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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verstellbaren Kompressor, der
in einem Klimaanlagensystem für
Fahrzeuge, etc., verwendet wird, und speziell einen verstellbaren
Kompressor, der geeignet ist, mit hoher Zuverlässigkeit eine Steuerung der
variablen Verdrängung
ohne Ansammlung von Fremdstoffen in einem Durchgang, der für die Verdrängungssteuerung
vorgesehen ist, durchzuführen
und der geeignet ist, eine Bearbeitung des Kompressors zu vereinfachen.
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Technischer
Hintergrund der Erfindung
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Als
verstellbarer Kompressor, der in einem Kältekreislauf eines Klimaanlagensystems
für Fahrzeuge,
etc., vorgesehen ist, ist ein Kompressor, wie beispielsweise einer,
der in JP-A-2000-18172
beschrieben ist, bekannt. Wie in 3 dargestellt
ist, weist dieser verstellbare Kompressor 50 einen Zylinderblock 51 mit
einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen 51a, ein vorderes
Gehäuse 52,
das an einem Ende des Zylinderblocks 51 vorgesehen ist,
und ein hinteres Gehäuse 53,
das über
eine Ventilplattenvorrichtung 54 an dem Zylinderblock 51 vorgesehen
ist, auf. Eine Kompressorhauptwelle 56 ist als eine Antriebswelle
quer durch eine Kurbelkammer 55, die von dem Zylinderblock 51 und
dem vorderen Gehäuse 52 gebildet
wird, vorgesehen, und eine Taumelscheibe 57 ist um einen
zentralen Abschnitt der Kompressorhauptwelle herum angeordnet. Die
Taumelscheibe 57 verbindet einen Rotor 58, der
an der Kompressorhauptwelle 56 befestigt ist, mit einem
Verbindungsabschnitt 59.
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Ein
Ende der Kompressorhauptwelle 56 erstreckt sich durch ein
Auge 52a, das von dem vorderen Gehäuse 52 nach außen vorsteht,
nach außen, und
eine elektromagnetische Kupplung 70 ist über ein
Lager 60 um das Auge 52a herum vorgesehen. Die
elektromagnetische Kupplung 70 weist einen Rotor 71,
der um das Auge 52a herum vorgesehen ist, eine Magneteinheit 72,
die in dem Rotor enthalten ist, und eine Kupplungsplatte 73,
die an einer äußeren Endfläche des
Rotors vorgesehen ist, auf. Ein Ende der Kompressorhauptwelle 56 ist über ein
Befestigungselement 74, wie beispielsweise einen Bolzen, mit
der Kupplungsplatte 73 verbunden. Ein Dichtungsbauteil 52b ist
zwischen die Kompressorhauptwelle 56 und das Auge 52a eingesetzt,
wobei es dadurch zwischen der Innenseite und der Außenseite isoliert.
Ferner ist das andere Ende der Kompressorhauptwelle 56 in
dem Zylinderblock 51 und es wird von einem Stützbauteil 78 gehalten.
wobei die Bezeichnungen 75, 76 und 77 jeweils
Lager bezeichnen.
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Ein
Kolben 62 ist frei in die Zylinderbohrung 51a eingesetzt,
um darin zu gleiten. Der Umfangsbereich der Taumelscheibe 57 ist
in einem ausgesparten Abschnitt 62a, der an der Innenseite
von einem Ende des Kolbens 62 ausgebildet ist, angeordnet, und
durch Bilden einer Struktur, um über
ein Paar von Gleitkörpern 63 den
Kolben 62 und die Taumelscheibe 57 miteinander
in Eingriff zu bringen, wird die Drehbewegung der Taumelscheibe 57 in
die Hin- und Herbewegung des Kolbens 62 umgewandelt.
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Eine
Ansaugkammer 65 und eine Auslasskammer 64 sind
getrennt voneinander in dem hinteren Gehäuse 53 ausgebildet.
Die Ansaugkammer 65 kann über eine Ansaugöffnung 81,
die auf der Ventilplattenvorrichtung 54 vorgesehen ist,
und ein (nicht gezeigtes) Ansaugventil mit der Zylinderbohrung 51a kommunizieren,
und die Auslasskammer 64 kann über eine Auslassöffnung 82,
die auf der Ventilplattenvorrichtung 54 vorgesehen ist,
und ein (nicht gezeigtes) Auslassventil mit der Zylinderboh rung 51a kommunizieren.
Die Ansaugkammer 65 kommuniziert durch eine Öffnung 83 (eine
ortsfeste Durchlassöffnung) über eine
Gaskammer 84, die an einem ausgedehnten Wellenendabschnitt
der Kompressorhauptwelle 56 ausgebildet ist, mit der Kurbelkammer 55.
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Ein
Verdrängungssteuerungsventil 10 ist
in einem ausgesparten Abschnitt einer hinteren Wand des hinteren
Gehäuses 53 in
diesem verstellbaren Kompressor 50 vorgesehen. Wie in 4 abgebildet ist,
ist das Verdrängungssteuerungsventil 10 in
einem Fassungsabschnitt 53a für einen Steuerungsmechanismus,
der als ein ausgesparter Abschnitt an einem Ende der Innenseite
des hinteren Gehäuses 53 ausgebildet
ist, vorgesehen. Das Verdrängungssteuerungsventil 10 weist
ein Ventilgehäuse 1 auf, das
einen Ventilgehäusekörper 1a und
ein Kappenbauteil 1b, das an einem Ende des Ventilgehäusekörpers vorgesehen
ist, auf. Ein Balg 2 ist als ein Drucksensormittel in einem
Drucksensorraum, der an einem Ende des Ventilgehäuses 1 ausgebildet
ist, angeordnet. Der Balg 2 weist einen Balgkörper 2b, Schaftbauteile 2d,
die von beiden Enden des Balgkörpers 2b nach
innen vorstehen, so dass die Spitzen derselben mit Zwischenraum
voneinander getrennt angeordnet sind, eine innere Feder 2a,
die in dem Balgkörper 2b angeordnet
ist, und ein Stützbauteil 2c,
das an einem Ende des Balgkörpers 2b fortgesetzt
von einem Ende von einem Schaftbauteil 2d vorgesehen ist,
auf, und der Innenraum des Balgkörpers 2b ist
im Wesentlichen in einen Vakuumzustand versetzt. Ferner ist eine
Feder 3 um das Stützbauteil 2c herum
angeordnet, so dass sie den Balgkörper 2b über das
Schaftbauteil 2d in der Figur nach unten drückt. Dieser
Balg 2 wirkt als ein Drucksensormittel zum Aufnehmen eines
Druckes der Ansaugkammer 65.
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Ein
Stangenführungsloch 1c ist
durch das Verdrängungssteuerungsventil
in dessen axialer Richtung in dem Gehäusekörper 1a vorgesehen. Eine
Drucksensorstange 4 ist in das Stangenfüh rungsloch 1c des
Gehäusekörpers 1a eingesetzt
und wird von dem Gehäusekörper 1a in
einem Zustand, in dem ein Ende der Stange in Kontakt mit dem oberen Ende
des Stützbauteiles 2c des
Balges 2 gebracht ist, gehalten. Ein Ventilkörper 5a,
der als ein Abschnitt großen
Durchmessers an einem Ende des Ventilmechanismus 5 ausgebildet
ist, ist in Kontakt mit dem anderen Ende der Drucksensorstange 4 gebracht.
Da der Balg 2 und die Drucksensorstange 4 als
ein Drucksensormittel funktionsmäßig miteinander
verbunden sind, öffnet/schließt der Ventilkörper 5a in
Ansprechung auf eine Ausdehnung des Balges 2 die Verbindungsdurchgänge 66, 1g, 1d, 1e und 68 zwischen
der Auslasskammer 64 und der Kurbelkammer 55.
Ein ortsfester Eisenkern 7, der in einem Kontaktzustand
an dem oberen Ende des Gehäusekörpers 1a zum
gleitenden Halten eines Ventilschaftes 5b des Ventilkörpers 5a vorgesehen
ist, ist um den Ventilmechanismus 5 herum angeordnet, begleitet
von einem Stangenführungsloch 7a,
und eine Ventilkammer 6 wird von dem Gehäusekörper 1a und einem
Endabschnitt des ortsfesten Eisenkernes 7 gebildet.
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Die
Ventilkammer 6 kommuniziert mit der Auslasskammer 64 über einen
Verbindungsdurchgang 68, einen Raum 14 und einen
Verbindungsdurchgang 1e. Ferner ist ein Kolben 9 an
dem anderen Ende des ortsfesten Eisenkernes 7 vorgesehen, und
ein Rohr 8 ist vorgesehen, um den Kolben 9 zusammen
mit dem ortsfesten Eisenkern 7 zu bedecken. Eine Kolbenkammer 11 wird
durch den ortsfesten Eisenkern 7 und das Rohr 8 festgelegt.
Ein Verbindungsdurchgang 13 ist vorgesehen, um über einen
Verbindungsdurchgang 67, ein Loch 1f und den Drucksensorraum 15 zwischen
der Kolbenkammer 11 und der Ansaugkammer 65 zu
kommunizieren. Eine elektromagnetische Spule, die einen Solenoid 12 als
Mittel zum Anlegen eines Magnetfeldes aufweist, das eine elektromagnetische
Kraft auf einen Spalt zwischen dem Kolben 9 und dem ortsfesten
Eisenkern 7 ausübt
und das die elektromagnetische Kraft über einen Ventilschaft 5b (eine
Solenoidstange) auf den Ven tilkörper 5a ausübt, ist
an der äußeren Umfangsoberfläche des
Rohres 8 vorgesehen.
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Bei
Verwendung des so gebildeten Verdrängungssteuerungsventilmechanismus 10 wird
durch Einstellen eines Öffnungsgrades
eines Steuerungsdurchganges, der einen Auslassdruckbereich und einen
Steuerdruckbereich (das heißt,
einen Kurbelkammerdruckbereich) miteinander verbindet, eine Verdrängung für den Auslass
geändert.
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Bei
dem oben beschriebenen verstellbaren Kompressor 50 wird
der Auslassdruckversorgungsdurchgang von der Auslasskammer 64 zu
der Kurbelkammer 55 durch die Verbindungsdurchgänge 68, 1e, 1g und 66 gebildet,
und der Druckentlastungsdurchgang von der Kurbelkammer 55 zu
der Ansaugkammer 65 wird durch den Spalt zwischen der Kompressorhauptwelle 56 und
dem Lager 77, die Gaskammer 84 und die ortsfeste
Durchlassöffnung 83 gebildet.
In diesem Auslassdruckversorgungsdurchgang und Druckentlastungsdurchgang
wird die Strömung
des Gases, das von der Auslasskammer 64 geliefert wird,
immer eine Einrichtungsströmung
von der Auslasskammer 64 → Verdrängungssteuerungsventil 10 → Kurbelkammer 55 → Gaskammer 84 → ortsfeste
Durchlassöffnung 83 → Ansaugkammer 65. Bei
solch einer Durchgangsstruktur, bei der nur eine Einrichtungsströmung auftritt,
ist zum Beispiel, wenn die Gasströmungsgeschwindigkeit in einem
Bereich niedriger Strömungsgeschwindigkeit
ist, auf dem Weg des Durchganges, zum Beispiel, an einer Position
des Lagers 77 oder des Wellenstützbauteils 78 oder
in einer Nähe
davon die Strömung
anfällig
dafür, zu
stagnieren, und begleitend damit besteht eine Neigung dazu, dass
sich Fremdstoffe in dem Gas ansammeln. Solch eine Ansammlung von
Fremdstoffen kann einen Abrieb von insbesondere dem Lager 77 oder
der Kompressorhauptwelle 56 verursachen und kann der Funktionssicherheit
des Kompressors schaden.
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Ferner
kann bei dem oben beschriebenen verstellbaren Kompressor 50,
da zwei Verbindungsdurchgänge
in Form des Auslassdruckversorgungsdurchganges von der Auslasskammer 64 zu
der Kurbelkammer 55 und des Druckentlastungsdurchganges
von der Kurbelkammer 55 zu der Ansaugkammer 65 notwendig
sind, die Bearbeitung des Zylinderblocks 51 kompliziert
werden.
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Aus
der US-A-5 588 807 ist ein verstellbarer Kompressor bekannt, der
eine Auslasskammer, eine Ansaugkammer, eine Kurbelkammer und ein
Verdrängungssteuerungsventil,
das an einer Position in einem Auslassdruckversorgungsdurchgang
angeordnet ist und dazu geeignet ist, von der Auslasskammer mit
der Kurbelkammer zu kommunizieren, aufweist. Ferner ist eine ortsfeste
Durchlassöffnung
an einer Position in einem Druckentlastungsdurchgang, der von der
Kurbelkammer mit der Ansaugkammer kommuniziert, angeordnet. Das
Verdrängungssteuerungsventil
wird in seiner Öffnungs-/Schließ-Funktionsweise
derart gesteuert, um einen Druck in der Kurbelkammer einzustellen,
um den Hub des Kolbens des Verdrängungskompressors
zu steuern. Ein Teil des Auslassdruckversorgungsdurchganges und ein
Teil des Druckentlastungsdurchganges sind als ein gemeinsamer Durchgang,
der mit der Kurbelkammer kommuniziert, ausgebildet.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur eines verstellbaren Kompressors
bereitzustellen, welche eine Verdrängungsänderungssteuerung mit hoher
Zuverlässigkeit ohne
Ansammlung von Fremdstoffen in einem Durchgang, der für die Verdrängungssteuerung
vorgesehen ist, ermöglicht,
und welche es ermöglicht, insbesondere
die Bearbeitung eines Zylinderblocks zu vereinfachen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Merkmale sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, weist
ein verstellbarer Kompressor eine Auslasskammer, eine Ansaugkammer
und eine Kurbelkammer auf, wobei der Kompressor ein Verdrängungssteuerungsventil,
das an einer Position in einem Auslassdruckversorgungsdurchgang,
der dazu geeignet ist, von der Auslasskammer mit der Kurbelkammer
zu kommunizieren; angeordnet ist, und eine ortsfeste Durchlassöffnung aufweist,
die an einer Position in einem Druckentlastungsdurchgang, der von
der Kurbelkammer mit der Ansaugkammer kommuniziert, angeordnet ist,
und das Verdrängungssteuerungsventil
wird in seiner Öffnungs-/Schließ-Funktionsweise
gesteuert, um einen Druck in der Kurbelkammer einzustellen, um einen
Kolbenhub zu steuern, wobei ein Teil des Auslassdruckversorgungsdurchganges und
ein Teil des Druckentlastungsdurchganges als ein gemeinsamer Durchgang,
der mit einem Ende der Kurbelkammer kommuniziert, ausgebildet sind.
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Bei
diesem verstellbaren Kompressor ist ein Teil des gemeinsamen Durchganges
als ein Durchgang durch ein Lager für eine Kompressorhauptwelle ausgebildet.
Ferner kann eine Struktur verwendet werden, bei der ein Teil des
gemeinsamen Durchganges eine Gaskammer, die an einem ausgedehnten Wellenendabschnitt
einer Kompressorhauptwelle ausgebildet ist, aufweist. Darüber hinaus
ist es möglich,
die ortsfeste Durchlassöffnung
in dem Verdrängungssteuerungsventil
auszubilden.
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Bei
solch einem verstellbaren Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung
tritt nur dann, wenn ein Ventilkörper
des Verdrängungssteuerungsventils
in seiner Öffnungsrichtung
betätigt
wird, für
einen Moment vorübergehend
eine Strömung
von der Auslasskammerseite zu der Kurbelkammerseite auf, und normalerweise
tritt eine Strömung
von der Kurbelkammerseite zu der Ansaugkammerseite auf. Da ein Teil
des Auslassdruckversorgungsdurchganges, der dazu geeignet ist, von
der Auslasskammerseite mit der Kurbelkammerseite zu kommunizieren,
und ein Teil des Druckentlastungsdurchganges, der von der Kurbelkammerseite
mit der Ansaugkammerseite kommuniziert, als ein gemeinsamer Durchgang,
der mit einem Ende der Kurbelkammer kommuniziert, ausgebildet sind,
tritt bei der vorliegenden Erfindung in diesem Abschnitt des gemeinsamen
Durchganges eine bidirektionale Strömung begleitend zu der Funktionsweise
der Verdrängungssteuerung
auf. Da dieser gemeinsame Durchgang durch einen Spalt zwischen der
Kompressorhauptwelle und dem Lager, der Gaskammer, die ein Lagerstützbauteil
enthält, das
an einem ausgedehnten Wellenendabschnitt der Kompressorhauptwelle
ausgebildet ist, etc., gebildet wird, tritt die bidirektionale Strömung in
diesen Abschnitten auf. Durch Erzeugen der bidirektionalen Strömung besteht
selbst in einem Bereich niedriger Strömungsgeschwindigkeit nicht
die Neigung, dass Fremdstoffe in dem Gas auf dem Weg dieser Durchgangsabschnitte
angesammelt werden, wobei dadurch die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit des
Kompressors stark erhöht
wird.
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Da
der Auslassdruckversorgungsdurchgangsabschnitt, der mit einem Ende
der Kurbelkammer kommuniziert, und der Druckentlastungsdurchgangsabschnitt
als ein gemeinsamer Durchgang gebildet sind, nimmt ferner ein Abschnitt,
der in dem Zylinderblock als ein Durchgang zu bearbeiten ist, ab und
das Bearbeiten kann vereinfacht werden. Durch Vereinfachen der Bearbeitung
können
eine Erleichterung der Bearbeitung und eine Kostenabsenkung erwartet
werden.
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Wenn
die ortsfeste Durchlassöffnung
in dem Verdrängungssteuerungsventil
ausgebildet wird, wird es darüber
hinaus möglich,
da es nicht notwendig ist, einen Durchgang, der die ortsfeste Durchlassöffnung erreicht,
in dem Zylinderblock auszubilden, das Bearbeiten des Zylinderblocks
weiter zu vereinfachen und die Kosten weiter zu reduzieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines verstellbaren Kompressors,
der ein Verdrängungssteuerungsventil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist.
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2 ist
eine vergrößerte vertikale Teil-Querschnittsansicht
des verstellbaren Kompressors, der in 1 dargestellt
ist.
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3 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines herkömmlichen verstellbaren Kompressors.
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4 ist
eine vergrößerte vertikale Teil-Querschnittsansicht
des verstellbaren Kompressors, der in 3 dargestellt
ist.
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Beste Art
zum Ausführen
der Erfindung
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Nachfolgend
werden erstrebenswerte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung die grundlegenden Strukturen der
Abschnitte, abgesehen von einem Auslassdruckversorgungsdurchgang
und einem Druckentlastungsdurchgang, eines verstellbaren Kompressors
im Wesentlichen die gleichen sind wie diejenigen, die in den 3 und 4 abgebildet
sind, werden hier hauptsächlich
der Auslassdruckversorgungsdurchgang und der Druckentlastungsdurchgang
erläutert.
Die 1 und 2 stellen einen verstellbaren
Kompressor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei dieser Ausführungsform sind die Strukturen
des Auslassdruckversorgungsdurchganges 101 und des Druckentlastungsdurchganges 102 unterschiedlich
von denjenigen, die in den 3 und 4 gezeigt
sind, und da die Strukturen der anderen Abschnitte im Wesentlichen
die gleichen sind, wie diejenigen, die in den 3 und 4 dargestellt
sind, wird von einer Erklärung
davon abgesehen, indem die gleichen Symbole wie diejenigen der 3 und 4 zu
den im Wesentlichen gleichen Abschnitten zugeordnet werden.
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In
einem verstellbaren Kompressor 100, der in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist ein Auslassdruckversorgungsdurchgang 101 von einer
Auslasskammer 64 zu einer Kurbelkammer 55, der
zwischen den beiden Kammern kommunizieren kann, ausgebildet, und
ein Verdrängungssteuerungsventil 10 ist
auf dem Weg dieses Auslassdruckversorgungsdurchganges 101 angeordnet.
Ein Druckentlastungsdurchgang 102 ist von der Kurbelkammer 55 zu
der Ansaugkammer 65 gebildet, welcher zwischen den beiden
Kammern kommuniziert.
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Der
Auslassdruckversorgungsdurchgang 101 wird durch den Verbindungsdurchgang 68,
der von der Auslasskammer 64 mit dem Raum 14 kommuniziert,
den Raum 14, den Verbindungsdurchgang 1e, die
Ventilkammer 6, den oberen Abschnitt des Durchgangsloches 1c,
den Verbindungsdurchgang 1d, den Raum 1g, den
Verbindungsdurchgang 103, der von dem Raum 1g mit
der Gaskammer 84, die an dem ausgedehnten Wellenendabschnitt
der Kompressorhauptwelle 56 ausgebildet ist, kommuniziert, und
den Durchgang 104, der durch den Abschnitt, der mit dem
Wellenstützbauteil 78 versehen
ist, und einen Spalt zwischen der Kompressorhauptwelle 56 und
dem Lager 77 von der Gaskammer 84 mit der Kurbelkammer 55 kommuniziert,
gebildet.
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Der
Druckentlastungsdurchgang 102 wird durch den oben beschriebenen
Durchgang 104 durch einen Spalt zwischen der Kompressorhauptwelle 56 und
dem Lager 77 und den Abschnitt, der mit dem Wellenstützbauteil 78 versehen
ist, von der Kurbelkammer 55 zu der Gaskammer 84,
den oben beschriebenen Verbindungsdurchgang 103, der von der
Gaskammer 84 mit dem Raum 1g kommuniziert, der
ortsfesten Durchlassöffnung 105,
die von dem Raum 1g mit dem Drucksensorraum 15 kommuniziert,
einen Lochabschnitt 1f, einem Raum in dem Fassungsabschnitt 53a,
und einen Verbindungsdurchgang 67, der von dort mit der
Ansaugkammer 65 kommuniziert, gebildet.
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Deshalb
sind bei dieser Ausführungsform der
Raum 1g, der Verbindungsdurchgang 103, die Gaskammer 84 und
der Durchgang 104 in dem Auslassdruckversorgungsdurchgang 101,
und der Durchgang 104, die Gaskammer 84, der Verbindungsdurchgang 103 und
der Raum 1g in dem Druckentlastungsdurchgang 102 als
ein gemeinsamer Durchgang ausgebildet, der dazu geeignet ist, gemeinsam
verwendet zu werden. Ferner ist bei dieser Ausführungsform die ortsfeste Durchlassöffnung 105 in
dem Verdrängungssteuerungsventil 10 ausgebildet.
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Bei
dem so gebildeten verstellbaren Kompressor 100 tritt nur
dann, wenn der Ventilkörper 5a in
der Öffnungsrichtung
bewegt ist, vorübergehend für einen
Moment eine Gasströmung
von der Auslasskammerseite 64 zu der Kurbelkammerseite 55 durch
den Auslassdruckversorgungsdurchgang 101 auf. Während einer
normalen Zeit, wenn der Ventilkörper 5a nicht
in seiner Öffnungsrichtung
bewegt ist, tritt eine Gasströmung
von der Kurbelkammerseite 55 zu der Ansaugkammerseite 65 durch
den Druckentlastungsdurchgang 102 auf. In Bezug auf den oberhalb
beschriebenen gemeinsamen Durchgang sind diese Gasströmungen einander
entgegengesetzte Strömungen.
Und zwar begleitend mit der Funktionsweise für die Verdrängungssteuerung des Verdrängungssteuerungsventils 10 tritt
in dem gemeinsamen Durchgang eine bidirektionale Gasströmung auf.
Dadurch, dass die Gasströmungsrichtung bidirektional
gemacht wird, besteht keine Neigung dazu, dass Fremdstoffe in diesem
gemeinsamen Durchgang angesammelt werden. Deshalb kann, selbst wenn
die Gasströmungsgeschwindigkeit
niedrig ist, eine Ansammlung von Fremdstoffen in diesem Abschnitt
sachgerecht verhindert werden. Durch die Ver hinderung von Ansammlung
von Fremdstoffen in einem Spalt zwischen der Kompressorhauptwelle 56 und
dem Lager 77 und einem Abschnitt, der mit dem Wellenstützbauteil 78 versehen
ist, die bei einer herkömmlichen
Struktur als anfällig
für Ansammlungen betrachtet
wurden, können
insbesondere ein Abrieb und eine Beschädigung an dem Lager und der Hauptwelle
in diesen Abschnitten verhindert werden, wobei dadurch die Zuverlässigkeit
und Widerstandsfähigkeit
des Kompressors stark erhöht
wird.
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Da
der Auslassdruckversorgungsdurchgang 101 und der Druckentlastungsdurchgang 102 einen gemeinsamen
Durchgangsabschnitt aufweisen und der gemeinsame Durchgangsabschnitt
insbesondere in dem Zylinderblock 51 gebildet ist, kann
ferner das Bearbeiten der Durchgänge
des Zylinderblocks 51 im Vergleich mit einem herkömmlichen
Fall, in dem jeweils zwei Durchgänge
in einem Zylinderblock gebildet wurden, stark vereinfacht werden.
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Obwohl
es bei der herkömmlichen
Struktur, die in 3 gezeigt ist, notwendig war,
ein Ende der Gaskammer 84 in einer komplizierten Form auszuarbeiten,
um von der Gaskammer 84 mit der ortsfesten Durchlassöffnung 83 zu
kommunizieren, kann darüber
hinaus bei dieser Ausführungsform,
da die ortsfeste Öffnung 105 in
dem Verdrängungssteuerungsventil 10 ausgebildet
ist, die Form der Gaskammer 84 eine einfache Form sein,
und das Bearbeiten des Zylinderblocks 51 kann weiter vereinfacht
werden.
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Industrielle
Anwendung der Erfindung
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein verstellbarer Kompressor, der
zur Anwendung in einem Klimaanlagensystem für Fahrzeuge geeignet ist, etc., bereitgestellt
werden, und im Besonderen kann ein verstellbarer Kompressor, bei
dem sich Fremdstoffe nicht in einem Durchgang, der für eine Verdrängungssteuerung
vorgesehen ist, ansammeln, und bei dem eine variable Verdrängungssteuerung
mit hoher Zuverlässigkeit
und hoher Widerstandsfähigkeit möglich ist,
und dessen Bearbeitung vereinfacht werden kann, bereitgestellt werden.