DE652100C - Lochmaschine zur Nachbildung von Musterkarten - Google Patents
Lochmaschine zur Nachbildung von MusterkartenInfo
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- DE652100C DE652100C DEI52437D DEI0052437D DE652100C DE 652100 C DE652100 C DE 652100C DE I52437 D DEI52437 D DE I52437D DE I0052437 D DEI0052437 D DE I0052437D DE 652100 C DE652100 C DE 652100C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/04—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches
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Description
IQUCf1I -ο;
Für mit Lochkartenmaschinen auszuführende
Arbeiten ist es häufig erforderlich, Kartenoriginale zu vervielfältigen, die ihrerseits auf
Grund von zahlenmäßige Angaben enthaltenden Unterlagen, vorzugsweise durch Locher
mit Handsteuerung, hergestellt worden sind. Für diesen Zweck hat man bereits Maschinen
hergestellt, welche in ununterbrochenem Arbeitsgang von jeder Karte eines Stapels
von Musterkarten eine einzige Nachbildung (Duplikatkarte) herstellen, als auch solche
Maschinen, welche eine Reihe von Vervielfältigungen einzelner Musterkarten gestatten,
wobei in diesem Falle jeweils nur eine Musterkarte und die erforderliche Anzahl Duplikatkarten
in die Maschine eingelegt werden mußte. Dabei hat man auch bereits Vorsorge getroffen, in den Nachbildungen der Musterkarten
zusätzliche Lochungen herzustellen, wie es vielfach erforderlich ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffungeiner Lochmaschine für Kartenvervielfältigung,
welche den verschiedenartigen Gebrauchserfordernissen besser angepaßt ist, als es bei den bisher bekannten Maschinen der
Fall ist.
Zu diesem Zweck ist die neue Maschine mit einer unter der Einwirkung von Musterkarten
stehenden Einrichtung zur Beendigung der Reihenlochung nach Herstellung einer be-.stimmten
Anzahl Nachbildungen der Musterkarte versehen, so daß es bei der Aufarbeitung eines Stapels von Musterkarten keinerlei
Einwirkung einer Bedienungsperson auf die Maschine zur Festlegung der Anzahl der
Nachbildungen bedarf.
Zur Herbeiführung der Steuerwirkungen für die Beherrschung der Anzahl der Nachbildungen
der Musterkarten können gemäß der Erfindung verschiedene Mittel benutzt werden. Unter diesen. Mitteln kommt in
erster Linie die Ausrüstung der Musterkarten mit Kennlöchern in Betracht, welche die für
die einzelne Musterkarte in Betracht kommende Anzahl v^on Nachbildungen, gegebenen- 4-5
falls gemäß einem bestimmten Lochschlüssel. darstellen. Anstatt die Musterkarte selbst
mit einer die Anzahl der erforderlichen Nachbildungen angebenden Kennlochung zu versehen,
können auch besondere, eine solche Kennlochung aufweisende Karten den Musterkarten
beigegeben werden, welche gewünschtenfalls durch in ihnen vorgesehene, weiten*
Löcher noch sonstige S teuer Wirkungen auf die Maschine ausüben können, ζ. Β solche zur
Herbeiführung einer Auswahl unter den Löchern der Musterkarte für die Fachbildung.
Für die Beherrschung der Anzahl der Nach-
bildungen der Musterkarten können auch besondere, von Hand zu betätigende Stellvorrichtungen
vorgesehen sein.
Bei manchen mit-Lochkarten durchzuführenden
Arbeiten kann die Anzahl der erforderlichen Nachbildungen ohne weiteres aus der Zugehörigkeit der einzelnen Musterkarte zu
einer bestimmten Klasse von Karten entnommen werden. In diesem Falle bedarf es ίο keiner besonderen, die Anzahl der Nachbildungen
angebenden Lochung in der Musterkarte selbst oder einer ihr zugeordneten Steuerkarte, sondern die die Klasse anzeigende
Lochung der Musterkarte kann Steuermittel für die Bestimmung der Zahl der Nachbildungen
einstellen. Zu dem Zweck. werden dann in der Maschine Sätze von Stellorganen
vorgesehen, die von Hand auf die verschiedenen in Frage kommenden Klassenkennlöcher
einstellbar sind und deren Einstellungen mit den Kennlöchern der Musterkarten beim
Durchgang der letzteren durch die Maschine verglichen werden. Der Satz von Stellorganen,
dessen Einstellung der Kennlochung einer Musterkarte entspricht, bestimmt dann
die für die betreffende Kartenklasse erforderliche Anzahl von Nachbildungen der Musterkarte.
Die gleiche Wirkung wie durch eine Klassenkennlochung der Musterkarte kann auch durch eine der Musterkarte zugeordnete
Steuerkarte auf in der Maschine vorgesehene Handstellorgane ausgeübt werden.
Um die Anzahl der Nachbildungen in der Maschine in der gewünschten Weise herzustellen,
wird sie gemäß der Erfindung vorzugsweise mit zwei Zählwerken versehen, von denen das eine auf die in Frage kommende
Zahl von Kartennachbildungen eingestellt wird und das andere eine Fortschaltung um
eine Einheit für jede Musterkartennachbildung erfährt. Eine Vergleichsvorrichtung für
die Einstellungen beider Zählwerke sorgt dann dafür, daß die Musterkartennachbildung
unterbrochen und erst unter Steuerung durch eine neue Musterkarte wiederaufgenommen
wird.
Wenn den Musterkarten besondere Karten
, zugeordnet sind, in denen die Anzahl der für die zugeordneten Musterkarten erforderlichen
Nachbildungen gelocht ist, dann können die gleichen Abfühlorgane zur Einstellung eines
Zählwerks auf die erforderliche Anzahl von Nachbildungen und auch zur Auswahl der
Lochstempel entsprechend der Musterkartenlochung dienen.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel einer Kartenlochmaschine veranschaulicht,
welche nach Wahl der Bedienungsperson verschiedene Betriebsweisen zuläßt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 ist eine Ansicht auf eine Schnittebene
nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt die Transporteinrichtungen für die Musterkarte.
Fig. 3 ist das Bruchstück einer Schnittdarstellung durch die Transportorgane für
die Musterkarten und durch Abfühlorgane für dieselben.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung für eine Verbindung zwischen der Anlaßtaste und der
Stoptaste der Maschine.
Fig. 5 zeigt in Ansicht und teilweise im Schnitt die Einrichtung zum Transport und
zur Lochung der Leerkarten. 75~
Fig. 6 zeigt im Grundriß die Getriebeverbindung zwischen der Antriebswelle der
Maschine und den Kartentransport- und Locheinrichtungen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Locheinrichtung nach Entfernung eines Teiles des
Gehäuses.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. ι und veranschaulicht die Einrichtung
zur Schaltung eines Zählers durch die Maschine.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. ι und veranschaulicht die Nullstelleinrichtung
des in der Maschine vorgesehenen Zählers.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10
der Fig. 1 und veranschaulicht eine der von Hand zu bedienenden Stelleinrichtungen zur
Einstellung der Anzahl der herzustellenden Kartennachbildungen.
Fig. 11 ist ein Schema des zeitlichen Zusammenwirkens
der in der Maschine wirksamen Kontakte.
Fig. 12 zeigt ein Bruchstück des Arbeitsstromkreisschemas
der Maschine, und zwar denjenigen Teil, welcher die Vergleichung der Einstellung zweier Zähler oder eines Zählers
und einer von Hand zu bedienenden Stelleinrichtung dient.
Fig. 13 veranschaulicht die Stromverbindüngen,
zwischen einer \ron Hand zu bedienenden Stelleinrichtung und Kontakten, welche
unter dem Einfluß einer Vergleichseinrichtung geschlossen werden.
Fig. 14 und 14a bilden zusammen ein voll- no
ständiges Stromkreisschema der Maschine..
Fig. 15 zeigt einen Abschnitt einer Musterkarte.
Die Fig. 16 bis 21 geben eine schematische
Veranschaulichung der Vorgänge bei verschiedenen Betriebsweisen, für welche die Maschine eingestellt werden kann.
Die Maschine enthält als Bestandteile einen der Abf-ühlung von Musterkarten dienenden
Maschinenteil, der in den Zeichnungsfiguren mit 20 bezeichnet ist, sowie einen der Kartenlochung
dienenden Maschinenteil 21, einen
Maschinenteil 22, welcher die Handeinstellung von vorzunehmenden Lochungen ermöglicht,
zwei Addierwerke T und U und ein Schaltbrett 23.
Wenn eine Musterkarte 25 durch den λlaschinenabschnitt 20 hindurchgeht, dann
steuert die Abfühlung dieser Karte die Lochstempel im Lochwerk 21, so daß diese danach
die Lochung einer Leerkarte herbeiführen, welche aus einem Leerkartenvorratsbehälter
24 zugeführt wird, wie dies später noch näher erläutert werden wird.
Ein Stück einer Musterkarte 25 ist in Fig. 15 dargestellt. Sie läßt erkennen, daß verschiedene
Arten von Angaben auf der Karte durch Lochungen dargestellt werden können.
Die dargestellte Karte zeigt drei verschiedene Angaben. Die darin gelochte Zahl, 646 211
kann eine Zahlengröße sein, die einen Namen oder eine andersartige Kontobezeichnung
darstellt, welche auf einer oder mehreren weiteren Karten wiedergegeben werden soll..
Die in einem weiteren Kartenfeld gelochte"
Zahl 559 kann die Zahl der Kartenkopien ajngeben,
welche unter Steuerung durch die Karte 25 hergestellt werden sollen. Die Zahl - 7214, welche ebenfalls noch in der Karte gelocht
ist, kann eine Gruppennummer darstellen und kann dazu dienen, die Auswahl einer bestimmten Zahl von Kartenkopien zu steuern,
wie dies noch später näher erläutert werden wird.
Der Kraftantrieb der ganzen Maschine erfolgt durch den Motor M (Fig. 1), welcher
durch einen Riemen 26 und eine Riemscheibe 27 eine Welle 28 antreibt (vgl. auch Fig. 9).
Auf der Welle 28 sitzt auch fest eine Schnecke 29, welche in ein Schneckenrad 30 eingreift,
das fest auf einer senkrechten Welle 31 sitzt, die im Maschinengestell gelagert ist. An
ihrem oberen Ende trägt sie eine Schnecke 32 (Fig. 1). Die Schnecke 32 greift, wie aus
Fig. 6 ersichtlich ist, in ein Schneckenrad 33 ein, welches auf einer kurzen Welle 34 sitzt,
die an jedem Ende eine mit Aussparungen versehene Scheibe 35 bzw. 36 trägt.
Die Scheibe 35 bildet einen Teil einer Kupplung für die Antriebswelle 41 des Lochwerks.
Wenn ein Lochstempelwählermagnet PPM erregt wird und seinen Anker 37 anzieht,
dann gibt dieser eine Klinke 38 frei, welche am Zahnrad 39 sitzt, so daß die Klinke
in eine Aussparung der Scheibe 35 einzufallen vermag, wodurch die treibende Welle 34 mit
dem Zahnrad 39 gekuppelt wird. Das Zahnrad 39 steht in Eingriff mit einem Zahnrad
40, welches fest auf der Welle 41 sitzt, welche die Antriebswelle für die Einrichtungen zum
Transport der Leerkarten und zur Betätigung der Lochstempel bildet, wie dies noch näher
erläutert werden wird.
Mit der Scheibe 36 am anderen Ende der Welle 34 wirkt eine Klinke 42 zusammen,
welche drehbar an einem Kartentransportzahnrad 43 sitzt. Wenn der Kartentransport- 6;;
kupplungsmagnet CFM erregt wird und seinen Anker 44 anzieht, dann gibt dieser die
Klinke 42 frei, welche dann die Kupplung des Zahnrades 43 mit der Treibscheibe 36
herstellt, so daß eine treibende Verbindung zwischen dem Hauptantrieb und den Transporteinrichtungen
für die Musterkarten zustande kommt.
Auf der Welle 34 sitzt eine Reihe von Kontakte.betätigenden Nocken CR1-CR5'. Da
die Welle 34 dauernd umläuft, so werden die , zu diesen Nocken gehörigen Kontakte bei
jedem Maschinenspiel betätigt, solange sich die Maschine im Betriebe befindet. Eine weitere
Reihe von Nocken FCi-FC12' sitzt auf
einer Welle 45, welche ein Zahnrad 46 trägt, das sich im Eingriff mit dem Zahnrad 43 befindet.
Da das Zahnrad 43 sich nur dreht, v wenn der Magnet CFM erregt ist, so werden
die zu den Nocken FCx-FC12' gehörigen Kontakte
nur betätigt, wenn Musterkarten transportiert werden.
Eine dritte Reihe von Nocken CC1-CC7'
sitzt auf der Welle 41, welche den Leerkartentransport und die Lochstempelbetätigung
herbeiführt. Diese Welle wird, wie bereits erläutert ist, nur betätigt, wenn Kupplungsverbindungen durch die Erregung des Magneten
FPM hergestellt werden. Die Kontakte, welche zu den Nocken CC1-CC1' gehören,
werden daher betätigt, wenn Leerkarten transportiert und gelocht werden.
Die der Lochstempelbetätigung dienende Welle 41 weist auch noch eine Antriebsverbindung
für die Lochstempelwählereinrich- 1°° tung auf. Die Welle 41 trägt ein Kegelrad
47, welches in Eingriff mit einem Kegelrad 48 steht, das fest auf eine kurze Welle 49
aufgesetzt ist, die an ihrem einen Ende eine mit Aussparungen versehene Scheibe 50 trägt.
In jede der beiden Aussparungen der Scheibe 50 vermag eine Klinke 51 einzufallen,
welche bei 52 drehbar an einer Scheibe 53 gelagert ist (Fig. 5).
Für gewöhnlich wird die Klinke 51 außer Eingriff mit der Scheibe 50 gehalten. Das
geschieht durch den Anker 54 eines Wählermagneten SCM, welche bei 55 drehbar gelagert
ist. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann erfährt der Anker 54 eine Schwingbewegung
im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch das obere hakenförmige Ende des Ankers außer Eingriff mit einem Ansatz 56 der
Scheibe 53 gelangt und auch die Klinke 51 zum Einfallen in eine der Aussparungen der 120"
Scheibe 50 unter dem Einfluß der Feder 57 freigibt. Sobald diese Kupplung hergestellt
ist, wird die die Scheibe 50 tragende Welle 58 an die umlaufende Welle 41 angekuppelt
und macht dann eine halbe Umdrehung, worauf der Anker 54 einen anderen Ansatz 59
der Scheibe 53 erfaßt. Neben dem Ansatz 59'befindet sich ein Winkelhebel 60, welcher
durch einen Lenker 6r mit der Klinke 51 verbunden ist. Wenn der Winkelhebel 60 von
dem Anker 54 zusammen mit dem Ansatz 59 erfaßt wird, dann wird die Klinke 51 außer
Eingriff mit der Aussparung in der Scheibe 50 gebracht, wodurch die Welle 58-vom Antrieb
entkuppelt wird.
Auf der Welle 58 sitzt eine Reihe Nocken DSi'-DS/ (Fig. 6). Da diese Welle nur bei
solchen Maschinenspielen umläuft, bei welchen die Lochstempelwähler eingestellt werden, so
werden die zu den Nocken DSi-DS9' gehörigen
Kontakte auch nur dann betätigt. Die übrigen Verbindungen zwischen der Welle 58
und den Lochstempelwählereinrichtungen werden später beschrieben werden, wenn der
Transport und die Lochung von Leerkarten erläutert werden. Der Maschinenabschnitt,
welcher der Abfühlung der Musterkarten dient, weist vier Paar Kartentransportrollen
62 auf, welche, wie es bei Maschinen der hier in Rede stehenden Art'üblich ist, durch ein
Getriebe betätigt werden, welches mit dem Zahnrad 43 in Eingriff steht.
Der Vorschub der Musterkarten erfolgt durch einen Kartenschieber 63, welchem, durch
einen Lenker 64 eine auf und ab gehende Bewegung erteilt wird, wobei der Lenker 64 mit
dem Kurbelzapfen eines Zahnrades 65 verbunden ist, welches seinen Antrieb durch einen
Zahntrieb 66 erhält und bei jedem Maschinenspiel eine Umdrehung ausführt, wenn durch
Erregung des Magneten CFM die Kartentransportkupplung 36, 42 für die Musterkarten
eingerückt wird. Die Musterkarten 25 werden durch die Abgreifvorrichtung 63 einzeln
in der Richtung von oben nach unten vorgeschoben und gelangen dabei zwischen Trans-'portwalzen
62, weiche die Karten den oberen Abfühlbürsten UB zuführen (Fig. 3). Solange
eine Karte zwischen den ersten und zweiten Transportwalzenpaaren 62 hindurchgeht, betätigt
sie einen oberen Kartenhebel 67, weleher dann den Kartenhebelkontakt UC schließt.
Wenn die Karte zwischen dem dritten und vierten Transportwalzenpäar hindurchgeht,
wobei sie durch die unteren Abfühlbürsten LB abgefühlt wird, dann betätigt sie den Kartenhebel
69 und veranlaßt durch diesen die Schließung des Kontaktes LC.
Wenn die Musterkarte von den unteren Bürsten LB abgefühlt wird, dann wird bei
jedesmaligem Abfühlen eines Kartenloches ein Stromkreis für die Betätigung eines Lochstempelwählers
geschlossen, wie dies noch näher erläutert werden wird. Das Abfühlen
der Kartenlocher durch die Bürsten LB hat auch die Einführung einer abgefühlten
Zahlengröße in ein Addierwerk zur Folge, welche die Anzahl der von der Musterkarte
herzustellenden Nachbildungen bedeutet. Die oberen Abfühlbürsten UB dienen dazu, Gruppennummern
abzufühlen, wie eine solche auf der an der linken Seite der Fig. 15 veranschaulichten
Musterkarte dargestellt ist. Die Wirkung dieser Abfühlung durch die oberen Bürsten besteht darin, daß die abgefühlten
Gruppennummern mit anderen Zahlengrößen verglichen werden, welche vorher in der Stelleinrichtung
eingestellt werden, um die Anzahl der herzustellenden Kartennachbildungen nicht unmittelbar in den Karten selbst angeben zu
müssen, sondern sie je nach der besonderen Kennzeichnung der Musterkarte zu beherrsehen.
,
Wenn als Träger der Kennzeichnungslöcher Sonderkarten benutzt werden, dann wird jede
dieser Karten durch den Abfühlabschnitt der Maschine um ein Maschinenspiel früher geführt
als eine zugehörige Musterkarte. Wie indessen auch immer die Maschinenüberwachung
erfolgen mag, so werden durch die oberen Bürsten stets nur die Kennzeichnungszahlen abgefühlt, während die unteren Bürsten
die zu übertragenden Löcher der Musterkarten abfühlen.
Die Wege, über welche die beim Abfühlen von Kartenlöchern zustande kommenden
Stromstöße geleitet werden, werden später im Anschluß an das Stromkreisschema näher erläutert
werden.
Die Wirkungsweise des Lochwerks kann .in allgemeinen Zügen am besten an Hand der
Fig. 5j 6 und 7 verstanden werden.
Die zu lochenden Leerkarten 72 werden in den Behälter 24 (Fig. 5) eingelegt und aus
dem Behälter einzeln durch eine Abgreifvorrichtung 73 herausgeschoben, wobei sie in eine
Zwischenstellung unterhalb der Platte 74 gelangen. Aus dieser Zwischenstellung wird jede
Leerkarte durch einen Stößer 75 weiter nach rechts vorgeschoben, wobei die Karte unter
die Lochstempel 76 gelangt und durch Finger 78 über der Lochplatte jy genau eingestellt no
wird. .
Wenn sich eine Karte in der Zwischenstellung befindet, dann drückt sie einen Kartenhebel 79 nieder, so daß dieser einen Kontakt
INC schließt, was die Anwesenheit einer Karte andeutet und eine elektrische Steuerung
hervorruft, welche später noch näher erläutert wird.
Nachdem die Karte unter die Lochstempel gelangt ist, wird sie gelocht und darauf durch
eine Greifervorrichtung 81 über den Ablegebehälter 82 gebracht, wo sie durch einen Arm
S3 niedergedrückt wird, so daß sie sich auf
', den Stapel der abgelegten Karten auflegt. Die Kartentransportorgane 73 und 75 und der
Greifer 81 werden im Einklang miteinander hin und her bewegt und sind auf parallelen
Stangen 84 und 85 geführt (Fig. 5 und 7).
Der Antrieb erfolgt durch eine Kurbel 86 (Fig. 6) der Welle 87, welche durch ein
Schneckenradgetriebe, das vom Gehäuse 88 umgeben ist, von der Welle 41 angetrieben
wird. Ein Lenker 89 (Fig. 5) ist mit seinem einen Ende auf die Kurbel 86 aufgesetzt und
mit seinem anderen Ende bei 90 gelenkig· mit einem Arm 91 verbunden, der auf eine Welle
92 aufgesetzt ist. Der Arm 91 ist gelenkig
mit einem Gleitstück 93 verbunden, an welchem die beiden Kartenstößer 73 und 75 angeordnet
sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist ein Lenker 94 einerseits mit dem Arm 91 und andererseits
mit einem Arm 95, der bei 96 an der Grundplatte des Maschinengestells drehbar gelagert ist, verbunden. Das freie Ende -des
Armes 95 ist mit einem Gleitstück 97 verbun-' den, welches den Greifer 81 (Fig. 5) trägt.
Infolge der beschriebenen Verbindungen veranlaßt die Erregung des Magneten FPM
(Fig. 6) die Drehung der Welle 41 und diese wiederum die Drehung der Kurbel 86 und
die hin und her gehende Schwingbewegung der Arme 91 und 95, welche den Antrieb der
Kartenstößer 73 und 75 und des Greifers 81 herbeiführen, so daß ein Transport der Leerkarten
zum Lochwerk und der gelochten Karten zum Ablegebehälter zustande kommt.
An den Enden der Welle 87 (Fig. 6) befinden sich Nutenscheiben 98, welche Buchsen
99, die die Lochplatte γγ (Fig. 5) und die
Abstreifplatte-100 mit der zwischen beiden befindlichen Karte tragen, auf und ab bewegen.
Alle Lochstempel, welche auf der Karte ruhen, vermögen frei in die Höhe zu gehen,
mit Ausnahme derjenigen, welche durch Wählerschienen 101 daran verhindert werden.
Die Lochstempel 76 sind in sovielen Reihen von je zwölf Stempeln angeordnet, als die
Karten Spalten haben, so daß, wenn eine Leerkarte sich auf der Lochplatte 77 befindet,
je ein Lochstempel über jeder Lochstelle der Karte steht. Über den Lochstempeln ist eine
Platte 102 am Maschinengestell befestigt.
In Führungsnuten der Platte 102 können über den Enden der Lochstempel die Lochstempelwählerschienen
101 verschoben werden, von denen je eine für jede Lochstempelreihe
vorgesehen ist. Jede Lochstempelwählerschiene besitzt einen nach unten vorstehenden
Ansatz 103. Die Aufgabe der Steuervorrichtungen für das Loch werk besteht
darin, die Wählerschienen 101 so zu verstellen, daß ihre Ansätze 103 sich über
denjenigen Lochstempeln befinden, welche wirksam werden sollen. Nachdem die Lochstempelwählerschienen eingestellt worden
sind, wird die Lochplatte 77 durch die Nocken 98 angehoben, wobei alle Lochstempel
durch die Karte mit in die Höhe genommen werden, mit Ausnahme derjenigen, welche durch die Ansätze 103 der eingestellten
Wählerschienen in der Tiefstellung festgehalten wird, so daß diese Stempel die
Karte durchdringen und Löcher an den zugehörigen Lochstellen ausstanzen. Jede Wählerschiene
101 hat an ihrer unteren Kante eine Verzahnung 104 sowie an ihrer oberen
Kante zwölf Sperrzähne 105, der Teilung der Einteilung der Kartenspalten in Lochstellen
bzw. dem Abstand der Lochstempel entsprechend. Mit der Verzahnung 104 jeder Wählerschiene
steht ein Zahnrad 106 in Eingriff, welches sich frei auf einer Welle 107 zu
drehen vermag, aber zwischen zwei Reibscheiben 108, die gegen Drehung gesichert auf
der Welle 107 sitzen, aber in der Längsrichtung unter dem Einfluß einer Feder.auf der
Welle verstellt werden können, eingeklemmt ist. Das Zahnrad 106 wird durch Reibung
der Reibscheiben 108 so lange mitgenommen, bis die Wählerschiene, mit der es in Eingriff
ist, gegen weitere Bewegung gesperrt wird. Wenn das geschieht, dann bleibt das Zahnrad "
106 stehen, während die Reibscheiben 108 sich weiterdrehen.
Am Ende der Welle 58 befindet sich eine Nutenscheibe 109 (Fig. 6), welche bei jeder
Erregung des Magneten SCM, die das Einrücken der Kupplung 50, 51 zwischen den
Wellen 41 und 58 zur Folge hat, mit der letzteren eine halbe Umdrehung macht.
Infolge der halben Umdrehung der Nuten-Scheibe 109 werden die Lochstempel wählerschienen
während der Abfühlung einer Musterkarte eingestellt, aber ihre Zurückführung in die Anfangstellung unterbleibt; sie
bleiben also in ihrer Einstellage während einer bestimmten Anzahl folgender Lochvorgänge,
bis eine neue Erregung des Magneten SCM der Welle 58 und damit der Scheibe
109 die Ausführung der zweiten Hälfte der Umdrehung gestattet, so daß die Lochstein- »0
pelwähler in ihre Grundstellung zurückgeführt werden.-
Durch die Nutenscheibe 109 wird ein Arm
110 geschwenkt, mit dem ein Lenker in verbunden
ist, welcher bei 112 Anschluß an eine Stange 113 besitzt, welche in einem Lager 114
hin und her bewegt werden kann. Die Stange 113 besitzt auf ihrer Oberseite eine Verzahnung,
welche in Eingriff mit einem Zahntrjeb 115 steht, der fest auf eine Welle 116 aufgesetzt
ist, die außerdem auch noch ein Zahnrad 117 trägt, welches sich in Eingriff mit
einem Zahntrieb 118 befindet, der auf die
Welle 107 für die Reibscheiben des Lochstempelwählerantriebs aufgesetzt ist. Wenn
die Zahnstange 113 nach rechts bewegt wird, dann werden die Lochstempehvähler 101
(Fig. 5) nach rechts, also in ihre Grundstellung, zurückgeführt, und wenn die Zahnstange
113 nach links bewegt wird, dann werden die
Lochstempehvähler nach links in eine Einstellage gebracht.
Während eines Teiles eines Arbeitsspiels des Lochwerks bleibt die Nockenscheibe 98
unwirksam. Die Lochplatte JJ verharrt dann in ihrer Tiefstellung. Dieser Zeitabschnitt des
Arbeitsspiels wird dazu benutzt, die Kartenschieber 73, 75 und die Greifer 81 (Fig. 5)
nach rechts zu bewegen, wodurch die zuvor gelochte Karte aus der Lochmatrize entfernt
und eine neue Karte in dieselbe eingeführt wird.
Während des gleichen Abschnittes des Maschinenspiels bewegt der Nocken 109 alle
.Lochstempelwählerschienen 101 nach links.
Wenn sich ein Loch in einer Spalte der Musterkarte befindet, dann .w'ird die Lochstempelwählerschiene
in solcher Stellung angehalten, daß sich sein Ansatz 103 gerade
über dem dem Kartenloch entsprechenden Lochstempel 76 befindet. Alle übrigen Loch-Stempelwähler,
die nicht angehalten werden, gehen über ihre Lochstempelreihen in der
Richtung nach links hinweg und bleiben erst hinter der Lochstempelreihe stehen, so daß in
den Kartenspalten, welche sich unter solchen Lochstempelreihen befinden, keine Löcher gestanzt
werden.
Jedem Lochstempehvähler 101 ist ein Magnet
PM zugeordnet, wobei diese Magnete nach der Darstellung der Fig. 5 in Reihen
übereinander angeordnet sind. Zu jedem Magneten PM gehört ein Anker 119, an welchem
eine Stange 120 hängt, die an ihrem unteren Ende an eine Sperrklinke 121 angreift,
welche bei 122 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 123 nach unten gezogen wird. -
Die Sperrklinke 121 verhindert eine Feststellklinke
125, welche bei 124 am Maschinengestell" und über einer Lochstempelwählerschiene
101 gelagert ist, in die Verzahnung 105 der Wählerschiene einzufallen. In der
Sperrstellung greift die Klinke 125 mit einem hochstehenden Arm 126 hinter eine Nase 127
an der Unterseite der Klinke 121. Solange 'die Klinken 125 und 121 in dieser Weise
miteinander verklinkt sind, wird die Klinke 125 außer Eingriff mit den Zähnen 105 ihres
Lochstempehvählers 101 gehalten.
Jeder Magnet PM ist mit einer Bürste LB (Fig. 3) verbunden, welche eine dem Magneten
zugeordnete Spalte der Musterkarte 25 abfühlt.
Die Musterkarten 25 werden so an den Abfühlbürsten vorbeigeführt, daß die Lochstellen
der Kartenspalten in der Reihenfolge 9, S, 7 usw. an den Bürsten vorbeigehen. Die
Bewegung der Lochstempehvähler 101 in der Richtung von rechts nach links erfolgt synchron
mit dem Vorbeigang der Lochstellen der Musterkarte an den Abfühlbürsten LB,
so daß der Ansatz 103 jedes Lochstempel-Wählers sich stets in dem Augenblick über
demjenigen Stempel einer Stempelreihe befindet, in welchem die entsprechende Lochstelle
der Musterkarte von der Bürste LB abgefühlt wird.
Wenn daher die Bürste auf ein Kartenloch trifft und demgemäß der zugeordnete Magnet"
PM erregt wird, so daß er seinen Anker anzieht- und dadurch die Klinke 121 außer
Eingriff mit der Klinke 125 bringt, so daß diese in eine Zahnlücke 105 des zugeordneten
Lochstempehvählers einzufallen vermag, dann wird dieser Lochstempehvähler gerade in der
Stellung gesperrt, in welcher sich sein Ansatz 103 über dem Lochstempel 76 befindet, weleher
dem abgefühlten Kartenloch entspricht? Mit der Einstellung der Lochstempehvähler
ist der erste Teil eines. Lochwerkmaschinenspiels beendet.
Im zweiten Teil des Lochwerkmaschinenspiels heben die Nockenscheiben 98 die Lochplatte
hoch und veranlassen die Lochung der Karte, so daß sie eine getreue Nachbildung
der von den Bürsten abgefühlten Muster
karte ist.
Nachdem die bestimmte Anzahl v kartenkopien hergestellt worden ist, werden
die Lochstempehvähler in ihre Grundstellung zurückgezogen, bei welcher sie mit ihrem
rechtseitigen Ende gegen das Rahmenstück 10c 128 des Maschinengestells stoßen. Bei dieser
Lage der Lochstempehvähler befindet sich der erhöhte Teil 129 jedes Wählers unter der
Feststellklinke 125, so daß die hochstehenden Arme 126 dieser Klinken sich links von den
Nasen 127 der Sperrklinken 121 befinden und
von diesen Nasen erfaßt werden, wenn die Magnetanker abfallen.
Wenn der Vorrat an Leerkarten erschöpft ist, dann wird ein Kontakt 130 (Fig. J) durch
einen Lenker 131, der mit einem Kartenhebel 132 in Verbindung steht, geöffnet, wodurch
die Maschine stillgesetzt wird.
Außer den Löchern, welche die Musterkarten aufweisen, können auch andere Löcher in
die Leerkarten eingestanzt Averden, was unter Überwachung durch eine Stellvorrichtung mit
von Hand einstellbaren Rädern 133 (Fig. i")
geschehen kann. Eines dieser Räder ist in Fig. 10 in größerem Maßstabe dargestellt.
Jedes Rad 133 ragt durch eine Öffnung in einer Deckplatte 134 und weist eine Reihe
Aussparungen 135 auf, in welche die Bedienungsperson
einen Finger einlegen kann, um dem Rade eine bestimmte Einstellage unter 2 χ 12 möglichen Einstellungen zu geben.
Die Räder 133 können sich frei auf einer Welle 136 drehen und werden ih jeder der
verschiedenen Einstellagen durch eine Feder 137 gesichert. An jedem Rad 133 sitzt ein
Bürstenhalter 138, welcher ein Bürstenpaar 13g, 140 trägt. Von diesen Bürsten liegt bei
Drehung des Rades 133 die eine jederzeit gegen ein Kontaktsegment 141 an, während die
andere eine Reihe von Kontaktstücken 142 überschleift, welche letzteren in einem halbkreisförmigen
Isolierstück 143 angeordnet sind.
Das Rad 133 wird von Hand so eingestellt, daß eine der Bürsten 139-140 sich gegen ein
der Stellung des Rades entsprechendes Kontaktstück 142 legt. Die Kontaktstücke 143
entsprechen den zwölf Lochstellen einer Spalte der Musterkarte. Je nach Einstellung
des Bürstenkörpers 138 auf ein Kontaktstück 142 wird ein mit dem Kontaktsegment 141
verbundener Magnet PM beim Durchgang einer Leerkarte durch das Loch werk früher
oder später erregt, so daß ein durch die Einstellung jeder Scheibe 133 bestimmtes Loch
in einer Leerkarte beim Durchgang derselben durch das Lochwerk erzeugt werden kann.
Im Maschinenabschnitt 22 sind außer den Scheiben 133 noch andere Scheiben angeordnet,
welche weiteren Zwecken dienen. Diese weiteren Scheiben sind in drei Gruppen unterteilt,
welche mit 133^, 133-ß und 133C bezeichnet
sind. Diese Gruppen von Scheiben dienen dazu, Kennzeichnungszahlen einzustellen,
und weitere drei Scheibengruppen 133^', 133 B' und 133 C sind dazu bestimmt,
Nummern einzustellen, um die Zahl der Kopien von herzustellenden Zählkarten zu überwachen,
wenn eine Musterkarte zur Abfühlung gelangt, deren Kennzeichnung mit der in 'einer der Scheiben 133 A, 133 B, 133C eingestellten
Kennlochung übereinstimmt. In dem Maschinenabschnitt 22 gibt es dann noch eine weitere Gruppe von Scheiben, die mit
133 D bezeichnet ist und die zur Durchführung
einer weiteren Art der Überwachung von Lochvorgängen dient.
Wie sich die verschiedenen Arten der Überwachung von Lochvorgängen unter dem Einiluß
der Gruppen von Scheiben 133^, 133 B
usw. vollziehen, wird später unter Bezugnähme auf das Stromkreisschema noch näher
erläutert werden.
Die Erregung des einer eingestellten Scheibe 133 zugeordneten Lochstempelwählermagneten
PM erfolgt unter dem Einfluß von Stromstoiiverteilern 144, 145, von denen einer
am unteren Ende der Fig. 2 dargestellt ist.
Jeder Stromstoßverteiler 144 ist nach der Darstellung
der Fig. 14a mit zwölf Kontaktstücken 146 und jeder Stromstoßverteiler 145 mit zehn
Kontaktstücken 146 ausgestattet, welche Kontaktstücke in halbkreisförmige, kommutatorartige
Gestelle 147 eingesetzt sind und von Bürsten der Bürstenkörper 148 überschliffen
werden, welche drehbar auf eine Achse 149 aufgesetzt sind und beim Überschleifen der Kontaktstücke
durch die zweite Bürste des Bürstenkörpers Kontakt mit einem Stromleitsegment 150 des Stromstoßverteilers herstellen. Die
Bürstenkörper 148 werden synchron mit einer der Abfühlung unterworfenen Musterkarte 25
durch eine Getriebeverbindung mit der Welle 45 bewegt, welche angetrieben wird, wenn
ein Magnet CFM (Fig. 6) erregt ist. Das Zahnrad 46 (Fig. 2), welches auf die Welle
45 aufgesetzt ist, steht mit einem Zwischenrad 151 in Zahneingriff, das seinerseits mit
einem Zahnrad 152 in Eingriff steht, welches
in fester Verbindung mit den Bürstenkörpern 148 der Stromstoßverteiler 144, 145 steht.
Infolge dieser- Getriebeverbindungen wird das Kontaktstück 146 Nr. 9, welches in
stromleitender Verbindung mit einem Kontaktstück 142 Nr. 9 der zu einer Scheibe 133
gehörigen Kommutatoreinrichtung steht, gerade in dem Augenblick von einer Bürste des
Bürstenkörpers 148 überschliffen, in welchem die Zählpunktstelle Nr. 9 einer Musterkarte
abgefühlt wird, so daß bei entsprechender Stromverbindung zwischen der Kommutatorvorrichtung
der Scheibe 133 und einem Lochmagneten PAi bei einer Einstellung des Bürstenkörpers
138 auf das Kontaktstück 142 Nr. 9 (Fig. 10) auch ein Loch an der Zählpunktstelle
Nr. 9 der durch das Lochwerk gehenden Leerkarte erzeugt wird. Die Stromverbindungen zwischen den Stromstoßsendern
144, 145 und den zu den Scheiben 133 bzw. I33a usw. gehörigen Kommutatoreinrichtungen
sind in Fig. 14 und 14 a dargestellt.
Nach der Darstellung der Fig. 1 sind die beiden Addierwerke T und U in der Mitte
der Maschine angeordnet. Sie werden aber nicht als ,Addierwerke in dem Sinne benutzt,
wie dies bei Rechenmaschinen der Fall ist, um mehrstellige Zahlen zusammenzuzählen.
Das Addierwerk U arbeitet als Zählwerk, d. h. es ist dazu bestimmt, die Anzahl der
Lochvorgänge zu zählen und auf solche Weise die Anzahl der unter Steuerung durch eine
einzige Musterkarte hergestellten Kartennachbildungen festzuhalten. Die im Addierwerk
U stehende Zahl kann mit der im Addierwerk Γ oder der in den Rädern 133 D eingestellten
Zahl verglichen werden. Das Addierwerk T dient zur Einstellung einer Zahl,
die von einem Feld der Musterkarte oder von
einer besonderen Nummernkarte abgefühlt wird.
Es können auch andere Zahlen, welche in den von Hand einstellbaren Scheiben 133
1335' oder 133 C eingestellt sind, in das
Addierwerk T überführt werden und die dadurch hervorgerufene Einstellung des Addierwerks
T mit der im Addierwerk U als Ergebnis
der Zählung stehenden Zahl verglichen werden. Stehen in beiden Addierwerken dieselben
Zahlen, so wird die Herstellung von Kartennachbildüngen durch die Vergleichseinrichtung unterbrochen.
Die im Addierwerk T zur Einstellung gelangende Zähl ist bereits durch die steuernden
Kartenlochungen oder die die Einstellung der von Hand einstellbaren Stellvorrichtung
bestimmt, aber die im Addierwerk U stehende Zahl wächst bei jedem Lochvorgang um eine
Einheit und nähert sich somit allmählich der für die herzustellenden Kartennachbildungen
vorgesehenen Zahl, bis beide Zahlen miteinander übereinstimmen. Weitere Lochvorgänge
werden dann verhindert, bis eine neue Musterkarte abgefühlt und die Neueinstellung
der Lochstempelwähler dadurch herbeigeführt wird.
Die Ausbildung der beiden Addierwerke Γ und U ist die gleiche und entspricht der in
Fig. 8 dargestellten. Die Ausbildung der Addierwerke und der Einrichtung zur Entnahme
der darin eingestellten Zahlengrößen entspricht übrigens der in der amerikanischen
Patentschrift 1 921 454 beschriebenen. Auf der Antriebswelle 154 des Addierwerks
ist für jede Zahlenstelle eine gezahnte Kupplungsbuchsei53 axial verschiebbar, aber
undrehbar aufgesetzt (Fig. S). Die Welle 154 wird vermittels eines Zahnradgetriebes über
eine Zwischenwelle 450 durch die Hauptantriebswelle 31 angetrieben, wie dies später
noch bei Erläuterung der Nullstellung der • Addierwerke näher angegeben werden wird.
•Die Kupplungsbuchsen 153 befinden sich für gewöhnlich außer Eingriff mit den Kupplungszähnen
von zum Addiergetriebe gehörigen Zählrädern 155.· Sie werden in ihrer entkuppelten
Lage durch Hebel 156 gehalten, welcher bei 157 drehbar gelagert und durch
Magnetanker 160 festgestellt werden, die sich mit Ansätzen 159 gegen an den Hebeln
156 sitzende Klötze 158 legen.
Zu dem Anker 160 jeder Addierwerksstelle gehört ein Addiermagnet AM, welcher erregt
wird, wenn ein an einer Zählpunktstelle einer Musterkarte befindliches Loch abgefühlt wird.
Dem Zählrad 155 wird demnach, je nach der Zählpunktstelle, an welcher sich ein abgefühltes
Kartenloch befindet, infolge früherer oder späterer Kupplung mit der Buchse 153 eine
größere oder kleinere Drehung erteilt.
Wenn der Hebel 156 von dem Anker 160 freigegeben wird, dann veranlaßt er die Öffnung
eines Kontaktes 80, welcher in Reihe mit dem Magneten AM geschaltet ist, so daß
dieser Magnet dann sofort aberregt wird. Das Zählrad 155 befindet sich in Eingriff mit
zwei weiteren Zahnrädern 161 und 162, von
denen das erstere eine Anzeigescheibe 163, eine Nullstellklinke 164 und einen Zehner-Übertragungsnocken
165 trägt, während das letztere mit einem Bürstenhalter 166 verbunden
ist.
Der in einem Zählrad eingestellte Betrag wird durch Berührung einer Bürste 166 mit
einem von zehn Kontaktstücken 167 angezeigt. Die andere Bürste des Bürstenhalters
166 steht dann in Berührung mit einem Kontaktsegment 16S. Durch diesen Zählwerkskommutatoraufsatz
kann jederzeit währ rend des Betriebes der Maschine die Zählwerkseinstellung
elektrisch bestimmt werden. Beim Zählwerk U wird lediglich der zu Einerstellen gehörige Addiermagnet AM'
unter Kartensteuerung bei jedem Maschinenspiel in dem der Abführung der Zählpunktstelle
Nr. ι entsprechenden Zeitpunkt, die anderen werden nur durch die Zehnerschalteinrichtung
erregt. Auf diese Weise erhält das Zählwerk U eine allmählich wachsende
Einstellung, welche in jedem Maschinenspiel von dem Kommutatoraufsatz des Zählwerks
U abgefühlt wird. Das andere Addierwerk T erfährt eine Einstellung mehrerer
Zählräder verschiedener Ordnung durch die Abfühlung einer Musterkarte oder unter
Steuerung durch die Einstellräder 133/4'.
133 B' und 133 C.
Nachdem die Zählwerke T und U die Lochung einer der Einstellung des Addierwerks
T entsprechende Anzahl von Nachbildungen einer Musterkarte herbeigeführt haben, ist es erforderlich, sie wieder auf Null
zu stellen, bevor sie von neuem eingestellt werden, um die Lochung eines neuen Satzes
von Nachbildungen zu überwachen.
Zum Zweck der Nullstellung der Zählräder ist ein Getriebe zwischen der treibenden
Welle 31 (Fig. 9) und der Zählwerksnullstellwelle
169 (Fig. 8) vorgesehen. uq
Aus Fig. 9 kann entnommen werden, daß die treibende Welle 31 ein Gehäuse 171
durchsetzt, welches das Getriebe für die Nullstellwelle enthält. Auf der Welle 31 sitzt im
Gehäuse 171 eine Schnecke 172, welche in ein
Schneckenrad 173 eingreift, welches einen Zahntrieb 174 trägt, der auf der Zählwerksantriebswelle 450 sitzt. Dieser Zahntrieb
treibt ein Zahnrad 175, welches auf einer Seite vier Rollen 176 trägt, die in gleichen
Abständen voneinander nahe dem Rande des Zahnrades angeordnet sind. Wenn das Zahn-
rad 175 umläuft, dann fassen die Rollen 176
in Schlitze eines Armkreuzes 177, eines Maltesergetriebes, welches mit dem auf der Welle
179 sitzenden -Rad 178 verbunden ist. Die
Getriebeverbindung ergibt für das Zahnrad 178 bei jedesmaligem Eintritt einer Rolle 176
in einen Schlitz des Armkreuzes eine zunächst wachsende und dann wieder abnehmende Geschwindigkeit
der Bewegung. Die Innenverzahnung des Rades 178 steht in Eingriff mit
einem Zahntrieb 180, der fest auf einer Welle 181 sitzt. Die Welle 181 (Fig. 1 und 8) liegt
vor den beiden Zählwerken T und U und wird ' von zwei Konsolen 183 getragen, welche auf
einer Gestellstütze 182 befestigt sind.
Die Welle 181 trägt ein Paar mit Randaussparungen
versehene Scheiben 184 (Fig.8), in deren Aussparungen Klinken 185 einzufallen
vermögen, wodurch ein Antrieb der beiden Addierwerksnullstellwellen 169 zustande
kommt.
Der Eingriff der Klinken 185 in die Aussparungen
der Scheiben 184 wird für jede Klinke besonders durch einen Nullstellmagneten
TRM bzw. URM überwacht.
Wenn der Magnet URM (Fig. 8) erregt wird, dann zieht er einen Anker 186 an, der
bei 187 drehbar gelagert ist und einen Klinkhaken 188 besitzt, durch den für gewöhnlich
ein Winkelhebel 189 daran verhindert wird, sich im Drehsinn des Uhrzeigers um seinen
Drehzapfen 190 zu drehen. Wenn der Anker 186 angezogen wird, dann gibt er den Winkelhebel
189 frei, so daß dieser dem Zuge einer Feder 191 zu folgen vermag, wobei eine
an ihm vorgesehene Rolle 192 von der Klinke 185 abgerückt wird, so daß diese durch eine
an sie angreifende Feder 193 gegen die Scheibe 184 gezogen werden kann. Die
Klinke 185 ist bei 194 an einem Zahnrad 195
gelagert, welches lose auf der Welle 181 sitzt. Das Zahnrad 195 steht in Eingriff mit
einem Zahnrad 196, welches fest mit der Nullstell welle 169 verbunden ist. Jedesmal,
wenn sich die Welle 181 bei Kupplung mit dem Zahnrad 196 im Drehsinn des Uhrzeigers
dreht, macht die Nullstellwelle 169 eine ganze Umdrehung in der Richtung entgegengesetzt
dem Drehsinn des Uhrzeigers. Dabei werden die Klinken 164, welche an den Zahnrädern
161 sitzen, sämtlich von der Längsnut der Welle 169 erfaßt, und die Zählräder gelangen
sämtlich in die Nullstellung. In einem frühen Zeitpunkt eines Nullstellmaschinenspiels
gelangt eine Nase 197 in Eingriff mit "einem Vorsprung 198 an dem Winkelhebel
189, wodurch der Winkelhebel in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird, so daß er
wieder von dem Haken 188 des Ankers 186 erfaßt werden kann. Wenn dann in einem
späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels die Klinke 185 in Berührung mit der Rolle 192
gelangt, dann rückt die Rolle die Klinke aus der Aussparung der Scheibe 184 aus.
Die Getriebeverbindungen sind so gewählt, daß gewisse Teile zwei Spiele ausführen,
während andere Teile nur ein einziges Spiel machen. Während die Welle 34 (Fig.. 6) nur
eine Umdrehung macht, um eine Musterkarte aus dem Vorratsbehälter zu den unteren Bürsten
LB zu befördern, machen sowohl die Zählwerkstriebwelle 450 (Fig. 8, 9) als auch
die Antriebswelle 181 für die Nullstellwelle zwei Umdrehungen. Die Lochstempelwähler
101 werden durch den Nocken 109 während
der ersten Hälfte der Umdrehung der Antriebswelle 34 eingestellt und darauf während
der zweiten Hälfte eines Arbeitsspiels in die Grundstellung zurückgeführt.
Die Stromstoßsender machen jedesmal zwei Spiele. Dieses zeitliche Zusammenwirken
der Teile ist in Fig. 11 dargestellt und wird noch später unter Bezugnahme auf das
Schaltschema der Fig. 14 und 14a erörtert werden. Die Betätigung der zahlreichen Kontakte
der Maschine beim Vorbeigang einer Karte an den oberen und unteren Abfühlbürsten
ist aus Fig. 11 ersichtlich. Bei Beginn eines Maschinenspiels, während sich eine
Karte 25 in dem -Abfühlabschnitt 20 der Maschine
in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, geht die untere Kante der Karte in
dem in Fig. 11 mit D bezeichneten Zeitpunkt an den unteren Abfühlbürsten vorbei. Es erfolgt
dann der Reihe nach die Abfühlung der Zählpunktstellen 9, 8, 7 usw., während die
Karte sich weiter abwärts bewegt.
Der in Fig. 11 mit D' bezeichnete Punkt
stellt den Beginn der Abfühlung einer zweiten Karte durch die oberen Abfühlbürsten
dar. Nachdem die Karte die 16 Unterabschnitte eines Kartenmaschinenspiels, entsprechend
dem Abstand der Punkte D', D voneinander, nach der Darstellung der Fig. 11
unter den oberen Abfühlbürsten passiert hat, geht sie zwischen D und D' an den unteren
Bürsten vorbei.
Die Wählerschienen 101 (Fig. 5) können
während desjenigen Abschnittes eines Kartentransportmaschinenspiels eingestellt werden,
welcher der Abfühlung der Zählpunktstellen 9 bis 12 (Fig. 11).entspricht, d.h. in
dem Zeitintervall, welches in der schematischen Fig. 11 zwischen D und D' liegt, und
zwar während der Wertabfühlung der Karten durch die unteren Bürsten. Wenn die Lochstempelwählerschienen 101 einmal eingestellt
sind, dann werden sie in ihrer Einstellage gehalten und nur in einem späten'
Zeitpunkt des Maschinenspiels in ihre Grundstellung zurückgeführt, welcher nach der Darstellung
der Fig. 11 zwischen den Punkten D'
IO
und D liegt, und zwar nachdem die Kartenlochung
erfolgt ist.
Die Lochung erfolgt durch Anheben und Wiedersenken der Lochplatte, kurz hinter
dem in Fig. 11 mit D' bezeichneten Zeitpunkt.
Um nach jedesmaliger Betätigung der Stoptaste der Maschine eine Sperrung des
durch die Anlaßtaste betätigten Kontaktes herbeizuführen, ist die in Fig. 4 dargestellte
Einrichtung vorgesehen, wonach der Stoptaste ein Winkelnebel 199 zugeordnet ist, der
bei 20Q gelagert ist.und einen Sperrarm 201
besitzt, welcher über ein Isolierstück 202 faßt, welches an der unteren Kontaktfeder des
Stoptastenkontaktes 203 befestigt ist, so daß nach jedesmaliger Betätigung der Stoptaste
diese Kontaktfeder in ihrer Tiefstellung, welche der öffnung des Kontaktes entspricht,^
festgehalten wird, da der Winkelhebel 199 unter . dem Einfluß einer Feder 205 steht»
welche ihn im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Der Stoptastenkontakt wird so
lange offen gehalten, bis die Anlaßtaste gedruckt wird, so daß bei jedesmaliger Schlie-'•5
ßung des Anlaßtastenkontaktes 204 auch der Stoptastenkontakt geschlossen ist.
Die beschriebenen mechanischen Einrichtungen der Maschine ermöglichen die nunmehr
im Anschluß an das Arbeitsstromkreisschema der Fig. 14 und 14a zu erläuternde
Arbeitsweise.
Bevor eine Betriebsperiode der Maschine ihren Anfang nehmen soll, wird der Schalter
PS (Fig. 14 oben) geschlossen, wodurch die Stromhauptleiter 206 und 207 der Maschine
an ein Stromnetz angeschlossen werden und wodurch der AntriebsmotorM Strom
erhält. Der Motor treibt dann die Triebwelle 34 (Fig. 6) der Maschine und die fest mit
dieser verbundenen Kupplungsscheiben 35 und 36. ·
Wenn dann die Anlaßtaste gedrückt wird und deren Kontakt 204 (Fig. 14, links oben)
geschlossen wird, dann wird das Relais A erregt, wodurch dieses veranlaßt wird, ihm zugeordnete
Steuerkontakte A1, A ä und A3 zu
schließen.
Die Schließung des Kontaktes A1 stellt
einen Haltestromkreis für die Relaisspule A her, so daß die Anlaßtaste nach erfolgtem
Anschlagen wieder losgelassen werden kann. Der Haltestromkreis für die Relaisspule A
verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Nockenkontakt CA1, welcher während zweier
Maschinenspiele des Kartenantriebes geschlossen wird, Draht 210, Kontakte A1, Relaismagnet
A, Draht 209, Hauptstromleiter 207. Nahe dem Ende des zweiten der beiden Aiaschinenspiele, während deren der Nockenkontakt
CR1 geschlossen ist, schließt sich der Nockenkontakt CRa, wodurch Stromkreise
geschlossen werden, in welchen die Relaiskontakte A1 bzw. A3 liegen, welche zur
Erregung der Kartentransportkupplungsmagnete CFM und FPM dienen. Der Erregerstromkreis
für den Magneten CFM verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht
211, Wicklung des Magneten CFM, Draht
212, Schalter S1, Draht 214, Kontakte B1', in
der in Fig. 14 dargestellten Lage, Kontakt A»,
der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt CR*,
Stoptastenkontakt 203, Hauptstromleiter 207. Der Stromkreis für den Magneten FPM verläuft
wie folgt: Hauptstromleiter 206, Drähte 211 und 215, Wicklung des Magneten FPM, -75
Kontakte il/3, /3, F3, B2', welche sich zu dieser
Zeit in der in Fig. 14 dargestellten Schließstellung- befinden, Relaiskontakt A3,
der wegen Erregung von A ebenfalls geschlossen
ist, Draht 216, Nockenkontakt CR», Stoptaste 203, Hauptstromleiter 207.
Die erregten Kupplungsmagnete CFM und FPM ziehen ihre Anker 217 und 218 an und
veranlassen dadurch die Schließung der Kontakte 219 bzw. 220, wodurch Haltestromkreise
für beide Magnete über einen Draht 221 und einen Nockenkontakt CR3 hergestellt
werden, welcher letztere nahe dem Ende eines Maschinenspiels geschlossen ist und auch
noch während eines Teiles des nächsten AIaschinenspiels
geschlossen bleibt. Die beiden Kartentransportkupplungen werden auf diese
Weise eingerückt, so daß der Transport einer Musterkarte 25 (Fig. 2) durch den Abfühlabschnitt
20 der Maschine und der Transport einer Leerkarte 72 (Fig. 5) aus dem Magazin
24 zur Lochmatrize erfolgt. Die Maschine bleibt dann so lange im Betrieb, als Karten
in den Kartenbehältern vorhanden sind, was unter dem Einfluß der Schließung der Kartenhebelkontakte
UC und LC (Fig. 3) und des Kontaktes JNC, der in der Zwischenstellung
der Leerkarte durch den Kartenhebel 79 geschlossen wird, geschieht.
Die Schließung des Kontaktes AVC veranlaßt
die Erregung eines Relaismagneten B. Eine später durch die Musterkarte bewirkte
Betätigung . des Hebels 69 veranlaßt die Schließung eines Kontaktes L(S und dadurch
die Erregung eines Relaismagneten C. Der Erregerstromkreis B verläuft wie folgt:
Hauptstromleiter 206, Kontakt INC, Draht 222, Magnetwicklung B, Hauptstromleiter207.
Der erregte Magnet B stellt eine Reihe von Kontakten B1 bis Bt um und sichert dadurch
den Fortgang der gewünschten Vorgänge, wenn sich nach Beendigung des ersten
Maschinenspiels der Kontakt CR3 öffnet und den von ihm beherrschten Stromkreis für die
Magnete CFM und FPM unterbricht. Die Relaisspule C bewirkt bei ihrer Erregung
eine Umstellung der Kontakte C1 bis C5 ge-
genüber der in Fig. 14 dargestellten Lage. Durch die Schließung der Kontakte B1 bis BA
und C1 bis C3 infolge Erregung der Relaisspulen
B und C wird eine erneute Erregung der Magnete CFM und FPM bei öffnung des
Xbckenkontaktes CR3 vorbereitet. Der Erregerstrom
für CFM läuft über den umgestellten Kontakt B1, den Draht 225, den Kontakt
C1, die Drähte 226, 216, den Xockenkontakt
CR2, den Stoptastenkontakt 203 zum Hauptstromleiter 207.
Der Strom für die Wiedererregung^ des Alagneten FPM läuft über den umgestellten
Kontakt B3, den infolge Erregung von C geschlossenen
Kontakt C1, die Drähte 226, 216,
don Xockenkontak CRa, den Stoptastenkontakt 203 zum Hauptstromleiter 207.
Gleichzeitig wird auch ein Stromkreis für den Steuermagneten SCM der Kupplung 50,
51 der Welle 58, welche den Antrieb der Welle 107 für die Bewegung der Lochstempelwählermaschinen
bewirkt, durch die geschlossenen Kontakte B3 und C2 vorbereitet.
Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Wicklung des Magneten SCM,
Kontakt .1Z2, J2, F,, Schalter S2, Kontakte C2,
/J3, Draht 216, Nockenkontakt CR2, Stoptastenkontakt
203, Hauptstromleiter 207. Der Magnet SCM schafft sich einen Haltestromkreis
durch Anziehen seines xAjikers 227, welcher durch einen Draht 229 über einen Schalter
S3 an die eine Seite des Nockenkontaktes CRn angeschlossen ist, dessen andere Seite
mit dem Hauptstromleiter 207 verbunden ist.
Wenn der Magnet SCM erregt ist, dann fällt die Kupplungsklinke 51 in eine der Aussparungen
der Scheibe 50 ein und veranlaßt den Antrieb der Xutenscheibe 109, welche das
Gestänge 110, in, 113 (Fig. 7) betätigt, so
daß die Lochstempelwählerschienen ιοί
(Fig. 7) synchron mit dem Vorbeigang der Musterkarte 25 an den unteren Bürsten LB
bewegt werden. Wenn hierbei ein Loch der Musterkarte abgefühlt wird, dann wird der
Lochstempelwählermagnet PM, welcher der betreffenden Kartenspalte zugeordnet ist, erregt
und bewirkt die Feststellung der Lochstempelwählerschiene in der der Lage des abgefühlten Loches in der Kartenspalte entsprechenden
Stellung, wie dies früher erläutert wurde.
Der Verlauf des Stromkreises für die Erregung eines Lochstempelwählermagneten PM
ist wie folgt: Hauptstromleiter 206, Drähte 230 und 234, Stromstoßsender JD, Draht 231,
Stromleitungsbürste 232, Kontaktwalze 233, Kartenlochabfühlbürste LB, Steckhülse S21,
Steckverbindung zur Steckhülse Si2, Magnet
PM, Nockenkontakt DS1 (Fig. 14a unten),
llauptstromleiter 207. Nachdem sämtliche Lochstempelwählerschienen eingestellt sind,
heben die Nockenscheiben 98 die Stempelplatte J-J hoch, so daß eine Lochung der Karte
~2 ,entsprechend der Lochung der Musterkarte 25 erfolgt. Es ist hierbei zu erwähnen,
daß der Kartentransportkupplungsmägnet FPM, da er die Drehung der Welle 41
(Fig. 6), der Kurbel 86 und der Nockenscheibe 98 beherrscht, sowohl den Transport
als auch die Lochung der Leerkarte 72 überwacht.
Im vorstehenden ist die elektrische Überwachung einer gewöhnlichen Kartenduplizierung
erläutert, d. h. der einmaligen Nachbildung einer „Musterkarte. Es ist selbstverständlich,
daß die Wiedergabe der Lochungen der Musterkarte auf der'Leerkarte unter
räumlicher Verlagerung durch entsprechende Schaltung der Steckverbindungen zwischen
den Steckhülsen S21 und S22 erfolgen kann
und daß auch Lochungen der Musterkarte bei der Wiedergabe unterdrückt werden1, können.
Die Maschine gestattet daneben auch,-in der Leerkarte zusätzliche Lochungen- anzubringen
unter Steuerung durch von Hand eingestellte Organe. Eine solche Musterkartennachbildung
unter Einführung von zusätzlichen Lochungen auf Grund vorgenommener Handeinstellung
ist in Fig. 16 unter Beifügung von I dargestellt.
Bei Erläuterung der Fig. 1 und 10 ist erwähnt
worden, daß gewisse Scheiben 133 wahlweise eingestellt werden können, welche
ihrerseits die Bürsten 138 von Kommutatorvorrichtungen mit Kontaktstücken 142 einstellen.
Diese Kommutatorvorrichtungen sind in Fig. 14a links unten schematisch veranschaulicht:
Dieselben sind an den Stromstoßverteiler 144 geschaltet, dessen Abfühlbürste
an seinen zwölf Kontaktstücken synchron mit den Lochstellen der Musterkarten an den
unteren Bürsten vorbeigeht. Wenn nur von Hand eingestellte Lochangaben auf den Leerkarten
"2 wiedergegeben werden sollen, dann werden Leerkarten als Musterkarten, benutzt,
während die im Lochwerk befindlichen Leerkarten ^2 unter Steuerung durch den -Stromstoßsender
144 entsprechend den von Hand eingestellten 'Scheiben 133 gelocht werden.
Der die Lochung steuernde Stromkreis verläuft hierbei wie folgt: Hauptstromleiter 206/
Stromleitungssegment 150 des Stromstoßsenders 144, Bürstenhalter 148, Kontaktstücke
146, Drähte 235, entsprechend der Stellung der Scheiben 133 ausgewählte Kommutatorkontaktstücke
142, Kontaktbürsten 139 des Bürstenhalters 138, SteckhülsenS23, Steckverbindungen
nach Steckhülsen S23, ausgewählte Lochstempelwählermagnete PM, Nockenkontakt
DS1, Hauptstromleiter 207. Auf diese Weise können gewisse Lochstempelwählerschienen
unter Steuerung durch die einge-
stellten Scheiben 133 zur gleichen Zeit eingestellt
werden, wie die übrigen Wählerschienen unter dem Einfluß derAbfühlung der
Musterkartenlocher durch die unteren Bürsten Li? eingestellt werden.
Auf ihrem Wege zu den unteren Bürsten LB betätigen die Musterkarten 25 den Kar-
- tenhebel 67, welcher neben den oberen Bürsten liegt, der dann den Kartenhebelkontakt UC
schließt. Dieser Kontakt ist in Reihe mit einem Steuermagneten E (Fig. 14) geschaltet,
durch den ein Kontakt E1 geöffnet und ein weiterer Kontakt E2 (Fig. 14a) geschlossen
wird. Der Erregerstromkreis des Magneten E läuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht
236, Magnet E, Draht 237, Kartenhebelkontakt UC, Draht 238, Hauptstromleiter 207,
Die öffnung des Kontaktes E1 dient dazu,, den
Kartentransport, und zwar sowohl für die Leerkarten als auch für die Musterkarten,
unter später noch näher anzugebenden Umständen zu unterbrechen. Die Schließung des
Koniaktes E2 schaltet die oberen Bürsten UB
in Steuerstromkreise ein, welche unter den Einfluß einer vergleichenden Abfühlung von
Einstellwerten wirksam werden.
Wenn die letzte Leerkarte in der Lochmatrize zugeführt worden ist, dann wird der
Magnet B infolge Öffnens des Kontaktes JNC aberregt, was die Öffnung des Kontaktes
B2 zur Folge hat, die auf Aberregung
des Kartentransportkupplungsmagneten FPM wirkt. Um die letzte Karte noch aus dem
Bereich der Lochmatrize zu bringen, ist dem Kontakt B2 noch ein Kontakt B2 zugeordnet,
der in Reihe mit dem Kontakt 130 liegt und dazu dient, den Stromkreis zur Erregung
des Kartentransportkupplungsmagneten FPM geschlossen zu halten. Dieser Stromkreis
verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Drähte 211, 215, Kartentransportkupplungsmagnet
FPM, Kontakte M3, J3, F3, B3', Draht
410, Schalter S12, Nockenkontakt CC7, Kontakt 130, der so lange geschlossen ist, als sich
eine Karte im Lochwerk, befindet, Hauptstromleiter 207.
Zu Buchhaltungszwecken sind in gewissen Fällen mehrere Nachbildungen einer Musterkarte
erforderlich. Eine der verschiedenen Arten zur Herstellung von mehr als einer
Nachbildung einer Musterkarte ist in Fig. 17 veranschaulicht. Die erforderliche Zahl von
Kartenreproduktionen, welche hergestellt werden soll, wird durch die Bedienungsperson
für die Durchführung dieser Betriebsweise an den Scheiben 133 D (Fig. 1, 10 und 14a) eingestellt.
Die Einstellung dieser Scheiben hat die Einstellung von Kommutatoren 138, 141
und 142 (Fig. 14 a am rechten Rande in der
Mitte) zur Folge, welche dadurch eine Einstellung erhalten, die dauernd verglichen wird
mit der Einstellung von Kommutatoren 166, 167 und 168 des Zählers U, welche im
Stromschema der Fig. 14a rechts am Rande über den Kommutatoren 138, 141 und 142
erscheinen. Die gleichwertigen Kontaktstücke der Kommutatoren'142 und 167 der gleichen
Zahlenstelle sind durch Drähte miteinander verbunden, welche zu Kabeln 239 zusammengefaßt sind. Wenn die Lochung von Leer-
karten einmal begonnen hat, so setzt sie sich so lange fort, bis die Zahlen im Zählwerk U
mit den in dem Zählwerk 133 D eingestellten Zahlen übereinstimmen. Wenn dieser Zustand
erreicht ist, dann hört der .Transport und -die Löchung· von Leerkarten auf, bis eine
Neueinstellung der Scheiben 133 D vorgenommen worden ist. Um die Art der Arbeitsweise,
welche durchgeführt werden soll, zu beherrschen, sind Schalter S1, S2, S3, Sit S12
und S13-vorgesehen (Fig. 14 und 14a). Bevor
auf die Wirkung einer Verstellung dieser Schalter eingegangen wird, soll die Fortschaltung
des Zählers U und die Vergleichung der in diesem Schalter, zur Einstellung gelangenden
Zahlen mit den von Hand durch die Scheiben 133 D eingestellten Zahlen erläutert
werden. ■
Die Fortschaltung des Zählers U erfolgt bei' Schließung des Nockenkontaktes CC1,
welche in dem der Abfühlung der Zählpunktstelle ι einer Musterkarte entsprechenden
Zeitpunkt jedes Kartenlochmaschinenspiels vor sich geht.
Der Kontakt CC1 liegt in Reihe mit dem
Addiermagneten AM' der Einerstelle und veranlaßt die Erregung desselben zur Einführung
einer Einheit in den Zähler U.
Der Erregerstromkreis für den Magneten AM' verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206
(Fig. 14a), Drähte 230, 234, 241, Kontakt
B4, welcher geschlossen wird, wenn sich eine Karte in der Bereitschaftsstellung für die
Lochung befindet, Nockenkontakt CC1, Magnet AM', Kontakt 80, Schalter S13, Hauptstromleiter
207.
Da in den Zähler U nacheinander nur Einheiten eingeführt werden, so bewegen sich die
Bürsten der Bürstenträger 166 über die Reihe von Kontaktstücken 167 hinweg, bis Übereinstimmung
mit der Einstellung der Bürsten 138 der Kommutatoren 133Ö erreicht ist.
YVenn das der Fall ist, dann wird ein Stromkreis geschlossen, in welchem die Wicklung
des Vergleichssteuermagneten D liegt. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter
2o6, Drähte 230, 234, 242, Schalter 5"4,
welcher zur Herbeiführung der Vergleichsüberwachung geschlossen wird, Kontakt DS8,
welcher geschlossen ist, wenn die Lochstempehvählerschienen eingestellt sind, Kontakt
CC2, welcher geschlossen wird, nachdem
die Einheit in das Zählwerk U eingeführt worden ist und bevor die Lochung der Karten
erfolgt, Draht 243, Schalter S5, Draht 244, Kontaktsegment 141, Bürsten und Bürstenhalter
138, ausgewähltes Kontaktstück j 42, Draht 240 des Kabels 239, Kontaktstück
1(17 und, falls die verglichenen Zählereinstellungen einander entsprechen, Kontaktbürste
i<)6, Stromleitungssegment 168, Draht 245
zur nächsthöheren Zahlenstelle und dann auf ähnlichen Wegen durch alle Zahlenstellen
des Zählers U bzw. der Stellvorrichtung
Vom Stromleitungssegment 168 der höchstcn
Zahlenstelle setzt sich der Stromkreis fort durch den Draht 246 (Fig. 14) zur
Wicklung des Magneten D und. von dieser durch den Draht 247 zum Hauptstromleiter
207.
Der Magnet D schaltet eine Reihe von Kontakten D1-D7, wodurch die Unterbrechung
des Kartentransports und des Lochwerkbetriebes herbeigeführt wird, bis eine Einstellung
von Lochstempelwählerschienen für einen weiteren Arbeitsvorgang stattgefunden hat.
Die Schließung des Kontaktes D1 hat die
Herstellung eines Haltestromkreises für den Magneten D zur Folge, welcher vom Hauptstromleiter
207 über den Draht 247, die Wicklung von D, den Kontakt D1, den Draht·
24S, den Nockenkontakt CC» zum Hauptstromleiter 206 geht.
Die Einstellung des Schalters 5*, zurWirksammachung
der Kontakte DS3 und D2 hat
zur Folge, daß der Kupplungsmagnet SCM für den Antrieb der Lochstempelwählerschienen
diesen abschaltet, so- daß, nachdem sie einmal- eingestellt worden sind, sie so
lange in der Einstellage gehalten werden, bis die verlangte- Zahl von Musterkartennachbildungen
gelocht ist, und daß die Lochstempelwählerschienen erst in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, wenn die Anzahl
der Nachbildungen, d. h. die Einstellung des Zählers U, übereinstimmt mit der in der
Stellvorrichtung 133 D eingestellten.Zahl, was
sich dadurch bemerkbar macht, daß der Magnet D erregt wird. Der Magnet SCM wird
zunächst durch einen Stromkreis erregt, welcher den für gewöhnlich geschlossenen
Kontakt D1V3 enthält.
Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Kupplungsmagnet
.VtM/, Kontakt Ms, J2, F2, Schalter >V2, Kontakte
DS3, C2, B3, Stromleiter 216, Kontakte
CR2, 203, Hauptstromleiter 207.
Die Kupplung 50, 51 (Fig. 6) wird hierdurch eingerückt, und die Welle 58 mit den
nuf ihr sitzenden Nocken macht eine halbe -LTmdrehung, wobei der Kontakt DS geschlossen
wird, und bleibt dann stehen. Auf diese Weise werden die Lochstempelwählerschienen
eingestellt, während der Kontakt D1V3 geöffnet
wird, damit keine wiederholte Erregung des Magneten SÖM erfolgen kann. Da
auch der Schalter .V3 gegenüber der in der
Zeichnung dargestellten Lage umgestellt ist, so bleibt der Haltestromkreis in der Mitte
des Maschinenspiels nicht durch den Kontakt CRA geschlossen, sondern wird durch
frühes Öffnen des Kontaktes CR5 unterbrochen. Der Kupplungsmagnet CFM wird
ebenfalls unmittelbar nach der \rorbeiführung
einer Musterkarte an den unteren Bürsten aberregt. Dies ist die Folge der Einstellung
des Schalters S1, wodurch der Kontakt D-V2
wirksam wird, welcher sich öffnet und geöffnet bleibt, wenn die Lochstempelwählerschienen
eingestellt sind. ■
Die Einstellung des Schalters -V12 dient
dazu, die Erregung des Magneten· FPM aufrechtzuerhalten, um 'den Transport der Leerkarten
und die Lochung derselben herbeizuführen, wenn die ...Musterkarte abgefühlt
worden ist. Dieser Stromkreis bleibt bestehen, bis der Magnet D erregt wird. Der
\Terlauf dieses aufrechterhaltenen Stromkreises
ist wie folgt: Hauptstromleiter 206, Drähte 211, 215, Magnet FPM, Kontakte M3,
J3, F3 und Bo, Draht 249, Kontakte E1, D5,
C4, Draht 250," Schalter S12, Kontakte CC7
und 130, welcher letztere geschlossen ist, während sich die Karten in der Lochmatrize
befinden, Hauptstromleiter 207.
Die Lochung der .Leerkarten setzt sich so lange fort unter wiederholten Erregungen
des Kupplungsmagneten FPM, bis Übereinstimmung der Einstellwerte des Zählers U
und der Stellvorrichtung 133 D erreicht ist, was der Fall ist. Dann wird der Magnet D
erregt und schließt den Kontakt D2, wodurch der Kupplungsmagnet SCM zur Herbeiführung
der zweiten Hälfte der Umdrehung der Welle 58 wieder erregt wird, um die Lochstempelwählerschienen in die Grundstellung
zurückzuführen. Bei der Rückführbewegung ' der Lochstempelwählerschienen schließt sich der Kontakt D-V2 und stellt dadurch
die Bereitschaftsstellung für die Erregung des Magneten CFM und die Vorbeiführung
einer neuen Musterkarte an den unteren Bürsten her; es schließt sich auch der Kontakt D-V3 zur Herbeiführung einer
neuen Einstellung der Lochstempel wählerschienen. Der Stromkreis für den Magneten
-VCl/ geht über den Schalter S2, den Draht
251, den Kontakt D2, den Draht 252, den
Kontakt CC4 zum Hauptstromleiter 207.
Durch den Magneten D wird auch der Kontakt D7 geschlossen, was die Erregung
des Zählwerksnullstellmagneten URM (Fig. 8)
zur Folge hat. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht 230,
Kontakt D1, Draht 253, Kontakt CC5, Magnet
URM, Hauptstromleiter 207.
Die Nullstellung des Zählers U erfolgt gleichzeitig mit der Rückstellung der Lochstempelwählerschienen.
Die Nullstellung des Zählers U erfolgt gleichzeitig mit der Rückstellung der Lochstempelwählerschienen.
Es mag noch erwähnt werden, daß während
der erläuterten Überwachung der Zahl der Kartennachbildungen durch die von Hand
eingestellte^ Stellvorrichtung auch Lochungen
vermittels der Handeinstellvorrichtung 133
vorgenommen werden können. Um das zu ermöglichen, sind Steckverbindungen zwisehen
Steckhülsen S23 und Steckhülsen S22
wahlweise herzustellen.
Eine .weitere Art der Gewinnung einer
vorgeschriebenen Zahl von Lochkartennachbildungen beruht auf der Vorsehung von die
Anzahl der Nachbildungen darstellenden Lochungen in den-Musterkarten. Die aus der
Verwendung solcher Musterkarten sich ergebende Arbeitsweise ist in Fig. 18 dargestellt.
In diesem Falle ist es nicht notwendig, die Anzahl von Hand durch die Scheiben
133 D einzustellen, die Zahl wird vielmehr aus der Musterkarte in den Zähler T überführt.
In den Kartenspalten, in welchen die unteren Bürsten LB (Fig. 14 a) die Löcher abfühlen,
welche die Zahl der gewünschten Kartenkopien angeben, werden Steckverbindungen zwischen, den Steckhülsen S2t und
Steckhülsen S2S hergestellt, welche den Addiermagneten
AM des Zählers T zugeordnet sind. Andere Steckverbindungen werden zwischen
den Steckhülsen S21 der Bürsten, welche
die Spalten mit den zu wiederholenden Kartenlöchern abfühlen, und den Steckhülsen S22
hergestellt, welche die Lochstempelwählerschienen überwachen. Wenn so verfahren wird, dann bewirkt die Musterkarte die Einstellung
der Kommutatorvorrichtungen des Zählers T, welche in Fig. 14 a in der Ecke
rechts unten dargestellt sind, und zwar geschieht dies gleichzeitig mit der Einstellung
der Lochstempelwählerschienen.
Die Handschalter verbleiben in der für die
letzte Betriebsweise erläuterten Stellung mit Ausnahme der Schalter S5 und S1. Der
Schalter ^5 wird umgestellt, so daß die Zahl,
welche in der Kommutatorvorriehtung des Zählers T eingestellt wird, verglichen wird
mit der Zahl, welche durch fortgesetzte Einführung von Einheiten zur Einstellung im
Zähler U gelangt. Die Stellvorrichtung 133 D bleibt dabei in der Nullstellung. Der Schalter^
wird so umgestellt, daß ein Nullstellmagnet TRM für den Zähler T angeschlossen
wird, so daß dieser Zähler gleichzeitig mit 'lern Zähler U auf Null gestellt wird.
Die von den Bürsten LB durch die Addiermagnete^M
des Zählers Γ führenden Strom-. kreise verlaufen wie folgt (die Angabe entspricht
einem derselben): Hauptstromleiter 206, Drähte 230, 234, Stromstoßsender JD,
Draht 231, Stromzuleitungsbürste 232, Kontaktwalze 233, untere Abfühlbürste LB, Steckhülse
S21, Steckdraht, Steckhülse S2B, Magnet
AM, Kontakt C3, Schalter ^10, Hauptstromleiter
207.
Die Zählräder des Zählers T, welche eine Schaltung erfahren, drehen Bürstenhalter
166' und stellen sie auf gewisse Kommutatorkontaktstücke 167' ein, welche der in der
Musterkarte enthaltenen Zahl entsprechen.
Bei der Lochung einer Leerkarte wird eine Einheit in das Zählwerk U eingeführt, wie
dies bereits erläutert wurde. Die auf eine solche Weise im Zähler U zur Einstellung
gelangende" Zahlengröße wird mit der im Zähler T eingestellten Zahlengröße in ähnlicher
Weise verglichen, bevor eine Lochung erfolgt, wie dies bereits .für die Stellvorrichtung
133!? erläutert wurde. Der Vergleichs-Stromkreis
verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Drähte 230, 234 und 242, Schalter S4, Kontakte DSa und CC2, Draht 243, Schalter
S5 (der gegenüber der Darstellung der
Fig. 14a umgelegt ist). Draht 254, Kontakt-Segmente
168', Bürste und Bürstenhalter 166',
der Einstellung der Bürste entsprechendes Kontaktstück 167', Draht 240 (Fig. 12) im
Kabel 239, an diesen Draht angeschlossenes Kontaktstück 167 des Zählers U, Bürstenhalter
166, Stromleitungssegment 168, Draht 245, Stromleitungssegment 141, geschlossener
Schalter JT5, Stromleitungssegment 168' der
Zehnerstelle des Schalters T und dann wieder zurück und vorwärts auf ähnlichem Wege
durch die übrigen Zahlenstellen und im Anschluß an die höchste Zahlenstelle durch den
Draht 246 (Fig_i4), den Magneten D und den Draht 247 zum Hauptstromleiter 207.
Der erregte Magnet D dient, wie bereits erwähnt, dazu, den Lochvorgang zu unter- *
brechen und die Lochstempel wählerschienen in die Grundstellung zurückzuführen und die
Zähler auf Null zu stellen.
Um den Zähler T gleichzeitig mit dem Zähler U auf Null zu stellen, leitet der
Schalter S7 (Fig. 14a) einen Stromstoß durch
den Nullstellmagnet TRM, welcher dem in Fig. 8 dargestellten Nullstellmagnet URM
entspricht. Auf diese Weise werden beide Zähler auf Null gestellt, wodurch der
Zähler Γ in die Bereitschaftsstellung gelangt, eine neue Kontrollnummer aus der nächsten
Musterkarte aufzunehmen, während der Zähler U in die Bereitschaftsstellung gelangt,
für jede zu lochende Karte eine Einheit aufzunehmen.
Natürlich können jederzeit, während gewisse Lochstempel durch Löcher in der
Musterkarte hinsichtlich ihrer Wirkung überwacht werden, andere Lochstempel durch die
S Einstellung von Scheiben 133 überwacht werden. Es können auch alle Lochungen
entweder durch die Musterkarte oder durch eingestellte Scheiben 133 überwacht werden.
Es kann also auch eine Musterkarte nur die Zahl der gewünschten Kartenkopien gelocht
enthalten, aber keine zu wiederholenden Lochungen, während die von Hand einstellbare
Stellvorrichtung 133 die durch Lochung wiederzugebenden Angaben enthalten.
'5 Bei einer weiteren Betriebsweise, welche in Fig. 19 schematisch dargestellt ist, kann
eine besondere Nummernkarte eine Zahl gelocht enthalten, welche die gewünschte Anzahl
von Kartenkopien angibt, während eine dieser Karte zugeordnete Musterkarte die Lochangaben
selbst enthält.
Außejr der die Anzahl der herzustellenden
Lochkarten angebenden Löcher könnte die Nummernkarte gegebenenfalls auch zu übertragende
Wertangaben enthalten, wobei natürlicherweise dafür Sorge getragen werden muß, daß die von einer Nummernkarte abgefühlten
Lochwerte gespeichert werden, bis beim nächsten Maschinenspiel in Verbindung mit der Abfühlung der Lochungen der
Musterkarte die Einstellung der Wählerschienen erfolgt.
Die beiden Karten werden nacheinander
, an Abfühlorganen 20 'vorbeigeführt, und
zwar so, daß die Nummernkarte vor der Musterkarte an den Bürsten vorbeigeht. Die Schalter S1-S7 und S12-S13 werden
gegenüber der im Schaltschema dargestellten Stellung umgestellt. Gewisse, zu unteren
Abfühlbürsten gehörige Steckhülsen S2t sind
unmittelbar mit Lochwerkssteckhülsen S22
zusammengeschaltet. Andere Steckhülsen S»i
werden vorübergehend in einem Maschinenspiel an Steckhülsen S20, di& in Reihe mit
den Addiermagneten AM des Zählers T liegen und dann im nächsten Maschinenspiel an
Steckhülsen S22, die in Reihe mit Lochstempeleinstellmagneten
PM liegen, angeschaltet. Dies geschieht durch eine Reihe von Umschaltkontakten
255, 256, welche an gemeinsame Steckhülsen .S27 angeschlossen sind, die
ihrerseits an Steckhülsen S21 angeschlossen werden, während die Kontakte die Steckhülsen
5"27, Je nachdem der die Kontakte
steuernde Magnet/7 erregt wird oder nicht, an Steckhülsen S.2g oder SiH anschließen,
welche mit Steckhülsen S10 bzw. S22 zusammengeschaltet
werden.
Der Grund für die Vorsehung der Umschaltkontakte 255, 256 liegt darin, daß gewisse
untere Abfühlbürsten LB für zweierlei Zwecke benutzt werden sollen, nämlich einerseits
zum Abfühlen einer Kontrollnummer ' von einer Nummernkarte und andererseits
zum Abfühlen von zu wiederholenden Löehern einer Musterkarte. Mit anderen Worten,
die gleichen Bürsten fühlen Nummernlöcher von einer Nummernkarte in einem Maschinenspiel und darauf beim nächsten
Maschinenspiel Steuerlöcher für das Lochwerk von einer Musterkarte ab. Die Abfühlungen
werden im ersten Maschinenspiel in den Zähler T und im nächsten Maschinenspiel,
wenn die Musterkarte abgefühlt wird, in das Lochwerk der Maschine geleitet. Wenn
jedoch die Lochstempelwähler eingestellt sind, dann wird die Zuführung und die Abfühlung
von Nummern- und Musterkarten unterbrochen, bis die eingestellte Anzahl Nachbildungen
der letzteren hergestellt worden ist.
Abgesehen von der Anwendung der besonderen Nummernkarte und der Umschaltung
der von den unteren Abfühlbürsten kommenden Stromimpulse ist der Betrieb ähnlich dem
vorher beschriebenen für den Fall der Ver-Wendung von Musterkarten, welche sowohl
die zu wiederholenden Löcher als auch eine Nummernlochung zur Überwachung der Zahl
der hergestellten Nachbildungen tragen. Der Unterschied im Betrieb wird durch das Einschalten
des Magneten F6 infolge Schließens des Schalters S6 und die abwechselnde Erregung
und Aberregung des Magneten F, welcher die Kontakte 255, 256 steuert, herbeigeführt.
Wenn die erste Nummernkarte einer Gruppe an den oberen Bürsten \Orbeigeht, dann
schließt sie den Kontakt UC, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, in welchem die
Wicklung des Magneten F liegt. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter
207, Draht 238, Kontakt UC, Drähte 237) 257, Kontakt DSit Schalter Se, der umgelegt
ist, Nockenkontakt CC0, Draht 258, Magnet F, Draht 259, Hauptstromleiter 206.
Der erregte Magnet F schließt beim Anziehen seines Ankers den Kontakt F1, wodurch
er sich einen Haltestromkreis herstellt. Außerdem bewirkt die Erregung des Magneten
F die Schließung der Umschaltkon- no takte 256 unter Öffnung der Kontakte 255
und die Öffnung der Kontakte F2 und F3.
Der Haltestromkreis für den Magneten F verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht
259, Magnetwicklung F, Kontakt F1, Draht
260, Nockenkontakt FCt, Hauptstromleiter
207. Der Nockenkontakt FC4 bleibt geschlossen, während die Nummernkarte an den unteren
Bürsten LB vorbeigeht.
Wenn darauf die Löcher der Nummernkarte durch die unteren Bürsten abgefühlt
werden, erfolgt, da jetzt die Kontakte 256 ge-
schlossen sind, die Überführung der Lochwerke in den Zähler T. Am Ende der Abftihlung
der Nummernkarte öffnet sich der Nockenkontakt FC4, was die Aberregung des
Magneten F zur Folge hat. Während des nächsten Maschinenspiels wird die Musterkarte
abgefühlt, und durch ihre Löcher werden, da nun die Kontakte 256 geöffnet, dagegen
die Kontakte 255 geschlossen sind,, die Lochstempelwählermagnete PM erregt. Der
Magnet F bleibt während der Lochung der Kartennachbildungen aberregt, weil sich hierbei
der Kontakt DS4 öffnet und auch geöffnet bleibt. Nur wenn die Einstellungen der Zähler
U und T übereinstimmen, wird der Magnet F wieder erregt und veranlaßt die Abfühlung
einer neuen Nummernkarte und die Einführung einer neuen Zahl in den Zähler T.
Die Feststellung gleicher Einstellungen in den Zählern U und T veranlaßt die Erregung
des Magneten D, wie dies bereits beschrieben wurde. Dieser Magnet schließt dann den
Kontakt D3, welcher in Reihe mit dem Magneten F liegt. Wenn sich der Kontakt CC6
schließt, dann wird ein Stromkreis durch die Wicklung des Magneten F hergestellt, welcher
wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 206, Draht 259, Magnet F., Draht 258, Kontakt
CC6, Schalter S0, Draht 261, Kontakt D3,
Draht 262, Hauptstromleiter 207. Der Magnet F wird infolge Schließung des Kontakts
F1 erregt gehalten, und es sind dann auch die Kontakte 256 (Fig. 14a) geschlossen,
so daß die von der neuen Nummernkarte abgefühlte Zahl in den Zählet T überführt
wird, nachdem sowohl dieser als auch der Zähler U zuvor auf Null gestellt waren.
Wenn der Magnet F erregt ist, dann läßt das erkennen, daß eine Nummernkarte durch
die Abfüllvorrichtung hindurchgeht. Während dieser Zeit muß die Einstellung von
Lochstempelwählerschienen und die Zuführung von Leerkarten unterbrochen werden,
und zwar so lange, bis wieder eine Musterkarte zugeführt und abgefühlt wird. Aus diesem
Grunde werden die Kontakte F2 und F3
durch den Magnet F geöffnet, um einer Erregung des Magneten FPM und SCM vorzubeugen.
Eine weitere Betriebsweise, welche vermittels der Maschine durchgeführt werden kann,
ist die schematisch in Fig. 20 dargestellte. Bei dieser Betriebsweise werden Musterkarten
benutzt, welche außer den in den Leerkarten zu wiederholenden Lochungen Kennoder
Klassennummern enthalten, welche zur Bestimmung der Zahl der von der Musterkarte
herzustellenden Nachbildungen dienen. Der Teil der Musterkarte, welcher die Kenn-
oder Klassennummerlochungen enthält, ist dabei z.B.-in drei Abschnitte unterteilt, von
denen jeder eine besondere Kennummer aufnimmt. Die Maschine kann dann Nachbildungen
in einer durch eine der drei Zahlen festgelegten Menge herstellen. Um nun die
Zahl auszuwählen, werden jeder derselben eine Kenn- oder Klassennummerlochung zugeordnet.
Diese werden mit in der Maschine eingestellten Nummern verglichen. Die Bedienungsperson
muß daher die Klassennunimern an den Scheiben 133^ 133 B und 133 C
-(Fig. 1) einstellen.
Gleichzeitig stellt die Bedienungsperson die Seheiben 133^', 133-δ' und 133C auf die
Anzahl von Kopien ein, welche für die versc'niedenen
Klassennummern der Karten verlangt werden. Die Scheiben IZZA, 133B und
■ 133 C und die Scheiben 133^', 133 B\ 133 C
beherrschen nun die Lochung von Leerkarten entsprechend der Musterkarte in der Weise, daß, wenn eine Musterkarte eine z. B.
in den Scheiben 133^4 eingestellte Klassenzahl
enthält, von ihr so viele Kopien hergestellt werden, als die den Scheiben 133^'
gegebene Einstellung anzeigt. Zur Erreichung des Zweckes bedarf es jedoch einer Umstellung
der Schalter •SV-.S's, S7, Si1, Si0, S12
oder S13 gegenüber der im Stromkreisschema
dargestellten Lage. Die Wirkung der Um-' stellung der Schalter S1-S5, S7 und S1, ist
bereits weiter oben erläutert worden. Die gegenüber dieser bereits beschriebenen, unterschiedlichen
Arbeitsweise kommt durch Schließung des Schalters 5"8 und Öffnung des
Schalters S10 zustande.
Die Steckverbindungen werden in diesem Fall in abweichender Weise hergestellt, weil
die oberen Bürsten UB dazu dienen, die Nummernangaben auf den Zählkarten abzufühlen.
Es .werden daher gewisse Steckhülsen S20
durch Steckdrähte mit den Steckhülsen S30A,
S30B und S30C (Fig. 14a) verbunden. .Andere
Steckverbindungen werden zwischen den Steckhülsen S31 und SiB hergestellt, um eine
der Nummern, welche in den Scheiben 133^',
133 ZT oder 133 C eingestellt sind, in den
Zähler T zu überführen. Die üblichen Steckverbindungen werden zwischen den Steckhülsen
S2t ui}d S22 hergestellt, um die Stromstöße,
welche von den zu wiederholenden Löehern veranlaßt werden, den Lochstempelwählermagneten
PM zuzuleiten.
Wenn die angegebenen Vorbereitungen getroffen sind, dann wird die Anlaßtaste gedrückt,
und die erste Musterkarte wird den oberen Abfühlbürsten UB zugeführt. Wenn
sie an diesen vorbeigeht, dann werden die in den drei Feldern der Musterkarte stehenden
Kennummern mit den drei Kennummern verglichen, welche in den Scheiben 133^, 133 B
und 133 C eingestellt sind.
Die Lochvorgänge werden danach über-
wacht, je nach dem besonderen Abschnitt des Kennlochfeldes der Musterkarte, welcher eine
Xummernlochung zeigt, die mit der von Hand eingestellten Nummer übereinstimmt. Wenn
z. B. der Abschnitt des Kennlochfeldes, welcher den Scheiben 133 B zugeordnet ist, eine
Ximiracr aufweist, welche der Nummer entspricht,
auf welche die Scheibe 133 B eingestellt ist, dann kommt folgender Stromkreis
ίο zustande: Hauptleiter 207 (Fig. 14), Drähte
2O3, 264 (Fig. 14a), Draht 265, Kontakt K2,
Draht 2öC">, Kontakt E2 (welcher infolge Erregung
des Magneten E beim Schließen des oberen Kartenhebelkontakts UC geschlossen
ist), Draht 267, Stromzuleitungsbürste 268, Kontaktwalze 269, obere Abfühlbürste UB,
Steckhülsen S20, Steckdrähte zu Steckhülse
S30B, Magnete BPC, Kommutatorsegment
141, Bürstenkörper 138, Kontaktstück 142,
Draht 270, Kontaktstück des Stromstoßverteilers 146, Bürstenkörper 148, Stromleitungssegment
150, Iiauptstromleiter 206. Der Bürstenkörper des Stromstoß Verteilers 145
bewegt sich synchron mit dem Vorbeigang der Musterkarte an den oberen Abfühlbürsten.
Die Drähte 270, welche an die Kontaktstücke des Stromstoßverteilers angeschlossen sind,
werden bei der Drehung des Bürstenkörpers der Reihe nach wirksam, entsprechend dem
Vorbeigang der Kartenlocher an den Abfühlbürsten. Das Kontaktstück 142 Nr. 9 erhält
z. B. Anschluß an den Hauptstromleiter in dem Augenblick, in welchem die Zählpunkt-.^telle
Xr. 9 der Musterkarte an den oberen Bürsten vorbeigeht. Wenn die von Hand eingestellte Scheibe 133.# mit Bürstenkörper
138 auf 9 eingestellt ist, dann wird ein St rom weg von den oberen Abfühlbürsten zum
Stromstoßsender 145 geschlossen, so daß der Magnet BPC erregt wird. In gleicher Weise
können auch die anderen drei Magnete BPC der Gruppe erregt werden, wenn übereinstimmende
Ziffern abgefühlt werden.
Wenn ein Magnet BPC erregt wird, dann wird ein zugeordnetes Kontaktpaar 271 und
2J2 geschlossen, wodurch ein Stromkreis für
einen dem Magneten BPC zugeordneten Magneten BHC geschlossen wird. Dieser Stromkreis
verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht 273, Kontakt 271, Magnet BHC,
Draht 274, Nockenkontakt CF7, welcher geschlossen
ist, wenn die'Karte an den oberen Bürsten vorbeigeht, Drähte 275, 276, 264 und
_'C>3, Iiauptstromleiter 207.
Der andere Steuerstromkreis über einen Kontakt 272 ist nur wirksam, wenn mehrere
Kontakte 2~j2 geschlossen sind, weil diese
Kontakte in Reihe zueinander liegen. Fin Steckdraht 277 kann zwischen die Klemme SB
fio und irgendeine der Steckhülsen S32B geschaltet
werden, um Kontakte 272 auszuschalten. Wenn die Schaltung so gemacht wird, wie in Fig. 14a dargestellt, dann müssen die
eingestellten Ziffern und die durch die oberen Bürsten abgefühlten Ziffern für vier Stellen
übereinstimmen, bevor die Lochstempelsteuerung wirksam wird. Die Übereinstimmung
zwischen den eingestellten und abgefühlten Ziffern äußert sich darin, daß alle vier Kontakte
272 geschlossen werden, wobei folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter
206 (Fig. 14), Nockenkontakt FC1, welcher
geschlossen wird, nachdem die Lochungen der Musterkarte durch die oberen Bürsten
abgefühlt sind, Draht 278, Magnet 2 H, Draht279 (Fig. 14a), sämtliche vier Kontakte
272, Draht 280, Kontakt FC8, welcher nach Abfühlung der Kennlöcher der Karte geschlossen
wird, Drähte 276, 264, 263, Hauptstromleiter 207. Der erregte Magnet 2 H So
schließt eine Reihe von Kontakten 2 H1, 2H7,
2 Hs und 2 H5 und öffnet den Kontakt 2 H2.
Durch Schließen des Kontakts 2^i1 kommt
ein Haltestromkreis für den Magneten 2 H zustande. Dieser Haltestromkreis \'er!äuft
wie. folgt: Hauptstromle.iter 206 (Fig. 14), Nockenkontakt FC1, welcher während des
ganzen Vorbeiganges der Musterkarte an den unteren Bürsten geschlossen bleibt, Draht
278, Magnet 2 H, Kontakt 2H1, Drähte 281
und 262, Hauptstromleiter 207.
Der Kontakt-2iis (Fig. 14a), welcher infolge
Erregung des Magneten 2// geschlossen wird, leitet die in den Scheiben 133// eingestellten
Zahlenwerte in den Zähler T. Der Kontakt wirkt dabei auf die Herstellung
einer Verbindung zwischen dem Stromstoßverteiler 14s, der Kommutatorvorrichtung,
welche durch die Scheiben 133 ο' eingestellt
wird und den Addiermagneten des Zählers T. Eine hier in Frage kommende Stromverbindung
ist z. B. wie folgt: Hauptstromleiter 206, Stromstoßverteiler 145, Drähte 270, 282,
Kontaktstück 142 des durch die Scheiben 133 B' eingestellten Kommutators, Bürstenkörper
138, Kontaktsegment 141, eine Mehrzahl
von Drähten 284 zusammenfassendes Kabel 283 (vgl. auch Fig. 13), Kontakt 2H5,
Draht 285, Kontakthülse SS1, Steckdraht zu
einer Kontakthülse JT20, Addiermagnet AM,
Kontakte 80, C3, DS7, Hauptstromleiter 207.
Die Zahl, welche auf diese Weise in den Zähler T überführt wird, wird darauf mit
der Zahl verglichen, welche durch aufeinanderfolgende Einführung einer Einheit in
den Zähler U zur Einstellung gelangt, wie dies früher beschrieben wurde. Der Vergleich
der eingestellten Zahlen wird so lange fortgesetzt, bis Übereinstimmung der verglichenen
Zahlen erreicht ist, in welchem Falle der Magnet D erregt wird, der dann den Transport und die Lochung von Leer-
i8
karten unterbricht, bis die Lochstempel wähl erschienen wieder von neuem eingestellt sind
und der Schalter T eine neue Zahleneinstellung erfahren hat.
Solange die Maschine Kennlöeher auf den Musterkarten abfühlt und diese mit den Zahlen vergleicht, welche durch die Bedienungsperson eingestellt werden, erfolgt kein Transport und keine Lochung von Leerkarten, ίο Das wird dadurch bewirkt, daß der Magnet / erregt wird und daß dadurch Kontakte/» und J3 geöffnet werden, welche in Reihe mit den Kupplungsmagneten SCM und FPM liegen, welche die Einstellung der Loch-Stempelwählerschienen bzw. den Transport und die Lochung der Leerkarten beherrschen. Wenn die durch die Kennlochung · einer Musterkarte dargestellte Zahl mit der Zahl übereinstimmt, welche durch die Bedienungsperson eingestellt wird, dann wird der Magnet 2 H erregt, wie dies bereits erläutert wurde, und der dem Magneten zugeordnete Kontakt 2 H2 wird geöffnet, so daß der Magnet / aberregt wird und demgemäß die Kontakte J2 und J3 sich wieder schließen, so daß der Kartentransport und die Kartenlochung wiederaufgenommen werden kann.
Solange die Maschine Kennlöeher auf den Musterkarten abfühlt und diese mit den Zahlen vergleicht, welche durch die Bedienungsperson eingestellt werden, erfolgt kein Transport und keine Lochung von Leerkarten, ίο Das wird dadurch bewirkt, daß der Magnet / erregt wird und daß dadurch Kontakte/» und J3 geöffnet werden, welche in Reihe mit den Kupplungsmagneten SCM und FPM liegen, welche die Einstellung der Loch-Stempelwählerschienen bzw. den Transport und die Lochung der Leerkarten beherrschen. Wenn die durch die Kennlochung · einer Musterkarte dargestellte Zahl mit der Zahl übereinstimmt, welche durch die Bedienungsperson eingestellt wird, dann wird der Magnet 2 H erregt, wie dies bereits erläutert wurde, und der dem Magneten zugeordnete Kontakt 2 H2 wird geöffnet, so daß der Magnet / aberregt wird und demgemäß die Kontakte J2 und J3 sich wieder schließen, so daß der Kartentransport und die Kartenlochung wiederaufgenommen werden kann.
Der Stromkreis zur Erregung des Magneten/verläuft wie folgt: Hauptstromleiter
206, Draht 286, Magnet /, Kontakte 3 JJ.,, JfI.,, ι H2, Draht 287, Nockenkontakte DS0,
FC.,, Kontakte D6, Cr„ Draht 288, Schalter^,
Hauptstromleiter 207. Der erregte Magnet / schließt den Kontakt J1, wodurch er sich
einen Haltestromkreis herstellt. Dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter
2.o6, Draht 286, Magnet J, Kontakt J1, Draht 289, Nockenkontakt FCS/
Hauptstromleiter 307.
Die Musterkarten werden so lange ununterbrochen durch die Maschine geschickt, bis
■■ eine Übereinstimmung ihrer Kennlochzahl mit einer eingestellten Zahl festgestellt wird.
Um den Kartentransport aufrechtzuerhalten, wird der Magnet CFM erregt,'was bei gleichzeitig
geschlossenen Kontakten B1, C1 und
CR2 erfolgt. Der Kontakt DS2 bleibt geschlossen,
bis der Magnet SCM erregt wird, während der Nockenkontakt CR2 nahe dem
Ende jeder Kartenabfühlung geschlossen wird. Sobald eine Übereinstimmung einer
von einer Musterkarte abgefühlten Kennlochzahl mit einer eingestellten Zahl festgestellt
wird, öffnet sich der Kontakt DS2, was eine
Aberregung des Magneten CFM zur Folge hat. Der Transport der Musterkarten wird
dann unterbrochen, während die verlangte Zahl von Karten gelocht wird.
In dem beispielsweise angenommenen Fall
6a stimmt die Klassennummer der Musterkarte mit der Einstellung der Scheiben 133IJ überein.
Die Klassennummern anderer Musterkarten könnten mit den Einstellungen der Scheiben 133 A oder 133C übereinstimmen.
In jedem dieser Fälle ergibt sich die gleiche Betriebsweise, jedoch mit dem Unterschied,
daß anstatt des Magneten 2 H1 der bei Übereinstimmung
der Klassennummer mit der Einstellung der Scheiben 133 B "erregt wird,
entweder der Magnet 3II oder ι H zur Erregung
kommt, mit der Wirkung, daß die in den Scheiben 133^' oder 133 C eingestellte
Zahl in den Zähler T überführt werden würde, so daß die Zahl der hergestellten Kartennachbildungen
der in "diesen Scheiben 133 A' oder 133 C entsprechen wiu'de.
Bei dieser Betriebsweise wird von der Musterkarte durch den oberen Bürstensatz
die Klassennummer abgefühlt, während die Abfühlung der zu wiederholenden Kartenlöcher
durch den unteren Bürstensatz erfolgt, welcher die Lochung der Leerkarten steuert.
Keine Musterkarte vermag eine Leerkartenlochung zu veranlassen, bevor nicht eine Einstellung
des Zählers T erfolgt ist. Wenn nach erfolgter Einstellung des Zählers T die
Musterkarte durch die unteren Bürsten abgefühlt wird, dann werden unter Lochsteuerung
die Lochstempelwählerschienen eingestellt, und: es wird die weitere'Zufuhr von
Musterkarten so lange unterbrochen, bis die Einstellung des die gelochten Leerkarten
zählenden Zählers [/ mit der Einstellung des Zählers 7' übereinstimmt. Wenn das der
Fall ist, dann wird der Musterkartentransport wiederaufgenommen und so lange fortgesetzt,
bis eine Musterkarte unter den oberen Bürstensatz gelangt, deren Klassennummer mit
einer von Hand in den Einstellscheiben 133^,
133 B, 133 C -eingestellten' Zahlen übereinstimmt,
und eine neue Einstellung -des Zählers T erfolgt ist. Es werden dann
wiederum die Lochstenipelwählersehienen eingestellt und der Transport von Leerkarten
und die Lochung derselben aufgenommen, wobei der Zähler U die zur Lochung gelangenden
Leerkarten zählt. Die Lochung von Leerkarten wird so lange fortgesetzt, bis die Einstellung des Zählers U mit derjenigen des
Zählers T übereinstimmt. Der Leerkarten- ii-o
transport und die Lochung wird dann zugunsten des Transports und der Abfühluug
von Musterkarten unterbrochen.
Es kann vorkommen, daß bei den Musterkarten nur eine einzige Klassennummer berücksichtigt
zu werden braucht, daß also diese einzige in einer Karte gelochte Klassennummer
mit mehreren fest in der Maschine (an den Scheibensätzen 133A, 133B, 133 C)
eingestellten Klassennummern zu vergleichen ist, wobei für jede eine bestimmte Zahl von
Nachbildungen, entsprechend einer in der
Maschine vorgesehenen Einstellung (an den Scheiben 133^', 133-5', L33 C) herzustellen
ist. Um eine solche Betriebsweise herbeizuführen, sind die Stellglieder gleicher Ordliung
zur Einstellung der verschiedenen Klassennummern zusammenzuschalten. Zu diesem Zweck sind die Steckhülsen ^30 A
des Scheibensatzes 133.-! als Dreifachsteckhülsen
vorgesehen, so daß die eine an eine Steckhülse S 20 einer oberen Abfühlbürste UB
und die beiden anderen je mit einer Steckhülse S3nB bzw. S.MC angeschaltet werden
kann.
Wenn diese Steckverbindungen hergestellt sind, dann vollziehen sich die Steuervorgänge
in derselben Weise, wie vorstehend beschrieben, mit dem Unterschied, daß die einzige in
der Karte gelochte Klassennummer mit den drei in den Scheibensätzen 133Λ, I33-Ö, 133 C
eingestellten Klassennummern verglichen wird. Wenn für einen Scheibensatz die Übereinstimmung
der Einstellung mit der Klassennummer der Karte festgestellt wird, dann übt dieser über den ihm zugeordneten Scheibensatz
133^' bzw. 1335' bzw. 133 C durch
Einstellung des Zählers T die gleiche Steuerwirkung aus, wie es für den Fall der Arbeitsweise
gemäß Fig. 20 beschrieben wurde. Diese Art der Steuerung bietet den Vorteil der Ersparnis von Kartenraum für die Aufnahme
der Klassenkennlöcher.
Durch geeignete Schaltung lassen sich weitere Abänderungen der Arbeitsweise erzielen,
beispielsweise in der Richtung, daß eine Klasseunummerlochung der Musterkarte mit
zwei in der Maschine eingestellten Klassennummern verglichen wird, während gleichzeitig
eine zweite in der Karte gelochte Klassennummer mit einer dritten in der ,Maschine von Hand eingestellten Klassennummer
verglichen wird. Andererseits könnten auch drei in der Karte gelochte Klassenmimmern
mit einer einzigen in der Maschine von Hand eingestellten' Klassennummer verglichen
werden; dazu müßten Steckdrähte von drei Steckhülsen S20 zu einer einzigen
Steckhülse SMA geführt werden.
Die Maschine ist mit Einrichtungen versehen, um auch noch unter einer weiteren abweichenden
Art der Steuerung betrieben zu werden.
Diese besteht darin, daß als Träger der Klassennummern besondere Klassennummernkarten
benutzt werden. Diese Betriebsweise ist in Fig. 21 schematisch veranschaulicht.
Iu diesem Falle werden nur die Klassennummernkarten von den oberen Bürsten wirksam
abgefühlt,, während die Musterkarten nur von den unteren Bürsten wirksam abgefühlt
werden. Jede Klassennummernkarte wird jedesmal vor der Musterkarte abgefühlt.
Für die - Durchführung dieser Betriebsweise bedarf es zunächst der Herstellung geeigneter
Steckverbindungen zwischen den Steckhülsen S20 und S30, so daß die Abf ühlung
der Klassennummeriilochungen der Nummernkarten durch die oberen Bürsten UB so geleitet
wird, daß die abgefühlten Klassennummern mit den in den Scheibensätzen 133A1 133-δ, 133 C eingestellten Zahlenwerten
verglichen werden. Es sind auch Steckverbindungen zwischen den Steckhülsen S31 und ^20 herzustellen, so daß die
Einstellung des jeweilig ausgewählten Scheibensatzes 133A', 133.S' oder 133 C auf den
Zähler T übertragen wird.
Ferner sind zusätzlich zu den auch für die vorher beschriebene Betriebsweise umzustellenden
Schaltern'.S'j-.S's, S7, Ss, S10, S12, S13
auch noch die Schalter S6, ^0 und S11 umzustellen.
Die Umstellung des Schalters SB bewirkt die Einbeziehung des Magneten F, wodurch
verhindert wird, daß Leerkarten während des Klassennummervergleichs transportiert
und gelocht werden. Die Umstellung des gleichen Schalters S9 be\virkt auch die
Einbeziehung der Magnete 1 L, 2 L, 3 L, die dazu dienen, die Erregung der Magnete 1 H,
2 H und 3// aufrechtzuerhalten, bis eine ausgewählte,
die Anzahl der herzustellenden Kartennachbildungen angebende Zahl in den Zähler T eingeführt ist. Der· umgestellte
Schalter S9 bewirkt auch, daß der Magnet K
die oberen Bürsten UB unwirksam macht, nachdem eine Klassennummernkarte abgefühlt
worden ist. Die Umstellung des Schalters S11 hat zur Folge, daß ein Magnet M zusammen
mit dem Magneten / wirksam wird und den Leerkartentransport und die Leerkartenlochung
verhindert,, während Klassennummernkarten und die ihnen zugeordneten
Musterkarten durch die Maschine laufen, wenn die zu ihnen gehörige Klassennummer
mit keiner in der Maschine eingestellten Klassennummer, für welche Leerkarten gelocht
werden sollen, übereinstimmt.
Wenn eine Klassennummernkarte an den oberen Bürsten UB vorbeigeht, dann werden
die verschiedenen auf ihr gelochten Klassennummern mit den Einstellungen der Scheibensätze
133 A, 133 B und 133 C verglichen. Wenn
dann z. B. eine auf der Karte vorhandene Klassennummer mit der im Scheibensatz 1335 eingestellten Klassennummer übereinstimmt,
dann werden Stromkreise durch den Stromstoßverteiler 145 (Fig. 14 a) und die
Kommutatoren 142, 141, welche zum Scheibensatz'133^
gehören, die Magnete BPC und die oberen Bürsten UB geschlossen. Unter
dem Einfluß dieser Stromkreise erfolgt die Schließung der Kontakte 272,. welche in der
Schließstellung durch Haltespulen BIIC ge-
halten werden. Es erfolgt dann die Schließung der Kontakte 2 H1, 2H2, 2 H1, 2 H9, 2 Hx,,
wodurch S teuer Wirkungen in verschiedenen Teilen der Maschine ausgelöst werden. Wenn
der Kontakt 2H5 geschlossen wird, dann werden
die zum Scheibensatz 133 5' gehörigen
Kommutatoren mit den Addiermagneten AM des Zählers T zusammengeschaltet, so daß die
in den Scheiben 133 B' eingestellte Zahl in den Zähler T überfuhrt wird, wodurch dieser
Zähler befähigt ist, die Zahl der zur Herstellung'gelangenden Musterkartennachbildungen
in der gewünschten Weise zu überwachen, wie dies früher beschrieben wurde.
Der Kontakt 2 H1 stellt einen Haltestromkreis für den Relaismagneten 2 H her. Der
Kontakt 2 H2" bewirkt bei seiner öffnung. die
Aberregung des Magneten/, so daß der Transport und die Lochung der Leerkarten wiederaufgenommen wird, nachdem er während
der Einstellung neuer Zahlenwerte unterbrochen worden war.
um den Magneten 2II erregt zu halten,
nachdem die Klassennummernkarte an den oberen Bürsten vorbeigegangen ist, bis die zugeordnete
Musterkarte zu den unteren Bürsten gelangt, ist ein Magnet 2 L vorgesehen,
Avelcher den Magneten 2 // wieder erregt und den Kontakt 2 H5 in der umgestellten Lage
hält, bis die ausgewählte Steuernummer für die Zahl der herzustellenden Kartennachbildungen
aus dem Scheibensatz 133 B' auf den Zähler T übertragen ist. Der Magnet 2 L
wird bei der Schließung des Nockenkontaktes /-"C3 kurz vor der ,Aberregung des Magneten
2 H, welche bei der Öffnung des Nockenkontaktes FC1 eintritt, erregt. Der
Erregungsstrom für den Magneten 2 L verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Magnetwicklung
2 L, Draht 298, Kontakt 2H7, Draht
-299, Xockenkontakt FC3, Draht 296, Schalter Sa, Hauptstromleiter 207.
Für den Magneten 2 L wird ein Haltestromkreis
durch Schließung des Kontaktes 2L1 hergestellt. Dieser Haltestromkreis verläuft
wie folgt: Hauptstromleiter 206, Magnetwicklung 2 !.,Kontakt 2 L1, Drähte 300, 297
(Fig. 14a), Xockenkon'takt/7C6, Drähte 264,
263, Hauptstromleiter 207. Der Nockenkontakt FC0 bleibt geschlossen, während die
Musterkarte an den oberen Bürsten vorbeigeht. Der Magnet 2 L schließt bei seiner Erregung
auch noch den Kontakt 2 L2 und bereitet
dadurch einen Stromkreis für die Wiedererregung des Magneten 2 H am Ende
des Maschinenspiels vor, nachdem die Musterkarte an den oberen Bürsten vorbeigegangen
ist, welcher Stromkreis geschlossen wird, wenn die X ockenkontakte FC1 und FCa geschlossen
werden.. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Xockenkontakt/7C1,
Draht 278, Magnet 2II, Drähte 279 und 301, Kontakt 2 L2, Draht 302, Kontakt
FCO, Draht 263, Hauptstromleiter 207. Der
Magnet 2 H hält auf diese Weise seinen Kontakt 2H5 geschlossen, während die Stromstöße
vom Stromstoßverteiler 145 durch die Kommutatorvorrichtungen der Scheiben 133 B' zum
Zähler T gehen.
Wenn die Maschine durchlaufende Karten wirkungslos abfühlt, d. h. ohne daß Übereinstimmung
zwischen den Klassennunimern einer Karte und einer eingestellten Klasse festgestellt wird, ist der Kontakt DS7
geöffnet und der Stromstoßverteiler 145 bleibt
unwirksam. Vor dem Maschinenspiel, in welchem die Lochstempelwählerschienen eingestellt
werden und die Musterkarte unter den unteren Bürsten hinweggeht, wird jedoch
der Magnet SCM erregt, und es erfolgt die Schließung des Kontaktes DS7 unter dem Einfluß
der Drehbewegung des Nockens DS.
Sobald einmal die Zahl, welche die Anzahl der herzustellenden Nachbildungen angibt, in
den Zähler T eingeführt ist, findet die Ver-" gleichung zwischen den Einstellungen der
Zähler U und T jedesmal statt, wenn der Xockenkontakt CC2 sich schließt, nach Einführung einer Einheit in den Zähler U durch
Schließung des Kontaktes CC1. Die sich dabei ergebende Erregung des Magneten D dient in
üblicher \Veise dazu, den Transport der Leerkarten zu unterbrechen und denjenigen der
Klassennummern- und Musterkarten wiederaufzunehmen, bis eine Neueinstellung der
Lochstempelwählerschieuen erfolgt.
Bei der vorstehenden Erläuterung ist angenommen, daß der Magnet 2II als Steuermagnet
wirksam ist; es ist aber klar, dall in gleicher Weise auch die Magnete 3 // oder 1 //
für die Steuerung der Maschine wirksam werden, wenn die abgefühlte Klasseiinummer,
sei es mit der im Scheibensatz 133^ oder mit
der im Scheibensatz 133 C eingestellten Klassennummer
übereinstimmt. Die Magnete 3 L und ι L wirken in ähnlicher Weise wie der
Magnet 2 L durch Aufrechterhaltung' der Erregung der Magnete 3 H und 1H.
Wenn die Klassennummern auf deuKlassennummernkarten
nicht mit den in der Maschine eingestellten Klassennummern übereinstimmen,
dann "wird, der Kartentransport fortgesetzt, bis eiueKlassennummerukarte auftritt,
deren · Klassenrtummer übereinstimmt. Die Fortsetzung des Trausports der Klassennummern-
und Musterkarten ohne gleichzeitigen Leerkarteiitransport kommt dadurch
zustande, daß die Magnete / und M nacheinander erregt werden und daß der Kartentransportkupplungsmaguet
CFM erregt bleibt. Solange keine Übereinstimmung einer von einer Karte abgefühlten Klassennummer mit einer
eingestellten Klassennummer erreicht ist, sind die Magnete τ H, 2 H und 3 H aberregt und
demgemäß die Kontakte 1H2, 2H2, 3H2, die
in Reihe mit den Magneten / und M liegen, geschlossen. Die Schließung des Schalters S11
schaltet den Magneten M an den Stromkreis an, in welchem der Magnet/ liegt. Zu jedem
der Magnete J und M gehören Kontakte, welche in Reihe mit den Magneten FPM und
ίο SCM liegen, so daß die durch diese Magnete
überwachten Kupplungen so lange unwirksam und die Lochstempelwählerschienen uneingestellt
sowie die Leerkarten in Ruhe bleiben, bis Übereinstimmung der Klassennummern einer Karte mit einer eingestellten Klassennummer
festgestellt wird. Während dieser Zeit bleibt der Kontakt DS2 geschlossen, während
sich der Kontakt CR2 nahe dem Ende jedes Maschinenspiels schließt, um den
Magneten CFM für den fortgesetzten Transport der Klassennummern- und Musterkarten
zu erregen.
Der Magnet M wird erregt, unmittelbar bevor die Musterkarte an den oberen Bürsten
vorbeizugehen beginnt. In diesem Augenblick wird folgender Stromkreis durch Schließung
des Nockenkontaktes FC10 geschlossen:
Hauptstromleiter 206, Draht 294, Magnet M, Nockenkontakt FC10, Schalter S11, Kontakte
3 i/o, 2H2, 1H2, Draht 287, Nockenkontakte
DC'e, FC2, Kontakte D0 und C5, Draht 288,
Schalter S9, Hauptstromleiter 207. Der Magnet M öffnet bei seiner Erregung die Kontakte
M2 und M3, so daß bei der Schließung
der Kontakte J2, J3 infolge' Aberregung des
Magneten / kein Strom durch die Magneten SCM und FPM zu fließen vermag. Wenn
dann die Musterkarte sich im Begriff befindet an den unteren Bürsten vorbeizugehen, dann
schließt sich der Nockenkontakt FC2 wieder, wodurch die Erregung des Magneten / herbeigeführt
wird, so daß die Kontakte J2 und J3
geöffnet werden. Die abwechselnde Erregung der Magnete / und M hält so lange an, bis
einer der Kontakte 3 Hc, 2H2 oder τ H2 sich
öffnet, wenn Übereinstimmung zwischen einer von einer Karte abgefühlten Klassennummer
und einer eingestellten Klassennummer festgestellt wird.
Wenn die verlangte Anzahl von Kartenkopien hergestellt ist, dann wird der MagnetD
erregt, und wenn dann keiner der Kontakte 3//0, 2H2, ι H2 offen ist, dann bewirkt die
Schließung des Kontaktes Z)4, daß ein Strom
durch den Magneten/ fließt, so daß dieser Magnet seine Kontakte J2, J3 öffnet und dadurch
eine Einstellung von Lochstempelwählerschienen und die Aufnahme des Leerkartentransportes
verhindert. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 206, Draht 286, Magnet J, Kontakte 3H3, 2Ii2,
τ H2, Draht 287, Nockenkontakt DSS, Kontakte
D4, C5, Draht 288, Schalter S8 Hauptstromleiter
207.
Beim Vorbeigang einer Musterkarte an den oberen Bürsten UB werden diese Bürsten
wirkungslos gehalten, um zu verhindern, daß sie andere Angaben zu übertragen vermögen
als Klassennummern von Klassennummernkarten. Diese Abschaltung der oberen Bürsten
wird durch Öffnung des Kontaktes K2 unter Steuerung durch einen Magneten K
herbeigeführt, welcher Magnet erregt wird, wenn der Kontakt /4 durch den Magneten /
geschlossen wird. Der Magnet / wird erregt, wenn die Klassennummernkarte an den unteren
Bürsten vorbeigeht, vorausgesetzt, daß beim Vorbeigang der Karte an den oberen Bürsten keine Übereinstimmung der abgefühlten
Klassennummer mit einer in der Maschine eingestellten Klassennummer festgestellt
wurde.
Der Erregungsstromkreis für den Magneten K verläuft wie folgt: Hauptstromleiter
206, Magnet K, Draht 290, Kontakt 74, Drähte 291, 292 (Fig. 14), Nockenkontakt
FC3, welcher geschlossen wird, bevor die Musterkarte an den oberen Bürsten vorbeigeht,
Draht 296, Schalter S9, Hauptstromleiter 207. Der Magnet K schließt seinen
Kontakt K1 und stellt sich dadurch einen Haltestromkreis über den Draht 297 und den
Nockenkontakt FCR. der beim Vorbeigang der Musterkarte an den oberen Bürsten geschlossen
ist, den Drähten 264, 263, welcher letztere Anschluß an den Hauptstromleiter 207 besitzt,
her. Der Magnet K ^ öffnet bei seiner Erregung auch den Kontakt K2, wodurch der
Anschluß der oberen Bürsten UB durch die Drähte 265, 266 an den Hauptleiter 207
unterbrochen wird.
Wenn Übereinstimmung einer von einer Karte abgefühlten Klassenhummer mit einer
in der Maschine eingestellten Klassennummer festgestellt wird, nachdem eine Reihe von
Leerlaufspielen stattgefunden hat, dann ist es wünschenswert, daß die Magnete FPM und
SCM aberregt bleiben und der Transport von Leerkarten so lange aufgehalten wird, bis die
Klassennummernkarte an den unteren Bürsten vorbeigegangen ist und die zugeordnete Muster- ■
karte bis zu den-unteren Bürsten gelangt ist.
In diesem Zeitpunkt sind die Magnete / und M unwirksam, weil die Kontakte 3 H.,,
2H2 und ιH2 geöffnet sind. Aus diesem
Grunde wird der Magnet F erregt, um die Kontakte F2 und F3 zu öffnen' wenn einer der
Kontakte 3 H8, 2 H8 oder" 1FI 8 durch den ihm
zugeordneten Magneten H bei Erreichung der Übereinstimmung einer abgefühlten Klassennummer
mit einer eingestellten Klassennummer geschlossen wird.
Der Erregungsstromkreis für den Magneten F verläuft wie. folgt: Hauptstromleiter
207, Schalter OV Nockenkontakte DSS und
PC12, Draht 292, Kontakt 2H81 Draht 293,
-Magnet .F, Draht 259, Hauptstromleiter 206.
Der Magnet F schließt bei seiner Erregung den Kontakt F1 und stellt sich dadurch einen
Haltestromkreis her, der über die Drähte 259, 260 und den Nockenkontakt FC4 führt, wel-
>o eher letztere geschlossen ist, wenn "die erste
wirksame Klassennummernkarte an den unteren Bürsten LB vorbeigeht. Die Kontakte F2
und Fs werden durch den Magneten F bei seiner Erregung geöffnet, wodurch die Erregu-ng
der Magnete SCM und FPM verhindert wird, bis die folgende Musterkarte bis dicht
an die unteren Bürsten LB gelangt ist.
Die Erregung des Magneten/7 veranlaßt außerdem die Schließung des Kontaktes .F4
(Fig. 14a), wodurch ein Erregerstromkreis für den Magneten K geschlossen wird, der
dann seinen Kontakt Ä'2 öffnet, so daß die
Musterkarte durch die oberen Bürsten nicht wirksam abgefühlt werden kann.' Wenn die Übereinstimmung einer abgefühlten
Klassennummer mit einer eingestellten Klassennummer während der Anlaßmaschinenspiele
festgestellt wird, dann wird der Magnet F beim Schließen des Nockenkontaktes
CCB erregt und dient dann dazu, den Leerkartentransport und die Einstellung
• der Lochstempelwählerschienen zu verzögern, bis die erste Klassennummernkarte an den
unteren Bürsten vorbeigegangen ist. Der hierbei wirksame Stromkreis verläuft wie folgt:
Hauptstromleiter 206, Draht 259, Magnet F1 Draht 258, Nockenkontakt CC6, Schalter S6,
NockenkontaktDS4, Drähte257 und 237, Kontakt
UC1 Draht 238, Hauptstromleiter 207. Der Magnet F wird auch noch auf anderem
Wege erregt, nämlich wenn die Einstellungen der Zähler U und T übereinstimmen. In diesem
Fall wird der Magnet D erregt und veranlaßt eine Schließung des Kontaktes D3.
Wenn sich dann der Nockenkontakt CC6 beim
letzten Lochvorgang schließt, dann kommt folgender Stromkreis zustande für den Magneten/7.·
Hauptstromleiter 206, Draht 259, Magnet F1 Draht 258, Nockenkontakt CC6,
Schalter S9, Draht 261, Kontakt D3, Draht
12O2, Hauptstromleiter 207. Der Magnet F
hält dann die Kontakte F2 und F3 geöffnet
und verhindert den Leerkartentransport und die Einstellung der Lochstempehvählerschienen
bis die neue Klassennummernkarte an den -unteren Bürsten vorbeigegangen ist und die
neue Musterkarte zu den unteren Bürsten gelangt.
Bei der zuletzt beschriebenen Betriebsweise wird die Klassennummernkarte auf ihre
Klassennummer durch die oberen Bürsten abgefühlt und mit mehreren in der Maschine
eingestellten Klassennummern verglichen. Wenn Übereinstimmung festgestellt wird,
dann erfolgt eine Einstellung der Zahl der für diese Klassennummer geforderten Kartennachbildungen
im Zähler T. Der Klassennummernkarte folgt eine Musterkarte, welche die zu wiederholenden Lochungen aufweist.
Diese Karte wird durch die unteren Bürsten
abgefühlt, und" die Lochstempelwählcrschienen werden entsprechend den abgefühlten Kartenlöchern
eingestellt. Bei der Lochung der Leerkarten wird der Zähler U betätigt, so daß
seine Einstellung jederzeit die Anzahl der bereits hergestellten Nachbildungen der Musterkarte
angibt. Die Einstellung des Zählers U wird mit der im Zähler!' stehenden
Zahl nach jedem Lochvorgang verglichen. Wenn beide Zahlen übereinstimmen, dann zeigt das an, daß die gewünschte Zahl von
Nachbildungen hergestellt' ist. Der Leerkartentransport undNiie Lochung werden dann
unterbrochen, und der Transport von Klassennummern- und Mustefkarten wird fortgesetzt,
bis bei erneuter Feststellung der Übereinstimmung einer abgefühlten Klassennummer mit
einer eingestellten Klassennummer die Lochstempehvählerschienen erneut eingestellt und
die Lochung von Leerkarten für die neue Musterkarte wiederaufgenommen wird.
Claims (12)
1. Lochmaschine zur Nachbildung von Musterkarten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer unter Einwirkung der Musterkarten stehenden Einrichtung zur Unterbrechung der Arbeit des Lochwerkes
nach der Herstellung einer bestimmten Anzahl Nachbildungen der Musterkarte versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Beendigung der Arbeit des Lochwerkes ein Zählwerk (U) aufweist, welches die
Anzahl der unter dem Steuereinfluß einer Musterkarte hergestellten Nachbildungen
zählt und jedesmal die Lochung der Leerkarten unterbricht, sobald die Einstellung
des Zählwerkes mit der einer in der Musterkarte durch Löcher dargestellten
Zahl übereinstimmt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem die gelochten
Leerkarten zählenden Zählwerk (U) eine Kommutatoreinrichtung (166 bis 168) zugeordnet
ist, welche ihre Einstellung durch die Zählräder des Zählwerkes (U) erhält
und mit einer zweiten Kommutatoreinrichtung (138 bis 142 oder i66' bis 168'),
welche auf die Zahl der zu lochenden Leerkarten eingestellt wird, derart zusammen
arbeitet, daß bei Erreichung der Übereinstimmung der Einstellungen beider Kommutatoreinrichtungen
. die Leerkartenlochung unterbrochen wird.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatoreinrichtung (166' bis 168') ihre Einstellung durch die · Elemente eines Zählwerkes (7") erhält, welches durch Kennlochungen der Musterkarte eingestellt wird.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatoreinrichtung (166' bis 168') ihre Einstellung durch die · Elemente eines Zählwerkes (7") erhält, welches durch Kennlochungen der Musterkarte eingestellt wird.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Beendigung der Lochung der Leerkarten auf Übereinstimmung der Einstellung des die gelochten Leerkarten zählenden Zählwerkes
(U) und derjenigen von besonderen Handeinstellorganen (133 D) anspricht.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ίο gekennzeichnet, daß die Beendigung der
Lochung von Leerkarten wahlweise, z. B. durch Handschalterbetätigung, unter dem Einfluß von in der Musterkarte vorgesehenen
Kennlochungen oder unter dem Einfluß von besonderen Handeinstellorganen,
z. B. Einstellscheiben (133 Z)), erfolgen kann.
7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beendigung der
Lochung der Leerkarten unter dem Einfluß einer besonderen, jeder Musterkarte zugeordneten Steuerkarte erfolgt, in
welche die für die ihr zugeordnete Musterkarte gewünschte Anzahl der Nachbildungen
gelocht ist.
S. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den besonderen
Steuerkarten gegebenenfalls angebrachte weitere Lochungen die Lochung von gegenüber
den Musterkarten zusätzlichen Lochungen in der Leerkarte bewirken.
9. ilaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -ihre Einrichtung zur
Beendigung der Lochung von Leerkarten so ausgebildet ist, daß sie unter Steuerung
durch Kenn- oder Klassennummernlochungen der Musterkarten für jede eine besondere
Klassennummernlochung tragende Karte die Herstellung einer bestimmten, der Klassennummernlochung zugeordneten
Anzahl von Nachbildungen veranlaßt.
ι ο. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Einstellorganen
(z. B. Scheiben 133 A, 133 B, 133 C mit Kommutatoreinrichtungen 138
bis 142) für mehrere Klassennummern ausgerüstet ist, die satzweise mit Einstellorganen
für Anzahl der Nachbildungen (z. B. Scheiben 133 A', 133 B', 133 C mit
Kommutatoreinrichtungen 138 bis 142) derart zusammenarbeiten, daß bei Feststellung
der Übereinstimmung der Klassennummernlochung einer Musterkarte mit einer in der Maschine eingestellten Klassennummer
(z. B. an den Einstellscheiben 1ZZ B) von dieser Musterkarte so viele
Nachbildungen hergestellt, werden, als der Einstellung des zugeordneten Satzes von
Einstellorganen (Scheiben 133 B') entspricht.
11. Maschine nach Anspruch 3 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß.bei Feststellung der Übereinstimmung der in einer
Miisterkarte gelochten Klassennummer mit einer an Einstellorganen der Maschine
(Scheiben 133 A, 133 B oder 133 C) eingestellten.
Klassennummer, die Einstellung des betreffenden Satzes von Einstellorganen (Scheiben 133 A', 133 B' oder
!33,C') selbsttätig auf ein Zählwerk (T)
übertragen wird, dessen Einstellung während der Lochung der Leerkarten mit der Einstellung des die gelochten Leerkarten
zählenden Zählwerkes verglichen wird.
12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Überwachung der Zahl der entsprechend den Musterkarten gelochten Leerkarten durch
Schaltmittel (Schalter S1-Sn und Steckverbindungen
J^20, S.Zi usw.) in verschiedenen
Zusammenstellungen entsprechend verschiedene Arbeitsweisen wirksam gemacht werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US736278A US2045977A (en) | 1934-07-21 | 1934-07-21 | Punching device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652100C true DE652100C (de) | 1937-10-29 |
Family
ID=24959250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI52437D Expired DE652100C (de) | 1934-07-21 | 1935-05-28 | Lochmaschine zur Nachbildung von Musterkarten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2045977A (de) |
DE (1) | DE652100C (de) |
FR (1) | FR797001A (de) |
GB (1) | GB460025A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972178C (de) * | 1939-06-16 | 1959-06-04 | Ibm Deutschland | Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2623592A (en) * | 1952-12-30 | Card reproducing machine | ||
US2502960A (en) * | 1946-09-06 | 1950-04-04 | Ibm | Record controlled punching machine |
NL166510B (nl) * | 1951-08-10 | France Etat | Vangrail, welke in dwarsrichting kan glijden. | |
NL166511B (nl) * | 1951-08-14 | Vredestein Nv | Waterafdicht-of waterkeersamenstel voor een voeg in een betonconstructie en werkwijze voor het aan- brengen daarvan. | |
NL94435C (de) * | 1951-10-02 | |||
US2761509A (en) * | 1953-03-26 | 1956-09-04 | Rca Corp | Tape perforating apparatus |
US2857001A (en) * | 1954-08-09 | 1958-10-21 | K J Braun Engineering Company | Record controlled record reproducing machine |
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1934
- 1934-07-21 US US736278A patent/US2045977A/en not_active Expired - Lifetime
-
1935
- 1935-05-17 FR FR797001D patent/FR797001A/fr not_active Expired
- 1935-05-28 DE DEI52437D patent/DE652100C/de not_active Expired
- 1935-07-19 GB GB20585/35A patent/GB460025A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972178C (de) * | 1939-06-16 | 1959-06-04 | Ibm Deutschland | Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2045977A (en) | 1936-06-30 |
GB460025A (en) | 1937-01-19 |
FR797001A (fr) | 1936-04-20 |
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