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DE69606406T2 - Beschichtung gegen wandanlage in polymerisationsreaktoren und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Beschichtung gegen wandanlage in polymerisationsreaktoren und verfahren zu ihrer herstellung

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DE69606406T2
DE69606406T2 DE69606406T DE69606406T DE69606406T2 DE 69606406 T2 DE69606406 T2 DE 69606406T2 DE 69606406 T DE69606406 T DE 69606406T DE 69606406 T DE69606406 T DE 69606406T DE 69606406 T2 DE69606406 T2 DE 69606406T2
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Description

    Technisches Feld
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Polymerisations- Verfahren mit Ablagerungsinhibitor zum Polymerisieren von Monomeren in Suspension oder wasserhaltiger Emulsion in Reaktoren (Behältern), an deren Wänden eine Ablagerungsinhibitor-Überzugsschicht aufgebracht worden ist, die jede Art von Ablagerung oder Polymerschicht beseitigt, und ein Verfahren, das zu einer farblosen und für die ganze Dauer der Polymerisations-Reaktion wirksamen Überzugsschicht- Zusammensetzung führt.
  • Ablagerungsverhütende Wirkstoffe für Polymerisationsreaktoren und ihre Anwendungstechniken sind schon nach dem bisherigen Stand der Technik wohlbekannt.
  • Stand der Technik
  • Nach dem vorliegenden Stand der Technik gibt es auch verschiedene Arten von Ablagerungsinhibitoren, (mit Ablagerungsinhibitor oder Ablagerungsinhibitoren sind ablagerungsverhütende Wirkstoffe gemeint) für jede Art von Polymer, und für jeden von diesen gibt es verschiedene Anwendungsmethoden, um eine ablagerungsverhütende Überzugsschicht an der Innenseite der Reaktoren anzubringen.
  • Zum Beispiel der Ablagerungsinhibitor für die Polymerisation von Vinylchlorid und seine Anwendungstechnik ist nicht derselbe wie der, der in dem Reaktor für die Polystyrolproduktion oder für die Produktion von Akrylpolymeren benutzt wird und so weiter.
  • Diese Tatsache macht die Lagerung von verschiedenen Produkten, Sprüh- und Anbringungsvorrichtungen erforderlich, was hohe Kosten verursacht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein erstes Ziel dieser Erfindung ist einen Ablagerungsinhibitor und eine einfache Anbringungstechnik herzustellen, der in jeder Art von Polymerisationsreaktor gut wirkt, und für die verschiedensten Arten von Materialien, also für Polystyrol ebenso wie für Akrylpolymere, ABS, Polyuräthan und Polyvinylchlorid usw.
  • In dem spezifischen Fall der Polymerisation in wasserhaltiger Suspension und der Polymerisation in wasserhaltiger Emulsion von Vinylchlorid zum Beispiel ist bekannt, dass sich in den Reaktoren umfangreiche Ablagerungen bilden mit folgenden Hauptnachteilen:
  • - ständige Wartung, um die Ablagerungen zu entfernen, mit daraus folgender Unterbrechung der Produktion und Öffnung des Reaktors, wodurch hohe Mengen von gasförmigem Vinylmonomerchlorid (VCM) in die Atmosphäre freigesetzt werden;
  • - Verschmutzung des entstehenden Produktes, da einige der Ablagerungen in das betreffende polymerisierte Produkt eindringen, mit daraus folgender Verschlechterung der Qualität und Beanstandungen der Kunden;
  • - zusammenfassend gibt es Hindernisse sowohl im Produktionssystem als auch Umweltprobleme für die Gegenden, in denen die Polyvinylchlorid(P.V.C.)-Industrieanlagen arbeiten.
  • Dieses Problem existiert für praktisch alle Arten von Polymerisationen.
  • Darüberhinaus sind die ablagerungsverhütenden Produkte für die Abdeckung der Oberflächen der betreffenden Reaktoren von bläulicher oder dunkelbrauner bis fast schwarzer Farbe, weshalb die Teilchen, die sich von der Kruste lösen, das aus dem Reaktor gewonnene Polymer (zum Beispiel Polyvinylchlorid) in der Form von schwarzen Punkten verschmutzen, was zum Beispiel im Endprodukt die Qualität des Produkts verschlechtert.
  • Darüberhinaus ist zu beachten, dass die Materialteilchen, die sich von der Kruste der Wand lösen, in das Reaktionsprodukt gelangen und dieses verschmutzen, was zu toxischen Produkten führt.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik ist die Technik der Kondensation oder Polykondensation von Naphtholen mit einem aldehydischen Vernetzungsprodukt (z. B. Formaldehyd und anderen) zur Gewinnung von ablagerungsverhütenden Produkten bekannt.
  • Hierbei beziehen wir uns auf:
  • - US-A-3669946 (eingereicht in den USA am 31. August 1970 und veröffentlicht am 13. Juni 1972), das die Verwendung von Formaldehyden und ketonischen Verbindungen vorschlägt, Naphthol usw. und auch Alpha-Naphthylamin und Nigrosin. Diese Lehre vorveröffentlicht das allgemeine Konzept zur Bildung von Kondensat-Ablagerungsinhibitoren, ausgehend von Formaldehyd mit Phenolen und Naphtholenderivaten.
  • - U.S.-A-3825434 (23. Juli 1974) beschreibt einen ablagerungsverhütenden Wirkstoff zum Polymerisieren von Vinylchlorid, erhalten durch die Kondensation von Phenol mit Formaldehyd, wobei offensichtlich per Definition das erhaltene Produkt zur Familie der Phenolformaldehyde oder der Polyarylphenole gehört.
  • - US-4,068,059 (eingereicht am 17-2-77; veröffentlicht am 10- 1-78) erläutert darüberhinaus die Wichtigkeit der Verwendung, als Ablagerungsinhibitoren, von Produkten, die in ihrer chemischen Zusammensetzung eine oder mehrere der folgenden Gruppen enthalten: -OH; -COOH; SO3H und SO3Na.
  • Diese Gruppen sind üblicherweise an einem aromatischen Kern angebracht.
  • - EP-A-0052421 beschreibt ein Verfahren, um ein ablagerungsverhütendes Produkt zu erhalten, in welchem man Formaldehyd mit 1-naphthol (alpha-Naphthol) reagieren lässt, wobei die beiden Kernpositionen 2 und 4 nicht substituiert und die Kernposition 3 entweder nicht substituiert ist oder einen nicht stark Elektronen abziehenden Substituenten aufweist, um ein Kondensat zu erhalten.
  • Auch in diesem Fall ist das chemisch erhaltene Produkt stets als zur Polyarylphenolfamilie gehörig anzusehen.
  • JP-A-5-230 112 bezieht sich auf ein Kondensationsprodukt, das auf einem aromatischen Amin und aromatischen Hydroxyverbindungen basiert, die mittels Reaktionsbeendern hergestellt werden.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, eine MeOH-Lösung von 4- aminodiphenylamin und 2,7-dihydroxynaphthalen zu benutzen, die in Anwesenheit von p-benzoquinon (Katalysator) eine Zeitlang erhitzt wird, kombiniert mit einer wasserhaltigen Lösung von Rongalit, und eine Zeitlang umgerührt, damit ein Kondensationsprodukt entsteht.
  • Die letzteren Produkte haben den Nachteil, dass das Produkt bei Kontakt mit Sauerstoff eine dunkelbraune oder dunkelblaue bis fast schwarze Farbe aufweist und nicht immer für die Verwendung bei bestimmten Polymerisationsprozessen, die verschiedene Materialien benutzen, geeignet ist.
  • Bei diesen ablagerungsverhütenden Wirkstoffen ist die Reaktion mit Produktpolymeren, z. B Polyvinylchlorid, schwer zu kontrollieren und führt zu vernetzten Produkten, die in alkalischer wasserhaltiger Lösung (Kondensation) unlöslich sind.
  • Darüberhinaus verstreut sich, wenn der Reaktor mit diesen Ablagerungsinhibitoren (Ablagerungsinhibitoren) verkleidet ist, der Überzug in dem reagierenden Material und verschmutzt es in der Farbe und macht es toxisch.
  • Darüberhinaus müssen wir darauf hinweisen, dass diese Ablagerungsinhibitoren wenig wirksam sind, oder jedoch massive Ablagerungen an der Wand vorhanden sein müssen, so dass einige Verwendungen ausgeschlossen sind, wie zum Beispiel im Gesundheits- und Lebensmittelbereich, wo die geforderten Grenzwerte von verschmutzenden Produkten in dem Fertigprodukt deutlich niedriger liegen usw.
  • Zur Erzielung einer gut wirksamen Ablagerungsverhütung müssen sie jedoch in großen Mengen an der Wand angebracht werden, was sich auch in den Kosten niederschlägt.
  • Die Farbe der Ablagerungsinhibitoren der bekannten Technik ist dunkel und wird von dem Benutzer wenig geschätzt, auch weil man dabei an ein verschmutzendes Produkt denkt.
  • Die dunkle Farbe des Produkts führt zu einer Kruste an der Wand, die ebenfalls von dunkler Farbe ist (schwärzlich), was die Erkennung von eventuellen Anbringungsfehlern verhindert. Noch viel schwerwiegender ist, wie schon erwähnt, dass sich während der Reaktion Krustenteilchen lösen und sich mit dem Polymer vermischen. Da diese Krustenteile schwarz sind, ist es klar, daß es zu einer qualitativen Verschlechterung des Produkts kommt.
  • Man nimmt an, dass diese ablagerungsverhütenden Überzüge, auch wenn sie Zusatzstoffe von teilweise hydrolysierten Polyvinylazetaten von anderen Bindemitteln und Zerstäubern mit Stickstoff oder Wasserdampf an der Innenseite der Polymerisationsreaktoren sind, kolloide Filme bilden, die an der metallischen Struktur der Wände nicht mit elektronischen Bindungen angebracht sind. Zusammenfassend lösen sich diese Filme, trocken und in dem Raum zwischen der in Polymerisation befindlichen Masse und der Oberfläche des Reaktors selbst gelegen, wenn sie Abrasion aufgrund fester Teilchen von Polymeren in wasserhaltiger Suspension ausgesetzt sind, die einer Rührung ausgesetzt sind, nach kurzer Zeit von den Reaktorwänden.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den obengenannten Nachteilen abzuhelfen und insbesondere die dunkle Farbe des Produkts zu vermeiden, wie auch der schlechten Adhäsion der Überzugsschicht an der Wand des Reaktors.
  • Die Erfinder wollten ursprünglich ein ablagerungsverhütendes Produkt schaffen, das nach der Anbringung an der Wand des Reaktors im wesentlichen farblos ist und stark an den metallischen Oberflächen des Reaktors haftet.
  • Es ist bekannt, dass zur Weißung aromatischer Produkte, zum Beispiel Farbstoffe, Natrium- oder Kaliumhydrosulfit benutzt wird.
  • Versuche, Hydrosulfit in Verbindung mit dem Formaldehyd- und 1-naphthol-Kondensationsprodukt zu verwenden, haben negativen Ergebnisse gezeitigt, weil das Kondensat stets bläulichschwarz blieb und zur Bildung von Ablagerungen neigte, auch wenn die Behandlung unter Ausschluss von Sauerstoff durchgeführt wurde, zum Beispiel in Gegenwart von Stickstoff.
  • Bei der weiteren Forschung kam man auf die Idee, die Reaktion zwischen Formaldehyd und 1-naphthol zu vermeiden, um es durch eine weniger toxische Substanz zu ersetzen, die in der Lage ist, ein farbloses Produkt zu bilden.
  • Nach unzähligen Experimenten es wurde gefunden dass das beste Ergebnis entsteht durch Kombinieren von 1-naphthol mit Hydroxymethansulfincal-Säure (Natrium-Hydroxymethansulfinat) mit der folgenden Formel:
  • Das erhaltene Produkt war vollkommen farblos.
  • Durch Verwendung der Hydroxymethansulfincal-Säure vermischt mit 1-naphthol in Gewichtsanteilen von 1 bis 1.5, in einer wasserhaltigen Lösung von 10 bis 40%, und durch Erwärmen der Lösung auf 70º bis 95ºC in einer Stickstoffatmosphäre, alkalische Umgebung (pH 11-13), entsteht ein klares transparentes Produkt, so dass das gesetzte Ziel vollständig erreicht wird und ohne Verringerung der Qualität des Produkts, sondern vielmehr mit seiner Verbesserung.
  • Das auf diese Weise erhaltene Produkt sieht klar und durchsichtig aus, doch wenn es eine Zeitlang an der Luft gelassen wird, oxidiert es geringfügig und nimmt eine grünlich-bläuliche Farbe an.
  • Wenn der Kontakt mit Sauerstoff unterbrochen wird, kehrt das Produkt zu seinem ursprünglichen klar-transparenten Aussehen zurück.
  • Diese physikalische Verhalten beweist, dass man ein vollständig neues und strukturell andersartiges Produkt im Vergleich zu denen des Standes der Technik erreicht hat, bei denen dieses physikalische Phänomen nicht beobachtet werden konnte.
  • Man nimmt an, dass die Umkehrbarkeit des Phänomens von der Anwesenheit eines Radikals in dem Produkt herrührt, das, abhängig von den Sauerstoff-Konzentrationen, an die molekulare Struktur der Primärverbindung gebunden sein kan oder auch nicht.
  • Zusammenfassend, den wahrscheinlicheren Schlußfolgerungen zufolge, sollte es sich um ein Bisulfit-Addukt des ersten Produktes der Reaktion handeln, die zwischen 1- naphthol und Hydroxymethansulfincal-Säure stattfindet.
  • Das in einer Atmosphäre ohne Sauerstoff auf die Oberfläche des Reaktors aufgebrachte Produkt zeigt nach dem Trocknen eine buntschillernde weiß-trübe Farbe, im Gegensatz zu der dunklen Farbe der derzeitigen Ablagerungsinhibitoren.
  • Es ist auch bekannt, dass, um Polyvinylalkohole weniger wasserlöslich zu machen und fähig, einen sehr resistenten Film zu bilden, Vernetzungsreaktionen zwischen den Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohols und Substanzen, die Radikale enthalten, die mit den Hydroxylgruppen selbst interagieren können, bei der Polymerisations-Reaktion ermutigt werden sollten.
  • Daher hatten wir die Idee, diese Technik anzuwenden, indem wir zu dem vorher beschriebenen farblosen Produkt Polyvinylalkohole mit einem Hydrolysegrad über 99% OH und Molekulargewicht zwischen 70.000 und 90.000 hinzufügten und diese Mischung an den Innenwänden des Reaktors anzubringen, auf etwa 85ºC gehalten, mittels Mischen und Einspritzung mit wasserhaltigem Dampf mit einem Druck von etwa 10 kg./cm².
  • Die Ergebnisse waren überraschend gut.
  • Vorteilhafterweise wurde entdeckt, dass die Überzugsschicht in den Reaktoren farblos war, sehr gleichmäßige und reibfest.
  • Beim Sprühen des Produkts mit Wasserdampf bei hoher Temperatur erhalten wir die beste Adhäsion.
  • Da die Polymerisations-Reaktion in dem Reaktor im Durchschnitt vier bis sechs Stunden dauert, ist es offensichtlich, dass in dieser Zeit und bei Fehlen von Sauerstoff es zu keinem grundlegenden Verfall des Produkts, und folglich kolorimetrischem Verfall, kommt, so dass, wenn erst einmal die Polymerisations-Reaktion abgeschlossen ist und das kleinste ablagerungsverhütende Prozent in die polymerisierte Masse integriert ist, letztere keine weitere nennenswerte Kontamination und Qualitätsverluste erfahren wird.
  • Stattdessen musste man, nach dem bisherigen Stand der Technik unter Benutzung der vorher bekannten ablagerungsverhütenden Produkte, den Reaktor von jeglicher kleinsten Spur des Rests des Produkts, das auf die Wand als Ablagerungsinhibitor aufgebracht worden war, vollständig waschen und entleeren. Mit diesem neuem Produkt ist es möglich, das Spülwasser des Reaktors zu dem Tank zu leiten, der die wasserhaltigen Suspensionen des erhaltenen Polymers sammelt, ohne weitere Abwässer abzulassen, so dass eine vollständige und wirksame und vor allem wirtschaftliche Technik der Be- und Entladung von Polymerisationsreaktoren für Vinylchloridmonomer entsteht, mit der Technik, die von den Fachleuten des Sektors geschlossenes Mannloch genannt wird.
  • Da Hydroxymethansulfincal-Säure auch mit molarem Hydrosulfitüberschuss zubereitet werden kann, erhält man sogar bei Verwendung dieses Produkts ein Kondensat mit ähnlicher oder verbesserter Leistung (weithin reduzierendes Kondensat).
  • Da sowohl in diesem Fall als auch dem vorherigen die Aktivität des Produkts immer von der Anwesenheit von Bisulfitderivaten herrührt und insbesondere von Bisulfitradikalen, die in dem Kondensat vorhanden sind, unterscheidet dieses Merkmal das neue Produkt deutlich von dem Stand der Technik, und insbesondere in Bezug auf die entstehende Struktur des kondensierten Produkts zeigt es sich als neuartig dank des Vorhandenseins eines Kohlenstoffatoms zwischen den aromatischen Ringen und an eine sulfonische Gruppe gebunden.
  • Dieses Bisulfitprodukt, das von Natriumsalz von Hydroxymethansulfincal-Säure gehemmt ist, ist vollkommen in der Lage, Kreuzverbindungen mit dem vorhandenen Polyvinylalkohol zu bilden und daher stark resistente Netzkombinationen mit den Metallen der Wände der Reaktoren (Eisen, Nickel, Chrom). Hydroxymethansulfincal-Säure wird auch unter dem Namen Rongalit im Handel gefunden.

Claims (4)

1. Ein Verfahren zur Herstellung eines kesselsteinverhütenden Überzugs für die Wände eines Polymerisations-Behälters unter Einsatz von aromatischen Hydroxy-Verbindungen, die mit Natrium-Hydroxymethansulphinat in Reaktion gebracht worden sind, gekennzeichnet dadurch, daß besagte kesselsteinverhütende Überzugsschicht:
- wird erhalten durch zunächst die Reaktion von Natrium- Hydroxymethansulfinat mit 1-naphthol in basischer Umgebung mit dem pH-Wert 11-13, um die Entwicklung der Reaktion in stabiles Kondensat zu verhindern;
- die flüssige Mischung, die anfällt, wird sauerstofffrei gehalten und dann
- werden zu besagter flüssiger Mischung Polyvinylalkohole mit einem Hydrolysegrad über 99% OH und Molekulargewicht zwischen 70.000 und 90.000 hinzugefügt, und schließlich:
- Anbringung dieser Mischung an den inneren Wänden von besagtem Polymerisations-Behälter, die auf etwa 85ºC gehalten werden, mittels Mischen und Einspritzung mit Wasserdampf mit einem Druck von etwa 10 kg/cm².
2. Eine kesselsteinverhütende Überzugsschicht, die durch das Verfahren von Anspruch 1 erhalten worden ist.
3. Ein kesselsteinverhütender Überzug auf den Wänden von besagtem Polymerisations-Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er bisulfitische Radikale enthält.
4. Ein kesselsteinverhütender Überzug an den Wänden von besagtem Polymerisations-Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Hydrosulfit enthält.
DE69606406T 1995-06-05 1996-05-31 Beschichtung gegen wandanlage in polymerisationsreaktoren und verfahren zu ihrer herstellung Expired - Fee Related DE69606406T2 (de)

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