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DE681842C - Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE681842C
DE681842C DEB180686D DEB0180686D DE681842C DE 681842 C DE681842 C DE 681842C DE B180686 D DEB180686 D DE B180686D DE B0180686 D DEB0180686 D DE B0180686D DE 681842 C DE681842 C DE 681842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
hollow roller
pendulum weight
travel
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB180686D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Brandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB180686D priority Critical patent/DE681842C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681842C publication Critical patent/DE681842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/504Inertia, i.e. acceleration,-sensitive means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Kolben mit Kolbenstange einen Zylinder in zwei Arbeitskammern unterteilt und die beiden Arbeitsräume nur über einen in der Kolbenstange axial verlaufenden, selbsttätig absperrbaren Kanal miteinander verbunden sind, wobei eine Hohlwalze am Ende der Kolbenstange gelagert ist, einen an die Kolbenstangenbohrung anschließenden Durchbrach aufweist sowie mittels quer zur Fahrtrichtung ausschwingenden Pendelgewichtes bei Schräglage des Fahrzeuges und damit des Stoßdämpfers drehbar ist, so daß die Wandung der Hohlwalze die Kolbenstangenbohrung teilweise oder ganz absperren kann.
Bei den bisher bekannten Stoßdämpfern dieser Art klemmte die den Kanal absperrende Hohlwalze infolge der einseitigen Belastung
ao durch das Pendelgewicht bei einer Neigung des Fahrzeuges, die nicht in der Schwingungsebene des Pendelgewichtes liegt, so daß der erstrebte Erfolg ausblieb.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die Hohlwalze senkrecht zur Kolbenstangenbohrung und in die Fahrtrichtung weisend angeordnet ist sowie einen in ihr schwenkbeweglich gelagerten, quer zur Fahrtrichtung liegenden, in lotrechten Schlitzen der Kolbenstange oder einer Aufschraubkappe geführten sowie mit dem Pendelgewicht starr verbundenen Stift trägt, so daß die Hohlwalze auch bei einer Neigung des Fahrzeuges, die nicht in der Schwingungsebene des Pendelgewichtes liegt, sich unter dem Einfluß des Pendelgewichtes nicht an ihren Lagern klemmen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Stoßdämpfer teilweise im Schnitt,
Abb. 2 entsprechend Abb. ι die Aufschraub kappe mit Teilen des Stoßdämpfers in etwas größerem Maßstabe,
Abb. 3 die Aufschraubkappe gemäß Abb. 2 in seitlicher Schräglage,
Abb. 4 die Aufschraubkappe gemäß Abb. 2 in einem um 90° gedrehten Schnitt,
Abb. 5 die Aufschraubkappe nach Abb. 4 in Schräglage,
to Abb. 6 schematisch ein Fahrzeuggestell mit ■ den Stoßdämpfern in Seitenansicht, , Abb. 7 eine zweite Ausführungsform der Aufschraubkappe entsprechend der Stellung nach Abb. 5.
Der in Abb. 1 dargestellte Stoßdämpfer 1 hat an seiner Kolbenstange 2 in bekannter Weise den Kolben 3. Als Abschluß der Kolbenstange 2 bzw. der Kolbenstangenbohrung 13 und zur Befestigung des Kolbens 3 dient eine Aufschraubkappe 4, in der eine Hohlwalze 5 senkrecht zur Kolbenstangenbohrung 13 und in die Fahrtrichtung weisend angeordnet ist sowie einen in ihr schwenkbeweglich gelagerten, quer zur Fahrtrichtung liegenden, in lotrechten Schlitzen 7,8 der Kolbenstange 2 oder der Auf schraubkappe 4 geführten sowie mit dem Pendelgewicht 9, 10 starr verbundenen Stift 6 trägt, so daß die Hohlwalze 5 auch bei einer Neigung des Fahrzeuges, die nicht in der Schwingungsebene des Pendelgewichtes liegt, sich unter dem Einfluß des Pendelgewichtes 9, 10 nicht an ihren Lagern klemmen kann.
Die beiden Arbeiterätttne 11 und 12 des Stoßdämpfers sind durch die Bohrung 13 der Kolbenstange 2, der- Bohrung 14 in der Aufschraubkappe 4, der Bohrung 15 in der Hohlwalze 5 und schließlich durch den Innenraum der Hohlwalze 5 selbst verbunden. Diese Verbindung 13, 14, 15, 5 ist in ihrer Lage gemäß den Abb, 2, 4, 5 und 7 offen, d. h. wenn der Stoßdämpfer sich in senkrechter und in Fahrtrichtungsschräglage (s. hierzu besonders Abb. 5 und 7) bewegt. Bei seitlicher Schräglage des Stoßdämpfers, die infolge Unebenheiten der Straßen oder durch Kurvenfahren entsteht, wird diese Verbindung teilweise oder ganz geschlossen (s. Abb. 3), da das Pendelgewicht 9, 10 die Hohlwalze S dreht, wodurch die Stabilisierung des Fahrzeuges eintritt, die um so schneller erfolgt, je mehr der Stoßdämpfer beansprucht wird, d.h. je mehr die Aufhängedrehpunkte 16 und 17 (Abb. 6) sich nähern oder entfernen. Um die Durchflußgröße der Verbindung zwischen den Arbeitsräumen 11 und 12 zu bestimmen, kann zusätzlich noch eine von außen zu bedienende Einstellvorrichtung, die aus Spindel 18, Gegenmutter 19 und Packung 20 besteht, vorgesehen sein, wie sie z. B. in Abb. 2 dargestellt ist.
Zum Ausgleich eines Niederdrucks im Arbeitsraum 12 ist noch ein Rückschlagventil 21 vorgesehen und zum Ausgleich eines Hochdrucks im Arbeitsraum n ein Rück-■; schlagventil 22 eingebaut.
Der Stift 6 kann in der Mitte der Hohlwalze 5 (Abb. 4 und 5) aber auch vor der Äufschraubkappe 4 gelagert sein (siehe Abb. 7). Diese zweite Ausführung kann hesonders dann, wenn der Stoßdämpfer besonders schräg eingebaut werden muß, von Vorteil sein. Außerdem kann das Gewicht 10 noch mit einem ölbeständigen, isolierenden Überzug versehen sein, um etwa Geräusche beim Anschlagen an die Wandungen auf alle Fälle auszuschalten.
Durch die Erfindung wird es möglich, auch die Vorderachse eines Kraftfahrzeuges leicht mit einem Stabilisator zu versehen, da keine lästigen Rohrverbindungen, wie es bisher der Fall war, benötigt werden.
Abb. 6 zeigt schematisch die Anordnung eines Stoßdämpferpaares an einem Kraftwagengestell. Der Pfeil deutet die Fahrtrichtung an. Der Stoßdämpfer 1 ist mit seinen Aufhängepunkten 16 und 17 an der Wagenachse bzw. dem Rahmen in fast 45° betragendem Winkel angeordnet und hat die Aufschraubkappe 4 sodann' etwa die Lage, wie sie in den Abb. 5 bzw. 7 gezeigt ist, wobei der Kanal, der die Verbindung zwischen den Arbeitsräumen 11 und 12 herstellt, offen ist. Bei seitlicher Schräglage des Stoßdämpfers kommt der Körper 4 in die Stellung nach Abb. 3 und die Stabilisierung ist erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Kolben mit Kolbenstange einen Zylinder in zwei Arbeitskammern unterteilt und die beiden Arbeitsräume nur über einen in der Kolbenstange axial verlaufenden, selbsttätig absperrbaren Kanal miteinander verbunden sind, wobei eine Hohlwalze am Ende der Kolbenstange gelagert ist, einen an die Kolbenstangenbohrung anschließenden Durchbruch auf- no weist sowie mittels eines ausschwingenden Pendelgewichtes bei Schräglage des Fahrzeuges und damit des Stoßdämpfers drehbar ist, so daß die Wandung der Hohlwalze die Kolbenstangenbohrung teilweise oder ganz absperren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (5) senkrecht zur Kolbenstangenbohrung (13) und in die Fahrtrichtung weisend angeordnet ist sowie einen in ihr schwenkbeweglich gelagerten, quer zur Fahrtrichtung liegenden, in lotrechten Schlitzen
    (7, 8) der Kolbenstange oder einer Aufschraubkappe (4) geführten sowie mit dem Pendelgewicht (9, 10) starr verbundenen Stift (6) trägt, so daß die Hohlwalze (5) auch bei einer Neigung des Fahrzeuges, die nicht in der Schwingungsebene des Pendelgewichts liegt, sich unter dem Einfluß des Pendelgewichtes (9, 10) nicht an ihren Lagern klemmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB180686D 1937-11-12 1937-11-12 Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge Expired DE681842C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180686D DE681842C (de) 1937-11-12 1937-11-12 Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180686D DE681842C (de) 1937-11-12 1937-11-12 Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681842C true DE681842C (de) 1939-10-03

Family

ID=7008918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB180686D Expired DE681842C (de) 1937-11-12 1937-11-12 Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE681842C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622872A (en) * 1944-11-30 1952-12-23 Wettstein Fritz Alexander Pneumatic springing and damping arrangement for vehicles
DE967007C (de) * 1952-04-16 1957-09-26 Albert Dillenburger Hydraulischer Teleskopstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, dessen Daempfung von aussen her regulierbar ist
DE1209007B (de) * 1959-10-21 1966-01-13 Rheinmetall Gmbh Kurvenstabilisator fuer Kraftfahrzeuge
DE19921125B4 (de) * 1998-05-07 2006-06-22 Tenneco Automotive Inc., Lake Forest Stoßdämpfer mit passiver Dämpfungsbeeinflussung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622872A (en) * 1944-11-30 1952-12-23 Wettstein Fritz Alexander Pneumatic springing and damping arrangement for vehicles
DE967007C (de) * 1952-04-16 1957-09-26 Albert Dillenburger Hydraulischer Teleskopstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, dessen Daempfung von aussen her regulierbar ist
DE1209007B (de) * 1959-10-21 1966-01-13 Rheinmetall Gmbh Kurvenstabilisator fuer Kraftfahrzeuge
DE19921125B4 (de) * 1998-05-07 2006-06-22 Tenneco Automotive Inc., Lake Forest Stoßdämpfer mit passiver Dämpfungsbeeinflussung

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