DE638781C - Lotterieziehungsmaschine - Google Patents
LotterieziehungsmaschineInfo
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- DE638781C DE638781C DE1930638781D DE638781DD DE638781C DE 638781 C DE638781 C DE 638781C DE 1930638781 D DE1930638781 D DE 1930638781D DE 638781D D DE638781D D DE 638781DD DE 638781 C DE638781 C DE 638781C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C15/00—Generating random numbers; Lottery apparatus
- G07C15/001—Generating random numbers; Lottery apparatus with balls or the like
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung, der bekannten Lotterieziehungsmaschinen
derjenigen Art, bei denen in zwei drehbaren Trommeln einerseits die Ziehungsnummern
und andererseits die Gewinnbeträge tragenden Körper enthalten sind, die durch die Maschine
gleichzeitig ausgestoßen werden. Für derartige Maschinen ist die Verwendung von scheibenförmigen Körpern als Träger für die
to Los- und Gewinnummern vorgeschlagen worden, weil ihre Herstellung verhältnismäßig
einfach ist. Sie haben jedoch den Nachteil, daß die Nummern auf jeder Seite mindestens
zweimal, einmal in Lesestellung und einmal in Spiegelschrift, angebracht sein müssen, um
die Nummern ohne Wendeeinrichtungen durch Projektionseinrichtungen lesbar zu
machen.
■Gemäß der Erfindung wird eine wesentliehe Verbesserung der Lotterieziehungsmaschinen
dieser* Art mit Bezug auf die einwandfreie Ausführung der Ziehungsvorgänge und die Erschwerung von Betrugsversuchen
dadurch erreicht, daß ein Anzeigewerk, das außer mit Ziffern- und Typenrollen mit einer
Druckvorrichtung, einer Projektionseinrichtung und einer Einrichtung zum Betreiben
einer Lautsprecheranlage zum Ansagen der einzelnen Ziffern einer Zahl oder nur mit
einzelnen dieser zusätzlichen Einrichtungen versehen ist, durch ein Fühlwerk eingestellt
wird, welches den einzelnen Stellen der Zahlen zugeordnete, die Ziffernwerte symbolisch
verkörpernde Merkmale der Zahlenträger abfühlt. Eine bevorzugte Form derartiger Merkmale sind Schlitze, deren Länge entsprechend
den Ziffernwerten abgestuft ist. Sie müssen symmetrisch zu einen* Durchmesser
der Scheibe und in bestimmter Anordnung zur Mitte derselben liegen, wobei als
Abfühlmittel keilförmige Stifte vorgesehen sind, welche entsprechend der verschiedenen
Schlitzlänge verschieden tief in den Zahlenträger eindringen. Derartige Anzeige- und
Abfühleinrichtungen sind für andere Zwecke 4S
bekannt. Sie haben jedoch für den vorliegenden Anwendungsfall den erheblichen Vorteil,
daß die Schlitze auf beiden Seiten der Scheiben dieselbe Lage einnehmen, so daß die Herstellung
der Scheiben wesentlich vereinfacht wird, wozu der weitere Vorteil kommt, daß die von ihnen dargestellte Zahl nur mittels
der Abfüllvorrichtung lesbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt in der
Achsrichtung durch eine Ziehungstrommel,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Achse durch ein Stück des Umfanges dieser Trommel,
Fig. 3 einen Schnitt in stark vergrößertem Maßstab durch das Ende des Ausführungskanals aus der Trommel,
Fig. 4 von der Seite die Aufhängenadel für, die Scheiben,
Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Grundriß die Haltezangen für die Scheiben,
Fig. 7 die Ansicht einer Scheibe, Fig. 8 im Grundriß die Abtastvorrichtung
ίο für die Scheiben mit den Anzeigevorrichtungen,
Fig. 9 "die Seitenansicht eines Teiles dazu
und
Fig. io eine Seitenansicht der Abtastvorrichtung nebst dem Einstellräderwerk für die
Anzeigevorrichtungen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt nur eine Trommel; für eine vollständige Auslosungsanlage werden deren zwei verwendet, wobei
in der einen die die Losnummern und in der anderen die die Gewinnbeträge anzeigenden
Scheiben angeordnet werden. Eine derartige Trommeli ist in Lagern 2 drehbar .gelagert
und mit Zahnkränzen 3 versehen, die mittels einer Welle 4 von einem Motor 5 angetrieben
werden können. An dem inneren Umfang der Trommel sind, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich,
Taschen 6 vorgesehen, die bei Bewegung der Trommel in der Pfeilrichtung ' 30 sich nacheinander an einem Trichter 7 mit
schräg gestellter Kante voorbeibewegen. . Die
Trommel wird mit den je eine Ziffer symbolisch tragenden Scheiben 11 durch eine
nicht dargestellte öffnung in der Seitenwand der Trommel ungefähr zu einem Drittel, gefüllt.
Zur Mischung der Scheiben wird die Trommel eine Zeitlang durch den Motor S
angetrieben, wobei die Öffnung des Trichters 7 durch einen Deckel f verschlossen
wird, damit die Scheiben in der Trommel verbleiben. Der Deckel ist an der Oberseite
schräg gestaltet, so daß keine Scheiben darauf liegenbleiben können. Er wird nach' Beendigung
der Mischung durch nicht dargestellte Mittel aufgeklappt.
Bei der Drehung der Trommel legen sich die Scheiben 11 in die Taschen 6 nebeneinander
ein und werden mit diesen aufwärts bewegt. Sie treten zunächst hinter ein Führungsblech
8, das an dem Trichter 7 befestigt 1st tfnd die Scheiben zunächst daran hindert,
aus den Nuten herauszufallen. Dieses Blech wird durch, eine Druckfeder 9 in der. erforderlichen
Lage gehalten; sobald eine Scheibe 11 nicht in der richtigen Stellung hinter das
Blech 8 eintritt, weicht dieses,, um eine Sperrung zu vermeiden, aus und läßt die Scheibe
H in den Trommelraum zurückfallen. Die richtig laufenden Scheiben kippen dagegen
der Reihe nach über den Rand des Trich-, ters 7 um und fallen in diesen hinein. Sie
gelangen aus dem Trichter durch einen Kanal 10, der durch die Nabe der Trommel
d das eine Lager 2 hindurchgeführt ist, aus
er heraus. An Stelle der dargestellten ..Anordnung kann auch die Trichterkante parallel der Trommelachse liegen; dann werden
' zweckmäßig die* Taschen schräg angeordnet, so daß die Scheiben ebenfalls nur nacheinander
in den Trichter kippen.
Die Ausbildung der Scheiben 11 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Es enthält die Scheibe
eine Mittelbohrung 12, die nach einer Seite , derart erweitert ist, daß eine Tropfenform 13
entsteht. Wenn eine Aufhängenadel zunächst in die Mittelbohrung der Scheibe eingeführt
und diese dann entweder fallen gelassen oder die Nadel angehoben wird, so hängt sich die
Scheibe mit dem schmalen Ende der Aufhängeöffnung auf der Nadel auf, und wenn sie vorher umgekehrt oder irgendwie schräg
gestanden hat, so kann sie leicht in die richtige, in Fig. 7 dargestellte Lage gebracht
werden. Unter der in der Mittellinie der Scheibe angeordneten Aufhängeöffnung 13
sind fünf Schlitze 14, senkrecht zu der Mittellinie,
parallel zueinander und symmetrisch zu dieser angeordnet. Ihre Längen sind verschieden
entsprechend den Ziffernwerten ι bis 9. Für die Ziffer Null ist kein Schlitz
vorgesehen; doch könnte bei entsprechend längerer Bemessung der anderen Schlitze
auch die Null einen Schlitz erhalten. Da es sich bei Lotterien im allgemeinen um sechsstellige
Zahlen handelt, sind rechts und links neben der Aufhängeöffnung 13 zwei weitere
unter sich gleiche und symmetrisch angeordnete Schlitze 15 vorgesehen, die verhältnismäßig
kurz sein können, weil sie nur den Anfangsziffern (die sich bei der Preußisch-Süddeutschen
Klassenlotte'rie nur bis 3 erstrecken) zugeordnet sind. Da alle Schlitze
symmetrisch zur Scheibenmittellinie liegen, ist es gleichgültig, welche Seite der Abfühlvorrichtung
zugewendet ist.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, gelangen die durch den Kanal, 10 gleitenden Scheiben
11 zunächst auf ein Sperrad 16 (Fig. 3), das beispielsweise durch ein Malteser-Getriebe
absatzweise gedreht* wird, so daß jeweils
nur eine Scheibe 11 freigegeben wird und in die Backen 17 einer Zange 18 fällt.
Die Zange ist in diesem Augenblick in geöffnetem Zustande, der gegen den Druck einer
Schließfeder 19 durch eine Exzenterscheibe herbeigeführt wird. Die Scheibe ruht
nunmehr in aentriseher Lage zu der in Fig. 4 dargestellten AufhängenadeL 21. Diese
ist unmittelbar unter der zu diesem Zweck nach unten gekröpften Zange angeordnet und
wirkt von derselben Seite wie diese. Die Nadel 21 steht unter dem Einfluß eines
Kurbeltriebes 22 und eines Exzenters 23. Sie wird zunächst durch den Kurbeltrieb 22 in
den Mittelteil 12 der Aufhängeöffnung 13 de..r-:.*
Scheibe hineinbewegt und dann durch das Exzenter 23 angehoben, bis die Scheibe mit
dem oberen Ende der Öffnung auf der Nadel hängt, wobei sie sich, ivie vorher angedeutet,
in die richtige Lage gedreht hat. Nunmehr gibt die Exzenterscheibe 20 die hinteren
Enden der Zange 18 frei, und die Feder 19
zieht die Zangenbacken 17 fest gegen den Rand der Scheibe, so daß diese in ihrer Lage
festgehalten wird. Von der anderen Seite kann nun die Abtastvorrichtung für die Zahlenschlitze der Scheibe in Tätigkeit
treten. -
Wie aus den Fig. 8 und 10 ersichtlich,
dienen für die Abtastung fünf übereinander angeordnete flache, zugespitzte Fühler 24 und ein weiterer Fühler 25, der
zwei Spitzen hat. Sämtliche Fühler treten bei ihrer Vorwärtsbewegung durch eine Führungsplatte
26 hindurch. Sie werden dahinter, wenn kein Schlitz in der Scheibe 11 ist,
für die Darstellung des Nullwertes angehalten, oder wenn Schlitze vorhanden sind,
treten sie entsprechend deren Länge verschieden tief in diese ein. Die Fühler 24, 25
sind verschieden stark gekröpft und mit den gekröpften Enden 29 in nicht näher dargestellter
Weise in einem Rahmen 27 geführt. Der hintere Teil 29 jedes der Fühler ist als Rohr ausgebildet. Dieses nimmt einen Stempel
30. auf, der sich gegen eine im Rohr befestigte Druckfeder 31 anlegt. Diese Stempel
sind durch einen Rahmen 32 fest verbunden. Sie können mittels einer Zahnstange 33 und
eines Triebrades 34 hin und her bewegt werden. Bei der Vorwärtsbewegung (in Fig. 8
♦ο und 10 nach links) der Triebwerks-Zahnstange
33 bewegen sich die Fühler 24, 25 gegen die vorgelagerte Scheibe 11 und treten
verschieden weit in deren Schlitze ein. Die Federn 31 gestatten die Weiterbewegung der
Stempel 30, 32 wenn die Fühler 24, 25 in den Schlitzen festgehalten werden.
Mit den Rohrenden 29 der Fühler ist je eine Zahnstange 28 verbunden. Diese greifen
in je ein Zahnrad 35 ein, das mit je einem die Ziffern ο bis 9 tragenden Typenrad 36 fest
verbunden ist. Es werden dementsprechend bei der Vorwärtsbewegung der Fühler nach
Maßgabe der Länge der Schlitze in der Scheibe die sämtlichen Ziffern der Nummer
an den Typenrädern eingestellt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird über' den Typenrädern ein Registrierstreifen 37 geführt,
der von einer Vorratstrommel 38 ab und auf eine zweite Trommel 39 aufgewickelt wird. Die Trommeln bewegen sich absatzweise,
und nach Einstellung der Nummer wird in beliebiger Weise ein Druckhammer 40 von der Rückseite gegen den Registrierstreifen
geschlagen und damit die eingestellte Zahl abgedruckt. . Mit den Triebrädern 35 sind Zahnräder 35'
verbunden, mit denen zwei Triebräder 41 und 42 in Eingriff stehen. Jedes Rad 41 ist mit
dem Antriebsrad 43 je einer Scheibe 44 gekuppelt. Diese Scheibe enthält am Umfang
Stahlstücke, die als Magnetogrammträger entsprechend den Ziffern ο bis 9 magnetisiert
sind. Gleichzeitig mit den Typenrädern 36 werden also auch die Magneträder 44 eingestellt.
Hierauf wird längs einer Schiene 46 eine Magnetspule 47 über die sämtlichen Magneträder quer hinwegbewegt, in der dabei
je nach Art der den Stahlstücken 45 mitgeteilten magnetischen Aufzeichnung Ströme
induziert werden. Diese werden dann über eine Verstärkeranordnung in irgendwie bekannter
Weise einem Lautsprecher zugeführt, der dann der Reihe nach die einzelnen eingestellten
Ziffern ausruft.
• Das Zahnrad 42 treibt mittels eines Zahnrades 48 ein Rad 49 an, das an seinem Umfange
die Ziffern ο bis 9 in Aussparungen oder Fenstern enthält. Eine innerhalb dieses
Rades angeordnete Glühlampe 50 wirft unter Anwendung geeigneter Linsensysteme das
Bild der Ziffern auf einen Projektionsschirm 51. Da sämtlichen Fühlern 24, 25
derartige Projektionsräder 49 und -lampen ' zugeordnet sind, erscheint auf dem Schirm 51
die jeweils eingestellte Zahl.
Der Antrieb der sämtlichen Teile der Auslois,ungsverrichtung,
insbesondere der Aufhängienadei2i,
mittels der Kurbel 22 und des Exzenters 23, der Zange 18 durch das Exzenter
20, des Maltesertriebes für das Sperrrad 16 und schließlich der Fühler durch das
Triebwerk 33, 34 wird in nicht dargestellter Weise ebenfalls von dem Motor 5 abgeleitet,
wobei durch entsprechende Gestaltung und Aufkeilung der Exzenter unter teilweiser
Verwendung von absatzweise wirkenden Trieben die richtige Aufeinanderfolge der
einzelnen Bewegungen erreicht wird. Die Bewegungsvorgänge werden im allgemeinen folgende sein:
Die beiden Trommeln, die zweckmäßig vom gleichen Motor angetrieben werden,
laufen ununterbrochen, die Sperräder 16 geben gleichzeitig an der Zahlen- und der
Gewinntrommel die zunächst aufliegenden Scheiben frei, worauf diese von den Zangen
lose erfaßt werden. Darauf bewegen sich die Aufhängenadeln gegen diese Scheiben und
heben sich, bis diese sich in die richtige Lage eingestellt haben. Hierauf schließen sich die
Zangen, und dann werden die Abtastevorrichtungen in Gang gesetzt, die sämtliche Typen-,
Magnet- und Projektionsräder einstellen. Die projizieren Bilder der Zahlen erscheinen.
Der Abdruck und der Ausruf der Einzelziffern erfolgen. Es müssen hierbei die beiden
Werke eine Phasenverschiebung gegeneinander haben, derart, daß der Ausruf der
Losnummer zuerst und darauf erst derjenige des Gewinnes erfolgt. Hiernach müssen die
Zangen geöffnet und die Aufhängenadeln zurückgezogen werden, so daß die soeben abgefühlten
Scheiben in einen Vorratsbehälter fallen können, in dem sie vorzugsweise in
der Reihenfolge der Auslosung aufgestapelt werden, so daß auch eine nachträgliche Kontrolle
der gezogenen Nummern und Gewinne möglich "ist. Darauf kann das Spiel von neuem beginnen, indem zunächst das Sperrrad
16 eine weitere Ziffernscheibe freigibt.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Lotterieziehungsmaschine, bei der die Losnummern und die Gewinnzahlen in einzelnen scheibenförmigen Zahlenträgern vorgesehen sind, die mechanisch aus drehbaren Trommeln abgesondert und auf ihre Zahlenangaben geprüft werden, dadurch gekennzeichnet, cdaß ein Anzeigewerk, das außer mit Ziffern- und Typenrollen (36) mit einer Druckvorrichtung (37 bis 40), einer Projektionseinrichtung (49 bis 51) und einer Einrichtung (44 bis 47) zum Betreiben einer Lautsprecheranlage zum Ansagen der einzelnen Ziffern einer Zahl oder nur mit einzelnen dieser zusätzlichen Einrichtungen versehen ist, durch ein Fühlwerk (24 bis 34) eingestellt wird, das den einzelnen Stellen der Zahlen zugeordnete, die Ziffernwerte symbolisch verkörpernde Merkmale (14, 15) der Zahlenträger (11) abfühlt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale (14, 15) der scheibenförmigen Zahlenkörper*5 Schlitzform haben und symmetrisch zu einem Durchmesser und in bestimmter Anordnung zur Scheibenmitte liegen, während als Abfühlmittel keilförmige Stifte dienen, welche entsprechend der ver-schiedenen Schlitzlänge verschieden tief in die Zahlenträger eindringen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten jedes Zahlenträgers (11) einerseits in diesem eine tropfenförmige, radial verlaufende öffnung (13), deren weiter Teil in der Mitte des Zahlen trägers (ii) liegt, und andererseits eine Aufhängenadel (21) vorgesehen sind, die, etwa durch eine Kurbei (22), zuerst gegen die Mitte des Zahlenträgers (11) und dann durch einen Nocken (23) quer zum Zahlenträger beweglich ist, so daß sie nach Eindringen in die öffnung des Zahlenträgers während ihrer Mittenlage durch ihre anschließende 6g Querbewegung den Zahlenträger aus einer beliebigen Stellung in eine Lage bringt, in der die Schlitze (14, 15) den Fühl-■ stiften (24, 25) gegenüberliegen.
- 4. Zahlenträger nach Anspruch 3, da- - durch gekennzeichnet, daß die Ziffernschlitze (14, 15) parallel übereinander unterhalt) der tropfenförmigen Aufhängeöffnung (13) angeordnet sind, wobei weiterhin erforderliche kurze Schlitze in doppelter Anordnung rechts und links neben der Aufhängeöffnung vorgesehen sein können.
- 5. Vorrichtung, nach Anspruch 1, deren Trommelwandung* an der Innenseite mit parallel zur Achse verlaufenden Nuten zur Aufnahme der Zahlenträger versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der waagerechten Ebene durch die Trommelmitte die Nuten (6) durch ein Leitblech (8) abgedeckt sind, dessen Oberkante windschief zur Trommelachse und bündig mit der Kante eines sich über die Trommelbreite erstreckenden Trichters (7) liegt, damit die Scheiben (11) beim Aufsteigen der betreffenden Nut der Reihe nach einzeln über die Oberkante des Leitbleches in den Trichter kippen, der sie durch eine öffnung (10) im Trommellager nach außen führt.
- 6. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf der Innenseite der Trommelwandung windschief zur Achse und die Oberkante des Leitbleches parallel zur Achse gerichtet sind.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Scheiben aus der Trommel herausführenden Kanal ein absatzweise bewegtes Sperrad (16) vorgesehen ist, das die Scheiben einzeln aus dem Kanal austreten läßt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am öffnungsende des aus der Trommel herausführenden Kanals für die Scheiben eine zungenförmige Haltevorrichtung (17 bis 20) und vor ihr die Aufhängenadel (21) mit ihrer Bewegungsrichtung (21 bis 23)' angeordnet sind, wobei diese Haltevorrichtung die jeweils austretende Scheibe zunächst lose erfaßt, die darauf durch die Aufhängenadel (21) zu den Fühlstiften ausgerichtet wird, worauf die Zange (17) durch ihre Antriebseinrichtung fest um die Scheibe geschlossen wird.α. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Triebwerk der Fühler je ein mit Stahlstücken befestigtes Rad (44) in Verbindung steht, wobei jedes Stahlstück für die elektromagnetische Lautübertragung der einzelnen Ziffern entsprechend magnetisiert ist und nach der Einstellung' des Rades der Erregermagnet (47) eines Lautsprechers über die eingestellten Stahlstücke der Zahlenstellen hinweggeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE638781T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638781C true DE638781C (de) | 1937-10-06 |
Family
ID=6579768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930638781D Expired DE638781C (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Lotterieziehungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3468542A (en) * | 1966-08-16 | 1969-09-23 | Max Ernst | Rotary drum lot mixing and dispensing device |
-
1930
- 1930-10-11 DE DE1930638781D patent/DE638781C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3468542A (en) * | 1966-08-16 | 1969-09-23 | Max Ernst | Rotary drum lot mixing and dispensing device |
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