DE607182C - Zweigeschwindigkeitswechselgetriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung mit auf der treibenden Welle gegen Federdruck verschiebbarer Kupplung fuer die verschiedenen UEbersetzungen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweigeschwindigkeitswechselgetriebe zum! selbsttätigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung mit auf der treibenden Welle gegen Federdruck verschiebbarer Kupplung für das Übersetzungsgetriebe, die, eingerückt, durch einen Elektromagneten festgehalten wird.

Während bei den bekannten Getrieben mehrere Magnete für das Aus- und Einrücken der Kupplung notwendig waren, wird für ein Getriebe gemäß der Erfindung nur eine Magnetkupplung in Verbindung mit einer das selbsttätige Umschalten bewirkenden, federbelasteten Rastenkupplung mit schrägem Eingriff vorgesehen, die sich bei steigendem Arbeitswider stand selbsttätig ausrückt und die Magnetkupplung mit geringerer Übersetzung einschaltet.

Abb. ι zeigt ein erfindungsgemäßes Getriebe schematisch im Schnitt.

Abb. 2 und 3 zeigen die Rastenkupplung,in ein- und ausgerücktem Zustande.

In Abb. ι treibt der Motor« über die Welle b und die» auf ihr axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerte Kupplung k die WeIIeA an. Die Kupplung k wird hierbei durch die Spiralfeder I mit ihren schrägen Rasten (Abb. 2) gegen die Rollen i der getriebenen WeIIeA angedrückt. Auf einer Welle g ist das Zahnrad d, das mit dem lose auf der treibenden Welle δ sitzenden Kupplungszahnrad c in Eingriff steht, und das Zahnrad e fest aufgekeilt, das in eine Verzahnung der getriebenen WeIIeA eingreift. Bei der in Abb. ι gezeigten Stellung der Kupplung k laufen diese Räder leer. Ein Magnet m mit einer Wicklung·« umgibt die Kupplungc-k, über die sich sein Magnetkreis schließt. Steigt nun der Arbeitswiderstand der getriebenen WeIIeA, so wird die Kupplung k durch die gegen die schrägen Rasten anliegenden Rollen/ zurückgedrückt und durch den gleichzeitig zur Wirkung kommenden Magneten gegen das Zahnrad c gezogen, wodurch die Antriebskraft nunmehr über das Übersetzungsvorgelege c-d-e mit geringerer Geschwindigkeit auf die getriebene WeIIeA übertragen wird.

Der Magnet m, der z. B. durch den Motorstnom erregt wird, und die Feder I können dabei so gegeneinander abgeglichen sein, daß beim Nachlassen des Motorstromes infolge der Abnahme des Arbeitswiderstandes an der getriebenen WeIIeA die Federkraft überwiegt und die direkte Kupplung wieder einschaltet.

Das Getriebe kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß der Strom für den Magneten erst .durch das mechanische Zurückdrücken der Kupplung k eingeschaltet und nach dem Lösen der Kupplung c-k wieder unterbrochen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zweigeschwindigkleitswechselgetriebe zum selbsttätigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung mit auf der treibenden Welle gegen Federdruck verschiebbarer Kupplung für die verschiedenen Übersetzungen, die, eingerückt, durch einen Elektromagneten festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Kupplung für die direkte Übertragung mit schrägen Rasten versehen ist, mit deren Hilfe sie sich bei steigendem Arbeitswiderstand selbsttätig ausrückt und die magnetische Kupplung für das Übersetzungsgetriebe mit kleinerer Drehzahl

. einschaltet.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstrom erst beim Einrücken der Übersetzungskupplung eingeschaltet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen