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DE658155C - Steuerung fuer dieselelektrische Fahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer dieselelektrische Fahrzeuge

Info

Publication number
DE658155C
DE658155C DES107622D DES0107622D DE658155C DE 658155 C DE658155 C DE 658155C DE S107622 D DES107622 D DE S107622D DE S0107622 D DES0107622 D DE S0107622D DE 658155 C DE658155 C DE 658155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
control
diesel
diesel engine
electric vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES107622D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Roennebeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES107622D priority Critical patent/DE658155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658155C publication Critical patent/DE658155C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

  • Steuerung für dieselelektrische Fahrzeuge Es sind Steuerungen -für dieselelektrische Fahrzeuge bekannt, bei denen die Regelung des Fahrzeugs durch Regelung der Dieselmotordrehzahl vorgenommen wird. Die vom Dieselmotor über den Generator an die Fahrmotoren abgegebene Leistung wird dann durch besondereRegeleinrichtungen oder auch durch geeignete Bemessung des elektrischen Teiles, insbesondere Verwendung von selbsterregten Generatoren oder von Verbundwicklungen, unverändert auf einem Wert gehalten, der jeweils einer bestimmten Drehzahl des Dieselmotors zugeordnet ist.
  • Bei' der Ausrüstung von dieselelektrischen Fahrzeugen mit dieser Regelungsart mit Fernsteuerungen für den Drehzahlregler, durch die vom Führerstand aus die Drehzahl des Dieselmotors und dadurch die im Fahrzeug verbrauchte Leistung eingestellt wird, zeigte nun der Versuch, daß die Einstellung der Dieselmotorleistung einen nicht uribeträchtlichen Totgang aufweist. Dieser Totgang ist weniger ein mechanischer, durch die Einstellübertragung bedingter, als vielmehr ein elektrischer Totgang durch die Hysteresis im Generator. Er hat zur Folge, daß der Führer, wenn er den Verstellhebel für den Drehzahlregler im Sinne steigender Drehzahl verstellte, bei einer bestimmten Einstellung tatsächlich eine andere Dieselmotorleistung herbeiführt, als wenn er die Reglerverstellung im Sinne sinkender Drehzahl betätigte. Es können sich hierbei besonders im Bereich geringer Generatorsättigung nicht unbeträchtliche Leistungsunterschiede ergeben, die den Nutzen einer für sparsamen Brennstoffverbrauch wertvollen feinstufigen Reglerverstellung zu einem gewissen Teil wieder aufheben.
  • Bei Regelungen, die die einer bestimmten Drehzahl des Dieselmotors zugeordnete Leistung nur in bestimmten Grenzen (z. B. des Stromes) unveränderlich halten, kann der Totgang der Leistungseinstellung gleichzeitig eine Änderung der Drehzahl zur Folge haben (Einfluß der sogenannten Drückung). Bei Dieselmotoren mit betriebsmäßig veränderlicher Drehzahl legt man meist bestimmte Drehzahlwerte für den Betrieb fest, die so gewählt sind, daß sie von den vorhandenen kritischen Drehzahlen möglichst weit entfernt liegen. Werden nun die Drehzahlwerte nicht genau eingehalten, so besteht die Gefahr, daß die Dieselmotordrehzahl bei einzelnen Regelwerten den kritischenDrehzahlen nahekommt.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten C'belstände dadurch vermieden, daß bei der Reglerverstellung besondere Einrichtungen vorgesehen werden, die den Einstellwert der Leistung abhängig v om Regelsinn beeinflussen.
  • Zur Fernverstellung des Drehzahlreglers benutzt man häufig elektrische Verstellmotoren, die über Schaltwalzen mit Rückmeldekontakten an eine Befehlsschaltwalze angeschlossen sind. Die Rückmeldeschaltwalzen hat man bisher so ausgeführt, daß der Verstellmotor jeweils bei Erreichen von Stellungen zwischen bestimmten Kontaktbelegen zum Stillstand kam. Die Belege der Rück -meldeschaltwalzen wurden also bereits etwas vor den Zwischenstellungen unterbrochen, falls der Verstellmotor auslaufen konnte und nicht in den Zwischenstellungen besonders abgebremst wurde.
  • Den Ausgleich eines Reglertotganges kann man bei der beschriebenen Verstellmotorsteuerung nun dadurch erreichen, daß man die Unterbrechungen der Kontaktbelege an der Rückmeldeschaltwalze verringert, so daß bei beiden Regeleinrichtungen der Verstellmotor etwas über die Normalstellung hinausläuft und dadurch sich der Totgang selbsttätig ausgleicht. Es werden also je nach dem Regelsinn verschiedene Drehzahlen eingestellt.
  • Bekanntgeworden ist eine Einrichtung mit zwei Relais, durch die die Leistung des Dieselmotors bei gleicher Bewegung des Steuerorgans bei steigendem Regelsinn auf einen anderen Wert eingestellt wird als bei sinkendem Regelsinn. Die bekannte Einrichtung verhindert eine Über- oder Unterbelastung derAntriebsmaschine, sie ist jedoch nicht dafür geeignet, den sogenannten elektrischen Totgang, also die Folgen der Hysteresis, auszugleichen.
  • Es wurde auch schon eine Anordnung vorgeschlagen, bei der eine in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Dieselmotors beeinfiußte und eine zusätzliche Regeleinrichtung vorgesehen ist, die den stromabhängig geregelten Cxenerat(o@r steuert. Hierbei werden zwar auch Widerstände in Abhängigkeit von der Bewegung des Reglers in den Erregerkreis des Stromerzeugers eingeschaltet, jedoch erfolgt hier die zeitweise Einschaltung der Widerstände abweichend vom Erfindungsgegenstand bei einer ganz bestimmten gleichzuhaltenden Drehzahl. Diese Einrichtung kann daher nur als Überlastschutz Verwendung finden, jedoch kann mit ihr nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst werden.
  • Die beschriebene Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man durch den Schalthebel für die Reglerverstellung mittels eines Schleppschalters einen zusätzlichen Widerstand in den Erregerstromkreis des vom Dieselmotor angetriebenen Generators einschaltet, und zwar beim Rückdrehen des Schalthebels.
  • Bei den bisher üblichen Einrichtungen hat ein Rückdrehen des Schalthebels zur Folge, daß der Dieselmotor infolge des Reglertotganges und der Hysteresis nicht in vollem Umfange dem neuen Drehzahl- und Leistungsbefehl folgt. Wird nun durch den Schleppschalter beim Zurückdrehen des Schalthebels ..für den Drehzahlregler die Generatorerregung durch Einschalten eines Widerstandes geschwächt, so tritt von selbst eine Verringerung der vom Generator und auch vom Dieselmotor abgegebenen Leistung und damit eine Anpassung an den Leistungswert für Aufwärtsregelung ein.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Generator i wird von dem Dieselmotor 2 angetrieben. Der Generator, der die Nebenschlußerregung 3 und die Gegenverbunderregung 4 hat, speist die Fahrmotoren 5. Die Drehzahl des Dieselmotors 2 wird durch den Drehzahlregler 6 unveränderlich gehalten, der auf das Brennstoff -zufuhrorgan 7 des Dieselmotors einwirkt. Die Einstellung der Nenndrehzahl des Drehzahlreglers 6 erfolgt durch Änderung der Gegenkraft der Reglerfeder ä, und zwar über den Verstellmotor 9.
  • Für die Fernsteuerung des Verstellmotors 9 ist in bekannter Weise eine handbetätigte Schaltwalze io vorgesehen, die mit dem Verstellmotor 9 bzw. der mit dessen Anker gekuppelten Rückmeldewalze i i durch Leitungen i2 verbunden ist: Durch entsprechende Zuordnung der Befehlskontakte auf der Schaltwalze io und der kü.ckmeldekontakte auf der Rückmeldewalze i i ist jeder Stellung der Schaltwalze io eine bestimmte Stellung des Verstellmotorankers und damit eine bestimmte Nenndrehzahl des Dieselmotors zugeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Handkurbel 13, die zur Verstellung der Schaltwalze io dient, gleichzeitig ein Schleppschalter 14 betätigt. War die Handkurbel zuletzt im Sinne einer Erhöhung der Dieselmotordrehzahl verstellt worden, so ist der Schleppschalter geschlossen. Dadurch ist ein Teil des Widerstandes 15 im Stromkreis der Nebenschlußerregung 3 des Generators i überbrückt. Beim Zurückdrehen der Kurbel 13 wird der. Schleppschalter 14 geöffnet und dadurch dr Widerstand 15 voll eingeschaltet. Der Einffuß der Generatorhysteresis auf den Betrieb des dieselelektrischen Fahrzeugs wird durch diese Maßnahme praktisch vollkommen ausgeglichen. Bei der in der Abbildung dargestellten Steuerung erfolgt die Leistungseinstellung lediglich durch das Drehzahlv erstellorgan. Die Einwirkung des Schleppschalters 14 bedeutet zugleich eine Änderung der eingestellten Dieselmotorleistung.

Claims (1)

  1. PATrNTAN SPRUCH Steuerung für dieselelektrische Fahrzeugek mit Dre;hzahlriegl@er und selbsttätiger Gleichhaltung der Leistung mittels eines Einstellorgans, das bei steigendem Regelsinn eine Höhere Drehzahl als bei sinkendem Regelsinn einstellt, gekennzeichnet durch einen vom Schalthebel (z3) für die Reglerverstellüng beeinflußten Schleppschalter (i4), der beim Zurückdrehen des Schalthebels, also nur bei Wahl einer niederen Drehzahl, einen zusätzlichen Widerstand (r5) in den Stromkreis der NebenschluB-erregung (3) des Dieselgenerators (z) einschaltet, um die Folgen der Hysteresis, den sogenannten elektrischen Totgang, auszugleichen:
DES107622D 1932-12-23 1932-12-23 Steuerung fuer dieselelektrische Fahrzeuge Expired DE658155C (de)

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DES107622D DE658155C (de) 1932-12-23 1932-12-23 Steuerung fuer dieselelektrische Fahrzeuge

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Publications (1)

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DE658155C true DE658155C (de) 1938-03-23

Family

ID=7528243

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DES107622D Expired DE658155C (de) 1932-12-23 1932-12-23 Steuerung fuer dieselelektrische Fahrzeuge

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