DE490212C

DE490212C - Sortiervorrichtung fuer Muenzen-Sortier-, -Zaehl- und -Verpack-Maschinen

Info

Publication number: DE490212C
Application number: DEC42644D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-14

Description

Sortiervorrichtung für Tgünzen-Sortier-, -Zähl- und -Verpack-maschinen Bei bekannten Münzen-Sortier-, -Zähl- und -Verpackvorrichtungen treten die Nachteile auf, daß, da die Sortierlöcher in der Grundplatte angebracht sind, die Maschine nur für eine Geldsorte verwendbar ist, und daß bei vollkommener Gleichheit von Münzen, wie beispielsweise So-und 2-Pfennig-Stücken, die ganz genau gleich im Durchmesser, in der Stärke und im Gewicht sind, ein Aussortieren unmöglich ist.
Die Erfindung hilft den genannten Übelständen dadurch ab, daß die Prüf- und Abfalllöcher nicht in der Grundplatte angebracht sind, sondern an diesen Stellen Schieber eingeschoben werden, welche diese Löcher enthalten und dadurch denselben Apparat für verschiedene Münzsorten verwendbar machen, sowie durch Anbringung eines Magneten in unmittelbarer Nähe bzw. oberhalb des Abfalloches, um die gleich großen Stücke sortieren zu können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. i zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt.
In der Grundplatte 3 ist ein Ausschnitt ausgespart. In diesen Ausschnitt wird ein Schieber 6 eingeführt, der die Löcher 7, 8 enthält. Über der Münzenmitnehmerscheibe q., 5, welche die Münzen dem nicht gezeichneten Zählrad zuführt, liegt ein Deckel g, an dessen unteren Flächen über den Löchern 7, 8 Federn io, i= und beim Loch 8 ein Magnet g a angebracht sind. Unter dem Loch 7 befindet sich ein Abfallkanal 12. Die Wirkungsweise ist folgende Die Mitnehmer q., 5 führen eine Münze, welche im Stapelrohr i liegt, zuerst über das Loch 8, und es fällt die Münze in den darunter befindlichen Abfallkanal, falls sie kleiner ist als die zu zählende Münze, andernfalls geht sie über das Loch 8 hinweg nach dem Loch 7, woselbst sie dann abfällt und durch den Abfallkanal 12 der Hülse zum Verpacken zugeführt wird.
Die Löcher 7 und 8 liegen in dem Schieber 6, welcher auswechselbar ist; durch verschiedene entsprechende Bemessung der Löcher 7, 8 wird ermöglicht, dieselbe Maschine für alle Münzen oder Marken zu verwenden.
Die zwei verschiedenen Löcher 7, 8 sind dazu da, um kleinere, also in der Regel minderwertige Münzen auszuscheiden und nicht unter die vollwertigen in die Hülse gelangen zu lassen. Für Ausnahmen, wie z. B. 50- und 2-Pfennig-Stücke, welche im Durchmesser, Stärke und Gewicht gleich sind, ist im Deckel g in unmittelbarer Nähe des Loches 8 ein Magnet 911 angebracht, der die 5o-Pfennig-Stücke anzieht und dadurch verhütet, daß sie durch das Loch 8 als minderwertig abfallen, was bei den !z-Pfennig-Stücken geschieht. Da die Magnetwirkung schon etwas vor dem Loch 7 aufhört, wird das 5o-Pfennig-Stück losgelassen und fällt bei Loch 7 ab, um der Verpackhülse zugeführt zu werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiervorrichtung fürMünzen-Sortier-, -Zähl- und -Verpack-Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3), in welcher sich die Prüf- und Abfallöcher (7, 8) befinden, für die Einführung von Schiebern (6) eingerichtet ist, welche die verschiedenen dem Einzelfall entsprechenden Löcher (7, 8) haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe und oberhalb des Abfalloches (8) für minderwertige Münzen ein Magnet (g a) angebracht ist, der die vollwertigen Münzen anzieht und bis zur Erreichung des richtigen Abfalloches (7) festhält.