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DE688393C - - Google Patents

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Publication number
DE688393C
DE688393C DENDAT688393D DE688393DA DE688393C DE 688393 C DE688393 C DE 688393C DE NDAT688393 D DENDAT688393 D DE NDAT688393D DE 688393D A DE688393D A DE 688393DA DE 688393 C DE688393 C DE 688393C
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DE
Germany
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contact
relay
multiplier
magnet
card
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT688393D
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English (en)
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Publication of DE688393C publication Critical patent/DE688393C/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/465Multiplying; dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

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  • Mathematical Optimization (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Multiplikationsmaschine mit elektrisch überwachtem Kraftantrieb für die Zählräder des Resultatwerks, bei welcher in den den Zählrädern zugeordneten Stromkreisen Kontakte von Vielfachkontaktmultiplikationsund von Stellenverschiebungsrelais liegen, wobei die Multiplikationsrelais das Ausmaß der Zählradschaltung und die Stellenverschiebungsrelais die jeweilige Zuordnung der unter Überwachung durch die Multiplikationsrelais wirksam werdenden Schaltinipulse zu den Zählrädern bei aufeinanderfolgenden Multiplikätionsmaschinenspielen für Teilproduktbildungen beherrschen.
Bei bekannten Maschinen der vorstehend genannten Art erfolgt die Betätigung der Kontakte in den Schaltstromkreisen für die Zählräder des Resultatwerks unter dem Einfluß von Stromschließkontakten, die durch den Kraftantrieb der Maschine wirksam gemacht werden,' z. B. durch auf einer getriebenen Welle sitzende Nocken geschlossen werden. Diese Art der Kontaktüberwachung verlangt eine sehr genaue Einstellung der Steuernocken, besonders dann, wenn eine rasche Arbeitsweise erzielt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Überwachung der Kontakte in den Schaltungsstromkreisen für die Zählräder (Multiplikations- und Stellenverschiebungsrelaiskontakte) von dem Kraftantrieb und von diesem beherrschte Kontaktschließorgane unabhängig zu machen und ausschließlich auf elektromagnetischem Wege durchzuführen. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Erregerstromkreise für die Magnete der Multiplikationsvielfachkontaktrelais, welche die Zählradschaltüng beherrschen, so geführt sind, daß im Stromkreis eines durch die Abfühlung einer Multiplikatorstelle erregten Multiplikationsrelais jedesmal auch die Wicklung des der Multiplikatorstelle, zugeordneten Steuermagneten eines Stellenverschiebungsvielfachkontaktrelais in Reihenschaltung zum Magneten des Multiplikationsrelais liegt, und daß die Erregung des Steuermagneten eines Stellenverschiebungsrelais die Umschaltung auf die nächste wirksam zu machende Multiplikatorstelle ver-
anlaßt. Zu diesem Zweck wjrd vorzugsweise jedem Stellenverschiebungsrelais noch ein besonderes Umschaltrelais zugeordnet, für welches der Erregerstromkreis bei Erregung. des Stellenverschiebungsrelais durch Schließung eines Kontakts hergestellt wird. v.·''; Der Gegenstand der Erfindung ist an einem' Ausführungsbeispiel in Anwendung auf eine durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine der genannten Art mit Einrichtung zur Resultatlochung veranschaulicht.
Fig. ι und ia geben zusammen eine schematische Darstellung der verschiedenen Maschinenabschnitte und veranschaulichen zugleich das mechanische Getriebe, durch welches sie in Gang gesetzt werden.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den für die Bearbeitung der Lochkarten dienenden Maschinenabschnitt.
Fig. 3 und 3a sind zusammengenommen eine wesentlich schematische, schaubildliche Darstellung des Lochabschnitts der Maschine.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch gewisse Teile
der Lochvorrichtung und
2S Fig· 5 eine Darstellung einer weiteren zur Lochvorrichtung gehörigen Einzelheit.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer der die Stellenverschiebung beherrschenden Vielfachkontaktrelaiseinrichtungen, welche in der Maschine Verwendung finden.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 6 und veranschaulicht die darin sichtbaren Teile in der Stellung, welche der Abreißlage des Ankers des Relaismagneten entspricht.
Die Fig. 8, 9, 10 und 11 veranschaulichen gewisse Teile der Relaiseinrichtung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Steuerorgans für die Verstellung der zur Vielfachkontaktrelaiseinrichtung gehörigen Teile, wobei der Schnitt im wesentlichen nach der Linie 12-12 der Fig. 6 geführt ist.
Fig. 13 und 14 sind schaubildliche Darstellungen von Relaiskontakten, welche beim Addierwerk für die rechtsseitigen bzw. für die linksseitigen Teilprodukte Verwendung finden.
Fig. 15 a, 15 b, 15 c, 15 d und 15 ε ergeben in senkrechter Übereinanderanordnung zusammengenommen ein vollständiges' Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Die Maschine enthält mehrere Bestandteile, von denen jedem eine ganz bestimmte Funktion zukommt. Einer dieser Bestandteile ist ein Maschinenabschnitt, welcher zur Bearbeitung der steuernden Lochkarten dient. Derselbe befindet sich nach der Gesamtdarstellung in Fig. ι und 1 a in der rechten oberen Ecke. In ihm werden die Karten abgefühlt, ; die darin gelochten Faktoren entnommen und nach der Abfühlung einem zweiten Maschinenabschnitt zugeführt, welches der Lochabschnitt der Maschine ist, von dem in den Übersichts-
■ figuren 1 und ia nur ein Bruchteil angedeu-
■ tet ist.
•Ferner gehören zur Maschine Aufnahmevorrichtungen für den Multiplikator und den Multiplikanden, welche in Fig. 1 unten erscheinen und mit MP und MC bezeichnet sind. Es gehören ferner zur Maschine die Addierwerke LH und RH, die in den Übersichtsfiguren in der Mitte liegen und von denen das erste in Fig. 1 und das zweite in Fig. ι a erscheint. In Fig. 1 ist außerdem noch links vom Addierwerk LH ein weiteres Addierwerk SP angedeutet, welches als Hauptaddierwerk bezeichnet werden kann und dazu dient, bei fortgesetzter Multiplikation die Summe einer Mehrzahl von Produkten zu bilden. Einen weiteren Bestandteil der Maschine bilden die Multiplikationsrelais und die Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsrelais, welche in Fig. 1 a unten erscheinen und mit MPR bzw. CS bezeichnet sind. Wesentliche Bestandteile der Maschine sind ferner noch Stromstoßsender, welche jedoch in den Ubersichtsfiguren τ und ι a nicht besonders angedeutet sind.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen dauernd umlaufenden Motor M (Fig. ia), welcher über eine Kupplungsscheibe 49 die Welle 51 (Fig. 1) antreibt, die zum Antrieb eines Wechselstrom-Gleichstrom-Generators 52 dient. Der Generator erzeugt in seinem Wechselstromabschnitt Stromstöße, welche zur Erregung der verschiedenen Addiermagnete und bestimmter Relaismagnete der Maschine dienen, und besitzt in seinem Gleichstromabschnitt Bürsten, an denen Gleichstrom abgenommen werden kann, dessen die Maschine ebenfalls für ihren Betrieb bedarf.
Die Welle 5.1 treibt durch ein Schneckenradgetriebe 53 eine vertikale Welle 54, welche sowohl oberhalb als auch unterhalb der Welle 51 zur Maschine gehörige Teile antreibt.
Oberhalb der Welle 51 sitzt auf der Welle 54 eine Schnecke 55, welche die Addierwerkswelle 56 der Maschine antreibt, an welche die no Addierräder in üblicher Weise angekuppelt werden können. Zur Nullstellung der Addierräder ist folgende Einrichtung getroffen: Auf der Welle 56 sitzt ein Zahntrieb 57, welcher in ein Zahnrad 58 eingreift und dieses mit einem Übersetzungsverhältnis von J : 4 antreibt. An dem Zahnrad 58 sitzen vier Zapfen
59 eines Genfer Sperrgetriebes, dessen zweiter Teil mit 60 bezeichnet ist. An dem Teil
60 befindet sich eine Innenverzahnung 61, in welche ein Zahntrieb 62 eingreift, der am Ende der Nullstellwelle sitzt. Der Teil 60
sitzt auf einer Welle 64, die zu einem zweiten Rad mit Innenverzahnung 6ia führt, welche der Innenverzahnung 61 ähnlich ist und in welche ein Zahntrieb 62" eingreift, der die Nullstellwelle 63« für das mit RH (Fig. ι a) bezeichnete Addierwerk der Maschine antreibt.
Die Einrichtung zum Antrieb der Addierwerke im unteren Teil der Maschine entspricht im wesentlichen der soeben beschriebenen. Auch sind in Fig. 1 die Teile mit denselben Bezugsziffern unter Beifügung des Buchstabens b versehen. Die untere Nullstellwelle 63* bewirkt die Nullstellung der Addierwerke MP und MC in der üblichen Weise. Auf dieser Welle sitzen auch zwei Nutenscheiben 65 und βζ1', welche durch ihre Verbindung mit Wcllcnstümpfcn 67 und 67" bestimmte Einstellbewegungen in der Maschine herbeiführen, wie spater näher angegeben wird.
Auf der Welle 56 sitzt an deren äußerstem Ende im Sinne der Fig. 1 a ein Zahnrad 68, welches über ein Zwischenrad 69 ein Zahnrad 70 antreibt, das seine Bewegung durch ein auf seiner Welle sitzendes Zahnrad 71 auf ein Zahnrad 72 überträgt, das seinerseits ein Zahnrad 73 antreibt, welches drehbar auf einer Welle 75 sitzt. Am Zahnrad 73 sitzt fest der eine Teil 76 einer Eintourenkupplung, dessen zugeordneter Teil eine Klinke yj aufweist, welche an einem Arm 78 sitzt, der fest auf der Welle 75 angeordnet ist. Diese bei Tabelliermaschinen übliche Eintourenkupplung wird durch Erregung eines Kupplungsmagneten eingerückt. Wenn die Eintourenkupplung eingerückt ist, dann nimmt die Welle 75 an der Drehbewegung des Zahn rades 73 teil. Das Zahnrad 73 treibt auch ein Zwischenrad 79, das in fester Verbindung mit einom Zahnrad 80 steht, welches ineinandergreifende Zahnräder 81 antreibt, die ihrerseits die Transportwalzen 82 der Maschine in Bewegung setzen. Die Transportwalzen 82 laufen dauernd um, wenn sich das Zahnrad 73 und die Addierwerkswelle 56 drehen. Das Zwischenrad 79 steht auch in Eingriff mit einem Zahnrad 83, das fest auf einer Welle 84 sitzt, durch welche zwei ebenfalls auf ihr fest angeordnete Zugwalzen 85 dauernd in Umdrehung versetzt werden. Auf der Welle 75 sitzt ein Zahnrad 86 sowie ein Kartenkontaktzylinder 87. Der Kupplungsteil 76 der Eintourenkupplung ist mit zwei Aussparungen versehen, und bei jedesmaligem Eingreifen der Klinke 77 in eine dieser Aussparungen macht der Teil 78 der Eintourenkupplung eine volle Umdrehung. Demgemäß macht auch der· Kartenkontaktzylinder 87 gleichzeitig eine volle Umdrehung.
Das auf der Welle 75 festsitzende Zahnrad 86 treibt ein Zahnrad 90 an, das durch ein Zwischenrad 91 ein Zahnrad 92 antreibt, das auf der Welle 93 sitzt. Die Welle 93 trägt fest mehrere Nocken, welche zur Betätigung von Kontakten dienen, die als FC-Kontakte bezeichnet werden sollen. Die Anordnung der Nocken ist so, daß sie bei jedem Kartentransportmaschinenspiel eine Umdrehung machen. Auf der Welle des Zahnrades 90 sitzen Kartentransportwalzen 94, welche mit elastischem Druck in Anlage mit dem Kartenkontakt- und -transportzylinder 87 gehalten werden. Gegen diesen Zylinder werden auch noch Walzen 95 elastisch angepreßt, welche durch ein auf ihrer Welle sitzendes Zahnrad 96 angetrieben werden. Die Walzen 94, 95 werden vorzugsweise aus Isoliermaterial hergestellt, da sie zeitweise in unmittelbarer Berührung mit dem Kontaktzylinder 87 stehen.
An dem einen Ende der Welle 75 sitzt fest eine Nutenscheibe 97, in deren Nut die Rolle eines Armes 98 eingreift. Dieser Arm sitzt auf einer Schwingwelle 102, welche einen Zahnsektor 103 trägt. Die Verzahnung dieses Sektors steht mit der Verzahnung eines Schiebers 104 in Eingriff, an dem das Greifmesser für die Karten 105 sitzt. Bei der Einrückung der Eintourenkupplung 76, 77 tritt das Kartengreifmesser in Tätigkeit und schiebt eine Karte aus dem Vorratsbehälter 105 so weit heraus, daß sie von den Transportwalzen 82 erfaßt wird. Diese Karte wird dann durch die Walzen 82 dem Kontakt- und Transportzylinder 87 zugeführt, wobei zwisehen den Walzen 82 und dem Zylinder 87 eine Bürste 106 angeordnet ist, der eine Kontaktplatte 107 zugeordnet ist, welche, als Führungsplatte für die Karten beim Vorschub zum Zylinder 87 dient. Der Zylinder 87 wird von einer gekrümmten Kartenführung umschlossen, so daß die Karte bei der Drehung des Zylinders und der Rollen 94 um den Zylinder herumgeführt und den Hauptabfühlbürsten 109 zugeführt wird. Ein Kartenhebel 111, welcher sich mit seinem Ende gegen die Fläche der über den Zylinder hinweggehenden Karte legt, dient in üblicher Weise dazu, einen Kartenkontakt 112 so lange geschlossen zu halten, als Karten durch die Maschine laufen.
Nachdem die Karte durch die Hauptbürsten 109 abgefühlt worden ist, läuft sie zwischen dem Zylinder 87 und den Walzen 95 hindurch und gelangt in eine Kartenführung 114, 115. Beim Durchgang durch diese Kartenführung unterliegt die Karte einem Zug durch die Walzen 85, welche sie in den Bereich einer Führung 117 befördern, von wo sie nach Freigabe durch die Zugwalzen in den Kartenschritten des Lochabschnitts der Maschine gelangt. Der Ort dieses Karten-
Schlittens ist in Fig. 2 bei 118 angedeutet, während die Stellung, welche die Karte in dem Schlitten bei der Freigabe durch die Zugwalzen 85 einnimmt, in Fig. la bei R angedeutet ist. Ein Kartenhebel 119 (Fig. 2) ist auch neben dem Kartenschlitten angeordnet und bewirkt die Schließung eines Kartenhebelkontakts 120, wenn eine Karte in den Kartenschlitten des Lochabschnitts der Maie schine gelangt.
Beim Vorbeigang einer Karte an den Hauptabfühlbürsten 109 wird der Multiplikator und der Multiplikand von der. Karte ab-
; gefühlt und in die Aufnahmevorrichtungen MP und MC überführt.
Die Aufnahmevorrichtungen MP und MC
sowie die Addierwerke LH für linksseitige Teilproduktziffern und RH für rechtsseitige
• Teilproduktziffern sowie SP für Summenaufspeicherung besitzen die bei kartengesteuerten Multiplikationsmaschinen übliche Einrichtung und sind mit elektromagnetischen Kupplungen versehen. Die Aufnahmevorrichtungen MP und MC sowie die Addierwerke LH und RH sind mit Einrichtungen versehen, um die in denselben stehenden Größen daraus zu entnehmen und zu übertragen, wobei zu diesen Einrichtungen in bekannter AVeise Kommutatoren gehören.
Die Maschine ist in der bei elektrischen Multiplikationsmaschinen der hier in Rede stehenden Art üblichen Weise mit Vielfachkontaktmultiplikationsrelais und ebensolchen Stellenverschiebungsrelais Y versehen, von denen letztere nunmehr beschrieben werden sollen.
In Schlitzen von Gestellplatten ist eine Anzahl'vertikal stehender Platten 130 eingesetzt, : von denen jede einen Magneten CS trägt.
Diese Magnete dienen zur Überwachung von Mehrfachkontakten in dem Maschinenab-'schnitt für die Herbeiführung von StellenverSchiebungen . bei der Überführung von
·:■■;.' Zahlengrößen in die Addierwerke.
' An ;der durch die Nutenscheibe 65'' betätigten Welle 67" sitzt ein Arm 131 (Fig. ia, 6 und 12·), welcher mit seinem gegabelten Ende einen Zapfen einer Zahnstange 132 er-
.■■■■ faßt. Diese Zahnstange ist verschiebbar angeordnet und liegt unterhalb und an einer Seite der Grundplatte des Kontrollrelaisabschnitts der Maschine, und es greifen in sie Arme 133 ein. Jeder Arm 133 sitzt fest an
, : · dem Ende-einer Welle 134, welche in an der Platte 130 befindlichen Haltern gelagert ist. Auf jeder Welle 134 sitzen an gegenüberliegenden Enden hochstehende Arme 135, 136, von denen der erste mit dem Arm 133 ver-. bunden ist. Der Zwischenraum zwischen den Armen 135 und 136 wird durch eine Querschiene 137 überbrückt, welche auf ihrer Oberseite einen Streifen aus Isoliermaterial 138 trägt (Fig. 7 und 8). Der Arm 136 reicht nach oben über die Schiene 137 hinaus, und dieser Teil ist mit 136« bezeichnet. Der Arm 136« dient dazu, den Anker des Magneten CS abzureißen, und überwacht außerdem gewisse Stellbewegungen, wie nachstehend beschrieben wird. Jeder Magnet CV besitzt einen Anker 139, welcher unter dem Zug einer Feder 140 steht. Der Anker 139 besitzt auch einen hochstehenden Teil 141 (Fig. 7), welcher sich in Gegenüberstellung zu einer Schraube 142 befindet, die in einem abgebogenen Lappen 143 des Armes 136« sitzt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Lage der Schiene 132 befindet sich die am Arm 136" sitzende Schraube 142 in Anlage mit dem hochstehenden Teil 141 des Magnetankers 1.39, bei welcher der Magnetanker von den Magnetpolen abgerückt ist. Sobald also die Schiene 132 in diese Lage überführt wird, werden alle Anker 139 der Magnete CS und X, die etwa infolge Erregung ihrer Magnete angezog'en waren, wieder in die Fernstellung überführt. Jeder Magnetanker 139 ist mit einem Klinkteil 144 versehen. An dem Teil 136" befindet sich ein gegabelter Teil 146, welcher schwingbar auf einen Zapfen 145 aufgesetzt ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, liegt der gegabelte Teil 146 an der, linken Seite des Armes 136", und die Gabelzinken liegen seitlich von dem Teil 136«. Eine dieser Gabelzinken ist in Fig. 6 sichtbar und mit 147 bezeichnet. Diese Gabelzinke ragt über den Klinkteil 144 des Magnetankers 139 herüber und wirkt mit ihm zusammen. Die andere Zinke 148 der Gabel liegt auf der anderen Seite des Teils 1360 (Fig. 7). Eine Feder 149 greift mit einem Ende an den Arm 136" und mit dem anderen an die rechte Seite des gegabelten Teils 146 an. Die Feder 149 sucht daher den gegabelten Teil 146 mit Bezug auf den Arm 136" entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Nachdem der Anker von dem Magnetpol abgerissen worden ist in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise, wird die Schiene 132 durch ihren Betätigungsnocken 65 bzw. 65'' ein wenig nach rechts verschoben. Wenn das geschieht, dann vermag der Arm 133 dieser Bewegung unter dem Einfluß der Kontaktfedern 150 zu folgen. Diese Schwingbewegung des Armes 133 nach rechts bewirkt eine Schwingung des Armes 136" nach links, bis er in. die in Fig. 8 dargestellte Lage gelangt. Wenn diese Lage erreicht ist, dann ist die Ankerklinke 144 von Federspannung entlastet. Wenn jetzt der Magnet erregt wird, dann bewirkt die Feder 149, daß die Gabelzinke 147 über den Klinkteil 144 faßt, so daß die Teile nunmehr die in Fig. 9 dargestellte Lage einnehmen. Es er-
Ö88393
folgt dann die Schließung des Kontakts 150, 151. Dies ist die in Fig. 10 dargestellte Lage. Wenn die Teile in diese Lage gelängt sind, dann haben sich die Nutenscheiben 65, 1' weitergedreht und eine weitere Verschiebung der Schienen 132 herbeigeführt. Der Arm 133 gelangt dann unter Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers unter der Einwirkung der Kontaktfeder 150 in seine Grenzstellung. Die Isolierschiene 138 bewegt sich nach links und ermöglicht die Schließung des Kontakts 150, 151.
Es folgt dann wieder das Abreißen des Ankers gemäß Fig. 7 durch Bewegung der gezahnten Schienen 132 nach links. Diese Bewegung der Schienen 132 öffnet zwangsläufig die Kontakte 150, 151 entgegen der Federspannung der Kontaktfedern 150.
Fig. 11 veranschaulicht die Lage der Teile für den Fall einer Betätigung der Schiene 132, wenn keine Magneterregung stattgefunden hat. In diesem Fall bleibt die Zinke 147 in Eingriff mit dem Klinkteil 144 des Magnetankers und verhindert eine Schwingbewegung des Armes 136s nach links über eine gewisse Lage hinaus. Die Fig. 11 zeigt den Arm 136" in Berührung mit der rechten Seite der Zinke 147.
Die in Fig. 13 dargestellte Relaiseinrichtung für das RH-Addierwerk besitzt 16 Kontakte RH-i bis RH-16, von denen jeder drei Kontaktfedern aufweist, und außerdem noch eine Reihe von Kontakten mit je zwei Kontaktfedern, welche mit RHA, RHB, RHC, RHD, RHE und RHF bezeichnet sind, von welchen die Kontakte RHC und RHF für gewöhnlich geschlossen und die übrigen vier Kontakte dieser Gruppe für gewöhnlich offen sind. Die Kontakte können durch Erregung eines Magneten 784 umgestellt werden. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann zieht er seinen Anker 170 an, wodurch er einen Arm 171 freigibt, der auf der Welle 172 sitzt und unter dem Einfluß einer Feder 173 steht, welche nach Freigabe des Armes 171 eine Schwingbewegung der Welle 172 herbeiführt. Mit der Welle 172 ist die Schiene 174 verbunden, welche eine Umstellung der Kontakte veranlaßt, wenn sie die Kontaktfedern freigibt.
Die Rückführung der Kontakte und die AViederfeststellung des Armes 171 und des Ankers 170 erfolgt durch ein Hebelgestänge unter dem Einfluß eines Nockens im NuIlstellgetriebe des ^/-/-Addierwerks. Dieses Hebelgestänge besteht aus einem Hebel 175, welcher fest auf der Welle 172 sitzt und der mit einem Hebel 176 zusammenwirkt, dessen vom Hebel 175 abgekehrtes Ende unter dem Einfluß eines Nockens 177 am Nullstelltriebrad 178 des Addierwerks RH steht.
Das L/f-Addierwerk ist mit Kontakten ausgerüstet, welche in ähnlicher Weise betätigt werden wie die Kontakte des RH-Addierwerks. DieseKontaktesindinFig. 15veranschaulicht und besitzen sämtlich zwei Kontaktfcdern und zerfallen in eine Gruppe von für gewöhnlich offenen Kontakten LHA, LHB, LHC und LHD und eine Gruppe von für gewöhnlich geschlossenen Kontakten LHE und LHF. Die Umstellung der Kontakte des LH-Addierwerks erfolgt bei Erregung eines Magneten 784 LH auf eine ähnliche Weise wie die Umstellung der Kontakte des ^//-Addierwerks, wie soeben beschrieben wurde. Auch die Rückführeinrichtung für die zum Addierwerk LH gehörigen Kontakte wird durch einen dem Nocken 177 ähnlichen Nocken betätigt, welcher mit dem Nullstelltriebrad des LH-Addierwerks verbunden ist.
Die Locheinrichtung gehört zu derjenigen Klasse von Locheinrichtungen, bei welcher die Karten] ochung spaltenweise erfolgt. Bezüglich dieser Locheinrichtung braucht an dieser Stelle nur folgendes bemerkt zu werden:
Die Locheinrichtung ist so ausgebildet, daß jede durch die Maschine laufende, das Einstellwerk steuernde Lochkarte nach erfolgter Abfühlung zu einem Kartenschlitten go gelangt, wo ihre hintere Kante in Anlage mit einem Stößer 550 kommt, wie dies in Fig. 3 a dargestellt ist, wo die Anfangsstellung der ' Karte mit R bezeichnet ist. Der Stößer 550 sitzt an einem mit der Zahnstange 551 verbundenen Arm des Kartenschlittens. Bei Bewegung der Zahnstange 551 nach links aus der in Fig. 3 a dargestellten Lage wird die Karte durch den Stößer 550 vorgeschoben und gelangt in eine. Zwischenstellung,· wo die Karte in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese Stellung ist in Fig. 3 a mit R-i bezeichnet. Sobald die Karte diese Stellung erreicht hat, wird ihre weitere Bewegung durch das Lochwerk der Maschine durch die Zahnstange 552 eines weiteren Kartenschlittens. bewirkt. Dieser Kartenschlitten besitzt geeignete Stoßfinger 563 (Fig, 3), welche an einem von der Zahnstange 552 getragenen Arm sitzen. Das Lochwerk der Maschine ist mit einem besonderen Antriebsmotor M-2 ausgestattet (Fig. 3 a). Dieser Motor treibt vermittels seiner Welle 553 ein Schneckenradgetriebe 554, welches eine Welle 555 in Umdrehung zu versetzen vermag, an deren einem Ende ein Kupplungsteil 562 mit Schaltverzahnung sitzt. Auf der Welle 555 sitzt auRerdem lose ein Zahnrad 555s, welches in Eingriff mit der Verzahnung am unteren Rande der Zahnstange 551 steht und an dem eine Scheibe 564 befestigt ist. An der Scheibe 564 sitzt drehbar ein Teil 566, der mit einem Schalt-
zahn 567 versehen ist. Neben "dem Teil 566 sitzt ein Teil· 56ο6, der mit einer Kurvenfläche versehen ist, gegen welche sich ein Stift 566'' an dem Teil .566 legt. Das freie Ende von 566* ist mit einem Teil 568 durch einen Lenker 569 verbunden, wobei der Teil 568 bei 570 drehbar an die Scheibe 564 angelenkt ist. Das Ende von 568, welches vom Drehzapfen 570 abliegt, ist mit einer Feder 571 verbunden. ,Diese Feder sucht den Kupplungszahn 567 in der einen Stellung des Teils 568 außer Eingriff mit der Verzahnung des Kupplungsteils 562 zu halten, während der Kupplungszahn in einer anderen Stellung des Teils 568
1S in die Verzahnung von 562 einzugreifen vermag.
Zur Herbeiführung der Kupplung ist ein Kupplungsmagnet 575 vorgesehen, und dieser Magnet zieht bei seiner Erregung einen Anker 576 an, so daß. ein Arm 577 den Stift 578 (Fig. 3a) am. Teil ζββΙ} erfaßt und ihn niederdrückt, so daß der Teil 566 so bewegt wird, daß sein Zahn 567 in die Verzahnung von 562 eingreift. Eine Feder 566^ welche mit dem Teil 566 verbunden ist, sucht den Kupplungszahn in Eingriff mit der Verzahnung von 562 zu halten. Das Zahnrad 555° wird durch den Motor M-2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers angetrieben und macht eine Umdrehung, wobei es die Zahnstange 551 nach links verschiebt. Es mag auch erwähnt sein, daß bei Erregung des Magneten 575 der Arm 577 des Magneten den Kontakt 515 (Fig. 4) schließt,, worauf dieser Kontakt durch eine Klinke 516 verriegelt wird. Die Klinke 516 wird durch einen Teil 517, der auf der rückseitigen Stirnfläche des Zahnrades S55'7 sitzt, ausgerückt, so daß der Kontakt 515 sich wieder öffnet, sobald das Zahnrad 5 5 50 die Stellung erreicht hat, bei welcher der Teil 517 die Klinke 516 ausrückt.
Am Ende der Bewegung des Zahnrades 555« entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers treffen die Schwanzenden 579 der Teile 566 und 566^ auf einen Vorsprung 580 einer festen Platte 581, wodurch der Zahn 567 aus der Verzahnung des Teils 562 ausgehoben wird. Gleichzeitig wird auch der Teil 568 in seine Grundstellung zurückgeführt.
Das Zahnrad 5 5 5Ü steht mit einem Zahnrad 582 in Eingriff, welches durch eine Spiralfeder in einer Federtrommel 583 angetrieben wird. 583° bezeichnet einen bei Federwerken dieser Art üblichen Regulator.
Bei Ausrückung des Zahns 567 aus der Verzahnung des Teils 582 nach Beendigung einer Umdrehung durch das Zahnrad 555« wird die Zahnstange 551 unter dem Einfluß der Federtrommel 583 nach rechts zurückgeführt und läßt die Karte in der in Fig. 3 a mit R-\ bezeichneten Lage zurück. Der weitere Vorschub der Karte erfolgt durch die Zahnstange 552.
Die Zahnstange 551 ist auch auf ihrer Oberseite mit einer Verzahnung versehen, in welche ein Zahnrad 584 eingreift, das auf einer Welle 588 sitzt. Mit dem Zahnrad 584 ist ein Teil 585 fest verbunden, der einen einzigen Zahn besitzt, welcher in der Ebene einer Klinke 586 liegt, die drehbar auf eine Platte
587 aufgesetzt ist, welche fest auf der Welle
588 sitzt (vgl. auch Fig. 5). Das entgegengesetzte Ende der Welle 588 trägt ein fest auf sie aufgesetztes Zahnrad 589, welches in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 552 steht.
Der Eingriff der Klinke 586 mit dem Teil
585 wird durch einen Nocken 590 überwacht, der bei 591 drehbar am Maschinengestell sitzt. Dieser Nocken 590 wirkt auf einen Stift oder eine Rolle 590« am Schwanzende der Klinke 586. An der Zahnstange 551 ist nahe ihrem linksseitigen Ende ein Klotz 592 befestigt, welcher mit einem zweiten Stift 593 zusammenwirkt, der an dem Nockenkörper 590 sitzt. Wenn sich die Zahnstange 551 in ihrer äußersten Rechtsstellung befindet, dann ist die Klinke 586 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 585. Die Ausrückung der Klinke 586 erfolgt dadurch, daß der Nocken- g0 körper 590 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, wobei seine Nockenfläche auf den Stift oder die Rolle 590« an der Klinke 586 wirkt. Der Kupplungsteil 585 sitzt fest am Zahnrad 584, so daß bei Beginn der Bewegung der Zahnstange 551 nach links der Klotz 592 den Nockenkörper 590 freigibt, so daß dieser eine kleine Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers auszuführen vermag, was zur Folge hat, daß die Klinke 586 unter der Einwirkung einer Feder in die Kupplungsstellung gegenüber dem Kupplungsteil 585 gelangt. In dieser Lage der Klinke 586 bewirkt die sich bewegende Zahnstange 551 vermittels des Zahnrades 584 über die nunmehr hergestellte Kupplung zwischen
586 und 585 und dem fest auf der Welle 588 sitzenden Teil 587 eine Drehung der Welle 588 im Drehsinn des Uhrzeigers. Hierdurch wird die Kartenschlittenzahnstange 552 nach rechts bewegt, wodurch den Stößern 563 die Möglichkeit gegeben wird, über die Karte hinwegzugleiten und schließlich hinter die hintere Kante der Karte in deren R-i-Stellung zu fassen. Bei ihrer Bewegung nach rechts bewirkt die Zahnstange 552 die Spannung einer mit ihr gekuppelten Federtrommel 594, der ein Regler 594" zugeordnet ist. Die Zahnstange 552 steht auch noch unter Einwirkung ein.;s Hemmwerks 595 mit Klinke 595". An der Zahnstange 552 ist auch noch eine Springschiene 596 lösbar befestigt, welche nach der
Darstellung der Zeichnung mit einer Aussparung 597 versehen ist und welche dazu dient, das Hemmwerk für die Zahnstange 552 so lange unwirksam zu machen, als ein Hebel 598 auf der hohen Kante der Springschiene gleitet, dagegen das Hemmwerk wirksam werden zu lassen, sobald der Hebel 598 in die Aussparung 597 einfällt. Durch Austauschen der Springschiene 596 gegen eine andere Springschiene mit abweichender Anordnung einer oder mehrerer Aussparungen 597 kann die Bewegung der Zahnstange 552 je nach Wunsch beherrscht werden.
Bei Verwendung einer ■ Springschiene 596 von der in Fig. 3 dargestellten Form wird die Karte unmittelbar, nachdem die Stößer 563 in der R-1-Steilung der Karte hinter deren hintere Kante gefaßt haben, ununterbrochen nach links vorgeschoben, bis der Hebel 598 in die Aussparung 597 einfällt, worauf die schrittweise Schaltung der Karte von Spalte zu Spalte einsetzt, wie sie für die Durchführung der Lochung erforderlich ist.
Die Einrichtung der Lochvorrichtung ist bekannt, so daß an dieser Stelle auf eine Beschreibung der Lochvorrichtung verzichtet werden kann. '*
Seitlich von der Zahnstange 552 ist am Maschinengestell ein Balken 611 aus Isolier-
3'» material befestigt, an dem zwei Reihen von Kontakts tück en 612 sitzen. Neben den Reihen von Kontaktstücken 612 liegt eine Kontaktschiene 613. Eine Bürste 614, welche an der Zahnstange 552 für 'den Kartenvorschub sitzt, bewegt sich bei der Verschiebung der Zahnstange 552 über die Kontaktstücke 612 hinweg und stellt nacheinander eine Überbrückung des Zwischenraumes zwischen jedem derselben und der Kontaktschiene 613 her, wodurch die Arbeitsstromkreise für das Lochwerk geschlossen werden.
Nachdem die Karte aus der R-1 -Stellung an den Lochstempeln vorbeibewegt und gelocht worden ist, muß sie abgelegt werden.
Hierzu ist eine Auswerfvorrichtung vorgesehen, die in Fig. 3 in derjenigen Lage ihrer Teile dargestellt ist, welche diese einnehmen, bevor die ganze Maschine in Betrieb gesetzt wurde.
Bei der Bewegung der Zahnstange 551 nach links bewirkt diese während des letzten Teils ihrer Linksbewegung eine Verschiebung der Zahnstange 630 nach links, wobei die Feder 631 zusammengedrückt wird (Fig. 3). Wenn die Zahnstange 630 nach links verschoben wird, dann bewirkt sie durch einen Teil 632 eine öffnung des Kontakts P-3 durch Freigabe eines zu ihm gehörigen Kontaktfederblattes. Bei der Verschiebung der Zahnstange 630 nach links veranlaßt diese durch ein Zahnradgetriebe 635 eine Drehung der Welle 636 im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch die Auswerfvorrichtung aus der in Fig. 3 dargestellten Lage in die Bereitschaftsstellung zur Aufnahme einer durch das Lochwerk der Maschine laufenden Karte gelangt. In dieser Lage der zur Auswerfvorrichtung gehörigen Teile werden dieselben gesperrt, doch kann die Sperrung durch Erregung eines Auswerfmagneten wieder ausgerückt werden, so daß die Auswerfvorrichtung in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückkehrt und dabei die dann von ihr erfaßte Karte abwirft. Der zur Betätigung der Auswerfvorrichtung durch Ausrückung von deren Sperrung dienende Magnet ist nur im Stromschema bei 803 angedeutet.
Unter dem Einfluß der Zahnstange 551 bzw. der Zahnstange 630 steht auch noch ein Kontakt P-4, welcher bei Verschiebung von 630 nach links unter dem Einfluß einer Drehbewegung des Winkelhebels 633 im Drehsinn des Uhrzeigers sich öffnet, welcher jedoch bei Rückkehr der Zahnstange 630 in die Grundstellung sich selbsttätig unter Federwirkung wieder schließt.
Ein Ansatz 645 an der Zahnstange 552 bewirkt eine Schließung des Kontakts P-2, sobald die Zahnstange 552 sich so weit nach links bewegt hat, daß die letzte Kartenspalte an den Lochstempeln vorbeigegangen ist, während der Kontakt P-2 sich wieder öffnet, sobald die Zahnstange 552 sich in irgendeiner Stellung rechts von der, genannten Stellung befindet, bei der die letzte Kartenspalte an den Lochstempeln vorbeigeht.
Der in Fig. 3 a ersichtliche Kartenhebelkontakt 120 ist geschlossen, sobald sich eine Karte in der i?-Stellung befindet. Der am rechtsseitigen Ende des Lochabschnitts der Maschine vorgesehene Kontakt P-1 ist für gewöhnlich geschlossen. Der Kontakt wird aber jedesmal geöffnet, wenn sich die Zahnstange 551 aus der in Fig. 3 a dargestellten Lage nach links bewegt, und bleibt dann offen während der ganzen Zeit der Bewegung der Zahnstange 551 nach links und der Rückbewegimig derselben in ihre Ausgangsstellung.
Ein weiterer Kontakt P-5 im Lochabschnitt der Maschine ist ebenfalls für gewöhnlich geschlossen, öffnet sich aber, sobald die Zahn- no stange 551 ihre Bewegung nach links vollendet hat. Die Öffnung des Kontakts erfolgt durch den den Stößer 550 tragenden Arm der Zahnstange 551.
Um die bei der Überführung der Teilproduktziffern in die Addierwerke RH und LH erforderlichen Stellenverschiebungen vorzunehmen, sind, wie bereits erwähnt, in üblicher Weise Schalter vorgesehen, welche hier als Vielfachkontaktrelais CS erscheinen. Die Maschine ist auch in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung zur Maschinenspiel-
überwachung ausgerüstet, durch welche besondere Maschinenspiele beim Auftreten von Nullen im Multiplikator zum Fortfall gebracht werden. Die diesem Zweck dienende besondere Einrichtung der Masqhinenspiel-
, überwachungseinrichtung wird in Verbindung mit der Beschreibung des Arbeitsstromkreisschemas noch näher erläutert werden.·
Um die Maschine in Betrieb zu setzen,
ίο muß zunächst der Schalter 760 (Fig. 15 ε) geschlossen werden, wodurch dem Hauptantriebsmotor M Strom zugeführt wird. Die Drehung des Motors M .setzt den Wechselstrom-Gleichstrom-Generator $2 AC, 52 DC in Tätigkeit, so daß Gleichstrom den Hauptstromleitern 761 und 762 und Wechselstrom dem Hauptstromleiter 763 zugeführt wird, während die andere Bürste der Wechselstrommaschine an Erde liegt. Hierauf wird die Anlaßtaste 764 gedrückt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptstromleiter 761, Relaisspule C, Nockenkontakt FC~2, Hauptstromleiter 762. Wenn der Nockenkontakt FC-2 geschlossen und die Taste 764 gedrückt ist, dann kommt ein Haltestromkreis zustande, welcher über den zur Spule C gehörigen Relaiskontakt C-I und den Stopptastenkontakt 765 fließt, der zu dieser Zeit geschlossen ist. Die Erregung der Spule C bewirkt auch eine Schließung des Relaiskontakts C-2, Avodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptstromleiter 761, Kontakt F-2, der jetzt geschlossen ist, Kartentransportkupplungsmagnet 766 (vgl. auch Fig. ia), Nockenkontakt FC-6, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt C-2, Kontakt LHF1 der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt L-2, der jetzt geschlossen ist, Kontakt RHF, der jetzt geschlossen ist, Kontakt P-I, der ebenfalls jetzt geschlossen ist, Draht 768, Hauptstromleiter 762.
Es mag hierbei erwähnt werden, daß der Kontakt/3-! nur geschlossen ist, wenn sich die Zahnstange 551 im Lochabschnitt der Maschine in ihrer Rechtsstellung befindet. Die Einschaltung des Kontakts P-1 in diesen Stromweg ist vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kartentransport aufgenommen werden kann, ohne daß die Zahnstange 551 sich in ihrer Grundstellung befindet. Die Relaisspule F wird erregt, wenn sich eine Karte im Kartenschlitten des Lochabschnitts der Maschine befindet. Die Erregung dieser Spule ist die Folge der Schließung des Kartenhebel· kontakte 120 unter dem Einfluß des Kartenhebels 119 (Fig. 2 und 3a). Die Erregung der Spule F bewirkt eine öffnung des Kontakts/7·^ und verhindert die Aufnahme des Kartentransports, solange sich eine Karte in
fio der' .^-Stellung im Lochabschnitt der Maschine befindet. Die Erregung der Spule F dient auch dazu, zu verhindern, daß die Maschine in Betrieb bleibt, wenn sich eine Karte im Kartenschlitten des Lochabschnitts der Maschine festklemmt.
Es ist weiter oben erläutert worden, daß alle Kartentransportwalzen dauernd umlaufen mit Ausnahme derjenigen, welche mit der Kontaktwalze 87 zusammenarbeiten. Die Kartentransporteinrichtung ist so ausgebildet, daß beim Anlassen der Maschine nach erstmaligem Einlegen von Karten in den Vorratsbehälter die Maschine zunächst vier Arbeitsspiele ausführt, bevor die erste Karte des in den Vorratsbehälter eingelegten Stapels transportiert wird. Wenn später während einer Betriebsperiode die Maschine angehalten und wieder in Gang gesetzt wird, dann bedarf es für den gleichen Zweck nur zweier Maschinenspiele. Beim ersten Kartentransportmaschinenspiel wird die Karte bis zu dem Punkt vorgeschoben, bei welchem sich die X-Zählpunktstelle, d. h. das erste Überloch unter der Extrabürste 106 befindet, bei welcher Stellung die 9-Zählpunktstelle der Karte sich unmittelbar vor der Abfühlung durch die Bürsten 109 befindet. Beim Beginn des zweiten Kartentransportmaschinenspiels erfolgt die Abfühlung der Zählpunktstellen durch die Bürsten 109, und es wird der Multiplikator und der Multiplikand in die Aufnahmevorrichtungen MP und MC überführt.
Sobald eine Karte vorgeschoben wird, schließt sich der Kartenhebelkontakt 112, was die Erregung der Relaisspule// (Fig. 15 e) veranlaßt. Die Erregung der Spule H hat die Schließung des Kontakts//-2 (Fig. 15 a) zur Folge. Demgemäß fließt Wechselstrom durch den Hauptstromleiter 763, über den geschlossenen Kontakt H-2, den Nockenkontakt FC-J, der jetzt geschlossen ist, einen Stromstoßverteiler 155 und im richtigen Zeitpunkt des Maschincnspiels zur Kartenkontaktwalze 87 und über Bürsten 109 il·/F zum Abfühlen des Multiplikators (Fig. 15 a) sowie über Bürsten 109MC zum Abfühlen des Multiplikanden und von den Bürsten 109 MP über Steckverbindungen zu den Zählermagneten der Aufnahmevorrichtung AfP für den Multi- 11 ο plikator. Die zu dieser gehörigen Zählermagnete sind mit 770 bezeichnet. Von den Zählermagneten' fließt der Strom über den Kontakt Λ-2, welcher während der Einführung des Multiplikators geschlossen ist, zur Erde. Der Kontakt A-2 wird durch Erregung der Spule A (Fig. 15 ε) umgestellt. Wie diese Erregung erfolgt, wird später angegeben werden. Die Einführung des Multiplikanden in die Multiplikandenaufnahmevorrichtung erfolgt auf ähnliche Weise wie die des Multiplikators. Die Zählermagnete der Aufnahme-
vorrichtung für den Multiplikanden sind im Stromschema (Fig. 15 a) mit 771* bezeichnet. Bei Maschinen der hier in Rede stehenden Art ist es wünschenswert, zur Überprüfung der Richtigkeit der Rechnung den Multiplikator und Multiplikanden gegeneinander vertauschen zu können. Zu diesem Zweck ist ein Vielfachkontaktschalter 772 vorgesehen, welcher bei seiner Umstellung aus der in Fig. 15 a dargestellten Lage die durch die Bürsten 109 MP abgefühlten Beträge durch Erregung der Magnete 771 in die Aufnahmevorrichtung MC und die durch die Bürsten XQf)MC abgefühlten Beträge durch Erregung der Magnete 770 in die Auinahmevorrichtung MP überführt. Durch die vorstehend erwähnten Vorgange weiden somit der Multiplikator und der Multiplikand in die für sie in Betracht kommenden Autnahmevorrichtun-
ao gen MP und M C überführt, und es werden auch die Vorrichtungen zur Entnahme der Beträge aus den Autnahmevorrichtungen entsprechend eingestellt, in Fig. 15 a ist die Vorrichtung MPKO zur Entnahme des in der Aufnanmevorrichtung MP stehenden Betrages, wie sie für diesen Zweck auch sonst bereits benutzt worden ist, schematisch dargestellt. Mit dieser Vorrichtung zur Weiterleitung des in MP stehenden Jöetrages sind gewisse ütromwege verbunden, welche dazu dienen, festzustellen, in welchen Zahlenstellen des Multiplikators sich Nullen belinden.
Es ist bereits erläutert worden, wie die Spule H erregt wird. Bei Erregung der Spule H wird zugleich eine weitere Relaisspule G erregt (.big. 15ε), welche Spule dann einen ihr zugeordneten Relaiskontakt und dadurch einen Stromweg über den Nockenkontakt FC-2 zum Hauptstromleiter 762 schließt.
Die Spule G bleibt während des normalen Betriebes der Maschine erregt, da die Zeit der Schließung des Kontakts PC-2 den Zeitabschnitt überdeckt, währenddessen der Kartenhebelkontakt 112 offen ist. Die Relaisspule H bleibt durch den Haltestromkreis für G erregt.
Bei den vorstehend angegebenen Stromwegen ist auf ein Relais A (Fig. 15 ε) Bezug genommen worden. Das Relais A wird erregt und der zugeordnete Kontakt A-2 geschlossen, wenn der Kontakt 156 (Fig. 15ε) bei der Nullstellung der Aufnahmevorrichtung MP für den Multiplikator geschlossen wird. Bei der Inbetriebsetzung, bevor noch ein Betrag in die Aufnahmevorrichtung MP eingeführt wird, wird diese in ihre Grundstellung zurückgeführt. Der hierbei wirksame Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptwechselstromleiter 763 (Fig. 15c), Nockenkontakt FC-ζ, Relaiskontakt G-X, welcher vor der Erregung der Spule G geschlossen ist, Schalter 774, der dann geschlossen ist, Nullstelimagnet 775 für die Muitiplikatoraufnanmevorrichtung MP und von hier zur Erde. Die Nullstellung der Multiplikatoraufnahnievorrichtung MP bewirkt die Schließung des Kontakts 156. Es kommt dadurch ein Haltestromkreis durch die Relaisspule A zustande, weicher über den Kontakt I1C-S (Fig. 15 ε) lauft und einen Stromweg von dem Gleicnstromhauptstromleiter 761 über den Relaiskontakt A-X herstellt. Nach erfolgter Abfühlung einer Karte und der Uberiuhrung der abgeführten Faktoren der in der Karre gelochten Multiplikationsaufgäbe in die Auinahmevorricntungen MP und MC wird die Karte durch uie Transportwalzen in den Kartenhalter im Lochabschnitt der Maschine betordert. \Α/εηη dies geschieht, dann schließt sich der Kartenhebel-Kontakt 120, wodurch ein btromkreis durch die Kelaisspule t hergestellt wird, weiche bei ihrer Erregung den Kontakt ^'-3 schließt und den KontaKt ν-2 öffnet. Die Uffnung des Kontakts t-2 unterbricht den Haupucarten- -85 transport, und die bcnüeßung des Kontakts Jt1S leitet den Kartentransport im Lochabschnitt der Maschine em. Die Erregung der bpule P schließt auch den Kontakt Jh-x (Jbig. 15a). Im Lochabschnitt der Maschine go ist der bereits erwähnte Kontakt P-2 vorgesehen, welcher geschlossen wird, sobald die letzte zu lochenue Kartenspalte an uen JLochstempeln vorbeigeht. Die Schließung des Kontakts P-2 veranlaßt die Erregung des Kelaismagneten K (Fig. 15 a). Die .erregung des Κε^ΐ8ΐΉ^ηείεη K b8wirkt eine Umstellung der Kontakte K-2 und K-% aus der in Fig. 15ε und 15a dargestellten Lage, und die Umstellung der Kontakte K-2 stent folgenden Stromweg ΙιεΓ: Hauptstromleiter 761, Kontakt ^-3, der jetzt geschlossen ist (Fig. 15ε), Kontakt C'C-6, der ebenfalls geschlossen ist, Lochwerksschaltmagnet 575, Kontakt P~2, welcher durch die Auswerfvorrichtung des Lochwerks betätigt wird und zu dieser Zeit geschlossen ist, Kontakt K-2, Hauptstromleiter 762. Die Erregung des Magnetεn 575 veranlaßt eine Schließung des Kontakts 515 (Fig. 15 ε) und setzt den An- no triebsmotor Af-2 des Lochabschnitts der Maschine in Tätigkeit. Der Kontakt 515 wird durch eine Klinke 516 geschlossen gehalten, welche im richtigen Zeitpunkt der Betätigung des Lochabschnitts der Maschine ausgelöst wird.
Wenn die Karte den der Abfühlung dienenden Abschnitt der Maschine verläßt und in den Lochabschnitt übertritt, dann setzt die eigentliche Multiplikationsarbeit der Maschine ein, und diese vollzieht sich gleichzeitig mit gewissen Bewegungsvorgängen der
Arbeitsteile des Lochabschnitts der Maschine, welche hier indessen nicht erläutert zu werden brauchen. ■ ■ ■ ■ ·■■ ■
Es ist bereits vorstehend erläutert worden, daß eine Erregung der Spule F unter Überwachung durch den Kartenhebelkontakt 120 eintritt. Die Erregung von F veranlaßt eine Schließung des Kontakts.F-i (Fig. 15a), und gleichzeitig erfolgt auch eine Schließung
ίο eines Steuerkontakts RHC. Die Nullkontaktpunkte der zur Entnahme der Multiplikatorwerte dienenden Vorrichtung MPRO sind durch einen Draht 781 mit dem Kontakt F-i verbunden.
In dem Maschinenabschnitt, welcher zur Überwachung- der Anzahl der Maschinenspiele dient, ist eine Anzahl Relaisspulen vorgesehen, -welche mit Yu, Yt, Yh, Yth, Ytt, Yht, Ym und Ytin bezeichnet sind. Die Indexbuchstaben 'u, t, h, th usw. neben Y bezeichnen die Zahlenstellen, nämlich u die Einerstelle, t ,die Zehnerstelle, .h die Hunderterstelle usw. Alle -K-Spulen überwachen ihnen zugeordnete Doppelkontakte. Der eine Satz dieser Doppelkontakte soll mit. dem Index 1 und der andere mit dem Index 2 bezeichnet werden, z. B. gehören zur Spule Yu die beiden Kontakte Yu-i und Y11-2. Die Kontaktreihe mit dem Index 1 dient dem Zweck der Schaffung von Haltestromkreisen und die Kontaktreihe mit dem Index 2 dem Zweck der Stell-enverschiebung und Stellenauswahl.
- Es,.sind vorstehend auch bereits Relais CS erwähnt, welche- ebenfalls in. Fig. 15a sichtbar sind und voneinander durch Zufügung von Indizes unterschieden sind, nämlich als Relais CSuf: CSt, CSh, CSth, CS.tt.-CSht,- CSm und CStm. Jedem C\S"-Relais sind Vielfach-Steuerkontakte 15p, 151 , (Fig.,15 c) und zusätzlich zu diesen ein weiterer Kontakt mit dem Index 3 zugeordnet. Diese weiteren Kontakte, werden bei Erregung ihrer Relais geschlossen, z.B. der Kontakt CSu-3 bei Erregung von CSu und ebenso die Relais CS der übrigen Zahlenstellen. Ein solcher Extrakontakt ist in Fig. 6 als CS-3 besonders angedeutet.
Wenn eine Bürste in der Vorrichtung zur Entnahme der Multiplikatorzahl auf dem Nullkontakt steht, dann ist der zugehörige F-Magnet erregt, der dann in folgendem Stromkreise liegt: Hauptstromleiter 762, Relaiskontakte K-$ und F-X, Nockenkontakt CC-I, Draht 781, Nullkontakt von MPRO, Abfühlbüfste des Nullkontakts oder Abfühlbürsten mehrerer Nullkontakte, Magnete Y, Hauptstromleiter 761. Wenn die Kontakte Κ-?, und F-i sowie der Nockenkontakt CC-I geschlossen sind, dann sind auch die Relaisspulen L und N erregt. Die Erregung von L hat die Herstellung eines Haltestromkreises zur Folge, welcher vom Hauptstromleiter 762 über den Kontakt RHC und den dann geschlossenen Relaiskontakt L-1 zur Relaisspule L führt. Die Schließung des Kontakts L-I stellt auch einen Stromkreis vom Hauptstromleiter 762 über die Kontakte RHC, L-i, den Draht 782,. die KontakteCSu-3 bis CSUns und die Wicklungen der zugehörigen Magnete Y zum Stromleiter 761 her. Wenn ein K-Magnet erregt wird, weil eine Bürste auf einem Nullkonta,kt der M P RO-V orrichtung steht, dann bewirkt die Erregung dieses Magneten Y die Schließung des zugeordneten K-Kontakts der Gruppe 1, was zur Folge hat, daß der Magnet .K durch den durch den Draht 782 fließenden Strom erregt bleibt.
Wenn, in der Einerstelle von MPRO keine Null steht, dagegen Nullen in der Zehner- und Hunderterstelle stehen, und wenn weiter eine Wertziffer in der Tausenderstelle steht, dann werden die Spulen Yh und Yt erregt und bleiben infolge der Schließung ihrer Kontakte Yh-1 und Ki-I erregt. Die Erregung von Yh und Yt bewirkt auch eine Umstellung der Kontakte Y.h-2 und Yt-2 gegenüber der in Fig. 15 a ersichtlichen Stellung. Diese Kontakte und die übrigen Kontakte,; die den Stellen von MPRO zugeordnet sind, in denen eine Null steht, bleiben umgestellt, solange Y erregt bleibt. Yu-1Z wird dagegen nicht, umgestellt, weil Yu nicht erregt wurde, da in der Einerstelle keine Null steht. Ebensowenig wird auch Yth-2 umgestellt.
Die Maschine befindet sich jetzt in der Einstellung, bei welcher, die Multiplikation mit der in der Einerstelle des Multiplikators stehenden Wertziffer erfolgt. Die Einleitung der. Multiplikation geschieht dabei unter dem Einfluß der gleichzeitig mit der Spule L erregten SpuleN auf folgende Weise: Die Erregung der Spule N bewirkt die Schließung des zugeordneten Relaiskontakts N-1, so daß Strom vom Wechselstromhauptleiter 763 über den Kontakt N-1 und den Kontakt Fm-2 in der in Fig. 15 a dargestellten Lage durch die Relaisspule CSu und über die Bürste der Einerstelle, welche auf einem einer Wertziffer, beispielsweise 5, entsprechenden Kontakt steht, durch den an diesen Kontakt angeschlossenen Draht 783 zum Steuermagneten für das Multiplikationsrelais Χ-ζ fließt, und zwar in dem Augenblick, in welchem der Nockenkontakt CC-2 geschlossen wird (Fig. 15b).
Wenn die Bürste der Einerstelle auf dem 5-Kontakt von MPRO steht, dann wird somit zugleich der Magnet CSu und der X-$- Multiplikationsmagnet erregt, welche in Reihe miteinander geschaltet sind. Die Erregung des Multiplikationsmagneten Z-5 ver-
anlaßt die Multiplikation mit 5, und die Erregung des Magneten CSu bewirkt die Einführung der Teilproduktziffern in die richtigen Stellen der RH- und Li7-Addierwerke in der später anzugebenden Weise.
Es ist bereits vorstehend erläutert worden, daß, wenn die Vielfachkontakte der C\S'M-Relais geschlossen werden, sich auch ein Extrakontakt CSu-?) schließt. Die Schließung des Kontakts CSu-3, welche die Folge des Durchflusses von Strom zum X-5-Magneten durch die Relaisspule CSu ist, veranlaßt die Erregung des Fw-Relais, dais, woran erinnert werden mag, bis dahin nicht erregt war, weil die ihm zugeordnete Bürste der Entnahmevorrichtung für den Multiplikatorwert raicht auf Null stand. Die Erregung der Relaisspule Yu bewirkt eine Umstellung der Kontakte Yu-i und Yu-2, so daß bei der folgenden Multiplikation mit der nächsten Wertziffer des Multiplikators Strom, welcher über den Kontakt N-i zugeleitet wird, durch den umgestellten Kontakt Yu-2 zum Kontakt Yt-2 und von diesem über den Kontakt Yh-2 zum Kontakt Yth-2 weitergeleitet wird, welcher der erste Kontakt ist, der sich bei dem angenommenen Multiplikatorwert mit Nullen in der Zehner- und Hunderterstelle in der auf der Zeichnung in Fig. 15a dargestellten Lage befindet. Die Kontakte Yt-2 und Yh-2 waren, woran erinnert werden mag, wegen der Nullen in der Zehner- und Hunderterstelle des Multiplikators aus der
. in Fig. 15a dargestellten Lage verstellt, da ihre Relaisspulen Yt und Yh, deren zugeordnete Abfühlbürsten für die Entnahme der Multiplikatorwerte auf den Nullkontakten standen, erregt Avaren.' Bei dem jetzt sich vollziehenden MultipMkationsniascninenspiel fließt der über den Kontakt N-I zugeleitete Strom somit vom Kontakt Yth-2 durch den Magneten CSth über die Bürste der Entnahmevorrichtung für die MultipLikatorziffer in der Tausenderstelle zu dem zu ihr gehörigen Draht 783, beispielsweise dem der Ziffer 7 entsprechenden Draht, und von diesem zum Multiplikationsrelaismagneten X-y über den Nockenkontakt CC-2 zur Erde. Dieser Stromfluß bewirkt zugleich mit der Erregung des Magneten X-J diejenige des Magneten CSth und veranlaßt die Überführung der Teilprpduktziffern in die Addierwerke LH und RH unter gleichzeitiger Vornahme der den Nullen in der Zehner- und Hunderterstelle des Multiplikators entsprechenden Stellenverschiebung. Am Ende eines jeden Multiplikationsmaschinenspiels wird der Nockenkontakt CC-4 geschlossen. Wenn das geschieht und alle Kontakte Yu-2, Yt-2 usw., welche zu den verschiedenen Zahlenstellen des Multiplikators gehören.
gegenüber der in Fig. 15a dargestellten Lage umgestellt sind, wird ein Stromweg vom Hauptstromleiter 763 über den Kontakt N-J und alle Kontakte Yu-2, Yt-2 usw. zum Kontakt CC-4, der jetzt geschlossen ist, und die Relaismagnetspule 784, welche sich im. Arbeitsstromweg des /^//-Addierwerks befindet, zur Erde hergestellt.
Die Art der zeitlichen Überwachung der Multiplikationsstromstöße braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Es genügt zu erwähnen, daß die Erregung der X-Magnete der Multiplikationsrelais die Kontaktherstellung zwischen den aus Fig. 15'b ersiehtliehen Stromleitern beherrscht und : daß in den richtigen Zeitpunkten der Maschine Stromstöße vom Stromstoßsender 152 durch die vom Multiplikationsrelais gesteuerten Kontakte durch die Stromleiter 785 und 786 zu den Abschnitten der Entnahmevorrichtung MCRO des Multiplikandenwertes, welche den Addierwerken LH und RH zugeordnet sind, fließen, unter deren Steuerung sie durch die Stromleiter j8jLH und j8jRH zu den Kontakten 150, 151 der CiT-Relais gelangen, welche in der aus Fig. 15 c ersichtlichen Weise an die Stromleiter 787 LH und 787 RH angeschlossen sind. Die Kontaktstücke 151 dieser Relaiskontakte sind an die Stromleiter 788 LH und 788 RH angeschlossen, welch letztere über das Schaltbrett 789 zu den Addierwerksmagneten 790 RH, die zum Addierwerk RH gehören, und von diesen zur Erde führen. Die Stromleiter J&8LH führen nicht direkt zu den Magneten des Addierwerks LH, sondern zu Kontakten RH-2 bis RH-16, welche bei der in Fig. 15c dargestellten Lage die Weiterleitung von Stromstößen zu den Addiermagneten 790 LH des Addierwerks LH vermitteln. Es werden dann die Teilproduktziffern in die Addierscheiben des Addierwerks LH in der gleichen Weise überführt wie in das Addierwerk RH auf dem erwähnten kürzeren Wege über das Schaltbrett 789. Nach Beendigung der Multiplikationsmaschinenspiele wird die im Addierwerk RH stehende Teilproduktzahl auf das Addierwerk LH Übertragen. Dies geschieht durch no Erregung des Magneten 784 in der früher · erläuterten Weise. Die Erregung von 784 veranlaßt eine Umstellung der Kontakte RH-1 bis RH-i6 aus der in Fig. 15c ersichtlichen Lage, worauf durch den Stromstoßsender 153 Stromstöße durch die Vorrichtung RHRO zur Entnahme der im Addier\verk RH stehenden Beträge über die. umgestellten Kontakte RH-1 bis RH-16 . zu den Stromleitern 791 geschickt werden, welche über die Addiermagnete 790 LH des /.//-Addierwerks zur Erde gehen. Bei Beendigung der durch
den Stromstoßsender 153 veranlaßten Stromstöße trifft dessen Bürste auf ein Extrakontaktstüc'k und veranlaßt dann durch den jetzt geschlossenen Kontakt RHA eine Erregung des Relaismagneten 784 LH. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann veranlaßt er eine öffnung des Kontakts LHE, wie dies früher erläutert wurde, und verhindert dadurch eine weitere Übertragung von Werten aus dem .^//-Addierwerk auf das L/Z-Addierwerk.
Es steht jetzt das Endprodukt im Addierwerk/.//, und dieses Produkt wird durch die Bürsten 614 an der Entnahmevorrichtung LHRO für die Produktwerte abgefühlt, wobei eine Erregung der Wählermagnete 792 der Lochvorrichtung entsprechend den Produktzahlen erfolgt und demgemäß das Lochwerk betätigt wird. Die Bürste 614 gleitet dabei, wie oben erläutert, über die Kontaktstücke 612 hinweg und verbindet diese mit der Kontaktschiene 613. Während das Endprodukt in eine Zählkarte gelocht wird, kann dasselbe in das Hauptaddierwerk SP übertragen werden, was unter Wirkung des Stromstoßsenders 154 geschieht, der Stromstöße über die Kontakte der Entnahmevorrichtung LHRO für die im Addierwerk LH stehenden Beträge zu den Addiermagneten 790 SP des Hauptaddierwerks sendet. Die Stromversorgung des Stromstoßsenders 154 erfolgt dabei über Kontakte RHD und LHA, welche hintereinander im Hauptleiter 763 für Wechselstrom liegen und von denen der erstere durch Erregung des Magneten 784 und der letztere durch Erregung von 784 LH geschlossen wird.
Die Speisung des an die Kontaktschiene 613 des Lochwerks angeschlossenen Stromleiters 793 mit Strom geschieht wie folgt:
Bei Erregung des Magneten 784/.// (Fig. 15c) schließt sich der Kontakt LHC. Wenn sich darauf der Nockenkontakt CC-3 schließt, dann fließt Strom vom Hauptstromleiter 762 für Gleichstrom über die Kontakte LHC und CC-3 durch den Stromleiter 794 zur Relaisspule B und von dieser zum zweiten Hauptstromleiter 761. Die Erregung der Spule B bewirkt die Schließung des Kontakts B-1, wodurch der Stromleiter 793 Anschluß an den Hauptstromleiter 762 erhält, so daß das Lochwerk wirksam werden kann.
Die Nullstellung der Aufnahmevorrichtungen MP und MC für den Multiplikator und den Multiplikanden erfolgt durch eine aus Fig. 15c ersichtliche Einrichtung.
Wenn die Bürste des Stromstoßsenders 153 auf den Nullkontakt gelangt, dann fließt Strom über den Kontakt RHB, welcher bei Erregung des Magneten 784 geschlossen wird. Dieser .Strom geht durch die Wicklung des Nullstellmagneten 775 für die Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP und die dos Nullstellmagneten 795 für die Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC. Bei der Nullstellung von MC schließt sich der Kontakt 800 (Fig. 1). Die Schließung dieses Kontakts veranlaßt eine Erregung des Nullstellmagneten 801RH des /^//-Addierwerks, so daß dieses in der üblichen Weise auf Null gestellt wird. Die Nullstellung des LH-Addierwerks geschieht dadurch, daß bei der Schließung des Kontakts P-2, welcher im Lochwerk der letzten Kartenspalte zugeordnet ist, der Relaismagnet K erregt wird (Fig. 15a), welcher dann seinen Kontakt /C-1 schließt, so daß.bei darauffolgender Schließung des Nockenkontakts CC-5 Strom über den Kontakt LHD, der dann geschlossen ist, zum Nullstellmagneten 802 LH des Addierwerks LH und von diesem zur Erde zu So fließen vermag.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Multipli'kationsmaschine mit elektrisch überwachtem Kraftantrieb für die Zählräder des Resultatwerks und in den den Zählrädern zugeordneten Stromkreisen liegenden Kontakten von Vielfachkontaktrelais zur Beherrschung der Zählwerksschaltung und der Stellen- go verschiebung bei aufeinanderfolgenden Multiplikationsmaschinenspielen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromkreise für die Magnete der Multiplikationsrelais (X) zur Beherrschung der Zählwerksschaltungen so geführt sind, daß im Stromkreis eines durch die Abfühlung einer Multiplikatorstelle erregten Multiplikationsrelais (X) jedesmal auch die Wicklung des der Multiplikatorstelle zugeordneten Steuermagneten (CvS) eines StellenVerschiebungsrelais in Reihenschaltung zum Magneten (X) des Multiplikationsrelais liegt, und daß die Erregung des Steuermagneten (CS) die Umschaltung auf die nächste wirksam zu machende Multiplikatorstelle veranlaßt z. B. durch Schließung eines Kontakts (CS-3), der einen Stromkreis für ein Umschaltrelais (F) herstellt.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit den Rechenvorgang beherrschender Multiplikatoraufnahmevorrichtung und einer Einrichtung zur Unwirksammachung der Nullen enthaltenden Stellen der Multiplikatoraufnahmevorrichtung durch selbsttätige Stromwegumleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis, welcher beim Vorhandensein einer Null in einer Multiplikatorstelle geschlossen wird, der Umschaltrelaismagnet (F) für die Wirksammachung der nächsthöheren
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Multiplikatorstelle liegt, dem ein Haltestromkoritakt (F-i) und ein Stellenverschiebungskontakt (Y-2) zugeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerrückstellung der Multiplikation«- und der Stellenverschiebungsvielfachkontaktrelais unter dem Einfluß einer kraftgetriebenen Welle stehen.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (MPRO) zur Entnahme des in der Multiplikatoraufnahmevorrichtung (MP) stehenden Multiplikatorbetrages einen Kommutator aufweist, welcher für jede Zahlenstelle einerseits Kontaktstücke für die Wertziffern und andererseits ein Nullkontaktstück besitzt, wobei sowohl zu den Wertziffern darstellenden Kontaktstücken als auch zum Nullkontakt ein Kontaktstreifen gehört, von welchen beiden Kontaktstreifen der eine, welcher von der die Wertziffernkontakte abfühlenden Bürste überschliffen wird, an die Wicklung des Steuermagneten des zugeordneten Stellenverschiebungsrelais (CS) und der andere, welcher von der das Nullkontaktstück abfühlenden Bürste überschliffen wird, an die Wicklung des den Stellenverschiebungskontakt (Y-2) betätigenden Magneten (F) angeschlossen ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DENDAT688393D 1932-04-21 Active DE688393C (de)

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DE957081C (de) * 1944-07-19 1957-02-28 Deutsche Telephonwerk Kabel Multiplikationssteuerung fuer Rechenmaschinen

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SE460686B (sv) * 1988-01-05 1989-11-06 Philips Norden Ab Upptecknings- och/eller avlaesningsanordning med i beroende av en uppteckningsbaerares foerflyttning motriktad roerelse av ett upptecknings- och/eller avlaesningshuvud

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