[go: up one dir, main page]

DE428006C - Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker - Google Patents

Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker

Info

Publication number
DE428006C
DE428006C DEA36686D DEA0036686D DE428006C DE 428006 C DE428006 C DE 428006C DE A36686 D DEA36686 D DE A36686D DE A0036686 D DEA0036686 D DE A0036686D DE 428006 C DE428006 C DE 428006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
printing
calculator
total
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA36686D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Sturm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA36686D priority Critical patent/DE428006C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428006C publication Critical patent/DE428006C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Gesamtaufrechner für Fahrkartendrucker. Die Erfindung bezieht sich auf einen Gesatntaufrechner für Fahrkartendrucker. Bei einzelnen der bisher bekannt gewordenen Apparate dieser Art besteht die 'Möglichkeit, daß der Betrag einer Fahrkarte schon bei nicht beendeter Druckbewegung, also ohne Fertigstellen der Karte, registriert wird. Auch haben alle diese Fahrkartendrucker den 'Nachteil, daß beim Versagen der Kartenzuführung oder auch bei unvollständiger Einführung der Karten in die richtige Drucklage der Aufrechner um den Betrag des in Druckbereitschaft ge- 1;rachten Druckstockes belastet wird, ohne daß ein demselben entprechender Wertdruck vorhanden ist. Beim Abdruck der Gesamtsunmie besteht auch meist die Möglichkeit, inzwischen eine Fahrkarte zu drucken, deren Wert in der Aufrechnung nicht erscheint, und es sind verwickelte Verschlußeinrichtungen angetvandt, um eine Sicherheit dagegen zu erreichen.
  • Bei anderen bisher bekannt gewordenen Aufrechnern kann die Abnutzung der einzelnen Teile bei der großen Anzahl der Bewegungen der Druckvorrichtung allmählich eine falsche Einstellung des Addierwerkes zur Folge haben. Wird nämlich bei Abnutzung- der einzelnen Teile bei jedem Abdruck das Addierwerk nur um den Bruchteil eines Millimeters zu wenig weiterbewegt, so wird sich dieser Fehler bei einer bestimmten Anzahl von Abdrucken so weit vergrößert haben, <laß das Addieriverk in den verschiedenen Stellen um eine oder mehrere Einheiten falsch eingestellt ist. Die Erfindung vermeidet dies und erreicht, (laß die Abnutzung der Anschläge, Ansätze oder Vertiefungen der Kartenträger und der Druckplatte und der sonstigen Teile des Acldierwerkes vollständig bedeutungslos ist und auf die Angaben des Addierwerkes keinen Einfluß haben kann, da die Einstellung des Addierwerkes nicht von der Größe des Weges der Einstellvorrichtung abhängig ist. Gleichzeitig wird erreicht, daß der Wertdruck nur mit Betätigung des Aufrechners und umgekehrt möglich ist, und die Gesamtsuinine nur in der Ruhelage der Fahrkartendruckeinrichtung festgelegt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die die Einstellung bewirkenden Anschläge, Ansätze oder Vertiefungen des Druckstockes, welche den 110t111 "Ziffern einer Wertstelle entsprechen, nicht in der Bewegungsrichtung der parallel zur Kartenebene nebeneinander angeordneten Einstellorgane des Aufrechners hintereinander, sondern in einer Ebene senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung nebeneinanderliegen. Hierbei sind die Einstellorgane mit den für jede Ziffer jeder Wertstelle besonders angeordneten Anschlagstiften des Aufrechners derart, beispielsweise durch biegsame Übertragungsglieder, verbunden, elaß diese Anschlagstifte unter Ausnutzung der für den Kartenaufdruck nötigen Bewegung des Druckstockes oder des Kartenträgers oder beider durch die entsprechenden Anschläge des Kartenträgers gleichzeitig ausgelöst werden und somit die nach dem Druckvorgange stattfindende Aufrechnung derart vorbereiten, daß die Fortschaltung des Aufrechners unabhängig von etwaigen Abweichungen der Anschläge ist. Auf der Zeichnung ist eist Ausführungsbo ispiel dargestellt: Abb. i zeigt die Druckstelle eines Druckapparates mit eingebautem Aufr--chner im Schnitt, Abb. 2 ein einzelnes Übertragungsglied des Aufrechners, Abb.3 die Abhängigkeit zwischen dem Kartendruckhebel und der Abdruckvorrichtung für den Gesamtpreis und Abb. d. die Druckplatte von der Druckseite aus.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Träger für den Druckstock i, dein Kartenträger 3 für die Blankofahrkarte :, dem Aufrechner 5 mit den im Kartenträger 3 befindlichen Einstellorganen d. und den Übertragungsgliedern r ü, dem Kartendruckhebel6 und dem in Abb.3 dargestellten Druckwerk für den Gesamtpreis.
  • Der Druckstock i, welcher in der Abb. 4. gesondert dargestellt ist, trägt außer der Schrift noch Anschläge 7 für die Einstellvorrichtung :4 des Aufrechners. Die Anschläge werden zweckmäßig gleichzeitig mit dein Schriftsatz im Galvano hergestellt. In der Abb. i sind die nebene:inariderliegenden Einstellorgane für eine Wertstelle des Aufrechners dargestellt. Die Übertragung derselben auf denAufrechner5 erfolgt durch einen Bowdenzug 12 (vgl. Abb. 2), der auf einen Sperrhaken 13 wirkt. Dieser hält die Anschlagstifte i i fest und gibt sie beim Eindrücken der Einstellstifte 4. frei, damit sie auf die Sprossenräder 14. wirken können.
  • In Abb. i ist zur Vereinfachung nur ein ablesbarer Aufrechner angenommen, der auf -len Rädern 15 die Gesamtstimme erkennen läßt. Abb.3 stellt den Druckhebel und die Abdruckeinrichtung für die Gesamtsunntte dar, die ja insofern von Wert ist, als für die Kassenabrechnung ein sichtbares Beweismittel vorhanden sein muß. Die Abdruckeinrichtung besteht aus dem Druckhebel 16, der zwischen zwei Laschen 17 das Druckkissen 18 trägt, über das der Papierstreifen i9 geführt wir-l. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß der Abdruck auf einer einsteckbaren Karte erfolgt. Hier wird der Papierstreifen nach dem Abdruck der Summe durch Hochgehen des Druckhebels 16 auf der Rolle 2o um eine Teilung aufgewickelt. Zur Erreichung der Abhängigkeit zwischen dem Fahrkartendruckltebel 6 und der Abdruckvorrichtung i0, 18 ist eine Lasche 17 verhingert und liegt über einem Ausschnitt der vorn Druckhebel 6 angetriebenen Stange 21, die z. B. das Addierwerk oder sonst eine Einrichtung des Druckwerkes betätigt. Ist der Kartendruckhebel 6 bewegt, so kann die Sumrnendruckvorrichtung 16. 18 nicht betätigt werden, da das Niederdrücken ihres Dt-uckltebels 16 verhindert ist, und ist dieser niedergedrückt, so sperrt die Lasche : 7 den Druckhebel C. In ähnlicher Weise kann die Abhängigkeit auch bei motorisch angetriebenen Druckmaschinen vorgesehen werden.
  • Nach erfolgtem Einführen des Druckstokkes i in den Apparat, das sowohl von Hand als auch selbsttätig erfolgen kann, wird die ebenfalls von Hand oder automatisch zugeführte Blankofahrkarte 2 im Kartenträger 3 mitsamt den Einstellorganen 4 des Attfrechners 5 mittels des Druckhebels 6 gegen den Druckstock i gepreßt, wobei gleichzeitig die Einstellorganed. durch die dem jeweiligen Fahrpreis entsprechend angeordneten Stifte, Ansätze o. clgl. 7 verschoben «-erden, wodurch die Einstellung (Vorbereitung) des Aufrechners 5 erfolgt. Nach erfolgtem Aufdruck wird durch Zurücklegen des Druckhebels 6 der Aufrecliner 5 uni den eingestellten Betrag weitergeschaltet, wobei gleichzeitig nach beendigter Aufrechnung die Einstellung gelöscht wird.
  • Versagt die Kartenzuführung, oder ist der Kartenvorrat im Kartenbehälter erschöpft, oder ist die Karte aus irgendeinem Grunde nicht in die richtige Drucklage gebracht, so claß bei ausgeführtem Druckvorgang kein oder nur ein unvollständiger Wertabdruck vorhanden ist. so tritt der bei der Aufdruckbewegung von dem Sperrschieber 8 freigegebene Bolzen 9 infolge Federwirkung durch den Kartenträger 3 hindurch und schiebt mittels der Stange 13' den Riegel io (Abb. i und 2) in die Aussparungen der Anschlagstifte i i. Hier. durch werden die durch die Ansätze 7 ausgelösten Anschlagstifte r i verhindert, vor die einrückbaren Zähne 14 der Sprossenräder des Rufrechners 5 zu treten. Beim Zurückleg°ii des Druckhebels 6 machen dann die Sprossenrürler des Rufrechners eine Leerumdreliting.
  • Bei allen bisher bekamiten Falnkartenclrukkern mit Rufrechnern ist die richtige Aufrechnung von einer gonatien Einstellung und diese wiederum von einer genauen Abstufung der Stufenbleche oder Ansätze auf den Druckstöcken abhängig, und da die einzelnen, den 9 Ziffern einer Wertstelle entsprechenden Ab- stuf ungendes Hubes infolge möglichsterKleinhaltung der Druckstücke nur sehr gering sein können, so muß schon eine geringe Abnutzung der Anschläge oder auch der Einstellorgane an dieser Stelle dauernd ein falsches Resultat ergeben. Bei vorliegender Neuerung, bei der die Abnutzung der Einstellorgane bei dauernder Beanspruchung selbstverständlich ebensogut auftritt wie bei anderen Systemen, ist aber trotzdem eine absolut richtige Aufrechnung gewährleistet, cla die Genartigkeit der Einstellung von der Genauigkeit des Hubes der Einstellorgane unabhängig ist und weil für jede Ziffer einer Wertstelle ein besonderer Anschlagstift i i betätigt wird. Auch ist gegenüber anderen Apparaten die Gefahr des Cberschleuderns der Einstellorgane schon bei der Vorbereitung des :'tifrechners vermieden, da nicht wie bei diesen nur ein genau begrenzter Teil eines Hubes plötzlich ausgeführt werden muß.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gesaintaufrechner für Fahrkartendrukker mit auf dem Kartenträger und auf der Druckplatte zusammenarbeitenden Anschlägen, Ansätzen oder Vertiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstelhing bewirkenden Anschläge o. dgl. des Druckstockes,- welche den neun Ziffern einer Wertstelle entsprechen, nicht in der Bewegungsrichtung der parallel zur Kartenebene nebeneinander angeordneten Einstellorgane des Aufrechners hintereinander, sondern in einer Ebene senkrecht zu dieser Bewegungseinrichtung nebeneinanderliegen, wobei die Einstellorgane mit den für jede Ziffer jeder Wertstelle besonders angeordneten Anschlagstiften des Aufrechners derart, beispielsweise durch biegsame Übertragungsglieder, verbunden sind, däß diese Anschlagstifte unter Ausnutzung der für den Kartenaufdruck nötigen Bewegung des Druckstockes oder des Kartenträgers oder beider durch die entsprechenden Anschläge des Kartenträgers gleichzeitig ausgelöst werden und somit rlie nach dem Druckvorgange stattfindende Aufrechnung derart vorbereiten, daß die Fortschaltung des Rufrechners unabhängig von etwaigen Abweichungen der Anschläge ist.
  2. 2. Gesamtaufrechner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, elaß ein Riegel (io) die Anschlagstifte (i i) sperrt, wenn während des Druckvorganges <lein eingeführten Druckstock eine Karte (2) zur Aufnahme des Wertdruckes nicht in der richtigen Drucklage gegenübersteht, so rlaß in diesem Falle eine Schaltung des Rufrechners (5) verhindert wird.
  3. 3. Gesarntaufrechner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß zwischen der Kartendruckeinrichtung und der Abdruckvorrichtung für den Gesamtpreis eine derartige Abhängigkeit besteht daß sich beide Tätigkeiten untereinander ausschließen.
DEA36686D 1921-12-01 1921-12-01 Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker Expired DE428006C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36686D DE428006C (de) 1921-12-01 1921-12-01 Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36686D DE428006C (de) 1921-12-01 1921-12-01 Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE428006C true DE428006C (de) 1926-04-24

Family

ID=6929777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA36686D Expired DE428006C (de) 1921-12-01 1921-12-01 Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE428006C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533202A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von papierstapeln unterschiedlicher dicke
DE428006C (de) Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker
DE641549C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE439785C (de) Buchhaltungsmaschine mit von Lochkarten bedienter Textschreibvorrichtung
DE433435C (de) Freistempelapparat
AT53391B (de) Druck- und Registriermaschine für Fahrkarten und ähnliche Ausweise.
DE2348712C3 (de) Vorrichtung zum Drucken von aus Zeichenelementen zusammengesetzten Zeichen
DE444995C (de) Druckvorrichtung fuer Registrierkassen mit seitlich verschiebbarem Betragstypenraedersatz
DE873322C (de) Rechenmaschine od. dgl.
AT123548B (de) Vereinigte Rechen- und Kartenlochmaschine.
DE649908C (de) Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Karten
DE676760C (de) Rechenmaschine o. dgl.
AT136831B (de) Buchungsmaschine.
DE419787C (de) Rollstempel mit Wertaddierwerken fuer Kontrollzwecke aller Art
DE708418C (de) Druckvorrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE612745C (de) Stempelvorrichtung zum Bedrucken von Formblaettern fuer den Zahlungsverkehr
DE527534C (de) Druckwerkssteuerung fuer Buchungsmaschinen
DE517453C (de) Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl.
DE687935C (de) Durch Lochmarkierungen gesteuerte Schablonendruckvorrichtung
DE600885C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schablonen für die Einstellung der Geldausgabevorrichtungen bei Lohnzahl und Wechselkassen.
DE498554C (de) Wertscheindrucker
DE260112C (de)
AT117582B (de) Stempel-Apparat zur Registrierung beliebiger Werte über Geschäfts- oder Betriebsvorgänge.
DE250929C (de)
AT113415B (de) Druckvorrichtung an Tabelliermaschinen, Rechenmaschinen u. dgl.