen mit einem festen elastomerischen Organopolysiloxan und sphärischen Partikeln
DE69810538T2 (de) Kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung die mindestens ein Fluorosilikon mit Alkylkette enthält
DE60000121T2 (de) Gelzubereitung mit einer flüssigen Fettphase enhaltend ein Polyamid mit Ester-Endgruppen
DE69903697T2 (de) Zusammensetzung zum Schminken oder zur Pflege ohne Transfer, die ein geradkettiges flüchtiges Silicon enthält
DE60107801T2 (de) Zusammensetzung zur Pflege oder zum Schminken, die Fasern und ein dispergierendes Copolymer enthält
DE69801138T2 (de) Zusammensetzung mit Glanz, die mit einem Polysaccharid-alkylether verdickte aromatische Öle enthält
DE69917366T2 (de) Zusammensetzung zur topischen Anwendung, die einen Ester einer verzweigten C24-28- Fettsäure oder eines verzweigten C24-28- Fettalkohols enthält
DE69700545T2 (de) Abriebfeste Schmink- oder Körperpflegezusammensetzung mit einem festen elastomerischen Organopolysiloxane und einer Fettphase
DE60001879T2 (de) Wachsfreie strukturierte kosmetische Zusammensetzung, verfestigt mittels eines Polymers
DE69400187T2 (de) Öl-in-wasser-emulsion, die einen perfluoropolyether enthält, zusammensetzung die diesen enthält, herstellungsmethode und kosmetologische und dermatologische verwendung
DE69705379T2 (de) Abriebfeste topische Zusammensetzung enthaltend eine Fluorsilikon-Verbindung
DE60105485T2 (de) Verfahren zur Verlängerung der Dauer mindestens eines kosmetischen Effekts und/oder einer pflegenden Wirkung einer kosmetischen Zusammensetzung, kosmetische Zusammensetzung und ihre Verwendung
DE69902079T2 (de) Abriebfeste schminke oder körperpflegemittel
DE69700395T2 (de) Abriebfeste Schmink- oder Körperpflegezusammensetzung mit Alkylpolysiloxan
JP3758885B2 (ja) 新規な顔料を含む化粧品組成物
EP0617952B1 (de) Kosmetische Stifte
WO1993004658A2 (de) Kosmetische stifte
DE60133005T2 (de) Haltbare kosmetische zusammensetzung, die ein bestimmtes haftungsförderndes material enthält
DE69800127T2 (de) nasser-in-Öl-Emulsion, die pyrogenes Silikat und einen Polysaccharid-Alkylether enthält
DE69805435T2 (de) Verwendung eines diphenyldimethicongummis gelösst in einem nichtflüchtigen silikon des phenyltrimethicontyps zur herstellung von einem kosmetischen oder pharmazeutischen , insbesondere dermatologischen zusammensetzung die eine fettphase enthält
DE69937922T2 (de) Kosmetische Verwendung von W/Ö Emulsionen enthaltend alpha-omega-substituierte oxyalkylierte Silicone
DE69913437T2 (de) Wasserfreie Zusammensetzung, ihre Verwendung in der Kosmetik, Pharmazie oder Körperhygiene
DE69918028T2 (de) Kosmetische Zusammensetzung mit einer kontinuierlichen hydrophilen Phase, die Bismutvanadat enthält

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee