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DE69220611T2 - Oxytitanphthalocyanin, Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein es benutzendes elektrofotografisches, lichtempfindliches Element - Google Patents

Oxytitanphthalocyanin, Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein es benutzendes elektrofotografisches, lichtempfindliches Element

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Publication number
DE69220611T2
DE69220611T2 DE69220611T DE69220611T DE69220611T2 DE 69220611 T2 DE69220611 T2 DE 69220611T2 DE 69220611 T DE69220611 T DE 69220611T DE 69220611 T DE69220611 T DE 69220611T DE 69220611 T2 DE69220611 T2 DE 69220611T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxytitanium phthalocyanine
photosensitive member
layer
electrophotographic
peaks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69220611T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69220611D1 (de
Inventor
Shintetsu Go
Kazushi Iuchi
Tetsuro Kanemaru
Hajime Miyazaki
Hideyuki Takai
Itaru Yamazaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69220611D1 publication Critical patent/DE69220611D1/de
Publication of DE69220611T2 publication Critical patent/DE69220611T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0025Crystal modifications; Special X-ray patterns
    • C09B67/0026Crystal modifications; Special X-ray patterns of phthalocyanine pigments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/06Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide
    • C09B47/067Preparation from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. anhydrides, amides, mononitriles, phthalimide, o-cyanobenzamide from phthalodinitriles naphthalenedinitriles, aromatic dinitriles prepared in situ, hydrogenated phthalodinitrile
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/0664Dyes
    • G03G5/0696Phthalocyanines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Oxytitanphthalocyanin mit einer neuen Kristallform, ein Verfahren zur Herstellung des Oxytitanphthalocyanins und ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element, das eine lichtempfindliche Schicht besitzt, die das Oxytitanphthalocyanin enthält.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine elektrofotografische Vorrichtung, eine Vorrichtungseinheit und ein Faxgerät, die jeweils das elektrofotografische, lichtempfindliche Element verwenden.
  • Seit kurzem werden Drucker, die nicht nach dem Anschlagprinzip arbeiten, son dern die Elektrofotografie ausnutzen, häufig anstelle der konventionellen Drukker vom Anschlagtyp als Endgerätedrucker verwendet. Diese Drucker sind Laserstrahldrucker, die im allgemeinen Laser als Lichtquellen verwenden. Als Lichtquellen werden hauptsächlich Halbleiterlaser verwendet im Hinblick auf die Kosten, die Geräteabmessungen und dergleichen. Die Halbleiterlaser besitzen lange Wellenlängen (daß heißt, die Abstrahlungswellenlängen betragen 790 ± 20 nm), so daß elektrofotografische, lichtempfindliche Elemente mit ausreichender Empfindlichkeit für Laserlicht mit diesen langen Wellenlängen entwikkelt wurden. Der Wellenlängenbereich, in dem ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element empfindlich ist, variiert abhängig von der Art des ladungserzeugenden Materials, das darin verwendet wird.
  • Es wurden viele ladungserzeugende Materialien untersucht, die eine Empfindlichkeit für langwelliges Licht besitzen, die metallische Phthalocyaninverbindungen, wie zum Beispiel Chloraluminiumphthalocyanin, Chlorindiumphthalocyanin, Oxyvanadiumphthalocyanin, Chlorgalliumphthalocyanin, Magnesiumphthalocyanin und Oxytitanphthalocyanin, und nichtmetallische Phthalocyaninverbindungen einschließen.
  • Für viele dieser Phthalocyaninverbindungen sind verschiedene Kristallformen bekannt. Es ist zum Beispiel allgemein bekannt, daß nichtmetallische Phthalocyaninverbindungen in einer α-Form, einer β-Form, einer γ-Form, einer δ-Form, einer ε-Form, einer χ-Form, einer τ-Form und dergleichen vorkommen, und daß Kupferphthalocyanin in einer α-Form, einer β-Form, einer γ-Form, einer δ-Form, einer ε-Form, einer χ-Form und dergleichen vorkommt. Weiter ist auch allgemein bekannt, daß der Unterschied in der Kristallform einen großen Einfluß auf die elektrofotografischen Eigenschaften (daß heißt, auf die Empfindlichkeit, die Potentialstabilität in der Beständigkeitsprüfung und dergleichen) und die Eigenschaften des Anstrichs, wenn die Phthalocyaninverbindungen in Anstrichen verwendet werden, ausübt.
  • Insbesondere sind viele verschiedene Kristallformen des Oxytitanphthalocyanins mit hoher Empfindlichkeit für Licht im langwelligen Bereich bekannt ähnlich wie bei den vorstehend genannten nichtmetallischen Phthalocyaninverbindungen und dem Kupferphthalocyanin, einschließlich der Verbindungen, die im US-59-166959, dem US-Patent Nr.4 728 592, JP-A 63-366, JP-A 63-116158, JP-A-63-198067 und JP-A 64-17066 offenbart sind.
  • JP-A 1-207755 offenbart ein Oxytitanphthalocyanin, das erhalten wird durch Behandeln eines feinen Pulvers eines Oxytitanphthalocyanins mit einem chlorierten, aliphatischen Kohlenwasserstoff zur Beeinflussung des Kristallwachstums.
  • Das Oxytitanphthalocyanin gemäß diesem Dokument ist gekennzeichnet durch seine Röntgenbeugungspeaks bei 6,7º, 7,4º, 10,2º, 12,6º, 15,2º, 16,0º, 17,1º, 18,2º, 22,4º, 23,2º, 24,2º, 25,2º und 28,5º, wobei der höchste Peak bei 28,5º auftritt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Oxytitanphthalocyanin bereitzustellen, das eine neuen Kristallform besitzt, und ein Verfahren zur Herstellung des Oxytitanphthalocyanins.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kristallform des Oxytitanphthalocyanins bereitzustellen, die hervorragend ist im Bezug auf Lösungsmittelbeständigkeit, und ein Verfahren zur Herstellung der Oxytitanphthalocyaninkristalle.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element mit hoher Lichtempfindlichkeit für Licht imlangwelligen Bereich bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element bereitzustellen, das eine hervorragende Stabilität des elektrischen Potentials aufweist und das zuverlässig gute Bilder bei wiederholter Verwendung bereitstellen kann.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element bereitzustellen, das nur im geringen Maße von der Eigenschaft eines Lichtspeichereffektes nach langandauernder Bestrahlung mit sichtbarem Licht begleitet ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrofotografische Vorrichtung, eine Vorrichtungseinheit und ein Faxgerät bereitzustellen, die jeweils das elektrofotografische, lichtempfindliche Element einschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Oxytitanphthalocyanin mit einer neuen Kristallform bereitgestellt, das gekennzeichnet ist durch Hauptpeaks, die definiert sind durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º, und mit im wesentlichen keinen Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα- Röntgenstrahlung.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Oxytitanphthalocyanins, wie es vorstehend beschrieben wurde, bereitgestellt, daß es umfaßt, daß amorphes Oxytitanphthalocyanin mit einem Lösungsmittel behandelt wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einwertigen Alkoholen mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen, aus Cellosolven, aus Diethylenglycolmonoethern und aus Diacetonalkohol.
  • Die Erfindung stellt auch ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element bereit, das einen elektrisch leitenden Träger und eine lichtempfindliche Schicht darauf umfaßt, Elektrofotografie die lichtempfindliche Schicht ein solches Oxytitanphthalocyanin enthält, wie vorstehend beschrieben.
  • Die Erfindung stellt weiter eine elektrofotografische Vorrichtung, eine Vorrichtungseinheit und ein Faxgerät bereit, die das vorstehend erwähnte, elektrofotografische, lichtempfindliche Element einschließen.
  • Diese und andere Aufgaben, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden klarer erkennbar bei Betrachtung der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
  • Figg. 1, 6 und 7 zeigen mit CuKα-Strahlung aufgenommene Röntgenbeugungsmuster des erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins, das in den Produktionsbeispielen 1, 2 beziehungsweise 3 erhalten wurde.
  • Figg. 2 und 3 sind schematische Schnittansichten, die jeweils eine Schichtstruktur eines erflndungsgemäßen, elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementes darstellen.
  • Fig. 4 zeigt ein CuKα-Röntgenbeugungsmuster eines amorphen Oxytitanphthalocyanins, das in Produktionsbeispiel 1 verwendet wurde.
  • Fig. 5 zeigt ein Infrarotabsorptionsspektrum (KBr-Verfahren) des erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins, das in Produktionsbeispiel 1 hergestellt wurde.
  • Figg. 8 und 9 zeigen CuKα-Röntgenbeugungsmuster von Oxytitanphthalocyaninen, die in den Vergleichsproduktionsbeispielen 1 beziehungsweise 2 erhalten wurden.
  • Fig. 10 ist eine grafische Darstellung, die eine Änderung im Dunkelbereichpotential während einer Dauerkopierprüfung von lichtempfindlichen Elementen, die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, darstellt.
  • Fig. 11 ist eine grafische Darstellung, die eine Anderung im Potentialkontrast zwischen dem Dunkelbereichpotential und dem Hellbereichpotentiai der lichtempfindlichen Elemente, die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, darstellt.
  • Fig. 12 ist eine grafische Darstellung, die eine relative spektrale Empfindlichkeit eines lichtempfindlichen Elementes, das in Beispiel 1 erhalten wurde, darstellt.
  • Fig. 13 ist eine schematische Strukturansicht einer elektrofotografisches Vorrichtung, die ein erfindungsgemäßen elektiofotografisches, lichtempfindliches Element verwendet.
  • Fig. 14 ist ein Blockschaltbild eines Faxgerätes, das eine erfindungsgemäße elektrofotografische Vorrichtung als Drucker verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Oxytitanphthalocyanin ist dadurch gekennzeichnet, daß es ein CuKα-Röntgenbeugungsmuster, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, bereitstellt, das starke Peaks bei Bragg-Winkeln (2θ ∓ 0,20) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks ergibt. Die vorstehend genannten Peaks können ausgewählt werden in der Reihenfolge der Peakintensität, indem die höchsten zehn Peaks genommen werden.
  • Die Gestalten der Peaks im Röntgenbeugungsmuster des erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins können sich geringfügig ändern abhängig von den Herstellungs- und Meßbedingungen Zum Beispiel kann die Spitze eines jeden Peaks in einigen Fällen aufgespalten sein.
  • Die Strukturformel des erfin diings gern äßen Oxytitanphthalocyanins wird durch die folgende Formel dargestellt:
  • Worin X&sub1;, X&sub2;, X&sub3; beziehungsweise X&sub4; Cl oder Br darstellen und n, m, l und k jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeuten.
  • Ein repräsentatives Beispiel des Verfahrens zum Herstellen des erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins mit einer spezifischen Kristallform wird im folgenden beschrieben.
  • Titantetrachlorid wird mit o-Phthalsäuredinitril in α-Chlornaphthalin umgesetzt, um Dichlortitanphthalocyanin bereitzustellen. Das sich ergebende Dichlortitanphthalocyanin wird mit einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel α-Chlornaphthalin, Trichlorbenzol, Dichlorbenzol, N-Methylpyrrolidon oder N,N-Dimethylformamid, gewaschen und weiter mit einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel Methanol oder Ethanol, gewaschen, worauf mit heißem Wasser hydiolysiert wird, wodurch Oxytitanphthalocyaninkristalle erhalten werden. Die erhaltenen Kristalle können in den meisten Fällen eine Mischung verschiedener Kristallformen umfassen. Gemäß der Erfindung werden die sich ergebenden Kristalle durch Anrühren mit Säure behandelt (daß heißt, ein Verfahren, das darin besteht, daß die Mischung in Säure (zum Beispiel Schwefelsäure) gelöst und die sich ergebende Lösung in Wasser gegossen wird, um einen Feststoff in Form einer Paste auszufällen), wodurch die sich ergebenden Kristalle auf einmal in amorphes Oxytitanphthalocyanin umgewandelt werden.
  • Das sich ergebende, amorphe Oxytitanphthalocyanin wird dann in einem Dispergiermedium behandelt, das ein organisches Lösungsmittel umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus den einwertigen Alkoholen mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Ethanol, Isopropylalkohol, n-Propylalkohol, n-Butylalkohol, t-Amylalkohol und n-Octylalkohol, den Cellosolven, wie zum Beispiel Methylcellosolve, Ethylcellosolve, n-Butylcellosolve, Ethylenglycolmono-t-butylether und 1-Methoxy-2-propylalkohol, den Diethylenglycolmonoethern, wie zum Beispiel Methylcarbitol, Ethylcarbitol und Diethylenglycolmono-n-butylether, und Diacetonalkohol.
  • Für die Lösungsmittelbehandlung kann das amorphe Oxytitanphthalocyanin in einem solchen Lösungsmittel in Suspension gerührt oder in der Gegenwart eines solchen Lösungsmittels dispergiert oder gemahlen werden, zum Beispiel mit einer Mahlvorrichtung, die Glasperlen, Stahlkugeln oder Aluminiumoxidperlen verwendet, bei Raumtemperatur, unter Erhitzen oder unter Sieden, wodurch erfindungsgemäßes, kristallines Oxytitanphthalocyanin erhalten wird.
  • Das sich ergebende, erfindungsgemäße Oxytitanphthalocyanin wirkt als hervorragender Fotoleiter und kann als elektronisches Material angepaßt werden, wie zum Beispiel als ein elektrofotografisches Element, als Solarzelle, als Sensor oder als Schaltvorrichtung.
  • Im folgenden werden einigen Beispiele flir die Anwendung des erflndungsgemäßen kristallinen Oxytitanphthalocyanins als ladungserzeugendes Material in einem elektrofotografischen, lichtempfindlichen Element erläutert.
  • Repräsentative Ausführungsformen der Mehrschichtstruktur eines erflndungsgemäßen, elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementes sind in Figg. 2 und 3 dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der eine lichtempfindliche Schicht 1 aus einer einzelnen Schicht besteht und ein ladungserzeugendes Material 2 und ein ladungstransp ortieren des Material (nicht dargestellt) gemeinsam umfaßt. Die lichtempfindliche Schicht 1 kann auf einem elektrisch leitenden Träger 3 aufgebracht sein.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Mehrschichtstruktur, worin eine lichtempfindliche Schicht 1 eine Ladungserzeugungsschicht 4, die ein ladungserzeugendes Material 2, daß heißt, erfindungsgemäßes Oxytitanphthalocyanin, umfaßt, und eine Ladungstransportschicht 5, die ein ladungstransportierendes Material (nicht dargestellt) umfaßt und auf der Ladungserzeugungsschicht 4 aufgebracht ist, umfaßt, und die Ladungstransportschicht 5 kann auf einem elektrisch leitenden Träger 3 aufgebracht sein. Die Ladungserzeugungsschicht 4 und die Ladungstransportschicht 5 können in umgekehrter Reihenfolge aufgebracht sein.
  • Bei der Herstellung eines elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementes kann der elektrisch leitende Träger 3 aus einem Material bestehen, das elektrische Leitfähigkeit aufweist: Einem Metall oder einer Legierung, wie zum Beispiel Aluminium oder rostfreiem Edelstahl, und einem Metall, einer Legierung, einem Kunststoff oder Papier mit einer elektrisch leitenden Schicht darauf. Der Träger 3 kann die Form zum Beispiel eines Zylinders oder einer Trommel, eines Filmes oder eines Bandes aufweisen und kann eine Gestalt annehmen, die an eine elektrofotografische Vorrichtung angepaßt ist, mit der er verwendet werden soll.
  • Zwischen dem elektrisch leitenden Träger 3 und der lichtempfindlichen Schicht 1 kann eine Grundierung oder eine Unterschicht mit Barrierenfunktion und Klebefunktion als Zwischenschicht gebildet werden. Die Grundierschicht kann eine Verbindung, wie zum Beispiel Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Ethylcellulose, Methylcellulose, Casein, Polyamid, Klebstoff oder Gelatine, umfassen. Die vorstehend genannte Verbindung kann in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und auf den elektrisch leitenden Träger 3 aufgebracht werden, um die Grundierschicht herzustellen. Die Dicke der Grundierschicht kann bevorzugt zwischen 0,2 und 3,0 µm liegen.
  • Die lichtempfindliche Schicht, die aus einer einzelnen Schicht besteht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, kann durch Mischen des ladungserzeugenden Materials, das die erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle umfaßt, und eines ladungstransportierendes Materials mit einer geeigneten Lösung, die ein Bindeharz enthält, Aufbringen der sich ergebenden Beschichtungsflüssigkeit und nachfolgendes Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
  • Die Ladungserzeugungsschicht 3 der lichtempfindlichen Schicht 1 mit einer Mehrschichtstruktur, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann durch Dispergieren des ladungserzeugenden Materials, das die erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle umfaßt, in einer geeigneten Lösung, die ein Bindeharz enthält, Aufbringen der sich ergebenden Beschichtungsflüssigkeit und nachfolgendes Trocknen der Beschichtung gebildet werden. Es ist möglich, das Bindeharz in der vorstehend genannten Lösung nicht zu verwenden. Die Ladungserzeugungsschicht kann auch gebildet werden durch Dampfabscheidung des erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins. Das Oxytitanphthalocyanin kann auch in Kombination mit anderem ladungserzeugendem Material verwendet werden.
  • Beispiele des Bindeharzes für die Ladungserzeugungsschicht können einschließen: Polyester, Acrylharze, Polyvinylcarbazol, Phenoxyharze, Polycarbonat, Polyvinylbutyral, Polystyrol, Vinylacetatharze, Polysulfon, Polyarylat oder Copolymere aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril.
  • Die Ladungstransportschicht kann gebildet werden durch Auflösen eines ladungstransportierenden Materials und eines Bindeharzes in einem geeigneten Lösungsmittel, Aufbringen der sich ergebenden Beschichtungsflüssigkeit und Trocknen der Beschichtung. Beispiele des eingesetzten, ladungstransportierenden Materials können einschließen: Triarylaminverbindungen, Hydrazonverbindungen, Stilbenverbindungen, Pyrazolinverbindungen, Oxazolverbindungen, Thiazolverbindungen oder Triarylmethanverbindungen. Als Bindeharz können die vorstehend erwähnten Harze verwendet werden.
  • Das Verfahren zum Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht(en) kann folgendes sein: Tauchen, Sprühbeschichten, Rotationsbeschichten, Perlenbeschichten, Rakelbeschichten oder Strahlbeschichten.
  • Beim Formulieren der lichtempfindlichen Schicht können, wenn die lichtempfindliche Schicht aus einer einzelnen Schicht besteht, das ladungserzeugende Material und das ladungstransportierende Material in der lichtempfindlichen Schicht bevorzugt in Mengen von 2 bis 20 Gew.-% beziehungsweise 30 bis 80 Gew.-% und insbesondere von 2 bis 10 Gew.-% beziehungsweise von 40 bis 70 Gew.-% enthalten sein. Wenn die lichtempfindliche Schicht eine Mehrschichtstruktur besitzt, kann das ladungserzeugende Material in der Ladungserzeugungsschicht bevorzugt in einer Menge von 20 bis 80 Gew.-% und insbesondere von 50 bis 70 Gew. -% enthalten sein und das ladungstransportierende Material in der Ladungstransportschicht bevorzugt in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-% und insbesondere von 40 bis 60 Gew.-% enthalten sein.
  • Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht, die aus einer einzelnen Schicht besteht, kann bevorzugt 5 bis 40 µm und weiter bevorzugt 10 bis 30 µm betragen. Wenn die lichtempfindliche Schicht eine Mehrschichtstruktur besitzt, kann die Dicke der Ladungserzeugungsschicht bevorzugt 0,01 bis 10 µm und weiter bevorzugt 0,05 bis 5 µm und die Dicke der Ladungstransportschicht bevorzugt 5 bis 40 µm und weiter bevorzugt 10 bis 30 µm betragen.
  • Um die lichtempfindliche Schicht vor äußerer Schockbelastung zu schützen, kann weiter eine dünne Schutzschicht auf die lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle als ladungserzeugendes Material verwendet werden, ist es möglich, die Oxytitanphthalocyaninkristalle mit einem anderen ladungserzeugenden Material oder dem ladungstransportierenden Material nach Wunsch zu mischen.
  • Das erfindungsgemäße elektrofotografische, lichtempfindliche Element kann nicht nur in einem Laserstrahldrucker, einem Leuchtdiodendrucker LED- Drucker) und einem Kathodenstrahiröhren drucker (CRT-Drucker), sondern auch in einer gewöhnlichen elektrofdtogn.aflschen Kopiermaschine und anderen Gebieten angewandter Elektrofotografie eingesetzt werden.
  • Fig. 13 zeigt eine schematische Strukturansicht einer gewöhnlichen elektrofotografischen Vorrichtung vom Übertragungstyp, die ein erflndungsgemäßes, elektrofoto grafisches, lichtempfindliches Element verwendet. Unter Bezug auf Fig. 13 wird eine lichtempfindliche Trommel (daß heißt, das lichtempfindliche Element) 1 als bildtragendes Element um eine Achse la mit einer festgelegten Umdrehungsgeschwindigkeit in die Richtung des Pfeils, der im Inneren der lichtempfindlichen Trommel 1 dargestellt ist, gedreht. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel wird mit Hilfe einer Aufladevorrichtung 2 einheitlich aufgeladen, so daß sie ein festgelegtes positives oder negatives Potential aufweist. Die lichtempfindliche Trommel 1 wird mit einem Lichtbild L (wie zum Beispiel durch Spaltbelichtung oder durch Laserstrahlabtastbelichtung) unter Verwendung einer Bildbelichtungseinrichtung (nicht dargestellt) belichtet, wodurch ein elektrostatisches, latentes Bild, das einem Belichtungsbild entspricht, aufeinanderfolgend auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 gebildet wird. Das elektrostatische, latente Bild wird mit einer Entwicklungseinrichtung 4 entwickelt, wodurch ein Tonerbildes erzeugt wird. Das Tonerbild wird aufeinanderfolgend auf ein Übertragungsmaterial P übertragen, das aus einem Zufuhrbereich (nicht dargestellt) an eine Position zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und einer Übertragungsaufladeeinrichtung 5 synchron mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel 1 mit Hilfe der Übertragungsaufladeeinrichtung 5 zugeführt wird. Das Übertragungsmaterial P mit dem darauf aufgebrachten Tonerbild wird von der lichtempfindlichen Trommel getrennt und zu einer Fixiervorrichtung 8 transportiert, worauf das Bild fixiert wird und dadurch auf das Übertragungsmaterial P als Kopie nach außerhalb der elektrofotografischen Vorrichtung ausgedruckt wird. Restliche Tonerteilchen auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 nach der Übertragung werden mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung 6 entfernt, um eine gereinigte Oberfläche bereitzustellen, und die restliche Ladung auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 wird durch eine Vorbelichtungseinrichtung 7 gelöscht, um den nächsten Zyklus vorzubereiten. Als Aufladeeinrichtung 2 zum einheitlichen Aufladen der lichtempfindlichen Trommel 1 wird im allgemeinen weit verbreitet eine Coronaaufiadeeinrichtung verwendet. Als Übertragungsaufladeeinrichtung 5 wird im allgemeinen auch weit verbreitet eine solche Coronaaufladeeinrichtung verwendet.
  • Gemäß der Erfindung ist es in der elektrofotografischen Vorrichtung möglich, eine Vorrichtungseinheit bereitzustellen, die eine Vielzahl von Einrichtungen einschließt, die die folgende Gruppe einschließt oder aus ihr ausgewählt ist, wobei die Gruppe aus dem lichtempfindlichen Element (der lichtempfindlichen Trommel), der Aufladeeinrichtung, der Entwicklungseinrichtung, der Reinigungseinrichtung und dergleichen besteht, so daß die Vorrichtungseinheit nach Belieben angebracht oder entfernt werden kann. Die Vorrichtungseinheit kann zum Beispiel aus dem lichtempfindlichen Element und wenigstens einer Vorrichtung bestehen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus der Aufladeeinrichtung, der Entwicklungseinrichtung und der Reinigungseinrichtung, um eine einzelne Einheit herzustellen, die in der Lage ist, am Körper der elektrofotografischen Vorrichtung angebracht zu werden oder davon entfernt zu werden unter Verwendung einer Leiteinrichtung im Körper, wie zum Beispiel einer Schiene. Die Vorrichtungseinheit kann von der Aufladeeinrichtung und/oder der Entwicklungseinrichtung begleitet sein, um eine einzelne Einheit herzustellen.
  • In dem Fall, in dem die elektrofotografische Vorrichtung als Kopiermaschine oder Drucker verwendet wird, kann das Belichtungslichtbild L festgelegt werden durch Ablesen von Daten aus einem reflektierten Licht oder einem durchgelassenen Licht aus einem Original oder von einem Original, Umwandeln der Daten in ein Signal und nachfolgendes Bewirken einer Abtastung mit einem Laserstrahl, einer Ansteuerung eines LED-Feldes oder einer Ansteuerung eines Flüssigkristallverschlußfeldes, um das lichtempfindliche Element mit dem Lichtbild L zu belichten.
  • In dem Fall, in dem die erfindungsgemäße elektiofotografische Vorrichtung als Drucker einer Faxmaschine verwendet wird, ist das Belichtungslichtbild L durch die Belichtung mit zum Drucken empfangenen Daten festgelegt. Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, um diesen Fall zu erläutern. Unter Bezug auf Fig. 14 steuert eine Steuereinrichtung 11 einen Bildleseteil 10 und einen Drucker 19. Die gesamte Steuereinrichtung 11 wird von einer CPU (zentralen Verarbeitungseinheit, Central Processing Unit) 17 gesteuert. Ausgelesene Daten vom Bildleseteil werden durch eine Übertragungsschaltung 13 an eine Partnerstation übertragen, und auf der anderen Seite werden die von der Partnerstation empfangenen Daten durch eine Empfangsschaltung 12 zum Drucker 19 gesendet. Ein Bildspeicher speichert festgelegte Bilddaten. Eine Druckersteuereinrichtung 18 steuert den Drucker 19, und eine Bezeichnungszahl 14 bezeichnet einen Telefonapparat.
  • Das Bild, das durch eine Schaltung 15 empfangen wurde, (die Bilddaten, die durch die Schaltung von einem angeschlossenen, entfernten Terminal gesendet wurden) wird mit Hilfe der Empfangsschaltung 12 demoduliert und aufeinanderfolgenden in einem Bildspeicher 16 speichert, nachdem die Bilddaten einer Verarbeitung zur Rückgewinnung der Signale unterworfen wurden. Wenn Bilddaten für wenigstens eine Seite im Bildspeicher 16 gespeichert sind, wird die Bildaufzeichnung der Seite bewirkt. Die CPU 17 liest die Bilddaten für eine Seite aus dem Bildspeicher 16 aus und sendet die Bilddaten für eine Seite, die der Verarbeitung zur Rückgewinnung der Signale unterworfen wurden, an die Druckersteuereinrichtung 18. Die Druckersteuereinrichtung 18 empfängt die Bilddaten für eine Seite von der CPU 17 und steuert den Drucker 19, um die Aufzeichnung der Bilddaten zu bewirken. Weiter wird die CPU 17 dazu gebracht, die Bilddaten für eine nachfolgende Seite zu empfangen, während der Drucker 19 die Aufzeichnung durchführt.
  • Im folgenden wird die Erfindung auf der Grundlage von Produktionsbeispielen und Beispielen genauer beschrieben.
  • Produktionsbeispiel 1
  • In 100 g α-Chlornaphthalin wurden 5,0 g o-Phthalsäuredinitril und 2,0 g Titantetrachlorid gegeben, und die Mischung wurde 3 h unter Erwärmen auf 200ºC gerührt, worauf auf 50ºC abgekühlt wurde, um Kristalle auszufüllen, und filtriert wurde, wodurch eine Paste aus Dichlortitanphthalocyanin isoliert wurde. Die Paste wurde dann mit 100 ml N,N-Dimethylformamid bei 100ºC unter Rühren gewaschen, worauf zweimal mit 100 ml Methanol bei 60ºC gewaschen wurde und filtriert wurde, wodurch eine Paste isoliert wurde. Die Paste wurde dann zu 100 ml deionisiertem Wasser gegeben und 1 h ein 80ºC gerührt, woraufflitriert wurde, wodurch 4,2 g blauer Oxytitanphthalocyaninkristalle isoliert wurden, die die folgenden Ergebnisse der Elementaranalyse zeigten:
  • Elementaranalyse (C&sub3;&sub2;H&sub1;&sub6;N&sub8;OTi)
  • C(%) H(%) N(%) Cl(%)
  • Ber. 66,68 2,80 19,44 0,00
  • Gef. 66,54 2,70 19,18 0,30
  • Die vorstehend genannten Oxytitanphthalocyaninkristalle wurden in 150 g konzentrierter Schwefelsäure gelöst und dann bei 20ºC unter Rühren tropfenweise zu 1200 ml deionisiertem Wasser gegeben, um eine Umfällung zu bewirken, worauf filtriert wurde, ausreichend mit Wasser gewaschen wurde und unter verringertem Druck getrocknet wurde, wodurch amorphes Oxytitanphthalocyanin erhalten wurde, das ein Röntgenbeugungsmuster bereitstellt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Produktionsbeispiel 2
  • 2,0 g amorphes Oxytitanphthalocyanin, das in der gleichen Weise wie in Produktionsbeispiel 1 hergestellt wurde, wurden zu 50 ml Ethylcellosolve gegeben und 15 h lang bei Raumtemperatur (20ºC) zusammen mit Glasperlen mit 1 mm Durchmesser gemahlen, worauf die gleiche Nachbehandlung wie in Produktionsbeispiel 1 erfolgte, wodurch 1,8 g eines erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyanins isoliert wurden, das ein Röntgenbeugungsmuster bereitstellte, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Produktionsbeispiel 3
  • 4,0 g amorphes Oxytitanphthalocyanin, das in der gleichen Weise wie in Produktionsbeispiel 1 hergestellt wurde, wurden zu 100 ml Ethanol gegeben und 1 h lang in Form einer Suspension unter Rühren am Sieden gehalten, worauf filtriert und unter verringertem Druck getrocknet wurde, wodurch 3,6 g Oxytitanphthalocyaninkristalle isoliert wurden, die ein Röntgenbeugungsmuster bereitstellten, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Vergleichsproduktionsbeispiel 1
  • Eine kristalline Form des Oxytitanphthalocyanins vom sogenannten α-Typ wurde hergestellt, indem das Produktionsbeispiel nachvollzogen wurde, das in US- Patent Nr.4728592 offenbart wurde. Das Oxytitanphthalocyanin stellte ein Röntgenbeugungsmuster bereit, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
  • Vergleichsproduktionsbeispiel 2
  • Eine kristalline Form des Oxytitanphthalocyanins vom sogenannten A-Typ wurde hergestellt, indem das Produktionsbeispiel nachvollzogen wurde, das in US- Patent Nr.4 664 997 offenbart wurde. Das Oxytitanphthalocyanin stellte ein Röntgenbeugungsmuster bereit, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Die Röntgenbeugungsmuster, auf die sich hier bezogen wird, beruhen auf der Röntgenbeugungsanalyse unter Verwendung von charakteristischen CuKα- Röntgenstrahlen die unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde:
  • Vorrichtung: Röntgenbeugungsvorrichtung "RAD -A system", hergestellt von Rigaku Denki K.K.
  • Röntgenröhre (Target): Cu
  • Röhrenspannung: 50 kV
  • Röhrenstrom: 40 mA
  • Abtastverfahren: 2θ/θ-Scan
  • Abtastgeschwindigkeit: 2º/min
  • Probenabstand: 0,020º
  • Anfangswinkel (2θ): 3º
  • Endwinkel (2θ): 40º
  • Divergenzspalt: 0,5º
  • Streuspalt: 0,5º
  • Empfangsspalt: 0,3 mm
  • gekrümmter Monochromator: verwendet
  • Im folgenden werden Beispiele der Ahwendung der erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle auf elektrofoto grafische, lichtempfindliche Elemente genauer erläutert. Hierbei bedeutet der Ausdruck "Teil(e)" "Gewichtsteil(e)".
  • Beispiel 1
  • 50 Teile Titanoxidpulver, das mit Zinnoxid beschichtet ist, das 10% Antimonoxid enthält, 25 Teile Phenolharze vom Resoltyp, 20 Teile Methylcellosolve, 5 Teile Methanol und 0,002 Teile Siliconöl (Copolymer aus Polydimethylsiloxan und Polyoxyalkylen, Mw (gewichtsmittleres Molekulargewicht) = 3000) wurden 2 h lang mit Glasperlen mit 1 mm Durchmesser mit Hilfe einer Sandmühle dispergiert, um einen Anstrich zur Bildung einer elektrisch leitenden Schicht herzustellen.
  • Ein Aluminiumzylinder (30 mm Durchmesser × 260 mm) wurde in den vorstehend genannten Anstrich eingetaucht, worauf 30 min lang bei 140ºC getrocknet wurde, wodurch ein 20 µm dicke, elektrisch leitende Schicht gebildet wurde. Eine Lösung aus 5 Teilen eines Polyamides (quaternäres Copolymernylon 6-66-610-12) in einer Lösungsmittelmischung aus 70 Teilen Methanol und 25 Teilen Butanol wurde auf die elektrisch leitende Schicht durch Eintauchen aufgebracht, worauf getrocknet wurde, wodurch eine 1 µm dicke Grundierschicht bereitgestellt wurde.
  • 4 Teile der Oxytitanphthalocyaninknstalle, die im Produktionsbeispiel 1 hergestellt wurden, und 2 Teile Polyvinylbutyral (Mw = 100000 bis 150000) wurden in 100 ml Cyclohexanon gelöst, worauf 1 h lang mit Glasperlen mit 1 mm Durchmesser mit Hilfe einer Sandmühle dispergiert wurde. Die sich ergebende Dispersion wurde mit 100 Teilen Methylethylketon verdünnt, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die Grundierschicht aufgebracht, worauf 10 Minuten lang bei 80ºC getrocknet wurde, um eine 0,15 µm dicke Ladungserzeugungsschicht zu bilden.
  • Dann wurde eine Lösung durch Auflösen von 10 Teilen des ladungstransportierenden Materials der folgenden Formel:
  • und 10 Teilen eines Polycarbonatharzes vom Bisphenol-Z-Typ (Mw = 20000) in 60 Teilen Monochlorbenzol hergestellt und dann auf die Ladungserzeugungsschicht durch Eintauchen aufgebracht, worauf 1 h lang bei 110ºC getrocknet wurde, wodurch eine 20 µm dicke Ladungstransportschicht gebildet wurde, wodurch ein elektrofotograflsches, lichtempfindliches Element hergestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Oxytitanphthalocyaninkristalle vom α-Typ, die in Vergleichsproduktionsbeispiel 1 hergestellt wurden, verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Oxytitanphthalocyaninkristalle vom A-Typ, die in Vergleichsproduküonsbeispiel 2 hergestellt wurden, verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die vorstehend genannten drei elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elemente, die in Beispiel 1 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt wurden, wurden jeweils in Laserstrabldrucker (LBP-SX, hergestellt von Canon K.K.) eingebaut. Jedes elektrofotografische, lichtempfindliche Element wurde so aufgeladen, daß ein Dunkelbereichpotential von -700 V bereitgestellt wurde, und dann einem Laserlicht ausgesetzt (Emissionswellenlänge: 802 nm), um ein Potential im belichteten Bereich oder ein Hellbereichpotential von -150 V bereitzustellen. Die Belichtungsmenge (µJ/cm²), die erforderlich ist zur Absenkung des Potentials von -700 V auf -150 V, wurde gemessen, um die Lichtempfindlichkeit auszuwerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
  • Weiter wurden die Oxytitanphthalocyaninkristalle, die in den Produktionsbeispielen 2 und 3 hergestellt wurden, zur Bereitstellung von elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementen in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 verwendet. Die Belichtungsmenge wurde in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben unter Verwendung eines jeden der elektrofoto grafischen, lichtempfindlichen Elemente gemessen, so daß in jedem Fall eine hohe lichtelektrische Empfindlichkeit ähnlich der in Beispiel 1 erhalten wurde.
  • Die vorstehend genannten drei elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elemente, die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt wurden, wurden einer Kopierprüfung (Beständigkeitsprüfung) mit 4000 Blatt unterzogen unter der Bedingung, daß das anfängliche Dunkelbereichpotential und das anfängliche Hellbereichpotential auf -700 V beziehungsweise -150 V eingestellt wurde. Das Dunkelbereichpotential und das Hellbereichpotential wurden gemessen, um die elektrofotografischen, lichtempfindlichen Eigenschaften festzustellen, und es wurden die Zustände der Bilder betrachtet. Änderungen im Dunkelbereichpotential und im Potentialkontrast (daß heißt, der Unterschied zwischen Dunkelbereichpotential und Hellbereichpotential) sind in Figg. 10 beziehungsweise 11 dargestellt.
  • Wie aus Figg. 10 und 11 hervorgeht, stellte das elektrofotografische, lichtempfindliche Element aus Beispiel 1 gute Bilder bereit, die den anfänglichen Bildern in der Beständigkeitsprüfung entsprachen. Auf der anderen Seite stellten die lichtempfindlichen Elemente der Vergleichsbeispiele 1 und 2 Bilder bereit, die jeweils Schleier auf dem weißen Hintergrund besaßen (der schraffierte Bereich A in Fig. 14). Weiter wurde, um Schleier auf dem weißen Hintergrund zu verhindern, die Dichte mit Hilfe eines Dichtesteuerhebels eingestellt, als die lichtempfindlichen Elemente der Vergleichsbeispiele 1 und 2 verwendet wurden, wodurch die Dichte des schwarzen Bereiches ungenügend wurde, wie in Fig. 11 dargestellt ist (der schraffierte Bereich C).
  • Getrennt davon wurden diei lichtempfindliche Elemente in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellt. Ein Teil eines jeden lichtempfindlichen Elementes wurde mit weißem Licht (1500 lux) 30 min lang bestrahlt. Jedes lichtempfindliche Element wurde in den vorstehend genannten Laserstrahldrucker eingebaut und im Dunklen im Bezug auf sowohl die bestrahlten als auch die nicht bestrahlten Bereiche mit einer solchen Intensität aufgeladen, daß ein Dunkelbereichpotential von -700 V im nicht bestrahlten Bereich bereitgestellt wurde. Dann wurde das Oberflächenpotential des bestrahlten Bereiches gemessen, um die Aufladeeigenschaften zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2
  • Weiter wurden die Oxytitanphthalocyaninkristalle, die in den Produktionsbeispielen 2 und 3 hergestellt wurden, verwendet zur Bereitstellung von elektrofotografischen, lichtempfindlichen Elementen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die lichtempfindlichen Elemente wurden der vorstehend genannten Vermessung unterworfen, wobei sie gute Lichtspeichereigenschaften (Aufladeeigenschaften nach Bestrahlung mit Licht) ähnlich wie in Beispiel 1 bereitstellten.
  • Im übrigen zeigt Fig. 12 eine Verteilung der spektralen Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elementes aus Beispiel 1 als relative Werte im Bezug auf eine maximale spektrale Empfindlichkeit, die als 1,0 bezeichnet ist. Wie in Fig. 12 dargestellt, zeigt das erfindungsgemäße lichtempfindliche Element, das das Oxytitanphthalocyanin mit einer charakteristischen Knstallform verwendet, eine zuverlässig hoher Empfindlichkeit in einem langwelligen Bereich um 750 bis 850 nm herum.
  • Die Beschichtungsflüssigkeit zum Bereitstellen der Ladungserzeugnngsschicht in Beispiel 1, die die erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle enthielt, wurde einen Monat lang stehen gelassen. Die Oxytitanphthalocyaninkristalle wurden aus der sich ergebenden Beschichtungsflüssigkeit isoliert und der Röntgenbeugungsanalyse unterworfen, wobei das Röntgenbeugungsmuster keine Änderung zeigte, und es wurde gefunden, daß die ursprüngliche Kristallform beibehalten worden war. Entsprechend zeigten die erfindungsgemäßen Oxytitanphthalocyaninkristalle hervorragende Stabilität, wenn sie in flüssiger Form gelagert wurden.
  • Es wurde auch bestätigt, das das erfindungsgemäße Oxytitanphthalocyanin mit einer CuKα-Röntgenbeugungsanalyse klare Peaks bei Bragg-Winkeln (2θ ∓ 10,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º zeigte, selbst nachdem es auf den Aluminiumträger aufgebracht worden war.
  • Beispiel 2
  • Ein lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Polycarbonatharz vom Bisphenol-Z-Typ (Mw = 20000) als Bindeharz der Ladungserzeugungsschicht verwendet wurde.
  • Beispiel 3
  • Ein lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Verbindung, die durch die folgende Formel dargestellt ist:
  • als ladungstransportierendes Material verwendet wurde.
  • Beispiel 4
  • Ein lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Verbindung, die durch die folgende Formel dargestellt ist:
  • als ladungstransportieren des Material verwendet wurde.
  • Die vorstehend genannten drei lichtempfindlichen Elemente, die in den Beispielen 2 bis 4 hergestellt wurden, wurden der Messung der Belichtungsmenge unterworfen, die zur Änderung des Oberflächenpotentials von einem anfänglichen Wert von -700 V auf -150 V erforderlich war, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, um die Lichtempfindlichkeit zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 1
  • Beispiel 5
  • Auf einem Träger aus einer 50 µm dicken Aluminiumplatte wurde eine Grundierschicht ähnlich der in Beispiel 1 mit Hilfe einer Rakelbeschichtungsvorrichtung aufgebracht, und es wurde weiter eine 20 µm dicke Ladungstransportschicht ähnlich der in Beispiel 1 darauf gebildet. Getrennt davon wurden 3 Teile der Oxytitanphthalocyaninkristalle, die in Produktionsbeispiel 1 hergestellt wurden, mit einer Lösung aus 5 Teilen eines Polycarbonatharzes vom Bisphenol-Z-Typ (Mw = 20000) in 68 Teilen Cyclohexan gemischt und 1 h lang mit Hilfe einer Sandmühle dispergiert. Zu der sich ergebenden Dispersionsflüssigkeit wurden 5 Teile eines Polycarbonatharzes vom Bisphenol-Z-Typ (Mw = 20000) und 10 Teile des ladungstransportierenden Materials, das in Beispiel 1 verwendet wurde, gegeben, worauf mit 40 Teilen Tetrahydrofuran und 40 Teilen Dichlormethan verdünnt wurde, um einen Dispersionsanstrich bereitzustellen. Der Anstrich wurde auf die vorstehend genannte Ladungstransportschicht durch Sprühbeschichten aufgebracht, worauf die sich ergebende Beschichtung getrocknet wurde, um eine 6 µm dicke Ladungserzeugungsschicht zu bilden, wodurch ein lichtempfindliches Element hergestellt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Oxytitanphthalocyaninkristalle vom α- Typ, die in Vergleichsproduktionsbeispiel 1 hergestellt wurden, verwendet wurden.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Oxytitanphthalocyaninkristalle vom A-Typ, die in Vergleichsproduktionsbeispiel 2 hergestellt wurden, verwendet wurden.
  • Die drei gemäß vorstehender Beschreibung hergestellten, lichtempfindlichen Elemente, die in Beispiel 5 und den Vergleichsbeispielen 3 und 4 hergestellt wurden, wurden der Untersuchung der Lichtempfindlichkeit mit Hilfe einer elektrostatischen Prüfvorrichtung (EPA-8 100, hergestellt von Kawaguchi Denki K.K.) unterworfen. Jedes elektrofoto grafische, lichtempfindliche Element wurde so aufgeladen, daß es 700 V (p)ositiv) als Oberflächenpotential durch Coronaaufladung aufwies, und wurde monochromatischem Licht (Emissionswellenlänge: 802 nm), das mit Hilfe eines Monochromators abgetrennt worden war, ausgesetzt, so daß es 200 V (positiv) als Oberflächenpotential bereitstellte. Die Belichtungsmenge (µJ/cm²), die erforderlich war, um das Potential von 700 V auf 200 V zu verringern, wurde gemessen, wobei die Ergebnisse bereitgestellt wurden, die in der folgenden Tabelle 4 dargestellt sind. Tabelle 4
  • Wie vorstehend beschrieben, besitzt das erfindungsgemäße Oxytitanphthalocyanin eine neue Kristallform und ist verwendbar als ladungserzeugendes Material, das ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element bereitstellt, das eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber langwelligem Licht zeigt, hervorragend im Bezug auf seine Potentialstabilität ist, ohne eine Potential änderung zu verursachen, wie zum Beispiel ein Absinken der Aufladbarkeit bei ununterbrochener Verwendung, und auch gute Lichtspeichereigenschaften gegenüber weißem Licht zeigt.

Claims (20)

1. Oxytitanphthalocyanin mit einer Kristallform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ∓ 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlung aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung von Oxytitanphthalocyanin mit einer Kristallform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlung aufweist, wobei das Verfahren umfaßt, daß amorphes Oxytitanphthalocyanin mit einem Lösungsmittel behandelt wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einwertigen Alkoholen mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen, aus Cellosolven, aus Diethylenglycolmonoethern und aus Diacetonalkohol.
3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das amorphe Oxytitanphthalocyanin erhalten wird durch Behandlung von kristallinem Oxytitanphthalocyanin durch Anrühren mit Säure.
4. Verfahren nach Anspruch 2, worin die einwertigen Alkohole mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Ethanol, Isopropylalkohol, n-Propylalkohol, n-Butylalkohol, t-Amylalkohol und n-Octylalkohol.
5. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Cellosolven ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Methylcellosolve, Ethylcellosolve, n-Butylcellosolve, Ethylenglycolmono-t-butylether und 1-Methoxy-2-pröpylalkohol.
6. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Diethylenglycolmonoether ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Methylcarbitol, Ethylcarbitol und Diethylenglycolmono-n-butylether.
7. Verfahren nach Anspruch 2, worin das amorphe Oxytitanphthalocyanin zusammen mit dem Lösungsmittel einer Dispergierbehandlung unterworfen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, worin das amorphe Oxytitanphthalocyanin zusammen mit dem Lösungsmittel einer Dispergierbehandlung durch Mahlen unterworfen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2, worin das amorphe Oxytitanphthalocyanin unter Rühren im Lösungsmittel einer Suspensionsbehandlung unterworfen wird.
10. Elektrofotografisches, lichtempfindliches Element, umfassend einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte, lichtempfindliche Schicht, wobei die lichtempfindliche Schicht Oxytitanphthalocyanin enthält, das eine Knstallform besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlung aufweist.
11. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 10, worin die lichtempfindliche Schicht eine Einzelschicht darstellt.
12. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 10, worin die lichtempfindliche Schicht eine Ladungserzeugungsschicht und eine Ladungstransportschicht einschließt.
13. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 12, das den elektrisch leitenden Träger, die Ladungserzeugungsschicht und die Ladungstransportschicht in dieser Reihenfolge umfaßt.
14. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 12, das den elektrisch leitenden Träger, die Ladungstransportschicht und die Ladungserzeugungsschicht in dieser Reihenfolge umfaßt.
15. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 10, worin eine Unterschicht zwischen dem elektrisch leitenden Träger und der lichtempfindlichen Schicht eingebracht ist.
16. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 10, worin eine Schutzschicht auf der lichtempfindlichen Schicht aufgebracht ist.
17. Elektrofotografische Vorrichtung, umfassend ein elektrofoto grafisches, lichtempfindliches Element, eine Einrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen, latenten Bildes, eine Einrichtung zum Entwickeln des elektrostatischen, latenten Bildes und eine Einrichtung zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Übertragungsempfangsmaterial, wobei das elektrofoto grafische, lichtempfindliche Element einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte, lichtempfindliche Schicht umfaßt, wobei die lichtempfindliche Schicht Oxytitanphthalocyanin enthält, das eine Knstallform besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlung aufweist.
18. Vorrichtungseinheit, umfassend ein elektrofoto grafisches, lichtempfindliches Element, eine Aufladeeinrichtung und eine Reinigungseinnchtung, die integral getragen werden, wobei sie eine Vorrichtungseinheit bilden, die so angeordnet ist, daß sie an einen Gerätekörper angebracht und davon entfernt werden kann, wobei das elektrofotografische, lichtempfindliche Element einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte, lichtempfindliche Schicht umfaßt, wobei die lichtempfindliche Schicht Oxytitanphthalocyanin enthält, das eine Kristallform besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlun g aufweist.
19. Vorrichtungseinheit nach Anspruch 18, die weiter eine Entwicklungseinrichtung einschließt.
20. Faxmaschine, umfassend eine elektrofotografische Vorrichtung und eine Einrichtung zum Empfangen von Bilddaten von einem entfernten Terminal, wobei die elektrofotografische Vorrichtung ein elektrofotografisches, lichtempfindliches Element einschließt, wobei das elektrofotografische, lichtempfindliche Element einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte, lichtempfindliche Schicht umfaßt, wobei die lichtempfindliche Schicht Oxytitanphthalocyanin enthält, das eine Kristallform besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Hauptpeaks, die durch Bragg-Winkel (2θ ± 0,2º) von 7,4º, 10,2º, 12,5º, 15,0º, 16,3º, 18,3º, 22,4º, 24,2º, 25,2º und 28,5º bestimmt sind, und im wesentlichen keine Peaks außer den Hauptpeaks im Röntgenbeugungsmuster auf Grundlage der charakteristischen CuKα-Röntgenstrahlung aufweist.
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