DE469804C - Zweigeschwindigkeitsgetriebe - Google Patents
ZweigeschwindigkeitsgetriebeInfo
- Publication number
- DE469804C DE469804C DESCH83766D DESC083766D DE469804C DE 469804 C DE469804 C DE 469804C DE SCH83766 D DESCH83766 D DE SCH83766D DE SC083766 D DESC083766 D DE SC083766D DE 469804 C DE469804 C DE 469804C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- shaft
- friction clutch
- spring
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0293—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2710/00—Control devices for speed-change mechanisms, the speed change control is dependent on function parameters of the gearing
- F16H2710/24—Control dependent on torque
- F16H2710/26—Control dependent on torque wherein only the toothed wheels remain engaged, the control being mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweigeschwindigkeitsgetriebe, bei dem auf der
treibenden und getriebenen Welle sich zwei verschieden große Zahnräderübersetzungen
befinden, von denen die für die größere Ar-. beitsgeschwindigkeit bestimmte durch eine
fedefbelastete und durch das Wachsen des Drehmomentes lösbare Reibungskupplung in
Eingriff gehalten wird, während die kleinere
ίο Übersetzung durch ein Freilaufgesperre mit
der Arbeitswelle verbunden ist, so daß diese Übersetzung erst beim Gleiten oder Ausrücken
der Reibungskupplung in Tätigkeit tritt.
Ein Getriebe dieser bekannten Art ist aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen. Die beiden
Wellen 1 und 2 sind durch zwei Räderpaare verschiedener Übersetzung verbunden. Auf
der antreibenden Welle 1 sitzt das Rad 3 für die kleinere Übersetzung lose auf seiner
Welle i, mit der es durch eine Reibkupplung zum Eingriff kommt. Die eine Hälfte 18
dieser Reibkupplung bildet das Rad 3 selbst, die zweite Hälfte 17 besteht mit dem anderen
as auf der Welle 1 angeordneten Rade 5 für die
größere Übersetzung des Getriebes aus einem Stück. Dieses Rad 5 ist auf einer steilgängigen Spindel 8 der Welle 1 axial unter
Drehung um wenige Millimeter verschiebbar.
Eine Feder 9 stützt sich an einem auf der Welle befestigten Ring ab und ruft den Reibungsdruck
zwischen den Flächen 17 und 18 hervor. Auf der angetriebenen Welle 2 ist
das Gegenrad 4 fest aufgekeilt, während das Gegenrad 6 lose läuft, aber mittels einer
Überholungskupplung bekannter Bauart gegebenenfalls mit der Welle 2 in Eingriff kommt.
Diese bekannte Ausführung arbeitet wie folgt:
Bei kleinem Drehmoment genügt der Druck der Feder 9, um das Rad S samt seiner Reibscheibe
17 so stark gegen das Rad 3 zu pressen, daß der Kraftfluß über die Räder 3
und 4 von Welle 1 auf 2 übertragen wird, die Welle 2 also schnell umläuft. Steigt das
Drehmoment so weit, daß die Reibkupplung rutscht, die Umdrehung der angetriebenen
Welle 2 also sinkt, und zwar bis zur Drehzahl des Rades 6, so kommt dessen Überholungskupplung
zum Eingriff — im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Klinkzähne und ein
Sperrad —. Nimmt das Moment weiter zu, so wird das Rad 5 gegen den Federdruck verschoben,
die Reibflächen 17 und 18 geraten außer Eingriff, und der Kraftfiuß geht allein
auf die Übersetzung für die geringereArbeitsgeschwindigkeit über. Bei wieder sinkendem
Drehmoment findet das umgekehrte Spiel statt, d. h. die Kraft der Feder 9 überwindet
das Drehmoment bzw. den axialen Druck des Rades 5 und rückt die Reibkupplung wieder
ein, so daß die Arbeitswelle 2 wieder über die Räder 3 und 4 schneller angetrieben wird.
Dieses bekannte Getriebe hat nun eine Reihe Fehler, die durch seine Konstruktion
bedingt sind. Zunächst muß die Feder 9 sehr stark sein, denn sie hat neben dem verlangten
Druck für die Reibkupplung 18 auch den axialen Schub des Rades 5 aufzunehmen;
dieser Axialschub rührt daher, daß das Drehmoment von der Welle auf die Reibfläche 17
durch die Gewindezunge übertragen wird.
Der zweite Fehler ist der falsche Einfluß der Feder auf die Kupplungshälfte 17.
Während bei kleinerem Drehmoment der
Reibdruck infolge' der über starken Feder 9 und des noch kleinen axialen Schubes des
■ Rades 5 unnötig groß ist, ändert sich dieser Zustand bei steigendem Drehmoment, also bei
höherer Beanspruchung der Reibkupplung in das Gegenteil, da der steigende axiale Druck
dann den größten Teil der Federspannung verbraucht. Der Reibdruck ist also, wenn er
hoch sein muß, niedrig, und wenn er niedrig sein muß, hoch.
Der dritte Fehler der bekannten Anordnung nach Abb. 1 und 2 ist die Höhe des
Reibverlustes in der steilgängigen Spindel 8, da der Achsdruck die überstarke Feder überwinden
muß.
Diese zusätzliche Reibungsarbeit ergibt nach jeder Richtung ein störendes, verspätetes
Ansprechen des Getriebes. Erfindungsgemäß werden diese- Nachteile
dadurch vermieden, daß die Kraftübertragung auf die Reibkupplung nicht mehr durch das
axial verschiebbare Rad, sondern gemäß Abb. 3 durch eine auf der Antriebswelle aufgekeilte
Kupplungshälfte erfolgt. Hierdurch bleibt bis zum Rutschen der Kupplung der Reibdruck gleichmäßig; die Druckfeder kann
schwächer sein, und der Moment des Rutschens der Kupplung, also des Aus- bzw. Einrückens
der einen oder anderen Übersetzung läßt sich genau einstellen.
An Stelle der steilgängigen Spindel mit ihrem hohen Reibungsverlust kann der benötigte
axiale Druck auch durch Schrägverzahnung des Rades erzielt werden.
Abb. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand. Die angetriebene Welle 2 ist weggelassen,
da hier gegenüber der bekannten Ausführung nach. Abb.a 1 und 2 nichts Wesentliches geändert
ist."
Nach Abb. 3 ist wie bei der älteren Ausführung das Rad 5 auf einem steilgängigen
Gewinde unter Drehung axial verschiebbar und steht unter dem Druck der Feder 9. Das
Rad 3 läuft wie bisher lose auf der Welle. Die eine Hälfte 17 der Reibkupplung sitzt
aber als Teil für sich jetzt fest auf der Welle.
Da bei dieser Anordnung das eigentliche Drehmoment von der Reibscheibe 18 unmittelbar
auf die Welle 1 übertragen, die Druckfeder 9 also selbst bei steigendem Drehmoment
in dem Rade 3 nicht durch irgendeine zusätzliche Beanspruchung geschwächt wird, findet bis zum endgültigen Rutschen
der Reibkupplung im Gegensatz zu früher bekannten Ausführungen kein Nachlassen des
Reibdruckes, also auch kein Nachlassen der Kupplung bis zu den höchsten von ihr zu übertragenden
Drehmomenten statt. Jetzt kann auch der Zeitpunkt des Rutschens der Kupplung genau eingestellt werden. Findet dieses
Rutschen schließlich bei einer gewissen Belastung statt, so geht die Kraftübertragung
auf das andere Räderpaar über, mithin auch auf das Rad 5, welches sich unter der Wirkung
des Zahndruckes in bekannter Weise axial verschiebt, also die Reibkupplung endgültig
ausrückt.
Die Reibungsverlustarbeit in den Gewindezungen hat infolge der schwächeren Feder abgenommen.
Um diese Reibungsarbeit noch weiter herunterzudrücken, sind gemäß Abb. 4 zur Erzeugung
des Axialdruckes schräg gestellte Zähne für das Zahnrad verwendet worden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zweigeschwindigkeitsgetriebe, bei dem auf der treibenden und getriebenen Welle sich zwei verschieden große Zahn- 8g räderübersetzungen befinden, von denen die für die größere Arbeitsgeschwindigkeit bestimmte durch eine federbelastete und durch das Wachsen des Drehmomentes lösbare Reibungskupplung in Eingriff gehalten wird, während die Übersetzung für die geringere Arbeitsgeschwindigkeit durch ein Freilaufgesperre mit der Arbeitswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Reibungskupplung von dem axial verschieblichen Zahnrad(5) losgelöst und fest mit der Welle(i) verbunden ist, so daß bei großer Arbeitsgeschwindigkeit der Schließdruck der Reibkupplung konstant bleibt.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schub des Rades(S) durch Räder mit schräg gestellten Zähnen erreicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83766D DE469804C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Zweigeschwindigkeitsgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83766D DE469804C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Zweigeschwindigkeitsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469804C true DE469804C (de) | 1928-12-28 |
Family
ID=7442809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83766D Expired DE469804C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Zweigeschwindigkeitsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE469804C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145460B (de) * | 1959-02-12 | 1963-03-14 | Fritz Werner Ag | Einrichtung zum Abschalten des Vorschubantriebes eines Schlittens oder Supportes einer Werkzeugmaschine bei Antriebsueberlastung |
DE1159237B (de) * | 1957-06-21 | 1963-12-12 | Fritz Werner Ag | Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen |
DE1159719B (de) * | 1956-11-14 | 1963-12-19 | Smil Reis | In Abhaengigkeit von der Belastung selbstschaltendes Umlaufraederwechselgetriebe |
DE1180211B (de) * | 1960-09-08 | 1964-10-22 | Demag Zug Gmbh | Umlaufraedergetriebe mit selbsttaetiger AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses |
DE1208141B (de) * | 1954-11-08 | 1965-12-30 | Gen Motors Corp | Planeten-Stirnraedergetriebe |
FR2618202A1 (fr) * | 1987-07-17 | 1989-01-20 | Ecole Nale Sup Arts Metiers | Dispositif de transmission de mouvement a deux niveaux de vitesse et de maintien d'un effort determine apres l'arret du mouvement. |
-
1927
- 1927-09-07 DE DESCH83766D patent/DE469804C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208141B (de) * | 1954-11-08 | 1965-12-30 | Gen Motors Corp | Planeten-Stirnraedergetriebe |
DE1159719B (de) * | 1956-11-14 | 1963-12-19 | Smil Reis | In Abhaengigkeit von der Belastung selbstschaltendes Umlaufraederwechselgetriebe |
DE1159237B (de) * | 1957-06-21 | 1963-12-12 | Fritz Werner Ag | Spielfreier Antrieb, insbesondere fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen |
DE1145460B (de) * | 1959-02-12 | 1963-03-14 | Fritz Werner Ag | Einrichtung zum Abschalten des Vorschubantriebes eines Schlittens oder Supportes einer Werkzeugmaschine bei Antriebsueberlastung |
DE1180211B (de) * | 1960-09-08 | 1964-10-22 | Demag Zug Gmbh | Umlaufraedergetriebe mit selbsttaetiger AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses |
FR2618202A1 (fr) * | 1987-07-17 | 1989-01-20 | Ecole Nale Sup Arts Metiers | Dispositif de transmission de mouvement a deux niveaux de vitesse et de maintien d'un effort determine apres l'arret du mouvement. |
EP0300881A1 (de) * | 1987-07-17 | 1989-01-25 | Ecole Nationale Superieure D'arts Et Metiers Centre De Paris | Zweiganggetriebe mit einer vorausgesetzten stationären Kraft |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE469804C (de) | Zweigeschwindigkeitsgetriebe | |
DE7825113U1 (de) | Zentriervorrichtung fuer zahntriebe | |
DE1001123B (de) | Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2163545B2 (de) | Reibungskupplung | |
DE907744C (de) | Zahnraederwechselgetriebe zur UEbertragung groesserer Leistungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE527650C (de) | Anlassvorrichtung fuer Fahrzeugmotoren | |
DE1072105B (de) | Vorrichtung zum Schalten eines Rückwärtsganges und einer Pankverriegelung | |
DE218543C (de) | ||
DE657039C (de) | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen | |
DE628920C (de) | Selbsttaetig sich einstellendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE694863C (de) | Selbsttaetig schaltendes dreigaengiges Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE621422C (de) | Selbsttaetig sich einstellendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE523787C (de) | Schraubenband-Reibungskupplung | |
DE705151C (de) | Belastungsausgleich fuer zwei parallel geschaltete Schnecken- oder Stirnradgetriebe | |
DE446638C (de) | Selbstausloesendes Getriebe fuer Werkzeugmaschinen | |
DE627534C (de) | Greiferantrieb fuer Naehmaschinen, insbesondere Zickzacknaehmaschinen | |
DE882782C (de) | Kupplungseinrichtung mit einem zwischen der treibenden und getriebenen Welle eingeschalteten Differentialgetriebe | |
DE319731C (de) | Schneckentriebkupplung | |
DE1222384B (de) | Konzentrisch zu den Achswellen angeordnetes, dem Ausgleichgetriebe vorgeschaltetes Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE620427C (de) | Getriebe, bei welchem die zu kuppelnden Zahnraeder nur dann eingerueckt werden koennen, wenn sie auf gleiche Geschwindigkeit gebracht worden sind | |
AT87275B (de) | Andrehvorrichtung. | |
DE1478885B1 (de) | Motorisch angetriebenes Schraubwerkzeug zum Ein- bzw. Aufschrauben und Anziehen von Schrauben und Muttern | |
DE669635C (de) | Sperrbare Freilaufkupplung, insbesondere fuer Zweigangwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE810111C (de) | Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE735189C (de) | Loesbare Klemmverbindung an Wechselgetrieben von Kraftfahrzeugen |