DE494975C - Plansiebrahmen mit einer den Rand der Siebe in eine Vertiefung einpressenden, zum Festhalten und Nachspannen der Siebe dienenden Vorrichtung - Google Patents

Description

• Plansiebrahmen mit einer den Rand der Siebe in eine Vertiefung einpressenden, zum Festhalten und Nachspannen der Siebe dienenden Vorrichtung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Plansiebrah nen mit einer den Rand der Siebbespannung in eine Vertiefung einpressenden Vorrichtung zum Festhalten und N achspannen der Siebbespannung.
• Es sind bereits Siebe dieser Art vorgeschlagen worden, «-elche jedoch den Mangel aufwiesen, daß beim Nachspannen die Ebene der Bespannung verschoben wurde und die _'lbmessungen des Siebrahmens, besonders dessen Höhe sich änderten. Es ist indessen bei Siebmaschinen mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter, zusammenwirkender Siebe, wie z. B. Griesputzmaschinen, von äußerster Wichtigkeit, .daß die verschiedenen Siebbespannungen stets genau in der gleichen Höhe liegen und die Ausbildung der Siebrahmen derart ist, daß das Sichtgut ungehindert von einem Sieb auf das andere laufen kann und nicht sein Durchgang z. B. durch Spannvorrichtungen behindert -wird. Dieser Zweck wird nun beim Pliansiebrahmen gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spannvorrichtung gänzlich innerhalb eines oder mehrerer Längsstäbe des Siebrahmens eingebaut ist, derart, daß sich die Lage der Siebbespannung beim -Nachspannen nicht änd ert.
• Dank dieser Anordnung kann die Bespannung beim Schlaffwerden ohne weiteres nachgespannt werden, ohne ihre Höhenlage zu ändern, und ohne daß die Spannvorrichtung den Durchgang des Siebgutes in irgendeiner Weise behindert. Ausführiuigsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt A#bb. i ein Rahmensieb in Draufsicht, A"bb. 2 einen Längsschnitt durch den Siebrahmen nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach -der Linie III-III der Abb. 2 in größerem Maßstab.
• Abb. d., 5, 6, 7 und 8 stellen weitere Ausführungsformen dar.
• Bei der in den Abb. i und a dargestellten Ausführungsform ist das Siebgewebe i mit seinen äußeren Rändern auf den Siebrahmen 2 aufgeklebt. Die Längsstäbe 3 des Rahmens weisen eine Längsnut d. auf, und auf der anderen Seite des über der Nut liegenden Gewebestreifens ist ein Runddraht 5 aus nicht rostendem Werkstoff aufgelegt, welcher mit einer durch Löcher des Siebgewebes hindurchgehenden Schnur 6 mitsamt dem Gewebestreifen @in ,die Nut d. hineingezogen wird, wodurch das Siebgewebe straff angespannt wird, Es ist dabei darauf zu achten, daß die Schnur 6 den Draht 5 an genügend vielen Stellen umschlingt, damit das Siebgewebe gleichmäßig gespannt wenden kann uiia damfit sich örtliche Entspannungen desselben beheben lassen, ohne die übrigen Teile des Siebgewebes in unzulässiger Weise zu beanspruchen. Wird das Siebgewebe im Gebrauch schlaff, so kann es durch ein festeres Anziehen der Schnur 6 nachgespannt werden.
• Es ist selbstverständlich, daß der Draht 5 auf verschiedene Arten dn -die Nut .4 hineingezogen werden kann, wie in den Abb. .4, 5, 6, und 8 dargestellt. In Ahb.4 wird der Draht durch die Deckleiste ;7 in die Nut hineingepreßt. Man kann auch, wie in A.bb. 5 gezeigt ist, durch Hakenschrauben g denselben in die Nut d. hineinziehen oder durch in der Deckleiste liegende Schrauben io (.Abb.6) hineindrücken.
• Es lassen sich noch an:lere Ausführungsmöglichkeiten finden, um den Draht nachzustellen. Desgleichen kann der als Beispiel erwähnte Runddraht (wie Abb.8 zeigt), durch einen Profilstab i i oder irgendeinen anderen geeigneten Körper ersetzt werden. In dieser Abbildung ist die Spannvorrichtung in einem Mittelstab 8 angebracht, der parallel zu den Längsstäben in den Siebrahmen eiingesetzt ist.
• Die Spannvorrichtung könnte natürlich statt an dden Längsstäben auch an den Querstäben des Siebrahmens angebracht sein, z. B. wenn letztere besser zugänglich sind.
• Nebstdem kann die Nut 4, anstatt in :die Längsleiste des Rahmens - bei sinngemäßer Übertragung,der andern Einzelheiten - auch in die Deckleiste 7 verlegt werden (Abb. 7).

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plansiebrahmen mit einer den Rand der Siebe in eine Vertiefung einpressenden, zum Festhalten und Nachspannen der Siebe dienenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen in Aussparungen eines Längsstabes, mehrerer Längsstäbe oder besonderer Mittelstäbe des Siebrahmens angeordnet sind. z. Plansiebrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung eine nachziehbare, die auf das Sieb wirkenden Druckteile (5) mehrmals umschlingende, durch das Siebgewebe greifende Schnur (6) dient. 3. Pliansiebrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung in einer Deckleiste .des Siebrahmrenstabes an die auf das Sieb wirkenden Druckteilie (5) angreifende versenkte Schrawben (io) dienen. 4. Plansiebrabmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorvorrichtun!g in einen Längsstab des Siebrahmens versenkte, an denn auf das Sieb wirkenden Teil zur Wirkung kommende Schrauben dienen. 5. Plansiobrahmen gemäß Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Sieb wirkende Teil aus einem runden. aus nicht rostendem Material hergestellten Draht besteht.