DE433435C - Freistempelapparat - Google Patents
FreistempelapparatInfo
- Publication number
- DE433435C DE433435C DEU8513D DEU0008513D DE433435C DE 433435 C DE433435 C DE 433435C DE U8513 D DEU8513 D DE U8513D DE U0008513 D DEU0008513 D DE U0008513D DE 433435 C DE433435 C DE 433435C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lines
- interruptions
- letters
- stamp
- franking machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
- Freistempelapparat. Es ist bei Druckapparaten schon bekannt, die Drucklettern mit Linien oder Unterbrechungen zu versehen, die mit entsprechend ausgebildeten Rillen auf einer Druckunterlage zusammenwirken, um den Aufdruck auf dem Schriftstück unauslöschlich zu machen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich demgegenüber auf Freistempelapparate und besteht in einer solchen Ausbildung der Ziffernlettern, da,B die Linien bzw. Unterbrechungen der Ziffernlettern benachbarter Dekaden einen zusammenhängenden Linienzug bilden, um einen betrügerischen Abdruck der Dekadenlettern in unrichtiger Aufeinanderfolge sofort sichtbar zu machen.
- Solche betrügerische Abdrucke, durch welche die Postverwaltung geschädigt wird, lassen sich durch Abdecken oder Auswechseln von Ziffern im Wertstempelbild ausführen. Nimmt man z. B. an, daß es mit einem Apparat möglich ist, Briefe mit . 5- und io-Pf.-Werten zu bestempeln, so, bietet es dem Inhaber keine Schwierigkeit, mit einer einfachen Papierschablone zunächst die i der io abzufangen und o zu drucken und dann mit dem 5-Pf.-Stempel unier Anwendung einer passenden Gegenschablone, welche von dem Stempel alles außer der 5 abfängt, die 5 vor die o zu drucken, wodurch aus den der Post zu zahlenden Stempelwerten von 5 und io Pf. - 15 Pf. ein Wertstempel von 5o Pf. hergestellt werden kann. Bei Freistempelapparaten, welche wie die Registrierkassen alle Wertzahlen bis z. B. 9999 drucken, ist es also allgemein möglich, jede Ziffer um eine oder auch zwei Dekadenstellen hinaufzurücken und so die Postverwaltung um das io- bzw. ioo-fache des im Apparat gezählten Betrages zu schädigen. Diese betrügerischen Handlungen werden durch die Erfindung unmöglich gemacht, da sie an dem Stempelabdruck sofort bemerkt werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i zwei Ziffernlettern in größerem Maßstabe in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 den mit diesen Ziffernlettern hergestellten Abdruck.
- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ziffernlettern mit einer schrägen Linienunterbrechung in solcher Anordnung versehen, daß die Unterbrechungen bei richtigem Abdruck der Einer-, Zehner- usw. Reihen eine gerade Linie bilden, während die Unterbrechungen der Lettern versetzt zueinander erscheinen und einen unterbrochenen Linienzug bilden würden, wenn die Lettern durch betrügerische Handlung nicht in ihrer zugehörigen Dekadenstelle zum Abdruck gelangen.
- Die Linien oder Unterbrechungen können anstatt schräg, auch quer durch die Ziffern gehen, sie können ferner gegebenenfalls auch über oder unter den Zahlen angebracht sein.
- Derselbe Zweck wird auch erreicht, wenn die Zahlen mit einer Schraffur über ihrer ganzen Fläche in solcher Weise versehen sind, daß sich die Schraffurlinien der nebeneinander stehenden Zahlen nur beim Abdruck der Dekadenziftern an ihrer richtigen Stelle decken. Die Schraffur wird in diesem Falle zweckmäßig ziemlich breit gewählt. An Stelle der schrägen Striche oder Schraffur können schließlich auch gewellte oder sonstwie geformte Linnen, Striche usw. Anwendung finden, die beim richtigen Abdruck ein zusammenhängendes Bild ergeben, bei unrichtigem Abdruck aber unterbrochen oder verzerrt erscheinen, so daß der Betrug durch den Postbeamten sofort bemerkt werden kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH Freistempelapparat, bei dem auf den Ziffernlettern Linien bzw. Unterbrechungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Ziffernlettern, daß die Linien bzw. Unterbrechungen der Ziffernlettern benachbarter Dekaden einen zusammenhängenden Linienzug bilden, um einen betrügerischen Abdruck der Dekadenlettern in unrichtiger Aufeinanderfolge sofort sichtbar zu machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8513D DE433435C (de) | 1922-10-01 | 1922-10-01 | Freistempelapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8513D DE433435C (de) | 1922-10-01 | 1922-10-01 | Freistempelapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433435C true DE433435C (de) | 1926-08-30 |
Family
ID=7566424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8513D Expired DE433435C (de) | 1922-10-01 | 1922-10-01 | Freistempelapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433435C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2842054A (en) * | 1956-08-02 | 1958-07-08 | Howard S Monger | Raise-proof indicia for check writers |
DE3644302A1 (de) * | 1985-12-26 | 1987-07-09 | Pitney Bowes Inc | System zur ermittlung von manipulationen bei einer portowert-verrechnungseinheit |
-
1922
- 1922-10-01 DE DEU8513D patent/DE433435C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2842054A (en) * | 1956-08-02 | 1958-07-08 | Howard S Monger | Raise-proof indicia for check writers |
DE3644302A1 (de) * | 1985-12-26 | 1987-07-09 | Pitney Bowes Inc | System zur ermittlung von manipulationen bei einer portowert-verrechnungseinheit |
DE3644302C2 (de) * | 1985-12-26 | 2000-02-17 | Pitney Bowes Inc | Postaufgabevorrichtung |
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