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DE69027217T2 - Behandlung von insulinresistentem diabetes - Google Patents

Behandlung von insulinresistentem diabetes

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DE69027217T2
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Germany
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insulin
igf
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Angus Carstairs Maccuish
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Astellas Pharma Inc
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Fujisawa Pharmaceutical Co Ltd
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Typ-A-insulinresistentem Diabetes. In diesem seltenen Zustand spricht Hyperglycämie (erhöhte Blutglucose) nicht auf zugeführtes Insulin an, möglicherweise wegen einer genetischen Abnormalität im zellulären Insulinrezeptor, die die Erfüllung der normalen Rolle des Insulin verhindert.
  • Hintergrund
  • Das Syndrom, das diesen Namen trägt, wurde zuerst von Mendenhall 1950 bei drei Kindern einer Familie beschrieben. Alle entwickelten Insulin-resistenten Diabetes im Alter von etwa 7 Jahren und starben anschließend im Ketoacidose- Koma. Es wurden einige konstante somatische Abnormalitäten bemerkt, einschließlich frühzeitiger Zahnbildung, Gesichtsdysmorphismus und Tonsillarhypertrophie, die die Entwicklung von Mittelohrsepsis anlegte. Die Kinder hatten vergrößerte äußere Genitalien mit abdominaler Protuberanz, und es wurde Acanthosis nigricans beobachtet, die bei anderen Insulin-resistenten Zuständen üblich ist. Epichysen-Hyperplasie wurde bei der Autopsie gefunden, wobei der Grund unklar blieb.
  • 1975 wurde das Syndrom bei zwei Geschwistern aus einer Familie in Großbritannien beschrieben. Eines starb im Alter von 7 Jahren, beim anderen wurde eine Notfall-Hypophysectomie durchgeführt, die sich als lebensrettend erwies, als das Kind ein Ketoacidose-Koma entwickelte. Der Grund des Insulinrestitente Diabetes bei diesem bedrohlichen Syndrom wurde nachfolgend von Taylor et al. bei einem weiteren Patienten untersucht, und es wurde eine deutliche Abnahme der zellulären Bindung von Insulin durch in vitro-Kultur von Zellinien des Kindes nachgewiesen. Daher wird das Mendenhall-Syndrom als Analogon anderer seltener Formen von Diabetes mit Acanthosis nigricans betrachtet, d.h. Typ A-Insulin-Resistenz, wobei eine funktionelle/strukturelle Beeinträchtigung des Insulinrezeptors B aus einer Abnormalität des Insulin-Rezeptorgens resultiert.
  • Weitere Beispiele für Typ A-Insulin-Resistenz sind das Werner-Syndrom bei Frauen, Leprechaunismus, lipoatrophischer Diabetes und andere Lipoatrophien.
  • Angesichts der obigen Beobachtungen ist es nicht überraschend, daß übliche Antidiabetes-Therapien (Diät, oralte Hypolycämica, Insulininjektionen) beim Mendenhall-Syndrom völlig unwirksam waren. Junge Patienten mit dem Mendenhall- und ähnlichen seltenen Sydromen sind einem hohen Risiko ausgesetzt, an Ketoacidose-Koma zu sterben, falls ihr Zustand chronischer und starker Hyperglycämie darüber hinaus nachteilig durch physiologische Ereignisse (z.B. Pubertät, Menstruation) oder zusätzliche Pathologie (z.B. Infektion) beeinflußt wird.
  • IGF-1 weist strukturelle Ähnlichkeiten mit Promsulin auf. Sein Zellrezeptor ist jedoch von dem des Insulin verschieden. IGF wurde hinsichtlich seiner potentiellen wachstumsverstärkenden Effekte bei Farmtieren untersucht. Es wurde auch Patienten mit einem Laron-Typ-Zwergwuchs (Laron Z. et al. Lancet 1988; 2; 1170-2) gegeben.
  • Ein Verfahren für die Herstellung von IGF-1, wobei eine Synthese durch die Verwendung rekombinanter DNA-Technologie beinhaltet ist, ist in EP-A-0 219 814 beschrieben. Das resultierende rekombinante IGF-1 ist hinsichtlich der Aminosäurezusammensetzung identisch mit natürlich auftretendem humanem IGF-1.
  • EP-A-0 308 386 beschreibt eine Methode für die Verbesserung der Regeneration durchtrennter peripherer Nerven in Säugern und Menschen, beispielsweise im Anschluß an eine Schädigung durch Unfall oder chirurgischen Eingriff, die Verabreichung von IGF-1 umfaßt. JP-A-63/196524 betrifft einen permucosalen absorptiven carcinostatischen Wirkungsregulator, umfassend (a) einen Wachstumsfaktor wie IGF-1, und (b) einen Absorptionsbeschleuniger.
  • EP-A-0 289 584 offenbart eine wundheilende und knochenregenerierende Zusammensetzung, die eine Mischung aus gereinigtem aus Blutplättchen erhaltenem Wachstumsfaktor und gereinigten IGF-1 umfaßt. Die Zusammensetzung kann bei der Heilung äußerlicher Wunden bei Säugern eingesetzt werden, und es wird behauptet, daß sie durch Förderung des Wachstums von Epithelial- und Bindegeweben und der Synthese von Gesamtprotein und Collagen wirkt. EP-A-0 237 514 beschreibt die Förderung des Wachstums von mammärem Parenchym in Säugern durch intramammäre Gabe eines mitogenen Wirkstoffs wie IGF-1.
  • EP-A-0 209 331 betrifft die Extraktion von reinem Rinder-IGF-1 und dessen Verwendung als Tierwachstumspromotor.
  • FR-A-2 533 438 betrifft die Verwendung von verschiedenen Wachstumsfaktoren wie IGF-1, deren mitogene Wirkung auf menschliche oder tierische Hautzellen nachgewiesen wurde, in kosmetischen Präparaten. EP-A-0 104 933 beschreibt eine Methode zur Wachstumsförderung und Futterwirksamkeitsverbesserung, die die kontinuierliche intravenöse oder subcutane Gabe von IGF-1 beinhaltet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Behandlung für Typ-A- insulinresistenten Diabetes zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung stellt die Verwendung eines Insulin-artigen Wachstumsfaktors für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Typ-A-insulinresistentem Diabetes bereit.
  • Insulin-artige Wachstumsfaktoren sind bekannt und treten in der Natur im Körper auf. Während die vorliegende Erfindung hauptsächlich IGF-1 betrifft, kann IGF-2 (der etwa 10 mal potenter ist) ebenfalls eingesetzt werden. Der IGF kann im Hinblick auf seine leichtere Erhältlichkeit unter Verwendung rekombinanter DNA-Techniken hergestellt werden. Die IGF- Proteinstruktur kann identisch mit der des nativen Produktes sein oder sich von dieser durch Additionen, Deletionen oder Substitutionen unterscheiden, die die Zellrezeptor-Bindungseigenschaften und den Glucose-reduzierenden Effekt unbeeinflußt lassen.
  • Der IGF wird üblicherweise intravenös, subcutan oder intramuskulär in einer Dosierung verabreicht, daß ein Ziel-Blutplasmaspiegel von 50 bis 150 Mikrogramm pro Kilogramm erreicht wird. Diese intravenöse Injektion erfolgt üblicherweise bei einer nominalen Dosisrate von 3 bis 6 mg/kg Körpergewicht. Durch Analogie zu bekannten Dosis-Antwort-Beziehungen für Insulin können korrespondierende Dosierungen für subcutane und intramuskuläre Gabe abgeleitet werden. Da IGF eine kurze in vivo Halbwertszeit hat, kann es notwendig sein, die Gabe durch intravenöse Injektion wiederholt mehrfach am Tag durchzuführen. Subcutane Injektion hat eine ausgedehntere Wirkung und kann weniger häufig, beispielsweise zweimal täglich verabreicht werden.
  • Das IGF kann für verzögerte Freisetzung in Kombination mit geeigneten Mitteln (Haptene, Zink usw.) formuliert werden, die üblicherweise für Insulin eingesetzt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Hilfe eines Beispiels beschrieben.
  • Fallbericht
  • Der Patient war das zweite Kind gesunder nicht blutsverwandter Eltern und wurde in der 44sten Schwangerschaftswoche einer ereignislosen Schwangerschaft geboren. Er wog 2,5 kg bei der Geburt, und es wurde festgestellt, daß er an Bauchauftreibung, einem vergrößerten Phallus und Gesichtsdysmorphismus litt. Diabetesmellitus wurde im Alter von 7 Jahren diagnostiziert, und anfängliche Behandlung durch Diät Kohlenhydratbeschränkung war nicht erfolgreich. Anschließende therapeutische Versuche mit einem oralen Sulfonylharnstoff (Tolbutamid) und einem Biguanid (Metformin) waren gleichfalls unwirksam. Die Injektion von subcutanem Insulin (bis zu 100 Einheiten pro Tag) hatte keinen bemerkbaren Effekt auf weder die mittlere tägliche Blutglucose noch den Spiegel an Glycohämoglobin (14,2 %, Labor normal 8 %).
  • Im Alter von 13 Jahren zeigte er ein festes metabolisches Muster starker chronischer Hyperglycämie und zeitweise auftretender Ketonune. Die endogenen IGF-1-Spiegel des Patienten waren für sein Alter subnormal.
  • Methoden
  • Plasmainsulin und C-Peptid wurden unter Verwendung von früher beschriebenen Verfahren (1) in einem Standard-Radioimmunoassay (RIA) gemessen. Plasma IGF-1 wurde unter Verwendung des von Nichols Institute Diagnostics, San Juan, Kalifornien bezogenen RIA-Kit gemessen; das Serum Wachstumshormon wurde unter Verwendung eines immunoradiometrischen Assay im Hause bestimmt, der mit der First International Reference Preparation des humanen Wachstumshormons (MRC 66/217; 2 mU = 1 µg) standadisiert wurde. Der Insulinbindungszustand wurde durch Plättchenbindungstechniken bestimmt (2,3). IGF-1 wurde von Fujisawa Pharmaceutical Company zur Verfügung gestellt, wurde durch rekombinante DNA-Technologie synthetisiert und hatte eine Aminosäuresequenz, die identisch war mit der von nativem menschlichem IGF-1 (4). Lyophilisiertes IGF-1 wurde in normaler Kochsalzlösung gelöst und als einzelner intravenöser Bolus von 3 mg (100 µg/kg) nach dem Frühstück injiziert. Venöses Blut wurde zur Analyse durch einen Verweilkatheter 0, 2, 5, 15, 30, 60, 120 und 180 Minuten nach der Injektion entnommen. Weitere Boli von jeweils 6 und 12 mg wurden anschließend im Zustand nach dem Fasten gegeben, wobei Hormonprofile nach der letzten Dosis gemessen wurden. Ein weiteres Experiment wurde mit einem intravenösen 12 mg Bolus von IGF-1 durchgeführt, der vor dem Frühstück gegeben wurde und gefolgt wurde von stündlichem Hormonprobennehmen bis 5 Uhr Nachmittags. Zu Vergleichszwecken wurde die hormonelle Antwort auf Standardessen gemessen, und ein oraler 75 g Glucosetoleranztest wurde nach einem Fasten über Nacht durchgeführt.
  • Ergebnisse
  • Der anfängliche IGF-1-Spiegel vor der Therapie war subnormal bei 0,2 ku/l (normal 0,5 bis 4,0 kU/l, korrigiert nach Geschlecht und Alter). Der Insulinbindungsstatus wurde gemessen und als eingeschränkt festgestellt. Der orale Glucosetoleranztest (75 g Belastung) bestätigte deutliche Hyperglycämie mit starker Hyperinsulinämie (Tabelle 2). Nach einem intravenösen 3 mg Bolus von IGF-1 nach dem Frühstück fiel Glucose auf einen Tiefpunkt von 11,2 mmol/l nach 120 Minuten (Figur 1). Das Plasmainsulin nahm schnell von 1290 auf 315 mull ab (Figur 3), C-Peptid von 1,92 auf 0,88 nmol/l und HGH von 11,2 auf 0,5 mull (Figur 2). Zum Vergleich angegeben ist die Antwort auf einen Placebo (intravenöser isotonischer Kochsalzbolus) hinsichtlich Insulin, C-Peptid, HGH und Blutglucose nach einem Standard-Krankenhaus-Frühstück (Kohlenhydratgehalt 50 g). Ähnliche Befunde wurden im Anschluß an einen intravenösen 6 mg Bolus beobachtet; und nach einem 12 mg Bolus, gegeben nach Fasten, nahm die Blutglucose auf 8,3 mmol/l ab. Anschließend wurden Bohe von 12 mg IGF-1 intravenös vor dem Frühstück und Mittagessen gegeben: die mittlere Blutglucose während einer 8 stündigen Dauer betrug 17,4 mmol/l und das mittlere Plasmainsulin 290,2 mU/l. Zum Vergleich wurden eine mittlere Glucose von 29,1 mmol/l und ein mittleres Plasmainsulin von 769 mU/l während derselben Zeitdauer beobachtet, wenn keine Therapie durchgeführt wurde.
  • Referenzen
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Claims (6)

1. Verwendung eines Insulin-artigen Wachstumsfaktors (IGF) für die Herstellung eines Medikamentes für die therapeutische Behandlung von Typ A Insulin-resistentem Diabetes.
2. Die Verwendung wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Medikament für die Behandlung des Mendenhall-Syndroms bestimmt ist.
3. Die Verwendung wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Medikament für die Behandlung des Werner-Syndroms, von Leprechaunismus, lipoatrophem Diabetes oder andere Lipoatrophien bestimmt ist.
4. Die Verwendung wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, wobei der Insulin-artige Wachstumsfaktor IGF-1 ist.
5. Die Verwendung wie in einem der Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, wobei das Medikament für die Gabe durch intravenöse Injektion, subcutane Injektion oder intramuskuläre Injektion formuliert ist.
6. Eine Methode zur Herstellung eines Medikamentes für die Verwendung in der therapeutischen Behandlung von Typ-A-Insulin-resistentem Diabetes, das Kombination eines Insulin-artigen Wachstumsfaktors(IGF) gemeinsam mit einem oder mehr pharmazeutisch verträglichen Excipienten umfaßt.
DE69027217T 1989-09-08 1990-09-10 Behandlung von insulinresistentem diabetes Expired - Lifetime DE69027217T2 (de)

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