DE837639C - Brecher mit zwei winkelig zueinander angeordneten Brechnbacken - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht, sich auf Brecher mit zwei winkelig zueinander angeordneten, mit sich in Durchlaufrichtung des Gutes erstreckenden Brechzähnen besetzten Brechbacken, von denen die eine ortsfest ist, während die andere gegen erstere gerichtete Pendelschwingungen ausführt, insbesondere Backenbrecher und Kreiselbrecher.
• Diese Brecher haben den Nachteil, daß sie längliche Gesteinsstücke, sog. Fische, ungebrochen durchlassen, wenn diese zufällig in ihrer Längsrichtung durch den Brecher wandern.
• Es ist bei Backenbrechern bekannt, die Brechbacken am Austrittsende seitlich scharf abzuwinkeln, so daß die zwischen den Backen durch den Brechspalt gelegte Mittelebene einen scharfen Knick aufweist. Diese Maßnahme bringt jedoch nur geringen Erfolg. Sie 'hat den Nachteil, daß die Durchsatzmenge erheblich vermindert wird, weil der abgewinkelte Bereich der Brechbacken auf das durchlaufende Brechgut stauend einwirkt.
• Gemäß der Erfindung ist unterhalb der Brechzähne einer Brechbacke, vorzugsweise der senkrechten, ortsfesten, ein sich über die gesamte Breite der Brechbacke erstreckender Stützbalken vorgesehen, während die andere Brechbacke an ihrem unteren Ende oberhalb des Stützbalkens einen quer zu ihren Längszähnen laufenden Querzahn aufweist. Der freie Abstand zwischen dem Stützbalken und dem Querzahn ist vorzugsweise etwa gleich dem Durchmesser der vom Brecher erzeugten Endkörnung des Brechgutes. Dex Stützbalken hindert längliche Gesteinsstücke daran, im Brechspalt, insbesondere zwischen den Brechzähnen, frei abwärts zu gleiten. Er :hält sie im Bereich des Querzahns auf, der sie dann auf die Endkörnung bricht. Da die gebrochenen Stücke von dem Stützbalken unmittelbar aus dem Bereich der Brechbacken ins Freie fallen, wird die Durchsatzleistung nicht beeinträchtigt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Backenbrecher, während Abb.2 eine Draufsicht desselben darstellt. Von den beiden Brechbacken a, b, die beide mit in Durchsatzrichtung des Brechgutes verlaufenden Brechzähnen c, c' besetzt sind, ist die Brechbarke a innerhalb des Brechergehäusesd ortsfest angeordnet, während die Brechbacke b um eine ortsfeste Achse e gegen die Brechbacke a pendelnd aufgehängt ist und durch einen Kniehebelantrielb f, g in Schwingung versetzt wird. Die Brechbacken verlaufen geneigt zueinander, so daß ein sich in Durchlaufrichtung verengender Brechspalt entsteht. Unterhalb der Zähne c der Brechbacke a ist ein sich über deren gesamte Breite erstreckender Stützbalken h vorgesehen, der, das Zahnprofil der Backe nach unten abschließend, noch darüber hervorragt und dadurch längliche Gesteinsstücke auffängt und aufhält. Oberhalb des Stützbalkens ist an der beweglichen Brechbacke ein sich über deren gesamte Breite erstreckender Querzahn i vorgesehen, der die von dem Stützbalken h aufgehaltenen länglichen Gesteinsstücke bricht. Der freie Ab- stand x zwischen dem Stützbalken und dem Querzahn wird etwa gleich dem Durchmesser der Endkörnung des Brechgutes bemessen, so daß die länglichen Gesteinsstücke durch den Querzahn auf diese Endkörnung zerkleinert werden.
• Die Erfindung ist nicht auf Backenbrecher der beschriebenen Art beschränkt. Sie ist mit gleichem Erfolg auch bei Kreiselbrechern anwendbar. Nur ist :hierbei der Stützbalken, der Form des ortsfesten Brechringes bei Kreiselbrechern entsprechend, ringförmig und in gleicher Weise auch der Querzahn, entsprechend der Form des Brechkegels, ebenfalls ringförmig.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRI;Ci-1E: i. Brecher mit zwei winkelig zueinander angeordneten Brechbacken" mit in Durchsatzrichtung des Gutes verlaufenden Brechzähnen, wobei eine Brechbacke ortsfest ist, während die andere gegen erstere gerichtete Pendelschwingungen ausführt, insbesondere Backenbrecher und Kreiselbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brechzähne (c) einer Brechbacke, vorzugsweise der ortsfesten (a), ein über die gesamte Breite oder, bei Kreiselbrechern, über den gesamten Umfang der Brechbacke reichender Stützbalken (lt) vorgesehen ist, der, das Zahnprofil der Backe nach unten abschließend, darüber hervorragt, während die andere Brechbacke (b), bei Kreiselbrechern der Brechkegel, am unteren Ende oberhalb des Stützbalkens (h) einen zu den Längszähnen quer verlaufenden Querzahn (i) aufweist. z. Brecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abstand (x) zwischen dem Stützbalken (h) und dem Querzahn (i) etwa gleich dem Durchmesser der vom Brecher erzeugten Endkörnung ,des Brechgutes ist.