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DE635086C - Steuereinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

Info

Publication number
DE635086C
DE635086C DEA62789D DEA0062789D DE635086C DE 635086 C DE635086 C DE 635086C DE A62789 D DEA62789 D DE A62789D DE A0062789 D DEA0062789 D DE A0062789D DE 635086 C DE635086 C DE 635086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
driver
switching
control device
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62789D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Hermann Voeckler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA62789D priority Critical patent/DE635086C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635086C publication Critical patent/DE635086C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Für elektrisch betriebene Fahrzeuge ist eine Steuereinrichtung bekanntgeworden, bei der Steuerglieder vorgesehen sind,- welche von dem handbedientem Führerschalter und dem ferngesteuerten Schaltwerk bewegt werden und gemeinsam auf eine feststehende Kontakteinrichtung einwirken. Diese Kontakteinrichtung wird durch den von Hand bedienten Führerschalter eingerückt und veranlaßt die Ansteuerung des Schaltwerkantriebs, während das Ausrücken der Kontaktvorrichtung und damit das Stillsetzen des Schaltwerks durch das vom Schaltwerk bewegte Steuerglied herbeigeführt wind.
  • Lokomotiven, insbesondere Wechselstromlokomotiven, die mit ähnlichen Anordnungen, sogenannten Schaltmaschinen, ausgerüstet sind, hat man bisher fast nur einzeln betrieben. Die Steuerung zweier oder mehrerer Lokomotiven von einem Führerstand aus wurde bisher nicht angewandt, weil die Zugleistungen nicht derartige Größen annahmen. Wenn aber wirklich ausnahmsweise die Notwendigkeit eintrat, einen Zug durch zwei Lokomotiven befördern zu müssen, so wurden diese unmittelbar gekuppelt und durch zwei Führer gesteuert, die sich über die Einstellung der Geschwindigkeit laufend verständigen mußten. Es ist jedoch aus Gründen der größeren Gleichmäßigkeit in, der Steuerung, der Personalersparnis, insbesondere bei öfterer oder regelmäßiger Anwendung von zwei einen Zug befördernden Lokomotiven, die auch nicht unmittelbar miteinander gekuppelt sind, erwünscht, diese durchaus gleichmäßig von einem Führerstand aus zu steuern.
  • Erfindungsgemäß wird eine derartige Steuerung dadurch ermöglicht, daß zwecks gleichmäßigen stufenweisen Weiterschaltens die zur Ansteuerung der in den verschiedenen gemeinsam zu steuernden Fahrzeugen untergebrachten Schaltwerke dienenden Stromkreise über auf den gleichen Stellungen der Schaltwerke angebrachte Kontakte und Beläge in Reihenschaltung geführt sind. Für eine derartige Fernsteuerung sind lediglich drei zusätzliche Kontaktfinger an den Steuervorrichtungen und ebenso viele Kupplungsleitungen zwischen den beiden Lokomotiven erforderlich. Für den Antrieb der Schaltmaschinen können dabei sowohl ständig laufende Hilfsmotoren, die durch eine besondere Vorrichtung über ein Umkehrgetriebe mit Walzen gekuppelt werden müssen, als auch beliebige Hilfsmotoren- oder Kraftantriebe benutzt werden, die mit Unterbrechungen arbeiten. Die Steuerung kann durch Relais erfolgen, die z. B. als Ventilmagnete für einen die Bewegung des Umkehrgetriebes bewirkenden Druckluftantrieb oder als Steuerrelais für die unmittelbare Ein- und: Ausschaltung des Hilfsmotors ausgebildet sind.
  • Es ist an sich bekannt, gemeinsam zu steuernde Schalteinrichtungen über Kuppelleitungen und in Reihe geschaltete, in der Nullstellung der nicht bedienten Fahrschalter geschlossene Kontakte zu betätigen. Diese Kontakte sind aber nicht von Schältiverken bewegt, sondern willkürlich zu betätigen; sie dienen auch nicht zur gleichmäßigen Steue=, rung mehrerer Schaltwerke eines Zuges, s6-.'--" dern dem Zweck, Störungen beim Betrieb vöti;, aus verschiedenartigen Triebfahrzeugen zü sammengesetzten Zügen zu vermeiden. Ferner ist eine Zweiwagensteuerung vorgeschlagen worden, bei der die Triebmotorspannung durch von dem Spannungsunterschied der Triebmotoren gesteuerte Schaltwerke geregelt und bei einem Wegunterschied zwischen den Schaltwerken der Steuerstrom durch den Schalter des voreilenden Schaltwerks selbsttätig unterbrochen wird. Bei dieser Anordnung ist aber eine völlige Gleichheit - der Steuerungen und Spannungen der einzelnen Transformatorstufen Voraussetzung. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können dagegen auch Fahrzeuge mit verschiedenartigen Steuerungen bzw. ungleichen Spannungen in den einzelnen Transformatorstufen gemeinsam gesteuert werden, wenn nur- die Anzahl der Stufen die gleiche ist. Außerdem handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine rein schaltungstechnische Maßnahme mit besonderer Kontaktanordnung auf den ferngesteuerten Schaltwerken, während bti der vorgeschlagenen -Anordnung besondere Relais für die Erzielung des Gleichlaufes vorgesehen werden müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel veranschaulicht. Die Schaltausrüstungen zweier Lokomotiven, welch- letztere mit I und II bezeichnet sind, sind miteinander durch die Kuppelleitungen i bis 5 verbunden. Es bedeuten: 6 die Steuerstromzuleitung, 7 und 8 die feststehenden Kontakteinrichtüngen der beiden Führerstände, 9 einen Handschalter, io;- ii und z2 -Kontaktfinger an der vorn Schaltwerk bewegten Hilfsschaltwalze, 13 und 1q. verschieden lange, den Fingern zugeordnete Stromschlußstücke, 15 und 16 Kontakte an den Fahrtrichtungswalzen beider Führerstände, 17 und 18 Kontakte der Schleppschalter und i9 und 2o. Relaisspulen zum Ansteuern des Hilfsmotors oder dessen Kuppeleiririchtungen mit dem- Schaltwerk. Die Kontakte 7, 15 und 17 gehören zum ersten Fahrschalter und die Kontakte 8, 16 und i8 zum zweiten Fahrschalter der Lokomotive I, die Ko4.takte 7', 15' und 17' zum ersten Fahrschalter und die Kontakte 8', 16' und 18' zum zweiten-Fahrschalter der Lokomotive II, , Es sei angenommen, daß die beiden Lokomotiven I und *II gleichzeitig und gemeinsam vom ersten (links dargestellten) Führerstand der Lokomotive I aus gesteuert werden sollen. Die Fahrtrichtungskontakte 15 sind hierbei geschlossen. Der Schleppschalter 17 wird beim Bewegen der Führerhandhabe im Sinne des@Aufschaltens-in die dargestellte Lage ge--Ybxächt, und kurz nachher wenden auch die ;:K'pritakte der feststehenden Kontakteinrich-..f1mg 7 überbrückt. Es besteht dann folgender ''Stromkreis Von der Steuerstromzuleitung 6 der Lokomotive I über den unteren Satz der Kontakte 15, die Kontakteinrichtung 7, die durch den Belag 13 verbundenen Kontaktfinger i o und i i, die Kuppelleitung q. zur Lokomotive II, die durch den Belag 13' verbundenen Kontaktfinger i i' und i o', den in der Lokomotive II geschlossen zu haltenden Handschalter g', die Kuppelleitung 3 zurück zur Lokomotive I, den oberen Satz der Kontakte 15, den Schleppschalter 17 .zur Kuppelleitung i, von der aus die Relaisspulen 2o und 20' beider Lokomotiven erregt werden. Die Schaltwerke oder Hilfsmotoren beider Lokomotiven -werden daher im Sinne des Aufschaltens angesteuert. Die Relaisspulen 2o und 2o' werden dabei nach dem Ablaufen der Kontakte 13 und 13' von den zugehörigen Fingern in bekannter Weise über Steuerstromwalzenkontakte oder Fortschaltrelaiskontakte weitererregt bis zur nächsten vollen Schaltstellung, in der die Beläge 14 und 1q.' mit den Fingern io und 12 bzw. io' und 12' in Eingriff kommen. Es folgt dann der zweite Schaltschritt, der aber nunmehr über die Kuppelleitung 5 veranlaßt wird. Erreicht eines. der Schaltwerke die Schaltstellung i nicht, so ist der Steuerstromkreis für die Schaltwerke beider Lokomotiven und der Anlaßvorgang unterbrochen. In diesem Falle kann eine selbsttätige Rückschaltung veranlaßt werden, und der Führer muß zunächst den Fehler beseitigen.
  • Beim Weiterschalter bis in die angesteuerte Schaltstellung wechseln sich die kurzen Beläge 13 fortwährend mit den längeren Belägen 1q. ab, so daß sich eine Zweiwegeschaltung ergibt, die ein völlig gleichmäßiges und gleichzeitiges Fortschalten der Steuerungen beider Lokomotiven sicherstellt. Wird eine noch größere Sicherheit des Schalters gewünscht, so kann an Stelle der Zweiwegeschaltung eine Mehrwegeschaltung vorgesehen werden; in diesem Falle sind weitere Kontakte und Kuppelleitungen erforderlich.
  • Zur Erzielung einer Schaltwerksbewegung im Sinne des Ausschalters wird die Führerhandhabe im entgegengesetzten Drehsinn bewegt. Die Kontakteinrichtung 7 wird dann in der gleichen Weise bedient, es erfolgt aber eine Umschaltung des Schleppschalters 17, so däß nunmehr die Relaisspulen ig und i9' über die Kuppelleitung 2 erregt werden. Die Schaltvorgänge bei der Rückschaltung vollziehen sich in gleicher Weise. Die zusätzlichen Kontakte io bis 14 und io' bis 14' können auf der gleichen Steuerwalze angeordnet sein, die zur Schaltmaschine gehört und die auch zur mechanischen Ausschaltung der feststehenden Kontakteinrich= tung 7 dient. Diese Walze ist zweckmäßig in dem Gehäuse des Führerschalters angeordnet.
  • Die beschriebene Schaltung ist natürlich auch bei Steuerungen brauchbar, die anders ausgebildet sind wie einleitend angegeben wurde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIiE: i. Steuereinrichtung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit fernbedienten Schaltgeräten, bei welcher die im Führerschalter angeordnete Schaltvorrichtung bei jeder Drehrichtung des Führerschalters in gleicher Weise wirksam ist, wobei die Drehrichtung des Schaltwerks durch einen vom Führerschalter bewegten Schleppschalter bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßigen stufenweisen Weiter'schaltens die zur Ansteuerung der in den verschiedenen gemeinsam zu steuernden Fahrzeugen (I und II) untergebrachten Schaltwerke dienenden Stromkreise über auf den gleichen Stellungen der Schaltwerke angebrachte Kontakte (io, 11, 12 bzw. io', 11', I2') und Beläge (13, 14 bzw. 13', 14') in Reihenschaltung geführt sind.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrwegeschaltung vorgesehen ist, durch die bewirkt wird, daß die aufeinanderfolgenden Schaltschritte nicht über die gleichen Kontakte (11, 12 bzw. 11', 12') und Kuppelleitungen (4. bzw. 5) eingeleitet werden.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Hilfsmotors oder dessen Umkehrgetriebes durch Schleppschalter (17, 18) erfolgt, die vor der Bewegung des Führerschalters geschlossen werden.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromkontakte (io, 11, 12, 13, 14 bzw. io', 11', 12', 13', 14') für die Mehrwegeschaltung auf der bereits vorhandenen von dein Schaltwerk angetriebenen Steuerstromwalze angeordnet sind.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schaltwerk angetriebene Steuerstromwalze in dem Gehäuse des Führerschalters angeordnet ist.
  6. 6. -Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ansteuerung der Hilfsmotoren oder deren Umkehrgetriebe dienenden Relais oder Spulen (i9, 2o) nach ihrer Einschaltung durch Steuerstromwalzen, Fortschaltrelais oder gleichwertige Einrichtungen jeweils im Einschaltzustande gehalten werden, bis das zugehörige Schaltwerk die nächste oder die angesteuerte Schaltstufe erreicht hat.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im führenden Wagen die vom Führerschalter bediente Kontakteinrichtung (7), die vom Fahrtwender gesteuerten Kontakte (15) und der vom Führerschalter bewegte Schleppkontakt (17) in dem Steuerstromkreis in Reihe liegen, während die betreffenden Elemente im geführten Wagen durch einen besonderen Schalter (9) überbrückt sind.
DEA62789D 1931-07-21 1931-07-21 Steuereinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE635086C (de)

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