DE667044C - Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur Produktregistrierung - Google Patents
Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur ProduktregistrierungInfo
- Publication number
- DE667044C DE667044C DEI51727D DEI0051727D DE667044C DE 667044 C DE667044 C DE 667044C DE I51727 D DEI51727 D DE I51727D DE I0051727 D DEI0051727 D DE I0051727D DE 667044 C DE667044 C DE 667044C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- card
- machine
- sensing
- sensed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/46—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
- G06F7/462—Multiplying; dividing
- G06F7/465—Multiplying; dividing by partial product forming (with electric multiplication table)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computational Mathematics (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- Mathematical Analysis (AREA)
- Mathematical Optimization (AREA)
- Pure & Applied Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Bei der Durchführung der Multiplikation zweier Zahlengrößen miteinander ergibt sich
bei voller Berücksichtigung sämtlicher Ziffern der Faktoren und ihres Stellenwertes ein
Anwachsen der Stellenzahl im Produkt verglichen mit der Stellenzahl der einzelnen
Faktoren. Das ist beim Maschinenrechnen in Ansehung der meist beschränkten Kapazität
der Maschinen oft unerwünscht und
ip grundsätzlich auch in solchen Fällen vermeidbar,
wenn schon die einzelnen Faktoren oder einer derselben nur Näherungswerte darstellen.
Bei Rechnungen, bei denen Dezimalstellen zu berücksichtigen sind, sowie bei Näherungsrechnungen ist es von entscheidender
Bedeutung, daß der Stellenwert der in der Produktzahl auftretenden Ziffern zuverlässig
klargestellt ist.
Vorliegende Erfindung hat die Lösung dieses Problems für Multiplikationsmaschinen
mit Resultatregistrierung und die Ausbildung solcher Maschinen in der Weise zum Gegenstand,
daß die Resultatregistrierung zugleich den Stellenwert der in der Resultatzahl auftretenden
Ziffern erkennen läßt.
Bei in der Praxis vorkommenden Multiplikationsaufgaben können beide Faktoren
Dezimalstellen enthalten, so daß der bereits eingangs erwähnte Fall eintreten kann, daß
das Fassungsvermögen der Rechenwerke nicht hinreicht, um das Resultat der Multiplikation
aufzunehmen. Es sei angenommen, daß hintereinanderfolgende Rechnungen durchgeführt
werden sollen:
1. 726,9 X 23,41
2. 73,29 X 742,0013
3. 0,4729 χ 26,3718
4. 3916,0189 X 1403,116
Wenn man von der Kommasetzung absieht, würden in jedem Fall sämtliche Multiplikatorziffern
mit dem Multiplikanden zu multiplizieren sein. Man würde aber nicht wissen, was das errechnete Resultat bedeutet,
und man würde bei beschränkter Kapazität der Maschine die Rechnung überhaupt nicht
ausführen können. Um der Kapazität der Maschine Rechnung zu tragen, muß die Maschine
bereits bei Einführung der Faktoren auswählend verfahren, z. B. bei einer Kapazität
von vier Stellen für jeden der Faktoren:
1. 726,9 χ 23,41
2. 73.29 X 742,o
3. 0,4729 χ 26,37
4. 3916, X 1403,
Durch die Maschine gemäß der Erfindung erfolgt die Auswahl der von den Faktoren
der Aufgabe beizubehaltenden Stellen selbsttätig, und zwar unter Beachtung der Komma-
stellung, so daß auch bei der Produktlochung und gegebenenfalls bei der Übertragung des
errechneten Produkts auf ein Produktsummenwerk die Kommastellung in
g gg^
Weise berücksichtigt wird und bei erfordjSijl
Hch werdender Abkürzung der Rechnung di
Kapazität der Maschine bestmöglich ausgenutzt wird.
Die Berücksichtigung der Kommastellung ίο in den Faktoren der Aufgabe kann gemäß der
Erfindung unter der Voraussetzung, daß die Karten so gelocht sind, daß das Komma in
jedem der beiden Faktorenfelder eine unverrückbare Lage besitzt, so erfolgen, daß die
Karten einer Vorabfühlung ihres links vom Komma befindlichen Faktorfeldabschnitts
unterworfen werden, wobei jedes Vorabfühlorgan stets eine Faktorspälte gleicher Ordnung,
z. B. die Einerspalte oder die Zehnerspalte usw., abfühlt. Wenn die Maschine vierstellige Faktoraufnahmevorrichtungen besitzt,
dann würde bei der vorstehend aufgeführten Aufgabe 1 in der Vorabfühlung die
Multiplikandenzahl 726 und die Multiplikatorzahl 23 abgefühlt werden. Diese Vorabfühlüng
ruft Steuerwirkungen hervor, welche zur Folge haben, daß bei der Wertabfühlung der Faktoren jedesmal die höchste
Zahlenstelle des Faktors in das Element höchster Ordnung der Aufnahmevorrichtung
überführt wird, gleichviel von welcher Bürste die betreffende Kartenspalte abgefühlt wird,
so daß jedesmal die volle Kapazität der Aufnahmevorrichtungen
ausgenutzt wird, sofern die Ziffernzahl der Faktoren die Kapazität der Aufnahmevorrichtungen übersteigt.
Diese Art der Vorabfühlung und die dadurch veranlaßte gesetzmäßige Verlagerung
abgefühlter Lochwerte bei der Einführung in die Maschine gegenüber der normalen Zuordnung der Abfühlorgane zu den Elementen der
Aufnahmevorrichtung hat zur Folge, daß die Elemente der Faktoraufnahmevorrichtungen
bei jeder neuen Rechnung Faktorziffern wechselnder Ordnung aufnehmen.
Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung zur gesetzmäßigen Verlagerung der abgefühlten
Lochwerte bei der Einführung in die Maschine durch eine Einrichtung zu entsprechender
Verlagerung bei der Einführung errechneter Zahlengrößen in eine Resultatvverksregistriereinrichtung
derart ergänzt, daß in der Registriereinrichtung gleiche Anzeigeglieder, z. B. Zählräder, Typenträger, gelochte
Kartenspalten, unabhängig von der wechselnden Verlagerung bei der Einführung abgefühlter
Zahlengroßen stets gleichen Zahlenstellen entsprechen.
Wenn jede der Faktoraufnahmevorrichtungen der Maschine vierstellig ausgebildet ist
und ihre Einstellung für jede Stelle durch -Erregung eines Magneten erfährt, dann kann
die Erregung der vier Schaltmagneten der Aufnahmevorrichtungen bei der Wertabfühlung
der Faktoren über je ein Schaltungs- ^-,labyrinth erfolgen, dessen Kontakte unter
'"''Xib'erwachung durch Magnete stehen, welche
'■ bei der die Größenordnung der Faktoren ermittelnden
Vorabfühlung der Faktorfelder erregt werden. Je nach der hierbei eintretenden
Stellenverschiebung zwischen den Wertabfühlungsbürsten und den mit ihnen
gekuppelten Elementen der Faktoraufnahmevorrichtungen erfolgt auch bei der Resultatlochung
eine selbsttätige Stellenverschiebung, die ebenfalls durch Vorsehung eines Kontaktschaltungslabyrinths
zwischen dem Resultatwerk der Maschine und dem Lochwerk herbeigeführt
werden kann.
Wenn das Resultat nicht nur auf der Aufgabenkarte registriert, sondern auch additiv
in einem Produktsummenwerk gespeichert werden soll, dann kann unter Vermittlung eines ähnlichen Kontaktschaltungslabyrinths
auch die erforderliche Stellenverschiebung bei der Übertragung der einzelnen errechneten
Produkte auf das Produktsummenwerk herbeigeführt werden.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht, und es zeigen:
Fig. ι und ia zusammen ein schematisehes
Bild der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Maschinenabschnitt, in welchem die Kartenabfühlung
erfolgt,
Fig. 3a bis 3e zusammengenommen bei Aneinanderreihung von oben nach unten ein vollständiges
Arbeitsstromkreisschema der Maschine,
Fig. 4 eine Lochkarte mit Faktorlochung und Produktlochung für eine typische Multiplikationsaufgabe,
bei welcher die Faktoren ■ Dezimalstellen enthalten.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist eine elektrisch
überwachte Multiplikationsmaschine derjenigen Art, bei welcher die Einführung
der Faktoren der Aufgabe durch Abfühlung von durch die Maschine laufenden Lochkarten
erfolgt. Die Faktoren werden dabei in Auf- uo nahmevorrichtungen gespeichert, worauf in
aufeinanderfolgenden Multiplikationsmaschinenspielen Teilprodukte der einzelnen Multiplikatorziffern
mit den Multiplikanden gebildet werden, wobei die rechtsseitigen und die linksseitigen Ziffernbestandteile der Produkte
der Multiplikatorziffern mit den einzelnen Multiplikandenziffern auf getrennte
Addierwerke verteilt und in diesen gespeichert werden, bevor nach Beendigung der Multiplikationsmaschinenspiele
durch Vereinigung der gespeicherten rechtsseitigen und links-
seitigen Ziffernbestandteile der Teilprodukte das Endprodukt gebildet wird. Die Registrierung
des errechneten Produkts erfolgt durch Lochung.
Die Aufnahmevorrichtung für den Multiplikator ist mit MP und die für den Multiplikanden
mit MC bezeichnet (Fig. i). Mit RH und LH sind Addierwerke bezeichnet,
in denen die rechtsseitigen und die linksseitigen Ziffernbestandteile der Teilprodukte
der Multiplikatorziffern mit den einzelnen Multiplikandenziffern gespeichert werden, um
schließlich in dem einen dieser beiden Addierwerke, welches im vorliegenden Fall das
Addierwerk LH istv vereinigt zu werden. SP bezeichnet ein Addierwerk (Fig. 1 a), in
dem die Summe der nacheinander in der Maschine zur Ausrechnung gelangenden Produkte
gebildet werden.
Der nicht zum Wesen der Erfindung gehörige Antrieb' der Addierräder erfolgt in
derselben Weise, wie es in der amerikanischen Patentschrift Cunningham 1 933 714 beschrieben
ist. Ebenso erfolgt auch die NuIlstellung in bekannter Weise.
Die Stellenüberwachung bei der Überführung der Teilprodukte in die Addierwerke RH
und LH erfolgt durch einen bei Multiplikationsmaschinen der dargestellten Art bekannten
Mechanismus, der in Fig. 1 a schematisch bei CJ und CR angedeutet ist. Das eigentliche
Rechenwerk ist in Fig. 1 a bei MPR angedeutet. Die Maschine ist mit zwei Stromstoßsendern
10, 11 und zwei Stromstoßverteilern 12,13 ausgerüstet. Mit CC-i bis 3 sind
Nocken bezeichnet, welche auf einer gemeinsamen Welle sitzen und durch die Addierwerkswelle
angetrieben werden. Dieselben dienen zur Steuerung von Kontakten. Mit 14
bzw. 15, 16 sind Kontakte bezeichnet, welche unter dem Einfluß der Nullstellung des LH-Addierwerks
stehen und von denen der Kontakt 14 bei der Nullstellung des genannten
Addierwerks geschlossen wird, während von den zum Doppelkontakt 15, 16 gehörigen beiden
Kontakten der Kontakt 15 bei der Nullstellung des genannten Addierwerks geöffnet
und der Kontakt 16 geschlossen wird.
Die Aufnahmevorrichtung MC für den Multiplikanden steuert bei ihrer Nullstellung
Kontakte, die mit 118, 119, 120 und 121, 122
bezeichnet sind. Die Kontakte 118, 119 und
122 werden bei der Nullstellung von MC geschlossen, während sich die Kontakte 120 und
121 bei der Nullstellung öffnen. Auch die Aufnahmevorrichtung für den Multiplikator
MP steuert einen Kontakt 117, welcher sich bei der Nullstellung von MP öffnet.
Die Karten werden einem Vorratsbehälter
fio 26 einzeln entnommen und Abfühlbürsten 20 bzw. 123 und 124 zugeführt (Fig. 2). Die
Bürsten 124 (Fig. 2, 3 a) und die Bürste 123 (Fig. 2, 3e) dienen der Vorabfühlung, während
die eigentliche Lochwertabfühlung durch die Bürsten 20 erfolgt. Mit 125 und 126 sind
übliche Kartenhebelkontakte bezeichnet, von denen der letztere durch den Kartenhebel 127
betätigt wird. Ein Bruchstück der Locheinrichtung ist in Fig. 1 a schematisch in Verbindung
mit einer Karte R, die sich an der Eintrittsstelle des Lochwerkes befindet, angedeutet.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Motor Mo und die Stromversorgung
durch einen Wechselstrom-Gleichstromregenerator, der in Fig. 1 mit 25 AC-DC bezeichnet
ist. Zur Überwachung der Arbeitsstromkreise der Maschine sind Nocken FC-i bis FC-16
vorgesehen, welche ihren Antrieb in der aus Fig. ι a ersichtlichen Weise erhalten.
Das Anlassen der Maschine erfolgt durch Anschlagen einer Anlaßtaste, wodurch der
Anlaßkontakt 137 (Fig. 3 ε) geschlossen wird,
und ein Stromkreis vom Hauptleiter 3 5 über die Relaisspule C, den Relaiskontakt G'-i, der
jetzt geschlossen ist, den NockenkontaktFC-2
zum zweiten Hauptleiter 34 zustande kommt. Die Spule C stellt sich bei ihrer Erregung
durch Schließung ihres Kontakts C-2. einen Haltestromkreis über den jetzt geschlossenen
Nockenkontakt FC-8 her. Die Erregung der Relaisspule C" schließt auch den Relaiskontakt
C'-i, wodurch folgender Stromkreis geschlossen
wird: Hauptleiter 35, Relaiskontakt F'-i, Kartentransportkupplungsmagnet
138 (Fig. 3a), Nockenkontakt FC-6, der jetzt
geschlossen ist, Stopptastenkontakt 139, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt A7/-i und
C-I, die jetzt geschlossen sind, Lochwerkskontakt P'-i, der jetzt geschlossen ist, Haupt- 10υ
stromleiter 34.
Durch das erste vollständige Kartentransportmaschinenspiel nach dem Anlassen der
Maschine wird die erste Karte so weit vorgeschoben, daß ihre elfte oder λ'-Zählpunktstelle
sich unter der Abfühlbürste 123 befindet, bei welcher Lage die neunte Zählpunktstelle
der Karte unmittelbar vor der Abfühlung durch die normalen Bürsten 20 steht. Wenn die Karte diese Lage erreicht hat, bei
welcher die Abfühlung durch die Bürsten 20 unmittelbar bevorsteht, dann würde sie auf
ihrem Wege vom Kartenbehälter 26 bereits durch die Vorabfühlbürsten 124 abgefühlt
(Fig. 2). Die Bürsten 124 sind einzeln mit Steckhülsen 140 (Fig. 3 a) verbunden. Weitere
Steckhülsen 141, 142 sind an dem gleichen
Schaltbrett vorgesehen und können zur Herstellung von Schaltungen benutzt werden,
und zwar sind die Steckhülsen 141 zur Anschaltung an Abfühlbürsten für den Multiplikanden
und die Steckhülsen 142 zur Anschal-
tung an Abfühlbürsten für den Multiplikator
bestimmt. Die Steckhülsen 141 und 142 sind
mit Magnetwicklungen 143 MC bzw. 145 MP
zusammengeschaltet. Wenn eine Karte unter dem zur Vorabfühlung gehörigen Kartenhebel
127 (Fig. 2) hinweggeht, dann wird der Vor-abfühlkartenhebelkontakt
126 geschlossen, und es kommt folgender Stromkreis zustande:
Hauptleiter 35, Kontakt 126 (Fig.3a),Nockenkontakt
PC-14, der jetzt geschlossen ist,
Stromstoßverteiler 12, welcher die Kontaktschiene 144 der Vorabfühlbürsten mit Strom
versorgt. Die Rückleitung von den Spulen 143 MC und 145 MF erfolgt über den Schalter
136 zum Hauptstromleiter 34. Die Magnetspulen 143 MC sind so mit den Steckhülsen
141 und 140 zusammengeschaltet, daß
dasjenige Multiplikandenfeld der Zählkarte abgefühlt wird, welches sich links vom
Komma befindet. Das gleiche gilt für die Magnetspülen 145 MP mit Bezug auf das
Multiplikatorfeld. Wenn die in Fig. 4 dargestellte Karte an den Vorabfühlbürsten vorbeigeht,
dann würde beim Abfühlen des in der siebenten Zählpunktstelle befindlichen Loches eine Erregung der Spule 143 MC der
Hunderterstelle erfolgen. Ähnlich würde für das Multiplikatorfeld beim Vorbeigang des in
der zweiten Zählpunktstelle befindlichen Loches der Karte die Spule 145MP der Zehnerstelle
erregt werden. Diese Spulen werden nur kurz erregt beim Vorbeigang der Karte
an den Bürsten. Die Spulen 143 MC und 145 MP bewirken bei ihrer kurzen Erregung
nur die Erregung weiterer Spulen, welche bei diesen weiteren Spulen aufrechterhalten bleibt.
Es sei angenommen, daß die Bunderter-
spule 143 MC kurz erregt worden ist. Bei
dieser kurzen Erregung wird der Kontakt 143a geschlossen, wodurch ein Stromkreis
zustande kommt, durch den die Spule 146 IiC der Hunderterstelle erregt wird, welche Spule
eine Haltespule ist. Die Erregung von 146 MC veranlaßt die Schließung von Haltekontakten
146 a und von Übertragungskontakten 146 b. Die Schließung von 146 b bewirkt die Erregung
der auf der rechten Seite liegenden Spulen 146MC. Zu jeder Spule 146 MC mit Aus_-
nahme der am weitesten rechtsliegenden Spule gehört ein Übertragungskontakt 146 b,
welcher die Erregung der unmittelbar rechts von der Spule liegenden Spule 146 MC herbeiführt.
Eine ähnliche Anordnung ist für den Multiplikatorabschnitt vorgesehen, in welchem
die Spulen 147 MP in entsprechender Weise erregt werden. Der Haltestromkreis
für die Spulen 146 MC und 147 MP, welche
erregt worden sind, fließt über den Nockenkontakt .FC-12 und den Draht 148, welcher
mit den Kontakten 146 a und 147 a verbunden ist. Die Spulen 146 MC und 147 MP bewirken,
wenn sie erregt werden; eine Umstellung von Kontakten, welche in der aus Fig. 3 a ersichtlichen
umgekehrt pyramidenförmigen Anordnung geschaltet sind.' Wenn die Spulen
146 MC der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle erregt sind, dann werden die Umstellkontakte
146«, 146t, 146/1 im Sinne der
Fig. 3 a nach links umgelegt. Wenn eine Umlegung dieser Kontakte erfolgt ist, dann wird
die Abfühlung für das in Fig. 3 a durch die mit 149 bezeichnete Klammer umfaßte Kartenfeld
wirksam. Wenn alle Spulen 146 MC erregt wären, dann wurden auch vier Spalten
abgefühlt werden, aber es würde eine Verlagerung um eine Spalte nach links erfolgt
sein. In ähnlicher Weise würde, wenn nur die Kontakte 146 u und 1461 umgestellt worden
wären, die Abfühlung von vier Spalten erfolgt sein, welche jedoch mit Bezug auf das
durch die Klammer 149 festgelegte Kartenfeld um eine Spalte nach rechts verschoben
wären. Die Bürsten 20 sind an die üblichen Steckhülsen 150 angeschlossen, von denen
Steckverbindungen zu den Steckhülsen 151
hergestellt werden können. Für den Multiplikatorabschnitt ist eine ähnliche Kontaktanordnung
vorgesehen, auf deren nähere Erläuterung nach dem Voraufgegangenen verzichtet
werden kann. Bezüglich des Multipli- go
kators mag angenommen sein, daß er aus dem durch die Klammer 152 festgelegten Kartenfeld abgefühlt wird. Das geschieht bei Umstellung
der Kontakte 147 u und 147 i unter
dem Einfluß von erregten Magnetspulen 147 MP. Die Mittelfedern der Umstellkontakte
146 ω sind an Magnetspulen 153MC und
die Mittelf ede-rn der Umstellkontakte 147 u an
die Magnetspulen 154MP angeschlossen.
Bei Beginn des zweiten Kartentransportmaschinenspiels wird die Karte durch die
normalen Bürsten 20 abgefühlt, und der Multiplikator und der Multiplikand werden in die
Aufnahmevorrichtungen MP und MC überführt. Am Ende des ersten Kartentransportmaschinenspiels
wird der Kartenhebelkontakt 125 geschlossen, was zur Folge hat, daß die
Relaisspule H' (Fig. 3 e) erregt wird, wodurch
eine Umstellung des Doppelkontakts H'-1 gegenüber der in Fig. 3a dargestellten Lage
herbeigeführt wird. Wenn das zweite Kartentransportmaschinenspiel beginnt, dann geht
die Karte an den Bürsten 20· vorbei, und der Multiplikator und der Multiplikand werden
in die Aufnahmevorrichtungen MP bzw. MC. überführt.
Die hierbei wirksamen Stromkreise verlaufen wie folgt: Wechselstromhauptleiter 33
(Fig. 3 a), Relaiskontakt H'-1, der jetzt umgestellt ist, Nockenkontakt FC-y, Stromstoßverteiler
13, Kontaktwalze 87, Multiplikatorabfühlbürsten 20, Steckverbindungen zum
Schaltbrett, Stromwegverschiebungskontaktpyramide zu den Magneten 154.MP der Multiplikatoraufnahmevorrichtung.
In der gleichen Weise werden auch die Magnete 153MC
der Multiplikandenaufnahmevorrichtung erregt. Die Rückleitung von den Magnetwicklungen
153 MC geht über .den Relaiskontakt
A'-2 in der in Fig. 3 a dargestellten Lage und diejenige für die Multiplikatormagnete 154MP
über denselben Kontakt A'-2· bei Stellung des Schalters 155 in der mit ausgezogenen Linien
in Fig. 3 a dargestellten Lage. Nach erfolgtem Anlassen der Maschine werden die von Hand
erregten Steuerstromkreise wirksam. Das wird auf folgende Weise herbeigeführt. Bei Beginn
des zweiten Kartentransportmaschinenspiels veranlaßt die Schließung des Nockenkontakts
PC-ii die Erregung der Relaisspule G"
(Fig. 3e). Es fließt dann Strom vom Hauptleiter 35 durch die Spule G' über den Nockenkontakt
FC-11 und den Kartenhebelkontakt 125, der jetzt geschlossen ist, zum Hauptleiter
34. Die Erregung der Spule G' veranlaßt eine Umstellung des Doppelkontakts G'-i
gegenüber der in der Fig. 3 e dargestellten Lage, wodurch der Stromkreis über den Anlaßtastenkontakt
137 unterbrochen wird, während der über den Nockenkontakt FC-2 aufrechterhalten
bleibt. Die Erregung der Spule G' veranlaßt auch die Schließung des Relaiskontakts
G'-2, wobei ein Haltestromkreis für die Relaisspulen G' und H' hergestellt wird, der
entweder über FC-2 oder über den Kartenhebelkontakt 125 läuft. Die Karte wird dann
weiter durch den ihrer Bearbeitung dienenden Maschinenabschnitt befördert und gelangt
schließlich in das Lochwerk, wo sie zunächst die mit R bezeichnete Lage einnimmt. Die
Überführung der Karte in diese Lage veranlaßt die Schließung des Kartenhebelkontakts
156 (Fig. 3 e) und die Erregung der Relaisspule F', welche die Umstellung des Doppelkontakts
F'-1 gegenüber der in Fig. 3 ε
dargestellten Lage herbeiführt.
Auf die beschriebene Weise sind der Multiplikand und der Multiplikator bzw. deren
höherstellige Ziffernbestandteile in die Aufnahmevorrichtungen MC und MP eingeführt.
Da diese nur vierstellig ausgebildet sind, so sind überschießende Stellen niedrigster Ordnung
bei der Überführung in die Aufnahmevorrichtungen ausgefallen. Die selektive Überführung
der Faktorziffern höchster Ordnung, in die Aufnahmevorrichtungen ist auf dem
Wege über die Vorabfühlung vermittels der Bürsten 124 und der diesen zugeordneten
Magnete und Kontaktsysteme erfolgt.
Kurz bevor die Bürsten 20 die Wertabfühlung der Faktoren beendigt haben, schließt sich
der Nockenkontakt FC-16 (Fig. 3 a), wodurch die Erregung der Relaisspule T' veranlaßt
wird. Dadurch wird die Schließung der Relaiskontakte T'-i bis T-8 (Fig. 3d) herbeigeführt.
Die Magnetwicklungen 146 MC und 147 MP hatten auch Kontakte 146 c und 147 c (Fig. 3 d)
geschlossen. Demgemäß befindet sich für das angenommene Rechnungsbeispiel der Kontakt
146 c der Einer-, Zehner- und Hunderterstelle in der Schließstellung; in gleicher Weise sind
auch die Kontakte 147 c der Einer- und der Zehnerstellen geschlossen. Wenn nun infolge
Erregung der Spule T' auch die Kontakte T'-i
bis T'-8 geschlossen werden, dann erfolgt die Herstellung von Stromkreisen zu den Relaisspulen
157 MCund 158 MP, sobald der Nockenkontakt
PC-13 sich schließt. Die Erregung der Spulen 157MC und 158MP bleibt über
Haltestromkontakte 157 a und 158& aufrechterhalten,
wobei die Rückleitung für den Haltekontakt 157 a über den Multiplikandennull-Stellkontakt
120 und die Rückleitung für den Haltekontakt 158 a über den Relaiskontakt S'-2
und den Nullstellkontakt 120 oder auf einem Nebenschlußweg erfolgt, der den Nullstellkontakt
120 umgeht, falls die Relaisspule vS" erregt ist und dadurch der Relaiskontakt S'-2
in gegenüber der in Fig. 3 d dargestellten Lage umgestellt wird. Die Erregung der Relaisspule
S' erfolgt, wie an dieser Stelle bemerkt sein mag, bei Einstellung der Maschine auf
Multiplikationsrechnungen mit besonderen Multiplikatorkarten, welche für Reihen' von
Multiplikanden gelten. Bei Verwendung von Aufgabenkarten, auf denen beide Faktoren
gelocht sind, bleibt indessen die Spule S' aberregt. Nachdem ausgewählte Spulen 157 MC
und 158 MP erregt und ihre Haltestromwege hergestellt worden sind, öffnet sich der Nockenkontakt
PC-12, so daß der Haltestromkreis für die Spulen 146 MC und 147 MP (Fig. 3 a)
unterbrochen wird.
Wenn die Maschine angelassen wird, dann sind die Lochwerkskontakte P'-i bis Ρ'-ζ geschlossen.
Wenn Ρ'-ζ geschlossen ist, dann wird die Relaisspule K' erregt und bewirkt
eine Umstellung ihres Doppelkontakts K'-i gegenüber der in Fig. 3 e dargestellten Lage.
Wenn dann der Relaiskontakt F'-1 (Fig. 3e)
in der früher erläuterten Weise umgestellt und der Nockenkontakt CC-3 geschlossen wird,
dann kommt ein Stromkreis zustande, durch den der Lochwerkskupplungsmagnet 159 erregt
wird. Dieser Stromweg setzt sich vom Lochwerkskontakt P'-j über den umgestellten
Kontakt K'-i zum Hauptstromleiter 34 fort. Die Erregung des Lochwerkskupplungsmagneten
159 veranlaßt eine Schließung des Kontaktes 160, welcher dann durch eine
Klinke 161 geschlossen gehalten wird. Durch diesen Kontaktschluß wird der Lochwerksmotor
Mo-2 an die Stromquelle angeschlossen. Die Karte, welche zuvor abgefühlt worden ist
und welche sich zu dieser Zeit in der i?-Stellung
im Lochwerk befindet, wird nun schrittweise in der Richtung quer zu den Kartenspalten
durch das Lochwerk bewegt, und zwar in der in dem mehrfach erwähnten amerikanischen
Cunningham-Patent ι 933 714 beschriebenen Weise, bis sie in die Stellung gelangt,
bei welcher die .Resultatlochung beginnen kann.
Es schließen sich nun die Multiplikationsmaschinenspiele
und die Einstellung der Maschinenspielüberwachungsvorrichtung als
Wirkung eines Nullstellmaschinenspiels für das Zif-Addierwerk an. Die Erregung der
Relaisspulen F' und K' in der beschriebenen Weise bewirkt die Schließung 4er Relaiskontakte
F'-2,' und K'-2 (Fig. 3 a). Wenn dann der Nockenkontakt CC-2 sich schließt, dann
kommt folgender Stromkreis zustande: Wechselstromhauptleiter 33, Nockenkontakt CC-2,
Relaiskontakt K'-2, für gewöhnlich geschlossener Relaiskontakt L'-2, Relaiskontakt F'-2,
Nullstellmagnet $2 LH, Erde. Die Erregung
von 52 LH veranlaßt ein Nüllstellmaschinenspiel
für das Addierwerk LH in der üblichen Weise.
Bei der Nullstellung des Addierwerks LH schließt sich dessen Nullstellkontakt 16
(Fig. 3e), wodurch ein Stromkreis zustande kommt, in welchem die Relaisspule L' liegt,
so daß deren Relaiskontakt L'-2 geöffnet wird und demgemäß eine Wiederholung eines Nullstellmaschinenspiels
für das Lff-Addierwerk nicht eintreten kann. Die Relaisspule L' wird
nur vorübergehend erregt, aber diese Erregung erzeugt einen Haltestromkreis für die
Spule, welcher über den Relaiskontakt L'-i und über den für gewöhnlich geschlossenen
Lochwerkskontakt P'-2 läuft. Der Kontakt P'-2
bleibt geschlossen, bis die Transportzahnstange des Lochwerks ihren Hub nach links
beendigt hat. Die Erreichung dieses Zustandes hat die Öffnung des Kontakts P'-2 zur
Folge. Dann wird auch die Spule L' aberregt, was dem Kontakt L'-2< (Fig. 3 a) die Möglichkeit
gibt, sich zu öffnen. Gleich Wohl kann ein neues Nullstellmaschinenspiel für das
Addierwerk LH erst stattfinden, wenn die Relaiskontakte K'-2 und F'-2 infolge einer
neuen Erregung der Spulen K' und F' wieder
geschlossen sind.
Die Maschine befindet sich jetzt in dem Zustand, in welchem die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung
in die Bereitschaftsstellung gebracht werden kann, so daß die Multiplikätionsmaschinenspiele
einsetzen können. Bei der Nullstellung des ZJi-Addierwerks
kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 34, Nullstellkontakt 14 des LH-Addierwerks,
Spulen M' und N', Hauptstromleiter 35 (Fig. 3 a). Die Erregung der Spule M'
veranlaßt die Schließung der KontakteM'-i und M'-2. Die Schließung des Relaiskontakts
id'-2. stellt einen Haltestromkreis über den
Draht 163' und den Nullstellkontakt 121 der
Multiplikandenaufnahmevorrichtung (Fig. 3 e) zum Hauptstromleiter 34 her.
. Die Maschinenspielüberwachungs- und Stellenverschiebungseinrichtung stimmt im wesentlichen
mit der in dem genannten amerikanisehen Cunningham-Patent 1 933 714 erläuterten
überein.' Die Überführung derselben in die Bereitschaftsstellung erfolgt durch die
Entnahmevorrichtung MPRO der Multiplikatoraufnahmevorrichtung
MP. Wenn die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung sich in der Bereitschaftsstellung befindet, in die sie
durch die Erregung der Relaisspule M' gelangt, dann schließt sich der Kontakt M'-i
und darauf folgend auch der Nockenkontakt CC-2 (Fig. 3 a). Es fließt dann Strom vom
Wechselstromhauptleiter 33 über den Nockenkontakt CC-2, den Relaiskontakt M'-i, den
Kontakt Y11-2, der sich -in der aus Fig. 3 a ersichtlichen
Lage befindet, zum CSw-Relaismagneten über die Kontaktbürste, welche im
Sinne des Rechnungsbeispiels auf 1 steht, durch den an das Kontaktstück Nr. 1 vom
MPRO angeschlossenen Draht 164 zum Multiplikationsrelais X-I, welches an Erde liegt.
Die Erregung von X-I veranlaßt einen Multiplikationsvorgang, wobei der Magnet CSu die
rechtsseitigen und linksseitigen Teilproduktziffern in die Teilproduktaddierwerke LH
und RH lenkt.
Wie die Multiplikation weiter verläuft, braucht nicht erläutert zu werden, da die
Vorgänge die gleichen sind, wie sie in dem mehrfach erwähnten amerikanischen Cunningham-Patent
erläutert sind. Nach Beendigung der Multiplikationsmaschinenspiele sind alle
Kontakte Y-2 (d.h. Fw-2, Yt-2 usw.) gegenüber
der in Fig. 3 a dargestellten Lage umgestellt, und bei Schließung des Nockenkontakts
CC-2 besteht ein ununterbrochener Stromweg vom Wechselstromhauptleiter 33
über den Nockenkontakt CC-2, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt M'-i über alle Y-2-Kontakte
zum i-Cii-Relaismagneten und dem
52MC-Nullstellmagneten. Ein Stromzweig no
läuft auch über den Nockenkontakt J7C-IO und den Schalter 165 zum Nullstellmagneten 52 MP
und von diesem über den Schalter 166 zur Erde. Die Erregung von 52 MP und 52 MC
veranlaßt die Nullstellung der Aufnahmevorrichtung MP und MC. Die Schalter 165 und
166 befinden sich hierbei in der in Fig. 3 a in ausgezogenen Linien dargestellten Lage,
welche für normale Multiplikationsrechnungen gilt, bei denen beide Faktoren der Aufgabe
auf den durch die Maschine laufenden Karter* gelocht sind.
Nach Beendigung der Multiplikationsrechnung wird der im Addierwerk RH für die
rechtsseitigen Teilproduktziffernbestandteile stehende Betrag auf das die linksseitigen Teilproduktziffernbestandteile
enthaltende Addierwerk LH übertragen. Dieser Vorgang tritt bei Erregung der Relaisspule i-CR ein. Die
Erregung dieser Relaisspule gestattet die Schließung der Kontakte i-CR-i bis 8 (Fig. 3 c)
to und i-Ci?"9 (Fig. 3 b). Die Schließung von
ι-Ci?-1 bis 8 veranlaßt die Anschaltung der Entnahmevorrichtung RHRO für das Addierwerk
RH an die Stromleiter 167, so daß bei Betätigung des Stromstoßsenders 10 Stromstoße
durch eine Gruppe von Stromleitern 168 (Fig. 3 b und 3 c) zu der Entnahmevorrichtung
RHRO und über die Kontakte i-Ci?-i bis 8 zu den Addiermagneten des Addierwerks
LiT gesandt werden. Der im Addierwerk RH stehende Betrag wird demgemäß in
das Addierwerk LH in gehöriger Stellenzuordnung übertragen. Nadh Beendigung der
Übertragungsstromstöße durch den Stromstoßsender 10 gelangt dessen Bürste auf ein
Extrakontaktstück, welches in Verbindung mit dem einen Federblatt des jetzt geschlossenen
Kontakts i-Ci?-o steht, so daß die mit dem anderen Federblatt dieses Kontakts
verbundene Nullstellmagnetwicklung 52 RH Strom erhält und die Nullstellung des Addierwerks
RH herbeiführt. Es mag hierbei erwähnt werden, daß die Nullstellung der Faktoraufnahmevorrichtungen
MP und MC gleichzeitig mit der Übertragung des im Addierwerk
RH stehenden Betrages auf das Addierwerk LH erfolgt und daß die Nullstellung
von MC die Öffnung des Kontakts 121 (Fig. 3 e) veranlaßt, wodurch der Haltestromkreis
für die Spulen M' und N' und für alle F-Magnete unterbrochen wird, so daß
die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung für einen neuen Arbeitsgang vorbereitet wird.
Bevor angegeben wird, wie ein neues Karten-
transportmaschinenspiel eingeleitet wird, sollen einige Vorgänge erläutert werden, welche bei
der Nullstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtung eintreten.
Es ist weiter oben die wahlweise Erregung der Relais 157MC und 158Mf (Fig. 3d) erläutert
worden. Die Erregung dieser Relais wird während der Nullstellung von MC auf
andere Steuerrelais übertragen. Zu jeder Relaisspule 157 MC und 158 MP gehört ein
Kontakt 157 & bzw. 158 ο, der bei Erregung
der Relaisspule geschlossen wird. Die Spulen sind in Fig. 3d neben ihren Kontakten in
punktierten Linien angedeutet. Bei Schließung des Nullstellkontakts 119 der Multiplikandenaufnahmevorrichtung
werden gewisse Relaisspulen 169 MC und 170 MP für die Erregung
ausgewählt. Bei Erregung dieser Spulen werden ihre entsprechenden Haltekontakte 169 a
und 170 a geschlossen und halten die Erregung der Spulen aufrecht, nachdem sich die Nullstellkontakte
119 geöffnet haben. Der Halte-Stromkreis geht über normal geschlossene
Kontakte K'-$. Nachdem gewisse Spulen 169MC und 170MP entsprechend den zur Erregung
gelangten Spulen 157 MC und 158 MP
erregt worden sind, öffnet sich der Nullstellkontakt 120 wieder und unterbricht den Haltestromkreis
für 157 MC und 158 MP, so daß
diese aberregt werden.
In Fig. 3d erscheinen die Spulen 169MC
und 170 MP doppelt. Die durch diese Spulen überwachten Kontakte dienen dazu, die
Resultatlochung auf der Zählkarte sowie auch die Überführung des im Lii-Addierwerk errechneten
Produkts auf das Produktsummenaddierwerk zu steuern. Der eine Satz steuert dabei die Resultatlochung und der andere
die Überführung in das Produktionssummenwerk. Die Spulen überwachen außerdem die
Stellenzuordnung der im errechneten Produkt erscheinenden Ziffern in der Weise, daß den
einzelnen Kartenspalten, in welche Produktziffern gelocht werden, stets der gleiche Stellenwert
zukommt und daß ebenso auch die Kommastellung bei der Überführung der Produktziffern in das Produktsummenaddierwerk
selbsttätig berücksichtigt wird.
Zu jeder Reihe von Spulen 16gMC und
170 MP gehört eine Reihe von Schaltkontakten, die zusammen ein Kontaktschaltlabyrinth
bilden. Diese Kontaktschaltlabyrinthe sind in Fig. 3d dargestellt und weisen Kontaktreihen 169u, 169i, i6gh, 170m, 1701,
170h und 170i/i auf. Die Kontakte einer
Kontaktreihe ijoth sind mit Steckhülsen 171
verbunden, welche zur Zusammenschaltung mit Steckhülsen 172 bestimmt sind, die ihrerseits
mit Kontaktstücken 173 verbunden sind, die zum Resultatlochwerk gehören und während
der Resultatlochung von einer schrittweise bewegten Kontaktbürste überschliffen werden, welche die einzelnen Kontaktstücke
173 der Reihe nach mit einem Kontaktstreifen verbindet. Da die Resultatlodiung auf gleiche
Weise erfolgt, wie es in dem vielfach genannten amerikanischen Cunningham-Patent
beschrieben ist, so braucht hierauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen zu werden.
Die Kontaktreihen 169 if usw. sowie die Kontaktreihen
170 u usw. stehen unter Überwachung durch die Magnete 169 MC bzw.
170 MP. Durch Erregung dieser Magnete werden die zugeordneten Kontaktreihen gegenüber
der in Fig. 3 d dargestellten Lage umgestellt. Durch eine solche Umstellung erfolgt
eine Verschiebung der Stellenzuordnung der im Addierwerk LH stehenden und durch die
Vorrichtung LHRO entnommenen Produkt-
ziffern zu den Kontaktstücken 173, welche je
einer bestimmten Kartenspalte zugeordnet sind. Die Überwachung der Stellenverschiebung
durch die Magnete erfolgt so, daß der erwähnte Zweck erreicht wird, daß bei unveränderlicher
Zusammenschaltung von Steckhülsen 171, 172 jeder Spalte im' Produktlochfelde-der.
Karte'.ein bestimmter unveränderlicher
Stellenwert zukommt.
Bei der Durchführung der in Fig. 4 auf der in dieser veranschaulichten Lochkarte dargestellten Rechnung würde die Resultatlochung in dem Kartenfelde erfolgen, welches zu den Kontaktstücken 173 des Lochwerks gehört, die im Bereich der Klammer 174 der Fig. 3d liegen. Bei einer anderen Aufgabe, deren Lösung eine andere Produktzahl ergibt, würde die Lochung unter Steuerung durch Kontaktstücke 173 erfolgen, die gegenüber dem durch die Klammer 174 bezeichneten Kontaktstückfeld nach der einen oder der anderen Seite verlagert sind, so daß auch die Lochung auf der Karte in einem seitlich verschobenen Kartenfeld erscheinen würde, wobei jeder Kartenspalte stets der gleiche Stellenwert zukäme. Wenn die höchststellige Resultatziffer die Stelle hinter dem Komma wäre, dann würde die Klammer 174 in Fig. 3d ganz nach rechts gerückt erscheinen, und wenn es sich um ein Produkt aus ganzzahligen Faktoren handeln würde, dann würde die Klammer 174 ganz nach links gerückt sein. Es ist noch zu bemerken, daß in denjenigen Kartenspalten des Produktfeldes, in welchen keine Wertziffern erscheinen, Nullen gelocht werden. Dies ist eine praktische Folge davon, daß die Resultatlochung unter Schrittschaltung erfolgt und die Schrittschaltung ein ganz bestimmtes unveränderliches Kartenfeld umfassen muß.
Bei der Durchführung der in Fig. 4 auf der in dieser veranschaulichten Lochkarte dargestellten Rechnung würde die Resultatlochung in dem Kartenfelde erfolgen, welches zu den Kontaktstücken 173 des Lochwerks gehört, die im Bereich der Klammer 174 der Fig. 3d liegen. Bei einer anderen Aufgabe, deren Lösung eine andere Produktzahl ergibt, würde die Lochung unter Steuerung durch Kontaktstücke 173 erfolgen, die gegenüber dem durch die Klammer 174 bezeichneten Kontaktstückfeld nach der einen oder der anderen Seite verlagert sind, so daß auch die Lochung auf der Karte in einem seitlich verschobenen Kartenfeld erscheinen würde, wobei jeder Kartenspalte stets der gleiche Stellenwert zukäme. Wenn die höchststellige Resultatziffer die Stelle hinter dem Komma wäre, dann würde die Klammer 174 in Fig. 3d ganz nach rechts gerückt erscheinen, und wenn es sich um ein Produkt aus ganzzahligen Faktoren handeln würde, dann würde die Klammer 174 ganz nach links gerückt sein. Es ist noch zu bemerken, daß in denjenigen Kartenspalten des Produktfeldes, in welchen keine Wertziffern erscheinen, Nullen gelocht werden. Dies ist eine praktische Folge davon, daß die Resultatlochung unter Schrittschaltung erfolgt und die Schrittschaltung ein ganz bestimmtes unveränderliches Kartenfeld umfassen muß.
Wenn sich in der Produktziffer, die im Lii-Addierwerk erscheint, Nullen befinden,
dann werden diese Nullen unter Steuerung durch die Lifi?O-Entna!hmevorrichtung gedruckt.
Die LHR O-Entnahmevorrichtung kann jedoch nicht auch die Steuerung des
Nullendrucks in den übrigen Stellen übernehmen, da ihre Elemente nur an bestimmt
ausgewählte Steckhülsen 171 angeschlossen sind bzw. nur an bestimmte Kontaktstücke
173 anschließbar sind. Der Nullenlochstromkreis für die Spalten des Produktkartenfeldes,
welche nicht an die LHR O-Vorrichtung angeschlossen sind, kommt dadurch zustande,
daß die die Kontaktstücke Nr. ο von LHRO verbindende Querleitung an einen Draht angeschlossen
ist, der zu Mittelfeldern der Kontaktreihen 169 u usw. und 170 u usw. führt.
Die Nullstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC veranlaßt die Schließung
des Nullstellkontakts 118 (Fig. 3 ε),
welche die Erregung der Relaisspule C zur Folge hat, sowie die Schließung des Nullstellkontakts
122, welche die Erregung der Spule D' herbeiführt. Wenn C erregt wird, dann
schließt sich der Kontakt C'-i und veranlaßt eine Wiedererregung des Kartentransportkupplungsmagneten
138 durch den bereits erläuterten Stromkreis.
Vor oder bei der Produktlochung erfolgt eine Übertragung des Produkts aus dem
Lff-Addierwerk in das Produktsummenaddierwerk
5"P. Diese Übertragung geschieht auf folgende Weise: Die Erregung der Relaisspule D' (Fig. 3e) veranlaßt die Schließung
des Relaiskontakts D'-2, wodurch ein Halte-Stromkreis für die Spule 'D' über den Nockenkontakt
CC-I hergestellt wird. Die Erregung der Relaisspule D' bewirkt auch die Schließung
des Relaiskontakts D'-i (Fig. 3 c) und veranlaßt dadurch Stromzufuhr vom Wechselstromhauptleiter
33 zum Stromstoßsender 11. Die Erregung der Spule D' schließt auch den
Kontakt D'-1S-- Dieser Kontakt £'-3 ist als
Hilfssteuerkontakt vorgesehen zur Aufrechterhaltung der Erregung der Spulen169 MC
und 170.MP, wenn Produktsummen gebildet,
aber Produktlochung unterdrückt werden soll. Der Stromstoßsender 11 sendet Stromstöße
durch einen Abschnitt der Entnahmevorrichtung LHRO über Stromleiter 176, welche über
das Schaltkontaktlabyrinth 169it usw. und
170M usw. zum Schaltbrett 177 und über
Steckverbindungen an diesem zu den Addierwerksmagneten des Produktsummenaddierwerks
SP führen. Die Kontakte 169 u usw. und 170 u usw. veranlassen die Überführung
der Produktziffern in das Produktsummenaddierwerk .S1P unter Berücksichtigung der
jeweiligen Kommastellung.
In einem frühen Zeitpunkt nach der Wieder- ««
aufnahme des Kartentransportmaschinenspiels schließt sich der NockenkontaktFC-4 (Fig. 3 ε),
was die Erregung der Spule B' zur Folge hat, die sich durch Schließung ihres Kontakts B'-2
einen Haltestromkreis herstellt, welcher über i°5 den jetzt geschlossenen Nullstellkontakt 15
des LH-Addierwerks läuft. Die Erregung der Relaisspule B' schließt auch den Relaiskontakt
B'-i. Wenn sich dann der Sehalter 179
in der in Fig. 3 ε in ausgezogenen Linien dargestellten
Lage befindet, dann fließt Strom vom Hauptstromleiter 34 über die jetzt geschlossene
Spule B'-i und den zum Hemmwerkmechanismus des Lochwerks gehörigen
Kontakt 180, über den Schalter 179 und den "5
Relaiskontakt E'-i, der sich zu dieser Zeit in
der in Fig. 3 e dargestellten Lage befindet, über den Draht 82 zur Kontaktverbindung 173
des Druckwerks (Fig. 3d). Wenn dann die Bürste dieser Kontaktvorrichtung auf dem
ersten Kontaktstück 173 steht, bei welchem die Lochung beginnen soll, dann setzt die
Lochung ein, und zwar entweder mit einem Nulloch, falls die Kontaktstückreihe Nr. ο
von LHRO Anschluß erhält, oder mit einem Wertloch unter Steuerung durch ein angeschlossenes
Element von LHRO. Die Lochung setzt sich so lange fort, bis das ganze Produkt
und gegebenenfalls darüber hinaus noch Nullen gelocht sind. Wenn die Lochung beendigt
ist, dann schließt sich der KontaktP'S,
ίο was zur Folge hat, daß die Relaisspule K'
erregt wird und den Kontakt K'-i umstellt, so daß der Stromkreis zum Aus werf magneten
188 geschlossen und die Karte ausgeworfen
wird. Es folgt dann die Fortsetzung der Multiplikationsarbeit, wie es bereits bei Erläuterung
des ersten Ausführungsbeispiels angegeben wurde.
Da die Vorabfühlung jeder Karte Steuerwirkungen auslöst, welche bestimmend für die
Art der Berücksichtigung der Kommastellung durch die weiteren Rechnungsvorgänge sein
sollen, diese aber noch nicht zu Ende geführt sind, wenn bereits die Vorabfühlung einer
neuen Karte erfolgt, so ist es notwendig, eine gegenseitige Störung der Steuerwirkungen
aufeinanderfolgender Vorabfühlungen zu verhüten. Um dies Ergebnis zu erreichen, werden
die Einzelvorgänge in der nachstehend beschriebenen Weise zeitlich überwacht, wobei
zur Erläuterung der Vorgänge drei hintereinander durch die Maschine laufende Karten in ihren Steuerwirkungen verfolgt
werden sollen.
Die Vorabfühlung der ersten Karte durch die Bürsten 124 veranlaßt eine Erregung der
Relais 143 MC und 145 MP, welche ihrerseits
die Erregung von 146 MC und 147 MP zur
Folge hat. Wenn die erste Karte an den Abfühlbürsten 20 vorbeigeht, dann werden die
Relaisspulen 157 MC und 158MP erregt. Nach
Erregung dieser Relais werden die Relais
146 MC und 14.7 MP aberregt. Die Erregung
von 157 MC und 158MP bleibt dann aufrechterhalten während der Multiplikationsmaschinenspiele,
die sich auf die von der ersten Karte abgefühlten Faktoren beziehen.
Während dieser Zeit werden 143 MC und 145 MP für die zweite Karte während deren
Vorabfühlung wiedererregt, wodurch auch die Wiedererregung von 146 MC und 147 MP
veranlaßt wird. Die Relaisspulen 157MC und
158 MP werden für die erste Karte erregt gehalten, bis die Spulen 169 MC und 170 MP
erregt werden. Die letzterwähnten Relaisspulen bleiben erregt, bis die Lochung beendigt
ist. Die Relaisspulen 146 MC und
147 MP, welche bei der Vorabfühlung der zweiten Karte erregt werden, bleiben erregt
bis nach erfolgter Aberregung von 157 MC und 158 MP für die erste Karte, so daß die
aufrechterhaltene Erregung von 146 MC und 147 MP eine Wiedererregung von 157 MC und
158 MP herbeizuführen vermag, wenn die zweite Karte an den Abfühlbürsten 20 vorbeigeht.
Kurz nach erfolgter Erregung von 157MC und 158 MP für die zweite Karte
werden die Relais 146 MC und 147 MP aberregt, so daß sie beim Durchgang der dritten
Karte an den Vorabfühlbürsten wiedererregt werden können.
Wenn die Maschine für den Betrieb mit besonderen Multiplikatorkarten arbeiten
soll, von denen jede den Multiplikator für eine ganze Gruppe von Multiplikandenkarten
enthält, wobei dieser der Multiplikatorkarte entnommene Multiplikator in der Maschine
für eine ganze Reihe von Multiplikationsrechnungen festgehalten wird, für welche der
jeweilige Multiplikand durch eine Multiplikandenkarte eingeführt wird, dann muß bei So
jedesmaliger Abfühlung einer neuen Multiplikatorkarte
die Multiplikatoraufnahmevorrichtung auf Null gestellt und der neue Multiplikator
eingeführt werden. In diesem Falle muß die Dezimalstellenbeherrschung des Multiplikatorfeldes
unverändert aufrechterhalten werden, bis ein neuer Multiplikator eingeführt wird. Wenn hierbei die Multiplikatoraufnahmevorrichtung
auf Null gestellt wird, dann muß eine Aberregung der Relais 158 MP
(Fig. 3 d) erfolgen, damit eine dem neuen Multiplikator entsprechende Wiedererregung
stattfinden kann. Jede Multiplikatorkarte wird mit einem Überloch in der X oder elften Zählpunktstelle
der Karte versehen. Dieses Loch wird durch die Bürste 123 (Fig. 2 und 3e)
abgefühlt. Die Abfühlung eines solchen Überloches durch diese Bürste veranlaßt die
Erregung der Relaisspule Ä. Zu dieser Spule gehört außer den bei gewöhnlichen Multiplikationsrechnungen
wirksam werdenden Kontakten noch ein Zusatzrelaiskontakt A'~4
(Fig. 3e), welcher bei Erregung der Spulet'
geschlossen wird. Wenn der Kontakt A'-4 geschlossen ist, dann besteht eine Stromver- X05
bindung vom Hauptleiter 34 über die Kontakte PC-i 5 und den Relaiskontakt Ä-4 zur
Relaisspule 6". Die Erregung dieser Relaisspule veranlaßt die Schließung - eines Haltestromkontakts
S'-1, wodurch die Relaisspule nc durch einen Stromkreis erregt wird, in
welchem der Multiplikatornullstellkontakt 117 liegt. Die Erregung der Spule S' stellt den
Kontakt S'-2 gegenüber der in Fig. 3 d dargestellten Lage um. Dadurch wird für den
Haltestromkreis für die Spulen 158 MP ein Nebenweg hergestellt, welcher über den Nullstellkontakt
120 für die Multiplikandenauf nahmevorrichtung führt und direkt zum
Hauptleiter 35 geht. Demgemäß werden die erregten Relaisspulen 158 MP bei der Nullstellung
der Multiplikandenaufnahmevorrich-
ίο
tung MC nicht aberregt. Die Aberregung der Spulen 158 MP findet vielmehr erst bei der
Nullstellung der Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP statt, wenn sidh der Nullstellkontakt
117 öffnet. Bei dieser Art der Rechnung unter Benutzung von Multiplikatorkarten
erfolgt die Erregung der Relaisspulen MP zwar unter Steuerung durch die
Spulen 158 MP (Fig. 3d), aber die Aberregung
von 170 MP geschieht unabhängig von den Spulen 158 MP. Die Spulen 170 MP werden
daher, obwohl sie bei jeder durch die Maschine laufenden Karte aberregt werden, doch
unmittelbar darauf unter Steuerung durch die Relaisspulen 158 MP wiedererregt, da diese
erregt bleiben, bis eine neue Multiplikatorkarte ihre Aberregung und nachfolgende
Wiedererregung herbeiführt.
Claims (4)
1. Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine mit Einrichtung zur gesetzmäßigen
Verlagerung abgefühlter Lochwerte bei der Einführung in die Maschine
gegenüber der normalen Zuordnung der Abfühlorgane zu den Elementen der Aufnahmevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur gesetzmäßigen
Verlagerung der afogefühlten
3d Lochwerte bei der Einführung in die
Maschine durch eine Einrichtung zu entsprechender Verlagerung bei der Einführung errechneter Zahlengrößen in eine
Resultatwerksregistriereinrichtung derart ergänzt ist, daß in der Registriereinrichtung
gleiche Anzeigeglieder, z.B. Zählräder, Typenträger, gelochte Kartenspalten,
unabhängig von der wechselnden Verlagerung bei der Einführung abgefühlter Zahlengrößen stets gleichen Zahlenstellen
entsprechen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stellenverlagerung von aus einer Karte abgefühlten Lochwerten so ausgebildet ist,
daß jedesmal der in der höchsten Zahlenstelle der Karte stehende Lochwert in die
höchste Zahlenstelle der Faktoraufnahmevorrichtung überführt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abfühlung der
links von der Kommastellung befindlichen Kartenspalten betätigte Teile der Wählereinrichtung (z.B.Magnete 146MC,
147MP), welche die Einführung der Faktoren
in die Aufnahmevorrichtungen (MC und MP) beherrschen, auf Organe wirken
(z.B. Magnete 169MC und 170MP),
welche die Zuordnung errechneter Resultatziffern zu den Elementen des Resultatwerks
bzw. des Resultatregistrierwerks (Lochwerk und Produktsummenwerk) beherrschen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Abfühleinrichtung
(z. B. mit Bürsten 124) für die Aufgabengrößen zur Feststellung ihrer
Größenordnung sowie mit einer Abfühl-' einrichtung (mit Bürsten 20) zur Wertabfühlung
der in den Kartenspalten gelochten, die Aufgabengrößen bildenden Ziffern versehen ist, von denen die erstere
die Wählereinrichtung für die Zuordnung der Wertabfühlorgane zu den einzelnen
Elementen der Aufnahmevorrichtungen für die Aufgabengrößen so beherrscht
(z. B durch selektive Erregung von Magneten 143MC und 145MP), daß jedesmal
die abgefühlten Ziffern höchster Ordnung in die zur Verfügung stehenden
Elementeder Aufnahmevorrichtungen (z.B. durch Erregung von Magneten 153 MC
und 154MP) überführt werden, während etwa überschießende Ziffern in Stellen
niederer Ordnung bei der Übertragung ausfallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US722860A US2141597A (en) | 1934-04-28 | 1934-04-28 | Decimal point control for accounting machines |
US723888A US2141598A (en) | 1934-04-28 | 1934-05-04 | Automatic decimal point selecting device for accounting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667044C true DE667044C (de) | 1938-11-08 |
Family
ID=27110675
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI51727D Expired DE667044C (de) | 1934-04-28 | 1935-02-21 | Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur Produktregistrierung |
DEI59709D Expired DE747713C (de) | 1934-04-28 | 1935-02-21 | Multiplikationsmaschine zur Errechnung von Produkten von Faktoren, die in Zaehlkarten gelocht sind |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI59709D Expired DE747713C (de) | 1934-04-28 | 1935-02-21 | Multiplikationsmaschine zur Errechnung von Produkten von Faktoren, die in Zaehlkarten gelocht sind |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US2141597A (de) |
DE (2) | DE667044C (de) |
FR (1) | FR796933A (de) |
GB (1) | GB456141A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747713C (de) * | 1934-04-28 | 1944-10-13 | Multiplikationsmaschine zur Errechnung von Produkten von Faktoren, die in Zaehlkarten gelocht sind |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2702668A (en) * | 1955-02-22 | dustin | ||
US2645422A (en) * | 1953-07-14 | Carriage position control means for | ||
BE481773A (de) * | 1942-07-27 | |||
US2467419A (en) * | 1943-10-16 | 1949-04-19 | Marchant Calculating Machine | Automatic decimal and shift control mechanism |
US2538636A (en) * | 1947-12-31 | 1951-01-16 | Bell Telephone Labor Inc | Digital computer |
NO84202A (de) * | 1948-10-08 | |||
US3074635A (en) * | 1959-04-27 | 1963-01-22 | Philips Corp | Automatic decimal-point indicator for computers |
FI51715C (fi) * | 1975-07-03 | 1977-03-10 | Raimo Talikka | Menetelmä ja laitteisto rauta- ja teräsvalmisteiden karkaisemisksi ja kuumasinkitsemiseksi samanaikaisesti. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB239607A (en) * | 1924-06-13 | 1925-09-14 | Charles Campbell | Improvements in or relating to record-card-controlled statistical machines |
GB316663A (en) * | 1928-08-02 | 1930-04-03 | Siemens Ag | Improvements in or relating to perforated cards for use in calculating statistical or similar machines |
US2141597A (en) * | 1934-04-28 | 1938-12-27 | Ibm | Decimal point control for accounting machines |
-
1934
- 1934-04-28 US US722860A patent/US2141597A/en not_active Expired - Lifetime
- 1934-05-04 US US723888A patent/US2141598A/en not_active Expired - Lifetime
-
1935
- 1935-02-21 DE DEI51727D patent/DE667044C/de not_active Expired
- 1935-02-21 DE DEI59709D patent/DE747713C/de not_active Expired
- 1935-03-30 FR FR796933D patent/FR796933A/fr not_active Expired
- 1935-05-03 GB GB13258/35A patent/GB456141A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747713C (de) * | 1934-04-28 | 1944-10-13 | Multiplikationsmaschine zur Errechnung von Produkten von Faktoren, die in Zaehlkarten gelocht sind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB456141A (en) | 1936-11-03 |
DE747713C (de) | 1944-10-13 |
US2141598A (en) | 1938-12-27 |
US2141597A (en) | 1938-12-27 |
FR796933A (fr) | 1936-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE738647C (de) | Multiplikationsmaschine mit einer Maschinenspiel-UEberwachungs- und Stellenverschiebungseinrichtung | |
DE667044C (de) | Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur Produktregistrierung | |
DE650634C (de) | Multiplikationsmaschine | |
DE750093C (de) | Multiplikationsmaschine | |
DE671525C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine | |
DE1144033B (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1019489B (de) | Anordnung zum Mischen von Aufzeichnungstraegern mit numerischen oder alphabetischen Angaben | |
DE727372C (de) | Registrierende Rechenmaschine mit Einrichtung zur Resultatpruefung | |
DE679641C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte druckende Rechenmaschine | |
DE688520C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit Multiplikationsrechenwerk | |
DE729543C (de) | Divisionsmaschine | |
DE621881C (de) | Lochkartenmaschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten | |
DE629156C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit Multiplikationsrechenwerk | |
DE546534C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine | |
DE654052C (de) | Verbindung einer Kartenlochmaschine mit einer Rechenmaschine | |
DE619870C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine | |
DE658176C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine | |
DE578252C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine mit einer Vergleichseinrichtung zum Pruefen der Zaehlkarten | |
DE688393C (de) | ||
DE459168C (de) | Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten | |
DE756392C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE748636C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Maschine mit Saldierwerk zur Verrechnung von Lochwerten | |
DE462173C (de) | Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Tabellier-Maschine | |
DE739282C (de) | Verrechnungsmaschine | |
DE688437C (de) | Multiplikationsmaschine |