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DE324512C - Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Weichenstellvorrichtung

Info

Publication number
DE324512C
DE324512C DE1919324512D DE324512DD DE324512C DE 324512 C DE324512 C DE 324512C DE 1919324512 D DE1919324512 D DE 1919324512D DE 324512D D DE324512D D DE 324512DD DE 324512 C DE324512 C DE 324512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding surfaces
rollers
setting device
switch
point setting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919324512D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY HANEBUTT
Original Assignee
WILLY HANEBUTT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLY HANEBUTT filed Critical WILLY HANEBUTT
Application granted granted Critical
Publication of DE324512C publication Critical patent/DE324512C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Weichenstellvorrichtungen, bei welchen zwischen den Schienen mit Gleitflächen versehene Hebel drehbar angeordnet sind, die mit den Weichenzungen in zwangläufiger Verbindung stehen und durch am Wagen angebrachte, in der Höhe verstellbare Anschläge in der jeweilig erforderlichen Richtung beiseite geschoben werden, welche Bewegung
ίο eine Verstellung der Weichenzungen zur Folge hat. Gegenüber diesen an sich bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die nachstehend näher erläuterte Weichenstellvorrichtung im wesentlichen dadurch, daß die doppelarmigen, mit Gleitflächen versehenen Hebel in der Erde verdeckt angeordnet und mit ihren den Gleitflächen gegenüberliegenden Enden an die Querschiene angelenkt sind, die beide Weichenzungen miteinander verbindet, welche durch zu beiden Seiten der Gleitflächen angeordnete,, voneinander unabhängig zu betätigende Anschläge verschoben werden, während die Verstellung der Weiche in entgegengesetzter Fahrtrichtung durch die Räder des Fahrzeuges erfolgt.
Ein weiteres neues Kennzeichen besteht in der Vereinigung der mit Gleitflächen versehnen doppelarmigen Hebel mit am Fahrzeug angeordneten, in der Höhe verstellbaren Rollen. Diese Vereinigung hat den Zweck, die Weichenstellung dadurch hervorrufen zu können, daß von dem vorn am Fahrzeug
• befindlichen Führerstand aus durch \rerschieben der einen oder anderen Rolle bis in die horizontale Bewegungsbahn der Heßel die Rollen mit den Gleitflächen der die Weichenzungen numittelbar betätigenden Hebel in Berührung kommen, auch wenn diese in beliebiger Tiefe im Erdboden angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig.. i, 2 und 3 einen Grundriß, Fig. 4 einen Längsschnitt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Betätigungsvorrichtung.
Durch die Linien 1 werden die Schienen eines Hauptgleises angedeutet, von dem die Schienen 2 eines Nebengleises abzweigen. In bekannter Weise sind die um die Punkte 3 drehbaren Weichenzungen 4 eingebaut und und zwecks gemeinsamer Verschiebung mit einer Ouerschiene 5 verbunden. Zwischen den beiden Schienen 1 ist zwecks Einbauens des feststehenden Teiles der mechanischen Verstellvorrichtung der Boden ausgehoben und ein gußeiserner Kasten 6 eingesetzt, der nach oben offen ist, jedoch durch ein Riffelblech 7 oder einen sonstigen Deckel abgedeckt werden kann.
Der Kasten 6 besitzt einen Bolzen 8, auf dem ein doppelarmiger Hebel 9, 9' drehbar ist, der einerseits mit zwei divergierenden 65, schrägen Gleitflächen 10, io', andrerseits mit einem Schlitz 11 versehen ist, in dem sich ein an der Querschiene 5 angebrachter . Stift 12 befindet. In dem Riffelblech 7 sind ferner zwei Längsschlitze 13, 13' angeordnet, an denen die am Wagen vorgesehenen Rollen 14, 14', wenn sie nach unten bewegt werden, ein-
greifen. Der Hebel 9 ist so angebracht, daß , der Anfang jeder der schrägen Gleitflächen 10, 10' stets in den Bewegungsbereich einer der ' sich in gerader Richtung fortbewegenden RoI-len 14 kommt, wodurch die unnachgiebigen Rollen 14 den beweglich angeordneten Hebel 9 in der einen oder anderen Richtung drehen. Durch diese Drehung des Hebels 9 wird die Ouerschiene S nach oben oder unten ver- ; schoben und damit die Weiche zum Befahren | des Haupt- oder Nebengleises 1 eingestellt. Die schrägen Gleitflächen 10, 10' sind so eingerichtet, daß beispielsweise die linke Rolle 14 den Hebelarm 9 linksherum dreht, die rechte Rolle 14' dagegen mit demselben Ausschlag rechtsherum, und zwar in die ursprüngliche Endstellung zurück.
Soll also die Weiche umgestellt bzw. aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht werden, so wird die linke Rolle 14 nach unten bewegt, damit sie auf ihrem Weg gegen die linke j schräge Gleitfläche 10 des Hebelarms 9 trifft. Hierdurch wird die Gleitfläche 10 in die in j Fig. 2 dargestellte Lage verschoben, und durch ; diese Bewegung werden die Weichenzungen 4 ! vom Hauptgleis 1 entfernt, so daß die Wagen ' geradeaus fahren. Solange die nachfahrenden j Wagen dieselbe Strecke befahren wollen, ( bleiben die Rollen 14, 14' unberührt und j damit auch die Weiche unverändert. Soll jedoch ein Wagen auf das Nebengleis 2 abzweigen, so wird die rechte Rolle 14' nach [ unten gedrückt, wodurch diese gegen die ) rechte Gleitfläche 10' stößt, den Hebel 9 in I die in Fig. 1 gezeichnete ursprüngliche Lage j umstellt, wodurch die Weichenzungen 4 an j die Schienen 1 angelegt werden. Durch Be- j tätigen der rechten oder linken Rollen 14, 14' kann die Weiche in der gewünschten Weise verstellt werden.
Obgleich bei entgegengesetzter Fahrt- I richtung die Weichenzungen durch die I Wagenräder selbsttätig verschoben werden, können für diesen Fall doch entsprechende mechanische Verstellhebel 15, 15' mit Gleitflächen 16, 16' angeordnet werden. Diese Verstellhebel wirken in gleicher Weise auf die Querschiene S ein und werden durch die RoI-len 14, 14' oder 14' betätigt.
Die am Führerstand des Triebwagens angeordneten Rollen 14, 14' sitzen lose dreh- j bar auf vertikalen, in Lagerböcken 17 ge- ! führten Achsen 18, die durch den Boden 19 hindurchgehen und an ihrem vorstehenden, freien Ende mit einem Tretkopf 20 versehen sind, oder die einen Hebel zum. Bedienen von Hand besitzen; damit die Achse ständig in ihrer oberen Stellung gehalten : wird, kann dieselbe unter der Wirkung eines , Gegengewichts oder einer Feder stehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommt ein Gegengewicht 21 zur Verwendung, welches verstellbar auf einem Hebel 22 angeordnet ist, der sich auf einer geeignet gelagerten Achse 23 dreht. Die die Achse 18 umfassende Gabel 20 des Hebels 22 ist mit Schlitzen 25 versehen, in welche ein durch die Achse 18 durchgesteckter 0uerstift2Ö eingreift. Die kreisförmige Bewegung der Gabei bei gleichzeitiger geradliniger Bewegung der Achse 18 ist durch die Schlitze 25 ermöglicht.
Zwischen den Weichenzungen 4 und den Rollen 14, 14' kann an passender Stelle ein durch Federspannung nachgiebiger Teil eingeschaltet sein, um das Auftreten zu starken Druckes bei nicht genau stimmenden Abmessungen und T3ewegungsgrößen zu verhüten. So können z. B. die Gleitflächen 10, 10', die Hebel 9, 9', die Querschiene 5 oder die Rollen 14, 14'· nachgiebig oder federnd ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Weichenstellvorrichtung, bei welcher zwischen den Schienen mit Gleitflächen versehene Hebel drehbar angeordnet sind, die mit den Weichenzungen in zwang- go läufiger Verbindung stehen und durch am Wagen angebrachte, in der Höhe verstellbare Anschläge in der jeweilig erforderlichen Richtung beiseite geschoben werden, welche Bewegung eine Verstellung der Weichenzungen zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel (9, 9' bzw. 15, 15') in der Erde verdeckt angeordnet und mit ihren den Gleitflächen (10, 10') gegenüberliegenden Enden an die Querschiene (5) angelenkt sind, die beide Weichenzungen (4) miteinander verbindet, welche durch zu beiden Seiten der Gleitflächen angeordnete, voneinander unabhängig zu betätigende Anschläge (14) verschoben werden, während' die Verstellung der Weiche in entgegengesetzter Fahrtrichtung durch die Räder des Fahrzeuges erfolgt.
  2. 2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung der mit Gleitflächen (10, 10') versehenen doppelarmigen Hebel (9, 9' bzw. 15, 15') mit am Fahrzeug angeordneten, in der Höhe verstellbaren Rollen (14), die den Zweck haben, die Weichenstellung dadurch hervorrufen zu können, daß von dem vorn am Fahrzeug befindlichen Führerstand aus durch Verschieben \2o der einen oder der anderen Rolle (14) bis in die horizontale Bewegungsbahn des
    Hebels (9, 9' bzw. 15, 15') die Rollen (14) ' mit den Gleitflächen (ίο, 10') der die Weichenzungen (4) unmittelbar betäti- ι genden Hebel (9, 9', 15 15') in Berührung | kommen, auch wenn diese in beliebiger Tiefe im Erdboden (Kasten 6) angeordnet sind.
  3. 3. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rollen (14) ausgestatteten Achsen (18) tmter veränderlicher Gegengewichts- oder Federwirkung stehen, um deren selbsttätiges Zurückkehren in die Ruhelage zu erzielen.
  4. 4. Weichenstellvorrichtung nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (10, 10') die Hebel (9, 9' bzw. 15, 15') die Querschiene (5) oder die Rollenachse (18) federnd oder nachgiebig ausgebildet sind.
  5. 5. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (6) mit den Gabeln (9, 9', 1Sj 1S') durch einen abnehmbaren Deckel (7), in dem sich Schlitze (13, 13') zum Durchgang für die Rollen (14, 14') befinden, abgedeckt wird, der mit dem Erdboden abschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919324512D 1919-07-11 1919-07-11 Weichenstellvorrichtung Expired DE324512C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE324512T 1919-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE324512C true DE324512C (de) 1920-08-30

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ID=6179941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919324512D Expired DE324512C (de) 1919-07-11 1919-07-11 Weichenstellvorrichtung

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DE (1) DE324512C (de)

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