DE619868C - Lochkartenmaschine mit Einrichtung zur Aufrechnung von positiven und negativen Posten - Google Patents
Lochkartenmaschine mit Einrichtung zur Aufrechnung von positiven und negativen PostenInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine durch Lochkarten gesteuerte Maschine,
welche die. Aufrechnung von nach ihrem wahren Zabienwert gelochten und durch
Kennzeiähnungslöcher nach ihrer Art (ob positiv oder negativ) unterschiedenen Posten
gestattet. Die Maschine ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß die positiven
und negativen Posten beide additiv in das gleiche Addierwerk dadurch übertragen
werden, daß bei den Postern der einem Art bei jedem Addiervorgang die Kupplung der
Addierräder an den Antrieb durch die Wertlöcher der Karten eingerückt und 'bei den
Posten der anderen Art ausgerückt wird, so daß bei den Posten der einen Art die Kupplung
zwischen den Addierrädern und dem Antrieb von dem Zeitpunkt der Abfühlung
der Kartenlöcher bis zum Ende des Addiermaschinenspiels
und bei den Posten der anderen Art vom Anfang des· Addiermaschinenspiels
bis zum Abfühlen der Löcher der in Bewegung abgefühlten Karten aufrechterhalten
bleibt. Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung der konstruktiven Durchbildung
derartiger Maschinen und die Erhöhung ihrer Betriebssicherheit und erreicht den Zweck dadurch, daß die Loskupplung der
Addierräder vom Antrieb, wenn- diese unter Kartenlochsteuerung geschieht, durch ein angetriebenes1
Organ, welches· z. B. aus einer synchron mit dem Addierradäntrieb bewegten,
gezahnten Welle bestehen kann, herbeigeführt wird. Wenn das geschieht, dann besteht
volle Gewähr dafür, daß die Loskupplung vom Antrieb in jedem Falle im richtigen
Augenblick geschieht, wenn· das steuernde Kartenloch zur Abfühlung gelangt.
Es ist zwar schon, bekannt, bei Tabelliermaschinen
mit Subtraktion durch Addition des Komplements eines gelochten Zahlenwertes die Loskupplung des Addierrades von
seinem Antrieb beim Abfühlen eines Wertloches den Karte herbeizuführen. Das geschah
'bei voibekannten Maschinen dadurch, daß durch die Abfühlung des Wertloches der
Karte ein Magnet erregt wurde, welcher die Abkupplungsarfoeit selbst leistete. Da die
Entkupplung zweier in rascher Bewegung befindlicher gekuppelter Teile einen nicht ganz
unerheblichen Kraftaufwand erfordert, so verlangt die vorbekannte Einrichtung, wenn
sie sicher funktionieren - soll, einen unerwünscht
'hohen Erregerstrom. Das wird vermieden, wenn die Erregung des Magneten
bei Abkühlung des Wertloches der Karte nur eine Klinke zu bewegen braucht, während die
Entkupplung selbst durch1 ein kraftgetriebenes
Organ bewirkt wird.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtungen zur Herbeiführung einer
ίο zuverlässigen Einführung von Posten beiderlei
Art in das Addierwerk bei den Addiervorgängen als auch zur Herbeiführung des
Drucks von Salden unabhängig davon, ob es sieb um nach ihrem richtigen Zahlenwert im
Addierwerk stehende positive Salden oder um nach ihrem Komplementwert im Addierwerk
stehende negative Salden handelt, sind auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schnitt durch das Addierwerk und durch die zur Überwachung der
Einführung von Postenwerten in dasselbe und zur Entnahme von darin stehenden Summen dienenden Einrichtungen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Teilen der zur Entkupplung der Addierrädter von ihrem
Antrieb dienenden Mechanismen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung von zum Entkupplungsmechanismus für die Addierräder
gehörigen Teilern
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Fig. 7 ist ein abgeändertes- Aribeitsstrom-
kreisschema, wie es ■ für die Herbeiführung der Entkupplung zwischen den Addierrädern
und ihrem Antrieb während der Addiervor-
^o gänge Anwendung finden kann.
Das in Fig. 6 dargestellte Stromkreisschema ist, abgesehen von der Schaltung des
Addierwerkmechanismus, ähnlich dem in der amerikanischen Patentschrift 1 762 145 dargestellten.
Danach; wird während! der Addiervorgänge
die Maschine durch den Tabelliermotor TM angetrieben, und zwar unter
Wirkung von Stromwegen·, welche allgemein mit dem Bezugszeichen- 10 bezeichnet sind
Und die durch eine Gruppe von Nocken und Relais überwacht wenden. Während der
Summenziehvorgänge erfolgt der Antrieb durch einen Nullstellmotor RM unter Überwachung
durch Stromwege, welche in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 11 bezeichneit
sind und) die ebenfalls, durch Nocken und Relais überwacht werden. Wenn der
Tabelliermotor sich in Betrieb befindet, dann - bewirkt er in üblicher Weise den Transport'
der Lochkarten, welche zunächst zu den oberen Bürsten UB und genau ein Maschinenspiel
später zu den unteren Bürsten LB gelangen. Bei nach Gruppen sortierten Karten
können die einzelnen Kartengruppen unter Einwirkung einer bekannten, mit GC bezeichneten
Einrichtung getrennt bearbeitet werden,, wobei die den Wertlochungen der
Karten jeder Gruppe entsprechenden Posten addiert und die Summe der Posten gezogen
wind, bevor die Maschine die Bearbeitung einer neuen Kartengruppe aufnimmt.
Wenn die Lochkarten an den unteren Bürsten vorbeigehen', dann erfolgt bei jedesmaligem
Abfühlen eines Kartenloches ein Stromschluß, wodurch ein Addierwerksmagnet 12 erregt wird. Bei jedesmaliger
Erregung eines Magneten 12 erfolgt eine Schließung eines Kontakts 13, wodurch die
Erregung eines Druckmagneten 14 veranlaßt wind, der dann die dem Kartenloch entsprechende
Type für deren Abdruck auswählt. Auf diese Weise kann zugleich, mit der Addition
der Posten in bekannter Weise ein Postendruck erfolgen.
Gemäß den Fig. 1 und 5 befinden sich die Addiierräder 15 mit Zahnrädern 16 in Eingriff,
welche unter Überwachung durch die Addienmagnete 12 durch eine Welle 17 angetrieben
wenden. Die Zabienscheiben 18 sind mit den Addierrädern fest verbunden, so daß
die Addierwerkeinstellung auch an den Zahlenscheiben abgelesen werden kann.
Zu jedem Triebrad116 gehört ein Magnet
12, und mit jedem Magnet 12 wirkt eine vertikale Stange 19 (Fig. 1, 3 und 5) zusammen,
welche gelenkig am Maschinengestell befestigt ist und einen Anker 20 trägt, der
sich dem Magnetpol gegenüber befindet. Eine Verlängerung des schwingbaren Ankers
vermag sich gegen ein Anschlagstück 21 zu legen, welches am äußeren Ende eines Kupplungshebels
22 vorgesehen ist, der bei 23 dnehbar gelagert ist. Das vom Anschlagstück
21 abliegende Ende des Kupplungshebels greift in eine Ringnut einer Kupplungsmuffe i°5
24 (Fig. 5) ein, welche undrehbar, aber verschiebbar auf der Welle 17 sitzt, die ununterbrochen
durch die Hauptwelle 25 (Fig. 2) vermittels Zahnräder 26, 27, Welle 28 und
Zahnräder 29, 30 angetrieben wird·. Bei Er- «0
regung eines Magneten 12 zieht dieser seinen Anker an, wodurch der Anker außer Eingriff
mit dem Anschlagstück 21 des Kupplungshebels gelangt. Wenn das geschieht, dann
vermag die Schraubenfeder 3.1 (Fig. 5) die Kupplungsmuffe auf der Welle 17 zu verschieben
und ihre Verzahnung in Eingriff mit den Zähnen 32 des Triebrades 16 zu
bringen, welches frei drehbar auf der Welle sitzt, so daß dieses Raid in Drehung versetzt
wird und seine Drehung auf das Addierrad 15 überträgt.
(UO
Wenn die Kupplung· eines Addierrades eingerückt ist, dann beeinflußt das rechtsseitige
Ende des zugehörigen Kupplungshebels 22 eine Blattfeder 33 in der Weise, daß sie
durch ein daran sitzendes Kontaktstück einen Kontakt 34 schließt. Bei ausgerückter Kupplung
hält die Federkraft der Blattfeder 33 den Kontakt 34 geöffnet. Die Kontakte 34 liegen in den Kartenabfühlstromkreisen und
bezwecken die Ablenkung von Bürstenfeuer von den Abfühlbürsten.
Die Magnete 12 werden in üblicher Weise in Zeitpunkten erregt, welche dem Wert des
abgefühlten Kartenloches entsprechen und bewirken eine Drehbewegung der Addierräd'er
in dem Umfange, daß der aJbgefühlte Zahlenwert auch auf die Addierräder übertragen
wird, Wobei gegebenenfalls Zehnerübertragungsvorrichtungen
dafür sorgen, daß auch die erforderlichen Zehnerübertragungen beim Durchgang eines Addierrades durch die
Nullstellung vor sich gehen.
Die Zehnerübertragungsvorrichtungen besitzen übliche Einrichtung und enthalten
Hebel 35, die auf 'der Addierwerkswelle 36 sitzen, von welchen je einer neben jedem
Addierwerksnockenrad: 37 vorgesehen ist. Eine am Hebel 35 sitzende Klinke 38 wirkt
mit dem Nockenrad 37 zusammen und bewirkt das Niederdrücken eines Sperrarms 39,
welcher den Hebel-35 nächsthöherer Ordnung
in seiner Grundstellung hält. Der freigegebene Hebel bewegt seine Klinke um
einen Schritt nach links und veranlaßt dadurch die. Zehnerschaltung. Die Zehnerschal tbewegung der Hebel 35 wird durch eine
Schiene 40 im richtigen Zeitpunkt nach dem erfolgten Addiervorgang herbeigeführt.
Wie erwähnt, werden die Kupplungshebel 22 durch die Anker 20 bei Erregung der Magnete I2 während der Addiermaschinenspiele . zu verschiedenen Zeitpunkten freigegeben. Am Ende jedes Addiermaschinenspiels erfolgt die Rückführung der Kupplungshebel in folgender Weise: Auf der Welle 28 sitzt ein Nocken 41, welcher bei jedem Kartentransportmaschinenspiel einmal umläuft. Gegen den· Nocken 41 legt sich eine Rolle 42, die an einem Arm 43 sitzt, der drehbar auf eine Welle 44 aufgesetzt ist. Der Nocken erteilt dem Arm 43 jedesmal eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 2), wenn die Zählpunktstelle ο an (den Abfühlbürsten vorbeigeht (die Karten werden mit der Zählpunktstelle 9 voran durch die Maschine geschickt). Der Arm 43 gehört zueinem Winkelhebel·, dessen anderer Arm 45 sich gegen einen Teil 46 legt, der im Winkel an die vertikale Welle 47 angesetzt ist, die drehbar im Gestellteil 48 gelagert ist. Am anderen Ende der Welle 47 sitzt fest ein Arm. 49, welcher vermittels eines Zapfens 50 drehbar mit dem einen Ende einer flachen Schiene 51 verbunden ist, die sich quer zum Addierwerk erstreckt. An den beiden entgegengesetzten Enden der Schiene 51 greifen Lenker 52 an, welche drehbar an einer Versteifungsschiene 53 des Maschinengestells sitzen.
Wie erwähnt, werden die Kupplungshebel 22 durch die Anker 20 bei Erregung der Magnete I2 während der Addiermaschinenspiele . zu verschiedenen Zeitpunkten freigegeben. Am Ende jedes Addiermaschinenspiels erfolgt die Rückführung der Kupplungshebel in folgender Weise: Auf der Welle 28 sitzt ein Nocken 41, welcher bei jedem Kartentransportmaschinenspiel einmal umläuft. Gegen den· Nocken 41 legt sich eine Rolle 42, die an einem Arm 43 sitzt, der drehbar auf eine Welle 44 aufgesetzt ist. Der Nocken erteilt dem Arm 43 jedesmal eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 2), wenn die Zählpunktstelle ο an (den Abfühlbürsten vorbeigeht (die Karten werden mit der Zählpunktstelle 9 voran durch die Maschine geschickt). Der Arm 43 gehört zueinem Winkelhebel·, dessen anderer Arm 45 sich gegen einen Teil 46 legt, der im Winkel an die vertikale Welle 47 angesetzt ist, die drehbar im Gestellteil 48 gelagert ist. Am anderen Ende der Welle 47 sitzt fest ein Arm. 49, welcher vermittels eines Zapfens 50 drehbar mit dem einen Ende einer flachen Schiene 51 verbunden ist, die sich quer zum Addierwerk erstreckt. An den beiden entgegengesetzten Enden der Schiene 51 greifen Lenker 52 an, welche drehbar an einer Versteifungsschiene 53 des Maschinengestells sitzen.
An der Schiene 51 sitzen einstellbar mehrere
gleichartige Teile 54, welche mit Vorsprüngen versehen sind, die neben den Enden
der Kupplungshebel 22 liegen, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, und zwar ist jedem Kupplungshebel
22 ein Teil 54 zugeordnet. Wenn der Nocken 41 dein Arm 43 entgegen dem
Drehsinn des Uhrzeigers, bewegt, dann greift der Arm 45 an den Vorsprung 46 an· und be- ·»
wirkt dadurch eine Drehung der Welle 47 im Drehsinn des Uhrzeigers entgegen der Wirkung
einer Feder 55 (Fig. 5). Der fest auf der Welle 47 sitzende Arm 49 bewegt dann die Schiene 51 im Sinne der Fig. 5 nach
unten, was zur Folge hat, daß die Vorsprünge der Teile 54 sich gegen die Enden der Hebel
22 bewegen und daß diejenigen Kupplungshebel, welche ausgelöst worden waren, so verstellt
werden, daß ihre Anschlagteile2i hinter
die Magnetanker 20 gelangen, welche dann die Hebel in ihrer Grundstellung feststellen, bei
welcher die zugeordneten' Kupplungsmuffen 24 von den Addierräderni entkuppelt sind.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine Addition von Posten·" in der Weise erfolgt,
daß eine Kupplung zwischen einer Kupplungsmuffe 24 und dem zugeordneten Addierrad hergestellt wird, wenn ein Kartenloch!
abgefühlt wird, wobei diesfe Kupplung aufrechterhalten bleibt, bis der Nocken 41 die
Schiene 51 vorübergehend seitlich verschiebt, deren Vorsprünge die Kupplungen ausrücken.
Wenn eine Karte durch die Maschine läuft, die einen Posten enthält, der abgezogen werden
soll, dann müssen alle Addiiermagnete, abgesehen von dem der Einerstelle, in dem
Zeitpunkt erregt werden, in dem die Zählpunktstelle
9 abgefühlt wird, so daß alle Addierräder gleichzeitig ihre Drehung beginnen.
Diese Drehung hält für jedes Addierrad so lange an, bis ein Kartenloch in der dem Addierrad entsprechenden Kartenspalte
abgefühlt wird. Wenn, das geschieht, dann wird ein jedem Addierrad zugeordneter Subtraktionsmagnet
erregt, der die Kupplung ausrückt. Da dies in demjenigen Zeitpunkt geschieht, in welchem die Kupplung bei Addition
des· gelochten Wertes eingerückt wird, so wird das Komplement des in der Karte gelochten
Postens additiv in das Addierwerk eingeführt. Die Einrichtungen, durch welche
die Kupplungsvorrichtung beim Abfühlen eines Kartenloches ausgerückt wird,- können
am besten unter Bezugnahme auf die Fig. i, 3 und 5 verstanden werden. '■
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Subtraktionsmagnete
56 in zwei Reihen angeordnet. Die zu den Magneten 56 gehörigen Anker 57 sind abwechselnd! oben und unten an den
„Traggestellen S 8 für die Magnete angelenkt, um
eine gegenseitige Störung zu vermeiden. Die Tragstange 59 für die Anker, um welche diese
schwingibar sind, liegt in einer Aussparung des Traggestells 58 und wird durch eine lösbare
Klemme festgehalten. Am Ende jedes Ankers ist ein Lenker 61 schwingbar befestigt,
der an seinem vom Anker abliegenden Ende gelenkig an das obere Ende einer Klinke
62 angeschlossen ist. Diese Klinke ist bei 63 = an- der Seite eines langen Lenkers 64 'drehbar
befestigt, der einen bei 66 gelagerten oberen Arm 65 mit einem bei 68 gelagerten unteren
Arm 67 verbindet. Die Tragstangen 66 und 68 für die Arme 65 und 67 liegen in ge-
- schlitzten Gestellteilen undi können mit dem oberen Teil des. Addierwerks entfernt werden.
Eine Feder 651 zieht den Arm 65 nach unten
und hebt dabei den Lenker 64 so weit an, bis ein Ansatz 660 desselben) gegen einen Gestellteil
670 stößt. Eine Feder 69 ist zwischen Ansätzender Klinke 62 undl des Lenkers 64 ausgespannt
und sucht somit die Klinke entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers so zu drehen, daß das obere Ende der Klinke in Anlage
mit einem Anschlag 70 an der Seite des Lenkers 64 gehalten wird. An der Klinke 62
sitzt auch auf der von der Feder 69 abliegen-•35
den Seite ein Zahn 71, welcher in Eingriff mit einer gezahnten .Welle 72 zu treten vermag.
Zum Antrieb der Welle 72 steht gemäß Fig. 2 ein Zahnrad 73,- welches lösbar an
einem Halter 713 gelagert ist, in Eingriff mit dem Zahnrad 27 und mit einem weiteren Zahnrad
74, welches fest auf dem Ende der gezahnten Welle 72 sitzt. Die Getriebeverbindung
zwischen der Welle 17, auf derdie Kupplungsmuffen für die Addierräder sitzen, und
der gezahnten Welle 72 ist so gewählt, daß die beiden Wellen synchron umlaufen. Außerdem
besitzt die Kupplungsmuffe 24 ebensoviel Zähne wie die gezahnte Welle 72.
Die Welle 72 läuft während der Addiervorgänge
ununterbrochen um. Wenn während eines Addiervorgangs ein Subtrahiermagnet 56 erregt wird und seinen Anker anzieht,
dann gelangt der Vorsprung 71 der Klinke 62 in Eingriff mit der gezahnten Welle 72. Das
hat zur Folge, daß der Zahn 71 der Klinke nach unten» gezogen wird, bis die Schrägnäche
an. der Unterseite des Zahnes auf die senkrecht© Platte 75 trifft, welche in ihrer Höhenlage
gegenüber einer festen Tragschiene 76 einstellbar ist. Durch die· Platte 75 wird die
Klinke aus der Verzahnung der Welle 72 ausgerückt. Die Abwärtsbewegung der Klinke 62
überträgt sich durch die bestehende Verbindung mit dem Lenker 64 auf einen Schieber
77 (Fig. 3), welcher auf Zapfen 720 und 730 6g an der Seite des Lenkers 64 aufgesetzt ist.
Zwischen dem Lenker und dem Schieber ist die aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche einstellbare
Verbindung vorgesehen. An der Seite jedes Lenkers 64 sitzt ein Ansatz 78,-welcher
von einer Einstellschraube 79 durchsetzt wird, die einen mit einer Ringnut versehenen Kopf
80 besitzt, in dessen. Nut das gabelförmige Ende 81 des Schiebers 77 eingreift. Ein
Querschlitz im oberen Ende der Schraube ermöglicht eine bequeme Einstellung des* Schiebers
77. Die einmal hergestellte Einstellage kann durch eine Gegenmutter 82 gesichert
werden!
Das untere Ende jedes Schiebers 77 ist mit
einer Aussparung 83 versehen (Fig. 1), welche die Bewegung eines Winkelhebels 84 (Fig. 3)
begrenzt, der bei 85 drehbar an einem Teil des Addierwerkgehäuses gelagert ist. Der
nach unten gerichtete Arm jedes WinkellKfoels
84 liegt neben einem Kupplungshebel 22 und befindet sich' im Anlage mit diesem, wenn der
Kupplungshebel durch den Anker 20 freigegeben ist, so daß er die Kupplungsmuffe 24 in
Eingriff mit den Zähnen 32 zu bringen vermag.
Wenn der Schieber 77 nach unten bewegt wird, dann erfährt der Winkelhebel 84 eine
Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 3) und erteilt dem. Kupplungshebel eine
Schwingbewegung nach links, bis das Anschlagstück 21 desselben in die Lage gelangt
ist, bei welcher es durch den Magnetanker 20 -festgestellt werden kann.
Um die Feststellung der wirksam gewordenen Kupplungshebel zu sichern-, ist ein Abreißorgan
86 vorgesehen, welches bei 87 an dem Tragteü'67 für den Lenker 64 drehbar
ist. Wenn der Lenker 64 gesenkt wird, dann wind sein Tragteil 67 im Drehsinn des Uhrzeigers
um den Drehzapfen 68 gedreht, wobei das Magnetankeraibreiß.stück 86 mitgenommen
wird, welches mit seinem unteren Ende 88 sich von. der Seite her gegen den Anker 20
legt (Fig. 1) und diesen entgegen etwaigem remanenten Magnetismus des Magneten abreißt
und auf diese Weise die Feststellung des zugeordneten Kupplungshebels sichert.
Eine Feder 89, welche zwischen dem Ankerabreiß stück. 86 und einem Zapfen* an dem
Klinkentragarm 67 ausgespannt ist, dient zur Sicherung der Funktion des Ankerabreißstückes.
Der für die gezahnte Welle 72 vorgesehene Antrieb dient auch dazu, die Sperrklinken 90
(Fig. 1) einzustellen, welche zur Verhinderung eines Überschleuderns der Addierräder
vorgesehen sind. Diese Sperrklinken sind bei 91 an Lappen 92 gelagert, welche aus der
Schiene 93 heraustreten, die bei 94 an der Seite des AddierwerkgesteHs gelagert ist.
Jedte Sperrklinke 90 wirkt auf eine Gruppe von Zapfen 95, welche seitlich aus jedem
Addier rad 15 hervorragen. Wenn das Addierrad
in der normalen Weise entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, dann
gehen die Zapfen 95 der Reihe nach am Ende der zugeordneten Sperrklinke 90 vorbei. Die
Betätigung der Sperrklinke bringt diese zwischen ein Paar solcher Zapfen 95 und bewirkt
daher ein Festhalten des Addierrades in der jeweiligen Einstellage. Wenn das Addierrad
infolge der Massenträgheit über seine Einstelllage hinaus durchzulaufen sucht, dann wird
es durch die Sperrklinke 90 gehemmt.
Eine Feder 810 hält die Schiene 93 in ihrer
Grundstellung in Anlage mit einem Stift 800. An.den Stift 190 der Sperrklinke90 ist das
eine Ende einer Stange 96 angdenkt, deren anderes Ende sich in einem Halter 97 führt
und durch eine geschlitzte Platte 98 in ihrer Lage gesichert wird. Das Ende der Stange 96
ist in einen Zylinder 99 eingeschraubt und wird gegen Verstellung gegenüber dem Zylinder
durch eine Mutter 100 gesichert.
Im 'Zylinder 99 befindet sich eine Feder 101, welche sich gegen: das eine Ende eines
Kolbens 102 legt, der mit seinem anderen Ende an einem Flansch 103 am vorderen Ende
des Lenkers 6y anliegt. Wenn der Lenker 67 infolge Betätigung der Klinke 62 durch die
Zahnwalze 72 eine Schwingbewegung ausführt, dann wird das untere Ende des Flansches
103 im Sinne der Fig. 1 nach links bewegt
und verschiebt danm den Kolben 102 entgegen
dem Druck der Feder 101, wobei die Stange g6 eine Verstellung erfährt und die
Sperrklinke 90 in Eingriff mit dem zugeordneten Addierrad bringt. Eine schwache Feder
104, welche auf der Stange 96 sitzt und zwischen dem Halter 97 und der Mutter 100 ein-
gespannt ist, hält die Sperrklinkego für gewöhnlich
in unwirksamer Lage. Durch Drehung der Mutter 100 und des Zylinders 99
kann die Stange 96 in Horizontalrichtung verstellt werden, wodurch eine Einstellung der
Sperrklinke 90 herbeigeführt werden kann.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß während eines Sufotfaktionsvorganges bei Erregung
des Suibtraktionsmagneten 56 eine Klinke 62 in Eingriff mit der gezahnten Walze
72 gelangt und d'aß die Kupplung des zuge-. ordneten Addierrades gelöst und der Kupplungshebel
durch den ihm, zugeordneten Anker festgestellt und gleichzeitig die Sperrklinke 90
in Eingriff mit dem freigegebenen Addierrad gelangt.
Nunmehr mag im Anschluß an das Stromkreisschema der Fig. 6 erläutert werden, in
welcher Weise Stromstöße durch die Wicklungen der Magnete 12 geschickt werden, um
einen Addiervorgang herbeizuführen und auf welche Weise Stromstöße durch die Magnete
12 und 56 geschickt werden, um einen Subtraktionsvorgang zu beherrschen. Wenn der
Schalter SW geschlossen ist, dann sind die Hauptstromleiter 105, 106 an die Stromquelle
angeschlossen. Wenn dann ein Kartenloch durch eine untere Bürste LB abgefühlt wird,
danin kommt folgender Stromkreis zustande: untere Bürste, Steckverbindung zum Draht
107, Kontakt 108, Kontaktheibel 109, Draht 110, Addiermagnet 12, Kontakt 34, Sammelschiene
in, Draht 112, Hauptstromleiter 105.
Dieser Stromstoß bewirkt eine Bewegung des Ankers 20, wodurch der Kupplungshebel 22
freigegeben wird' und die Kupplungsmuffe, an welche er angreift, an die Triebwelle ankuppelt,
bis die Kupplung durch den dem Kupplungshebel zugeordneten Ansatz 54 der vom
Nocken 41 gesteuerten Schiene 51 gelöst wird.
Bei der Suibtraktion verlaufen die Vorgänge anders, weil dann infolge der in verschiedenen
Zeitpunkten des Arbeitsspiels zustande kommenden, durch die" unteren Bürsten veranlaßten
Stromstöße der Kontakthebel 109 eine Verstellung erfährt.
Um die Maschine für einen Sulbtraktionsvorgang vorzubereiten, sind die Zählkarten,
in welche ein negativer oder Debetposten gelocht ist, mit einem Kennzeichnungsloch versehen,
welches für gewöhnlich in der 11. Zählpunktstelle angebracht wird. Der Kartenspalte,
in welcher sich dieses Kennzeichnungsloch befindet, ist eine der oberen Bürsten UB zugeordnet.
Durch diese obere Bürste wird beim Abfühlen des Kennzeichnungsloches ein elekirischer
Strom durch einen Vielfachrelaismagneten 122 geschlossen, durch den der Umschal
tkontakthebel 109 umgelegt wird, so daß der Anschluß der Addiermagnete 12 geändert
wird und daß auch Stromstöße zu den Subtraktionsmagneten 56 über die nunmehr geschlossenen
Kontakte 126 des Vielfachrelais gelangen.
Die Stromverbindungen für die Subtraktionsvorgänge sind wie folgt: Hauptstromleiter
105, Kontakt 113, der während der Kartenabfühlung
geschlossen ist, Draht 114, obere Bürste, welche die das Kennzeichnungsloch
aufweisende Kartenspalte abfühlt, Steckverbindung zur Steckhülse 115, Nockenkontakt
116, der geschlossen ist, wenn· das Kennzeichnungsloch
an der Bürste vorbeigeht, Magnet 117, Draht 118, Hauptstromleiter 106.
Wenn das Keniizeichnungsloch abgefühlt wird,
wird der Magnet 117 erregt, wodurch die Schließung des Kontakts 119 herbeigeführt
wird. Durch einen weiteren Nockenkentakt
120 wird, bevor der Kontakt 116 sich öffnet,
ein Haltestromkreis hergestellt, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 105, Draht
121, Kontakt 120, Relaiskontakt 119, Magnet
S 117, DrahfiiS, Hauptstromleiter 106. Parallel
zum Magneten 117 liegt der Vielfachrelaismagnet 122, welcher die Relaiskontakte
109 und 126 steuert. Ein Nockenkontakt 123,
welcher in Reihe mit dem Magneten 122 liegt,
ο wind geschlossen, bevor die Karte mit dem zu subtrahierenden Posten· zu den unteren Abfühlbürsten
gelangt. Wenn der Kontakt 123 geschlossen ist, dann wird der Magnet 122 erregt.
Die Wicklung des Magneten liegt dann in folgendem Stromkreis: Hauptstromleiter
105, Draht 121, Kontakt 120, Kontakt 119,
Draht 124, Kontakt 123, Magnet 122, Draht
125, Hauptstromleiter 106. Nachdem die Zählpunktstelie ο der Karte an der Bürste
vorbeigegangen! ist, wird der Kontakt 123 geöffnet
und verursacht eine Aberregung des Subtraktionssteuermagneten 122. Unmittelbar,
bevor die Stelle des Kennzeichnungsloches einer neuen- Karte unter die oberen
Bürsten gelangt, wird der Kontakt 120 geöffnet, wodurch der Relaismagnet 117 aberregt
wird, so daß die Voraus Setzungen für die Abfühlung der Karte zur Bestimmung, ob
sie einen positiven oder negativen Posten trägt, gegeben sind.
Wenn der Subtraktionssteuermagnet 122 erregt wirdi dann bewirkt er eine öffnung der
Kontakte 108, welche für gewöhnlich die durch das Abfühlen von. Kartenlochern durch
die unteren Bürsten erzeugten Stromstöße nach den Adidiermagneten 12 leiten, und eine
Schließung der Kontakte 127, wodurch die Addiermagnete 12 zu Beginn des Addiervorgangs
erregt werden!. Der Steuermagnet 122
veranlaßt auch eine Umstellung der Kontaktzungen 126, so daß die Kontakte 128 geschlossen
werden, welche ebenfalls Anschluß an die unteren Bürsten foesitZen, was zur Folge
hat, daß die Stromstöße, welche beim Abfühlen von Kartenlöchern durch die unteren Bürsten
ausgesarndt werden, die Subtraktionsmagnete 56 erregen. Während der Subtraktionsvorgänge
wind der Addiermagnet 12 der Einerstelle um eine Zählpunktstelle vor den
übrigen Magneten erregt, damit die Einerstelle um eine Einheit weitergeschaltet wird
als die übrigen Stellen, wie es für die Ein-" führung -des Zehnerkomplements in das
Addierwerk erforderlich ist. Der zur Einerstelle gehörige Magnet 12 wird eine Zählpunktstelle
vor Erreichung der Neuner-Zählpunktstelle der Karte durch die unteren Bürsten erregt, während die Erregung der Addiermagnete
der übrigen Zablenstellen beim Abfühlen der Neuner-Zählpunktstellen durch "die
Bürsten erfolgt. Der Erregerstrom für den zur Einerstelle gehörigen Addiermagneten
verläuft wie folgt: Hauptstrotnleiter 106, Kontakt
LCL, der geschlossen) ist, wenn sich Karten unter den unteren Bürsten befinden, 6g
Drähte 129, 130, Kontakt 131, der um das
zwischen dem Abfühlen zweier Zählpunktstellen liegende Zeitintervall früher geschlossen
wird, als die Zählpunktstelie Nr. 9 abgefühlt wird, Kontakt 132, Kontaktzunge 109,
Draht 110, Addiermagnet 12, Kontakt 34,
Sammelschiene in, Draht 112, Hauptstromleiter 105.
Der Erregerstrom für die Addiermagnete der höheren Zahlenstellen verläuft wie folgt:
Hauptstromleiter 106, Kontakt LCL, Drähte 129, 133, Nockenkontakt 134, welcher beim
Abfühlen der 9. Zählpunktstelle der Karte geschlossen wird, Sammelschiene 135, Kontakt
127, Kontaktzunge 109, Draht 110, Addiermagnet 12, Kontakt 34, Sammelschiene
in, Draht 112, Hauptstromleiter 105. Auf
solche Weise werden· die Addiermagnete sämtlich bei Beginn eines· Sübtraktionsvorgangs
erregt und die Kupplungshebel 22 freigegeben, so daß die Kupplungen zwischen
den Addierrädern und1 der Antriebswelle ein^
gerückt und die Addierräder im Drehung versetzt werden. Die Drehung jedes Addierrades hält so lange an, bis es durch den ihm
zugeordneten Entkupplungsmechanismus stillgesetzt wird
Der Entkupplungsmechanismus für die Kupplungshebel wird durch die Subtraktionsmagnete
56 überwacht. Diese Überwachung geschieht auf f olgenide Weise. Während eines
Subtraktionsvorgangs sind die Kontakte 108 geöffnet, da die Kontaktzungen 109 und 126
durch Erregung des· Relaismagneten 122 sich in der Hochstellung (im Sinne der Fig. 6)
befinden. Bei offenen Kontakten 108 ist die Verbindung der unteren Bürsten mit den
Addiermagneten 12 unterbrochen, während die gleichzeitig geschlossenen Kontakte 128
eine Verbindung zwischen den unteren Bürsten und den Subtraktionsmagneten 56 herstellen. Ein durch eine untere Bürste
beim Abfühlen eines. Kartenloches erzeugter Kontakt stellt folgenden, von der Bürste ausgehenden
Stromweg her: Steckverbindung von der Bürste zum Draht 107, Draht 107,
Kontakt 128, Kontaktzunge 126, Magnet 56, Sammelschiene 136, Drähte 137, 112, Hauptstromleiter
105.
Die verschiedenen Magnete 56 werden zu 115. verschiedenen Zeitpunkten erregt je nach der
Lage des Kartenloches in den ihnen zugeord- ." neten Kartenspalten·. Die Erregung eines
Magneten 56 bringt die ihm zugeordnete Klinke 62 in Eingriff mit der gezahnten
Welle 72 (Fig. 1), wodurch die Entkupplung des zugeordneten Addierrades von der An-
triebswelle herbeigeführt und demgemäß das Addierrad nach Einführung des Komplements
der von der Karte abgefühlten Zahl stillgesetzt wird. ' ■ .
In Fig. 6 sind zwei Addierwerke mit je drei Zahlenstellen dargestellt. Es ist jedoch klar, daß eine beliebige Zahl von Addierwerken mit beliebig vielen Zahlenstellen vorgesehen sein könnte.
In Fig. 6 sind zwei Addierwerke mit je drei Zahlenstellen dargestellt. Es ist jedoch klar, daß eine beliebige Zahl von Addierwerken mit beliebig vielen Zahlenstellen vorgesehen sein könnte.
to In Fig. 7 ist eine gegenüber Fig. 6 etwas
abgeänderte Einrichtung zur Überwachung des Additions- und Subtraktionsvorgangs
■ veranschaulicht. Bei dieser Schaltung wirkt die Entkupplungsvorrichtung gemäß Fig. ι
nicht nur zum Entkuppeln der Addierräder beim Subtraktionsvorgang, sondern auch am
Ende des Additionsvorgangs. Die in Fig. 2 dargestellte Getriebeverbindung und die
Schiene 51, welche durch den Nocken 41 betätigt
wird, um die Kupplungen der Addierräder gleichzeitig auszurücken, kann in diesem Falle fortfallen, da ihre Wirkung
durch die Entkupplungsklinken 62 ausgeübt wind, welche durch die gezahnte Welle 72
unter Steuerung durch die Subtraktionsmagnete 56 betätigt werden. Die in Fig. 7 dargestellte Schaltungsanordnung ergibt nämlich
eine Erregung der Subtraktionsmagnete 56 sowohl bei den Additions- als auch bei
den Subtraktionsvorgängen. Bei einem Additions Vorgang wird der Kontakt 138 geschlossen,
wenn die Zählpunktstelle ο der Karte abgefühlt wird. Es führt dann ein Strom weg vom Kontakt 138 über die Sammelschiene
139, die Kontakte 140, die Kontaktzungen
126, die sich in diesem Augenblick in der in Fig. 7 dargestellten Tiefstellung
befinden, zu den' Magneten 56, welche durch die Sammelschiene 136 und die Drähte 137
und 112 Anschluß an den Hauptstromleiter
105 besitzen. Die Erregung eines Magneten-56
bewirkt eine Entkupplung des ■ zugeordneten Addierrades am Ende des Addiervorgangs
durch die in Fig. 1 dargestellte und bereits beschriebene Entkupplungseinrichtung.
Bei einem SubtraktionsvoTgang befinden sich die Kontaktzungen 109 und 126
durch die Erregung des Vielfachrelaismagneten 122 in ihrer Hochstellung (im Sinne der
Fig. 7), bei welcher Lage dieser Kontaktzungen die Stromstöße in der gleichen Weise
durch die Magnete 12 und' 56 geleitet werden, wie dies im Anschluß an Fig. 6 erläutert
wurde.
Es wurde weiter oben bemerkt, daß der Druck von Poeten dadurch eingeleitet wird,
daß Stromstöße zu denselben Zeitpunkten durch die Druckmagnete 14 geschickt werden,
wie durch die Magnete 12 oder 56. Es ist vorausgesetzt, daß der Anker jedes Druckmagneten
durch einen Zugdraht in bekannter Weise mit einer Klinke verbunden ist, welche
eine Typenstange in deren verschiedenen Druckstellungen festzustellen vermag, je
nach dem Zeitpunkt der. Erregung -des Magneten. Da die Druckeinrichtung bekannt ist
und nicht zur Erfindung gehört, wird auf ihre nähere Erläuterung verzichtet. Das gilt
auch für die Einrichtung zum Summendruck, d. h. zum Druck von in den Addierwerken
stehenden Zahlengrößen unter Steuerung durch die Addierwerke. Es mag diesbezüglich
nur erwähnt werden, daß gemäß dem Arbeitsstromkreisschema der Fig. 6 die Maschine
mit einer Einrichtung' für selbsttätigen Summenidruck unter dem Einfluß einer bekannten
Kartengruppenkontrolleinrichtung GC versehen ist. Diese Gruppenkontroileinrichtung
rückt bei ihrem Wirksamwerden am Ende einer Kartengruppe den Täbelliermotor
TM aus und dien Nullstelitnotor RM ein,
welcher letztere dann den Stromstoßsender mit, Kontaktpunkten 149 und Kontaktring
148 antreibt, der im Zusammenwirken mit den Bürsten 150, 158 und' den die Addierwerkseinstellüng
übernehmenden Kommutatoren 141 bis 143 die Einstellung der Typenträger
in den erforderlichen Druckstellungen in bekannter Weise überwacht.
Claims (5)
1. Durch Lochkarten gesteuerte Maschine mit Einrichtung, um nach ihrem
Zahlenwert gelochte Poeten je nach ihrer Art, ob positiv oder negativ, mit dem
Zahlenwert oder mit dessen Komplementwert auf das Addierwerk der Maschine dadurch zu übertragen, daß unter Zuhilfenahme
von Kennzeiehnungslöchern während jedes Addiermaschinenspiels die An- und' Abkupplung der Addierräder an
den Antrieb so überwacht wird, daß für positive Werte die Ankupplung1 und für
negative Werte die Abkupplung durch die Wertlochabfühlung beherrscht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Abkupplung der Addierräder vom Antrieb- für jedes derselben eine
Ausrückklinke (62) mit einem dauernd angetriebenen Glied unter Steuerung
durch die Maschine oder unter Wertlochsteuerunig in Eingriff gebracht wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshebel
(22) der Addierräder (16) durch zwei Entkupplungseinrichtungen gesteuert werden,
von denen die eine (51) unter Maschinensteuerung (41) und die andere
(62) unter Wertlochüberwachung (Magnete 56) steht. . 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die unter Wertloch-
überwachung stehende Entkupplungseinrichtung (Magnete 56) auch auf Maschinensteueftmg
(Nockenkontakt'138) unter KernnzeichenlochüberwachungN (durch Magnet
122) umgeschaltet werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AuBrückklinke
(62) durch einen. Magnet (56) in die dauernd umlaufende gezahnte Antriebswelle
(72) eingerückt und· zwangsweise durch eine Schiene (75) wieder ausgerückt
wird.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entkuppltmgsklinke
(62) bei ihrer Betätigung eine Sperrklinke (90) wirksam macht, welche ein Überschleudern des vom Antrieb entkuppelten
Addierrades unter dem Einfluß der ihr innewohnenden lebendigen Kraft
verhindert.
Hierzu a Blatt Zeichnungen.
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US584930A US2056403A (en) | 1932-01-06 | 1932-01-06 | Accumulating device |
US590848A US2087324A (en) | 1932-01-06 | 1932-02-04 | Printing device |
Publications (1)
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---|---|
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Family
ID=27079250
Family Applications (2)
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DEI48617D Expired DE646257C (de) | 1932-01-06 | 1933-01-06 | Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Bildung von Salden positiver und negativer Posten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48617D Expired DE646257C (de) | 1932-01-06 | 1933-01-06 | Druckende Tabelliermaschine mit Einrichtung zur Bildung von Salden positiver und negativer Posten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US2056403A (de) |
DE (2) | DE619868C (de) |
FR (2) | FR748535A (de) |
GB (1) | GB414411A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927839C (de) * | 1938-05-11 | 1955-05-20 | Ibm Deutschland | Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine |
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US2416369A (en) * | 1940-08-02 | 1947-02-25 | Marchant Calculating Machine | Actuating mechanism for registers |
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NL214607A (de) * | 1948-07-09 |
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- 1932-01-06 US US584930A patent/US2056403A/en not_active Expired - Lifetime
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1933
- 1933-01-06 DE DET41911D patent/DE619868C/de not_active Expired
- 1933-01-06 DE DEI48617D patent/DE646257C/de not_active Expired
- 1933-01-06 FR FR748535D patent/FR748535A/fr not_active Expired
- 1933-01-20 FR FR749367D patent/FR749367A/fr not_active Expired
- 1933-02-03 GB GB3281/33A patent/GB414411A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE927839C (de) * | 1938-05-11 | 1955-05-20 | Ibm Deutschland | Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2056403A (en) | 1936-10-06 |
FR749367A (fr) | 1933-07-22 |
FR748535A (fr) | 1933-07-04 |
GB414411A (en) | 1934-08-03 |
DE646257C (de) | 1937-06-14 |
US2087324A (en) | 1937-07-20 |
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