DE641447C

DE641447C - Mit Magneten fuer die Muenzpruefung versehener Zahlteller

Info

Publication number: DE641447C
Application number: DEL88263D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-02-01

Description

Es sind für die Münzprüfung eingerichtete Zahlteller bekannt, bei denen unterhalb der Auflagefläche für die Münzen ein Magnet, vorzugsweise ein Hufeisenmagnet, oder mehrere derartige Magnete angeordnet sind. Diese Zahlteller haben in ihrer Wirkung nicht voll befriedigt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer vorteilhafteren Ausbildung eines Zahltellers mit Münzprüfer. Erfindungsgemäß besteht die Tellerfläche in ihrem. Randteil aus klängfähigem Stoff, z. B. Marmor, und in ihrem Zentralteil aus einer magnetischen, aus Stabmagneten gebildeten Metalleinlage. Der besondere Randteil ermöglicht eine Vorprüfung der von der zahlenden Person auf den Teller geworfenen Geldstücke nach dem Klang. Beim Herüberziehen des Geldes über den aus den Stabmagneten gebildeten Zentralteil durch diekassierende Person wird dann eine sichere, schnelle und unauffällige Nachprüfung der schon durch den Klang als Falschgeld unterschiedenen Geldstücke auf Echtheit erreicht.

In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.

Bei dem Teller nach Abb. 1 ist α der aus der magnetischen, aus Stabmagneten gebildeten Metalleinlage bestehende Zentralteil, b der aus klangfähigem Stoff gebildete Randteil und c ein zweckmäßig noch vorgesehener abschließender Hochrand. Das Größenverhältnis zwischen magnetischem Zentralteil und nichtmagnetischem, klangfähigem Randteil ist nach. Bedarf zu wählen. Der Zentralteil soll jedoch nicht geringeren Durchmesser besitzen, als die Breite der annähernd aneinandergelegte Finger zeigenden Hand beträgt.

Eine Ausfuhrungsform, des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß zwecks Schaffung einer an sich bei Zahltellern bekannten Flächenrillung die magnetische Metalleinlage durch die wechselnde Aneinanderreihung von kantigen und runden Stabmagneten gebildet ist. Hierdurch wird den Fingern der die Geldstücke über · den Tellerzentralteil ziehenden Hand in einer für die Prüfhandlung vorteilhaften Weise eine Führung geboten, ohne daß zugleich die Unauffälligkeit der Prüfungsvornahme gemindert wird.

Der Zahlteller kann in an sich bekannter Weise kippbar gelagert und die Kippeinrichtung für stufenweises Kippen ausgebildet sein. Dabei gleitet auf der ersten Kippstufe das nicht anhaftende Geld ab, beispielsweise in eine dafür bestimmte Schurre; nach weiterer Kippneigung des TeUers wird das anhaftende Geld abgestrichen, um es in eine andere Schurre fallen zu lassen. Zur Verstellung der die Trennung des Geldes in der erwähnten Weise erleichternden und beschleunigenden, in Abb. 3 veranschaulichten Kippvorrichtung ist ein Hebel/ vorgesehen.

Claims

65 Patentansprüche:

1. Mit Magneten für die Münzprüfung versehener Zahlteller, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfläche in ihrem Randteil (ö) aus klangfähigem Stoff, z. B. Marmor, und in ihrem Zentralteil {a) aus einer magnetischen, aus Stabmagneten gebildeten Metalleinlage besteht.

2. Zahlteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Metalleinlage durch 'die wechselnde Aneinanderreihung von kantigen und runden Stabmagneten gebildet ist.

3. Zahlteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller in an sich bekannter Weise kippbar gelagert ist und die Kippeinrichtung für stufenweises Kippen ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen