DE580404C - Vorrichtung zur Stossdaempfung eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Stossdaempfung eines FahrzeugsInfo
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- B60G13/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
- B60G13/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally of fluid type
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Description
Gegenstand des Patents 577 404 ist eine Stoßdämpferkonstruktion, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, die neben der Stoßdämpfung die Aufgabe hat, eine Drehung des Fahrzeugaufbaues
um die Längsachse zu verhindern, mit anderen Worten, den Fahrzeugaufbau stets in zur Fahrbahn annähernd paralleler
Lage zu halten. Zur Erzielung dieser Wirkung werden gemäß dem Patent 577 4°4
Stoßdämpfer beliebiger Bauart verwandt, die in bekannter Weise in Richtung der Federentlastung
mit großer, dagegen in Richtung der Federbelastung mit verminderter oder ausgeschalteter Wirkung arbeiten. Min-
ig destens zwei solche auf beiden Wagenseiten
angeordnete Stoßdämpfer sind derart miteinander verbunden, daß sie bei gleichläufiger
Bewegung in der gewünschten normalen Weise als Stoßdämpfer arbeiten, während sie
bei gegenläufiger Bewegung zum Zwecke der Stabilisierung des Fahrzeugs in beiden
Bewegungsrichtungen volle oder stark regulierte Wirksamkeit aufweisen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung und Ausbildung des
Gegenstandes des Patents 577404 bei Verwendung
von Flüssigkeitsstoßdämpfern. Es gelangen hierbei Stoßdämpfer zur Verwendung, die in Richtung der Federentlastung
nach ihrer Hochdruckseite hin mit stark regulierter Wirkung und in Richtung der Federbelastung nach ihrer sogenannten Niederdruckseite
hin mit schwach regulierter oder ausgeschalteter Wirkung arbeiten.
Die erstrebte Wirkung wird in den Ausführungsbeispielen des Patents 577404 bei
Verwendung derartiger Flüssigkeitsstoßdämpfer dadurch erreicht, daß man den in der Hochdruckkairmner jedes einzelnen Stoßdämpfers
entstehenden Druck durch eine Verbindungsleitung auf ein Element des
gegenüberliegenden Stoßdämpfers zur Einwirkung bringt, durch dessen Betätigung die
Wirkungslosigkeit oder geringe Wirksamkeit der Niederdruckstufe des gegenüberliegenden
Stoßdämpfers in eine volle Dämpfungswirkung verwandelt wird.
Der Nachteil einer derartigen Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
stabilisierende Wirkung, die von dem gerade nach der Hochdruckseite arbeitenden Stoßdämpfer
ausgeübt wird, keine vollständige ist, sondern nur dem Grad der eingestellten Dämpfwirkung des Stoßdämpfers in seiner
Hochdruckphase entspricht. .
Die Erfindung ermöglicht zur Vermeidung dieses Nachteils eine vollständige Trennung
der stabilisierenden und stoß dämpfenden
Wirkung, insbesondere während der Hochdruckphase des Stoßdämpfers. Hierdurch ist
die Möglichkeit geschaffen, einerseits einen vollkommenen Stabilisierungseffekt zu erreichen
und andererseits unabhängig hiervon die Wirkung des Stoßdämpfers in weiten Grenzen zu regulieren.
Ein weiterer Nachteil der Konstruktion des Patents 577 404 besteht darin, daß der
stabilisierende Effekt stets dann eintritt, wenn die Stoßdämpfer gegenläufige - Bewegungen
ausführen, unabhängig davon, ob diese aus einer Drehung des Fahrzeugaufbaues um seine Längsachse oder aus ungleichläufigen
'5 Bewegungen der Fahrzeugachse gegen den Rahmen resultieren. So kann der Fall eintreten,
daß, wenn beispielsweise ein Rad über eine Erhöhung und das andere Rad gleichzeitig durch eine Vertiefung der Fahrbahn
rollt, das aufwärts bewegte Rad vollkommen blockiert wird, wodurch unangenehme Stoßwirkungen auf die Karosserie
auftreten. ;
Die Erfindung bedeutet also auch insofern eine weitere Verbesserung des Gegenstandes
des Patents 577 404, als bei vorliegender Konstruktion durch eine besondere Vorrichtung
eine Ausschaltung der stabilisierenden ' Wirkung im Bereich der Radbewegungen möglich geworden ist.
In Fig. ι bis 6 sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand, bestehend
aus zwei doppelt wirkenden rotierenden Stoßdämpfern.
Fig. 2 stellt den Erfindungsgegenstand unter Verwendung zweier doppelt wirkender
pulsierender Stoßdämpfer dar. Fig. 3 zeigt im Schema die Arbeitsweise der Stoßdämpfer beim Umlegen der Karosserie.
Fig. 4 und 5 zeigen die Anbringungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes am
+5 Fahrzeug.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung des Kolbenventils.
Der in Fig. 1 dargestellte Stabilisator ist aus der Verbindung zweier doppelt wirkender
rotierender Stoßdämpfer/, r entstanden/Jedes Stoßdämpfergehäuse 1 wird durch eine
Trennwand und durch den Flügelkolben 2 in den Hochdruckraum Hr bzw. Hl und den
Niederdruckraum Nr bzw. Nl sowie in den
Nachfüllraum N geteilt. Mit Hochdruckraum wird im Rahmen der Erfindung derjenige
Arbeitsraum des Stoßdämpfers bezeichnet, welcher bei Betätigung des Stoßdämpfers in
Richtung der Federentlastung in Funktion tritt und in welchem entsprechend der starken
Dämpfwirkung des Stoßdämpfers in dieser Bewegungsrichtung verhältnismäßig
hohe Drücke auftreten. Entsprechend wird mit Niederdruckraum derjenige Arbeitsraum
des Stoßdämpfers bezeichnet, welcher bei Betätigung in Richtung der Federbelastung in
Wirksamkeit tritt und in welchem gewöhnlich nur verhältnismäßig geringe oder keine
Drücke auftreten. Der Hochdruckraum steht mit dem Nachfüllraum durch den Kanal 3 in
Verbindung, der durch das Rückschlagventil 4 nach dem Nachfüllraum hin verschlossen
werden kann. Die Bohrung 3 kann durch eine auswechselbare Düse 5 beliebig stark gedrosselt
werden.
Der Niederdruckraum steht durch die Bohrung 6 mit dem Nachfüllraum in Verbindung.
Die beiden Stoßdämpfer sind durch zwei Rohrleitungen 7 miteinander verbunden;
das eine Ende jeder Rohrleitung ist an den Hochdruckraum angeschlossen, während das
andere Ende in eine Bohrung 6a des gegenüberliegenden
Stoßdämpfers einmündet, die mit dem Überströmkanal 6 in Verbindung steht. In der Bohrung 6° ist ein Kolbenventil
8 beweglich angeordnet, das nach erfolgter Betätigung den Durchflußkanal 6 abdrosselt
und gleichzeitig durch eine L-förmige Bohrung die Verbindung der Bohrung 6° mit dem
Niederdruckraum herstellt.
Im linken Stoßdämpfergehäuse 1 der Fig. 1
ist das Ventil 8 in seiner normalen Stellung gezeichnet; die auf der Niederdruokseite des
Stoßdämpfers verdrängte Flüssigkeit kann ungehemmt in den Nachfüllraum abfließen.
Im rechten Stoßdämpfergehäuse r der Fig. ι dagegen ist die Lage des Ventils 8
nach seiner Betätigung zu erkennen; der Verbindungskanal 6 ist nunmehr gesperrt;
die durch die- angeschlossene Rohrleitung^ aus dem Raum Hl herausgedrückte Flüssigkeit
kann über die Bohrung 6a und die L-förmige
Bohrung im Kolbenventil 8 in den Niederdruckraum Nr abfließen. Die Betätigung
des Ventils 8 erfolgt immer dann, wenn die Hochdruckseite des gekoppelten Stoßdämpfers
mit Wirksamkeit arbeitet. Die Rückkehr des Kolbenventils in seine normale Lage, die bei dem Stoßdämpfer 1 der Fig. 1
veranschaulicht ist, vollzieht sich automatisch, sobald der von der gegenüberliegenden
Hochdruckkammer wirkende Druck fortfällt und ein geringes Flüssigkeitsquantum in
Richtung der gegenüberliegenden Hochdruckseite durch die L-förmige Bohrung fließt und
hierbei das Ventil in seine normale Lage mitreißt.
Die Arbeitsweise der Stoßdämpfer bei den verschiedenen Bewegungsarten des Fahrzeugs
ist nun folgende:
Führt ein Rad beispielsweise beim Überfahren einer Unebenheit der Straße eine
schnelle Auf- und Abwärtsbewegung aus, so wird der angeschlossene Stoßdämpfer mit
großer Geschwindigkeit zunächst nach dem Niederdruckraum, sodann nach dem Hochdruckraum
hin betätigt. Bei der Bewegung nach der Niederdruckseite fließt die vom Flügelkolben 2 verdrängte Flüssigkeit ungehemmt
durch die Bohrung 6 in den nicht ganz gefüllten Nachfüllraum ab. Der gleichzeitig
auf der Hochdruckseite vom Kolben freigegebene Raum würde normalerweise vom Nachfüllraum aus über die Bohrung 3
und das geöffnete Kugelventil 4 mit Flüssigkeit nachgefüllt werden. Durch den Einbau
der Düse 5 wird jedoch der Nachfüllstrom derart gedrosselt, daß die während der schnellen Aufwärtsbewegung des Rades verfügbare
Zeit nicht annähernd ausreicht, um auch nur eine teilweise Nachfüllung des Hochdruckraumes zu bewirken. Somit findet
der Kolben bei seiner Rückkehrbewegung nach der Hochdruckseite hin, also während
der Abwärtsbewegung des Rades, einen flüssigkeitsleeren Raum vor, den er annähernd
s5 widerstandslos durchmessen kann. Da somit
während der schnellen Radbewegungen im Hochdruckraum des Stoßdämpfers
keine Wirkung eintreten kann, kann auch keine' Betätigung des Kolbenventils 8 im angeschlossenen Stoßdämpfer erfolgen.
Es wird also mit Hilfe der Drosselung des Nachfüllstromes erreicht, daß die Radbewegungen, ob sie gleichzeitig
oder zeitlich getrennt, gleichläufig oder gegenläufig erfolgen, vollständig ungedämpft
und ohne Einfluß auf das gesamte System bleiben.
Während des Auf- und Abwärtsschwingens der Karosserie, wenn also die Stoßdämpfer
gleichläufige Bewegungen ausführen, bleibt die Kopplung der Stoßdämpfer auf ihre Wirkungsweise
ohne Einfluß.
Bei der Abwärtsbewegung der Karosserie arbeiten die Stoßdämpfer in Richtung der
Niederdruckseite. Die Kolben vermögen in bekannter Weise die Flüssigkeit widerstandslos
aus dem Niederdruckraum durch die Bohrung 6 iri den Nachfüllraum zu verdrängen.
Währenddessen hat sich der Hochdruckraum wieder restlos aufgefüllt, da die Düse 5 derart
dimensioniert ist, daß die hierzu notwendige Zeit bei den verhältnismäßig langsamen
Bewegungen der Karosserie vollkommen ausreicht.
Bei der Aufwärtsbewegung der Karosserie arbeiten die Stoßdämpfer in entgegengesetzter
Richtung nach der Hochdruckseite hin. Die im Hochdruckraum verdrängte
Flüssigkeit kann also durch die Bohrung im Ventil 8 und die angeschlossene Rohrleitung
über das betätigte Ventil 8 in den Niederdruckraum der Stoßdämpfer abfließen. Unter
der Voraussetzung der gleichläufigen Bewegung der Stoßdämpfer und unter der Bedingung
der gleichen Volumenverdrängung beider Stoßdämpfer kann das auf der Hochdruckseite
des einen Stoßdämpfers verdrängte Flüssigkeitsquantum auf der Niederdruckseite des anderen Stoßdämpfers restlos
aufgenommen werden. Bei der Aufwärtsbewegung der Karosserie findet somit nur eine Verschiebung der Flüssigkeit von der
Hochdruckkammer nach der Niederdruckkammer statt, die bei entsprechender Bemessung
der Rohrleitungen praktisch widerstandslos erfolgt.
In Fig. 2, die eine an anderer Stelle noch zu beschreibende Ausführung des Erfindungsgegenstandes darstellt, ist die Stellung der
Ventile 8 bei der Aufwärtsbewegung der Karosserie eingezeichnet.
Versucht der Fahrzeugaufbau eine Drehung um seine Längsachse auszuführen,
arbeiten also die Stoßdämpfer in gegenläufigem Sinne, so versperrt der nach der Hochdruckseite hin arbeitende Stoßdämpfer
durch die Betätigung des Ventils 8 auf der Niederdruckseite des gegenüberliegenden
Stoßdämpfers die einzige Abfhißmöglichkeit der gleichzeitig aus dem Hochdruck- und
Niederdruckraum ■ verdrängten Flüssigkeit. Die Kolben arbeiten somit in einem mit
Flüssigkeit gefüllten geschlossenen Raum gegeneinander. Eine gegenläufige Bewegung
der Stoßdämpfer, d. h. ein Umlegen des Fahrzeugs ist überhaupt nur dann möglich, wenn
die Kolben mit etwas Spiel in den Zylinder eingepaßt sind, so daß die aus den Arbeitsräumen
verdrängte Flüssigkeit zwischen Kolben und Zylinderwandung hindurchgepreßt werden kann. Bewegen sich jedoch die Kolben
vollkommen schließend in ihren Zylindern, so ist auch die geringste gegenläufige
Bewegung der Stoßdämpfer sofort blockiert, d. h. das Fahrzeug ist vollkommen stabilisiert.
Fig. ι zeigt das Verhalten des Stabilisators, wenn das Fahrzeug beim Befahren
einer Linkskurve (s. Fig. 3) sich umzulegen versucht. n0
Aus der Beschreibung der Erfindung an Hand der Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine vollkommene
Stabilisierung selbst bei Ausschaltung der Stoßdämpfung in beiden Bewegungsrichtungen zu erreichen ist. Die Unabhängig-
keit des stabilisierenden Effektes von der dämpfenden Wirkung schafft außerdem die
Möglichkeit, die Dämpfung in beiden Richtungen mit Hilfe der bekannten Drosselvorrichtung
zu regeln.
In Fig. 2, die den Erfindungsgegenstand aus zwei doppelt wirkenden pulsierenden
Stoßdämpfern entstanden zeigt, kann die Wirksamkeit . der Stoßdämpfer bei Federbelastung
durch das Drosselelement 9, bei Federentlastung durch Drosselelement 10 bestimmt
werden. Durch das Drosselelement ii, das in die Verbindung der Hochdruckkammer
mit dem Nachfüllraum eingeschaltet ist, kann die Ein- und Ausschaltung bzw; die Regelung des stabilisierenden Effektes erfolgen.
Ist das Ventil 11 ganz geöffnet und die durch das Ventil, 10 geregelte Drosselung
ebenfalls beseitigt, so kann bei gegenläufiger Bewegung der Stoßdämpfer die aus dem
Hochdruckraum verdrängte Flüssigkeit widerstandslos in den Nachfüllrautn gelangen.
Da gleichzeitig infolge der Drucklosigkeit im Hochdruckraum keine Betätigung des Kolbenventils der angeschlossenen
Niederdruckseite des anderen Stoßdämpfers stattfinden kann, arbeiten somit beide Stoßdämpfer
ohne Wirksamkeit, d. h. die ,Stabilisierung sowie die Stoßdämpfung sind ausgeschaltet.
Ist das Regelorgan 11 nur teilweise geöffnet, so findet eine mehr oder weniger
starke Beeinträchtigung des stabilisierenden Effektes statt, entsprechend der Drosselung
der durch das Ventil 11 abfließenden Flüssigkeit.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des Ventils 8, bei welcher die Drosselung der
Hochdruckseite nicht durch das Drosselelement 10, sondern durch die enge Bohrung 12
erfolgt. Da die Drosselung nur in der Flußrichtung Hochdnickraum—Niederdruckraum
zu erfolgen hat, ist noch ein Kugelventil 13 vorgesehen, daß die L-förmige Bohrung des
Ventils nun nach der Niederdruckseite hin verschließt und einen ungedrosselten Abfluß
der Flüssigkeit in der Richtung Niederdruckraum—Hochdruckraum
ermöglicht.
Fig. 4 zeigt eine versetzte Anordnung der Stoßdämpfer an den beiden Wagenseiten,
wodurch nicht allein die Drehung der Karosserie um die Längsachse, sondern auch deren
Schwingung um die Querachse (Nickschwingung) abgebremst werden. Die Anordnung der Stoßdämpfer an der Vorder- und Rückseite
des Fahrzeugs nach Fig. S soll nur eine Dämpfung dieser Nickschwingungen bewirken.
In entsprechender Weise können auch je ein gekoppeltes Stoßdämpferpaar vorn und hinten an derselben Wagenseite angebracht
sein. (Fig. 5).
Es seien noch einmal die Verbesserungen zusammengefaßt, die durch die vorliegende
Konstruktion gegenüber dem Erfindungsgegenstand des Patents 577 404 erzielt worden
sind:
i. Unabhängigkeit des stabilisierenden Effektes von der stoß dämpfenden Wirkung.
Hierdurch wird eine vollkommene Stabilisierung und eine unbeschränkte Regulierung
der stoßdämpfenden Wirkung in beiden. Richtungen ermöglicht.
2. Ausschaltung der Wirksamkeit der Stoßdämpfer im Bereich der Rad- bzw. Achsschwingungen.
Hierdurch wird das Einschalten des Stabilisators während der Achsbewegungen -vermieden und weiterhin die
Möglichkeit geschaffen, den Stoßdämpfer auf stärkste Wirkung einzustellen (s. Patent
577404), ohne nachteilige Folgen in Kauf nehmen zu müssen.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zur Stoßdämpfung eines Fahrzeugs mit Stoßdämpfern auf jeder Wagenseite, die sich gegenseitig beeinflüssen, nach Patent 577 404, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flüssigkeitsstoßdämpfern vor jedem Niederdruckraum (M bzw. Nr) ein Ventil (Kolbenventil 8) vorgesehen ist, welches vom Hochdruckraum (Hr bzw. Hl) des gegenüberliegenden Stoßdämpfers (r bzw. I) aus betätigt wird und infolgedessen die Verbindung dieses Niederdruckraumes (Nl bzw. Nr) mit der zugehörigen Nachfüllkamtner (N) sperrt und gleichzeitig die Verbindung mit dem Hochdruckraum (Hr bzw. Hl) des gegenüberliegenden Stoßdämpfers (r bzw. /) herstellt, in der Weise, daß bei gegenläufiger Bewegung der Stoßdämpferkolben jeder Wagenseite eine Stabilisierung des Fahrzeugs erzielt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten des Stoßdämpfers bei gleichen Kolbenwegen in der Hochdruckkammer dasselbe Flüssigkeitsquantum verdrängt wird wie in den angeschlossenen Niederdruckräumen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine L-förmige Bohrung im Drosselventil (8).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Bohrung nach der Niederdruckseite hin durch ein Rückschlagventil (13) verschlossen ist, so daß die Flüssigkeit in Richtung des Niederdruckraumes nur durch eine zweite enge Bohrung (12) unter starker Drosselung fließen kann (Fig. 6).
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arbeitsräume mit Nachfüllräumen in Verbindung stehen und die Verbindung des Niederdruck-raumes mit dem Nachfüllraum durch Betätigung des Kolbenventils (8) getrennt wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Rückschlagventil (4) verschlossene Verbindungsleitung zwischen Nachfüllraum und Hochdruckraum ein Drosselelement (5) zur Drosselung des Nachfüllstromes aufweist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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