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DE620130C - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

Info

Publication number
DE620130C
DE620130C DESCH104279D DESC104279D DE620130C DE 620130 C DE620130 C DE 620130C DE SCH104279 D DESCH104279 D DE SCH104279D DE SC104279 D DESC104279 D DE SC104279D DE 620130 C DE620130 C DE 620130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
fabric
walls
sieve
vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH104279D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Ohly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH filed Critical Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority to DESCH104279D priority Critical patent/DE620130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620130C publication Critical patent/DE620130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwin.sieb Das Zusetzen von Siebgeweben'wird auf verhältnismäßig einfache Art dadurch erschwert, daß dem Siebgewebe gestattet wird, kleine zusätzliche Schwingungen in bezug auf seinen Rahmen auszuführen. Diese selbsttätige Reinigung von Schwingsieben ist jedoch deshalb nicht immer wirkungsvoll genug, weil sich die Randstreifen des Siebgewebes, die an. diesen Schwingungen nur wenig oder gar nicht teilnehmen, verhältnismäßig leicht zusetzen. Bekanntlich neigen die Nachbarmaschen verstopfter Siebmaschen ebenfalls leicht zu einem Zusetzen, so daß auch bei Schwingsieben oftmals von diesen Randstellen ausgehend ein größerer Teil des Ge@vebes sich zusetzt.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, werden gemäß der Erfindung diese Randstreifen des Siebes vom Siebgut dadurch frei gehalten, daß besondere Wände angebracht werden, die diesen Teil des Siebgewebes von dem übrigen Siebgewebe abgrenzen. Seitliche über 'das Siebgewebe hinweggreifende Wände sind an sich bei Schwingsieben bekannt. DieseWände liegen jedoch" bei den bekannten Anlagen in unmittelbarer Nähe der Einspannung und haben nur den Zweck, das Siebgut von der Einspannung selbst fernzuhalten. Das Siebgut kann infolgedessen bei diesen Anlagen auch zu solchen Teilen des Siebgewebes gelangen, die an der Schwingung des Gewebes selbst praktisch nicht teilnehmen. Infolgedessen ergeben sich auch hier die beschriebenen Nachteile der .bekannten Anlagen. Werden im Gegensatz dazu gemäß der Erfindung breitere Randstreifen des Siebgewebes durch besondere Wände gegen das Siebgut abgeschirmt, so gelangt das S,ielbgut nur zu solchen Teilen der Siebfläche, die eine entsprechende Schwingung gegenüber dem Rahmen ausführen. Das Verstopfen des Siebgewebes, ausgehend von den Randteilen, ist infolgedessen nicht möglich. Die abschirmenden Wände müssen selbstverständlich in einem kleinen Abstand von dem Siebgewebe angeordnet sein, damit sie die Schwingungen des Gewebes nicht beeinträchtigen. Durch die öffnungen zwischen Siebgewebe und der Wandung, die dadurch entstehen, kann möglicherweise das Siebgut auf diejenigen Teile des Gewebes gelangen, die von dem Siebgut frei gehalten werden sollen. Um das zu verhindern, müssen diese C9ffnungen abgedichtet werden, was beispielsweise durch Streifen aus irgendwelchen nachgiebigen Stoffen, z. B. Leinen, Gummi, unter Umständen auch feinem Siebgewebe, geschehen kann. Selbstverständlich dürfen diese Stoffe nicht gespannt werden, sondern sie müssen so locker gehalten werden, daß sie den Siebschwingungen praktisch keinen Widerstand entgegensetzen.
  • Da die Seitenstreifen des Siebgewebes bei der Erfindung nicht zum Absieben herangezogen werden, kann an diesen Stellen statt des Siebgewebes auch ein anderes Gewebe benutzt werden. Diese Seitenteile des Gewebes neigen infolge ihrer hohenBeanspruchung eher zum Reißen als die übrigen Teile des Siebgewebes. Die Lebensdauer des Gesamtsiebbelages richtet sich infolgedessen im wesentlichen nach diesen Stellen, so daß die Lebensdauer heraufgesetzt wird, wenn an dieser Stelle ein kräftigeres Siebgewebe Verwendung findet. An Stelle des kräftigeren Gewebes kann man auch andere elastische oder nachgiebige Mittel benutzen. So kann beispielsweise das Siebgewebe auch unter Zwischenschaltung von Federn seitlich gehalten werden, was den Vorteil einer größeren Schwingungsfähigkeit des eigentlichen Siebgewebes ergibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, in welcher Abb. i einen Querschnitt durch ein derartiges Sieb, Abb. z eine perspektivische Teilansicht zeigt.-In Abb. i sind a die seitlichen einen Teil des Siebrahmens bildenden Wangen, die durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb zu kreis- oder ellipsenförmigen Schwingungen erregt werden. In diesen Wangen befinden sich Spannvorrichtungen b, die das Siebgewebe c in einen regelbaren Zustand der Spannung versetzen. Am Siebge-' webe sind Doppelleisten d befestigt, die das Gewebe versteifen. Wird der Siebkasten erregt, so schwingt das Siebgewebe c nicht mit der gleichen Schwingungsweite oder in- den gleichen Bahnen wie der Siebkaten, sondern es führt zusätzliche Schwingungen aus. Diese Schwingurigen des Siebgewebes gegenüber dem Siebkasten erfolgen naturgemäß in der Hauptsache in einer senkrecht zur Ebene des Siebgewebes liegendenRichtung. In derMitte des Siebgewebes sind sie am stärksten. Sie nehmen nach dem Rand zu ab, um an den Spannvorrichtungen selbst Null zu werden. Um diese Randteile des Siebgewebes vom Siebgut frei zu halten, sind sernkrechteWärudeg angeordnet, die am Siebkasten befestigt sind. An denjenigen Stellen, an denen das Sieb durch diese Wandungen hindurchtritt, sind sie so unterbrochen, daß sie der Schwingung des Gewebes genügenden Spielraum lassen. Die Öffnung zwischen Wand und Siebgewebe wird dadurch geschlossen, daß Streifen h aus Leinen o. dgl. am Siebgewebe in der Nähe dieser Wandung befestigt und so mit der Wandung verbundenwerden, daß eine lockere Abdichtung der Öffnung entsteht. Die Abdichtung unterhalb des Siebgewebes kann. unter Umständen fortfallen, weil durch diese Öffnung der Wand das Siebgut im allgemeinen nicht durchfallen wird. An Stelle der Leinenstreifen h kann auch zur Abdichtung der Öffnung jeder beliebige andere Stoff verwendet werden.
  • Eine etwas abweichende Ausführungsmöglichkeit stellt Abb. z dar. Die Bezeichnungen sind in dieser Abbildung die gleichen wie in Abb. i, soweit die einzelnen Teile mit dem obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmen. Abweichend von dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Siebgewebe nicht bis zu den Spannvorrichtungen b, . sondern die Doppelleiste d nimmt beiderseits den Rand des Siebgewebes auf. An der Doppelleiste befinden sich einzelne Ösen i, in denen das eine Ende von Federn k hängt, deren anderes Ende an den Spannvorrichtungen befestigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwischen Siebgewebe und Wandung lockere Streifen von Leinen, Gummi o. dgl. angebracht, um die Öffnungen abzudichten. In der Zeichnung sind diese Mittel der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Das -letztbeschriebene Ausführungsbeispiel hat. dem ersteren gegenüber den Vorteil, daß das, Siebgewebe an den Stellen, wo es nicht tatächlich zum Absieben gebraucht wird, fortfällt und daß dadurch -die Lebensdauer erhöht wird. Abgesehen davon ist die Schwingungsmöglichkeit für das Siebgewebe eine bessere. An die Stelle der Federn kann auch ein beliebig anderer elastischer oder nachgiebiger Körper treten.

Claims (1)

  1. PATI.NTANSPRÜCIIC: i. Schwingsieb, dessen Gewebe in bezug auf den schwingenden Siebkasten zusätzliche Schwingungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit geringerem Ausschlag schwingenden Randstreifen des Siebgewebes (c) gegen das Siebgut durch besondere Wände (g) abgeschirmt sind, die in Abstand von dem Siebgewebe angeordnet sind, wobei die dadurch entstehenden Öffnungen zwischen dem Siebgewebe (c) und den Kanten der Wände (g) durch nachgiebige, die Schwingungen ebenfalls nicht beeinträchtigende Verbin--dungsstücke (da) aus Leinen, lockerem Siebgewebe o. dgl. abgedichtet sind. z. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß elastische oder nachgiebige Mittel (k) an denjenigen Teilen des Siebgewebes zwischen dieses und seine Spannvorrichtung eingeschaltet sind, von denen das Siebgut durch die zusätzlichen Wandungen (g) ferngehalten wird.
DESCH104279D 1934-05-23 1934-05-23 Schwingsieb Expired DE620130C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH104279D DE620130C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Schwingsieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH104279D DE620130C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Schwingsieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620130C true DE620130C (de) 1935-10-14

Family

ID=7447666

Family Applications (1)

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DESCH104279D Expired DE620130C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Schwingsieb

Country Status (1)

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DE (1) DE620130C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821311C (de) * 1949-12-10 1951-11-15 Zuendapp Werke G M B H Einlegerahmen fuer Plansichter
US2609930A (en) * 1948-04-17 1952-09-09 Productive Equipment Corp Vibrating equipment
DE943682C (de) * 1953-12-22 1956-05-24 Roderich Freudenberg Dipl Ing Vibrations-Siebmaschine
DE962309C (de) * 1953-12-13 1957-04-18 Westfalia Dinnendahl Groeppel Spannvorrichtung fuer Siebgewebe
DE1068277B (de) * 1959-11-05 zugl Siebdruckfonm
DE975329C (de) * 1954-07-17 1961-11-09 Roderich Freudenberg Vibrations-Siebmaschine

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