DE631193C - Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen - Google Patents
Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer SchienebremsenInfo
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- DE631193C DE631193C DEK135801D DEK0135801D DE631193C DE 631193 C DE631193 C DE 631193C DE K135801 D DEK135801 D DE K135801D DE K0135801 D DEK0135801 D DE K0135801D DE 631193 C DE631193 C DE 631193C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
- B61H7/06—Skids
- B61H7/08—Skids electromagnetically operated
- B61H7/086—Suspensions therefor
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Description
Im Gegensatz zum Straßenbahnbetriebe ist es bei Vollbahnen aus Gründen der Betriebssicherheit
vielfach nötig, elektromagnetische Schienenbremsen in ihrer Ruhestellung in
einem erheblichen, meist mehrere Zentimeter betragenden Mindestabstande über Schienenoberkante
zu halten. Da es ferner insbesondere bei Schnellfahrzeugen erwünscht ist, die
Schienenbremsen am abgefederten Laufwerksrahmen aufzuhängen, vergrößert sich der genannte
Mindestabstand noch um den Betrag des jeweiligen Federweges. Die Abwärtsbewegung
des Magneten geschieht bei solchen hochhubigen Schienenbremsen meistens durch
die Schwerkraft, während für das Anheben Druckluftkolben oder Hubmagnete verwendet
werden. Die für das Anheben nötigen Kräfte lassen sich durch Drucklufteinrichtungen
zwar verhältnismäßig leicht aufbringen; die
ao gesamte Anlage wird hierbei jedoch1 uneinheitlich
und verwickelt, zumal die Druckluftkolben wieder einer besonderen Steuerung zu
ihrer Betätigung bedürfen. Die Verwendung elektromagnetischer Hubeinrichtungen vereinfacht
die Anlage zwar wesentlich, erfordert aber viel Raum und Gewicht, da die Hubmagnete
für die in Frage kommenden Kräfte groß und schwer werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger Schienenbremsen macht
derartige vielteilige bzw. schwere und sperrige Einrichtungen entbehrlich. Sie beruht
darauf, daß man den Bremsmagneten durch Verbindung mit einer sein Gewicht
etwa in Hubmitte ausgleichenden Federung zu einer schwingfähigen Masse macht und ihn
seine Auf-und Abwärtsbewegung als Sehwingbewegung um die genannte Gleichgewichtslage
ausführen läßt. Die einzige Zusatzeinrichtung bildet die den Magneten in seiner oberen Endstellung (Ruhelage) haltende Verriegelung,
die unter Vermeidung von Druckluft durch einen kleinen und leichten Elektromagneten
ausgelöst werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung schematisch dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Kennlinie der Aufhängefeder des Bremsmagneten.
Fig. 4 und 5 stellen im Querschnitt (Mittelschnitt bzw. Schnitt V-V der Fig. 6) eine
erfindungsgemäß ausgebildete, besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger
Schienenbremsmagnete dar, wobei sich die Schienenbremse einmal in Ruhestellung
(Fig. 4), das andere Mal in Brems-Stellung (Fig. 5) befindet.
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf die genannte Einrichtung, wobei Bremsstellung der
Magnete entsprechend Fig. 5 angenommen ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ein-richtung ist der Bremsmagnet 1 r in Längsmitte
mit einem senkrechten Führungsschaft 12 versehen, der in den am Laufwerksrahmen
15 befestigten Führungen 13 und 14 gleitet.
Der Bremsmagnet 11 kann sich also in senkrechter Richtung parallel zu sich selbst auf
und ab bewegen, wobei er durch beliebig ge-
staltete, an seinen Enden vorgesehene Hilfsführungen
gegen, Drehung um die Längsachse des Schaftes 12" gesichert sein muß. B
Bremsstellung .des- Magneten (Fig. 2) werdef
die von ihm ausgeübten Bremskräfte duf den Schaft 12 auf die Führungen 13 und"^
und somit auf den Laufwerksrahmen 15 bzw auf das Fahrzeug übertragen. Zwischen dem
Führungswinkel 14 und dem Bunde 16 des
Schaftes 12 liegt eine Druckfeder 17, deren Kennlinie in Fig. 3 dargestellt ist. Aus dieser
geht hervor, daß die Feder 17 bei Ruhelage des Bremsmagneten 11 unter einer Vorspannung
P' (Vorspannweg /) steht. Bei Abwärtsbewegung des Magneten 11 erreicht die
Federkraft etwa in Hubmitte (Weg 1Us) den Betrag P, der gleich dem Gewicht G des Magneten
und der mit ihm fest verbundenen Teile ist. Nach Zurücklegung des -vollen
Hubes s, d. h. bei Anlage des Magneten 11 an den Kopf der Schiene 18, ist die Federkraft
auf den Betrag P" gestiegen. Der Bremsmagnet 11 stellt bei dieser Anordnung also eine
um die etwa in Hubmitte liegende Gleichgewichtslage schwingfähige Masse dar. Seine
Ruhelage (obere Endstellung) ist gesichert durch die in einer waagerecht geführten
Spindel 21 gelagerte Rolle 20, die von einer vorgespannten Feder 22 in die Aussparung 19
des Schaftes 12 gedruckt wird.
Zum Senken des Magneten Ii wird gleichzeitig mit dem Bremsstrom die elektrisch
oder durch Druckluft betätigte Einrichtung 23 eingeschaltet, welche die Spindel 21 mit der
Rolle 20 so weit zurückzieht, daß sich der Schaft 12 frei abwärts bewegen kann. Die
Abwärtsbewegung erfolgt unter Wirkung der Schwerkraft G, die in der oberen Endstellung
die Vorspannkraft P' der Feder 17 übertrifft, 4Q und setzt sich als Schwingbewegung über die
etwa in Hubmitte befindliche Gleichgewichtslage hinaus fort. Der Anstieg der Federkraft
ist nun so gewählt, daß der Bremsmagnet 11 bei seiner weiteren Abwärtsbewegung in jeder
Stellung des Laufwerkes 15 der Schiene 18 genügend nahe kommt, um die elektromagnetische
Anziehung wirksam werden zu lassen. Unter ihrem Einfluß vollzieht sich
dann die völlige Anlegung des Magneten 11 an die Schiene 18.
Nach Beendigung der Bremsung wird wieder gleichzeitig mit dem Magnetstrom
die Einrichtung 23 ausgeschaltet. Die Rolle wird dann durch die Feder 22 gegen den
Schaft 20 gedrückt, wobei ihre Druckkraft zur Vermeidung starker Reibung in den Führungen
13 und 14 von einer gegenüberliegenden Rolle 24 aufgenommen wird. Da gleichzeitig
die Anziehungskraft zwischen Schiene und Magnet aufhört, drückt die ^unter der
Spannung P" stehende Feder 17 diesen nach oben, und es wiederholt sich der umgekehrte
Schwingvorgang wie bei der Abwärtsbewegung. Die Rückkehr des Magneten 11
\ !yjjseine Ruhelage kann erfindungsgemäß da-'
* ||ch besonders gesichert werden, daß min-
:ens der letzte Teil seines Anhubes durch ie Bewegung der Verriegelung in ihre Ausgangsstellung
unterstützt wird. Bei der dargestellten Anordnung ist zu diesem Zwecke übet der Aussparung 19 des Schaftes 12 eine
schräge Fläche 25 vorgesehen worden. Sobald die Rolle 20 bei der Aufwärtsbewegung des
Schaftes 12 auf diese Fläche gerät, wird durch den Druck der Feder 22 eine nach oben
gerichtete Teilkraft auf den Schaft 12 ausgeübt, die so lange anhält, bis die Rolle 20
wieder in die Rast 19 hineinspringt, und dann den Magneten 11 in seiner Ruhelage festhält.
Da das beschriebene Verfahren auf der Wirkung verhältnismäßig· kleiner Kraftunterschiede
(P-P', P"-P) beruht, ist für seine Betriebssicherheit neben sorgfältiger Auswahl
und Einstellung der Feder 17 auch eine dauernd möglichst reibungsfreie Beweglichkeit
des Bremsmagneten von ausschlagt gebender Bedeutung. Die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen weisen deshalb, sehr zum Unterschiede von entsprechenden, bisher gebräuchlichen
Bewegungseinrichtungen, als lebenswichtiges Kennzeichen den sorgfältigsten
Schutz aller Schmierstellen gegen Verunreinigung auf. In Fig. 1 und 2 ist dieser
Schutz gegeben durch die Verkleidungen 26 und 27 sowie den in Fig. 2 dargestellten,
zwischen Magnet 11 und Führung 14 angebrachten Lederbalg 28.
Am vorteilhaftesten aber ist es, die ganze Einrichtung so zu gestalten, daß bei der Bewegung
des Bremsmagneten möglichst wenig Reibung entsteht und daß die auf eine Mindestzahl
zu beschränkenden Schmierstellen bei guter Einkapselung nur ganz geringer Wartung im Betriebe bedürfen. Dies ist bei
der erfindungsgemäßen, in Fig. 4, 5 -und 6 dargestellten Bauart der Bewegungseinrichtung
geschehen.
Aus Fig. 6, in der die Ziffern 29 und 30 die Längs- bzw. Quermittellinie des Laufwerkes
bezeichnen, geht hervor, daß dieses an jeder Seite mit zwei getrennten Einzelmagneten 31
und 32 versehen ist. Der Laufwerks rahmen, in Fig. 4 und 5 mit 33 bezeichnet, ist hier der
besseren Übersicht halber fortgelassen worden. Er trägt an seiner Unterseite die Lager 34,
35, in denen die längs liegenden waagerechten Wellen 36, 37 drehbar gelagert sind. An den
Querarmen 38, 39 der Wellen 36, 37 sind die Bremsmagnete 31, 32 befestigt, deren Gewicht
durch je zwei am Rahmen 33 befestigte Zugfedern 40 in der oben beschriebenen Weise
ausgeglichen wird. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß der Auf- und Abwärtsbewegung der Magnete bei der dargestellten
Anbringungsart ein Mindestmaß an Reibung entgegensteht, zumal sich die Lager 34, 35
leicht staubdicht abschließen und mit einer Dauerschmierung versehen lassen.
Diese Anordnung erfüllt aber auch alle sonstigen Forderungen, die an eine insbesondere
für Schnellfahrzeuge brauchbare Bremsmagnetbefestigung zu stellen sind. Die Welle 37 mit den Querarmen 38, 39 und den
Stegblechen 41, 42, 43 stellt bei geringem Gewicht (Verwendung von Rohren!) einen in
waagerechter Richtung festen Körper dar, der für die Übertragung der Bremskräfte auf die
Lager 34, 35 bestimmt ist. Die Lagerungselbst ist leicht mit der besonders bei Schnellfahrzeugen
erwünschten Genauigkeit herstellbar. Ferner ist bei dieser Einrichtung die
ao genaue Spurhaltung der Magnete vollkommen gesichert. Um eine gewisse Einstellbarkeit
des Magneten auf die Ungenauigkeit der Gleislage zu ermöglichen, ist es zweckmäßig,
ihn nicht ganz starr an den Querarmen 38, 39 zu befestigen. Er erhält ihnen gegenüber
gemäß der Erfindung eine gewisse Beweglichkeit, die nach Fig. 5 durch eine zwischen dem
Zapfen 44 des Querarmes 38 und dem Magnetkörper 31 vorgesehene nachgiebige Zwi-*
schenschicht 45 aus Gummi .oder Gewebe erzielt ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung
gestattet auch weitestgehende Ausnutzung des z.B. bei Drehgestellen zwischen den Rädern
verfügbaren Platzes zur Ausbildung der Bremsmagnete.
Die Verriegelung greift an leichten, nach innen gerichteten Hebeln 46, 47 der Wellen
36, 37 an. Sie besteht für jeden Magneten aus einem an der Welle 48 befestigten Winkelhebel
49, der einerseits mit einem Zapfen 50 in den Schlitz 51 des Hebels 46 bzw. 47 eingreift.
Am anderen Hebelarm greift eine schwach vorgespannte Zugfeder 52 an, die
also auf den Winkelhebel 49 ein rechtsdrehendes Moment ausübt und dadurch den
Zapfen 50 gegen das Ende des Schlitzes 51 legt. Die Welle 48 trägt einen weiteren Hebel
53, dessen freies Ende mit einem Zapfen 54 versehen ist. Zum Auslösen der Verriegelung
wird gleichzeitig mit dem Magnetstrom der Hubmagnet 55 eingeschaltet, dessen aufwärts
gehender Kern 56 mittels eines Querarmes 57 den Zapfen 54 des Hebels 53 mitnimmt und
so die Welle 48 und den Winkelhebel 49 linksherum dreht. Gleichzeitig setzt die sich in
oben beschriebener Weise vollziehende Abwärtsbewegung des Bremsmagneten 31 ein,
und der Hubmagnet braucht nur so viel Kraft aufzubringen, wie zur Spannung der am
Hebel 49 angreifenden Feder 52 nötig ist. Durch zweckmäßige Gestaltung des Winkelhebels
49 kann erreicht werden, daß dieser Kraftbedarf sich trotz der ansteigenden
Spannung der Feder 52 während der Hubbewegung nur unwesentlich ändert. Gegebenenfalls
kann aber auch ein stärkerer Hubmagnet 55 verwendet werden, der durch
seine auf das Verriegelungsgestänge ausgeübte Kraftwirkung die Abwärtsbewegung des
Bremsmagneten 31 fühlbar unterstützt. Dieser Arbeitsbeitrag erreicht seinen Höchstwert
gegen Ende der Hubbewegung, da hier die Anzugskraft des Magneten 55 am stärksten
ist. Man erhält auf diese Weise also nötigenfalls eine zusätzliche Sicherung für
das Erreichen der Bremsstellung des Magneten 31. Im letzten Teil der Linksdrehung
der Welle 48 legt sich bei dem .dargestellten Ausführungsbeispiel das zwischen der Feder
52 und dem Hebel 49 befindliche Bindeglied 58 gegen den Rücken des letzteren (Fig. 5
und 6). Hierdurch wird erreicht, daß die Feder 52 dauernd ein rechtsdrehendes
Moment auf die Welle 48 ausübt und sie in die Ruhelage (Fig. 4) zurückzubewegen 8S
sucht.
Wird der Strom des Hubmagneten 55 unterbrochen, was nach Erreichung der
Bremsstellung des Magneten 31 oder gleichzeitig mit dessen Ausschaltung geschehen
kann, so gehen die Teile 56, 57 sofort selbsttätig in ihre Ausgangsstellung (Fig. 4) zurück.
Die Rückdrehung der Welle 48 mit den Hebeln 49 und 53 erfolgt erst, wenn sich der Magnet 31 nach Ausschalten seines
Stromes in der vorstehend beschriebenen Weise aufwärts und der Hebel 46 abwärts
bewegt. Die Feder 52 wirkt dabei, wie ersichtlich, im Sinne dieser Bewegung. Obgleich
aber ihre Spannung immer mehr abnimmt, liefert sie erst gegen Hubende infolge
der dann auftretenden Kniehebelwirkung des Hebels 49 ihren Hauptarbeitsanteil zur Aufwärtsbewegung
des Magneten 31 und sichert damit wesentlich dessen Rückkehr in seine
Ruhelage.
Wie Fig. 6 zeigt, sind erfindungsgemäß die Verriegelungen aller vier zu dieser Anlage
gehörenden Magnete in einem beispielsweise in Drehgestellmitte liegenden Punkte no
vereinigt und werden von einer einzigen Auslösevorrichtung 55, ζβ, 57 betätigt. Die Anlage
wird dadurch sehr einfach, und die staubdichte Einkapselung (Bezugsziffer 59, Fig. 4 und S) der Verriegelungen, auf deren
Bedeutung bereits hingewiesen wurde, ist besonders gut durchführbar.
Bei Fahrzeuglaufwerken mit außerhalb der Räder liegendem Rahmen kann es zweckmäßig
sein, die Lager 34, 35 der Wellen 36, 37 unmittelbar an diesem Außenrahmen zu
befestigen. Die Arme 38, 39 sind dann von
außen nach der Fahrzeugmitte zu gerichtet, und die Verriegelung kann womöglich an der
Verlängerung eines dieser Querarme angreifen.
S Ist man aus baulichen Gründen genötigt, die Lager 34, 35 ziemlich hoch zu legen, so
wird man die Querarme 38, 39 nicht durch den Magnetkörper 31 hindurchstecken, sondern
diesen an den Unterseiten der ebenfalls höher liegenden Querarme unter Zwischenschaltung
von Gummi, elastischem Gewebe o. dgl, anderweitig nachgiebig befestigen.
Man kann unter Umständen auch an der Längs welle 36 bzw. 37 nur einen Querarm
vorsehen, der dann für gewöhnlich in Mitte des Bremsmagneten anzuordnen ist. Hierbei
kann dessen Einstellbarkeit dadurch erhöht werden, daß man ihm eine gewisse Drehbarkeit
um die Achse des Querarmes gibt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektromagnetischer Schienenbremsen, die in oberer und unterer Endstellung durch eine Verriegelung bzw. durch die Magnetkraft zur Schiene festgehalten werden, -dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet mit einer sein Gewicht etwa in Hubmitte ausgleichenden Feder (17, 40) derart verbunden ist, daß er eine schwingfähige Masse darstellt, die ihre Ab- und Aufwärtsbewegung als Schwingung um die Gleichgewichtsmittellage ausführt, wobei am Ende der Abwärtsbewegung zu deren Unterstützung ein Arbeitsbeitrag durch die Magnetkraft zur Schiene und gegebenenfalls auch noch durch die Auslösekraft der Verriegelung geliefert wird.
- 2. Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektromagnetischer Schienenbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verriegelung mindestens am Ende der Aufwärtsbewegung zu deren Unterstützung ein Arbeitsbeitrag geliefert wird.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet an einem oder mehreren durch den Magnetkörper (31, 32) hindurchgesteckten, mittels Stege (41, 42, 43) versteiften Querarmen (38, 39) einer in Längsrichtung am Fahrzeuglaufwerk drehbar gelagerten Welle (36, 37) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet (31, 32) zwecks selbsttätiger Einstellbarkeit auf die Ungenauigkeiten des Gleises an den Querarmen (38, 39) unter Zwischenschaltung von Gummi, elastischem Gewebe o. dgl. (45) nachgiebig befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 6s rein elektrisch auslösbare, den Bremsmagneten (31, 32) in seiner Ruhestellung haltende Verriegelung (48, 49, 50) an einem Querhebel (46, 47) der Längswelle (36, 37) angreift.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5 für mehrere an einem Laufwerk angebrachte Einzelmagnete mit gemeinsamem Auslösemagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungen (48/ 49, S°> S3, 54) aller Magnete an einer gemeinsamen Auslösestelle (55, 56, 57) vereinigt sind (Fig. 6).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135801D DE631193C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135801D DE631193C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631193C true DE631193C (de) | 1936-06-15 |
Family
ID=7248479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK135801D Expired DE631193C (de) | 1934-11-03 | 1934-11-03 | Vorrichtung zur Bewegung hochhubiger elektrischer Schienebremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631193C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE845650C (de) * | 1950-06-21 | 1952-08-04 | Siegener Eisenbahnbedarf Ag | An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen |
DE761140C (de) * | 1937-07-11 | 1952-12-15 | Aeg | Hubvorrichtung fuer Schienenbremsen |
DE877007C (de) * | 1951-04-15 | 1953-05-18 | Strassenbahnen Hannover Ag | Spurstangenhalterung fuer elektromagnetische Schienenbremsen |
EP1346898A1 (de) * | 2002-02-14 | 2003-09-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Fixierung einer Schienenbremse in Ruhelage |
-
1934
- 1934-11-03 DE DEK135801D patent/DE631193C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761140C (de) * | 1937-07-11 | 1952-12-15 | Aeg | Hubvorrichtung fuer Schienenbremsen |
DE845650C (de) * | 1950-06-21 | 1952-08-04 | Siegener Eisenbahnbedarf Ag | An der Schiene angreifende UEberschlagsicherung fuer Kippwagen |
DE877007C (de) * | 1951-04-15 | 1953-05-18 | Strassenbahnen Hannover Ag | Spurstangenhalterung fuer elektromagnetische Schienenbremsen |
EP1346898A1 (de) * | 2002-02-14 | 2003-09-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Fixierung einer Schienenbremse in Ruhelage |
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