DE68919446T2 - Vorrichtung zum Sammeln von Blutproben. - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln von Blutproben.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Testblutsammelausrüstung zur Verwendung zum Testen von Blut, wie als vor ein ner Bluttransfusion durchzuführender Blutkreuz- oder Virustest.
- Zum Transfundieren des gesammelten Bluts von einem Blutspender zu einem Patienten, werden einige Arten von Bluttest durchgeführt, ob oder ob nicht das Blut des Spenders für den Patienten geeignet ist, oder ob das gesammelte Blut mit einem Virus infiziert ist oder nicht.
- Im allgemeinen wird ein Weichkunststoffblutbeutel zum Sammein des Bluts von dem Spender verwendet. Der Blutbeutel ist mit einem biegbaren Bluteinführungsschlauch verbunden. Zum Sammeln des Bluts wird eine an dem Endbereich eines Schlauchs getragene Nadel in die Vene des Spenders eingeführt. Wenn das Blut eine bestimmte Menge erreicht, wird die Nadel von dem Spender herausgezogen und der Bluteinführungsschlauch wird an seinem Endbereich mit Hitze versiegelt. Der Einführungsschlauch ist mit dem Blut des Spenders gefüllt und zum Testen des Bluts wird der hitzeversiegelte Teil abgeschnitten. Der Schlauch, welcher auf die bestimmte Länge abgeschnitten und an beiden Enden versiegelt worden ist, wird Segmentschlauch genannt.
- Beispiele des nun in Verwendung stehenden Blutkreuztests mit den Segmentschlauch sind wie folgt.
- (1) Der Segmentschlauch wird an seinem Ende abgeschnitten, um das Blut in eine Teströhre zu bringen.
- (2) Die das Blut enthaltende Teströhre wird bei 3000 U/min und für 5 Minuten zentrifugiert, um das Blut in gepackte rote Zellen und Blutplasma zu trennen, und das Blutplasma wird in einer anderen Teströhre gesammelt (das getrennte Blutplasma wird dem Blutkreuz- oder dem Virustest in einer nicht bezeichneten Weise unterzogen).
- Die verbleibenden gepackten roten Zellen werden mit einer physiologischen Kochsalzlösung gewaschen, und 0,2 ml der zuletzt verbleibenden gepackten roten Blutzellen werden 9,8 ml einer Salzlösung hinzugefügt, um ein wiedersuspendiertes Produkt von roten Zellen von 2% herzustellen.
- (3) Zwei Tropfen des Blutserums werden von dem Patienten genommen und in einer anderen Teströhre gesammelt und ein Tropfen des 2%-igen wiedersuspendierten roten Zellprodukts wird in das Blutserum hinzugefügt.
- (4) Sofort wird das obige Material bei 1000-1500 U/min für 1 Minute zentrifugiert, um festzustellen, ob ein Klumpen des Bluts oder eine Hämolyse hervorgerufen wird oder nicht.
- (5) Weiterhin wird dem obigen Teströhrchen ein Tropfen einer 5%-igen Bromelinlösung hinzugefügt und wird für 15 Minuten bei Raumtemperatur belassen und wie bei dem obigen Schritt (4) behandelt.
- (6) Im Falle von weder einer Blutkondensation noch einer Blutkoagulation wird es als für den patienten geeignet entschieden.
- Jedoch, wenn das in dem Segmentschlauch enthaltene Blut zu der Teströhre gebracht wird und weil dessen Endbereich z.B. mit einer Schere abgeschnitten wird, besteht eine Gefahr einer Virusinfektion, wenn das Blut mit der Arbeitskraft oder der Schere in Kontakt kommt. Weil die Schere jedesmal mit Alkohol desinfiziert werden sollte, ist der Vorgang mühsam.
- FR-A-20 13 819 beschreibt schon eine Röhre, die zum Sammeln von Blut von einem Finger eines Spenders vorgesehen ist und daher an dem oberen Ende der Röhre mit scharfen Einstechspitzen versehen ist.
- An seinem unteren Ende kann die Röhre eine Auslaßpassage haben.
- Es ist ein Ziel der Erfindung eine Testblutsammelausrüstung zu schaffen, bei welcher der Segmentschlauch geöffnet werden kann, ohne daß das Blut mit der Arbeitskraft an deren Hand in Berührung gebracht oder Gefahren wie eine Virus infektion heraufbeschworen werden.
- Es ist ein anderes Ziel der Erfindung eine Blutsammelausrüstung zu schaffen, bei welcher das aus dem Segmentschlauch fließende zu testende Blut in die Teströhre gebracht werden kann, ohne die Hand der Arbeitskraft zu berühren.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung eine Testblutsammelausrüstung zu schaffen, bei welcher das in der Röhre enthaltene Blut aus dem Segmentschlauch direkt der Zentrifugalbehandlung unterzogen wird, ohne die Teströhre zu bewegen, um so die gepackten roten Blutzellen zu extrahieren.
- Andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offenbar.
- Diese Ziele werden durch die Merkmale der Ansprüche erreicht.
- Wenn der mit dem Blut gefüllte Segmentschlauch in den zylindrischen Körper eingeführt wird, wird er leicht durch die Schneideinrichtung geöffnet, und das aus dem Segment schlauch fließende Blut läuft über eine an dem Boden des zylindrischen Körpers gebildete Öffnung in die Teströhre.
- Das Blut aus dem Segmentschlauch kann in den zylindrischen Körper gebracht werden ohne nach außerhalb des Körpers zu spritzen.
- Figur 1 bis Figur 6 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei jeweils (a) eine Querschnittsansicht entlang einer Vertikalrichtung (A-A) ist, und jeweils (b) eine Draufsicht ist;
- Figur 7 ist eine skizzierte Querschnittsansicht, die die Verwendung des Ausführungsbeispiels von Figur 6 zeigt;
- Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei (a) eine Querschnittsansicht entlang einer Vertikalrichtung (A-A) ist, und (b) eine Draufsicht ist;
- Figur 9 und Figur 10 zeigen noch weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei jeweils (a) eine Querschnittsansicht entlang einer Vertikalrichtung (A-A) ist, und jeweils (b) eine Draufsicht ist;
- Figur 11 ist eine skizzierte Ansicht, die die Verwendung des Ausführungsbeispiels von Figur 9 zeigt.
- Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Testblutsammelausrüstung der Erfindung.
- Die Testblutsammelausrüstung 1c verfugt über eine Röhre 2c, die aus einem harten oder halbharten Kunststoff gemacht ist mit einem Raum 3, der ausreicht, um den das zu testende Blut enthaltenden Segmentschlauch zu halten.
- Die Röhre 2c ist im Horizontalquerschnitt kreisförmig, kann aber elliptisch sein. Sie hat eine Öffnung 4 an einem oberen Teil.
- Die in Figur 1 - 6 gezeigten Testblutsammeleinrichtungen 1c, 1d, 1e, 1f, 1g haben Schneidstücke 10c, 10d, 10e, 10f, 10g mit rasierklingenscharfen Kanten.
- Die Testblutsammelausrüstung 1c von Figur 1 ist mit Nuten 18c an dem oberen Teil der inneren Wand der Röhre 2c versehen und es ist ein Schneidstück 10c dorthin eingesetzt. Dieses Ausführungsbeispiel vermeidet einen Boden, und die Röhre 2c öffnet sich, um als Blutströmungsöffnung 7c zu dienen. Das Schneidstück 10c kann ein Teil der Röhre 2c sein.
- Bei der Testblutsammelausrüstung 1d von Figur 2 ist die Röhre 2d mit einem Boden 5d versehen, welcher zentral mit einer Strömungsöffnung 7d versehen ist und an dem ein Schneidstück 10d angebracht ist.
- Figur 3 zeigt eine Modifikation von Figur 2 und wie aus (b) derselben zu sehen ist, ist eine horizontale Querschnittsform der Röhre 2d-1 elliptisch, mit einem langen Durchmesser und einem kurzen Durchmesser, in welche ein Schneidstück 10d-1 in Nuten 18d-1 an dem unteren Teil der inneren Wand quer zu dem langen Durchmesser eingesetzt ist.
- In einer solchen Weise, wenn der Segmentschlauch 15 in die Röhre 2d-1 eingesetzt ist (die beiden Endbereiche des Segmentschlauchs sind durch Vermalen abgedichtet und in eine elliptische Form gebracht), kann der elliptische Endbereich des Segmentschlauchs 15 dahin gebracht werden, daß er mit dem großen Durchmesser der Röhre 2d-1 übereinstimmt. Weil der Endbereich des Segmentschlauchs 15 mit dem Schneidstück 10d-1 in rechtem Winkel in Kontakt kommt, kann die Röhre 15 exakt und leicht geöffnet werden.
- Die Testblutsammelausrüstung 1e von Figur 4 ist mit einer Mehrzahl von Schneidstücken 10e, 10e an dem unteren Teil der Innenwand der Röhre 2e versehen, und ist mit einer Öffnung 7e versehen zum Ausströmen des zu testenden Bluts.
- Die Testblutsaminelausrüstung 1f von Figur 5 hat einen nach abwärts vorspringenden angesetzten Teil 13 als einen Teil des Bodens 5f oder mittels einer Befestigungseinrichtung, und es wird ein Schneidstück 10f in eine Nut 13a eingesetzt, die in dem angesetzten Teil 13 ausgebildet ist und durch Hochfrequenzschmelzen mit Erhitzen fixiert ist. Der Boden 5f ist mit Blutströmungsöffnungen 7f symmetrisch um das Schneidstück 10f versehen.
- Die Testblutsammelausrüstung von Figur 6 ist am mittleren Teil der Röhre 2g mit einem Schneidstück 10g versehen. Als ein Beispiel, wie das Schneidstück 10g vorgesehen sein kann, sind Nuten 18g vertikal von dem oberen Teil der Innenwand zu dem mittleren Teil der Röhre 2g vorgesehen, und das Schneidstück 10g ist in die Nuten 18g eingesetzt und an dem mittleren Teil der Röhre 2g befestigt. Ein Boden 5g ist zentral mit einer Blutströmungsöffnung 7g versehen.
- Figur 7 zeigt die Verwendung des Ausführungsbeispiels von Figur 6. Das Schneidstück 10g ist an dem mittleren Teil der Röhre 2g vorgesehen, um dadurch den Segmentschlauch 15 vertikal zu öffnen, sodaß der eröffnete Bereich vergrößert wird. Daher fließt das Blut in dem Segmentschlauch 15 sofort aus der Röhre 2g und tropft sanft in die Teströhre. Wenn es der Zentrifugalbehandlung unterzogen wird, wird das Blut in das Blutplasma und die gepackten roten Zellen getrennt, ohne die Blutbestandteile zu beschädigen.
- Die Testblutsammelausrüstung 1k in Figur 8 ist mit Nuten 18k, 18k vertikal in der Innenwand einer Röhre 2k versehen, und ein Schneidstück 10k ist entlang den Nuten an dem mittleren Teil der Röhre 2k eingesetzt. Diese Röhre 2k ist auch mit einem Verschlußteil 17k verschlossen. Weil die Ausrüstung 1k an dem mittleren Teil mit dem Schneidstück 10k versehen ist, wird der Segmentschlauch vertikal entlang seiner Länge aufgebrochen, wie bei den Ausführungsbeispielen von Figur 6 und Figur 7 beschrieben, und weil die geöffnete Fläche groß gemacht wird, kann das zu testende Blut in dem Segmentschlauch glatt in die Teströhre 2k fließen. Das in der Röhre 2k aufbewahrte Blut wird für Bluttests in die Teströhre gebracht.
- Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Bei der Testblutsammelausrüstung 30 ist die Röhre 31 aus einem harten oder halbharten Kunststoffmaterial an dem oberen Teil 32 geöffnet und ist zentral eines Bodens 33 mit einer Strömungsöffnung 36 versehen. Der Boden 33 ist mit einem mit dem Baden 33 einstückigen Verschlußstück 37 der Strömungsöffnung 36 versehen, und wenn das Verschlußstück 37 an einem dünnen Teil 38 abgebrochen wird, ist die Strömungsöffnung 36 geöffnet.
- Das Verschlußstück 37 ist an seinem äußeren Umfang mit einer Anzahl von Flügeln 39 versehen, welche verhindern, daß das Verschlußstück 37 während der Zentrifugalbehandlung der Bluttestsammelausrüstung 30 durch Kontakt mit der Umfangswand bricht.
- Das Verschlußstück 37 und die Flügel 39 können als Teile der Röhre 31 gebildet sein oder unabhängig von der letzteren und daran mit soetwas wie einem Kleber befestigt sein.
- Das Schneidstück 34 ist an dem mittleren Teil der Röhre 31 vorgesehen, und ein Befestigungsmittel des Stücks 34 ist längs den Nuten 35 eingesetzt.
- Die gezeigte Röhre 31 ist im horizontalen Querschnitt eiliptisch, aber kann kreisförmig sein.
- Figur 10 zeigt die Verwendung der Bluttestsammelausrüstung 30. Wenn der Segmentschlauch 15 in die Röhre 31 abwärts gepreßt wird, wird er mittels des Schneidstücks 34 vertikal aufgebrochen und das zu testende Blut fließt in die Röhre 31. Der Segmentschlauch 15 wird aus der Röhre gezogen und die Ausrüstung 30 wird auf der Zentrifugaltrenneinrichtung angebracht zum Trennen des Bluts 40 in das Blutplasma 41 und die gepackten roten Zellen 42 (siehe Figur 11). Es ist nicht notwendig, daß der Segmentschlauch 15 in die Röhre 31 gepreßt wird, aber der erstere bewegt sich natürlicher Weise in die letztere aufgrund der Zentrifugalkraft, wie oben erwähnt.
- Die obere Öffnung 32 der Röhre 31 wird mit einem Daumen verschlossen, wie in Figur 11 gezeigt, und das Verschlußstück 37 wird mit einer äußeren Kraft durch, zum Beispiel, eine Pinzette beaufschlagt und der dünne Teil 38 wird abgebrochen, um eine Strömungsöffnung 36 zu bilden. Nachfolgend wird die Öffnung 32 durch allmähliches Bewegen des Daumens freigegeben und die gepackten roten Zellen 42 am unteren Teil der Röhre 31 tropf en von der Strömungsöffnung 36 in die Teströhre 50, wobei das Blut 51 des Patienten aufgenommen wird zum Ausführen des Blutkreuztests.
- Wenn die in Figur 9 gezeigte Bluttestsammelausrüstung verwendet wird, kann der Vorgang des Einsetztens der Ausrüstung in die Teströhre weggelassen werden, und das in der Röhre 31 aufbewahrte Blut kann direkt der Zentrifugaltrennung unterzogen werden.
- In Abhängigkeit von der Testblutsammelausrüstung der Erfindung ist, weil der Segmentschlauch in die zylindrische Röhre eingesetzt wird und durch die in der zylindrischen Röhre vorgesehene Schneideinrichtung geöffnet wird, der Vorgang einfacher als bei der früheren Weise, bei welcher der Segmentschlauch mittels einer Schere geöffnet wird, und es besteht keine Gefahr einer Virusinfektion, weil das Blut nicht von der Arbeitskraft mit deren Hand berührt wird.
- Weiterhin, wenn die vorliegende Ausrüstung mit derselben Zahl versehen wird, wie einer Identifikationsnummer des Segmentschlauchs, kann verhindert werden, daß das Blut falsch gehandhabt wird oder andere menschliche Fehler.
Claims (7)
1. Testblutsammelausrüstung zum Öffnen eines
Segmentschlauchs (15), welcher zu testendes Blut enthält, und zum
Herausbringen des Bluts aus dem Schlauch (15),
gekennzeichnet durch
eine Struktur mit einem allgemein zylindrischen Körper (2c
- 2k; 31), der an seinem oberen Teil eine Öffnung (4) zum
Einsetzen des Segmentschlauchs (15) dorthinein, sowie eine
Blutströmungsöffnung (7c - 7g; 36) an seinem unteren Teil
aufweist, und
ein rasierklingenförmiges Schneidstück (10c - 10k; 34), das
an einer Innenwand des zylindrischen Körpers (2c - 2k; 31)
befestigt ist,
wobei das Schneidstück (10c - 10k; 34) sich in einer
Richtung erstreckt, daß es den Segmentschlauch (15) mittels des
Schneidstücks (10c - 10k; 34) öffnet, wenn der Schlauch
(15) in den Körper (2c - 2k; 31) eingesetzt wird.
2. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rasierklingenförmige Schneidstück (10g) an der
Innenwand des zylindrischen Körpers (2g) an einem mittleren
Teil desselben befestigt ist.
3. Ausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rasierklingenförmige Schneidstück (10c - 10f) an
der Innenwand des zylindrischen Körpers (2c - 2f) an einem
unteren Endteil oder einem Bodenteil desselben befestigt
ist.
4. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das rasierklingenförmige Schneidstück
(10c, 10d-1, 10f - 10k, 34) den zylindrischen Körper (2c,
2d-1, 2f - 2k, 31) längs des gesamten Durchmessers
desselben quert.
5. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das rasierklingenförmige Schneidstück
(10c, 10d-1, 10g, 10k, 34) an beiden Enden der Innenwand
des zylindrischen Körpers (2c, 2d-1, 2g, 2k, 31) befestigt
ist.
6. Ausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Querschnitt des
zylindrischen Körpers (2d-1, 31) elliptisch ist, und das
rasierklingenförmige Schneidstück (10d-1, 31) in einer den
großen Durchmesser der Ellipse kreuz enden Richtung
vorgesehen ist.
7. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine die Blutströmungsöffnung (36) des
zylindrischen Körpers (31) mit einem abdichtenden Element
(37) verschließende Struktur, wobei das abdichtende Element
(37) so ausgebildet ist, daß es zum Öffnen der
Blutströmungsöffnung (36) an einem dünnen Teil (38) zerbrochen
wird.
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