DE656857C

DE656857C - Tellerbrecher

Info

Publication number: DE656857C
Application number: DEH151054D
Authority: DE
Original assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Current assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Publication date: 1938-02-17

Description

Tellerbrecher

Die Erfindung bezieht sich auf Tellerbrecher und -betrifft insbesondere die Ausbildung der Brecherflächen.

Es sind Kreiselbrecher mit einer solchen Ausbildung des Brechspaltes bekannt, daß die Brecherfläche des Brechkegels und Brechringes aus stufenförmig, abwechselnd der Brechachse und der Achse des Brechspaltes parallelen Flächen ■' bestehen. Bei diesem Brecher wird die sich bildende Brechspaltöffnung am Einlauf zu klein; ferner ist diese Ausbildung des Brechspaltes technisch ungünstig, weil die einzelnen in ihrer geometrischen Verlängerung verschiedene Kegel bildenden parallelen Brechflächen sieh gegen das Brechgut nicht geometrisch genau abrollen, da die geometrischen Kegelspitzen der Brecherflächenteile des Brechkegels sich nicht decken. Die Folge ist ein erhöhter Verschleiß der Brecherflächen.

Gemäß der Erfindung wird die Brecherfläche des Brechkegels aus stufenförmigen Kegelflächen gebildet, deren Kegelwinkel mit zunehmender Entfernung der Flächen von der Brechkegelspitze größer werden und die in einem oberhalb des Brechkegels in der Achse des äußeren Brechringes liegenden Punkt zusammenlaufen, der mit dem Mittelpunkt der kugeligen Lagerung des Brechkegeis zusammenfällt. Bei einer solchen Anordnung muß sich die gesamte Brecherfläche des Brechkegels gegen das Brechgut in jeder Zone und jeder Brechspaltweite geometrisch genau abrollen, so daß an keiner Stelle schädliche Reibwirkungen auftreten.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.

Der Tellerbrecher gemäß der Erfindung hat einen Brechring 1, an den oben der Aufgabetrichter 2 angeschlossen ist. Der Brechring 1 ist auf dem unteren Gehäuseteil 3 verlagert. Innerhalb des Brechringes 1 befindet sich der Brechkegel 4, der fest mit der Brechachse 5 verbunden ist. Diese Brechachse 5 wird in bekannter Weise durch eine exzentrische Büchse 6 in kreiselnde Bewegung gesetzt.

Der Brechkegel 4 ist gemäß der Erfindung mit einzelnen stufenförmigen Flächenteilen 7 ausgerüstet, deren Kegelwinkel mit zunehmender Entfernung von der Kegelachse größer werden und deren Kegelspitzen in einem einzigen Punkt ο oberhalb des Brechkegels in der Achse des äußeren Brechringes liegen.

Der Brechring 1 ist andererseits mit einzelnen stufenförmig angeordneten Flächenteilen 8 versehen, die den einzelnen Flächenteilen 7 des Brechkegels etwa parallel gegenüberliegen. Die Kegelspitzen der geomeirischen Verlängerungen dieser Flächenteile 8 liegen oberhalb vom Punkte ο in der Achse des Brechringes an jedesmal verschiedenen Punkten. Diese Ausbildung des Brechspaltes ermöglicht es, einen weiten Einlauf für das zu zerkleinernde Gut zu erhalten, um genügend große Stücke aufgeben zu können.

Claims

Patentansprüche:

i. Tellerbrecher mit einem sich nach dem Auslaß verengenden Brechspalt und stufenförmig abgesetztem kegelförmigem Brechmantel, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Brechfläche des Brechkegels aus stufenförmigen Kegelflächen gebildet ist, deren Kegelwinkel mit zunehmender Entfernung der Flächen von der Brechkegelspitze größer werden und die in einem oberhalb des Brechkegels in der Achse des äußeren Brechringes liegenden Punkt zusammenlaufen, der mit dem Mittelpunkt der kugeligen Lagerung des Brechkegels zusammenfällt.
2. Tellerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmigen Flächen (8) des Brechringes (1) den gegenüberliegenden Flächenteilen (7) des Brechkegels (4) etwa parallel sind.