DE626125C - Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel auf Briefe o. dgl. - Google Patents
Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel auf Briefe o. dgl.Info
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Description
Die Erfindimg betrifft eine selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener
Wertstempel auf Briefe o. dgl. mit einer der Anzahl der Wertstempel entsprechenden
Zahl von Münzschlitzen und einer durch den Münzeinwurf freigegebenen Vorrichtung zur
Vornahme des Stempelvorganges.
Erfindungsgemäß wird dabei ein Wählerorgan verwendet, das den erforderlichen Wertstempel
unmittelbar einstellt und dabei zugleich durch einen in jenem befindlichen Schlitz
den dem eingestellten Wertstempel entsprechenden Münzschlitz freigibt.
Das Wählerorgan ist nach Art der an und für sich bekannten Scheibenwähler ausgebildet und streicht mit seinem Freigabeschlitz für den Münzeinwurf über die im Kreise angeordneten Münzeinwurfschlitze hinweg.
Das Wählerorgan ist nach Art der an und für sich bekannten Scheibenwähler ausgebildet und streicht mit seinem Freigabeschlitz für den Münzeinwurf über die im Kreise angeordneten Münzeinwurfschlitze hinweg.
Nach Maßgabe der Erfindung kann die Vorrichtung dahingehend weiter ausgebildet sein,
daß ' außer der Freistempelvorrichtung für einfache Postsachen zusätzlich eine solche für
Wert-, Einschreibe- o. dgl. Sendungen vorgesehen ist.
Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einer weiteren Anordnung der gleichen Wählerorgane
mit Druck- und Münzeinwurfvorrichtung versehen, die dem bei selbstkassierenden Freistempelvorrichtungen
bekannten Zwecke dienen, Einschreibe-, Wert- und andere Sendungen postfertig zu machen, derart, daß der Aufgeber eine
Aufgabebescheinigung behält, während ein Doppel derselben für Kontrollzwecke im Apparat
verbleibt.
Die Vorrichtung kann von Hand betätigt werden (Handkurbel). Ihr Antrieb kann aber
auch elektrisch oder mechanisch mittels Gewichte nach Zahlung des Postwertes in Münzen
zwangsläufig selbsttätig erfolgen. Antriebe dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bei
Freistempelvorrichtungen bekannt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Da die Antriebs- und Bewegungsvorrichtungen des selbstkassierenden Frei-Stempelautomaten
die gleichen sind (oder gleichartige) wie bei anderen derartigen Automaten (Fahrkarten-, Briefmarken-, Wäge-Automaten
u. a.), sind sie in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Es zeigt Fig. ι einen Automaten in Ansicht von vorn,
Fig. 2 einen Freimachungsstempel in Ansicht, Fig. 3 einen Stempel im Schnitt.
An dem Automaten α (Fig. 1) befindet sich
eine Wählscheibe b mit einer Aussparung c. Die Scheibe b deckt eine Reihe von Schlitzen e
im Automaten ab, welche die Geldwerte der Freimachung nach dem Posttarif darstellen,
z. B. 0,03, 0,04, 0,05, 1,—, 2,— MJi usw. Der Automat besitzt eine Öffnung f
mit Auflager für die Postsache, wodurch diese dem Automaten zur. Freimachung zugeführt
wird. Die Wählscheibe b wird derart eingestellt, daß ihre Aussparung c den Schlitz e gemäß
Posttarif freigibt. Nach Einführung der Postsache in die öffnung f und nach Einwurf der
Münzen in den oder die Schlitze "e wirddieHandkurbel g gedreht. Die Wählscheibe δ steht
durch ein Räderwerk o. dgl. mit dem Freimachestempel
k (Fig. 2 und 3) in Verbindung und steuert ihn entsprechend dem Münzeinwurf.
Der Stempel ist mit Angaben laut postalischen' Erfordernissen versehen, z. B. Staat, Stadt
ίο (gleichbleibend), Höhe der Freimachung (veränderlich
nach dem Postwert), Datum (von Tag zu Tag automatisch oder von Hand eingestellt).
Der Stempel besteht aus Einzelteilen, zum Teil aus Umdrehungskörpern, z. B. Staat h,
Stadt u. dgl. i, Datum I und Wertstempel L·
Nach erfolgter Stempelung wird im Innern des Automaten eine öffnung für die Postsache freigegeben,
durch welche die Postsache in einen Sammelbehältern gelangt, entweder frei einfallend
oder mittels eines Transportbandes u. dgl.
Sämtliche Arbeitsleistungen des Automaten werden bei Handbetrieb durch die Handkurbel g
bei ein- oder mehrmaliger Umdrehung vollführt.
Die Vollendung der Arbeitsgänge kann durch ein besonderes Signal (Läutewerk, Licht u, a.)
kenntlich gemacht werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens kann der Automat auch für weitere Sonderarten der
Postsendung eingerichtet werden, z. B. Einschreibe-, Wert- u. a. Sendungen. In solchen
Fällen ist das Getriebewerk für einfache Sendungen
mit einem weiteren für den Sonderzweck kuppelbar (Druckknopfsteuerung u. dgl.).
Die Sondergebühr wird gleichfalls mittels Wählscheibe mit Aussparung und Schlitzen im Ge-
: häuse für Münzeinwurf gezahlt und steuert in der vorstehend beschriebenen Weise einen weiteren
Stempel zum Aufdruck der Sonderart der Postsendung, dann auch eine weitere Vorrichtung
zur Bescheinigung der erfolgten Aufgabe der Sendung für den Aufgeber und zur Kontrolle
für die Post.
Zu diesem Zwecke befindet sich, aufgerollt und perforiert oder in sonstiger beliebiger Weise-, im Innern des Automaten aufbewahrt ein zum Durchschreiben eingerichtetes Doppelformular. Nach Zahlung der Sondergebühr und Drehung der Kurbel wird zunächst durch einen Schlitz ein Doppelstück des Formulares für den Aufgeber freigegeben. Dieses Formular wird von dem Aufgeber nach postalischer Vorschrift ausgefüllt. Postsache und Formular werden nunmehr in die dafür bestimmten öffnungen des Automaten eingeführt. Nach Zahlung der Postgebühr wird die Handkurbel-betätigt, wodurch nunmehr beide Stempel in Tätigkeit kommen. Bei der Portostempelung wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang, während gleichzeitig der Sonderstempel die Sonderart der Sendung und eine fortlaufende Nummernbezeichnung auf die Postsache und auf die Bescheinigung aufdruckt. Das eine Stück der Bescheinigung gelangt für Kontrollzwecke der Post in einen Behälter, während das andere Stück durch einen Auswurf im Automaten dem Aufgeber freigegeben wird. Die Trennung der beiden Formularstücke kann in bekannter Art durch Abschneide- oder Abreißvorrichtungen oder pneumatische Abhebevorrichtungen erfolgen.
Zu diesem Zwecke befindet sich, aufgerollt und perforiert oder in sonstiger beliebiger Weise-, im Innern des Automaten aufbewahrt ein zum Durchschreiben eingerichtetes Doppelformular. Nach Zahlung der Sondergebühr und Drehung der Kurbel wird zunächst durch einen Schlitz ein Doppelstück des Formulares für den Aufgeber freigegeben. Dieses Formular wird von dem Aufgeber nach postalischer Vorschrift ausgefüllt. Postsache und Formular werden nunmehr in die dafür bestimmten öffnungen des Automaten eingeführt. Nach Zahlung der Postgebühr wird die Handkurbel-betätigt, wodurch nunmehr beide Stempel in Tätigkeit kommen. Bei der Portostempelung wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang, während gleichzeitig der Sonderstempel die Sonderart der Sendung und eine fortlaufende Nummernbezeichnung auf die Postsache und auf die Bescheinigung aufdruckt. Das eine Stück der Bescheinigung gelangt für Kontrollzwecke der Post in einen Behälter, während das andere Stück durch einen Auswurf im Automaten dem Aufgeber freigegeben wird. Die Trennung der beiden Formularstücke kann in bekannter Art durch Abschneide- oder Abreißvorrichtungen oder pneumatische Abhebevorrichtungen erfolgen.
Antriebs-, Schaltungs- und Bewegungsorgane für den Automaten können die gleichen sein,
wie solche durch Briefmarken-, Fahrkarten-u. a. Automaten bekannt sind, in gleicher Weise endlose
Transport- und Farbbänder u. a. m.; dies bildet nicht Gegenstand der Erfindung und des
Schutzanspruches.
Claims (3)
1. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel
auf Briefe o. dgl. mit einer der Anzahl der Wertstempel entsprechenden Zahl von
Münzschlitzen und einer durch den Münzeinwurf freigegebenen Vorrichtung zur Vornahme
des Stempelvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Wählerscheibe der erforderliche Wertstempel unmittelbar
eingestellt und dabei durch einen in jener befindlichen Schlitz der dem eingestellten
Wertstempel entsprechende Münzschlitz freigegeben wird.
2. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wählerorgan (δ) nach Art der an sich bekannten Seheibenwähler ausgebildet
ist und mit seinem Freigabeschlitz
(c) für den Münzeinwurf über die im Kreise
angeordneten Münzeinwurfschlitze hinweg- xoo streicht.
3. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die weitere Anordnung der gleichen Wählerorgane (δ) mit Druck- und Münzeinwurfvorrichtung,
die dem bei selbstkassierenden Freistempelvorrichtungen bekannten Zwecke dienen, Einschreibe- oder Wertsendungen
postfertig zu machen, derart, daß der Aufgeber eine Aufgabebescheinigung be- no
hält, während ein Doppel derselben für Kontrollzwecke im Apparat verbleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101721D DE626125C (de) | 1931-11-04 | 1931-11-04 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel auf Briefe o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101721D DE626125C (de) | 1931-11-04 | 1931-11-04 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel auf Briefe o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626125C true DE626125C (de) | 1936-02-20 |
Family
ID=7523954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101721D Expired DE626125C (de) | 1931-11-04 | 1931-11-04 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung zum Aufdrucken verschiedener Wertstempel auf Briefe o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626125C (de) |
-
1931
- 1931-11-04 DE DES101721D patent/DE626125C/de not_active Expired
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