DE570783C - Muenzenausgebevorrichtung - Google Patents
MuenzenausgebevorrichtungInfo
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- DE570783C DE570783C DEA61867D DEA0061867D DE570783C DE 570783 C DE570783 C DE 570783C DE A61867 D DEA61867 D DE A61867D DE A0061867 D DEA0061867 D DE A0061867D DE 570783 C DE570783 C DE 570783C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/24—Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 570783 KLASSE 43 b GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Münzenausgebevorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Münzen aus Vorratsbehältern,
die einen Teil eines Münzen verabfolgenden Apparates bildet, beispielsweise eines
Geldwechselautomaten oder eines SelbstveTkäufers mit Waren- und Wechselgeldausgabe
oder eines Apparates, der gegen Geldeinwurf Sondermünzen, wie Marken für Getränke,
Speisen oder Telephongespräche, verabfolgt.
Gemäß der Erfindung ist der Vorratsbehälter für die auszugebenden Münzen so
angeordnet, daß er für gewöhnlich außerhalb des Wirkungsbereiches der Ausgebevorrichtung
liegt und erst durch Einwurf der passenden Münze in den Wirkbereich der Ausgebevorrichtung gebracht wird. Hierdurch
wird mit Sicherheit erreicht, daß man aus dem Vorratsbehälter nur dann Wechseiao
münzen oder Wertmarken entnehmen kann, wenn die richtige Münze eingeworfen worden
ist. Mit besonderem Vorteil läßt sich die Vorrichtung auf Apparate anwenden, durch
die verschiedenwertige Geldstücke gewechselt as werden können.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung in ein^m Ausführungsbeispiel bei einem
Apparat dargestellt, welcher für die eingeworfene Münze eine Wertmarke oder Sondermünze
ausgibt.
Es bezeichnet 1 einen Münzkanal, in dem die Münzen 2 herabfallen. Sie treffen dabei
den Hebel 3, der um den Festpunkt 5 drehbar ist und durch Feder 4 entschwert ist. Gegen
den Arm 6 des Hebels 3 legt sich die Nase 7, die an dem Behälter 8 für die auszugebenden
Sondermünzen oder Wertmarken 9 sitzt. Letztere können am unteren Ende 10 aus ihm
herausgeschoben werden. Der Behälter 8 ist mit den Achsstümpfen 11 in dem Hebel 12
und dieser um den Festpunkt 13 drehbar. 14 ist eine Zugstange, die von der Ausgabevorrichtung
15 betätigt wird. Auf dieser sind Zacken 16 angeordnet, die die Münzen 9 aus
dem Vorratsbehälter herausschieben. Mit 17 ist die Abfallrinne für die auszugebenden
Münzen bezeichnet. In der Führung 18 kann der Münzenbehälter 8 verschoben werden.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die in den Schacht 1 fallende Münze 2 dreht
den Hebel 3 gegen die Kraft der Feder 4 um den Festpunkt 5 in die punktierte Lage. Dadurch
wird der Arm 6 unter der Nase 7 fortgezogen, und der Münzenbehälter 8 verliert seine Unterstützung. Er fällt vermöge seines
Eigengewichtes und der Schwere der Münzen auf das Ausgaberad 15. Wird jetzt dieses in
bekannter und nicht dargestellter Weise in der Pfeilrichtung gedreht, so schiebt die
Zacke 16 die zu unterst liegende Münze 9 aus der Öffnung 10 des Münzenbehälters 8 heraus,
und diese fällt in die Ausgaberinne 17. Wenn
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Schneider in Berlin-Reinickendorf.
die Münze 2 den Hebel 3 passiert hat, ist dieser durch die Feder 4 zurückbewegt worden,
und sein Arm 6 steht bereit zum Einschnappen neben der Nase 7. Von der Ausgabevorrichtung
aus wird gegen Ende ihrer Bewegung in bekannter und nicht dargestellter Weise die Zugstange 14 in der Pfeilrichtung
bewegt, dadurch der Hebel 12 um Punkt 13 gedreht und somit der Vorratsbehälter 8 in
seine gezeichnete Lage zurückbewegt. Jetzt schnappt Arm 6 wieder unter Nase 7, und die
gezeichnete Bereitschaftsstellung ist wieder hergestellt.
In der Zeichnung ist nur ein Wechselgeld-
JtS Vorratsbehälter 8 und ein Münzkanal 1 dargestellt.
Man kann aber von beiden mehrere anordnen, die die umzuwechselnden Münzen 2 (z. B. nach ihrer Größe sortiert) verschiedenen
Münzkanälen 1 zuführen und jedem Münzkanal einen Hebel 3 zuordnen. Von
letzteren steuert dann jeder einen anderen Behälter 8, von denen jeder für eine andere
Münzgattung bestimmt sein kann. Man kann aber auch die Hebel 3 so ausbilden, daß einer
von ihnen nur einen Vorratsbehälter, ein anderer deren zwei oder drei usf. beeinflußt.
Claims (2)
1. Münzenausgebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter
(8) der auszugebenden Münzen (9) für gewöhnlich außerhalb des Bereiches der Ausgebevorrichtung liegen und erst durch
die eingeworfene und umzuwechselnde Münze (2) in den Wirkbereich der Ausgebevorrichtung
(15) gebracht werden.
2. Münzenausgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorratsbehälter (8; in ihren Stellungen außerhalb des Bereiches der Ausgebevorrichtüng
(15) durch die in die Münzkanäle (1) hineinragenden Hebel (3) gesperrt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61867D DE570783C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Muenzenausgebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61867D DE570783C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Muenzenausgebevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570783C true DE570783C (de) | 1933-02-20 |
Family
ID=6942716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61867D Expired DE570783C (de) | 1931-05-10 | 1931-05-10 | Muenzenausgebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570783C (de) |
-
1931
- 1931-05-10 DE DEA61867D patent/DE570783C/de not_active Expired
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