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DE69319301T2 - Verfahren zur Herstellung von L-Isoleucin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von L-Isoleucin

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Publication number
DE69319301T2
DE69319301T2 DE1993619301 DE69319301T DE69319301T2 DE 69319301 T2 DE69319301 T2 DE 69319301T2 DE 1993619301 DE1993619301 DE 1993619301 DE 69319301 T DE69319301 T DE 69319301T DE 69319301 T2 DE69319301 T2 DE 69319301T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isoleucine
escherichia coli
strain
resistance
culture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1993619301
Other languages
English (en)
Other versions
DE69319301D1 (de
Inventor
Tomoki Chiba-Shi Chiba-Ken Azuma
Yoshiyuki Yamaguchi-Ken Kuratsu
Tetsuo Tokyo Nakano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH Neochem Co Ltd
Original Assignee
Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP04288713A external-priority patent/JP3131311B2/ja
Application filed by Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd filed Critical Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69319301D1 publication Critical patent/DE69319301D1/de
Publication of DE69319301T2 publication Critical patent/DE69319301T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

    Verwandte Anmeldung
  • Die vorliegende Erfindung steht allgemein mit der in der US-Anmeldung mit der Anmeldenummer 973452, eingereicht am 9. November 1992 (EP-A-0542487) unter dem Titel "Verfahren zur Herstellung von L-Isoleucin", offenbarten Erfindung in Beziehung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Produktion von L-Isoleucin durch Züchtung eines Mikroorganismus, der zur Gattung Escherichia gehört und Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein oder D-Serin sowie die Fähigkeit zur Produktion von L-Isoleucin aufweist. L-Isoleucin ist eine Aminosäure, die als Medikament, Lebensmittelzusatz und als Zusatz für Futtermittel nützlich ist.
  • Im Hinblick auf das direkte Fermentierungsverfahren zur Produktion von L-Isoleucin waren verschiedene Verfahren bekannt; zum Beispiel ein Verfahren unter Verwendung eines Mikroorganismus, der zur Gattung Brevibacterium oder Corynebacterium gehört und Resistenz gegenüber α-Amino-β-hydroxyvalerinsäure zusammen mit einer zusätzlichen, verliehenen Resistenz gegenüber einem oder mehreren Mitteln, ausgewählt aus Ethionin, β-(2-Thiazolyl)-DL-alanin und S-(2-Aminoethyl)-L-cystein, aufweist (veröffentlichte, ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Nr. 101582/75); ein Verfahren unter Verwendung eines Mikroorganismus, der zur Gattung Corynebacterium gehört und Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein aufweist (veröffentlichte, ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Nr. 61290/77); und ein Verfahren unter Verwendung eines Stamms von Escherichia coli, der gegenüber 2-Amino-3-methylthiobuttersäure resistent ist (Chemical Abstracts 89 (1987), 17, AN 145017h).
  • Ein wirksames Verfahren zur Produktion von L-Isoleucin ist vom industriellen Gesichtspunkt aus immer gefragt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann L-Isoleucin in großen Ausbeuten bei geringen Kosten durch Züchtung eines Mikroorganismus, der zur Gattung Escherichia gehört und Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein oder D-Serin sowie die Fähigkeit zur Produktion von L-Isoleucin aufweist, in einem Medium, Anreicherung von L-Isoleucin in der Kultur und Gewinnung von L-Isoleucin daraus produziert werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jeder Mikroorganismus verwendet werden, solange er zur Gattung Escherichia gehört, Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L- cystein oder D-Serin und die Fähigkeit zur Produktion von L-Isoleucin aufweist.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten geeigneten Mikroorganismen können erhalten werden, indem L-Isoleucin-produzierende Mikroorganismen, die zur Gattung Escherichia gehören, einer herkömmlichen Mutagenese, wie Behandlung mit N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin und Röntgenstrahlung, unterworfen, die so erhaltenen Mikroorganismen auf einer Agarplatte mit Minimalmedium, enthaltend S-(2-Aminoethyl)-L-cystein oder D-Serin, ausgestrichen und Kolonien, die auf der Agarplatte mit Minimalmedium wachsen, aufgenommen werden.
  • Alternativ können die geeigneten Mikroorganismen erhalten werden, indem eine Mutante mit Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein oder D-Serin, die von einem Stamm vom Wildtyp stammt, einer Mutagenese unterzogen wird, um deren L-Isoleucin-Produktivität zu steigern.
  • Beispiele der bevorzugten Mikroorganismen sind Escherichia coli H-8670 und Escherichia coli H-8683.
  • Erfindungsgemäß kann die Produktion von L-Isoleucin durch Züchtung der vorstehenden Mikroorganismen in herkömmlicher Weise ausgeführt werden. Als Medium kann jedes synthetische oder natürliche Medium verwendet werden, solange es geeignete Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen, anorganische Verbindungen und geringe Mengen anderer Nährstoffe enthält, die der verwendete Stamm benötigt.
  • Als Kohlenstoffquelle können Kohlenhydrate, wie Glucose, Fructose, Lactose, Melasse, Cellulosehydrolysat, Hydrolysat von Rohzucker und Stärkehydrolysat; und organische Säuren, wie Brenztraubensäure, Essigsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure und Milchsäure, verwendet werden. Ferner können auch Glycerin, Alkohole wie Ethanol, etc. verwendet werden, mit der Maßgabe, daß sie von dem verwendeten Stamm assimiliert werden können.
  • Als Stickstoffquelle können Ammoniak; verschiedene anorganische Salze, wie Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat und Ammoniumphosphat; Ammoniumsalze organischer Säuren wie Ammoniumacetat, Amine und andere stickstoffhaltige Verbindungen, Pepton, Fleischextrakt, Maisquellwasser, Caseinhydrolysat, Sojabohnenpreßkuchenhydrolysat, verschiedene angezüchtete Zellen und deren Spaltprodukt, etc. verwendet werden.
  • Als anorganische Verbindung können Kaliumdihydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat, Magnesiumphosphat, Magnesiumsulfat, Natriumchlorid, Eisen(II)-sulfat, Mangansulfat, Kupfersulfat, Calciumcarbonat, etc. verwendet werden.
  • Die Züchtung wird unter aeroben Bedingungen, z. B. mittels Schüttelkultur und submerser Schüttelkultur unter Belüftung, bei einer Temperatur von 20ºC bis 40ºC, vorzugsweise 25 bis 38ºC, ausgeführt. Der pH-Wert des Mediums liegt im Bereich von 5 bis 9 und wird vorzugsweise nahezu neutral gehalten. Der pH-Wert wird mit Calciumcarbonat, anorganischen oder organischen Säuren, alkalischen Lösungen, Ammoniak, pH-Pufferungsmitteln oder ähnlichen Mitteln eingestellt.
  • Nach Züchtung während 2 bis 7 Tagen reichert sich L-Isoleucin üblicherweise in der Kultur an.
  • Nach der Beendigung der Züchtung werden Präzipitate, wie Zellen, aus der Kultur durch Zentrifugation, etc. entfernt, und L-Isoleucin kann aus dem Überstand mittels Ionenaustauschbehandlung, Konzentrieren, Aussalzen, etc. in Verbindung miteinander gewonnen werden.
  • Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung werden in den folgenden Beispielen veranschaulicht.
  • Beispiel 1: Herstellung eines Mutantenstamms mit Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein
  • Escherichia coli H-8664, das von Escherichia coli H-8285 (FERM BP-3629) stammt und ein Erfordernis für Methionin, eine α-Amino-β-hydroxyvalerinsäure-Resistenz, Rifampicin-Resistenz, Thiaisoleucin-Resistenz, Argininhydroxamat-Resistenz und eine DL- Ethionin-Resistenz aufweist, wurde einer herkömmlichen Mutationsbehandlung mit N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin (0,2 mg/ml, 33ºC, 30 Minuten) unterworfen und dann auf einer Agarplatte mit Minimalmedium (0,5% Glucose, 0,1% Ammoniumchlorid, 0,3% Kaliumdihydrogenphosphat, 0,6% Dinatriumhydrogenphosphat, 0,01% Magnesiumsulfat, 20 mg/l Calciumchlorid, 2% Agar, pH 7,2), enthaltend 0,2 g/l S-(2-Aminoethyl)-L-cystein, 3 g/l DL- Methionin und 10 g/l L-Threonin, ausgestrichen. Nach Züchtung bei 33ºC während 2 bis 5 Tagen wurden große Kolonien, die auf dem Medium wuchsen, als mutierte Stämme mit Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein angezüchtet und dem L-Isoleucin-Produktionstest unterzogen, um Stämme mit einer Fähigkeit zur L-Isoleucin-Produktion zu selektieren, die größer als die des Elternstamms ist. Unter den auf diese Weise selektierten Stämmen befand sich Escherichia coli H-8670.
  • Der so erhaltene Stamm H-8670 wurde am 22. Oktober 1992 beim Fermentation Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan, gemäß dem Budapester Vertrag unter der Hinterlegungsnummer FERM BP-4051 hinterlegt.
  • Der Stamm H-8670 wurde mit dem Elternstamm in bezug auf den Resistenzgrad gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein in der folgenden Weise verglichen.
  • Der Mutantenstamm und der Elternstamm wurden auf einer Agarplatte mit natürlichem Medium (1% Trypton, 0,5% Hefeextrakt, 1% Natriumchlorid, 2% Agar, pH 7,2) 24 Stunden gezüchtet. Die gezüchteten Zellen wurden in sterilisiertem Wasser suspendiert, und die Zellsuspension wurde ausgestrichen, wobei eine Dichte von etwa 1 · 10³ Zellen/cm² auf der vorstehend erwähnten Agarplatte mit Minimalmedium erhalten wurde, das S-(2-Aminoethyl)-L-cystein in den in Tabelle 1 gezeigten Mengen, 3 g/l DL-Methionin und 10 g/l L-Threonin enthielt. Die Züchtung wurde 72 Stunden bei 33ºC ausgeführt und der Vermehrungsgrad wurde beobachtet. Der Resistenzgrad gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein wurde im Hinblick auf den Vermehrungsgrad ausgedrückt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • +: ausreichendes Wachstum
  • -: kein Wachstum
  • Beispiel 2: L-Isoleucin-Produktionstest
  • Der in Beispiel 1 erhaltene Stamm Escherichia coli H-8670 und der Elternstamm Escherichia coli H-8664 wurden auf 20 ml Impfmedium (2% Glucose, 1% Pepton, 1% Hefeextrakt, 0,25% Natriumchlorid, pH 7,0) in einen 300 ml-Erlenmeyerkolben überimpft und unter Schütteln 16 Stunden bei 30ºC gezüchtet. Die so erhaltene Impfkultur (2 ml) wurde auf 100 ml Fermentationsmedium (6% Glucose, 0,2% Maisquellwasser, 1,6% Ammoniumsulfat, 0,1% Kaliumdihydrogenphosphat, 100 mg/l DL-Methionin, 4% Magnesiumphosphat, 1% Calciumcarbonat, pH 7,0) in einem 2 l-Erlenmeyerkolben überimpft und unter Schütteln 72 Stunden bei 30ºC gezüchtet.
  • Nach der Beendigung der Züchtung wurde die Menge an angereichertem L-Isoleucin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
  • Stamm L-Isoleucin (g/l)
  • H-8664 9,0
  • H-8670 12,2
  • Ein Liter der L-Isoleucin enthaltenden Kultur, die durch Züchtung des Stamms H-8670 erhalten wurde, wurde zentrifugiert (3000 UpM, 10 Minuten), um die Zellen und andere Verunreinigungen daraus zu entfernen. Der erhaltene Überstand wurde über eine mit einem stark sauren Kationenaustauscherharz, DIAION (Typ H&spplus;, Produkt von Mitsubishi Kasei Corporation, Japan) gepackte Säule geleitet, um das L-Isoleucin daran zu adsorbieren.
  • Die Säule wurde mit Wasser gewaschen und einer Elution mit 0,5 N wäßrigem Ammoniak unterzogen, um L-Isoleucin-Fraktionen zu gewinnen. Die gewonnenen Fraktionen wurden konzentriert und zu dem Konzentrat wurde Ethanol zugegeben. Durch Lagerung des Gemisches unter Kühlen wurden 10,3 g L-Isoleucin-Kristalle mit einer Reinheit von 98% oder höher erhalten.
  • Beispiel 3: Herstellung eines Mutantenstamms mit Resistenz gegenüber D-Serin
  • Der in Beispiel 1 erhaltene Stamm Escherichia coli H-8670 (FERM BP-4051) wurde einer herkömmlichen Mutationsbehandlung mit N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin (0,2 mg/ml, 33ºC, 30 Minuten) unterworfen und dann auf einer Agarplatte mit Minimalmedium (0,5% Glucose, 0,1% Ammoniumchlorid, 0,3% Kaliumdihydrogenphosphat, 0,6% Dinatriumhydrogenphosphat, 0,01% Magnesiumsulfat, 20 mg/l Calciumchlorid, 2% Agar, pH 7,2), enthaltend 20 g/l D-Serin und 3 g/l DL-Methionin, ausgestrichen. Nach Züchtung bei 33ºC während 2 bis 5 Tagen wurden große Kolonien, die auf dem Medium wuchsen, als Mutantenstämme mit Resistenz gegenüber D-Serin angezüchtet und dem L-Isoleucin-Produktionstest unterzogen, um Stämme mit einer Fähigkeit zur L-Isoleucin-Produktion zu selektieren, die größer als die des Elternstamms ist. Unter den auf diese Weise selektierten Stämmen befand sich Escherichia coli H-8683.
  • Der so erhaltene Stamm H-8683 wurde am 22. Oktober 1992 beim Fermentation Institute, Agency of Industrial Science and Technology, Japan, gemäß dem Budapester Vertrag unter der Hinterlegungsnummer FERM BP-4052 hinterlegt.
  • Der Stamm H-8683 wurden mit dem Elternstamm in bezug auf den Resistenzgrad gegenüber D-Serin in der folgenden Weise verglichen.
  • Der Mutantenstamm und der Elternstamm wurden auf einer Agarplatte mit natürlichem Medium (1% Trypton, 0,5% Hefeextrakt, 1% Natriumchlorid, 2% Agar, pH 7,2) 24 Stunden gezüchtet. Die gezüchteten Zellen wurden in sterilisiertem Wasser suspendiert, und die Zellsuspension wurde ausgestrichen, wobei eine Dichte von etwa 1 · 10³ Zellen/cm² auf der vorstehend erwähnten Agarplatte mit Minimalmedium erhalten wurde, das D-Serin in den in Tabelle 3 gezeigten Mengen und 3 g/l DL-Methionin enthielt. Die Züchtung wurde 72 Stunden bei 33ºC ausgeführt und der Vermehrungsgrad wurde beobachtet. Der Resistenzgrad gegenüber D-Serin wurde im Hinblick auf den Vermehrungsgrad ausgedrückt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
  • +: ausreichendes Wachstum
  • -: kein Wachstum
  • Beispiel 4: L-Isoleucin-Produktionstest
  • Der in Beispiel 3 erhaltene Stamm Escherichia coli H-8683 und der Elternstamm Escherichia coli H-8670 wurden auf 20 ml Impfmedium (2% Glucose, 1% Pepton, 1% Hefeextrakt, 0,25% Natriumchlorid, pH 7,0) in einem 300 ml-Erlenmeyerkolben überimpft und unter Schütteln 16 Stunden bei 30ºC gezüchtet. Die so erhaltene Impfkultur (2 ml) wurde auf 100 ml Fermentationsmedium (6% Glucose, 0,2% Maisquellwasser, 1,6% Ammoniumsulfat, 0,1% Kaliumdihydrogenphosphat, 100 mg/l DL-Methionin, 4% Magnesiumphosphat, 1% Calciumcarbonat, pH 7,0) in einem 2 l-Erlenmeyerkolben überimpft und unter Schütteln 72 Stunden bei 30ºC gezüchtet.
  • Nach der Beendigung der Züchtung wurde die Menge an angereichertem L-Isoleucin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4
  • Stamm L-Isoleucin (g/l)
  • H-8670 12,2
  • H-8683 14,1
  • Ein Liter der L-Isoleucin enthaltenden Kultur, die durch Züchtung des Stamms H-8683 erhalten wurde, wurde zentrifugiert (3000 UpM, 10 Minuten), um die Zellen und andere Verunreinigungen daraus zu entfernen. Der erhaltene Überstand wurde über eine mit einem stark sauren Kationenaustauscherharz, DIAION (Typ H&spplus;, Produkt von Mitsubishi Kasei Corporation, Japan) gepackte Säule geleitet, um das L-Isoleucin daran zu adsorbieren. Die Säule wurde mit Wasser gewaschen und einer Elution mit 0,5 N wäßrigem Ammoniak unterzogen, um L-Isoleucin-Fraktionen zu gewinnen. Die gewonnenen Fraktionen wurden konzentriert und zu dem Konzentrat wurde Ethanol zugegeben. Durch Lagerung des Gemisches unter Kühlen wurden 11,9 g L-Isoleucin-Kristalle mit einer Reinheit von 98% oder höher erhalten.

Claims (5)

1. Verfahren zur Produktion von L-Isoleucin, umfassend die Züchtung eines Mikroorganismus, der zur Gattung Escherichia gehört und Resistenz gegenüber S-(2-Aminoethyl)-L-cystein oder D-Serin sowie die Fähigkeit zur Produktion von L-Isoleucin aufweist, in einem Medium, Anreicherung von L-Isoleucin in der Kultur und Gewinnung von L-Isoleucin daraus.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Mikroorganismus zur Art Escherichia coli gehört.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Mikroorganismus Escherichia coli H-8670 (FERM BP-4051) oder Escherichia coli H-8683 (FERM BP-4052) ist.
4. Biologisch reine Kultur von Escherichia coli H-8670 (FERM BP-4051).
5. Biologisch reine Kultur von Escherichia coli H-8683 (FERM BP-4052).
DE1993619301 1992-10-27 1993-10-19 Verfahren zur Herstellung von L-Isoleucin Expired - Lifetime DE69319301T2 (de)

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JP04288713A JP3131311B2 (ja) 1992-10-27 1992-10-27 発酵法によるl−イソロイシンの製造法

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DE69319301D1 DE69319301D1 (de) 1998-07-30
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Legal Events

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