Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine organische
Elektrolumineszenz-Vorrichtung, d.h. sie befaßt sich mit einer
organischen EL-Vorrichtung.
Stand der Technik
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Als obige organische EL-Vorrichtung wurde konventionell
eine EL-Vorrichtung im US-Patent Nr. 3.995.299 beschrieben.
Diese organische EL-Vorrichtung umfaßt Anode/
Defektelektroneninjektionsschicht/Polymer/Elektroneninjektionsschicht/Kathode,
worin das Konzept der Defektelektroneninjektionsschicht zum
ersten Mal vorgeschlagen wurde. In diesem Fall ist ein
repräsentatives Beispiel des Polymers als lichtemittierende
Schicht Polyvinylcarbazol. Die
Defektelektroneninjektionsschicht, die durch Zugabe einer hoch elektronenakzeptierenden
Verbindung zu diesem Polymer gebildet wird, ist eine
elektrischleitende Schicht, in der Kationen existieren. Diese
Defektelektroneninjektionsschicht ist fähig Defektelektronen in
dieses Polymer nach Anlegen eines elektrischen Feldes zu
injizieren.
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Die Elektroneninjektionsschicht, die durch Hinzugeben einer
stark elektronenabgebenden Verbindung gebildet wird, ist eine
elektrisch leitende Schicht, in welcher Anionen existieren.
Diese Elektroneninjektionsschicht ist fähig Elektronen in das
Polymer durch Anlegen eines elektrischen Feldes zu injizieren.
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Außerdem offenbart R. H. Partridge, Polymer, 24, 748 (1983)
eine Defektelektroneninjektionsschicht und eine
Elektroneninjektionsschicht im Detail und zeigt, daß diese Schichten fähig
sind Elektronen und Defektelektronen in einen organischen
Isolator bei niedrigen Spannungen zu injizieren.
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Weil jedoch in dem obigen Verfahren, da ein Metall wie Ce,
das dazu neigt, leicht oxidiert zu werden, als starke
elektronenabgebende Verbindung verwendet wird, kann eine stabile
Lichtemission nicht immer erhalten werden. Außerdem wird ein
oxidierendes Mittel wie AlCl&sub3; als elektronenakzeptierende
Verbindung verwendet, und nach Anlegen einer höheren Spannung
kann, infolge mobiler Ionen wie AlCl&sub3;&supmin;, eine stabile
Lichtemission so nicht erhalten werden.
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Dieser Typ kann als ein Typ einer MSISM (Metall Halbleiter
Isolator Halbleiter Metall)-Typ-Vorrichtung genommen werden.
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Die japanische Patentpublikation 7635/1989 offenbart eine
Vorrichtung, die umfaßt:
Anode/Defektelektroneninjektionszone/lichtemittierende Zone/Kathode, worin eine Porphyrinverbindung
in der Defektelektroneninjektionszone verwendet wird, und eine
organische lumineszente Substanz mit einem Bindemittelpolymer
als lichtemittierende Zone verwendet wird. Diese Vorrichtung
war fähig eine Lichtemission von ungefähr 160 cd/m² bei einer
angelegten Spannung von ungefähr 30 V und einer Stromdichte von
ungefähr 100 mA/cm² zu erzeugen. Außerdem wurden
Defektelektronen stabil in die lichtemittierende Zone bei niedriger
Spannung unter Verwendung einer Porphyrinverbindung injiziert.
Bei dieser Vorrichtung ist die Lichtausbeute bei einer hohen
Leuchtkraft von 50 cd/m² oder mehr gering und das Maximum
beträgt ungefähr 0,018 lm/W.
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Die japanische Patentanmeldung Offenlegungsnummer
194393/1984 offenbart eine Vorrichtung die umfaßt:
Anode/Defektelektroneninjektionszone/lichtemittierende Zone/Kathode, worin
ein Triphenylaminderivat für die Defektelektroneninjektionszone
verwendet wird. Diese Vorrichtung war fähig eine Lichtemission
von ungefähr mehreren 100 cd/m² bei einer angelegten Spannung
von ungefähr 20 V und einer Stromdichte von ungefähr 100 mA/cm²
zu erzeugen. Die genannten Emissionseigenschaften konnten einen
Bereich für die praktische Verwendung erreichen.
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Es war bekannt, daß die Struktur der
Ladungserzeugungsschicht/Ladungstransportschicht als photoleitendes Material
verwendet wird (z.B. Electron Photograph Gakkaishi, Band 25,
Nr. 3, Seiten 62 bis 76) und eine photoleitende Vorrichtung war
auch bekannt, in welcher Defektelektronen unter Verwendung des
obigen Triphenylderivats in einer
Defektelektronentransportschicht in der genannten Struktur einer
Ladungserzeugungsschicht/Ladungstransportschicht transportiert werden (z.B.
japanische Patentanmeldung Offenlegungsnummern 27033/1987 und
58445/1979 und US-Patent Nr. 4.127.412).
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Es war auch bekannt, daß Defektelektronen&sub1; die in die
genannte Ladungstransportschicht von einer Elektrode injiziert
werden und in der Transportschicht nach Anlegen eines
elektrischen Feldes transportiert werden (z.B. US-Patent Nr.
4.251.621 und japanische Patentpublikation Nr. 824/1984).
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Die Defektelektroneninjektionsschicht, die in der obigen
Beschreibung des US-Patentes 3.995.299 offenbart ist, ist eine
elektrisch leitende Schicht, während das Triphenylaminderivat,
das für die obige Ladungstransportschicht verwendet wird, ein
Isolator ist, und keine Defektelektronen besitzt, die von ihm
selbst transportiert werden. Es ist jedoch klar, daß unter
Verwendung einer geeigneten Anode, Defektelektronen von der
Anode zu der lichtemittierenden Zone nach Anlegen eines
elektrischen Feldes transportiert werden können, infolge der
Eigenschaften, die in den japanischen Patentanmeldungen mit den
Offenlegungsnummern 27033/1978 und 58445/1979, US-Patent Nrn.
4.251.621 und 4.127.412 und in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 824/1984 usw. offenbart sind. Im Hinblick darauf wurde die
Erfindung, die in der obigen japanischen Patentanmeldung Nr.
194393/1984 beschrieben ist, durchgeführt. Es wurde außerdem
vorgeschlagen, daß sich Elektronen in der Grenzfläche zwischen
einer Defektelektroneninjektionszone und einer
lichtemittierenden Zone ansammeln und dadurch die Lichtausbeute der
Vorrichtung gesteigert wird, da die Defektelektroneninjektionszone
unter Verwendung eines Triphenylaminderivates Elektronen nicht
transportiert (z.B. Appl. Phys. Lett. Band 51, S. 913 (1987)
und J. Appl. Phys. Band 65, S. 3610 (1989)).
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Das Problem in der genannten Struktur der Vorrichtung
besteht darin, daß ein für eine Defektelektroneninjektionszone
zu verwendendes Donator-Triphenylaminderivat und eine
Verbindung, die als lichtemittierendes Material für die
lichtemittierende
Zone zu verwenden ist, dazu neigen Exciplexe zu
bilden. Die genannten Exciplexe, die an der Grenzfläche
zwischen der Defektelektroneninjektionszone und der
lichtemittierenden Zone gebildet werden, verringern die Lichtausbeute
und verschlechtern die Grenzfläche während des Vorgangs der
Lichtemission, welches eine der Gründe ist, die eine Verringung
der Lebensdauer der Vorrichtung verursachen. Es ist richtig,
daß ein lichtemittierendes Material, das keine Exciplexe
bildet, ausgewählt werden sollte, jedoch ist die Auswahl eines
lichtemittierendes Materiales in hohem Maße beschränkt und die
praktische Ausführung war nur in wenigen
elektronentransportierenden lichtemittierenden Schichten gegeben, die in der
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
194393/1984 offenbart sind, und somit besaß diese Vorrichtung
den Nachteil bei der Emission verschiedener Farben unter
Verwendung eines organischen fluoreszierenden Materials.
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Auf der anderen Seite gab es Versuche, das
Triphenylaminderivat durch andere ladungstransportierende Materialien zu
ersetzen, die als obiges photoleitendes Material bekannt sind
(z.B. die "Japan Society for the Promotion of Science
Photoelectric Interconversion, Committee 125", Materialien für
die 129ste Gesellschaft für wissenschaftliche Forschung, S. 8),
jedoch waren sie nicht immer erfolgreich bezüglich des Problems
der Lebensdauer.
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Außerdem ist das Problem der Exciplexe unvermeidbar, da das
lichtemittierende Material und Triphenylamin oder andere
ladungstransportierende Materialien leicht Exciplexe bilden für
eine Aminkomponente in den ladungstransportierenden
Materialien.
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Entsprechend Synthetic Metals, Bd. 28, Nr. C, 1989, wurden
verschiedene MS-Grenzflächenvorrichtungen, worin ein
elektrischleitendes Polymer als halbleitende Schicht verwendet
wurde (S-Schicht) entwickelt. Da diese genannten
elektrischleitenden Polymere eine Halbleiterfunktion aufweisen, wird eine
Diode mit einem guten Gleichrichtungsverhältnis (stetig
vorgespanntem Stromwert/umgekehrt vorgespannten Stromwert) davon
hergestellt. Insbesondere, da nach Fish et al., da ein
Thiophenoligomer, das ein Halbleiter ist, in einen dünnen Film
durch das Dampfabscheidungsverfahren leicht überführt werden
kann, wird angenommen, daß unter Verwendung dieses Oligomers
eine MS-Übergangsvorrichtung leicht hergestellt werden kann
(dto. S. 705, 1989). Außerdem ist ein Thiophenoligomer
üblicherweise vom P-Typ, aber es wurde gezeigt, daß es durch
Wärmebehandlung ein N-Typ Halbleiter werden kann.
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Eine lumineszente Diodenvorrichtung kann jedoch nicht aus
dieser MS-Übergangsdiode erhalten werden.
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Die JP-A-61-55183 offenbart eine lichtemittierende Schicht
mit einem Zweischichtaufbau für die Verwendung verschiedener
lichtemittierender Materialien, die zwischen Elektroden in Form
eines Sandwiches angeordnet sind.
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Die JP-A-64-20270 offenbart eine Überzugszusammensetzung,
die bestimmte Oligomere umfaßt, die als Sensor,
Halbleiterstrukturmaterial, Solarzellen etc. verwendet werden können.
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Die JP-A-63-205316 offenbart eine Polymerzusammensetzung,
die durch Dotieren eines Polymers mit einem Anion hergestellt
wird, die exzellente halbleitende Eigenschaften besitzt. Das
Polymer besitzt eine Gruppe, die einen weiteren Heterozyklus
enthält, der zwischen Thiophen-Ringen angeordnet ist.
Offenbarung der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine organische
Elektrolumineszenz-Vorrichtung bereitzustellen, die eine
neuartige Struktur der Vorrichtung aufweist, die fähig ist, in der
Praxis eine höhere Helligkeit und Lichtausbeute, als diejenigen
Vorrichtungen vom
Anode/Defektelektroneninjektionsschicht/lichtemittierende Schicht/Kathode-Typ, die ein
Triphenylaminderivat, das ein Isolator ist, verwenden, eine Emission von
Licht in der Ebene und eine stabile Emission von Licht zu
zeigen, und die weiter leicht hergestellt werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
organische elektrolumineszente Vorrichtung bereitzustellen, die
fähig ist, das Problem der Bildung von Exciplexen zu vermeiden,
das nicht zu vermeiden ist, in einer Vorrichtung, die das obige
Triphenylaminderivat als Defektelektroneninjektionsschicht
verwendet, und die verschiedene Emissionsfarben zeigt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
organische elektrolumineszente Vorrichtung bereitzustellen, die
eine MISM-Typ (MSISM) Diode umfaßt, die fähig ist eine
Elektrolumineszenz zu zeigen, und die erhalten wird durch Modifizieren
einer MS-Übergangsdiode unter Verwendung einer organischen
Halbleiterzone.
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Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine
organische Elektrolumineszenzvorrichtung, die ein Material
umfaßt, in dem eine organische Halbleiterzone und eine
organische Isolatorzone in Form eines Sandwiches zwischen
Elektroden auf einem Substrat angeordnet sind, und die eine
organischen lichtemittierenden Bereich in einer organischen
Isolatorzone aufweist, und eine Lichtausbeute von 0,02 lm/W
oder mehr aufweist, die für eine praktische Verwendung
erforderlich ist, mit einer Helligkeit von 50 cd/m² oder mehr.
Außerdem bedeutet in der obigen Struktur die organische
Halbleiterzone eine Zone, die halbleitende Eigenschaften
(elektrisch leitende Eigenschaften) und eine Filmdicke von
mindestens 10 nm besitzt. Die vorliegende Erfindung ist auch
durch die Bildung dieser Halbleiterzone unter Verwendung eines
elektrisch leitenden oligomers gekennzeichnet.
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Die organische Isolatorzone ist eine Zone mit einer
niedrigen elektrischen Leitfähigkeit verglichen mit der obigen
organischen Halbleiterzone und wird durch eine organische
Verbindung gebildet. Außerdem kann in dieser Zone ein
Elektronenbarrierenbereich oder ein Defektelektronenbarrierenbereich
erzeugt sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Seitenaufrißansicht, die schematisch ein
Beispiel der organischen EL-Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigt. Fign. 2 bis 4 sind Schemata, die
Defektelektronen und Elektronen zeigen, die sich in der obigen
organischen EL-Vorrichtung bewegen.
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Außerdem ist Fig. 5 ein Diagramm, das die Stromdichte-
Spannungscharakteristika der Vorrichtung zeigt, die in Beispiel
11 erhalten wurde. Fig. 6 zeigt ein Infrarot-Absoptionsspektrum
der Verbindung, die in Beispiel 10 erhalten wurde. Fig. 7 ist
ein Diagramm, das die Stromdichte/Spannungseigenschaften der
Vorrichtung zeigt, die in Beispiel 13 erhalten wurde. Fig. 8
zeigt ein Infrarot-Absorptionsspektrum der Verbindung, die in
Beispiel 12 erhalten wurde.
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14 ... organische Halbleiterzone,
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18 ... organische Isolatorzone,
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12,20 ... Elektroden, 10 ... Substrat.
Die am meisten bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung der
Erfindung
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Als spezifische Beispiele der obigen Vorrichtung können die
folgenden Beispiele von Strukturen der Vorrichtungen angesehen
werden.
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(1) Anode/P-Typ-Halbleiterzone (P-S) /lichtemittierender Bereich
Em) /Kathode
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(2) Anode/P-S/Elektronenbarrierenbereich (eB) /Em/Kathode
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(3) Anode/P-S/eB/Em/N-Typ Halbleiterzone (N-S) /Kathode
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(4) Anode/P-S/eB/Em/Defektelektronenbarrierenbereich (hB) /N-
S/Kathode
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(5) Anode/P-S/Em/hB/Kathode
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(6) Anode/P-S/Em/hB/N-S/Kathode
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Bemerkungen: Em, eB und hB sind in der Isolatorzone enthalten.
Insbesondere sind die Vorrichtungen (3), (4) und (6) vom MSISM-
Typ und werden als entwickelter Typ des MIS angesehen.
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Die organische elektrolumineszente Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung wird entsprechend der einzelnen
Bestandteile beschrieben.
Substrat
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Es ist bevorzugt irgendeine der oben beschriebenen
Vorrichtungen auf ein Substrat aufzubringen. Das Material für
dieses Substrat ist nicht beschränkt und z.B. kann Glas,
transparenter Kunststoff oder Quarz, die konventionell in
organischen EL-Vorrichtungen verwendet werden, verwendet
werden.
Elektrode (Anode)
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Als Anode in der organischen EL-Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung wird bevorzugt ein Metall, eine Legierung,
eine elektrisch leitende Verbindung oder eine Mischung davon,
die alle eine große Austrittsarbeit (z.B. 4 eV oder mehr)
besitzen, als Elektrodenmaterial verwendet. Spezifische
Beispiele solcher Elektrodenmaterialien sind Au, CuI, ITO, SnO&sub2;
und ZnO. Diese Anode kann z.B. hergestellt werden durch
Unterwerfen des genannten Elektrodenmaterials der Dampfabscheidung
oder der Sputter-Behandlung, um einen dünnen Film auf ihrer
Oberfläche zu bilden.
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Um von der genannten Elektrode eine Lichtemission zu
erhalten, ist es bevorzugt, daß die Durchlässigkeit mehr als 10 %
und der Widerstand der Schicht als Elektrode nicht mehr als
mehrere 100 X/ ist. Außerdem hängt die Filmdicke vom Material
ab und liegt üblicherweise im Bereich von nicht mehr als 500
nm, bevorzugt 10 bis 200 nm.
Elektrode (Kathode)
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Auf der anderen Seite wird als Kathode bevorzugt ein
Metall, eine Legierung, eine elektrisch leitende Verbindung
oder eine Mischung davon verwendet, die alle eine geringe
Austritts-arbeit (z.B. 4 eV oder weniger) aufweisen, als
Elektroden-material verwendet. Spezifische Beispiele solcher
Elektroden-materialien sind Natrium, Natrium-Kaliumlegierung,
Magnesium, Lithium, eine Magnesium-Kupfer-Mischung, Al/Ab&sub3;,
Ytterbium und Indium. Diese Kathode kann hergestellt werden
z.B. durch Unter-werfen des genannten Elektrodenmaterials der
Dampfabscheidung oder der Sputter-Behandlung, um einen dünnen
Film zu bilden.
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Der Widerstand der Schicht als Elektrode beträgt bevorzugt
nicht mehr als mehrere 100 X/ . Die Filmdicke liegt
üblicherweise im Bereich von nicht mehr als 500 nm und bevorzugt
zwischen 10 und 200 nm.
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In der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es
bevorzugt, daß entweder die Anode oder die Kathode transparent
oder semitransparent &ind, wodurch das emittierte Licht
durchgelassen werden kann und mit hoher Effizienz erhalten wird.
Organische Haibleiterzone, die ein elektrisch leitendes
Oligomer umfaßt
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Es ist bekannt, daß ein konjugiertes elektrisch leitendes
Polymer im undotierten Zustand ein Halbleiter ist.
Polyacetylen, Polythiophen, Polypyrrol, Polyphenylenvinylen,
Polyparaphenylen, Polyanilin und solche werden durch chemische Synthese
oder elektrochemische Polymerisation synthetisiert. Unter den
Oligomeren dieser elektrisch leitenden Polymere oder Copolymere
(z.B. Polyphenylenvinylen) existieren Halbleiter wie ein
Thiophenoligomer oder ein Triphenylaminoligomer, die durch das
Dampfabscheidungsverfahren leicht in einen dünnen Film
überführt werden können, während üblicherweise ein Polymer nicht in
einen dünnen Film durch das Dampfabscheidungsverfahren
überführt werden kann (Synthetic Metals, Bd. 28, S. C705, 1989, US-
Patent 4.565.860 und Synthetic Metals, Bd. 25, S. 121, 1988).
Der dünne Film, der durch die Dampfabscheidung gebildet wird,
besitzt exzellente Dünnfilmbildungseigenschaften, eine glatte
Oberfläche und nur wenige feine Löcher, verglichen mit
elektrisch leitenden Polymeren, die durch die elektrochemische
Polymerisation gebildet werden. Von jetzt an werden die genannten
Oligomere der elektrisch leitenden Polymere oder Copolymere als
elektrisch leitende Oligomere bezeichnet.
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Wenn eine Halbleiterzone, die aus einem elektrisch
leitenden Oligomer gebildet wird, als dünne Filmschicht, bevorzugt in
Form eines Sandwiches angeordnet zwischen einer Elektrode und
einer Isolatorzone, verwendet wird, wurde entdeckt, daß eine
leichte Ladungsinjektion aus der Halbleiterzone in die
Isolatorzone nach Anlegen eines elektrischen Feldes auftritt. Wenn
eine P-S (P-Typ Halbleiterzone) verwendet wird, werden
Defektelektronen in die Isolatorzone injiziert, und wenn eine N-S (N-
Typ Halbleiterzone) verwendet wird, werden Elektronen in die
Isolatorzone injiziert. Wenn diese Zone als dünne Filmschicht
verwendet wird, beträgt die Filmdicke bevorzugt 10 nm bis 100
nm. Wenn sie kleiner als 10 nm ist, ist es schwierig, einen
dünnen Film zu bilden, was nicht bevorzugt ist.
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Um durch diese dünne Filmschicht eine Lichtemission zu
erhalten, beträgt die Filmdicke bevorzugt 100 nm oder weniger.
Wenn sie größer als 100 nm ist, wird durch diesen dünnen Film
Licht absorbiert und die Lichtausbeute verringert.
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Um eine dünne Filmschicht als Halbleiterzone zu bilden,
können verschiedene Verfahren zur Bildung dünner Filme
verwendet werden, wie das Spinnbeschichtungsverfahren, das
Gießverfahren, ein LB-Verfahren und ein
Vakuumdampfabscheidungsverfahren. Im Hinblick auf die Bildung eines gleichförmigen
dünnen Films ohne irgendwelche feinen Löcher, ist das
Vakuumdampfabscheidungsverfahren am meisten bevorzugt.
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Wenn eine dünne Filmschicht, die die obige Halbleiterzone
umfaßt, durch das Vakuumdampfabscheidungsverfahren gebildet
wird, wird die folgende Behandlung durchgeführt. Zunächst wird
eine Vakuumkammer hergestellt und ein elektrisch beheizbares
Schiffchen oder Tiegel wird darin angeordnet. Das elektrisch
beheizbare Schiffchen oder der Tiegel kann vorher elektrisch
geladen werden. Unter diesen Bedingungen wird eine organische
Verbindung, die die dünne Filmschicht bildet, in das elektrisch
beheizbare Schiffchen oder den Tiegel in der Vakuumkammer
angeordnet. Danach wird die Vakuumkammer bevorzugt auf 10&supmin;&sup5; bis
10&supmin;³ Pa evakuiert und das obige elektrisch beheizbare
Schiffchen oder der Tiegel werden elektrisch erhitzt, so daß die
Verbindung mit einer Dampfabscheidungsgeschwindigkeit von 0,01
bis 50 nm durch das
Quarz-Oszillator-Filmdickenaufzeichnungsgerät sublimiert werden kann. Diese Temperatur wird praktisch
durch die Art der verwendenden organischen Verbindung und die
gewünschte Dampfabscheidungstemperatur im Bereich von 150 bis
500ºC bestimmt. Die Substrattemperatur wird so bestimmt, daß
der dünne Film, der die organische Verbindung umfaßt, die sich
durch die Dampfabscheidung ansammelt, im gewünschten Zustand
vorliegen kann. Es ist notwendig, dafür zu sorgen, daß die
Dampfabscheidungstemperatur nicht übermäßig ansteigt, da sich
die organische Verbindung sonst zersetzt, wodurch die
Eigenschaften der Halbleiterzone beeinträchtigt wird.
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Die obigen Dampfabscheidungsbedingungen sind typische
Beispiele und die spezifischen Bedingungen können abhängig von
der Sublimationstemperatur der zu verwendenden organischen
Verbindung, dem ausgewählten Zustands des gewünschten dünnen
Films (z.B. mikrokristallin, amorph), den
Dünnfilmbildungseigenschaften (Ebenheit) und der bevorzugten Orientierung der
Kristalle bestimmt werden.
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Unter den obigen elektrisch leitenden Oligomeren ist ein
Thiophen-enthaltendes Oligomer bevorzugt. Dieses Oligomer kann
der Vakuumdampfabscheidung unterworfen werden. α-Pentathiophen
und α-Hexathiophen sind besonders bevorzugt, da sie leicht in
einen dünnen Film von nur 100 nm oder weniger Dicke überführt
werden können. Außerdem ist im Hinblick auf die Erhaltung des
dünnen Films α-Hexathiophen besonders bevorzugt.
Thiophenoligomere wie α-Pentathiophen können entsprechend der gut
bekannten Literatur hergestellt werden (Synthetic Metals, Bd.
28, S. C705, 1989 und die darin zitierte Literatur).
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Ein wichtiger Punkt ist, daß diese Verbindungen weiter
gereinigt werden. α-Pentathiophen kann durch Umkristallisieren
aus der Lösung gereinigt werden, jedoch ist α-Hexathiophen
(insbesondere Makromoleküle, usw.) schlecht löslich und kann
nicht durch Umkristallisieren gereinigt werden, und daher wird
es bevorzugt unter Verwendung einer
Gradienten-Vakuum-Sublimations-Reinigungsmethode gereinigt (durch Guttman und Lyons,
Organic Semiconductor, Teil A, Robert Krieger Publishing
Company, Florida, 1981, Kap. 3).
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Ähnlich ist es bevorzugt, die obige Sublimationsreinigung
anzuwenden, da das Oligomer als Makromolekül schwach löslich
ist.
α-Pentathiophen
α-Hexathiophen
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Und weiter können die obigen elektrisch leitenden Oligomere
verschiedene Substituenten wie eine Alkylgruppe, eine
Cyclohexylgruppe und eine Alkoxylgruppe enthalten, solange sich die
Eigenschaften der Halbleiterzone nicht verschlechtern. Durch
diese Substitution können die Dünnfilmbildungseigenschaften und
die Leichtigkeit der Injektion von Ladungen von der Anode und
der Kathode verbessert werden (in Erwartung des Ohmschen
Übergangs). Insbesondere durch die Verwendung copolymerer
Oligomere, die eine weite Energielücke aufweisen, kann z.B. die
Injektion von Ladungen in die Isolatorzone verbessert werden.
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Beispiele der elektrisch leitenden Oligomere, die als
Halbleiterzone zu verwenden sind, sind die folgenden:
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In den Beispielen (1) bis (14) besitzen die Verbindungen,
die
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oder
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enthalten, die Eigenschaften von P-Typ-Halbleitern, und die
Verbindungen, die
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oder
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enthalten, die Eigenschaften von N-Typ-Halbleitern. Die obigen
Verbindungen (1) bis (14) können im allgemeinen durch das
Grignard-Verfahren wie in den Beispielen 10 und 12 gezeigt,
hergestellt werden (vgl. Beispiele 10 und 12), jedoch kann die
Verbindung (12) durch das Wittig-Verfahren synthetisiert
werden.
Organische Isolatorzone
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Diese Zone besitzt eine niedrige elektrische Leitfähigkeit
verglichen mit der Halbleiterzone. Die genannte Zone enthält
einen lichtemittierenden Bereich, der eine organische
fluoreszente Verbindung umfaßt. Der genannte lichtemittierende Bereich
ist eine dünne Filmschicht und kann eine Isolatorzone sein, die
in Kontakt ist mit dünnen Filmschichten anderer Bereiche, ein
granularer Bereich, der in anderen Bereichen dispergiert ist,
und eine Isolatorzone, die mit den anderen Bereichen
kontaminiert ist. Die anderen Bereiche, die hier beschrieben sind,
bedeuten Elektronenbarrierenbereiche oder
Defektelektronenbarrierenbereiche.
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Der Elektronenbarrierenbereich wird bevorzugt als
Dünnfilmschicht verwendet und noch bevorzugter liegt unter
Verwendung einer lichtemittierenden Schicht als dünne Filmschicht,
eine Elektronenbarrieren- und eine lichtemittierende Schicht,
in dieser Reihenfolge nahe der Anode.
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Der lichtemittierende Bereich kann mit einem Bereich
kombiniert werden, der keinen Elektronenbarrierenbereich darstellt,
z.B. einen Bereich, der lediglich ein Bindematerial
(Bindemittel) umfaßt, um eine Isolatorzone zu bilden. In diesem Fall
ist es bevorzugt, dafür zu sorgen, daß die Injektion von
Ladungen in den lichtemittierenden Bereich und der Transport
von Ladungen darin nicht behindert wird. Als Bereich, der dem
obigen entspricht, liegt ein Defektelektronentransportbereich,
der nur Defektelektronen transportiert und ein
elektronentransportierender Bereich, der nur Elektronen transportiert,
vor.
Lichtemittierender Bereich
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Der genannte Bereich umfaßt eine organische Verbindung, die
Fluoreszenz im festen Zustand aufweist, bevorzugt als dünner
Film von 5 nm bis 5 µm Dicke (lichtemittierende Schicht) und
weist weiter der die folgenden drei Funktionen auf:
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(1) Eine Injektionsfunktion zum Injizieren von
Defektelektronen von außen wie der Anode, P-S (P-Typ-Halbleiterzone) oder eB
(Elektronenbarrierenbereich) und von Elektronen von außen wie
der Kathode oder N-S (N-Typ-Halbleiterzone) nach Anlegen eines
elektrischen Feldes.
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(2) Die Transportfunktion zum Transportieren injizierter
Ladungen durch die Wirkung eines elektrischen Feldes.
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(3) Die lichtemittierende Funktion zur Bereitstellung eines
Gebietes für die Rekombination von Elektronen und
Defektelektronen, wodurch Licht emittiert wird.
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Es kann ein Unterschied vorliegen in der Leichtigkeit
zwischen der Defektelektroneninjektion und der
Elektroneninjektion, und ein Unterschied in der Transportfähigkeit,
dargestellt durch die Beweglichkeiten der Defektelektronen und
der Elektronen.
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In der obigen Injektionsfunktion beträgt die
Ionisierungsenergie der lichtemittierenden Schicht bevorzugt 6,0 eV oder
weniger im Hinblick auf die relativ leichte Injektion von
Defektelektronen, wenn das Anodenmaterial geeignet ausgewählt
wird. Auf der anderen Seite beträgt die Elektronenaffinität
bevorzugt 2,5 eV oder mehr im Hinblick auf die relativ leichte
Injektion von Elektronen, wenn das Kathodenmaterial geeignet
ausgewählt wird.
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Hinsichtlich der obigen lichtemittierenden Funktion ist es
bevorzugt, daß die Fluoreszenz im festen Zustand stark ist. Das
liegt daran, daß eine solche lichtemittierende Schicht eine
größere Fähigkeit zur Umwandlung der erregten Zustände der
Verbindung selbst, die diese bildet, ihrer Aggregate oder ihrer
Kristalle in Licht besitzt.
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Die in der lichtemittierenden Schicht zu verwendende
organische Verbindung in der organischen EL-Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist nicht besonders beschränkt, solange es
eine Verbindung ist, die die obigen Eigenschaften und eine
Dünnfilmbildungseigenschaft besitzt, und irgendeine Verbindung
kann aus den gut bekannten Verbindungen ausgewählt werden. Als
genannte organische Verbindung können z.B. eine polycyclische
kondensationsaromatische Verbindung, ein Benzothiazol-,
Benzoimidazol- oder Benzothiazol-basierendes fluoreszentes
Aufhellungsmittel, ein Metallchelation-oxanoide Verbindung und eine
Distyryl-Benzol-Verbindung verwendet werden.
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Beispiele der obigen polycyclischen
kondensations-aromatischen Verbindung sind kondensierte Ring-Leuchtsubstanzen, die
Anthracen-, Naphthalin-, Phenanthren-, Pyren-, Chrysen- und ein
Perylenskelett enthalten, und andere kondensierte
Ring-Leuchtsubstanzen, die ungefähr 8 kondensierte Ringe enthalten.
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Als die obigen jeweils fluoreszierenden Aufhellungsmittel
können z.B. diejenigen verwendet werden, die in der japanischen
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 194393/1984
beschrieben sind. Repräsentative Beispiele sind solche auf
Benzooxazolbasis wie 2,5-Bis(5,7-di-t-pentyl-2-benzooxazolyl)-1,3,4-
thiadiazol, 4,4'-Bis (5,7-7-pentyl-2-benzooxazolyl) stuben,
4,4'-Bis[5,7-di-(2-methyl-2-butyl)-2-benzooxazolyl]stilben,
2,5-Bis(5,7-di-t-pentyl-2-benzooxazolyl)thiophen, 2,5-Bis[5-
(α,α-dimethylbenzyl)-2-benzooxazolyl]thiophen, 2,5-Bis[5,7-di-
(2-methyl-2-butyl)-2-benzooxazolyl]-3,4-diphenylthiophen, 2,5-
Bis(5-methyl-2-benzooxazolyl)thiophen,
4,4'-Bis(2-benzooxazolyl)biphenyl,
5-Methyl-2-[2-[4-(5-methyl-2-benzooxazolyl)phenyl]vinyl]benzooxazol,
2-[2-(4-chlorphenyl)vinyl]naphtho[1,2-d]oxazol; solche auf Benzothiazolbasis wie
2,2'-(p-Phenylendivinylen)bisbenzothiazol; und solche auf
Benzoimidazolbasis wie
2-[2-[4-(2-Benzoimidazolyl]phenyl]vinyl]benzoimidazol, 2-[2-(4-carboxyphenyl)vinyl]benzoimidazol.
-
Als die obige chelatkomplexoxanoide Verbindung kann z.B.
diejenige verwendet werden, die in der japanischen
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 295695/1988 beschrieben
ist. Repräsentative Beispiele sind
8-Hydroxychinolinmetallkomplexe wie Tris(8-chinolinol)aluminium,
Bis(8-chinolinol)magnesium, Bis(benzo[f]-8-chinolinol)zink, Bis(2-methyl-8-
chinolinolat)aluminiumoxid, Tris(8-chinolinol)indium, Tris(5-
methyl-8-chinolinol)aluminium, 8-Chinolinollithium, Tris(5-
chlor-8-chinolinol)gallium, Bis(5-chlor-8-chinolinol)calcium,
und Poly[zink(II)-bis(8-hydroxy-5-chinolinolyl)methan], und
Dilithiumepindridion.
-
Als obige Distyrolbenzolverbindung können z.B. diejenigen
verwendet werden, die in der japanischen Patentanmeldung mit
der Offenlegungsnummer 029681/1989 beschrieben sind.
-
Außerdem können zusätzlich zu den obigen Verbindungen z.B.
Phthaloperinon-Derivate ("The Japan Society for the Promotion
of Science Photoelektric Interconversion, Commitee Nr. 125,
Materials for the 129th Society for Scientific Research"),
Stilben-Verbindungen (japanische Patentanmeldungsnummern
312356/1987, 80257/1988, 313932/1988 und 308859/1988),
Cumarinverbindungen (japanische Patentanmeldungsnummern 00995/1989,
054957/1989, 060665/1989, 068387/1989 und 075035/1989), und
Distyrylpyrazin-Derivate (japanische Patentanmeldung Nr.
075936/1989) als lichtemittierende Schicht verwendet werden.
-
Die lichtemittierende Schicht, die die obige organische
Verbindung umfaßt, kann, falls erforderlich, eine
Laminatstruktur aufweisen mit zwei Schichten oder mehr, oder kann aus
einem Wirtsmaterial und einem fluoreszierenden Material
hergestellt sein, wie es in der Beschreibung des US-Patentes Nr.
4.769.292 offenbart ist. In diesem Fall ist das Wirtsmaterial
eine dünne Filmschicht und besitzt eine Injektionsfunktion,
eine Transportfunktion und einen Teil der lichtemittierenden
Funktion unter den Funktionen des lichtemittierenden Bereiches.
Auf der anderen Seite liegt das fluoreszierende Material in der
Schicht des Wirtsmaterials in einer kleinen Menge vor (nicht
mehr als mehrere Mol-%) und besitzt nur einen Teil der
lichtemittierenden Funktion, die Licht emittiert, die auf
Rekombination von Elektronen und Defektelektronen erfolgt.
-
Die in dem lichtemittierenden Bereich zu verwendende
organische Verbindung kann eine Verbindung sein ohne irgendwelche
Dünnfilmbildungseigenschaften, und z.B. können 1,4-Diphenyl-
1,3-butadien, 1,1,4,4-Tetraphenyl-1,3-butadien und
Tetraphenylcyclopentadien verwendet werden.
-
Das obige Verfahren zur Bildung einer Halbleiterzone als
Dünnfilmschicht kann entsprechend zu dem Verfahren zur Bildung
einer lichtemittierenden Schicht als lichtemittierender Bereich
angewendet werden. Es ist bevorzugter, das
Dampfabscheidungsverfahren zu verwenden. Die Bildung eines dünnen Films durch
das Dampfabscheidungsverfahren kann der Beschreibung der
Bildung der Halbleiterzone als Dünnfilmschicht durch das
Dampfabs cheidungsverfahren folgen.
Elektronenbarrierenbereich
-
Der genannte Bereich besitzt die Funktion Elektronen zu
halten, die in Em transportiert werden, innerhalb von Em nach
Anlegung eines elektrischen Feldes und umfaßt eine organische
Verbindung, die eine geringere Elektronenaffinität (feste
Phase) als die organische Verbindung des lichtemittierenden
Bereichs aufweist.
-
Die Differenz zwischen diesen beiden Elektronenaffinitäten
ist bevorzugt 0,5 eV oder mehr.
-
Die Struktur der Vorrichtung, die diesenbeteich enthält,
besitzt eine höhere Lichtausbeute als die obige (1) und stellt
eine Vorrichtung mit hoher Helligkeit und Effizienz bereit. Der
Elektronenbarrierenbereich wird bevorzugt als
Elektronenbarrierenschicht verwendet, die eine Dünnfilmschicht ist. Es
ist darauf hinzuweisen, daß die genannte
Elektronenbarrierenschicht die zusätzliche Eigenschaft aufweist, eine
Elektronenaffinität von mindestens 3 eV oder weniger, bevorzugt 2,6 eV
oder weniger aufzuweisen, da viele der lichtemittierenden
Schichten Elektronenaffinitäten von ungefähr 3 eV aufweisen, um
die Elektronen innerhalb des lichtemittierenden Bereichs zu
halten, der zu der genannten Elektronenbarrierenschicht
benachbart ist. Das bedeutet, um eine Barriere für Elektronen zu
sein, ist es nicht immer notwendig, die Eigenschaft zu
besitzen, keine Elektronen zu transportieren und es ist absolut
ausreichend, daß es schwierig ist ausreichend Elektronen zu
injizieren, verglichen mit dem lichtemittierenden Bereich, und
das ist gegenüber dem Stand der Technik deutlich verschieden
(Apply. Phys. Lett. Bd. 51, S. 913, 1987), worin
Triphenylaminderivate ohne irgendeine Elektronentransporteigenschaft
erforderlich sind.
-
Als bevorzugtes Beispiel des Materials für eine
Elektronenbarrierenschicht gilt die allgemeine Formel (I), die
unten gezeigt ist.
-
Allgemeine Formel (I):
-
worin X die folgenden A, B oder C ist, und hergestellt sein
kann aus der Kombination von A, B und C wie -A-B-A-, -B-B-A-,
-C-A-B-, -C-B-B- und -C-C-C-. Y und Y' sind -N= oder -CR'=, und
Z ist -O-, -S-oder -NR¹-. R' ist ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder ähnliches.
(n ist eine ganze Zahl
von 1 bis 4)
(m ist eine ganze Zahl
von 1 bis 3)
-
(worin R¹ und R² unabhängig ein Wasserstoffatom oder Ar oder
eine Alkylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe sind. Ar ist eine
Arylgruppe wie eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe).
-
Verschiedene Substituenten können an der Verbindung der
obigen allgemeinen Formel (I) angebracht sein, solange die
Eigenschaften als Material für einen Elektronenbarrierenbereich
erhalten bleiben. Bevorzugte Substituenten sind eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine Alkoxylgruppe.
-
Außerdem können
-
als Material für einen Elektronenbarrierenbereich verwendet
werden.
-
Der Elektronenbarrierenbereich, der das obige Material
umfaßt, kann ein mikrokristalliner Dünnfilm oder amorph sein,
jedoch ist er dadurch limitiert, daß er eine gute
Dünnfilmbildungseigenschaft erfordert. Im Falle eines mikrokristallinen
Dünnfilms, besitzt der organische Kristall, solange er eine
aromatische Verbindung ist, eine
Defektelektronentransporteigenschaft (durch M. Pope und C.E. Senberg, Electronic
Processes in Organic crystals, Clarenndon Press, New York,
1982, S. 337), und daher ist es nicht nötig, daß er eine
spezifische molekulare Struktur als
Defektelektronentransportverbindung in der vorangehenden Technik aufweist, z.B. ein
aromatisches Amin, und es besteht nur die Bedingung, daß er
ausreichend ist, eine definierte Bedingung für die
Elektronenaffinität wie oben beschrieben zu erfüllen, und dadurch werden
die verfügbaren Bereiche deutlich erweitert.
-
Das Elektronenbarrierenmaterial, das eine geringe
Dünnfilmbildungseigenschaft besitzt, sollte nicht verwendet werden, da
es infolge von kleinen Defektelektronen nicht die Funktion
einer Barrierenschicht besitzt.
-
Der wichtigere Punkt in der Bestimmung des Materials für
einen Elektronenbarrierenbereich ist es, ein solches
auszuwählen, das keine Exciplexe (angeregte Komplexe) mit einem
Material für einen lichtemittierenden Bereich bildet. In vielen
Fällen wird der Wirkungsgrad der EL-Emission verringert und die
Wellenlänge der Lichtemission wird durch die Exciplexe
verlängert. Wenn eine Isolatorzone in Kombination als Exciplexe
gebildet wird, und eine MISM- und MSISM- Vorrichtung
hergestellt wird, kann daher eine EL-Emission, die unter normaler
Beleuchtung sichtbar ist, leicht erhalten werden, jedoch ist in
vielen Fällen die Lichtausbeute gering und nicht praktikabel.
-
In der Struktur der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
besitzt das als Elektronenbarrierenschicht zu verwendende
Material einen breiten Auswahlbereich und braucht keine
Aminkomponente mit einer Donatoreigenschaft aufzuweisen, und
daher kann die Grenzfläche, die eine Exciplexeigenschaft
besitzt, zwischen der Elektronenbarrierenschicht und der
lichtemittierenden Schicht leicht verhindert werden, um eine
Vorrichtung mit einer großen Lichtausbeute zu erhalten.
Entsprechend sind die Auswahlbereiche für das Material für den
lichtemittierenden Bereich erweitert, und die Möglichkeit der
Realisierung einer Vorrichtung mit verschiedenen Emissionen von
Licht wie rot, blau, gelb, grün, purpur und orange kann
bereitgestellt werden.
-
Die Elektronenbarrierenschicht wird bevorzugt als
Dünnfilmschicht verwendet und noch bevorzugter mit einem
lichtemittierenden Bereich als Dünnfilmschicht kombiniert, um eine
Isolatorzone zu bilden. Das obige Verfahren zur Bildung einer
Halbleiterzone als Dünnfilmschicht kann entsprechend für das
Verfahren der Bildung eines Elektronenbarrierenbereichs
(Elektronenbarrierenschicht) als dünne Filmschicht angewendet
werden. Es ist bevorzugter, das Dampfabscheidungsverfahren zu
verwenden. In diesem Fall kann die obige Beschreibung der
Bildung der Halbleiterzone als Halbleiterschicht durch das
Dampfabscheidungsverfahren angewendet werden. In diesem Fall
beträgt die Filmdicke bevorzugt 0 nm bis 50 nm, am meisten
bevorzugt 5 nm bis 30 nm.
-
Beispiele der als Elektronenbarrierenschicht zu
verwendenden Verbindung sind die folgenden:
(t-Bu: tert-Butylgruppe)
-
Die
Verbindungen (1) bis (5) sind kommerziell erhältlich
(hergestellt durch Lambda Physics Co., Ltd.) und (6) bis (8)
werden von Aldrich Co., Ltd. hergestellt und können leicht
bezogen werden. Die Verbindungen (9) und (10) sind bekannt und
können leicht synthetisiert werden. Die Verbindungen (11) und
(12) können leicht durch das Grignard-Verfahren und (14) bis
(16) durch das Wittig-Verfahren hergestellt werden.
Defektelektronenbarrierenschicht
-
Wie das Konzept der Elektronenbarriere gibt es einen
Defektelektronenbarrierenbereich. Der genannte Bereich besitzt
die Funktion die Defektelektronen innerhalb von Em zu halten,
die in Em zur Kathode transportiert, werden nach Anlegen eines
elektrischen Feldes, und umfaßt eine organische Verbindung, die
eine größere Ionisierungsenergie (im festen Zustand) als die
organische Verbindung des lichtemittierenden Bereichs aufweist.
Wenn eine organische Verbindung daher eine absolute
Ionisierungsenergie von mindestens 5,9 eV besitzt, die größer als die
der meisten Verbindungen, die einen lichtemittierenden Bereich
bilden, kann sie verwendet werden. In der Struktur der
Vorrichtung, die diesen Bereich enthält, steigt manchmal die
Lichtausbeute verglichen mit der Struktur der Vorrichtung (1).
Als bevorzugtes Beispiel des Materials für einen
Defektelektronenbarrierenbereich ist die allgemeine Formel (II) unten
gezeigt.
Allgemeine Formel (II):
-
worin X hergestellt ist aus einer Kombination von
-A-, -B-, -C-, -A-B-, -A-C-, -A-D-A-, -A-D-, -B-C-, -C-D-,
-D-D-, und -D-C-A-.
-
Verschiedene Substituenten können in der Verbindung der
obigen allgemeinen Formel (II) eingefügt sein, solange ihre
Eigenschaften erhalten bleiben. Beispiele der zu verwendenden
Verbindungen sind die folgenden:
Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung
(1) Herstellung einer Vorrichtung die umfaßt:
Anode/Halbleiterzone/lichtemittierender Bereich/Kathode:
-
Ein dünner Film, der ein Material für eine Anode umfaßt,
wird auf einem geeigneten Substrat mit einer Dicke von 1 µm
oder weniger, bevorzugt 10 bis 200 nm durch ein
Dampfabscheidungsverfahren, ein Sputter-Verfahren oder ähnliches gebildet.
Nach Herstellung der Anode wird das Material für die obige
Halbleiterzone bevorzugt als dünner Film gebildet, um eine
Halbleiterzone zu bilden.
-
Als Verfahren zur Bildung eines dünnen Films kann ein
Spinn-Beschichtungsverfahren, ein Gießverfahren oder ein
Dampfabscheidungsverfahren angewendet werden, jedoch ist das
Dampfabscheidungsverfahren am meisten bevorzugt, um einen
gleichförmigen und glatten Film ohne feine Löcher zu bilden.
Wenn das genannte Dampfabscheidungsverfahren angewendet wird,
sind die Bedingungen wie oben beschrieben. Die Filmdicke ist
bevorzugt 100 nm oder weniger im Falle der Beobachtung der
Lichtemission durch die Haibleiterzone, und, um die
Schwierigkeit in der Bildung eines Dünnfilrns zu vermeiden, ist es
bevorzugt, daß die Dicke 10 nm oder mehr beträgt.
-
Außerdem wird auf der genannten Schicht eine
lichtemittierende Zone als dünner Film bevorzugt durch das gleiche
Verfahren wie in der Halbleiterzone hergestellt. Die Filmdicke
beträgt bevorzugt 5 nm bis 5 µm, am meisten bevorzugt 30 nm bis
150 nm. Außerdem wird das Material für eine Kathode auf diesem
Dünnfilm durch das Sputter-Verfahren oder das
Dampfabscheidungsverfahren gebildet, um die gewünschte organische
EL-Vorrichtung mit der Struktur MISM zu bilden.
-
Die EL-Vorrichtung kann in umgekehrter Reihenfolge gebildet
werden; Kathode, lichtemittierende Schicht, Halbleiterschicht
und Anode.
(2) Herstellung einer Vorrichtung die umfaßt:
Anode/Halbleiterzone/
Elektronenbarrierenbereich/lichtemittierender Bereich/Kathode:
-
Eine Anode und eine Halbleiterschicht werden in der
gleichen Weise gebildet wie in der Herstellung der Vorrichtung
(1), und weiter wird das Elektronenbarrierenmaterial als dünner
Film darauf in der gleichen Weise gebildet wie in der Bildung
des dünnen Films für die Bildung der
Elektronenbarrierenschicht. Die Filmdicke ist bevorzugt 0 bis 50 nm, am meisten
bevorzugt 5 bis 30 nm. Außerdem werden eine lichtemittierende
Schicht und die Kathode nacheinander in der gleichen Weise wie
in (1) gebildet, um die gewünschte organische EL-Vorrichtung
herzustellen.
-
Die EL-Vorrichtung kann in umgekehrter Reihenfolge gebildet
werden; Kathode, lichtemittierende Schicht,
Elektronenbarrierenschicht, Halbleiterschicht und Anode.
-
(3) Die Vorrichtung mit der Struktur
Anode/Halbleiterzone/lichtemittierender Bereich/Halbleiterzone/Kathode wird
entsprechend (1) oder (2) gebildet. Die Vorrichtung, die die
anderen Strukturen aufweisen, werden entsprechend (1) oder (2)
gebildet.
-
Im folgenden wird die lichtemittierende Funktion der
organischen EL-Vorrichtung beschrieben.
-
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung, die umfaßt:
Anode/P-Typ Halbleiterzone/Isolatorzone/Kathode als ein
Beispiel einer organischen EL-Vorrichtung. In dem genannten
Schema sind das Substrat 10, die Anode 12, der P-Typ-Halbleiter
14, die Isolatorzone 18 und die Kathode 20 nacheinander
miteinander verbunden.
-
Fig. 2 zeigt den Zustand bei dem ein elektrisches Feld
nicht eingelegt ist. In der P-Typ Halbleiterzone 14 existieren
Defektelektronen (+), während in dem Isolator 18 keine Ladungen
vorliegen.
-
Fig. 3 zeigt den anfänglichen Zustand der Vorrichtung nach
Anlegung eines positiven Potentials an die Anode 12 und eines
negativen Potentials an die Kathode 20. Defektelektronen, die
in der P-Typ-Halbleiterzone 14 vorliegen, werden in die
Isolatorzone 18 injiziert, und zur selben Zeit werden labile
Defektelektronen schnell durch die Anode 12 bereitgestellt. Auf der
anderen Seite werden Elektronen (-) von der Kathode 20 in die
Isolatorzone 18 injiziert.
-
Fig. 4 zeigt den Zustand direkt nach Fig. 3. Der Zustand in
Fig. 3 geht sofort in diesen Zustand über. Defektelektronen in
der Isolatorzone 18 bewegen sich durch die Grenzfläche der
Kathode 20 und zur selben Zeit bewegen sich Elektronen, die von
der Kathode 20 in die Isolatorzone 18 injiziert wurden, durch
die Grenzfläche der P-Typ Halbleiterzone 14. Während des
Transports der Ladungen treffen sich Defektelektronen und
Elektronen, rekombinieren und bilden angeregte Zustände
(bezeichnet durch in dem lichtemittierenden Bereich. Die
genannten angeregten Zustände werden durch Lichtemission
aufgelöst, und Licht wird durch die Vorrichtung emittiert. Es
entstehen einige unerwünschte Zustände, dadurch das
Defektelektronen, die von der P-Typ Halbleiterzone 14 in die
Isolatorzone 18 injiziert werden, passieren, ohne in der
Isolatorzone 18 zu rekombinieren und zur Kathode 20 gehen. Um dies zu
verhindern, kann eine Defektelektronenbarrierenschicht
benachbart zur Kathode 20 in der Isolatorzone 18 gebildet werden.
Betriebsbedingungen für eine organische EL-Vorrichtung
-
Wenn eine Gleichspannung an eine so erhaltene organische
EL-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angelegt wird, wird
nach Anlegung einer Spannung von 1 bis 30 V mit der Anode als
Pluspol und der Kathode als Minuspol eine Emission von Licht
durch die transparente oder transluzente Elektrode beobachtet.
Wenn die Spannung mit umgekehrter Polarität angelegt wird,
fließt kein Strom und es entsteht keine Emission von Licht, da
die Vorrichtung eine Diode ist. Wenn Wechselspannung angelegt
wird, wird die Emission von Licht nur mit der Anode als plus
und der Kathode als minus beobachtet. Irgendeine Wellenform der
Wechselspannung kann angelegt werden.
Herstellungsbeispiel 1 (Herstellung von α-Hexathiophen)
-
Die Synthese wurde durchgeführt nach der bekannten
Literatur (z.B. Heterocycles, Bd. 20, Nr. 10, S. 1937, 1983) um
ein tiefrotes Pulver zu erhalten. Das genannte Pulver wird
durch das Sublimationsreinigungs-Verfahren gereinigt, um ein
tiefrotes Pulver zu erhalten. Das genannte Pulver besitzt einen
Schmelzpunkt von 304 bis 306ºC, m/e = 494 durch das FD-
Massenspektrum und wird als α-Hexathiophen (α-Sexithiophen)
identifiziert.
Herstellungsbeispiel 2 (Herstellung von α-Pentathiophen)
-
Die Synthese wurde durchgeführt nach der bekannten
Literatur (z.B. Tetrahedron, Nr. 38, S. 3347, 1985), und das
Umkristallisieren aus THF-Lösung wurde durchgeführt, um ein
tieforanges Pulver zu erhalten. Dieses Pulver besaß eine
Schmelzpunkt von 256,5 bis 258ºC und hauptsächlich m/e = 412
durch das FD-Massenspektrum, jedoch wurde herausgefunden, daß
es einige Verunreinigungen wie Makromoleküle enthielt. Dieses
Pulver wurde weiter durch das Sublimationsreinigungs-Verfahren
gereinigt, um ein helloranges Pulver zu erhalten, das m/e = 412
durch FD-Massenspektrum aufwies. Es lag kein Peak infolge einer
Verunreinigung vor, und das genannte Pulver wurde als
α-Pentathiophen (α-Quinquithiophen) identifiziert.
-
Einige Beispiele werden im folgenden erwähnt und
beschrieben, jedoch ist die Erfindung dadurch nicht beschränkt. Wie in
den Beispielen gezeigt, können verschiedene Emissionen von
Licht mit hoher Helligkeit und Lichtausbeute erhalten werden.
Es muß betont werden, daß dies die Folge der Verwendung der
Struktur der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und der
Vermeidung von angeregten Komplexen ist. Es ist daher klar,
daß, wenn die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, gute Ergebnisse unter Verwendung verschiedener
Materialien erhalten werden können.
Beispiel 1
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. α-Hexathiophen (T6) wurde in ein elektrisch
beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben, und weiter wurde
3-(2'-N-Methylbenzimidazolyl)-7-N,N-diethylaminocumarin (KU30)
in ein anderes elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän
gegeben. Die Schiffchen wurden mit dem
Vakuumdampfabscheidungs system verbunden.
-
Danach wurde der Druck der Vakuumkammer auf 3 x 10&supmin;&sup4; Pa
verringert, und das obige Schiffchen, das T6 enthielt, wurde
auf 297ºC erhitzt. T6 wurde auf dem transparenten
Trägersubstrat dampfabgeschieden bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit
von 0,1 bis 0,3 nm/sek. um eine 20 nm dicke Halbleiterzone zu
bilden. Außerdem wurde das Schiffchen, das KU30 enthielt, auf
220ºC erhitzt. KU30 wurde auf der Halbleiterzone auf dem
transparenten Trägersubstrat bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit
von 0,1 bis 0,3 nm/sek. dampfabgeschieden, um eine Isolatorzone
(auch lichtemittierender Bereich) in 80 nm Dicke zu erhalten.
Das obige Substrat lag während jeder Dampfabscheidung bei
Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-System gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert.
-
Danach wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt,
elektrisch erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,2 nm/sek.
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 10 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte,
als Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 133
mA/cm² und eine Emission von grünem Licht wurde erhalten. Das
Maximalwellenlänge bzw. das Maximum der Wellenlänge betrug 502
nm. Die CIE-Farbkoordinaten betrugen x = 0,19, y = 0,49. Die
Helligkeit betrug 136 cd/m², die Lichtausbeute betrug 0,03
lm/W.
Beispiel 2
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. α-Pentathiophen (TS) wurde in ein
elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben, und weiter
wurde KU30 in ein anderes elektrisch beheizbares Schiffchen aus
Molybdän gegeben. Die Schiffchen wurden mit dem
Vakuumdampfabscheidungssystem verbunden.
-
Danach wurde der Druck der Vakuumkammer auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa
verringert, und das obige Schiffchen, das T5 enthielt, wurde
elektrisch erhitzt. T5 wurde auf dem transparenten
Trägersubstrat dampfabgeschieden mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit
von 0,1 bis 0,3 nm/sek. um eine 20 nm dicke Halbleiterzone zu
bilden.
-
Außerdem wurde das Schiffchen, das KU30 enthielt, auf 220ºC
erhitzt. KU30 wurde auf der Halbleiterzone auf dem
transparenten Trägersubstrat bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit
von 0,1 bis 0,3 nm/sek. dampfabgeschieden, um eine
lichtemittierende Zone in 80 nm Dicke zu erhalten. Das obige Substrat
lag während jeder Dampfabscheidung bei Raum-temperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-Systern gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde auf 1,2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert.
-
Danach wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt,
erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 5 bis 6 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek.
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 5 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte,
als Kathode, wurde unter üblicher Beleuchtung eine deutliche
grüne Lichtemission erhalten. 3 Stunden später wurde die
Messung jedoch durchgeführt und gefunden, daß der dünne Film,
der TS umfaßte, weiß-trübe war, was zeigte, daß die Dünnfilm
bildungseigenschaften verloren waren.
Beispiel 3
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems
verbunden. α-Hexathiophen (T6) wurde in ein elektrisch
beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben, 2-(4-Biphenylyl)-
5-(4-t-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazol (t-BuPBD) wurde in ein
anderes elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben
und weiter wurde KU30 in ein anderes Schiffchen gegeben. Die
Schiffchen wurden mit einem Vakuumabscheidungssystem verbunden.
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 3 x 10&supmin;&sup4; Pa
verringert und das obige Schiffchen, das T6 enthielt, wurde
elektrisch beheizt. T6 wurde auf dem transparenten
Trägersubstrat mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3
nm/sek. abgeschieden, um eine Halbleiterzone herzustellen, mit
20 nm Dicke. Außerdem wurde das obige Schiffchen, das t-BuPBD
enthielt, auf 164ºC erhitzt. t-BuPBD wurde auf der
Halbleiterzone auf dem transparenten Trägersubstrat abgeschieden, um eine
Isolatorzone (Elektronenbarrierenbereich) mit 20 nm Dicke zu
erhalten.
-
Außerdem wurde das obige Schiffchen, das KU30 enthielt,
elektrisch erhitzt. KU30 wurde auf der
Halbleiterzone/Elektronenbarrierenbereich auf dem transparenten Trägersubstrat mit
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek.
abgeschieden, um eine Isolatorzone (lichtemittierender Bereich)
mit 60 nm Dicke zu erhalten. Das obige Substrat lag bei jeder
Dampfabscheidung bei Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-Systern gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert. Danach
wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt, elektrisch
erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 nm/sek. dampfabgeschieden, um
eine Gegenelektrode herzustellen, die eine Mischung von
Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 12 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte, als
Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 80 mA/cm² und
eine Emission von grünem Licht wurde erhalten. Das Maximum der
Wellenlänge lag bei 493 nm. Die CIE-Farbkoordinaten betrugen:
x = 0,18, y = 0,44. Die Helligkeit betrug 426 cd/m². Die
Lichtausbeute war 0,14 lm/W.
Beispiel 4
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen, und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. α-Hexathiophen (T6) wurde in ein elektrisch
beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben, 3,5,3''''',5'''''-
tetra-t-Butyl-p-sexiphenyl (TBS) wurde in ein anderes
elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben und weiter
wurde 1,4-Bis(2,2-di-p-tolylvinyl)benzol (DTVB) in ein weiteres
Schiffchen gegeben. Die Schiffchen wurden mit einem
Vakuumabscheidungs system verbunden.
-
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 3 x 10&supmin;&sup4;-&sup4; Pa
verringert, und das obige Schiffchen, das T6 enthielt, wurde
elektrisch beheizt. T6 wurde auf dem transparenten
Trägersubstrat mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3
nm/sek. abgeschieden, um eine Halbleiterzone mit 20 nm Dicke
herzustellen. Außerdem wurde das obige Schiffchen, das TBS
enthielt, elektrisch beheizt. TBS wurde auf der Halbleiterzone
auf dem transparenten Trägersubstrat dampfabgeschieden, um eine
Isolatorzone (Elektronenbarrierenbereich) mit 20 nm Dicke zu
erhalten. Außerdem wurde das obige Schiffchen, das DTVB
enthielt, elektrisch erhitzt. DTVB wurde auf der
Halbleiterzone/Elektronenbarrierenbereich auf dem transparenten Trägersubstrat
mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,5 nm/sek.
dampfabgeschieden, um eine Isolatorzone (lichtemittierender
Bereich) von 70 nm Dicke zu erhalten. Das obige Substrat lag
während jeder Dampfabscheidung bei Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-Systern gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert. Danach
wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt, elektrisch
erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 14 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte,
als Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 8,3
mA/cm², und eine stabile Emission von bläulich-grünem Licht
wurde erhalten. Das Maximum der Wellenlänge lag bei 487 nm. Die
CIE-Farbkoordinaten betrugen x = 0,15, y = 0,28. Die Helligkeit
betrug 80 cd/m². Die Lichtausbeute betrug 0,22 lm/W. Außerdem
betrug die Helligkeit 396 cd/m² bei einer Stromdichte von 73
mA/cm², wenn die Spannung auf 17,5 V erhöht wurde. Wenn die
angelegte Spannung weiter erhöht wurde, wurde eine Emission von
grünem Licht von 1000 cd/m² oder mehr erhalten.
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen, und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdarnpfabscheidungssystems verbunden. N,N'-Bis(3-methylphenyl)-N,N'-diphenyl-
[1,1'-biphenyl]-4,4'-diamin (TPD) wurde in ein elektrisch
beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben, und KU30 wurde in
ein weiteres elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän
gegeben. Die Schiffchen wurden mit einem
Vakuumabscheidungssystem verbunden. Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer
-
auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa reduziert, und das obige Schiffchen, das TPD
enthielt, wurde auf 220ºC erhitzt. Das TPD wurde auf dem
transparenten Trägersubstrat mit einer Filmdicke von 100 nm mit
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden. Außerdem wurde das obige Schiffchen, das KU30
enthielt, auf 235ºC erhitzt. KU30 wurde auf der TPD-Schicht auf
dem transparenten Trägersubstrat mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek dampfabgeschieden, um eine
30 nm dicke KU30-Schicht zu bilden. Das obige Substrat lag
während jeder Dampfabscheidung bei Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-System gegeben. Der Druck der
-
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert.
-
Danach wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt,
elektrisch erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 20 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte,
als Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 87 mA/cm²
und eine Emission von grünem Licht wurde erhalten. Das Maximum
der Wellenlänge lag bei 510 nm. Die Helligkeit betrug 440
cd/m². Die Lichtausbeute betrug 0,08 lm/W.
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen, und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. TPD wurde in ein elektrisch beheizbares
Schiffchen aus Molybdän gegeben, und DTVB wurde in ein anderes
elektrisch beheizbares Schiffchen aus Molybdän gegeben. Die
Schiffchen wurden mit einem Vakuumabscheidungssystern verbunden.
-
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 1 x 10&supmin;&sup4; Pa
verringert, und das obige Schiffchen, das TPD enthielt, wurde
auf 220ºC erhitzt. TPD wurde auf dem transparenten
Trägersubstrat mit einer Filmdicke von 75 nm bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek dampfabgeschieden.
-
Außerdem wurde das obige DTVB enthaltende Schiffchen
elektrisch beheizt. DTVB wurde auf der TPD-Schicht auf dem
transparenten Trägersubstrat mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von
0,1 bis 0,2 nm/sek. dampfabgeschieden, um eine 60 nm dicke
DTVB-Schicht zu erhalten. Das obige Substrat wies während jeder
Dampfabscheidung Raumtemperatur auf.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-System gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert.
-
Danach wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt,
elektrisch erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 1,7 bis 2,8 nm/sek Kupfer
wurde gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,03 bis 0,08 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die
eine Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegung einer Gleichspannung von 18 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer enthielt, als
Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 85 mA/cm² und
eine blaue Lichtemission wurde erhalten. Das Maximum der
Wellenlänge des Lichtes betrug 487 nm. Die Helligkeit betrug
400 cd/m². Die Lichtausbeute betrug 0,08 lm/W.
-
Der Vergleich zwischen den Beispielen 3 und 4 mit den
Vergleichsbeispielen 1 und 2 zeigte, daß in den Beispielen eine
höhere Lichtausbeute und Helligkeit als in den
Vergleichsbeispielen realisiert werden konnte.
Beispiel 5
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen, und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. α-Hexathiophen (T6) wurde in einem
elektrisch beheizbaren Schiffchen aus Molybdän angeordnet, TBS
wurde in einem anderen elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und weiter wurde KU30 in einem weiteren
Schiffchen angeordnet. Die Schiffchen wurde mit einem
Vakuumabscheidungssystem verbunden.
-
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 3 x 10&supmin;&sup4; Pa
reduziert, und das obige T6 enthaltende Schiffchen wurde auf
300ºC erhitzt. T6 wurde auf dem transparenten Trägersubstrat
mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Halbleiterzone mit 20 nm Dicke
herzustellen. Außerdem wurde das TBS enthaltende Schiffchen auf
150ºC erhitzt. TBS wurde auf der Halbleiterzone auf dem
transparenten Trägersubstrat abgeschieden, um eine Isolatorzone
(Elektronenbarrierenbereich) von 20 nm Dicke zu erhalten.
-
Ferner wurde das obige KU30-enthaltende Schiffchen auf
220ºC erhitzt. KU30 wurde auf der Halbleiterzone
(Elektronenbarrierenbereich) auf dem transparenten Trägersubstrat mit
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Isolatorzone (lichtemittierender
Bereich) von 60 nm Dicke zu erhalten. Das obige Substrat lag
während jeder Dampfabscheidung bei Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-System gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert. Danach
wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt, elektrisch
erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegen einer Gleichspannung von 13 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer enthielt, als
Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 60 mA/cm² und
die Emission von grünem Licht wurde beobachtet. Die maximale
Wellenlänge des Lichtes betrug 502 nm. Die CIE-Farbkoordinaten
betrugen x = 0,22, y = 0,47. Die Helligkeit betrug 60 cd/m²
und die Lichtausbeute betrug 0,02 lm/W. Das Emissionsspektrum
zeigte eine höhere Intensität an der Sohle der langen
Wellenlänge, und die Beteiligung anderer als die Emission, deren
Ursprung in der KU30-Schicht lag, (man nimmt an infolge von
Exciplexen) wurde beobachtet.
Beispiel 6
-
Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen, und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen.
-
Das transparente Trägersubstrat wurde getrocknet unter
Verwendung von trockenem Stickstoffgas und mit einem
Substrathalter eines kommerziell erhältlichen
Vakuumdampfabscheidungssystems verbunden. α-Hexathiophen (T6) wurde in ein elektrisch
beheizbaren Schiffchen aus Molybdän gegeben, 4,4'''-Bis-(2-
butyloctyloxy)-p-quarterphenyl (BiBuQ) wurde in ein weiteres
elektrisch beheizbaren Schiffchen aus Molybdän gegeben, und
weiter wurde KU30 in ein anderes Schiffchen gegeben. Die
Schiffchen wurden mit einem Vakuumabscheidungs system verbunden.
-
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 3 x 10&supmin;&sup4; Pa
reduziert, und das obige T6 enthaltende Schiffchen wurde
elektrisch beheizt. T6 wurde auf dem transparenten Trägersubstrat
mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Halbleiterzone mit 20 nm Dicke
herzustellen.
-
Weiter wurde das obige BiBuQ enthaltende Schiffchen
elektrisch beheizt. BiBuQ wurde auf der Halbleiterzone auf dem
transparenten Trägersubstrat mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,3 bis 0,3 nm/sek. abgeschieden, um eine
Isolatorzone (Elektronenbarrierenbereich) von 20 nm Dicke zu
erhalten.
-
Ferner wurde das obige KU30 enthaltende Schiffchen
elektrisch beheizt. KU30 wurde auf der Halbleiterzone
(Elektronenbarrierenbereich) auf dem transparenten Trägersubstrat mit
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek.
dampfabgeschieden, um eine Isolatorzone (lichtemittierender
Bereich) von 60 nm Dicke zu erhalten. Das obige Substrat lag
während jeder Dampfabscheidung bei Raumtemperatur vor.
-
Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmaske auf der lichtemittierenden Schicht angebracht. 3 g
Magnesium wurden in einem elektrisch beheizbaren Schiffchen aus
Molybdän angeordnet, und Kupfer wurde in den Tiegel eines
Elektronenstrahldampfabscheidungs-System gegeben. Der Druck der
Vakuumkammer wurde erneut auf 2 x 10&supmin;&sup4; Pa verringert. Danach
wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt, elektrisch
erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 4 bis 5 nm/sek. Kupfer wurde
gleichzeitig durch den Elektronenstrahl erhitzt und bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine Gegenelektrode herzustellen, die eine
Mischung von Magnesium und Kupfer umfaßte.
-
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
-
Nach Anlegen einer Gleichspannung von 15 V zwischen den
Elektroden mit der ITO-Elektrode als Anode und der
Gegenelektrode, die eine Mischung von Magnesium und Kupfer enthielt,
als Kathode, floß ein Strom mit einer Stromdichte von 100
mA/cm² oder mehr und die Emission von grünem Licht, das im
Dunkeln sichtbar war, wurde erhalten. Die maximale Wellenlänge
des Lichtes betrug 528 nm. Verglichen mit dem üblichen
Emissionsspektrum von KU30 war das Ernissionsspektrum zur
längeren Wellenlängenseite verschoben, die lichtemittierende
Zonenbreite vergrößert und die Beteiligung der Emission, die
ihren Ursprung in Exciplexen hatte, wurde beobachtet.
Beispiel 7
-
Um das Vorliegen der Bildung von Exciplexen von KU30 und
TBS oder KU30 und BiBuQ zu untersuchen, wurde eine Dioxanlösung
jeder Verbindung hergestellt, eine Lösung von KU30 und TBS und
eine Lösung von KU30 und BiBuQ wurden jeweils gemischt und die
resultierenden Mischungen wurden auf einer Mikroplatte
entwickelt, getrocknet und verfestigt. Ferner zeigte die
Bestrahlung mit ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 360 bis
380 nm und die Untersuchung der fluoreszenten Farbe einer
verfestigten Mischung von KU30 und TBS eine gelbe Fluoreszenz,
jedoch war die Fluoreszenz verringert. Die Fluoreszenz einer
verfestigten Mischung von KU30 und BiBuQ nahm deutlich ab und
eine gelbe Fluoreszenz wurde beobachtet.
-
Die Fluoreszenz von KU30, TBS und BiBuQ im festen Zustand
war grün, blau-purpur bzw. purpur und die fluoreszente Farbe
der obigen festen Mischungen zeigte die Bildung von Exciplexen.
Die Mischung von KU30 und t-BuPBD und die von DTVB und TBS
zeigten nicht die Bildung von Exciplexen. Als Ergebnis ist es
gemäß den Beispielen 3 bis 7 zur der Steigerung der
Lichtausbeute bevorzugt, daß die für den Elektronenbarrierenbereich zu
verwendende Verbindung keine Exciplexe bei der Verwendung als
lichtemittierender Bereich bildet. Das liegt daran, daß die an
der Grenzfläche zwischen dem Elektronenbarrierenbereich und dem
lichtemittierenden Bereich gebildeten Exciplexe die
strahlungslose Rekombination verursachen.
-
Außerdem zeigen die Beispiele 3 bis 7, daß das Problem der
Exciplexe durch Auswahl des Materials für einen
Elektronenbarrierenbereich verhindert werden kann.
Beispiel 8
-
Die lonisierungsenergien Ip der Verbindungen, die für die
lichtemittierenden Bereiche und die Elektronenbarrierenbereiche
in den Beispielen 1 bis 7 verwendet wurden, wurden durch
Photoemissionsspektroskopie in einer Atmosphäre von AC-1,
hergestellt durch Riken Instrument Co., Ltd., gemessen. Die
Energielücke Eg wurde durch Photoemissionsrnessung bestimmt
(durch M. Pope und C.E. Swenberg, Electronic Processes in
Organic Crystals, Clarenndon Press, New York, 1982, S. 207).
Die Elektronenaffinität Af wurde bestimmt durch Af = Ip - Eg.
Die obigen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
TABELLE 1
Verbindung
-
Wie in Tabelle 1 gezeigt, besitzt der
Elektronenbarrierenbereich eine kleine Elektronenaffinität verglichen mit dem
lichtemittierenden Bereich und dadurch tritt die Funktion des
Haltens der Elektronen innerhalb der lichtemittierenden Schicht
ein. Es ist nicht erforderlich, daß der
Elektronenbarrierenbereich die Eigenschaft besitzt, keine Elektronen zu
transportieren, im Unterschied zur Defektelektroneninjektionszone, die
in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
194393/1988 offenbart ist. Tatsächlich zeigte die
EL-Vorrichtung
von ITO/TPD/KU30/t-BuPBD/Mg:Cu eine Emission mit hoher
Helligkeit und hohem Wirkungsgrad, was zeigt, daß die
Elektronen in der t-BuPBD-Schicht transportiert werden.
Beispiel 9
-
Um zu untersuchen, ob die MISM-Vorrichtung in den
Beispielen 1 und 3 bis 6 keine feinen Löcher aufweist und als
Diode normal arbeitet, wurde das Gleichrichtungsverhältnis
gemessen. Die Stromstärke bei Vorspannung in Durchlaßrichtung
wurde gemessen, durch Anlegen einer Spannung V bei Vorspannung
in Durchlaßrichtung an die Vorrichtung, und danach wurde die in
Stromstärke bei Vorspannung in Umkehrrichtung durch Anlegen
einer Spannung in Umkehrrichtung V an die Vorrichtung gemessen.
Die Ergebnisse für das Gleichrichtungsverhältnis, das definiert
ist durch den Wert für die
Durchlaßrichtungsspannungsstromstärke zur Umkehrrichtungsspannungsstromstärke sind in Tabelle
2 gezeigt.
TABELLE 2
Gleichrichtungsverhältnis
Angelegte Spannung (V)
Beispiel
-
Tabelle 2 zeigt, daß die Vorrichtung als
MISM-Typ-Diodenvorrichtung mit einem exzellenten Gleichrichtungsverhältnis von
oder mehr arbeitet.
Beispiel 10
Die Herstellung von 5, 5'-Bis-2-(5-cyclohexyl)
thienylbithiophen
-
9,32 g 2-Brom-5-cyclohexylthiophen wurde in 40 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und die resultierende Mischung
wurde in 1,4 g Magnesium getropft. Nach Eintropfen für 15
Minuten wurde die resultierende Mischung bei 60ºC für eine
Stunde gerührt (Herstellung des Grignard-Reagenzes).
-
Danach wurde in einem anderen Gefäß 4,9 g
5,5'-Dibromdithienyl in 40 ml wasserfreiern Tetrahydrofuran gelöst und 0,28 g
1,2-Bis(diphenylphosphino)ethannickelchlorid wurden
hinzugegeben, und dann wurde das zuvor hergestellte Grignard-Reagenz
hinzugetropft.
-
Nach dem Zutropfen wurde die resultierende Mischung unter
Rückfluß über Nacht gerührt. Nach der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung auf verdünnte wäßrige Salzsäure gegeben, und die
resultierenden Kristalle wurden abfiltriert unter vermindertem
Druck und mit 300 ml Aceton gewaschen. Danach wurde die
Sublimation und Reinigung zweimal wiederholt, und das gereinigte
Produkt wurde unter Rühren mit 300 ml Aceton gewaschen,
abfiltriert und getrocknet.
-
3,3 g (Ausbeute: 43,9 %) eines orange-gelben Pulvers wurden
erhalten. Der Schmelzpunkt betrug 240ºC. Der
Molekularionenpeak: m/Z = 494 des gewünschten Produktes war der einzige, der
durch das Massenspektrum nachgewiesen werden konnte. Die
elementaranalytischen Ergebnisse und der theoretische Wert
(berechnet) wurden in Tabelle 3 gezeigt.
TABELLE 3
Element
gefunden
berechnet als C&sub2;&sub8;H&sub3;&sub0;S&sub4;
-
Das Infrarotabsorptionsspektrum (KBr Tablettenverfahren)
ist in Fig. 6 gezeigt.
-
Die obigen Ergebnisse bestätigten, daß das obige gelbe
Pulver 5,5-Bis[2-(5-cyclohexyl)thienyl]bithiophen
(Thiophenoligomerderivat) war, dargestellt durch die folgende Formel:
Beispiel 11
-
(Nachweis, daß die Verbindung, die im obigen Beispiel 10
erhalten wurde, ein organischer P-Typ-Halbleiter ist).
-
Ein transparentes Glassubstrat, das mit ITO versehen war
(hergestellt durch HOYA Co., Ltd.), wurde in Isopropylalkohol
eingetaucht und mit Ultraschall für 30 Minuten gewaschen und
weiter nacheinander in reines Wasser und eine
Isopropylalkoholphase getaucht und dann durch Blasen mit trockenem
Stickstoffgas getrocknet. Danach wurde das obige Substrat für 120
Sekunden unter Verwendung eines UV-Ozonwaschgerätes (hergestellt
durch Sumko International Co., Ltd.) gewaschen. Der
Waschschritt wurde wie oben vervollständigt.
-
Danach wurde das oben gewaschene transparente Glas, das mit
ITO versehen war, mit dem Substrathalter eines
Vakuumdampfabscheidungssystems, hergestellt durch ULVAC Co., Ltd.,
verbunden, und weiter wurde ein elektrisch beheizbares Schiffchen
(hergestellt aus Molybdän), das 400 mg des Thiophenderivat A-
Pulvers [5,5'-Bis{2-(5-cyclohexyl)thienyl}bithiophen] enthielt,
mit dem Ende eines Vakuumdampfabscheidungs systems verbunden.
-
Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 10 Torr
verringert, und die obigen Schiffchen wurden elektrisch beheizt.
Ein Dünnfilm mit 1500 A (Angström) Dicke wurde durch
Dampfabscheidung auf dem Substrat mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 2 bis 4 A/sek hergestellt. Die Filmdicke wurde durch
ein Oberflächenprofilmeßgerät (Dektak 3030, vertrieben durch
ULVAC Co., Ltd.) nach der Abscheidung gemessen. Der Druck der
Vakuumkammer wurde wieder auf Atmosphärendruck kommen gelassen.
-
Das Substrat auf dem der dünne Film des Thiophenderivates A
gebildet worden war, wurde herausgenommen. Auf diesem Substrat
wurde eine rostfreie Stahlmaske angeordnet, und das Substrat
wurde mit dem Substrathalter erneut verbunden. Außerdem wurde
Aluminium mit einem Wolfram-Heizfaden verbunden, der eine
weitere Quelle für das elektrische Beheizen darstellte, und der
Druck in der Vakuumkammer wurde auf 10&supmin;&sup5; Torr verringert. Der
obige Heizfaden wurde elektrisch beheizt, und eine
Aluminiumelektrode mit 500 A Dicke wurde bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 1 bis 4 A/sek hergestellt.
-
Durch die obigen Schritte wurde eine Diodenvorrichtung, bei
der eine ITO-Elektrode, eine Thiophenderivat A-Schicht und eine
Al-Elektrode nacheinander auf dem Substrat laminiert war,
hergestellt. Das Substrat wurde während der obigen Schritte bei
Raumtemperatur gehalten.
-
Die konstanten Stromdichte (mA/cm²
)-Spannungs(V)-Eigenschaften wurden wie folgt bestimmt. D.h., daß bei Erhöhung der
Gleichspannung alle 0,2 V mit der ITO-Elektrode als Anode und
der Al-Elektrode als Kathode der Strom bei Anlegen der Spannung
mit einem Elektrometer (Keithley electrometer 617) gemessen
wurde. Der Meßbereich für die Spannung betrug 0 bis 6 V. Die
Stromdichte-Spannung, die als Ergebnis erhalten wurde, ist in
Fig. 5 gezeigt. Im Spannungsbereich von 1 bis 3 V existiert ein
gerader Bereich (Stromstärke α exp(Spannung)), die häufig in
einer MS-Diode zu sehen ist (Referenzen durch S.M. Sze, Physics
of Semiconductor, John Wiley & Sons, 1981, Bd. 2, S 89 und
262).
-
Danach wird mit einer ITO-Elektrode als Kathode und einer
Al-Elektrode als Anode die obige
Umkehrstromdichte-Spannungscharakteristik bewertet. Die Stromstärke nach Anlegen der
Spannung wurde in der gleichen Weise gemessen wie oben. Der
Meßbereich der Spannung betrug 0 bis -6 V. Die Umkehrspannung
ist durch - bezeichnet.
-
Die Umkehrstrornstärke hängt kaum von der Spannung ab und
zeigt einen extrem kleinen Wert (10 A/cm² oder weniger). Das
Kommutatorverhältnis bei einer angelegten spannung von ± 6 V
betrug 1,2 x 10&spplus;&sup6;. Die obigen Ergebnisse bewiesen, daß die
Verbindung in dem obigen Beispiel 10 als organischer P-Typ-
Halbleiter arbeitet.
Beispiel 12
(Herstellung eines Thiophen-Oligorner-Derivates)
Herstellung von 4,4'-Bis[5-(2,2-dithienyl)]biphenyl
-
10,8 g 2-Brom-2,2'-dithienyl wurde in 40 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran gelöst und die resultierende Mischung wurde in
1,6 g Magnesium getropft. Nach Zutropfen wurde die
resultierende Mischung bei 60ºC für eine Stunde gerührt (Herstellung
eines Grignard-Reagenzes).
-
Danach wurden 5,5 g 4,4'-Dibrombiphenyl in 40 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst, und 0,6 g
Bis(triphenylphosphin)palladiumchlorid und 2,37 ml Bis(isobutyl)aluminiumhydrid
wurden hinzugegeben, und die resultierende Mischung wurde bei
Raumtemperatur für 30 Minuten in einem Stickstoffstrom gerührt.
Nach Rühren wurde das zuvor hergestellte Grignard-Reagenz
hinzugetropft und die resultierende Mischung wurde über Nacht
unter Rückfluß gerührt.
-
Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf verdünnte
wäßrige Salzsäure gegeben, und die ausgefallenen Kristalle
wurden abfutriert unter vermindertem Druck, mit 300 ml Aceton
gewaschen und weiter unter Rühren mit 600 ml heißem Benzol
gewaschen und abfiltriert. Das resultierende Rohprodukt wurde
durch Sublimation zweimal gereinigt, und weiter wurden die
resultierenden Kristalle unter Rühren mit 300 ml heißem Benzol
gewaschen, abfiltriert und getrocknet. Als Ergebnis wurden 3,9
g (Ausbeute: 46 %) eines gelben Pulvers erhalten. Der
Schmelzpunkt betrug 318ºC durch DSC-Analyse. Der Molekularionenpeak:
m/Z = 482 des gewünschten Produkts war der Einzige, der im
Massenspektrum nachweisbar war. Die elementaranalytischen
Ergebnisse und der theoretische Wert (berechnet) sind in
Tabelle 4 gezeigt.
TABELLE 4
Element
gefunden
berechnet als C&sub2;&sub8;H&sub1;&sub8;S&sub4;
-
Das Infrarotabsorptionsspektrum (KBr Tablettenverfahren)
ist in Fig. 8 gezeigt.
-
Die obigen Ergebnisse bestätigten, daß das obige gelbe
Pulver ein 4,4'-Bis[4-(2,2'-dithienyl)]biphenyl
(Thiophenoligorner-Derivat)war, dargestellt durch die folgende Formel:
Beispiel 13
-
(Nachweis, daß die in Beispiel 12 oben erhaltene Verbindung
ein organischer P-Typ-Halbleiter ist).
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Eine Diodenvorrichtung wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 11 hergestellt, ausgenommen, daß die in dem obigen
Beispiel 12 erhaltene Verbindung anstelle der in Beispiel 10
erhaltenen Verbindung verwendet wurde, die Filmdicke 500 A
(Angström) betrug und die Abscheidungsgeschwindigkeit der Al-
Elektrode 10 bis 20 A/sek war. Außerdem wurde die Stromstärke
nach Anlegung der Spannung in der gleichen Weise gemessen wie
in Beispiel 11. Der Meßbereich der Spannung betrug 0 bis 4,2 V.
Die als Ergebnis erhaltene Stromdichte-Spannung ist in Fig. 7
gezeigt. Ahnlich liegt deutlich ein gerader Bereich
(Stromstärke α exp(Spannung)) bei einer Spannung von 0,4 bis 1,5 V
vor.
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Danach wurde die Stromstärke nach Anlegung einer
umgekehrten Spannung in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 gemessen.
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Der Meßbereich der Spannung betrug 0 bis -4,2 V. Die
Umkehrspannung ist durch - bezeichnet.
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Die Umkehrstromstärke hängt nicht von der Spannung ab und
zeigt einen extrem niedrigen Wert. Z.B. fließt ein Strom von
nicht mehr als 4,0 x 10&supmin;&sup4; A/cm² bei einer angelegten Spannung
von -4,2 V und daher beträgt das Kommutatorverhältnis bei einer
angelegten Spannung von ± 4,2 V 6 x 10&spplus;&sup6;. Das obige Ergebnis
4 zeigt, daß die in Beispiel 12 erhaltene Verbindung ein
organischer P-Typ-Halbleiter ist.
Beispiel 14
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Ein Glassubstrat (25 mm x 75 mm x 1,1 mm, hergestellt durch
HOYA Co., Ltd.) auf dem als transparente Elektrode ITO in einer
Dicke von 100 nm bereitgestellt war, wurde als transparentes
Trägersubstrat verwendet. Es wurde mit Isopropylalkohol für 30
Minuten mit Ultraschall gewaschen und weiter durch Eintauchen
in Isopropylalkohol gewaschen. Dieses Substrat wurde
herausgenommen und unter Blasen mit trockenem Stickstoffgas getrocknet
und dann für 2 Minuten unter Verwendung des UV-Ozonwaschsystems
(UV300, hergestellt durch Summco International Co., Ltd.)
gewaschen.
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Das Substrat wurde mit einem kommerziell erhältlichen
Vakuumabscheidungssystern verbunden. Die in Beispiel 12 erhaltene
Verbindung wurde in ein elektrisch beheizbares Schiffchen aus
Molybdän gegeben und ein Elektronenbarrierenmaterial, das in
Tabelle 5 (Formel D) gezeigt ist, wurde in ein weiteres
Schiffchen gegeben. Weiter wurde Tris(8-chinolinol)aluminium in ein
anderes Schiffchen gegeben. Diese elektrisch beheizbaren
Schiffchen wurden mit dem Vakuumdampfabscheidungssystem
verbunden.
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Danach wurde der Druck in der Vakuumkammer auf 1 x 10&supmin;&sup5;
Torr verringert, und das obige Schiffchen, das die Verbindung
von Beispiel 12 enthielt, wurde elektrisch beheizt. Die
Dampfabscheidung wurde mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1
bis 0,3 nm/sek durchgeführt, um eine 20 nm dicke Halbleiterzone
zu bilden.
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Danach wurde das obige Schiffchen, daß das in Tabelle 5
gezeigte Elektronenbarrierenmaterial (Formel D) enthielt,
elektrisch beheizt. Die Dampfabscheidung wurde bei einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,3 nm/sek durchgeführt, um
einen Elektronenbarrierenbereich mit 40 nm Dicke herzustellen.
Außerdem wurde das Tris(8-chinolinol)aluminium enthaltende
Schiffchen erhitzt. Die Dampfabscheidung wurde mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 0,2 nm/sek durchgeführt,
um eine lichtemittierende Schicht mit 60 nm Dicke herzustellen.
Das obige Substrat lag bei jeder Dampfabscheidung bei
Raumtemperatur vor.
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Danach wurde die Vakuumkammer geöffnet und eine rostfreie
Stahlmasse auf der lichtemittierenden Schicht angebracht.
Ferner wurde ein elektrisch beheizbares Schiffchen aus
Molybdän, das Magnesium enthielt, angeordnet. Weiterhin wurde eine
Heizfadentyp-Quelle für die elektrische Beheizung, die Indium
enthielt, angebracht und der Druck in der Vakuumkammer wurde
erneut auf 9 x 10&supmin;&sup6; Pa verringert.
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Danach wurde das Schiffchen, das Magnesium enthielt,
elektrisch erhitzt, und Magnesium wurde dampfabgeschieden mit einer
Abscheidungsgeschwindigkeit von 1 nm/sek. Gleichzeitig wurde
der das Indium enthaltende Heizfaden erhitzt und Indium wurde
mit einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,1 nm/sek
dampfabgeschieden, um eine 100 nm Dicke Mg:In-Elektrode herzustellen.
Wie oben beschrieben, wurde die Herstellung der
elektrolumineszenten Vorrichtung vervollständigt.
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Beim Anlegen einer Gleichspannung von 7 V mit ITO als Anode
und Mg:In als Kathode floß ein Strom von 50 mA/cm² und die
Emission von gelblich-grünem Licht mit einer Helligkeit von 920
cd/m² wurde erhalten. Die Lichtausbeute betrug 0,83 lm/W.
Beispiel 15
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Eine Halbleiterzone, ein Elektronenbarrierenbereich und
eine lichtemittierende Schicht wurden in der gleichen Weise wie
in Beispiel 14 hergestellt, ausgenommen, daß t-BuPVBi
(Verbindung *6
in Tabelle 5) als lichtemittierendes Material verwendet
wurde.
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Danach wurde das t-BuPBD enthaltende elektrisch beheizbare
Schiffchen, das zuvor angebracht worden war, erhitzt, um einen
Defektelektronenbarrierenbereich von 20 nm Dicke herzustellen.
Danach wurde eine Mg:In-Elektrode in der gleichen Weise
gebildet wie in Beispiel 14.
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Nach Anlegen einer Gleichspannung von 9 V mit ITO als Anode
und Mg:In als Kathode, floß ein Strom von 53 mA/cm² und die
Emission von blauem Licht mit einer Helligkeit von 1200 cd/m²
wurde erhalten. Die Lichtausbeute betrug 0,8 lm/W. Die genannte
Vorrichtung war bemerkenswert hervorragend als blaue EL-
Vorrichtung.
Beispiele 16 bis 20
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Die Vorrichtungen wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 14 unter Verwendung der Materialien für die
Halbleiterzone, die Elektronenbarrieren- und lichtemittierende Schicht,
die in Tabelle 5 gezeigt sind, und ähnlich wurden nach Anlegen
einer Gleichspannung die Stromdichte, die Helligkeit und die
Ernissionsfarbe bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5
gezeigt.
TABELLE 5
Beispiel Nr.
Material für die Halbleiterzone
Material für die Elektrononenbarrierenschicht
Material für die lichtemittierende Schicht
Verbindung in
Beispiel
α-Hexathiophen
Verbindung der folgendem Formel
TABELLE 5 (Fortsetzung)
Beispiel Nr.
Angelegte Spannung (V)
Stromdichte (mA/cm²)
Helligkeit (cd/m²)
Emissionsfarbe
grünlich-blau
bläulich-grün
(gelb orange)
blau
rot
orange
Formel
Möglichkeiten der praktischen Anwendung
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liegen entsprechend der vorliegenden Erfindung in einer EL-
Vorrichtung mit einem Leistungsniveau für die praktische
Anwendung ebenso wie in einer Vorrichtung
Anode/Defektelektroneninjektionsschicht/lichtemittierender Schicht/Kathode-Typ unter
Verwendung von Triphenylamin, das ein Isolator ist, als
Defektelektroneninjektionsschicht. Weiterhin ist diese Vorrichtung
fähig Licht in der Ebene zu emittieren, besitzt eine stabile
Lichtemission und kann weiter leicht hergestellt werden.
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Ferner kann das Problem der Exciplexe verhindert werden,
die eine Abnahme der Lichtausbeute und das Fehlen der
Stabilität der Vorrichtung verursachen, und weiter kann eine
lumineszente Vorrichtung in einer organischen Diodenvorrichtung vom
MISM-Typ realisiert werden.