DE719627C - Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetzt - Google Patents
Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetztInfo
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- DE719627C DE719627C DEST59468D DEST059468D DE719627C DE 719627 C DE719627 C DE 719627C DE ST59468 D DEST59468 D DE ST59468D DE ST059468 D DEST059468 D DE ST059468D DE 719627 C DE719627 C DE 719627C
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
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Description
- Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmündungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung für die Staubluft ansetzt Die Erfindung betrifft eine Kohlenstaubmahlanlage mit Umlenksichter ; eine solche Anlage besitzt einen an die Mühle anschließenden Steigkanal, .an dessen oberem Ende der Gut-Luft- Strom einseitig in einen Sichtraum umgelenkt wird, aus dem das Grobgut in die Mühle zurückkehrt und an dessen Einmündungsstelle in den Sichtraum eine im Winkel zur Einmiindungsrichtung gerichtete Abzugleitun,g für die von dem Grobgut befreite Staubluft ,ansetzt. Bei bekannten. Anlagen schließt sich die rückwärtige Wanzt der Abzugleitung unter einem ziemlich scharfen Winkel an die Umlenkhaube an, wobei auf die Strömungsform des aufsteigenden Staub-Luft-Gemisches keine Rücksicht genommen ist. Die Folge hiervon ist, daß sich an dieser Wand oberhalb der Umlenkhaube durch die plötzliche Ablösung des Kohlenstaub-Luft-Stromes von der bis dahin als Führung dienenden Umlenkhaube eine kreisende Luftbewegung ausbildet. Diese ist sehr nachteilig, weil sie einmal einen unnötigen Energieverlust hervorruft und zum anderen dazu führt, daß in dem Staub-Luft-Gemischstro.m, welcher nach oben abströmt, eine Entmischung stattfindet. Ferner wurde- festgestellt, daß durch diese Erscheinung auch .eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Brenner begünstigt wird, weil der Staub-Luft-Gernischstrom nach der dein Wirbelgebiet gegenüberliegenden Wand abgedrückt wird. Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. Sie besteht darin, daß der Übergang von dem Umlenksichter zu der Abzugleitung und die Abzugleitung selbst so eng der Strömung des abziehenden Staub-Luft-Gemisches :angep.aßt wird, daß in dem nach oben :abziehenden Staub-Luft-Stra!m sich keine kreisenden Bewegungen ausbilden können.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt die bisherige Art der Ausführung, während Abb. 2 eine nach der Erfindung ausgebildete Kohlenstaubmahlanlage wiedergibt.
- Bei beiden Ausführungsformen wird die Frischkohle der Mühle u durch einen Schacht b zugeführt. Die Zuführung der Luft erfolgt durch die Kanäle c und d. Die zerschlagene Kohle steigt zusammen mit der Luft in dem Steigkanal e auf und wird am oberen Ende durch eine Umlenkhaube f, in die ein weiteres Umlenkblech ä eingebaut ist, um ungefähr 9o° umgelenkt, bevor sie in den Sichtraum lt eintritt. Bei der bisherigen Ausführung nach Abb. i bildeten sich zwei Wirbelgebiete aus, und zwar gelangt das aus dem Umlenksichter herausströmende grobkörnige Gut in das Wirbelgebiet h' und wird durch die hier herrschende kreisende Luftbewegung ausgesclil:eudert, so daß es nicht mehr in den hineingelangt. Dieses Wirbelgebiet ist envünscht. Es bildet sich aber ein zweites Wirbelgebiet h aus, welches dazu führt, daß auch in dem Staub-Luft-Gemischstrom, welcher nach oben abströmt, d. h. also, an der von der Unilenkhaube f ungefähr senkrecht hochgehenden Wand i, eine Entmischung von feinkörnigem Gut stattfindet. Dieses Gebiet liegt zum größten Teil bereits in dem Abzugkanall, der zu dem Brennermundstück nz führt, das bei den dargestellten Ausführungsformen durch ein Leitblech st in einen unteren und einen oberen Teil zerlegt ist. In Abb. i ist schematisch angedeutet, wie bei der bisherigen Ausführung der obere Teil des Brennermundstückes in mehr als der untere Teil be aufschlagt wurde.
- Bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Kohlenstaubrnahlanlage nach Abb. 2 ist das Wirbelgebiet h dadurch vermieden, daß ein der Strömung entsprechend geformtes Leitblech o in den Steigkanal l eingebaut ist. Durch das Leitblech o wird eine Ablösung des Kohlenstaub-Luft-Stromes von der Lenkwand verhütet, so daß sich keine Wirbel bilden können. Durch diese neuartige Ausbildung des Steigkanals l wird eine erhebliche Verbesserung der Strömungsverhältnisse und auch eine. bessere Beaufsch.lagu,ng des Brennermundstückes erzielt.
- Die Erfindung kann auch bei andersartig ausgebildeten Mühlen und Sichtern in. zweckentsprechender Weise verwirklicht werden. Die in jedem Fall vorliegenden Strömungsverhältnisse können durch Modellversuche leicht festgestellt werden, falls man sich nicht schon ein Bild über die Strömungsverhältnisse auf Grund der praktischen Erfahrungen machen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mahlanlage mit an die Mühle anschließendemSteigkanal, .a:n dessen oberem Ende der Gut-Luft-Strom einseitig in einen Sichtraum umgelenkt wird, aus dem das Grobgut in die Mühle zurückkehrt und an dessen Einmündungsstelle in den Sichtraum eine im Winkel zur Einmündungsrichtung gerichtete Abzugleitung für die Staubluft ansetzt, aus der das Grobgut in den Sichtraum ,abgeschleudert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Umlenkstelle des Steigkanals in die Abzugleitung der Strömung des abziehenden Staubgemisches so eng angepaßt ist, daß in dem Staub-Luft-Strom keine Wirbelbewegungen auftreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST59468D DE719627C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetzt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST59468D DE719627C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetzt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719627C true DE719627C (de) | 1942-04-13 |
Family
ID=7468162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST59468D Expired DE719627C (de) | 1940-02-20 | 1940-02-20 | Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetzt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719627C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841387C (de) * | 1950-07-25 | 1952-06-16 | Borsig Ag | Schlaegermuehle mit Luftzufuehrungseinrichtung |
DE1247819B (de) * | 1964-07-27 | 1967-08-17 | Grossdampferzeugerbau Veb | Sichtermuehle, insbesondere fuer Kohlenstaub |
-
1940
- 1940-02-20 DE DEST59468D patent/DE719627C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841387C (de) * | 1950-07-25 | 1952-06-16 | Borsig Ag | Schlaegermuehle mit Luftzufuehrungseinrichtung |
DE1247819B (de) * | 1964-07-27 | 1967-08-17 | Grossdampferzeugerbau Veb | Sichtermuehle, insbesondere fuer Kohlenstaub |
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