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DE69024880T2 - Biegeeinrichtung - Google Patents

Biegeeinrichtung

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Publication number
DE69024880T2
DE69024880T2 DE69024880T DE69024880T DE69024880T2 DE 69024880 T2 DE69024880 T2 DE 69024880T2 DE 69024880 T DE69024880 T DE 69024880T DE 69024880 T DE69024880 T DE 69024880T DE 69024880 T2 DE69024880 T2 DE 69024880T2
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
bending
actuating
guide
distal end
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69024880T
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English (en)
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DE69024880D1 (de
Inventor
Toshio Chikama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Machida Endoscope Co Ltd
Original Assignee
Machida Endoscope Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from JP1196707A external-priority patent/JP2751117B2/ja
Priority claimed from JP1196708A external-priority patent/JP2751118B2/ja
Priority claimed from JP1196706A external-priority patent/JP2751116B2/ja
Application filed by Machida Endoscope Co Ltd filed Critical Machida Endoscope Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69024880D1 publication Critical patent/DE69024880D1/de
Publication of DE69024880T2 publication Critical patent/DE69024880T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0105Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
    • A61M25/0133Tip steering devices
    • A61M25/0147Tip steering devices with movable mechanical means, e.g. pull wires
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00002Operational features of endoscopes
    • A61B1/00039Operational features of endoscopes provided with input arrangements for the user
    • A61B1/00042Operational features of endoscopes provided with input arrangements for the user for mechanical operation
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    • A61B1/005Flexible endoscopes
    • A61B1/0051Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
    • A61B1/0052Constructional details of control elements, e.g. handles
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    • A61B1/0051Flexible endoscopes with controlled bending of insertion part
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegeeinrichtung, wie beispielsweise ein Endoskop und einen Katheter.
  • Im allgemeinen umfaßt ein Endoskop einen Körper, ein Einschubteil, das sich von diesem Körper aus erstreckt, ein Biegeteil bzw. Biegeabschnitt, das sich von einem entfernten Ende des Einschubteils aus erstreckt, und einen starren Teil bzw. starrer Abschnitt, der am entfernten Ende des Biegeteils angeordnet ist. Der starre Teil hat ein Beobachtungsfenster und ein Fenster für ein Beleuchtungslicht. Der Benutzer biegt den Biegeteil, um den starren Teil in eine gewünschte Richtung zu steuern, um einen Hohlraum im Körper des Patienten zu beobachten.
  • Biegemechanismen zum Biegen eines Biegeteils eines solchen Endoskops sind im U.S. Patent Nr.4,834,069 und in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.121532/81 (Kokai) beschrieben. Insbesondere ist ein Betätigungsknopf an der Außenseite des Körpers montiert und über eine Welle, die sich durch den Körper erstreckt, mit einer Rolle verbunden, die innerhalb des Körpers befestigt ist. Die Drähte sind fest an ihren proximalen Enden mit der Rolle verbunden. Die Drähte erstrecken sich durch das Biegeteil und ein Einschubteil und sind an ihren entfernten Enden mit dem entfernten Ende des Biegeteils fest verbunden. Wenn die Rolle in einem Winkel bewegt wird, wird einer der Drähte entsprechend dieser Winkelbewegung angezogen, um das Biegeteil zu biegen.
  • In der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr.52306/78 ist ein Biegemechanismus mit einer Rolle beschrieben und auch ein Biegemechanismus, der ein Zahnrad und eine darin eingreifende Zahnstange statt der Rolle verwendet. Beim letzteren Mechanismus ist das Zahnrad über eine Welle mit einem Betätigungsknopf verbunden und Drähte sind an ihren nahen Enden mit den Zahnstangen fest verbunden.
  • Der obige konventionelle Biegemechanismus verwendet entweder einen Betätigungsknopf und eine Rolle oder einen Betätigungsknopf und eine Zahnrad/Zahnstangen-Anordnung, wobei durch diese Konstruktion das Gewicht erhöht wird. Zusätzlich besitzt, wenn entweder die Rolle oder die Zahnrad-/Zahnstangen-Anordnung innerhalb des Körpers montiert ist, der Körper ein erhöhtes Ausmaß. Das führt zu einer baldigen Ermüdung des Benutzers. Weiterhin muß der Benutzer bei der Betätigung einer solchen Biegeeinrichtung den Körper mit einer Handhalten und den Betätigungsknopf mit den Fingern der Hand verdrehen. Das erfordert große Geschicklichkeit.
  • Im U.S. Patent Nr.4,721,099 ist in Fig. 17 ein Biegemechanismus gezeigt, der einen Steuerknüppel als Betätigungsteil aufweist. Dieser Biegemechanismus hat den Nachteil, daß die Konstruktion zum Halten des Steuerknüppels kompliziert ist, was die Kosten und die Größe des Körpers erhöht.
  • In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.163403/81 ist ein Endoskop gezeigt, bei dem eine Gummiröhre auf einem Griffteil des Körpers angebracht ist.
  • In der U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer 407,314, angemeldet am 14. September 1989 und ihrer parallelen deutschen Patentanmeldung Nr. P 3931719.6 ist ein Biegemechanismus beschrieben, bei dem ein Drahtdurchlaßteil und ein Rückhalteteil zum Zurückhalten eines nahen Endes eines Drahtes innerhalb des Körpers vorgesehen sind, wobei der Draht, der zwischen dem Drahtdurchlaßteil und dem Rückhalteteil angeordnet ist, in Längsrichtung des Drahtes gezogen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Biegeeinrichtung zu schaffen, die einen leichtgewichtigen Körper besitzt, die mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann und die relativ leicht eine Biegebetätigung ausführen kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Biegeeinrichtung vorgesehen mit:
  • (a) einem hohlen Körper;
  • (b) einem Einschubteil, das sich von diesem Körper aus erstreckt;
  • (c) einem Biegeteil, das sich vom entfernten Ende des Einschubteils aus erstreckt; und
  • (d) einem Draht, der an seinem entfernten Ende fest mit dem entfernten Ende des Biegeteils verbunden ist und ein nahes Ende aufweist, das in dem Körper angeordnet ist, wobei der Draht sich durch das Biegeteil und das Einschubteil in den Körper hinein erstreckt;
  • (e) einem Körper, der ein Handhabungsloch aufweist, in das ein Finger gesteckt werden kann, ein Führungsteil, durch welches der Draht durchgeführt ist und ein Halteteil zum Halten des nahen Endes des Drahtes, das auf einer inneren Oberfläche des Körpers ausgebildet ist, wobei das Führungsteil und das Halteteil einander gegenüberstehend angeordnet sind, das Handhabungsloch zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, ein Teil des Drahtes im Handhabungsloch angeordnet ist und dieser Draht eine Kraft aufnimmt, die in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Drahtes durch den in das Handhabungsloch eingeführten Finger ausgeübt wird, so daß dieser Draht angezogen wird, um das Biegeteil zu biegen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Biegeeinrichtung vorgesehen mit:
  • (a) einem hohlen Körper;
  • (b) einem Einschubteil, das sich von diesem Körper aus erstreckt;
  • (c) einem Biegeteil, das sich vom entfernten Ende des Einschubteils aus erstreckt;
  • (d) einem Draht, der an seinem entfernten Ende fest mit dem entfernten Ende des Biegeteils verbunden ist und ein nahes Ende aufweist, das in dem Körper angeordnet ist, wobei der Draht sich durch das Biegeteil und das Einschubteil in den Körper hinein erstreckt; und wobei
  • (e) ein Führungsteil, durch das der Draht durchgeführt wird und ein Halteteil zum Halten des nahen Endes des Drahtes auf einer inneren Oberfläche des Körpers ausgebildet sind, wobei ein Betätigungsteil beweglich auf diesem Körper abgestützt wird, wobei das Betätigungsteil eine Eingriffsvorrichtung aufweist, die in den Teil des Drahtes eingreift, der zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, wobei durch eine Bewegung des Betätigungsteils der Draht durch die Eingriffsvorrichtung angezogen wird, um das Biegeteil zu biegen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Endoskops (Biegeeinrichtung) gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein vergrößerter vertikaler Längsschnitt eines wichtigen Teils des Endoskops;
  • Fig. 3 ist eine Teilansicht des Körpers des Endoskops, wie man sie aus der Richtung sieht, die durch den Pfeil III der Fig. 2 angezeigt ist, wobei ein Gehäuseteil weggelassen ist;
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt des von einer Hand gehaltenen Endoskops, der eine Biegebetätigung zeigt;
  • Die Figuren 5 bis 7 sind Querschnitte wichtiger Teile modifizierter Biegeeinrichtungen;
  • Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die aber ein nochmals modifiziertes Endoskop (Biegeeinrichtung) zeigt;
  • Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, die aber das Endoskop der Fig. 8 zeigt;
  • Fig. 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 9;
  • Fig. 11 ist ein vertikaler Längsschnitt eines wichtigen Teils einer nochmals modifizierten Biegeeinrichtung;
  • Fig. 12 ist ein Querschnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 11;
  • Fig. 13 ist ein Querschnitt einer modifizierten Form des Betätigungsteis, das in der Biegeeinrichtung der Fig. 11 verwendbar ist;
  • Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die ein weiter modifiziertes Endoskop (Biegeeinrichtung) zeigt;
  • Fig. 15 ist ein Teilquerschnitt der Biegeeinrichtung der Fig. 14 in seiner nicht betätigten Stellung;
  • Die Figuren 1 6 bis 1 9 sind Querschnitte wichtiger Teile weiter modifizierter Biegeeinrichtungen;
  • Fig. 20 ist ein Querschnitt entlang der Linie XXIV-XXIV der Fig. 19;
  • Die Figuren 21 bis 23 sind Querschnitte wichtiger Teile weiter modifizierter Biegeeinrichtungen;
  • Fig. 24 ist ein Querschnitt entlang der Linie XXVIII-XXVIII der Fig. 23;
  • Fig. 25 ist ein Querschnitt eines wichtigen Teils einer weiter modifizierten Biegeein richtung;
  • Fig. 26 ist eine Ansicht in der Richtung, die durch Pfeil XXX in Fig. 25 angezeigt ist; und
  • die Figuren 27 und 28 sind Querschnitte wichtiger Teile weiter modifizierter Biegeeinrichtungen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ein in den Figuren 1 bis 4 gezeigtes Endoskop umfaßt einen länglichen zylindrischen Körper 1, ein flexibles Einschubteil 2, das sich von einem entfernten Ende des Körpers 1 aus erstreckt, ein flexibles Biegeteil 3, das sich von einem entfernten Ende des Einschubteils 2 aus erstreckt, und ein starres Teil 4, das auf einem entfernten Ende des Biegeteils 3 angebracht ist.
  • Der Körper 1 ist aus einem relativ steifen Material, wie beispielsweise einem Hartplastikmaterial hergestellt. Der Körper 1 kann von Beginn an in einer zylindrische Form ausgeformt sein oder durch das Verschweißen zweier halbzylindrischen Formteile, die die Hälften eines Zylinders definieren, gebildet sein. An seinem entfernten Endteil ist der Körper 1 in seinem Durchmesser vermindert und das nahe Endteil des Einschubteils 2 ist am entfernten Endteil des Körpers 1 befestigt. Eine Hüllenröhre 5 aus einem weichen und elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, ist eng um den Körper 1 herum und um das nahe Endteil des Einschubteils 1 angeordnet, wobei die Hüllenröhre 5 die gesamte Länge des Körpers 1 mit Ausnahme seines nahen Endes bedeckt.
  • Das starre Teil 4 hat ein Beobachtungs- und ein Beleuchtungsfenster, die beide nicht gezeigt sind. Ein Okularteil 7 mit einer Okularlinse 6 ist am nahen Ende des Körpers 1 vorgesehen. Die Okularlinse 6 ist optisch mit einer Objektivlinse über einen Bildleiter 8 aus optischen Fasern verbunden, wobei die Objektivlinse in der Umgebung des Beobachtungsfensters des starren Teils 4 angeordnet ist. Ein (nicht gezeigtes) flexibles Rohr erstreckt sich von der peripheren Wand des Körpers 1 anschließend an dessen nahes Ende. Ein zylinderischer Verbinder ist am entfernten Ende dieses flexiblen Rohr befestigt. Ein Lichtleiter 9 aus optischen Fasern ist an einem Ende mit dem entfernten Ende des Verbinders verbunden. Der Lichtleiter 9 erstreckt sich durch den Verbinder, das flexible Rohr, den Körper 1, das Einschubteil 2 und das Biegeteil 3; und das andere Ende des Lichtleiters 9 ist am Beleuchtungsfenster des starren Teils 4 angeordnet. Der Verbinder ist mit einer (nicht gezeigten) Lichtquelle verbunden, und in dieser Konstellation wird Beleuchtungslicht von der Lichtquelle durch den Lichtleiter 9 übertragen und aus dem Beleuchtungsfenster abgestrahlt.
  • Die Hüllenröhre 5 hat einen Vorsprung 5a, der ein Loch aufweist, und der mittlere Teil des Lichtleiters 9 ist in das Loch des Vorsprungs 5 eingepaßt und wird von ihm getragen, und das nahe Ende des flexiblen Rohres ist auf dem Vorsprung 5a befestigt und wird von ihm getragen.
  • Als nächstes wird ein Mechanismus zum Biegen des Biegeteils 3 in einer Richtung beschrieben. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, schließt dieser Mechanismus einen Draht 11 ein, der im Endoskop enthalten ist. Ein entferntes Ende des Drahtes ist fest mit einem oberen Teil (Fig. 1) des entfernten Endes des Biegeteils 3 verbunden. Der Draht 11 erstreckt sich durch das Biegeteil 3 und das Einschubteil 2 in den Körper 1. Der Draht 11 ist durch ein Führungsrohr 12 geschoben. Das Führungsrohr 12 besteht aus einem Element, das dicht in eine Spulenform gewunden wurde. Ein entferntes Ende des Führungsrohrs 1 2 ist fest mit dem entfernten Ende des Einschubteils verbunden und somit mit dem nahen Ende des Biegeteils 3. Das Führungsrohr 12 erstreckt sich durch das Einschubteil 2 in den Körper 1.
  • Zwei Vorsprünge 13 und 14 sind auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ausgebildet, und sie sind durch die Länge des Körpers 1 voneinander getrennt. Die zwei Vorsprünge 13 und 14 sind insbesondere auf einer gerden Linie parallel zur Achse des Köpers 1 angeordnet. Die zwei Vorsprünge 13 und 14 besitzen Einschublöcher 13a beziehungsweise 14a. Ein Anschlagteil 15, das einen größeren Durchmesser als die Einschublöcher 13a und 14a aufweist, ist fest mit dem nahen Ende des Drahtes 11 verbunden. Wenn sich das Biegeteil 3 in einem geraden Zustand befindet, wird das Anschlagteil gegen den Vorsprung 14 gehalten, der dicht am nahen Ende (das rechte Ende in den Zeichnungen) des Körpers 1 angeordnet ist. Der vom nahen Ende des Körpers 1 entfernt liegende Vorsprung 13 dient als Führungsteil, das den Draht 11 derart stützt, das eine Bewegung des Drahtes in Längsrichtung gestattet wird und daß die Bewegung des Drahtes 11 in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Drahtes 11 begrenzt wird. Der Vorsprung 14 dicht am nahen Ende des Körpers 11 dient als Rückhalteteil, das den Draht 11 gegen eine Bewegung in seiner Längsrichtung zurückhält und auch gegen eine Bewegung in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung. Das nahe Ende des Führungsrohres 12 wird durch den Vorsprung 13 zurückgehalten oder an ihm befestigt.
  • Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Handhabungsloch 1 6 durch die periphere Wand des Körpers 1 zwischen den entgegengesetzten Enden des Körpers 1 hindurch ausgebildet. Das Handhabungsloch 16 ist zwischen den zwei Vorsprüngen 13 und 14 angeordnet. Somit ist der Teil des Drahtes 11, der zwischen den zwei Vorsprüngen 13 und 14 liegt, im wesentlichen im Handhabungsloch 16 angeordnet. Der Draht 11 ist zwischen unteren Teilen der peripheren Kanten des Handhabungsloches 16 und einer imaginären gebogenen Oberfläche, die das Handhabungsloch 16 bedeckt und in der äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 angeordnet ist, angeordnet. Das Handhabungsloch 16 ist mit einer Hüllenröhre 5 bedeckt, so daß der innere Raum des Körpers 10 von der äußeren Umgebung getrennt ist.
  • Im Endoskop der obigen Konstruktion werden, wenn das Biegeteil 3 nach oben gebogen werden soll, der Daumen, der Ringfinger und der kleine Finger auf die unterste Seite des Körpers 1 gelegt, während der Mittelfinger auf die obere Seite des Körpers 1 gelegt wird, um somit den Körper 1 mit diesen vier Fingern zu halten. In diesem Fall ist der Daumen gerade unterhalb des Handhabungsloches 16 angeordnet. Dann wird der Teil der Hüllenröhre 5, der das Handhabungsloch 16 bedeckt, durch den Zeigefinger gepreßt, so daß der entfernte Endteil des Zeigefingers in den Körper 1 durch das Handhabungsloch 16 zusammen mit der Hüllenröhre 5 eingeschoben wird. Dadurch preßt der entfernte Endteil des Zeigefingers den Draht 11 durch die Hüllenröhre 5 in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Drahtes 11. Zu diesem Zeitpunkt wird, da das nahe Ende des Drahtes 11 durch den Vorsprung 14 durch das Anschlagteil 1 5 zurückgehalten wird, der Draht 11 gezogen, so daß das Biegeteil 3 gebogen wird.
  • Das Endoskop dieser Ausführungsform benötigt keinen Handhabungsknopf, keine Rolle und auch keine Zahnstangengetriebeanordnung, wie sie bei einem konventionellen Endoskop erforderlich sind. Somit können das Gewicht und die Größe des Körpers 1 reduziert werden.
  • Im Endoskop dieser Ausführungsform kann das Biegeteil 3 leicht durch einen Druck (Handhabungskraft) des Fingers gebogen werden. Weiterhin ist der untere Teil der peripheren Kante des Handhabungslochs 16 unterhalb des Drahtes 11 angeordnet, und somit braucht für eine Betätigung des Drahtes 11 nur der entfernte Endteil des Zeigefingers in das Handhabungsloch 16 in einem im allgemeinen gestreckten Zustand eingeschoben werden, ohne den entfernten Endteil des Zeigefingers nach unten zu richten. Somit wird die Handhabbarkeit erhöht.
  • Im Endoskop dieser Ausführungsform ist die elastische Hüllenröhre eng an der äußeren Peripherie des Körpers 1 befestigt, und somit wird bei einer Sterilisierung des Endoskops verhindert, daß Sterilisierflüssigkeit oder Sterilisiergas in den Körper 1 eindringt.
  • Als nächstes werden nun andere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Die Teile dieser Ausführungsformen, die den jeweiligen der vorhergehenden Ausführungsformen entsprechen, sind jeweils durch identische Bezugszahlen gekennzeichnet und es erfolgt keine detaillierte Beschreibung dieser entsprechenden Teile.
  • In einer in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind Einschublöcher 13a und 14a relativ zur Achse des Körpers 1 geneigt und ein Ende jedes der Einschublöcher 13a und 14a, die dicht am Handhabungsloch 16 liegen, ist nahe der Hüllenröhre 5 angeordnet. Durch diese Anordnung ist der Teil des Drahtes 11, der im Handhabungsloch 16 angeordnet ist, direkt neben der Hüllenröhre 5 angeordnet. In dieser Anordnung kann der Grad des Einschub des Fingers in den Körper 1, um den Draht 11 zu betätigen, kleiner sein als in der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4, da der Draht 11 somit sehr dicht an der Hüllenröhre 5 angeordnet ist. Somit kann das Biegen leichter durchgeführt werden.
  • In einer in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform werden zwei Drähte 11 verwendet. Die entfernten Enden der beiden Drähte 11 sind fest mit jeweils diametral entgegengesetzten oberen und unteren Enden des entfernten Endes eines Biegeteils 3 (Fig. 1) verbunden, die umfangsmäßig 180 voneinander entfernt angeordnet sind. Ein Paar Handhabungslöcher 16 sind durch die oberen und unteren Teile des Körpers hindurch ausgebildet und einander gegenüber angeordnet. Zwei Vorsprünge 13 und 14 sind auf jedem oberen und unteren Teil der inneren peripheren Oberfläche des Köpers 1 ausgebildet, und das Handhabungsloch 16 ist zwischen den beiden Vorsprüngen 13 und 14 angeordnet. Der obere Draht 11 wird durch die Einschublöcher 13a und 14a geführt, die durch die oberen Vorsprünge 13 beziehungsweise 14 hindurch ausgebildet sind, und in ähnlicher Weise wird der untere Draht 11 durch die Einschublöcher 13a und 14a, die durch die unteren Vorsprünge 13 beziehungsweise 14 hindurch ausgebildet sind, hindurchgeführt, so daß der Teil jedes Drahtes 11, der zwischen den zwei Vorsprüngen 13 und 14 angeordnet ist im wesentlichen im passenden Handhabungsloch 16 angeordnet ist.
  • In der Ausführungsform der Fig. 6 wird der obere Draht 11 durch Einschub des Fingers (beispielsweise des Zeigefingers) in das obere Handhabungsloch 16 gezogen, um das Biegeteil 3 nach oben zu biegen. Ebenso wird durch Einschieben des Daumens in das untere Handhabungsloch 16 der untere Draht 11 gezogen, um das Biegeteil 3 nach unten zu biegen.
  • In der Ausführungsform der Fig. 6 sind, wenn sich das Biegeteil 3 in einem geraden Zustand befindet, Anschlagteile 15, die jeweils an den nahen Enden der oberen und unteren Drähte 11 befestigt sind, beabstandet von den oberen beziehungsweise unteren Vorsprüngen 14. Es wird nun der Grund dafür angegeben. Wenn einer der Drähte 11 gezogen wird, um das Biegeteil 3 zu biegen, muß der andere Draht 11, der an der äußeren Seite des Biegeteils 3 angeordnet ist, länger sein, als wenn sich das Biegeteil 3 in seinem geraden Zustand befindet. Somit wird der andere Draht 11 in Richtung des Biegeteils 3 im Körper bewegt. Diese Bewegung ist möglich, da das Anschlagteil 1 5 vom Vorsprung 14 beabstandet ist. Es sei nun angenommen, daß die beiden Anschlagteile 15 jeweils gegen den oberen beziehungsweise den unteren Vor sprung 14 stoßen, wenn sich das Biegeteil 3 in seinem geraden Zustand befindet. In diesem Fall bietet, wenn einer der beiden Drähte 11 gezogen wird, um das Biegeteil 3 zu biegen, der andere Draht 11 einen Widerstand gegenüber einem solchen Ziehen, um somit ein Biegen des Biegeteils 3 zu verhindern.
  • In der Ausführungsform der Fig. 6, wird, wenn der Draht 11 durch den Finger gepresst wird, keine Zugkraft auf den Draht 11 ausgeübt, bis das Anschlagteil in Kontakt mit dem Vorsprung 14 gebracht wird. Somit ist der Betätigungsbetrag (Einschubbetrag) des Fingers relativ groß.
  • In der Ausführungsform der Fig. 7 werden vier Drähte 11 (von denen nur drei gezeigt sind) verwendet, um ein Biegeteil 3 in vier Richtungen zu biegen, das heißt, nach oben, nach unten, nach rechts und nach links. Die entfernten Enden der vier Drähte 11 sind fest mit dem entfernten Ende des Biegeteils 3 (Fig. 1) verbunden und umfangsmäßig in einem gegenseitigen Abstand von 90º angebracht. Vier Handhabungslöcher 16 (von denen nur drei gezeigt sind) sind durch die äußere Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet und sind umfangsmäßig in gleich großen Abständen voneinander angeordnet. Vier Paare von Vorsprüngen 13 und 14 (nur drei Paare sind gezeigt) sind auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ausgebildet. Die zwei Handhabungslöcher 16 zum Biegen des Biegeteils 3 in Aufwärts- und Abwärtsrichtungen sind entlang der Achse des Körpers 1 beabstandet von den zwei anderen Handhabungslöchern 16 zum Biegen des Biegeteils 3 in der rechten und linken Richtung. Wenn die vier Handhabungslöcher 16 im gleichen Umfangsgebiet des Körpers 1 angeordnet sind, wird die Festigkeit des Körpers 1 stark geschwächt.
  • In einer in den Figuren 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform ist ein Biegeteil 3 in zwei Richtungen biegbar. Ein Paar Führungslöcher 40 sind durch eine äußere Wand eines Körpers 1 hindurch ausgebildet und in diametral entgegengesetzter Beziehung zueinander angeordnet (das heißt umfangsmäßig um 180º voneinander beabstandet). Ein längliches Betätigungsteil 41 mit rechtwinkligem Querschnitt ist verschiebbar in den Führungslöchern 40 befestigt. Die Länge des Betätigungsteils 41 ist genügend größer als der äußere Durchmesser des Körpers 1. Zwei Paare von Vorsprüngen 1 3 und 14 sind auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ausgebildet und jedes Paar Vorsprünge 13 und 14 ist entlang der Achse des Körpers 1 vom anderen getrennt und entgegengesetzt zueinander angeordnet, wobei das Führungsloch 40 dazwischen angeordnet ist. Die Funktion der Vorsprünge 13 und 14 ist die gleiche wie die der Vorsprünge 13 und 14 der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform. Das Betätigungsteil 41 hat ein Durchgangsloch 41a, das durch seinen zentralen Teil in Längsrichtung des Körpers 1 hindurch ausgebildet ist. Zwei Eingriffsteile 41b sind am Durchgangsloch 41a angeordnet. Die Eingriffsteile 41b erstrecken sich rechtwinklig zur Achse des Körpers 1 und auch rechtwinklig zur Längsrichtung des Betätigungsteils 41 und sind voneinander durch die Länge des Betätigungsteils 41 getrennt. Jedes der beiden Eingriffsteile 41b ist von den Einschublöchern 13a und 14a des entsprechenden Paares von Vorsprüngen 13 und 14 hin zur Mittellinie oder Achse des Körpers 1 verschoben. Der Teil jedes Drahtes 11, der zwischen den Einschublöchern 13a und 14a angeordnet ist, steht im Eingriff mit der inneren Seite des entsprechenden Eingriffsteils 41b.
  • Wenn das Biegeteil 3 sich in seinem geraden Zustand befindet, wie das in Fig. 8 gezeigt ist, so erstrecken sich die entgegengesetzten Endteile des Betätigungsteils 41 um einen gleichen Betrag nach außen von der äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 weg, wie das in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist, und jedes Anschlagteil 1 5 schlägt gegen den entsprechenden Vorsprung 14 an. Wenn beispielsweise das Biegeteil 3 nach oben gebogen werden soll, wird das obere Ende des Betätigungsteils 41 durch eine Hüllenröhre 5 gepreßt, um das Betätigungsteil 41 nach unten zu bewegen, so daß das obere Eingriffsteil 41b den oberen Draht 11 zieht. Damit wird das Biegeteil 3 nach oben gebogen. Wenn sich das Betätigungsteil 41 nach unten bewegt, bewegt sich das untere Eingriffsteil 41b in Richtung auf die unteren Einschublöcher 13a und 14a, so daß der untere Draht 11 gelockert wird. Somit behindert der untere Draht 11 nicht das Aufwärtsbiegen des Biegeteils 3. Im Gegensatz zu obigem wird, wenn das untere Ende des Betätigungsteils 41 gepreßt wird, um das Betätigungsteils 41 nach oben zu bewegen, der untere Draht 11 gezogen, so daß das Biegeteil 3 nach unten gebogen wird.
  • Auch in dieser Ausführungsform wird der gesamte Körper 1, einschließlich des Betätigungsteils 41, durch die Hüllenröhre 5 bedeckt und somit wird verhindert, daß bei der Sterilisation Sterilisierflüssigkeit oder Sterilisiergas in den Körper 1 durch eine Lücke zwischen der äußeren Kante jedes Führungsloches und dem Betätigungsteil 41 eindringen kann.
  • In einer in den Figuren 11 und 12 gezeigten Ausführungsform ist an einem durch einen zentralen Teil eines Betätigungsteils 41 hindurch ausgebildetes Durchgangsloch 41a ein Eingriffsteil 41c vorgesehen. Zwei Drähte 11 befinden sich im Eingriff mit dem Eingriffsteil 41c.
  • Fig. 13 zeigt ein modifiziertes Betätigungsteil 41. In diesem Beispiel ist eine Vertiefung 41d anstelle des in Fig. 11 gezeigten Durchgangsloches im zentralen Teil des Betätigungsteils 41 ausgebildet und es ist ein Eingriffsteil 41c, mit dem die Drähte 11 in Eingriff stehen, am zentralen Teil der Vertiefung 41d angeordnet.
  • In einer in den Figuren 14 und 15 gezeigten Ausführungsform ist ein Betätigungsteil 51 in Flügelform integral mit einem unteren Teil der äußeren Wand des Körpers 1 ausgebildet. Insbesondere ist ein Loch 50 durch den unteren Teil der äußeren Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet. Das Betätigungsteil 51 hat ein dreieckiges oder schmales Ende, das weg zeigt von seinem gebogenen oder breiten Ende. An der hinteren Kante des Loches 50 dicht am nahen Ende des Körpers 1 ist das Betätigungsteil 51 an seinem dreieckigen Ende mit dem Körper 1 über ein Schulterteil 52 verminderter Dicke verbunden. Somit ist das Betätigungsteil 51 um das Schulterteil 52 drehbar. Die Achse der Drehbewegung des Betätigungsteils 51 um das Schulterteil 52 liegt rechtwinklig zur Achse des Körpers 1. Ein Teil des Betätigungsteils 51 steht nach außen von den äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ab und der übrige Teil des Betätigungsteils 51 ist im Körper 1 angeordnet. Ein Eingriffsteil 53, das sich parallel zur obigen Achse der Drehbewegung erstreckt, ist auf dem obigen übrigen Teil des Körpers 1 ausgebildet.
  • Ein Vorsprung 54 ist auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 neben der vorderen Kante des Loches 50 entfernt vom Schulterteil 52 ausgebildet, wobei der Vorsprung 54 entgegengesetzt zum Betätigungsteil 51 angeordnet ist. Zwei Einschublöcher 54a und 54b sind durch den Vorsprung 54 hindurch ausgebildet und erstrecken sich in Längsrichtung des Körpers 1, wobei die beiden Einschublöcher 54a und 54b radial zum Körper 1 voneinander beabstandet sind, das heißt in den Zeichnungen in Aufwärts-Abwärts- Richtung. Ein Draht 11 ist durch das untere Einschubloch 54a geführt und dann über den halben Umfang um das Eingriffsteil 53 geführt oder gewunden und dann durch das obere Einschubloch 54b geführt. Ein Anschlagteil 15, das fest mit dem nahen Ende des Drahtes verbunden ist, schlägt gegen den Vorsprung 54 an.
  • Eine Hüllenröhre 5 ist dicht auf dem Körper 1 und auf dem nahen Endteil eines Einschubteils 2 befestigt. Die Hüllenröhre 5 hat jedoch ein vorstehendes Teil 5b, in welchem der äußere Teil des Betätigungsteis 51, der nach außen vom Körper 1 vorsteht, aufgenommen wird, so daß das Betätigungsteil 51 normalerweise nicht von der Nachgiebigkeit der Hüllenröhre 5 bedrängt wird, um so zu verhindern, daß das Betätigungsteil 51 sich winklig durch die elastische Kraft der Hüllenröhre 5 bewegt.
  • In der Ausführungsform der Figuren 14 und 15 wird das Betätigungsteil 51 für ein Biegen des Biegeteils 3 durch die Hüllenröhre 5 gepreßt, um im Uhrzeigersinn gedreht zu werden (Figuren 14 und 15), sodaß das Eingriffsteil 53 in einer Richtung weg vom Vorsprung 54 bewegt wird. Somit wird der Draht 11 gezogen, um das Biegeteil 3 zu biegen. Zu diesem Zeitpunkt wird beispielsweise der Daumen auf die äußere Oberfläche des vorspringenden Teils 5b des Hüllenröhre 5 gelegt, und der kleine Finger wird auf die untere Seite des entfernten Endteils des Körpers 1 gelegt, und der Zeigefinger, der Mittelfinger und der Ringfinger werden auf die obere Seite des Körpers 1 gelegt, um so den Körper 1 zu halten, wie das in Fig. 14 gezeigt ist, wobei das Betätigungsteil 51 durch den Daumen drehend bewegt wird. Somit kann das Biegen mit einer Hand durchgeführt werden, während der Körper 1 mit dieser Hand gehalten wird.
  • Da der Körper 1 mit der Hüllenröhre 5 bedeckt ist, kann keine Sterilisationsflüssigkeit oder dergleichen durch das Loch 50 eindringen.
  • In einer in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform wird ein stangenförmiges Betätigungsteil 61 verwendet. Das Betätigungsteil 61 ist drehbar an seinen vorderen und hinteren Seiten seines zentralen Teils an einem Körper 1 durch ein Paar Schulterteile 62 angelenkt. Ein Teil des Betätigungsteils 61 steht nach außen vom Körper 1 weg und der übrige Teil des Betätigungsteils 61 ist im Körper 1 angeordnet und durch ein Eingriffsteil 53 mit einem Draht 11 verbunden. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind, um eine Drehbewegung des Betätigungsteils 61 zu ermöglichen, einer oder mehrere Schlitze oder Spalte in dem Teil des Körpers 1 ausgebildet, der direkt an die entgegengesetzten Seiten des Betätigungsteils 61 anschließt, die voneinander beabstandet sind in einer Richtung rechtwinklig zum Blatt der Fig. 16. Wenn ein Biegeteil sich in seinem geraden Zustand befindet, ist das Betätigungsteil 61 geneigt, wobei sich das Eingriffsteil 53 dicht am Vorsprung 54 befindet. Um das Biegeteil zu biegen, wird das äußere Ende des Betätigungsteils 61 durch den Finger in Vorwärtsrichtung gepreßt, so daß das Betätigungsteil 61 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird das Eingriffsteil 53 in Richtung weg vom Vorsprung 54 bewegt, um den Draht 11 zu ziehen, um das Biegeteil zu biegen.
  • In einer in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform ist ein relativ schmales Einschubloch 70 durch eine äußere Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet. Ein Paar Vorsprünge 13 und 14 sind auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ausgebildet und voneinander durch die Länge des Körpers 1 getrennt. Die beiden Vorsprünge 13 und 14 sind entgegengesetzt zueinander angeordnet, wobei das Einschubloch 70 zwischen ihnen angeordnet ist. Die Konstruktion und die Funktion der Vorsprünge 13 und 14 sind die gleichen wie die, die in der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4 beschrieben wurden. Ein Betätigungsteil 71 ist intergral auf der äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 durch ein Schulterteil 72, das vor dem Einschubteil 70 angeordnet ist, ausgebildet. Das Betätigungsteil 71 erstreckt sich nach hinten vom Schulterteil 72 entlang der Länge des Körpers 1. Ein Vorsprung 73 ist auf dem entfernten Ende des Betätiungsteils 71 entfernt vom Schulterteil 71 ausgebildet und durch das Einschubloch 70 geführt. Wenn das Betätigungsteil 71 gegen den Körper 1 gepreßt wird, so preßt der Vorsprung 73 einen Draht 11 derart, daß der Draht 11 gezogen wird, um ein Biegeteil zu biegen.
  • In einer in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform ist ein anderer Vorsprung 75 auf einer inneren peripheren Oberfläche eines Körpers 1 ausgebildet und zwischen zwei Vorsprüngen 13 und 14 angeordnet. Ein Einschubloch 70 ist durch den Teil der äußeren Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet, der zwischen den Vorsprüngen 13 und 75 liegt, und ein weiteres Einschubloch 70 ist durch den Teil der äußeren Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet, der zwischen den Vorsprüngen 75 und 14 liegt. Der Vorsprung 75 hat ein Einschubloch 75a, durch das ein Draht 11 geführt wird. Ein Betätigungsteil 71 ist integral auf der äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 durch ein Schulterteil 72, das hinter dem hinteren Einschubloch 70 angeordnet ist, ausgebildet. Das Betätigungsteil 71 erstreckt sich vom Schulterteil 72 nach vorn entlang der Länge des Körpers 1. Zwei Vorsprünge 73 sind auf dem entfernten Endteil des Betätigungsteils 71 entfernt vom Schulterteil 72 ausgebildet und jeweils durch die beiden Einschublöcher 70 geführt. Wenn das Betätigungsteil 71 gepreßt wird, pressen die Vorsprünge 73 gleichzeitig den Teil des Drahtes 11, der zwischen den Vorsprüngen 13 und 75 angeordnet ist, und den Teil des Drahtes 11, der zwischen den Vorsprüngen 75 und 14 angeordnet ist. Somit wird der Draht 11 um einen doppelt so großen Betrag, wie der Betrag, der in der Ausführungsform von Fig. 17 erzielt wurde, gezogen, so daß der Betrag des Biegens eines Biegeteils erhöht werden kann.
  • In einer in den Figuren 1 9 und 20 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein Betätigungsteil 71 in einer Umfangsrichtung eines Körpers 1 außerhalb des Körpers 1.
  • In einer in Fig. 21 gezeigten Ausführungsform ist ein Biegeteil so ausgebildet, daß es in zwei Richtungen, beispielsweise in Aufwärts- und Abwärtsrichtung, gebogen werden kann. Diese Ausführungsform ist in ihrer Grundkonstruktion ähnlich der Ausführungsform der Fig. 17. Es sind insbesondere zwei Paare von Vorsprüngen 13 und 14 auf einem Körper 1 ausgebildet, um jeweils ein Paar Drähte 11 zu stützen, und es sind zwei Einschublöcher 70 durch die äußere Wand des Körpers 1 hindurch ausgebildet. Zwei Betätigungsteile 71 sind integral mit dem Körper 1 ausgebildet. Aus den Gründen, die für die Ausführungsform der Fig. 6 beschrieben wurden, sind ein Paar Anchlagteile 15, die jeweils fest mit den nahen Enden der beiden Drähte 11 verbunden sind, jeweils von den zwei Vorsprüngen 14 beabstandet.
  • Eine in Fig. 22 gezeigte Ausführungsform ist bis auf die folgenden Punkte identisch mit der Ausführungsform der Fig. 21. Wenn sich ein Biegeteil im geraden Zustand befindet, wird der Teil jedes Drahtes 11, der zwischen den Vorsprüngen 13 und 14 angeordnet ist, geschoben und gebogen durch einen Vorsprung 73 eines jeweiligen Betätigungsteils 71. Jedes Anschlagteil 15 schlägt gegen den entsprechenden Vorsprung 14 an. In dieser Ausführungsform beginnt das Biegeteil, wenn eines der Betätigungsteile 71 gepreßt wird, sich sofort zu biegen, da das Anschlagteil 15 von Beginn an gegen den Vorsprung 14 anschlägt. Da das Biegeteil gebogen wird, wird der andere Draht 11 gebogen, so daß das andere Betätigungsteil 71 durch den anderen Draht 11 geschoben wird, um in einer Drehrichtung weg vom Körper 1 bewegt zu werden.
  • Eine in den Figuren 23 und 24 gezeigte Ausführungsform entspricht grundsätzlich der Ausführungsform der Fig. 22 aber sie unterscheidet sich von ihr dadurch, daß zwei Betätigungsteile 71 dicht beieinander in Umfangsrichtung eines Körpers 1 angeordnet sind.
  • In einer in den Figuren 25 und 26 gezeigten Ausführungsform sind ein Paar Einschublöcher 80 durch eine äußere Wand eines Körpers 1 hindurch ausgebildet und durch die Länge des Körpers 1 voneinander getrennt. Zwei Paare von Vorsprüngen 13 und 14 sind auf der inneren peripheren Oberfläche des Körpers 1 ausgebildet und durch die Länge des Körpers 1 voneinander getrennt und miteinander in Längsrichtung des Körpers 1 ausgerichtet. Ein Führungsrohr 12, das fest an seinem nahen Ende mit dem rechten Vorsprung 13 dicht am nahen Ende des Körpers 1 befestigt ist, und ein Draht 11, der fest an seinem nahen Ende am rechten Vorsprung 14 befestigt ist, erstrecken sich derart in Richtung eines Einschubteils, daß das andere Paar von Vorsprüngen 13 und 14 umgangen wird. Ein Betätigungsteil 81 ist integral an seinem zentralen Teil auf der äußeren peripheren Oberfläche des Körpers 1 duch ein Schulterteil 82 ausgebildet. Das Schulterteil 82 ist mitten zwischen den zwei Einschublöchern 80 ausgebildet. Das Betätigungsteil 81 erstreckt sich vom Schulterteil 82 nach vorn und hinten entlang der Länge des Körpers 1, und es sind jeweils ein Paar Vorsprünge 83 an den entgegengesetzten Enden des Betätigungstells 81 ausgebildet. Die zwei Vorsprünge 83 sind jeweils durch die zwei Einschublöcher 80 geführt und jeweils gegen die zwei Drähte 11 gehalten.
  • In dieser Ausführungsform wird, wenn das vordere Ende des Betätigungsteils 81 gepreßt wird, der andere Draht 11 gezogen, um das Biegeteil nach unten zu biegen.
  • Fig. 27 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die für einen medizinischen Katheter bestimmt ist. Der Katheter ist so ausgebildet, daß er in ein Blutgefäß eingeschoben werden kann und er weist keine Beobachtungsvorrichtung auf. In dieser Ausführungsform ist ein Steuerknüppel (Betätigungsteil) 91 integral mit einem Körper 1 an dessen nahem Ende ausgebildet. Insbesondere ist der Steuerknüppel 91 integral durch ein Paar Schulterteile 92 mit dem Körper 1 an dessen oberen und unteren Oberflächen zwischen den entgegengesetzten Enden des Steuerknüppels 91 und drehbar in Aufwärts- und Abwärtsrichtung (Fig. 27) angeordnet. Ein Eingriffsteil 93 ist auf dem inneren Ende des Steuerknüppels 91 ausgebildet und erstreckt sich rechtwinklig zur Achse des Steuerknüppels 91. Löcher 93a sind jeweils durch die entgegengesetzten Enden des Eingriffteils 93 hindurch ausgebildet, und zwei Drähte 11 sind jeweils durch die Löcher 93a hindurchgeführt und in Eingriff gebracht mit dem Eingriffsteil 93. Der Steuerknüppel 91 hat an seinem äußeren Ende ein Aufnahmeteil 94 zur Aufnahme des Daumens. In dieser Ausführungsform wird das Aufnahmeteil 94 des Steuerknüppels 91 nach oben gedreht, so daß das Eingriffsteil 93 sich nach unten bewegt, um den oberen Draht 11 zu ziehen, und somit ein Biegeteil nach oben zu biegen. Im Gegensatz dazu wird, wenn das Aufnahmeteil 94 des Steuerknüppels 91 nach unten bewegt wird, das Biegeteil nach unten gebogen.
  • In einer in Fig. 28 gezeigten Ausführungsform dient ein inneres Endteil eines Steuerknüppels 91 als Eingriffsteil und zwei Drähte werden über den halben Umfang um dieses Eingriffsteil geführt oder gewunden und mit dem Eingriffsteil in Eingriff gebracht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angefügten Ansprüchen beansprucht ist.
  • In jeder der obigen Ausführungsformen kann das Einschubloch durch einen Schlitz ersetzt werden, obwohl jeder Vorsprung ein Einschubloch für das Hindurchführen aufweist.
  • Die in den Figuren 1 bis 26 gezeigten Konstruktionen können nicht nur bei einem Endoskop angewandt werden sondern auch bei einem Katheter. Die in den Figuren 27 und 28 gezeigten Konstruktionen können bei einem Endoskop angewandt werden.
  • Die Konstruktion jeder der obigen Ausführungsformen kann bei einem Endoskop oder einem Katheter angewandt werden, bei dem das Biegeteil in eine gewünschte Anzahl von Richtungen gebogen werden kann.

Claims (16)

1. Biegeeinrichtung mit
(a) einem hohlen Körper;
(b) einem Einschubteil, das sich von diesem Körper aus erstreckt;
(c) einem Biegeteil, das sich vom entfernten Ende des Einschubteils aus erstreckt; und
(d) einem Draht, der an seinem entfernten Ende fest mit dem entfernten Ende des Biegeteils verbunden ist und ein nahes Ende aufweist, das in dem Körper angeordnet ist, wobei der Draht sich durch das Biegeteil und das Einschubteil in den Körper erstreckt,
gekennzeichnet dadurch, daß
der Körper (1) ein Handhabungsloch (16), in das ein Finger gesteckt werden kann, ein Führungsteil (13), durch welches der Draht durchgeführt ist und ein Halteteil (14) zum Halten des nahen Endes des Drahtes, das auf einer inneren Oberfläche des Körpers ausgebildet ist, aufweist, wobei das Führungsteil und das Halteteil einander gegenüberstehend angeordnet sind, das Handhabungsloch zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, ein Teil des Drahtes (11) im Handhabungsloch angeordnet ist und dieser Draht eine Kraft aufnimmt, die in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Drahtes durch den in das Handhabungsloch eingeführten Finger ausgeübt wird, so daß dieser Draht angezogen wird, um das Biegeteil (3) zu biegen.
2. Biegeeinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Körper (1) eine Röhrenform aufweist, das Einschubteil (2) sich von einem entfernten Ende des Körpers erstreckt, ein Teil einer äußeren Wand des Körpers zwischen den entgegengesetzten Enden des Körpers entfernt ist, um ein Handhabungsloch (16) zu liefern und wobei das Führungsteil (13) und das Halteteil (14) voneinander durch die Länge des Körpers getrennt sind.
3. Biegeeinrichtung nach Anspruch 2, die weiter eine elastische Hüllenröhre (5) enthält, die enganliegend vollständig um mindestens den Teil des Körpers (1) befestigt ist, der das Handhabungsloch (16) aufweist, so daß diese Hüllenröhre das Handhabungsloch schließt.
4. Biegeeinrichtung nach Anspruch 2, bei welcher in Einschubrichtung des Fingers ein Teil einer äußeren Kante des Handhabungslochs (16) näher an der Achse des Körpers (1) angeordnet ist als der Teil des Drahtes (11).
5. Biegeeinrichtung mit
(a) einem hohlen Körper;
(b) einem Einschubteil (2), das sich von diesem Körper aus erstreckt;
(c) einem Biegeteil (3), das sich vom entfernten Ende des Einschubteils aus erstreckt; und
(d) einem Draht (11) der an seinem entfernten Ende fest mit dem entfernten Ende des Biegeteils verbunden ist und ein nahes Ende aufweist, das in dem Körper angeordnet ist, wobei der Draht sich durch das Biegeteil und das Einschubteil in den Körper erstreckt,
gekennzeichnet dadurch, daß
ein Führungsteil (13), durch das der Draht (11) durchgeführt wird und ein Halteteil (14) zum Halten des nahen Endes des Drahtes auf einer inneren Oberfläche des Körpers (1) ausgebildet sind, wobei ein Betätigungsteil (41, 51, 61, 71, 81, 91) beweglich auf diesem Körper (1) abgestützt wird, wobei das Betätigungsteil eine Umgreifvorrichtung (41b, 41c, 53, 73, 83, 93) aufweist, die den Teil des Drahtes (11) umgreift, der zwischen dem Führungsteil (13) und dem Halteteil (14) angeordnet ist, wobei durch eine Bewegung des Betätigungsteils der Draht durch die Umgreifvorrichtung angezogen wird, um das Biegeteil (3) zu biegen.
6. Biegeeinrichtung nach Anspruch 5, bei der das Betätigungsteil (41) verschiebbar auf dem Körper (1) abgestützt ist und wobei durch eine Schiebebewegung des Betätigungsteils der Draht (11) durch die Umgreifvorrichtung (41b) angezogen wird, um das Biegeteil (3) zu biegen.
7. Biegeeinrichtung nach Anspruch 6, bei der der Körper (1) eine Röhrenform aufweist, das Einschubteil (2) sich von einem entfernten Ende des Körpers aus erstreckt, ein Paar einander gegenüberliegender Führungslöcher (40) durch die äußere Wand des Körpers zwischen den entgegengesetzten Enden des Körpers und in einem Winkel von 180º in Richtung der Peripherie des Körpers voneinander beabstandet ausgeformt sind, das Betätigungsteil (41) länglich ausgebildet ist und sich durch das Paar von Führungslöchern erstreckt für eine Schiebebewegung in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Körpers.
8. Biegeeinrichtung nach Anspruch 7, bei der das Führungsteil (13) und das Halteteil (14) durch die Länge des Körpers (1) voneinander getrennt und entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, das Führungsloch (40) zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, und durch eine Schiebebewegung des Betätigungsteils (41) die Umgreifvorrichtung (41 b) eine Kraft auf den Teil des Drahtes ausübt, der zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, in einer Richtung, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Drahtes erstreckt, so daß der Draht angezogen wird.
9. Biegeeinrichtung nach Anspruch 8, bei der weiterhin ein zweiter Draht (11) an seinem entfernten Ende mit einem entfernten Ende des Biegeteils (3) verbunden ist und ein nahes Ende aufweist, das in dem Körper (1) angeordnet ist, sich der zweite Draht durch das Biegeteil und das Einschubteil (2) in den Körper erstreckt, wobei die Teile des entfernten Endes des Biegeteils, an dem der zuerst erwähnte Draht (11) beziehungsweise der zweite Draht befestigt sind in einem Winkel von 180º zueinander in Richtung der Peripherie des Biegeteils voneinander beabstandet sind, ein zweites Führungsteil (13), durch das der zweite Draht geführt ist und ein zweites Halteteil (14) zum Halten des nahen Endes des zweiten Drahtes auf der inneren Oberfläche des Körpers ausgebildet sind, das zuerst erwähnte Führungsteil (13) und das Halteteil (14) in einem Winkel von 180º vom zweiten Führungsteil und Halteteil in Richtung auf die Peripherie des Körpers voneinander beabstandet sind, der Teil des zweiten Drahtes, der zwischen dem zweiten Führungsteil und dem zweiten Halteteil angeordnet ist, auch von der Umgreifvorrichtung (41b) des Betätigungsteils (41) umfaßt wird, die entgegengesetzten Enden des Betätigungsteils sich nach außen von diesem Körper aus erstrecken, wenn das Betätigungsteil sich in seiner Ruhestellung befindet, wenn eines der entgegengesetzten Enden des Betätigungsteils gedrückt wird, einer der beiden Drähte angezogen wird, um das Biegeteil in einer Richtung zu biegen, und wenn das andere Ende des Betätigungsteils gedrückt wird, der andere Draht angezogen wird, um das Biegeteil in einer Richtung entgegengesetzt zur anderen Richtung zu biegen.
10. Biegeeinrichtung nach Anspruch 7, bei der weiterhin eine elastische Hüllenröhre (5) enganliegend vollständig um mindestens den Teil des Körpers (1) befestigt ist, wo die Führungslöcher (40) und die entgegensetzten Enden des Betätigungsteils (41) angeordnet sind, so daß diese Hüllenröhre die Führungslöcher und die entgegengesetzten Enden des Betätigungsteils bedeckt.
11. Biegeeinrichtung nach Anspruch 5, bei der das Betätigungsteil (51, 61, 71, 81, 91) einstückig mit dem Körper (1) durch ein mit dem Körper einstückig verbundenes Halsteil (52, 62, 72, 82, 92) ausgebildet ist, wobei das Betätigungsteil drehbar gegenüber dem Halsteil angeordnet ist und durch eine Drehbewegung des Betätigungsteils der Draht (11) durch die Umgreifvorrichtung (53, 63, 83, 93) angezogen wird, um das Biegeteil (3) zu biegen.
12. Biegeeinrichtung nach Anspruch 11, bei der der Körper (1) eine Röhrenform aufweist, das Einschubteil (2) sich von einem entfernten Ende des Körpers erstreckt, das Betätigungsteil (51, 61, 71, 81) mit der äußeren Wand des Körpers durch das Halsteil (52, 62, 72, 82) zwischen den entgegengesetzten Enden des Körpers verbunden ist, und sich mindestens ein Teil des Betätigungsteils nach außen von der äußeren Wand des Körpers aus erstreckt.
13. Biegeeinrichtung nach Anspruch 12, bei der weiterhin eine elastische Hüllenröhre (5) enganliegend vollständig um zumindest den Teil des Körpers (1) befestigt ist, wo das Betätigungsteil (51, 61, 71, 81) angeordnet ist, so daß die Hüllenröhre das Betätigungsteil bedeckt.
14. Biegeeinrichtung nach Anspruch 12, bei der ein Teil der äußeren Wand des Körpers (1) eine verminderte Dicke aufweist, um das Halsteil (52, 62) zu bilden, wobei der Teil des Betätigungsteils (51), der vom Körper aufgenommen wird, die Umgreifvorrichtung (53) aufweist.
15. Biegeeinrichtung nach Anspruch 12, bei der ein Einschubloch (70) durch die äußere Wand des Körpers (1) ausgeformt ist, das Führungsteil und das Halteteil entgegengesetzt zueinander und durch die Länge des Körpers voneinander beabstandet angeordnet sind, das Einschubloch zwischen dem Führungsteil und dem Halteteil angeordnet ist, ein Teil des Drahtes dem Einschubloch gegenüber steht, das Betätigungsteil (71, 81) an seinem nahen Ende mit einer äußeren peripheren Oberfläche des Körpers, durch das Halsteil (72, 82) vom Einschubloch beabstandet, verbunden ist, das Betätigungsteil sich vom Halsteil zum Einschubloch erstreckt, das Betätigungsteil an seinem entfernten Ende einen Vorsprung (73, 83) aufweist, der in das Einschubloch eingeschoben ist, wobei der Vorsprung als Umgreifvorrichtung dient und beim Zusammenpressen des Betätigungsteils in Richtung auf den Körper, der Vorsprung des Betätigungsteils den Draht in eine Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Drahtes zwingt, um den Draht anzuziehen, und somit das Biegeteil (3) zu biegen.
16. Biegeeinrichtung nach Anspruch 11, bei der das Betätigungsteil einen Steuerknüpel (91) aufweist, der auf der Seite des Körpers (1) angeordnet ist, die dem Einschubteil (2) gegenübersteht, wobei der Steuerknüppel einstückig mit dem Körper durch das Halsteil (92) zwischen den entgegengesetzten Enden des Steuerknüppels verbunden ist, wobei der Steuerknüppel an seinem äußeren Ende, das außerhalb des Körpers angeordnet ist, ein Aufnahmeteil (94) zur Aufnahme einer Handhabungskraft des Fingers aufweist und am inneren Ende des Steuerknüppels (91), das im Körper angeordnet ist, die Umgreifvorrichtung (93) aufweist.
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