DE642464C - Muenzpruefer - Google Patents
MuenzprueferInfo
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- DE642464C DE642464C DEC47634D DEC0047634D DE642464C DE 642464 C DE642464 C DE 642464C DE C47634 D DEC47634 D DE C47634D DE C0047634 D DEC0047634 D DE C0047634D DE 642464 C DE642464 C DE 642464C
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- coin
- coins
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/04—Testing the weight
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Münzprüfer, der im Gegensatz zum Bekannten
mehrere durch eine Waage gesteuerte Laufkanäle aufweist. :
Münzprüfer mif einem Läufkanal und einer· Waage, skid bekannt. Diese Anordnungen
arbeiten dergestalt, daß die Münzsichtung durch die Waage vorgenommen wird und der
Laufkanal Anschläge o. dgl. aufweist, die zu
t0 große Münzen aufhalten. Diese Einrichtungen
haben den Nachteil einer durchaus unzureichenden Münzkontrolle und ermöglichen dadurch ein Betätigen der Automaten mit
Falschgeld. Selbst bei besseren Münzprüfeinrichtungen, die sich durch eine Mehrzahl
von Waagen kennzeichnen, läßt sich die gewünschte. Sicherheit nicht erzielen, da bei
diesen durch ein kurz hintereinander erfolgendes Einwerfen' leichter Münzen ein Betätigen
' 20 der auf Übergewicht abgestimmten Waage erfolgt.
Man hat auch bereits bei Münzprüfern eine doppelte Schrägstellung der Münzenlaufbahn
angewandt, um ein Abkippen der · Münzen beim Ausschlag eines Waagebalkens zu erreichen; jedoch" auch diese' Anordnungen
werden nicht den an sie gestellten Anforderungen einer qualitativ hohen Münzprüfung
gerecht.
Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß durch mehrere Laufkanäle
und durch die als Weiche arbeitende Waage verschiedene Münzen sicher in verschiedene
Kanäle abgeleitet werden, ohne daß eine Falschsteuerung stattfinden könnte. · j
Es wird somit eine nur denkbar hohe Sicherheit bei der Münzprüfung erreicht, ohne
eine wesentliche Verteuerung der Prüfeinrichtung hervorzurufen.
In der Zeichnung ist die Erfindung bei-'
spielsweise dargestellt.
Es ' zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Münzprüfersund
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. r.
Die Waage 1 mit dem Tariergewicht 3 ist in den Punkten 2 drehbar und liegt unter dem
Münzprüfer. Das vordere Ende der Waage 1 Hegt jdirekt unter dem Lauf kanal, so daß die
Münzen, nachdem diese durch den senkrechten Fallkanal i 1 heruntergefallen sind, über
das Waageende hinwegrollen. Ist die Münze bei normaler Größe zu leicht, so erhält die
Waage 1 nicht die notwendige Neigung, um die Münze in den richtigen m Lauf kanal 6 abkippen
zu lassen, und die Münze verbleibt dann im Kanal 9, welcher an seinem hinteren Ende durch eine Schraube 10 geschlossen sein
kann. Diese Münze ist in der Zeichnung mit 8 bezeichnet. Ist die Münze bei normaler
Größe zu schwer, so ist die hierdurch hervorgerufene Neigung der Waage 1 zu groß, und
die Münze kippt seitlich vollständig ab, dadieselbe von dem Halteblech 7 nicht mehr
gehalten wird und so die Führung zum Weiterlauf verliert. Die mit 5 bezeichnete richtige
Münze wird beim Passieren der Waage von dem den zweiten Kanal bildenden Blech 7 gehalten
-und von hier weitergeleitet.
Münzen richtigen Gewichtes, aber zu großen Durchmessers können ebenfalls nicht in den
Kanal 6 gelangen, da die Waageneigung zu gering ist, um die Münze zum Umlegen zu
bringen. Auch diese Münze bleibt im Kanal 9, Zu kleine Münzen, die jedoch richtiges Gewieft
aufweisen, verlieren die Führung am oberer? Rande und kippen seitlich heraus. Außerdem
ist der Münzprüfer hinter der Waage mit den an sich bekannten Prüfvorrichtungen auf die
Dimensionen der Münze eingerichtet. Das Weiterstoßen der Münzen ist dadurch nicht
möglich, weil die Münzen automatisch von der Waage gesteuert und ausgeschieden werden,
während bei den bekannten Münzprüfern dies größtenteils durch an sich bekannte Zusatzeinrichtungen
geschieht. Die Münze, die in den Kanal 9 gesteuert wird, wird, wie bereits gesagt, durch die Schraube 10 arretiert,
die den Kanal nach hinten vollständig abschließt, so daß ein Weiterstoßen der Münze
nicht möglich ist. Münzen, die zu schwer sind, werden durch die Waage so weit gesenkt,
daß sie vollständig die Führung ver-Heren und beim Nachstoßen aus der Bahn
gleiten. Werden zwei oder mehrere Münzen unmittelbar hintereinander eingeworfen, so erhält
die Waage naturgemäß eine so große Neigung, daß die Münzen seitlich herauskippen.
Um die Präzision der Waage zu erhöhen, ist die Achse zweckmäßig mit geschliffenen
Stahlspitzen zu versehen. Außerdem ist der senkrechte Fallkanal 11, welcher
sich hinter dem Einführungsschlitz 12 befrnder, im rechten Winkel der Laufrichtung zur
Waage angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die eingeworfenen Münzen auf den festen
Boden, welcher sich unter dem Fallkanal befindet, aufschlagen, zur Ruhe kommen und
dann in gleichmäßiger Geschwindigkeit auf die Waage 1 rollen. Zur Erklärung der
Zeichnung sei noch ausgeführt, daß die Anschlagschraube 10 gleichzeit!g als Befestigungsschraube
für den Magneten 13 vorgesehen ist. Die gezeigte Federbügelanordnung 14 dient
zum Aneinanderpressen der Münzprüferhälften. Bei diesem Münzprüfer lassen sich leicht
ϊ ^uch mehrere Kanäle vorsehen, so daß eine
Spätere Unterteilung von Münzen nach Gericht und Größe durch die Waage und die
Schrägstellung des Münzprüfers möglich ist. Damit sich das in den Münzkanal hineinragende
Ende des Waagebalkens 1 genau einstellen läßt, ist die Stellschraube 4 vorgesehen,
welche die Drehung des Waagebalkens um den Festpunkt 2 zu begrenzen vermag. Man kann auf diese Weise die Waage entsprechend
dem verschiedenen Durchmesser der Münzen einstellen, um abzustimmen, welche Münzen
herausfallen sollen und welche nicht.
Claims (2)
1. Münzprüfer mit; Waagebalken, dessen
vorderes Ende in den Münzkanal so hineinragt, daß die Münzen über dieses Ende laufen müssen, während sie oben durch
eine Führung am Herausfallen aus dem zur Vertikalen und Horizontalen schräg gestellten Münzkanal gehindert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß neben dieser Führung durch ein Halteblech (7) noch eine zweite Führung gebildet wird und daß
dabei das Gegengewicht der Waage so eingestellt ist, daß bei vorschriftsmäßigem Durchmesser die Münzen, wenn sie vorschriftsmäßiges
Gewicht haben, gegen das Halteblech (7) fallen und in dem durch dieses gebildeten Kanal weiterrollen, wenn
sie zu leicht sind, überhaupt nicht aus ihrer Bahn abgelenkt werden, und wenn sie zu schwer sind, ganz herausfallen.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (1)
mit einer Einstellschraube (4) für das in den Münzkanal hineinragende Waagebaikenende
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47634D DE642464C (de) | 1933-03-10 | 1933-03-10 | Muenzpruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47634D DE642464C (de) | 1933-03-10 | 1933-03-10 | Muenzpruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642464C true DE642464C (de) | 1937-03-04 |
Family
ID=7026609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47634D Expired DE642464C (de) | 1933-03-10 | 1933-03-10 | Muenzpruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642464C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757591C (de) * | 1939-07-01 | 1953-10-12 | Normalzeit G M B H | Muenzpruefer fuer verschiedenwertige Muenzen |
-
1933
- 1933-03-10 DE DEC47634D patent/DE642464C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757591C (de) * | 1939-07-01 | 1953-10-12 | Normalzeit G M B H | Muenzpruefer fuer verschiedenwertige Muenzen |
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