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Diese
Anmeldung basiert auf der prioritätsbegründenden
US-Patentanmeldung mit der Serial-Number 60/211,116 vom
12. Juni 2000.
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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Zubereitung von Medikamenten
zur Behandlung von Symptomen von hormonellen Veränderungen, einschließlich Hitzewallungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hitzewallungen
treten allgemein bei Frauen in der Menopause auf. Sie sind gekennzeichnet durch
das plötzliche
Einsetzen von Wärme
im Gesicht und Nacken, die häufig
zur Brust fortschreitet. Eine solche Episode dauert im Allgemeinen
einige Minuten und offenbart sich durch ein sichtbares Rotwerden
der Haut. Häufig
werden solche Episoden durch Schweißausbrüche, Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen
und Diaphorese begleitet. Solche Symptome können den Schlaf unterbrechen
und die Lebensqualität
beeinträchtigen.
Obwohl die Ursache für die
Hitzewallungen nicht völlig
verstanden wird, nimmt man an, dass es sich bei ihnen um eine Störung der
Wärmeregelung
handelt, die sich aus einer vorübergehenden
Absenkung des hypothalmischen Temperatur-Regel-Einstellpunktes ergibt
(Kronenberg et al., „Thermoregulatory
Physiology of Menopausal Hot Flashes: A Review, „Can. J. Physiol. Pharmacol.,
65:1312-1324 (1987)). Bei Frauen, die die Menopause hinter sich
haben, wird als Ursache für
solche Hitzewallungen angenommen, dass sie eine Folge von abnehmenden Östrogen-Pegeln
sind. Somit ist es auch nicht überraschend,
dass Hitzewallungen auch bei einem großen Prozentsatz von Frauen
auftreten, welche das Anti-Östrogen-Medikament Tamoxifen
einnehmen.
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Auch
bei Männern
können
infolge einer Androgen-Verminderungs-Therapie (in Form einer beidseitigen
Hodenentfernung oder einer Behandlung mit einem Agonisten für ein Gonadotrophin
freisetzendes Hormon) bei metastatisierendem Prostatakrebs Hitzewallungen
auftreten.
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Obwohl
eine Östrogen-Ersatztherapie
die direkteste und wirksamste Behandlung von Hitzewallungen bei
Frauen ist, gibt es Frauen, bei denen für eine solche Therapie eine
Kontraindikation vorliegt, d.h. Frauen mit Brustkrebs oder einer
Familiengeschichte mit häufigem
Brustkrebs, einer Blutgerinnungs-Vorgeschichte, schwerer Migräne oder
Frauen, die Hemmungen besitzen, das Medikament einzunehmen.
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Für diese
Frauen gibt es alternative Medikamente, um die ernsten Folgen der
Menopause, wie z.B. Osteoporose und erhöhte Lipid-Serumpegel zu verhindern
oder zu behandeln. Zu dieser Kategorie gehören die selektiven Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMs),
wie z.B. Raloxifen (siehe das
US-Patent
5,534,526 für
Cullinan), die sich selektiv an die Östrogen-Rezeptoren bestimmter
Gewebe, wie z.B. der Knochen binden und diese aktivieren, aber die Rezeptoren
anderer Gewebe, wie z.B. der Brust und der Gebärmutter blockieren. Dadurch
fehlt ihnen der negative Einfluss, den eine langzeitige Östrogentherapie
auf diese Organe haben kann. Im Gegensatz zu Östrogen sind aber die SERMs
bei der Verhinderung von Hitzewallungen nicht so stark wirksam.
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Außer den Östrogen-Ersatz-Therapien
gibt es keine anderen wirksamen Mittel, um Hitzewallungen zu lindern.
Es wurde in einer Kurzzeitstudie gezeigt, dass niedrig dosiertes,
oral verabreichtes Megestrol-Acetat, ein Progestativum, die Häufigkeit
von Hitzewallungen sowohl bei Männern
als auch bei Frauen vermindert (Loprinzi et al., „Megestrol
Acetate fort he Prevention of Hot Flashes, „N. Engl. J. Med. 331: Seiten
347-351 (1994)). Wenn Megestrol-Acetat in geringen Dosen über lange
Zeiträume
hinweg eingenommen wird, kann jedoch eine chronische Adrenal-Insuffizienz
ein Nebeneffekt sein. Transdermales Clonidin, ein zentral aktiver α-Agonist,
hatte auf die Häufigkeit
und Stärke
von Hitzewallungen bei Frauen, die mit Tamoxifen behandelt wurden,
nur einen mäßigen Einfluss
(Goldberg et al., „Transdermal
Clonidine for Ameliorating Tamoxifeninduced Hot Flashes", J. Clin. Onc. 12,
S. 155-158 (1994)).
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Demgemäß besteht
ein Bedarf für
ein alternatives Verfahren zur Behandlung von Symptomen hormoneller
Veränderung,
einschließlich
von Hitzewallungen, welches die Nachteile des betreffenden Standes
der Technik überwindet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten bei der Zubereitung eines Medikamentes
zur Behandlung von Hitzewallungen bei einem Patienten.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten bei der Zubereitung eines Medikamentes
zur Behandlung eines Symptoms von hormonellen Veränderungen
bei einer post-menopausalen Patientin.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Behandlungsverfahren
von Symptomen, die auf hormonellen Veränderungen beruhen, einschließlich von
Hitzewallungen, die außerordentlich unangenehm
sein und die Lebensqualität
eines Patienten ernstlich beeinträchtigen können. Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten,
welche die Aktivität
von Neurokininen an ihren Rezeptoren hemmen können, können in einer Art und Weise
verabreicht werden, die wirksam ist, das Auftreten oder die Schwere
von Hitzewallungen in wirksamer Weise zu vermindern oder im wesentlichen
zu beseitigen. Laufende Versuche, welche die Verabreichung verschiedener
Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten für andere Verwendungen umfassen,
haben gezeigt, dass eine Reihe solcher Antagonisten von Patienten
gut vertragen wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten bei der Zubereitung eines Medikamentes
für die
Behandlung von Hitzewallungen bei einem Patienten.
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Ein
zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
eines Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten bei der Zubereitung eines Medikamentes
zur Behandlung eines Symptoms von hormonellen Veränderungen
bei einem Patienten.
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Tachykinine
sind kleine Peptide, die sich in den zentralen und peripheren Nervensystemen
finden. Bei Säugetieren
wurden drei verschiedene Tachykinine identifiziert: Substanz P,
Neurokinin A und Neurokinin B. Jede dieser Substanzen wirkt als
Neurotransmitter und Neuromodulator (Maggi et al., "Tachykinin and Tachykinin
Receptors," J. Auton.
Pharmacol. 13:23-93 (1993); Nakanishi, "Mammalian Tachykinin Receptors," Ann. Rev. Neurosci.
14:123-136 (1991)). Die verschiedenen Effekte dieser Tachykinine
werden durch drei Rezeptoren vermittelt: NK1,
NK2 und NK3, die
alle zu der Oberfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören (Maggi
et al., "Neuropeptides
as Regulators of Airway Function: Vasoactive Intestinal Peptide
and the Tachykinins," Physiol.
Rev. 151:277-322 (1995); Maggi, "The
Mammalian Tachykinin Receptors," Gen.
Pharmacol. 26:911-944 (1995)). Der NK1-Rezeptor
bevorzugt Substanz P, der NK2-Rezeptor bevorzugt
Neurokinin A und der NK3-Rezeptor bevorzugt
Neurokinin B.
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Sowohl
bei post-menopausalen Frauen als auch bei Ratten, denen die Eierstöcke entfernt
wurden, zeigt sich ein starker Anstieg der Neurokinin B Gen-Expression
im hypothalmischen Nucleus Arcuatus (ArN) – bei Ratten und Menschen gibt
es eine ungefähr
zweifache bzw. fünfzehnfache
Erhöhung
von ArN-Zellen, die NKB exprimieren, wobei es sowohl bei Ratten
als auch bei Menschen eine zweifache Erhöhung der ArN-NKB-Korndichte
auftritt (Rance and Bruce, "Neurokinin
B gene expression is increased in the arcuate nucleus of ovariectomized
rats," Neuroendocrinology
60:337-345 (1994); Rance and Young, "Hypertrophy and increased gene expression
of neurons containing neurokinin-B and substance-P messenger ribonucleic
acids in the hypothalami of postmenopausal women," – Endocrinol. 128:2239-2247 (1991)).
Bei Menschen und Ratten ist die erhöhte NKB-Gen-Expression auf
das ArN beschränkt.
Darüber
hinaus verhindert die Behandlung von Ratten oder Primaten, denen
die Eierstöcke
entfernt wurden, mit Östrogen
vollständig
diese ArN-Veränderungen
(Rance and Bruce, "Neurokinin
B gene expression is increased in the arcuate nucleus of ovariectomized
rats," Neuroendocrinology
60:337-345 (1994); Abel et al., "The
effects of hormone replacement therapy an hypothalamic neuropeptide
gene expression in a Primate model of menopause," J. Clin. Endocrinol. & Metab. 84:2111-2118
(1999)). Da bei post-menopausalen Frauen die Östrogen-Therapie die wirksamste
Behandlung von Hitzewallungen ist, können die Wirkungen des Östrogens
auf die NKG-Expression im ArN mit den Östrogen-Wirkungsmechanismen verbunden
sein. Dies wird durch die Beobachtung gestützt, dass eine systemische
Injektion von Substanz P, einem NKB verwandten Tachykinin bei Menschen
zu klinischen Hitzewallungen führt
(Schaffalitzky De Muckadell et al., "Flushing and plasma substance P concentration
during infusion of synthetic substance P in normal man," Scand. J. Gastroenterology
21:498-502 (1986)).
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Es
wurde postuliert, dass Hitzewallungen aufgrund einer vorübergehenden
Absenkung des hypothalmischen Temperatur-Regel-Einstellpunktes auftreten
(Kronenberg and Downey, "Thermoregulatory
physiology of menopausal hot flashes: a review," Canad. J. Physiol. Pharmacol. 65:1312-1324
(1987). Dies führt
zu einer plötzlichen
Wahrnehmung von Hitze und zur Aktivierung von physiologischen Abkühlungsvorgängen wie
z.B. Schwitzen und Gefäßerweiterungen
in der Haut, d.h. einer Hitzewallung. Der mediale prä-optische
Bereich (MPOA) ist der Hauptnucleus, der die Wärmeverlust-Physiologie reguliert (Simerly
and Swanson, "Projections
of the medial preoptic nucleus: a Phaseolus vulgaris leucoagglutinin
anterograde tract-tracing study in the rat," J. Corp. Neurologe 270:209-242 (1988)).
Eine direkte Stimulation des MPOA führt zu einer vorübergehenden physiologischen
Reaktion, die eine Hitzewallung nachahmt – Gefäßerweiterung in der Haut, Schwitzen
und Hecheln (Day et al., "Thermoregulatory
effects of preoptic area injections of noradrenaline in restrained
and unrestrained rats," Brain
Res. 174:175-179 (1979); Casper and Yen, "Neuroendocrinology of menopausal flushes:
an hypothesis of flush mechanism," Clin. Endocrinol. 22:293-312 (1985)).
Der ArN-Bereich hat einen Hauptvorsprung zum MPOA-Bereich (Akesson
et al., "Estrogen-concentrating
hypothalamic and limbic neurons project to the medial preoptic nucleus," Brain Res. 451:381-385 (1988)).
Der MPOA-Bereich erhält
auch seine größte Substanz
P-Zufuhr vom ventromedialen Hypothalamus (VMH) (Yamano et al., "A substance P-containing
pathway from the hypothalamic ventromedial nucleus to the medial
preoptic area of the rat: an immunohistochemical analysis," Neuroscience 18:395-402
(1986)).
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Ohne
an diese Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass post-menopausale
Hitzewallungen ebenso wie solche, die durch Operationen oder chemisch
induziert sind, sich aus einer Überstimulation
des MPOA-Bereiches durch Tachykinin-Vorsprünge vom ArN-Bereich und VMH-Bereich ergeben,
die durch den niederen Östrogen-Pegel enthemmt
werden. Die Überaktivität der ArN-Tachykinin-Zellen
wird durch eine Hochregelung ihrer ∝2δ-Untereinheiten
von spannungsgesteuerten Calciumkanälen vermittelt, die ihrerseits
die Calcium-Durchlässigkeit
der Membran erhöht,
was eine erhöhte
Zellaktivität
und Neurotransmitter-Produktion verursacht. Diese MPOA-Überstimulation
erreicht möglicherweise
einen Schwellenwert, wenn der MPOA-Bereich eine Absenkung des thermo-regulatorischen
Einstellpunktes aktiviert, sodass eine Hitzewallung auftritt.
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So
wie er gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann der Tachykinin-Rezeptor-Antagonist
ein NK1-Rezeptor-Antagonist, ein NK2-Rezeptor-Antagonist, ein NK3-Rezeptor-Antagonist
oder ein Tachykinin-Rezeptor-Antagonist sein, der an mehr als einem
der mehreren NK-Rezeptoren als Antagonist wirkt. Vorzugsweise ist
der Tachykinin-Rezeptor-Antagonist ein NK1-Rezeptor-Antagonist,
ein NK3-Rezeptor-Antagonist oder ein Antagonist
sowohl des NK1- als auch des NK3-Rezeptors.
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Darüber hinaus
können
verschiedene Kombinationen von NK1-Rezeptor-Antagonisten,
NK2-Rezeptor-Antagonisten und NK3-Rezeptor-Antagonisten gemeinsam verabreicht
werden. Beispielsweise können
solche Kombinationen einen NK1-Rezeptor-Antagonis ten
in Kombination mit einem NK2-Rezeptor-Antagonisten,
einen NK1-Rezeptor-Antagonisten in Kombination
mit einem NK3-Rezeptor-Antagonisten, einen
NK2-Rezeptor-Antagonisten in Kombination
mit einem NK3-Rezeptor-Antagonisten oder einem
NK1-Rezeptor-Antagonisten in Kombination sowohl
mit einem NK2-Rezeptor-Antagonisten als auch
einem NK3-Rezeptor-Antagonisten umfassen. Eine
bevorzugte Kombination ist ein NK1-Rezeptor-Antagonist
zusammen mit einem NK3-Rezeptor-Antagonisten.
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Eine
Reihe von NK Rezeptor Antagonisten wurde im Stand der Technik beschrieben,
die nach bekannten Verfahren hergestellt werden können, wie sie
beispielsweise den folgenden Fundstellen entnommen werden können:
US-Patent No. 5,344,830 für Mills
et al.,
US-Patent No. 5,554,627 für Lewis
et al.,
US-Patent No. 5,554,641 für Horwell
et al.,
US-Patent No. 5,563,161 für Huscroft
et al.,
US-Patent No. 5,594,022 für Horwell
et al.,
US-Patent No. 5,607,936 für Chiang
et al.,
US-Patent No. 5,610,145 für Horwell
et al.,
US-Patent No. 5,610,165 für MacCoss
et al.,
US-Patent No. 5,612,336 für Lewis
et al.,
US-Patent No. 5,624,947 für Keown
et al.,
US-Patent No. 5,627,211 für Teall
et al.,
US-Patent No. 5,633,266 für Baker
et al.,
US-Patent No. 5,635,509 für Jacobs
et al.,
US-Patent No. 5,633,281 für Teall
et al.,
US-Patent No. 5,654,316 für Carruthers
et al.,
US-Patent No. 5,663,352 für MacLeod
et al.,
US-Patent No. 5,665,883 für Baker
et al.,
US-Patent No. 5,688,960 für Shankar,
US-Patent No. 5,696,123 für Dollinger
et al.,
US-Patent No. 5,696,267 für Reichard
et al.,
US-Patent No. 5,698,710 für Sisto
et al,
US-Patent No. 5,708,006 für Dollinger
et al.,
US-Patent No. 5,719,156 für Shue et
al.,
US-Patent No. 5,731,309 für Bernstein
et al.,
US-Patent No. 5,760,018 für Baker
et al.,
US-Patent No. 5,760,248 für Sisto
et al.,
US-Patent No. 5,846,965 für MacKenzie
et al.,
US-Patent No. 5,849,795 für Sisto
et al.,
US-Patent No. 5,892,039 für Shue et
al.,
US-Patent No. 5,919,803 für Giblin
et al,
US-Patent No. 5,922,744 für Harrison
et al.,
US-Patent No. 5,935,972 für Naylor
et al.,
US-Patent No. 5,945,428 für Shih et
al.,
US-Patent No. 5,962,485 für Owens,
US-Patent No. 5,968,923 für MacKenzie
et al.,
US-Patent No. 5,968,929 für Blythin
et al.,
US-Patent No. 6,013,652 für MacCoss
et al.,
US-Patent No. 6,020,346 für Armour
et al.,
US-Patent No. 6,046,195 für Haworth
et al.,
US. Patent No. 6,060,469 für Baker
et al.,
U.S. Patent No. 6,063,926 für Reichard
et al.,
US-Patent No. 6,103,719 für Esser
et al.,
US-Patent No. 6,110,919 für Howard
et al.,
US-Patent No. 6,150,325 für Arcamone
et al.,
US-Patent No. 6,204,265 für Reichard
et al.,
US-Patent No. 6,207,678 für Monaghan
et al.,
US-Patent No. 6,242,438 für MacKenzie
et al., und
US-Patent No. 6,235,732 für Dollinger
et al., Wallace et al., "A
double ring closing metathesis reaction in the rapid, enantioselective
synthesis of NK-1 receptor antagonists," Org. Lett. 3(5):671-674 (2001), Reichard
et al., "The design
and synthesis of novel NK1/NK2 dual antagonists," Bioorg. Med. Chem. Lett. 10(20):2329-2332 (2000),
Liu et al., "Synthesis
of a substance P antagonist with a somatostatin scaffold: factors
affecting agonism/antagonism at GPCRs and the role of pseudosyrnmetry," J. Med. Chem. 43(21):3827-3831 (2000),
Nishi et al., "Combined
tachykinin receptor antagonist: synthesis and stereochemical structure-activity
relationships of novel morpholine analogues," Bioorg. Med. Chem. Lett. 10(15):1665-668 (2000),
Rosen et al., "Synthesis
and structure-activity relationships of CP-122,721, a second-generation NK-1
receptor antagonist," Bioorg.
Med. Chern. Lett. 8(3):281-284 (1998), Caliendo et al., "Synthesis and in
vitro activities ofNK-1 antagonists derived from L-tryptophan," Farmaco 52(10):589-593 (1997), Kubota
et al., "Spiro-substituted
piperidines as neurokinin receptor antago nists: Design and synthesis
of (+/-)-N-[2-(3,4-Dichlorophenyl)-4-(spiro[isobenzofuran-1(3H),4
tpiperidin]-1'-yl)butyl]-N-methylbenzamide,
YM-35375, as a new lead compound for novel neurokinin receptor antagonists," Chem. Pharm. Bull. (Tokyo)
46(2):351-354 (1998), Hirschmann et al., "Synthesis of potent cyclic hexapeptide
NK-1 antagonists. Use of a minilibrary in transforming a peptidal somatostatin
receptor ligand into an NK-1 receptor ligand via a polyvalent peptidomimetic," J. Med. Chem. 39(13):2441-2448
(1996), Caliendo et al, "Synthesis
and in vitro activities of highly potent and selective tripeptide
antagonists of the neurokinin NK-1 receptor," Farmaco 50(11):755-759 (1995), Karagiannis
et al., "Synthesis
of a potent antagonist of substance P by replacing the CH
2SCH
3 and the alpha-carboxamide
groups of the methionine at [Orn6]-SP6-11 by benzyl ester groups," Int. J. Pept. Protein
Res. 42(6):565.-569 (1993), Rosen et al., "Synthesis, in vitro binding Profile,
and autoradiographic analysis of [3H]-cis-3-[(2-Methoxybenzyl)amino]-2-phenylpiperidine,
a highly potent and selective nonpeptide substance P receptor antagonist
radioligand," J.
Med. Chem. 36(21):3197-3201 (1993), Caliendo et al., "Synthesis and neurokinin
antagonist activity of 2-benzylidene- and 2-benzyl-3-benzylamino quinuclidines," Farmaco 48(I0):1359-1378
(1993), Manolopoulou et al., "Synthesis
of potent antagonists of substance P by modifying the methionyl
and glutaminyl residues of its C-terminal hexapeptide and without
using D-amino acids," Int.
J. Petpt. Protein Res. 41(4):411-414 (1993), Lawrence et al., "Synthesis and substance
P antagonist activity of naphthimidazolium derivatives," J. Med. Chem. 35(7):1273-1279 (1992),
Aitken et al., "Synthesis,
modeling and NK1 antagonist evaluation of a non-rigid cyclopropane-containing
analogue of CP-99,994," Bioorg. Med.
Chem. Lett. 11(5):659-661
(2001), Reichard et al., "The
design and synthesis of novel NK1/NK2 dual antagonists," Bioorg. Med. Chem.
Lett. 10(20):2329-2332 (2000), Elling et al., "Disulfide bridge engineering in the
tachykinin NK1 receptor," Biochemistry
39(4):667-675 (2000). Andere NK Rezeptor Antagonisten, die jetzt
bekannt sind oder noch entwickelt werden, können ebenfalls entsprechend der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Eine
Reihe geeigneter NK1-Rezeptor-Antagonisten
befinden sich zurzeit für
andere Indikationen in der klinischen Erprobung. Hierzu gehören, ohne
hierauf beschränkt
zu sein: GR 203040, lieferbar von GlaxoSmithKline (Researeh Triangle
Park, NC); CP 99994, lieferbar von Pfizer (Groton, CT); CP 122721
(Rosen et al., "Synthesis
and structure-activity relationships of CP-122,721, a second-generation NK-I
receptor antagonist," org.
Med. Chem. Lett. 8(3):281-284 (1998), lieferbar von Pfizer; GR 205171 lieferbar
von GlaxoSmithKline; PD 154075 lieferbar von Pfizer (Parke-Davis);
FK 888 lieferbar von Fujisawa Healthcare, Inc. (Deerfield, IL);
RP 67580 lieferbar von Aventis (Straßburg, Frankreich); L 760735 lieferbar
von Merck (Whitehouse Station, NJ); TAK 637 lieferbar von Takeda
Pharmaceuticals N.A. (Lincolnshire, IL); R116301 lieferbar von Cinalfa
AG (Läufelfingen,
Schweiz); RPR 100893 oder Dapitant (CAS 153438-49-4), lieferbar
von Aventis; L 754030 und seine Vorstufe L 758298, beide lieferbar
von Merck; MK 869 lieferbar von Merck; SR 140333, lieferbar von
Sanofi-Synthelabo (Malvern, PA); NKP 608, lieferbar von Novartis
(Esst Hanover, NJ); GR 73632 lieferbar von GlaxoSmithKline; MEN
11467 lieferbar von Menarini Group (Florenz, Italien), sowie pharmazeutisch
akzeptable Salze hiervon. Geeignete Salze können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden.
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Eine
Reihe geeigneter NK2-Rezeptor-Antagonisten
befinden sich zurzeit für
andere Indikationen in der klinischen Erprobung. Hierzu gehören, ohne
hierauf beschränkt
zu sein: SR 48968 oder Saredutant (CAS No. 142001-63-6), lieferbar
von Sanofi-Synthelabo; und MEN 10627 (Quartara et al., "A review of the design,
synthesis and biological activity of the bicyclic hexapeptide tachykinin
NK2 antagonist MEN 10627," Regul.
Peilt. 65(1):55-59 (1996); Caciagii et al., "Large-scale production of peptides using the
solidphase continuous flow method. Preparative synthesis of the
novel tachykinin antagonist MEN 10627", J. Peilt. Sci. 3(3):224-230 (1997),
lieferbar von Menarini Group, sowie pharmazeutisch akzeptable Salze
hiervon. Geeignete Salze können
nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Es können auch
Kombinationen von einem oder mehreren NK2-Rezeptor-Antagonisten
verabreicht werden.
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Eine
Reihe geeigneter NK3-Rezeptor-Antagonisten
befinden sich zurzeit für
andere Indikationen in der klinischen Erprobung. Hierzu gehören, ohne
hierauf beschränkt
zu sein: SB-223412-A oder Talnetanthydrochlorid (CAS 204519-66-4)
lieferbar von Glaxo-SmithKline,
und SR 142801 oder Osanetant (CAS 160492-56-8) lieferbar von Sanofi-Synthelabo, sowie
pharmazeutisch akzeptable Salze hiervon. Geeignete Salze können nach
bekannten Verfahren hergestellt werden. Es können auch Kombinationen von
einem oder mehreren NK3-Rezeptor-Antagonisten
verabreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung erfordert die Verabreichung des Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten unter
Bedingungen, welche eine wirksame Behandlung eines Symptoms einer
hormonellen Veränderung
oder, genauer gesagt, von Hitzewallungen ermöglichen (ganz gleich ob diese
hormonell, durch eine Operation, durch ein Medikament oder auf andere
Weise induziert sind). Die wirksamen Bedingungen umfassen typischerweise
die Verabreichung einer Menge einer solchen Verbindung, die für die gewünschte Behandlung
wirksam ist. Unter einer Behandlung der Symptome einer hormonellen
Veränderung,
einschließlich
Hitzewallungen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung entweder eine Verminderung der Anzahl der symptomatischen
Ereignisse, eine Verminderung der Schwere der symptomatischen Ereignisse
oder beides verstanden.
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Wirksame
Mengen des Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten hängen von der Art und Weise
der Verabreichung, der Häufigkeit
der Verabreichung und der Art der pharmazeutischen Zusammensetzung ab,
die verwendet wird, um die Verbindung in einem Patienten freizusetzen.
Im Allgemeinen liegen wirksame Mengen solcher Verbindungen in einem
Bereich von ungefähr
0,01 mg/kg Körpergewicht
bis ungefähr
300 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 0,1 bis 200 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, stärker
bevorzugt in einem Bereich von ungefähr 1 bis 100 mg/kg Körpergewicht
pro Tag. Typische tägliche
Dosen liegen in einem Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 5.000
mg pro Tag für
einen mittleren erwachsenen Patienten mit Normalgewicht. Zwar sind
individuelle Bedürfnisse
unterschiedlich, doch liegt eine Ermittlung der optimalen Bereiche
von wirksamen Mengen einer jeden Verbindung im Können des Fachmanns. Bei Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten,
die bei klinischen Versuchen oder anderen Anwendungsfällen verwendet werden,
können
die sicheren und wirksamen Dosierungen, die bei solchen Versuchen
ermittelt wurden, bei der Auswahl der Dosierungen für Behandlungen gemäß der vorliegenden
Erfindung berücksichtigt werden.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten können allein
oder als pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht werden, die
die Verbindung(en) und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst. Bei
Formen, die von den oben aufgeführten
Herstellern lieferbar sind, werden die Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten
typischerweise als pharmazeutische Zusammensetzung geliefert.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung kann auch geeignete Hilfsstoffe
bzw. Bindemittel oder Stabilisatoren umfassen, und kann in fester
oder flüssiger
Form wie z.B. als Tabletten, Kapseln, Pulver, Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen
vorliegen. Typischerweise enthält
die Zusammensetzung von ungefähr
0,01% bis 99%, vorzugsweise von ungefähr 5% bis 95% der aktiven Verbindung(en)
zusammen mit dem Träger.
Der Tachykinin-Rezeptor-Antagonist kann dann, wenn er mit pharmazeutisch
oder physiologisch akzeptablen Trägern, Zusatzstoffen oder Stabilisatoren
entweder in fester oder flüssiger
Form, wie z.B. Tabletten, Kapseln, Pulvern, Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen kombiniert
ist, oral, parenteral, subcutan, intravenös, intramuskulär, intraperitoneal,
durch Eintröpfeln
in die Nase, durch Implantation, durch intrakavitäres oder
intravesikales Eintröpfeln,
intraokular, intraarteriell, intralesional, transdermal oder durch
das Aufbringen auf Schleimhautmembranen, wie z.B. die Schleimhaut
der Nase, des Rachens und der Bronchien (d.h. Inhalation) verabreicht
werden.
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Für die meisten
therapeutischen Zwecke kann der Tachykinin-Rezeptor-Antagonist oral
als feste Substanz oder als Lösung
oder als Suspension in flüssiger
Form, durch eine Injektion als Lösung oder
Suspension in flüssiger
Form oder durch Inhalation einer zerstäubten Lösung oder Suspension verabreicht
werden.
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Die
von festen Substanzen gebildeten Einheits-Dosierungsformen können herkömmlicher
Art sein. Bei der festen Form kann es sich um eine Kapsel, wie z.B.
eine übliche
gelatineartige Kapsel, handeln, welche die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung und einen Träger,
beispielsweise Gleitmittel und inerte Füllstoffe, wie z.B. Laktose,
Sucrose oder Maisstärke
enthält.
Bei einer anderen Ausführungsform
sind diese Verbindungen zu Tabletten mit herkömmlichen Tabletten-Basisstoffen,
wie z.B. Laktose, Sucrose oder Maisstärke in Verbindung mit Bindemitteln,
wie z.B. Akaziengummi, Maisstärke
oder Gelatine, disintegrierenden Wirkstoffen, wie z.B. Kornstärke, Kartoffelstärke oder
Algininsäure
und Gleitmitteln, wie z.B. Stearinsäure oder Magnesiumstearat verarbeitet.
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Für injizierbare
Dosierungen können
Lösungen
oder Suspensionen dieser Materialien mit Hilfe von physiologisch
akzeptablen Verdünnungsmitteln mit
einem pharmazeutischen Träger
zubereitet werden. Zu solchen Trägern
gehören
sterile Flüssigkeiten,
wie z.B. Wasser und Öle
mit oder ohne die Zugabe eines Benetzungsmittels und anderer pharmazeutisch
und physiologisch akzeptabler Träger,
einschließlich
Hilfsstoffen, Zusatzstoffen oder Stabilisatoren. Beispielhafte Öle sind
solche, die aus Mineralöl
hergestellt sind, tierische Öle,
Pflanzenöle
oder Öle
synthetischen Ursprungs, beispielsweise Erdnussöl, Sojaöl oder Mineralöl. Im Allgemeinen
sind Wasser, Salzlösungen,
wässrige
Dextrose und entsprechende Zuckerlösungen und Glykole, wie z.B. Propylenglykol
oder Polyethylenglykol bevorzugte flüssige Träger, insbesondere für injizierbare
Lösungen.
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Zur
Verwendung als Aerosol können
die Verbindungen in Lösung
oder Suspension in einem unter Druck stehenden Aerosol-Behälter zusammen
mit geeigneten Treibgasen beispielsweise Kohlenwasserstoff-Treibgasen
wie Propan, Butan oder Isobutan mit den herkömmlichen Hilfsstoffen verpackt
werden. Die Materialien der vorliegenden Erfindung können auch
in einer druckfreien Form wie z.B. mit einem Zerstäuber oder
Nebulisator verabreicht werden.
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Für die transdermale
Verabreichung ist die Verbindung in einem Träger enthalten, der eine Zusammensetzung
in der Form einer Creme, Lotion, Lösung und/oder Emulsion bildet.
Die Zusammensetzung kann in einem transdermalen Pflaster vom Matrix-
oder Reservoir-Typ enthalten sein, wie sie aus dem Stand der Technik
für diesen
Zweck bekannt sind.
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Es
ist auch möglich,
die Verabreichung des Tachykinin-Rezeptor-Antagonisten in Verbindung
mit anderen geeigneten therapeutischen Behandlungen durchzuführen, die
für eine
Behandlung von Symptomen hormoneller Veränderungen einschließlich Hitzewallungen
geeignet sind.
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Bei
dem zu behandelnden Patienten handelt es sich um ein beliebiges
Säugetier
und vorzugsweise um einen Menschen. Der Patient kann entweder weiblich
oder männlich
sein, obwohl die eigentliche Ursache von Hitzewallungen für beide
Gruppen von Patienten deutlich verschieden sein kann. Beispielsweise
sind bei weiblichen Patienten Hitzewallungen primär ein Symptom,
das sich aus einer menopausalen oder post-menopausalen Hormonveränderung ergibt.
Die Hitzewallungen können
aber auch durch Anti-Östrogen-Verbindungen
medikamentös
induziert sein (beispielsweise durch Tamoxifen, Leuprolidacetat,
usw.) oder durch chirurgische Eingriffe verursacht sein, nämlich die
Entfernung von Östrogen-erzeugenden
Geweben (beispielsweise vollständige
Eierstockentfernung oder beidseitige Salpingo-Eierstockentfernung
usw.). Bei männlichen
Patienten treten Hitzewallungen typischerweise als Nebeneffekte
von Androgen-abhängigen
Therapien für metastatisierenden
Prostatakrebs auf. Sie können entweder
durch chirurgische Eingriffe (beispielsweise beidseitige Hodenentfernung)
oder durch Medikamente induziert sein (beispielsweise durch eine
Behandlung mit einem Gonadotrophin freisetzenden Hormon-Agonisten,
Leuprolidacetat usw.)
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, sollen aber keinesfalls einschränkend verstanden
werden
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Beispiel 1
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Wirkung des NK3 Rezeptor
Antagonisten auf die Kontrolle von Hitzewallungen bei postmenopausalen Frauen.
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Postmenopausale
Frauen, die sieben oder mehr Hitzewallungen pro Tag berichten, nehmen
an der Studie teil. Für
jede Patientin müssen
die Pegel von Serum-Folikel stimulierenden Hormon und Estradiol
im postmenopausalen Bereich sein.
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Talnetanthydrochlorid
(GlaxoSmithKline) wird als NK3 Rezeptor
Antagonist verabreicht. Die Patienten werden nach dem Zufallsprinzip
einer Talnetanthydrochlorid-Behandlung oder einer Placebo-Behandlung
unter Verwendung eines Doppel-Blindversuch-Protokolls unterzogen.
Die Dosierung des Talnetanthydrochlorids entspricht der, von welcher
gefunden wurde, dass sie bei klinischen Versuchen der Phase 1 bis
3 für andere
gezeigte Anwendungsfälle
sicher und geeignet ist. Eine geringe, mittlere und hohe therapeutische
Dosierung von Talnetanthydrochlorid wird mit der Placebo-Behandlung verglichen.
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Um
die Wirksamkeit des Placebos und der Medikamente zu überwachen,
zeichnen die Patienten die Häufigkeit
und die Schwere von Hitzewallungen in einem täglich zu führenden Tagebuch auf. Daten
aus den Hitzewallungs-Tagebüchern
werden durch ANOVA bezüglich
der statistischen Signifikanz hinsichtlich der Talnetanthydrochlorid-Dosierung analysiert.
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Beispiel 2
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Wirkung von NK1 Rezeptor
Antagonisten auf die Kontrolle von Hitzewallungen bei postmenopausalen Frauen.
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Post-menopausale
Frauen, die sieben oder mehr Hitzewallungen pro Tag berichten, nehmen
an der Studie teil. Für
jede Patientin müssen
die Pegel von Serum-Folikel stimulierenden Hormon und Estradiol
im postmenopausalen Bereich sein.
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Dapitant
(Aventis) wird als NK1 Rezeptor Antagonist
verabreicht. Die Patienten werden nach dem Zufallsprinzip einer
Dapitant-Behandlung oder ein Placebo-Behandlung unter Verwendung
eines Doppel-Blindversuch-Protokolls unterzogen. Die Dosierung des
Dapitant entspricht der, von welcher gefunden wurde, dass sie bei
klinischen Versuchen der Phase 1 bis 3 für andere gezeigte Anwendungsfälle sicher
und geeignet ist. Eine geringe, mittlere und hohe therapeutische
Dosierung von Dapitant wird mit der Placebo-Behandlung verglichen.
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Um
die Wirksamkeit des Placebos und der Medikamente zu überwachen,
zeichnen die Patienten die Häufigkeit
und die Schwere von Hitzewallungen in einem täglich zu führenden Tagebuch auf. Daten
aus den Hitzewallungs-Tagebüchern
werden durch ANOVA bezüglich
der statistischen Signifikanz hinsichtlich der Dapitant-Dosierung
analysiert.