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DE618155C - Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe

Info

Publication number
DE618155C
DE618155C DEF78080D DEF0078080D DE618155C DE 618155 C DE618155 C DE 618155C DE F78080 D DEF78080 D DE F78080D DE F0078080 D DEF0078080 D DE F0078080D DE 618155 C DE618155 C DE 618155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
rubber
sieve
screen mesh
protection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF78080D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF78080D priority Critical patent/DE618155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618155C publication Critical patent/DE618155C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4672Woven meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für feine Siebgewebe Für die Feinabsiebung von nassem und trockenem Gut werden heute vielfach sog. Vibratoren und andere schnell schwingende Siebmaschinen benutzt. Die Maschinen bestehen aus einem Siebrahmen, in dem das Gewebe in irgendeiner Art, meistens durch Einspannen, befestigt wird, und dem Erreger. Je nach- der Besonderheit des Erregers können noch Federn zur Verbindung des beweglichen Siebrahmens mit dem ruhenden Fundament nötig sein oder nicht. Allen diesen Maschinen ist gemeinsam, daß das in den Rahmen eingespannte Siebgewebe auf einer geraden oder einer in sich. geschlossenen Kurvenbahn mit hoher Frequenz bewegt wird.
  • Um die Siebgewebe möglichst haltbar zu gestalten, werden sie durch geeignete Unterstützungsträger in mehrere Unterabteilungen unterteilt und durch Spannvorrichtungen so stramm gespannt, daß die Eigenschwingungszahl jedes Siebfeldes möglichst hoch oberhalb der Betriebsdrehzahl der ganzen Maschine liegt.
  • In Abb. i ist der Längsschnitt .durch eine Maschine angedeutet, aus dem eine grundsätzliche Befestigungsmöglichkeit der Siebe hervorgeht. Das Siebgewebe d ist an den beiden Enden mit einem angebogenen Blechfalz b versehen. Der eine Blechfalz wird über einen Winkel c gehakt. Das Gewebe wird über die Querträger d gelegt und mit einer Spannvorrichtung e stramm gespannt. Da, die 'Querträger d nach einer leicht überhöhten Kurve angeordnet sind, wird das Gewebe a durch seine Längsspannung gegen die Querträger d gedrückt. An den Seiten und evtl. auch noch in der Mitte des Gewebes können längslaufende Unterstützungsträger angeordnet .sein, .die sich der Form der Slebknicklinie anpassen.
  • Obwohl angestrebt wird, durch Unterteilung und Spannung des Siebes eine Resonanz der einzelnen Siebfelder mit der Betriebsdrehzahl der Maschine zu vermeiden, läßt es sich doch nicht verhindern, daß unter Einfluß des Siebgutes die einzelnen Gewebefelder sich .durchbiegen, wenn auch in einem ganz anderen Rhythmus. Hierdurch werden die Längsdrähte des Siebes an den Auflagestellen auf den Querträgern mehr oder weniger stark durchgebogen, so daß erfahrungsgemäß die Siebgewebe an den Querträgerauflagen zuerst reißen.
  • Da die Anzahl der Querträger und die sonstige Siebeinteilung durch die Bauart der Maschine gegeben ist und die Spannung durch die Zerreißfestigkeit und Dehnung des Gewebes begrenzt ist, hat man versucht, die gefährdeten Gewebestellen über den Quer-und evtl. Längsträgern durch besondere Maßnahmen zu schützen. i. Wurden die Querträgeraberkanten möglichst rund ausgebildet, a. wurden die eisernen Querträger oben mit abgerundeten Holzleisten versehen; 3. hat man auch die Querträger mit Weichgummiüberzügen versehen.
  • Durch diese Maßnahmen, insb.esoridere durch .den Weichgummiüberzug über den Querträgern, wurde die Siebhaltbarkeit schon bedeutend erhöht, zumal bei Verwendung von Phosphorbronze- Und Messinggeweben auf eisernen Querträgern bei Behandlung saurer oder salziger Schlämme ohne die Gummiüberzüge starke elektrolytische Zersetzungserscheinungen auftraten.
  • Es -ist weiter versucht worden, die Gewebe selbst durch besondere Maßnahmen -an den gefährdeten Stellen zu schützen. Hierzu gehören i. Einfügung von Verstärkungsdrähten in das Gewebeselbst, 2. Umwickeln,derLängsdrähte nlit Isolierband u..dgl. (natürlich nur bei groben Geweben möglich), 3. Auflöten oder Aufschweißen von Metallstreifen auf das Gewebe oder auch Ausgießen von Gewebestreifen mit Lötzinn u: dgl.
  • Diesen Schutzvomchtungien haftet der grundsätzliche Mangel an, daß sie in der nachgiebigen Gewebebahn steife Stellen bilden. Die unvermeidliche Dürchhiegung der Siebe bewirkt am- Übergang zwischen dem nachgie= bigen Gewebe und -,dem starren Schutzstreifen ein scharfes Abknicken- der Drähte und führt erst recht zum Bruch des Gewebes.
  • Außer den beschriebenen. reinen Biegungsbeanspruchungen.des Gewebes treten vielfach noch mechanische Zerstörungen der Drähte .an den Querträgerauflagen auf. Die Ursache ist einmal in einer nicht immer vermeidlichen gegenseitigen Bewegung zwischen Gewebedrähten: und Querträger und zum anderen- in dem Eindringen von. feinem Siebgut in die Masähen und in- die keilartig verlaufenden Zwischenräume zwischen -Querträgerwölbung und Siebgewebe zu suchen. - Dias eingedrungene Siebgut, z. B. feine Sande, -Koksgrus usw., wird zwischen Draht-und. Oberträger eingeklemmt und hier durch -die unvermeidliche Siebbewegung zerrieben. Hierdurch erleidet.der Siebdraht einen ganz erheblichen Verschleiß, der .in kurzer Zeit zum Durchscheuern der Drahte führt. Selbst bei solchen Geweben, die auf ;mit Weichgummi überzogenen Querträgern auflagen, wurde beobachtet, daß dieDrähte in kurzerZe'it durchgeschliffen wurden,. ohne daß 'man an dem Gummibelag des Querträgers, eine merkliche Zerstörung finden konnte. -Es ist .anzunehmen, daß die schärfen Körner sich. in ,dein weichen .Gummi einbetten, diesen infolge seiner Elastizität nicht zerstören, wohl aber die härteren Gewebedrähte durchscheuern.
  • Alle diese Mängel werden durch den nach-. stehenden Siebschutz behoben. Versuche haben .gezeigt, daß die Gewebehaltbarkeit bei sonst genau gleichen Bedingungen, d. h. gleichem Aufgabegut, gleicher Durchsatzmenge und den gleichen Maschinen, ganz erheblich gesteigert wird, wenn -die Gewebe über den Quer- und Längsträgern durch einen in das Gewebe hineinvulkanisierten Gummistreifen geschützt werden.
  • In Abb. a -ist ein Querträger mit dem dazugehörigen Gewebestück .und dem einvulkanisierten Schutzstreifen schematisch dargestellt. Der Schutzstreifen f entsteht durch.Aufkleben oder Aufvulkanisieren eines Gummistreifens auf das Gewebe selbst, hauptsächlich zwischen Querträger und Gewebe. Um ein zuverlässiges Anhaften des aufvulkanisierten Gummis zu erreichen und um das Eindringen von schleißendem Korn auf alle Fälle zu vermeiden, ist es zweckmäßig, auch oberhalb des Gewebes einen gleich breiten Gummistreifen anzubringen. Werden die Streifen aufvulkanisiert, so .dringt beimVulkamsieren derRohgummi von oben und unten .durch das Sieb hindurch und verbindet den oberen und unteren Streifen zuverlässig miteinander. Es ist hierdurch nicht einmal notwendig, daß das Gummi an dem Metall des Drahtes selbst £esthaftet, .da die durch die -Maschen- hindurchdringenden Gummizäpfchen wie ebenso viele Nietenden oberen und unteren Teil des Gummistreifens miteinander verbinden.
  • ' Gegenüber den bekannten Siebschutzvorrichtungen hat die Neuerung den Vorteil, daß die Elastizität des. Siebgewebes .in keiner Waise merklich beeinflußt wird. Die in dem Siebfeld unvermeidlich auftretenden Drahtbiegungen können ohne schärfen Knick sanft durch .den nachgiebigen Gummistreifen hindurch verlaufen. Ungleiche Längsdehnungen des Siebes, können sich-ebenfalls ohneweiteres ausgleichen (was bei- aufgelöteten, aufgeschweißten oder sonstigen starren Siebschutzstreifen nicht möglich ist). Ferner wird Jedes Eindringen. von schleißendem Korn in die Maschen ,des Siebgewebes und zwischen Siebgewebe und. Unterstützungsträger zuverlässig verhindert. Selbst sehr scharfe Sande und Schlämme können keine schleißende. Wirkung ausüben, wenn man den Unterstützungsträger selbst noch mit Weichgummi überzieht In solchen Fällen dringt wohl .efwas scharfes Korn. zwischen den Schutzgummi des'Siebes und den -Schufzgümmi des Querträgers -ein, drückt sich aber beiderseits, in die weiche Gummischicht- ein. Besonders bei Naßs,iebung erzeugt.dieFeuchtigkeit zwischendemSchutzgummi des Siebes- und des Querträgers eine derartige Schmierung, daß die etwaigen gegenseitigen Bewegungen ohne merklichen Verschleiß für clie Gummiteile stattfinden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Siebschutz für Gewebe auf schnellaufenden Siebmaschinen, sog. Vibratoren usw., dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe an den Auflagestellen auf Quer-und Längsträgern durch einen auf das Siebgewebe selbst aufgeklebten oder in diesen einvulkanisierten Streifen aus Gummi oder ähnlichen nachgiebigen Stoffen geschützt wird.
DEF78080D 1934-09-14 1934-09-14 Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe Expired DE618155C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78080D DE618155C (de) 1934-09-14 1934-09-14 Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe

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DEF78080D DE618155C (de) 1934-09-14 1934-09-14 Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618155C true DE618155C (de) 1935-09-03

Family

ID=7113011

Family Applications (1)

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DEF78080D Expired DE618155C (de) 1934-09-14 1934-09-14 Schutzvorrichtung fuer feine Siebgewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943682C (de) * 1953-12-22 1956-05-24 Roderich Freudenberg Dipl Ing Vibrations-Siebmaschine
FR2400389A1 (fr) * 1977-07-22 1979-03-16 Escher Wyss Sa Tamis de centrifugeuse, en particulier pour centrifugeuse a debit continu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943682C (de) * 1953-12-22 1956-05-24 Roderich Freudenberg Dipl Ing Vibrations-Siebmaschine
FR2400389A1 (fr) * 1977-07-22 1979-03-16 Escher Wyss Sa Tamis de centrifugeuse, en particulier pour centrifugeuse a debit continu

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