-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Acrylharz-Zusammensetzung und
eine Pressharzplatte mit Lackfilm unter Verwendung derselben. Speziell
finden die Acrylharz-Zusammensetzung und ihre Formmassen Anwendungen
als ein Beschichtungsteil für
die Fahrzeugkarosserie, Fahrzeugkarosserie-Außenteile,
Fahrzeugkarosserie-Innenteile usw. und als ein Beschichtungsteil
für eine
Solarzellenplatte.
-
Die
Karosserieplatte, die den größten Teil
der äußeren Form
des Fahrzeugs einnimmt, ist für
das Aussehen noch heute ein bedeutendes Teil. Die Kunstharzkarosserieplatte
verfügt über eine
gute Pressformbarkeit und hat gegenüber dem Stahlblech den größeren Spielraum
in der Kontur. Außerdem
bestehen soziale Belange, wie beispielsweise Energieeinsparung,
Gewichtsverringerung, Verbesserung der Sicherheit, usw. Angesichts
dieser Umstände
hat in den letzten Jahren die Verwendung der Kunstharzkarosserieplatte
zugenommen.
-
Darüber hinaus
wird von dem Beschichtungsteil der Solarzelle gefordert, dass es über zahlreiche
Eigenschaften verfügt,
wie beispielsweise Transparenz, Witterungsfestigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit,
Biegesteifheit, usw. Das transparente Kunstharzmaterial, wie es
durch das Glas und das Fluorharz oft repräsentiert wird, wird oftmals
eingesetzt, um derartigen Anforderungen zu genügen. Darüber hinaus ist das transparente Kunstharzmaterial
hinsichtlich der Flexibilität
und der Schlagfestigkeit gegenüber
dem Glas hervorragend und lässt
sich in Bezug auf sein Gewicht stark reduzieren. Es besteht daher
eine solche Tendenz, dass das transparente Kunstharzmaterial in
den letzten Jahren mehr und mehr zum Einsatz gelangt.
-
Da
für die
Fahrzeugkarosserieplatte die Qualität des Aussehens von Bedeutung
ist, besteht der Haupttrend darin, dass die Lackierarbeit durch
das Hochtemperatureinbrennen zum gleichen Zeitpunkt wie beim Stahlblech
ausgeführt
wird. Die Lackieranlage für
die Fahrzeugkarosserieplatte wird daher bei der Fertigung der Fahrzeugkarosserieplatte
benötigt,
so dass eine große
Investition erforderlich ist.
-
Außerdem,
wenn die Kunstharzkarosserieplatte in den Kreislauf zurückgeführt wird,
ist der Schritt des Abziehens des Lackfilms erforderlich, der durch
das Heizen gehärtet
wurde. Auch bei diesem Schritt ist eine große Investition erforderlich.
-
Seit
kurzem wurde anstelle des Lackeinbrennens zur Lösung der vorgenannten Probleme
die Farbfolie, d.h. die Lackfolie, eingesetzt. Diese Folien werden
beim Formpressen der Seitenteile usw. als Teil der Fahrzeuge eingesetzt.
-
Wenn
das Fahrzeug jedoch durch die automatische Waschanlage gewaschen
wird, die von der Tankstelle, usw. bereitgestellt wird, so wird
die Oberfläche
des Lackfilms durch die von der Autowaschanlage verwendete Bürste und
den Staub, usw. auf der Fahrzeugkarosserieplatte gekratzt. Bei diesen
Lackfilmen werden mit zunehmender Häufigkeit bei der Anwendung
der Autowaschanlagen die Kratzer mit bloßem Auge erkannt und rufen
so das unangenehme Aussehen hervor.
-
Der
Lackfilm besteht aus einer Farblage und einer auf der Farblage erzeugten
Klarlack-Lage. In der Regel gelangt das thermoplastische Acrylharz
für diese
Klarlack-Lage zum Einsatz. Um die Kratzfestigkeit dieses Acrylharzes
zu verbessern, ist versucht worden, die Glasübergangstemperatur des Acrylharzes
zu erhöhen
die Methode des Einmischens des Fluorharzes zu verbessern oder dergleichen.
-
In
den Japanischen Offenlegungsschriften (KOKAI) Sho 63-123469 (veröffentlicht
1988) und Sho 63-120640 (veröffentlicht
1988) ist die Legierung des Poly(vinylidenfluorid)/Acrylharzes offenbart
worden. Außerdem
wurden in den Japanischen Offenlegungsschriften (KOHYO) Hei 02-503077
(veröffentlicht
1990), die aus einer Legierung erzeugte Klarlackschicht offenbart,
die aus einem fluorierten Polymer (Poly(vinylidenfluorid)) mit weniger
als 70 Gew.% und dem Acrylharz mit weniger als etwa 50 Gew.% besteht.
-
Jedoch
ist es selbst bei Anwendung dieser verbesserter Methoden nicht möglich, die
Kratzer des Lackfilms beim Waschen des Fahrzeuges vollständig zu
eliminieren. Bei den bestehenden Lackfilmen können die Kratzer bei zunehmender
Häufigkeit
der Anwendung der Autowaschanlage visuell festgestellt werden und
führen
so zu einem unangenehmen Aussehen. Insbesondere erreichen die bestehenden
Lackfilme nicht das Niveau, um den Anforderungen zu genügen, die
an eine Karosserieplatte gestellt werden, wie beispielsweise den Kotflügel, usw.
-
Es
sind Versuche ausgeführt
worden, um die Abriebfestigkeit, die Härte und die Kratzfestigkeit
des Lackfilms zu verbessern, indem feine Körner der transparenten anorganischen
Verbindung in das Acrylharz eingemischt wurden. Es ist jedoch unmöglich, die
ausreichende Verbesserung einfach durch dispergieren/mischen der
feinen Körner
zu erzielen.
-
Das
Problem von Kratzern in Folge einer Langzeitverwendung und Reinigung
wird auch hervorgerufen, da das transparente Kunstharzmaterial als
Beschichtungsteil für
Solarzellen in bekannten Ausführungen verwendet
wird und hinsichtlich der Kratzfestigkeit unzureichend ist. Die
Zunahme von Kratzern auf der Oberfläche verringert die Lichtdurchlässigkeit.
Da die Kratzer die Häufigkeit
der Anhaftung von Staub erhöhen,
führen
sie zu einer extremen Verringerung des photoelektrischen Wirkungsgrades
der Solarzelle. Außerdem
setzen die auf dem transparenten Kunstharzmaterial erzeugten Kratzer
das schöne
Aussehen der Solarzelle herab. Wenn die Kratzer auf dem vorgenannten
transparenten Kunstharzmaterial erzeugt werden, ist darüber hinaus
Luftkontamination, wie beispielsweise Staub- und Ölgehalt,
zum Anhaften auf dem Material bereit, wobei es jedoch schwierig
ist, einen solchen anhaftenden Schmutz zu entfernen.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Acrylharz-Zusammensetzung
mit hoher Kratzfestigkeit zu schaffen, deren Verwendung als Klarlackschicht
des Lackfilms und als Beschichtungsteil für die Solarzellenplatte möglich ist.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pressharzplatte
mit Lackfilm und das Beschichtungsteil für die Solarzellenplatte unter
Verwendung desselben zu schaffen.
-
Eine
Acrylharz-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Verbindung auf siliciumorganischer Basis,
die sich mit dem Acrylmonomer oder dem Methacrylmonomer copolymerisieren
oder mischen lässt,
in der Acrylharz-Zusammensetzung enthalten ist.
-
Als
die Verbindung auf siliciumorganischer Basis kann die Verbindung
auf siliciumorganischer Basis aufgeführt werden, die über die
Hydroxyl-Gruppe an einem einzelnen Ende der Polymerverbindung verfügt, oder über die
Verbindung auf siliciumorganischer Basis verfügt, die die Doppelbindung an
einem einzelnen Seitenende oder an beiden Seitenenden hat.
-
Außerdem ist
ein Lackfilm nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass er die vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung als einen Klarlackfilm
aufweist.
-
Darüber hinaus
ist ein Beschichtungsteil für
die Solarzellenplatte nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass sie auf der lichtempfangenden Seite der Solarzelle beschichtet
ist und die vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung nach der vorliegenden
Erfindung als die Klarlackschicht aufweist.
-
Dementsprechend
ist die Acrylharz-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich ihrer Kratzfestigkeit verbessert. Da der Lackfilm und
das Beschichtungsteil für
die Solarzellenplatte, bei denen diese Acrylharz-Zusammensetzung
als die Klarlackschicht verwendet wird, die Erzeugung von Kratzern
in Folge Langzeitverwendung unterdrückt, lässt sich somit die Anhaftung
von Schmutz veningern, die Beeinträchtigung des Aussehens vermeiden
und die hohe Lichtdurchlässigkeit
aufrecht erhalten.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1A eine
schematische Darstellung einer Acrylharz-Zusammensetzung, die organisches
Silicium enthält,
das eine einzelne endständige
Doppelbindung hat und Siliciumdioxid-Feinkorn entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
1B eine
schematische Darstellung einer Acrylharz-Zusammensetzung, die organisches
Silicium enthält,
das zwei endständige
Doppelbindungen an beiden Seiten hat, sowie das Siliciumdioxid-Feinkorn entsprechend
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
1C eine
schematische Darstellung einer Acrylharz-Zusammensetzung, die organisches
Silicium enthält,
das eine einzelne endständige
Hydroxyl-Gruppe und Siliciumdioxid-Feinkorn nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat;
-
2 eine Querschnittansicht, die eine Struktur
im Schnitt einer Pressharzplatte mit Lackfilm nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
3A bis 3D Querschnittansichten,
die jeweils eine Struktur im Schnitt der Solarzellenplatte nach
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
-
4 eine
Darstellung des Aussehens des Fahrzeuges, in das die Solarzellenplatten
eingebaut sind;
-
5 bis 15 Tabellen,
die die Eigenschaften der jeweiligen Acrylharz-Zusammensetzung nach Beispiel
1 bis 11 zeigen; sowie
-
16 eine
Tabelle, die die Eigenschaften einer Solarzellenplatte nach dem
jeweiligen Beispiel 12, Beispiel 13 und Beispiel 14 und Vergleichsbeispiel
zeigen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
ACRYLHARZ-ZUSAMMENSETZUNG
-
Nachfolgend
wird eine Acrylharz-Zusammensetzung nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert.
-
Die
Acrylharz-Zusammensetzung nach der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist eine Verbindung auf siliciumorganischer Basis auf.
Die Verbindung auf siliciumorganischer Basis ist mit Acrylmonomer
oder Methacrylmonomer copolymerisiert oder mit diesem gemischt.
Damit lässt
sich die Abriebfestigkeit des Acrylharzes verbessern, indem die
Verbindung auf siliciumorganischer Basis dazu gebracht wird, beim synthetischen
Herstellen der Acrylharz-Zusammensetzung das Acryl aufzunehmen.
-
Als
die vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die mit
dem Acrylmonomer oder dem Methacrylmonomer copolymerisiert werden
kann, wird die Verbindung auf siliciumorganischer Basis bevorzugt,
die über
eine einzelne endständige
Doppelbindung verfügt.
Die Verbindung auf siliciumorganischer Basis wird durch folgende
chemische Formeln (I) dargestellt:
worin
R eine Alkyl-Gruppe (C
nH
2n+1)
und Me eine Methyl-Gruppe (CH
3) ist.
-
Die
vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die durch
die vorgenannte chemische Formel (1) dargestellt wird, ist der Verbindungstyp
mit einzelner endständiger
Doppelbindung, der über
das Reaktionsvermögen
verfügt.
Speziell wird beispielsweise ein 3-Methacryloxypropyl-tris(trimethylsiloxy)silan
erhalten, wenn die Alkyl-Gruppe (R) die Methyl-Gruppe ist.
-
Auch
das spezielle Beispiel des anderen Verbindungstyp mit einzelner
endständiger
Doppelbindung kann eine Verbindung auf siliciumorganischer Basis
sein, die dargestellt wird durch die folgende chemische Formel (2):
worin
R eine Alkyl-Gruppe und Me eine Methyl-Gruppe ist.
-
Wenn
die Alkyl-Gruppe (R) beispielsweise n-Butyl ist, wird ein α-Butyl-ω-(3-methacryloxypropyl)polydimethylsiloxan
erhalten.
-
Außerdem kann
die vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die mit
anderem Acrylmonomer oder anderem Methacrylmonomer copolymerisiert
werden kann, eine Verbindung auf siliciumorganischer Basis sein,
die über
zwei endständige
Doppelbindungen verfügt.
Diese wird durch die folgende chemische Formel (3) dargestellt:
worin
R eine Alkyl-Gruppe, R' eine
Alkylen-Gruppe (C
nH
2n)
und Me eine Methyl-Gruppe sind.
-
Die
vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die durch
die vorgenannte chemische Formel (3) dargestellt wird, ist der Verbindungstyp
mit 2 endständigen
Doppelbindungen, der über
das Reaktionsvermögen
verfügt.
Wenn die vorgenannte Alkyl-Gruppe beispielsweise die Methyl-Gruppe
ist, wird ein α,ω-(3-Methacryloxypropyl)polydimethylsiloxan
erhalten. Diese Molekularstruktur kann mit Hilfe der folgenden chemischen
Formel (4) dargestellt werden:
worin
Me die Methyl-Gruppe ist.
-
Durch
Hinzufügen
dieser Verbindungen auf siliciumorganischer Basis zu Acrylharz in
dem Polymerisationsprozess werden diese mit dem Acrylharz copolymerisiert.
Damit lässt
sich die Abriebcharakteristik des Acrylharzes verbessern und es
wird auch die Kratzeigenschaft verbessert.
-
Ferner
sollte vorzugsweise in der Verbindung auf siliciumorganischer Basis,
die durch die vorgenannte chemische Formel (3) dargestellt wird,
n 8 bis 130 betragen und die zahlengemittelte relative Molekülmasse 1.000
bis 10.000 betragen.
-
Der
Film wird zu hart und ist spröde,
wenn "n" kleiner ist als
8, während
der Film zu elastisch wird und leicht zerkratzt wird, wenn "n" 130 überschreitet. In ähnlicher
Weise wird der Film zu hart und ist spröde, wenn die zahlengemittelte
relative Molekülmasse
kleiner ist als 1.000, während
der Film zu elastisch wird und leicht zerkratzt wird, wenn die zahlengemittelte
relative Molekülmasse
10.000 überschreitet.
-
Als
die vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die mit
anderem Acrylmonomer oder anderem Methacrylmonomer copolymerisiert
werden kann, lässt
sich die Verbindung auf siliciumorganischer Basis nennen, die über eine
Doppelbindung an beiden Enden verfügt. Diese wird dargestellt
durch die folgende chemische Formel (5):
worin
R eine Alkyl-Gruppe ist, R' ist
eine Alkylen-Gruppe und Meist eine Methyl-Gruppe.
-
Bei
der vorgenannten Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die durch
die vorgenannte chemische Formel (5) dargestellt wird, handelt es
sich um den Verbindungstyp mit einer einzelnen endständigen Hydroxyl-Gruppe,
die über
das Reaktionsvermögen
verfügt.
Wenn beispielsweise die Alkyl-Gruppe
(R) eine Methyl-Gruppe ist, wird ein α-(3-(2'-Hydroxyethoxy)propyl)polydimethylsiloxan
erhalten. Diese Molekularstruktur lässt sich durch die folgende
chemische Formel (6) darstellen:
worin
R eine Alkyl-Gruppe und Me eine Methyl-Gruppe ist.
-
Wenn
dieses gleichzeitig mit der synthetischen Herstellung des Acrylharzes
gemischt wird, lässt
sich die Abriebcharakteristik des Acrylharzes verbessern und ebenso
die Kratzeigenschaft.
-
Außerdem sollte
vorzugsweise in der Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die
durch die vorgenannte chemische Formel (5) dargestellt wird, "n" größer oder
gleich 10 und kleiner oder gleich 130 sein und die zahlengemittelte
relative Molekülmasse
größer als
1.000 und kleiner oder gleich 10.000 sein.
-
Die
Verbindung auf siliciumorganischer Basis wird von der Oberfläche des
Films weggeschmolzen, wenn "n" kleiner als 10 ist,
während
der Film zu elastisch wird und leicht zerkratzt wird, wenn "n" 130 überschreitet. In ähnlicher
Weise wird die Verbindung auf siliciumorganischer Basis von der
Oberfläche
des Films weggeschmolzen, wenn die zahlengemittelte relative Molekülmasse kleiner
als 1.000 ist, während
der Film zu elastisch wird und leicht zerkratzt wird, wenn die zahlengemittelte
relative Molekülmasse
größer als
10.000 ist.
-
Darüber hinaus
sollte vorzugsweise bei der Copolymerisation oder dem Mischen der
Anteil der vorgenannten Verbindung auf siliciumorganischer Basis,
die durch die vorgenannte chemische Formel (1), (3) oder (5) dargestellt
wird, auf größer oder
gleich 1 Gew.% und kleiner oder gleich 30 Gew.% in Bezug auf das
Acrylmonomer eingestellt sein. Darüber hinaus sollte mehr bevorzugt
der Anteil auf mehr als 1 Gew.% und weniger als 10 Gew.% eingestellt
sein.
-
Der
Einfluss ist dann gering, wenn der Anteil unterhalb von 1 Gew.%
liegt, während
der Film zu elastisch wird und leicht zerkratzt wird, wenn der Anteil
oberhalb von 30 Gew.% liegt. Im Übrigen
liegen die Gründe dafür, dass
mehr bevorzugt der Anteil auf kleiner oder gleich 10 Gew.% eingestellt
werden sollte, darin, dass die Härte
des Films und die Kratzfestigkeit gut sind.
-
Um
außerdem
die Oberflächenhärte der
Acrylharz-Zusammensetzung zu erhöhen,
ist es wirksam, in den Polymerisationsprozess des Acrylharzes in
das Harz Feinkorn zu dispergieren/zu mischen. Um die Durchlässigkeit
der Acrylharz-Zusammensetzung zu bewahren, sollte der Durchmesser
des Feinkorns kleiner als 380 nm gehalten werden was etwa die kürzeste Wellenlänge des
sichtbaren Lichts ist. Als ein solches Feinkorn lassen sich beispielsweise
Siliciumdioxid, Titandioxid oder Zirconiumdioxid nennen, die transparente
anorganische Stoffe sind. Für
die Form des anorganischen Feinkorns kann jede beliebige Kugelform,
Plättchenform und
Nadelform gewählt
werden. Im Speziellen kann Feinkorn, das über einen Durchmesser von 5
nm bis 20 nm verfügt,
der Zusammensetzung eine gute Dispergierbarkeit im Nanometerbereich
vermitteln. Allerdings ist es schwierig, zu einer ausreichend zufriedenstellenden
Oberflächenhärte durch
einfaches Dispergieren/Mischen dieses anorganischen Feinkorns in
das Harz während
des Herstellungsprozesses des Acrylharzes zu gelangen.
-
Um
die Abriebfestigkeit, die Härte
und die Kratzfestigkeit der Acrylharz-Zusammensetzung noch weiter
zu verbessern, sollte die Haftfestigkeit an der Grenzfläche zwischen
dem vorgenannten anorganischen Feinkorn und dem Acrylharz vorzugsweise
noch weiter erhöht
werden. Um die Haftfestigkeit an der Grenzfläche zwischen dem vorgenannten
Feinkorn und dem Acrylharz zu erhöhen, sollte die Hydroxyl-Gruppe
vorzugsweise z.B. an den Oberflächen
des anorganischen Feinkorns gebunden sein. Vorzugsweise kann das
Siliciumdioxid-Feinkorn als das anorganische Feinkorn zum Einsatz
gelangen und die Hydroxyl-Gruppe oder die Methyl-Gruppe können dann
an den Oberflächen
des Siliciumdioxid-Feinkorns
gebunden werden. Dieses Siliciumdioxid-Feinkorn verfügt über die
Wechselwirkung mit dem Acrylharz und ist damit zur Verbesserung
der Oberflächenhärte wirksam.
-
Als
ein spezielles Beispiel für
das vorgenannte Siliciumdioxid-Feinkorn kann der Typ der Silanol-Gruppe (=Si-OH) genannt
werden (AEROSIL 300, Korndurchmesser 7 nm; hergestellt von Nihon
Aerosil), worin die Hydroxyl-Gruppe an der Oberfläche des
Siliciumdioxids gebunden ist.
-
Wenn
das Siliciumdioxid-Feinkorn und der Haftverbesserer auf Titanbasis
(Titantriacrylatisopropoxid ATK877:Chisso Corporation), das an einem
Ende das Acrylat hat, miteinander ohne die Hydrolyse in einer Stufe
umgesetzt werden, kann die Acrylat-Gruppe chemisch an den Oberflächen des
vorgenannten Siliciumdioxid-Feinkorns gebunden werden. Der Haftverbesserer
auf Titanbasis wird durch die folgende chemische Formel (7) dargestellt:
-
-
Diese
Reaktion wird durch die folgende Gleichung (8) dargestellt:
-
-
Außerdem lässt sich
die Verbindung, in der die endständige
Acrylat-Gruppe an den Oberflächen
des Siliciumdioxid-Feinkorns gebunden ist, durch die folgende chemische
Formel (9) darstellen:
-
-
Da
die an den Oberflächen
des Siliciumdioxid-Feinkorns gebundene Acrylat-Gruppe mit dem Acrylmonomer
oder dem Methacrylmonomer reagiert, kann das Acrylpolymer an der
Oberfläche
des Siliciumdioxids gebunden werden. Diese Reaktion wird durch die
folgende Reaktionsgleichung (10) dargestellt:
-
-
In
diesem Fall werden die vorgenannten Reaktionen in der Pressemitteilung
unter dem Titel "Introduction
to Epoxy Resin" ("Einführung in
das Epoxidharz")
(Muroi and Ishii, P129, Polymer Publishing Association) und dem "Bulletin of Kenrich
Co." (Nr. Kr-0975-2)
erläutert.
-
Wenn
das mit Hilfe der durch die Reaktionsgleichung (10) dargestellten
Reaktion erhaltene Polymer durch Mischen in der Schmelze oder als
Lösung
zum Zeitpunkt der Synthese des Acrylharzes in das Harz eingearbeitet
wird, kann die Oberflächenhärte der
Acrylharz-Zusammensetzung erhöht
werden.
-
Wenn
darüber
hinaus die Verbindung auf siliciumorganischer Basis, die über Reaktivität verfügt, an dem
Siliciumdioxid-Feinkorn gebunden ist, das die Acrylat-Endgruppe
an der Oberfläche
aufweist, und diese anschließend
in das Acrylharz eingemischt werden, so lassen sich die Reißfestigkeit
und die Steifigkeit der Acrylharz-Zusammensetzung verbessern.
-
Wenn
mit anderen Worten in dem Verfahren zur Polymerisation des Acrylharzes
das 3-Methacryloxypropyl-tris(trimethylsiloxy)silan,
bei dem es sich um den Verbindungstyp mit einer einzigen endständigen Doppelbindung
handelt, wie er vorstehend als spezielles Beispiel für die Verbindung
auf siliciumorganischer Basis beschrieben wurde, die über Reaktivität verfügt, oder
das α-Butyl-ω-(3-methacryloxypropyl)polydimethylsiloxan
mit dem Siliciumdioxid-Feinkorn, an dessen Oberflächen die
endständige
Acrylat-Gruppe gebunden ist, dazu gebracht werden, zu reagieren,
so kommt es zu den jeweils durch die folgenden chemischen Formeln (11)
(12) dargestellten Verbindungen.
worin
R eine Alkyl-Gruppe ist und Me eine Methyl-Gruppe ist;
worin
Me eine Methyl-Gruppe ist.
-
Wenn
die erhaltene Verbindung nach Formel (11) oder Formel (12) mit dem
Acryl copolymerisiert wird, so lässt
sich die Reißfestigkeit
und die Steifigkeit des Acrylharzes verbessern, wie auch die Kratzeigenschaft durch
Verbesserung der Abriebfestigkeit verbessert werden kann.
-
Wenn
in dem Polymerisationsprozess des Acrylharzes darüber hinaus
der Typ der endständigen
Hydroxyl-Gruppe (α-(3-(2'-Hydroxyethoxy)propyl)polydimethylsiloxan),
wie er vorstehend als das spezielle Beispiel der Verbindung auf
siliciumorganischer Basis beschrieben wurde, mit dem Siliciumdioxid-Feinkorn,
das über
eine endständige
Acrylat-Gruppe an der Oberfläche
verfügte,
gemischt wird und diese mit dem Acryl gemischt werden, so lassen
sich in ähnlicher
Weise Reißfestigkeit
und Steifigkeit des Acrylharzes verbessern, wie auch die Kratzfestigkeit
durch Verbesserung der Abriebfestigkeit verbessert werden kann.
Das α-(3-(2'-Hydroxyethoxy)propyl)polydimethylsiloxan
wird durch die folgende chemische Formel (13) dargestellt:
worin
R eine Alkyl-Gruppe ist und Me eine Methyl-Gruppe ist.
-
Als
die Polymerisationsreaktion zwischen dem Acrylharz und der Verbindung
auf siliciumorganischer Basis kann jede beliebige der folgenden
Reaktionen angewendet werden: Suspensionspolymerisation, Lösungspolymerisation,
Emulsionspolymerisation und Massepolymerisation.
-
1A bis 1C sind
schematische Darstellungen der Acrylharz-Zusammensetzung in der
die Verbindung auf Siliciumbasis und das Siliciumdioxid-Feinkorn
miteinander entsprechend der vorstehend ausgeführten Ausführung der vorliegenden Erfindung
polymerisiert sind.
-
1A zeigt
eine Acrylharz-Zusammensetzung 10, die eine Verbindung
auf Siliciumbasis 30 enthält und durch die Molekülformel
gegeben ist, die über
die einzelne endständige
Doppelbindung verfügt,
und Siliciumdoxid-Feinkorn 20, das über die Hydroxyl-Gruppe auf
dessen Oberfläche
verfügt.
Die Verbindung auf Siliciumbasis 30 wird mit dem Acrylmonomer
oder dem Methacrylmonomer an dem einzelnen Ende des Moleküls, das über das
Reaktionsvermögen
verfügt,
polymerisiert, um fest an der Acrylharz-Zusammensetzung 10 zu
binden. Auch das Siliciumdioxid-Feinkorn, das in der Acrylharz-Zusammensetzung 10 enthalten
ist, wird chemisch an dem Acrylharz 10 über die Hydroxyl-Gruppe auf
der Oberfläche
gebunden, um die Festigkeit der Acrylharz-Zusammensetzung 10 zu
erhöhen.
-
1B zeigt
die Acrylharz-Zusammensetzung 10, die eine Verbindung auf
Siliciumbasis 31 enthält und
die durch die Molekülformel
gegeben ist, die über
zwei endständige
Doppelbindungen verfügt,
und Siliciumdioxid-Feinkorn 20 enthält, das über die Hydroxyl-Gruppe an
dessen Oberfläche
verfügt.
Die Verbindung auf Siliciumbasis 31 wird mit dem Acrylmonomer
oder dem Methacrylmonomer an den beiden Enden des Moleküls, das über die
Reaktivität
verfügt,
polymerisiert, um fest an der Acrylharz-Zusammensetzung 10 zu binden.
-
1C zeigt
die Acrylharz-Zusammensetzung 10, die eine Verbindung auf
Siliciumbasis 32 enthält und
die durch die Molekülformel
gegeben ist, die über
die Hydroxyt-Gruppe an dem einzigen Ende verfügt, und das Siliciumdioxid-Feinkorn 20 enthält, das über die
Hydroxyl-Gruppe an dessen Oberflächen
verfügt.
Da die Verbindung auf Siliciumbasis 32 mit dem Acrylmonomer
oder dem Methacrylmonomer gemischt wird, ist sie in der Acrylharz-Zusammensetzung 10 eingebettet.
-
PRESSHARZPLATTE
MIT LACKFILM
-
Als
nächstes
wird nachfolgend eine Pressharzplatte mit Lackfilm unter Verwendung
der Acrylharz-Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Da
die vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung transparent ist, kann
sie als die Klarlackschicht des Lackfilms beispielsweise für die Fahrzeugkarosserieplatte
verwendet werden. Wenn die Acrylharz-Zusammensetzung auf die Farblackschicht
aufgetragen wird, wird eine solche Acrylharz-Zusammensetzung die
Lichtdurchlässigkeit
des transparenten Harzes nicht herabsetzen, wobei nichtsdestoweniger
der Glanz, die Abriebfestigkeit, die Kratzeigenschaft und die Oberflächenhärte der
Harzplatte, auf der die Acrylharz-Zusammensetzung aufgetragen wurde, verbessert
werden können.
-
2 zeigt ein Beispiel für eine Pressharzplatte mit
Lackfilm gemäß der Ausführungsform.
Die Pressharzplatte mit Lackfilm wird aufgebaut durch Laminieren
eines Grundharzmaterials und des Lackfilms, der die Acrylharz-Zusammensetzung
nach der vorstehend ausgeführten
Ausführungsform
als Klarlack aufweist. Außerdem
lässt sich
die Pressharzplatte mit Lackfilm ausbauen, indem diese integral
mit Hilfe des Zweistufenspritzgießverfahrens geformt werden.
-
Wie
beispielsweise in 2 gezeigt wird,
werden ein Lackfilm, der aus einem auflaminierten Film einer Trägerschicht 62,
der Farblage 64 und einer Klarlackschicht 66 besteht,
auf der Kunstharzformplatte 50 als das Grundharzmaterial
geformt. Sowohl die Farbschicht 64 als auch die Klarlackschicht 66 haben
das Acrylharz als Grundmaterial, wobei die Klarlackschicht 66 der
Acrylharz-Zusammensetzung entsprechend der vorstehend ausgeführten Ausführungsform
entspricht.
-
Der
in Schichten aufgebaute Lackfilm kann geformt werden mit Hilfe der
aufgeschmolzenen Mehrschicht-Extrusionsfolie oder einer Formmasse
zum thermischen Laminieren. Außerdem
kann der in Schichten aufgebaute Lackfilm geformt werden, indem
der Reihe nach die Klarlackschicht, der Farbfilm und das Trägermaterial
mit Hilfe des thermischen Laminierens der Formmasse laminiert werden.
-
BESCHICHTUNGSTEIL
FÜR EINE
SOLARZELLENPLATTE
-
Als
nächstes
wird nachfolgend eine Ausführungsform
zur ein Beschichtungsteil für
eine Solarzellenplatte unter Verwendung der Acrylharz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
3A bis 3D zeigen
ein Beispiel für
den Aufbau der jeweiligen Solarzellenplatte, auf der das Beschichtungsteil
geformt ist.
-
Das
Beschichtungsteil für
die Solarzellenplatte gelangt zur Anwendung, indem die Acrylharz-Zusammensetzung nach
der vorstehend ausgeführten
Ausführungsform
als Klarlackschicht auf die lichtempfangende Seite der Solarzelle
aufgetragen wird. Da die Acrylharz-Zusammensetzung die Kratzfestigkeit
der Oberfläche verbessern
kann und die Acrylharz-Zusammensetzung hinsichtlich des Wasserabweisungsvermögens und Ölabweisungsvermögens hervorragend
ist, lassen sich Kratzer und anhaftender Schmutz in Folge der Langzeitverwendung
verringern. Dadurch wird die Verringerung der Durchlässigkeit
vermieden, und der anfängliche Wirkungsgrad
der Energieerzeugung kann aufrecht erhalten werden.
-
Wie
in 3A gezeigt wird, erzielt das Beschichtungsteil 80 für die Solarzellenplatte
den vorgenannten Effekt in zufriedenstellender Weise, wenn sie die
lichtempfangende Seite der Solarzelle 70 abdeckt. Wie jedoch
in 3B gezeigt wird, können die Beschichtungsteile 80a, 80b auf
die lichtempfangende Seite bzw. auf die Rückseite der Solarzelle 70 aufgebracht
werden. Das bedeutet, wenn die Solarzelle in der vorgenannten Acrylharz-Zusammensetzung
eingebettet ist, kann der vorstehend ausgeführte Effekt erzielt werden.
-
Wie
in 3A gezeigt wird, kann die Solarzelle 70 als
die exponierte Vorrichtung verwendet werden, d.h. kann in Form der
sogenannten Zelle Anwendung finden. Andernfalls kann die Solarzelle 70,
wie in 3C gezeigt wird, verwendet werden,
indem sie durch ein Trägerteil 90 abgedeckt
wird, wie beispielsweise eine PET-Folie, eine EVA-Folie, usw., d.h,
in Form des sogenannten "Moduls" zur Anwendung gelangt.
Die Form der Solarzelle ist nicht speziell beschränkt.
-
Vorzugsweise
kann das Beschichtungsteil 80 der Solarzellenplatte aufgebaut
werden, indem eine Klebstoffschicht und/oder eine elastische Schicht 81 und
eine Klarlackschicht 82 auflaminiert werden, die aus der
Acrylharz-Zusammensetzung hergestellt ist. Im Fall dass die Haftfestigkeit
des Oberflächenmaterials
der Solarzelle lediglich durch die Klarlackschicht 82 schwach
ist, kann die Klebstoffschicht die ausreichende Schichtablösefestigkeit
vermitteln. Außerdem
lässt sich
die Zerstörung
der Solarzellenvorrichtung, die durch thermische Verformungsspannung
in Folge des Unterschieds des linearen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen der vorgenannten Acrylharz-Zusammensetzung und der Solarzelle
hervorgerufen wird, durch die Bereitstellung der elastischen Schicht
verhindert werden.
-
Als
die vorgenannte Klebstoffschicht lassen sich beispielsweise Klebstoffe
auf Basis von Polyurethan, Epoxid, Silicon und Acryl nennen, wobei
jede von ihnen in geeigneter Weise ausgewählt werden kann, um sich dem
Material der aufgeklebten Oberfläche
anzupassen.
-
Als
die vorgenannte elastische Schicht lassen sich beispielsweise Acrylkautschuk,
Siliconkautschuk, Urethankautschuk, Ethylen/Vinylacetat-, Polyvinylbutyral-
und verschiedene thermoplastische Elastomere nennen, wobei jede
beliebige der elastischen Schichten in geeigneter Weise ausgewählt werden
kann, die eine geringere Elastizität als die vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung
hat.
-
Darüber hinaus
lässt sich,
wie in 3D gezeigt wird, beispielsweise
eine Vielzahl von Lagen, wie beispielsweise eine Klebstoffschicht 81a,
eine elastische Schicht 83 und eine Klebstoffschicht 81b doppelt
in dieser Reihenfolge zwischen der Klarlackschicht 82 und
der Solarzelle 70 auflaminieren.
-
Um
die vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung auf der lichtempfangenden
Seite der Solarzelle als die Klarlackschicht aufzutragen, erfolgt
dieses vorzugsweise, wenn die Acrylharz-Zusammensetzung wie eine Folie
oder ein flächiges
Erzeugnis ausgeformt ist und sodann direkt auf der lichtempfangenden
Seite der Solarzelle aufgetragen wird oder mit Hilfe einer Klebstoffschicht
und/oder der elastischen Schicht kaschiert wird.
-
Als
ein spezielles Verfahren kann der sogenannte thermische Prozess
des Laminierens genannt werden, bei dem die Folie oder das flächige Erzeugnis
aus der Acrylharz-Zusammensetzung direkt auf der lichtempfangenden
Seite der Solarzelle aufgedeckt oder mit Hilfe der Klebstoffschicht
und/oder der elastischen Schicht aufgetragen wird und anschließend im
Pressfitting mit Hilfe einer Presse oder Walze unter gleichzeitiger
Aufbringung von Wärme
aufgepresst wird.
-
Die
Folie oder das flächige
Erzeugnis können
lediglich auf der lichtempfangenden Oberflächenseite der Solarzelle aufgetragen
werden, ansonsten kann die Solarzelle zwischen zwei Flächenerzeugnissen
aus Folie oder einem Flächenerzeugnis
angeordnet werden.
-
Als
ein anderes Verfahren zum Abdecken kann die Solarzelle auch in eine
Form gesetzt werden und die lichtempfangende Seite der Solarzelle
anschließend
mit der Acrylharz-Zusammensetzung in der Form aufgefüllt werden.
Außerdem
kann die Solarzelle in die Form eingesetzt werden, nachdem die Klebstoffschicht und/oder
die elastische Schicht auf die lichtempfangende Seite der Solarzelle
auflaminiert wurden und dann anschließend die Acrylharz-Zusammensetzung
in die Form eingefüllt
werden.
-
Als
das konkrete Verfahren lässt
sich das sogenannte Zweistufenspritzgießverfahren nennen. Bei diesem
Verfahren wird die Solarzelle so eingesetzt, dass eine Rückseite
der Solarzelle in Kontakt mit einer Kernoberfläche der Form gelangt und die
Formen anschließend
verschraubt werden und die schmelzflüssige Acrylharz-Zusammensetzung
sodann in die Form eingespritzt wird, um sie zu füllen. Die
Puder der Acrylharz-Zusammensetzung, die überwiegend eine kugelförmige Form
mit einem mittleren Korndurchmesser von 1 bis 100 μm haben,
werden in die Form an die Stelle der schmelzflüssigen Acrylharz-Zusammensetzung
gefüllt, wonach
die Gesamtform bis zur Schmelztemperatur erhitzt und anschließend gekühlt werden
kann. In diesem Fall kann die Solarzelle, wenn sie in einem hängenden
Zustand so fixiert ist, dass sie die Form nicht berührt, in
die Acrylharz-Zusammensetzung eingebettet werden.
-
4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für
das Aussehen eines Fahrzeuges zeigt, in das Solarzellenplatten 100 nach
der vorliegenden Erfindung eingebaut sind. Die Stelle, an der die
Solarzellenplatten 100 eingebaut sind, ist nicht speziell
beschränkt,
so dass jede beliebige Stelle ausgewählt werden kann, wenn eine solche
Stelle von dem Tageslicht bestrahlt werden kann. Wie beispielsweise
in 4 gezeigt wird, kann die Solarzellenplatte vorzugsweise
an der hinteren Karosserie oder als Dachplatte eingebaut werden.
Unabhängig von
dem Vorhandensein der Solarzellenplatte kann der Lackfilm nach der
erfindungsgemäßen Ausführungsform
auch auf der Oberfläche
der Fahrzeugkarosserie als Beschichtungsteil zur Anwendung gelangen.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, werden bei Verwendung der Acrylat-Zusammensetzung
nach der erfindungsgemäßen Ausführungsform
als die Klarlackschicht der Pressharzplatte mit Lackfilm oder des
Beschichtungsteils für
die Solarzellenplatte nicht nur der Glanz, die Abriebfestigkeit
und die Oberflächenhärte verbessert,
sondern auch die Kratzfestigkeit erhöht. Darüber hinaus kann die Häufigkeit
des Anhaltens von Schmutz auf den Kratzern verringert werden und
der Schmutz selbst dann leichter entfernt werden, wenn der Schmutz
anhaftet. Insbesondere kann die Antifouling-Eigenschaft verbessert
werden, was auf das Wasserabweisungsvermögen und das Ölabweisungsvermögen der
Acrylharz-Zusammensetzung
zurückzuführen ist,
in die die vorgenannte Verbindung auf siliciumorganischer Basis
eingemischt worden ist, und zwar unabhängig von dem Vorhandensein
von Kratzern.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die "Beispiele und Vergleichsbeispiele" nachfolgend detailliert
erläutert,
ohne dass die vorliegende Erfindung auf diese Beispiele beschränkt ist.
-
BEWERTUNGSMETHODE DER
ACRYLAT-ZUSAMMENSETZUNG
-
Die
Abriebfestigkeit, d.h. der Grad des Rutschvermögens der Acrylharz-Zusammensetzung
wurde unter Anwendung eines Apparates zum Messen einer Oberflächeneigenschaft
gemessen (HEIDEN 14DR, hergestellt von Shinto Kagaku Co., Ltd.).
Gemessen wurde die Anfangskraft der Horizontalbewegung, indem eine Staub
(JIS Nr. 8)-23 Gew.%ige wässrige
Lösung
auf ein Baumwolltuch mit einer konstanten Fläche auf dem Teststück von 1
cm2 getropft wurde und anschließend eine
konstante Last auf das Baumwolltuch aufgetragen wurde. Sodann wurde
die Reibcharakteristik anhand der Größe der Anfangskraft der Horizontalbewegung
bezogen auf den relativen Wert unter gleichzeitigen relativen Vergleichen
mit dem vorhandenen Acrylharz bewertet.
-
Die
Kratzeigenschaft, d.h. der Grad der Schwierigkeit durch die Reibung
der Acrylharz-Zusammensetzung
gekratzt zu werden, wurde unter Verwendung des Apparates zum Messen
einer Oberflächeneigenschaft (HEIDEN
14DR, hergestellt von Shinto Kagaku Co., Ltd.) gemessen. Nachdem
die Staub (JIS Nr. 8)-23 Gew.%-wässrige
Lösung
auf eine konstante Fläche
des Teststückes
von 1 cm2 aufgetropft und das Teststück sodann
wiederholt mit der vorbestimmten Zahl bei konstanter Geschwindigkeit
unter gleichzeitiger Aufbringung einer konstanten Last bewegt wurde,
wurden die Heiz-Werte
des Teststückes
nach der Reibung mit einem Heiz-Meter (HM-65, hergestellt von dem
Murakami Color Research Institute) gemessen. Sodann wurde die Abriebeigenschaft
anhand der Größe des Heiz-Wertes bezogen auf
den relativen Wert unter gleichzeitigen relativen Vergleichen mit
dem vorhandenen Acrylharz bewertet.
-
Die
Härte der
Acrylharz-Zusammensetzung wurde unter Verwendung eines Rockwell-Härte-Messgerätes (M-Skala)
bezogen auf den relativen Werten unter gleichzeitigem relativen
Vergleichen mit dem vorhandenen Acrylharz bewertet.
-
Außerdem wurde
die Durchlässigkeit
bewertet, indem die Gesamtdurchlässigkeit
für Licht
unter Verwendung des Heiz-Meters (HM-65, hergestellt von dem Murakami
Color Research Institute) bezogen auf den relativen Wert unter gleichzeitigem
relativen Vergleichen mit dem vorhandenen Acrylharz ermittelt wurde.
-
BEISPIEL 1
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
die siliciumorganische Verbindung vom Typ mit einzelner endständigen Doppelbindung
(CYLAPLANE TM-0701,
hergestellt von Chisso Corporation) allmählich eingeträufelt wurde.
Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Doppelbindung
99/1, 95/5 bzw. 90/10 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis.
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Doppelbindung 70/30
bzw. 60/40 betrug.
-
Es
wurden 5 Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck angewendet wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 1 von 5 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter
Ausführung
verglichen wurden, in der kein organisches Silicium zugesetzt wurde.
-
Wie
in Tabelle 1 von 5 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit einzelner endständigen
Doppelbindung unterhalb von 30 Gew.% liegt, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 2
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
das organische Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen (CYLAPLANE
FM-7711, hergestellt
von Chisso Corporation) eingeträufelt
wurde. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das
ausfällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen
99/1, 95/5 bzw. 90/10 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen
70/30 bzw. 60/40 betrug.
-
Es
wurden 5 Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck angewendet wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 2 von 6 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter
Ausführung
verglichen wurden, in der kein organisches Silicium zugesetzt wurde.
-
Wie
in Tabelle 2 von 6 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit zwei endständigen
Doppelbindungen unterhalb von 30 Gew.% liegt, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 3
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
das organische Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Hydroxyl-Gruppe
(CYLAPLANE FM-0411, hergestellt von Chisso Corporation) eingeträufelt wurde.
Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einer einzigen endständigen Hydroxyl-Gruppe
99/1, 95/5 bzw. 90/10 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einer einzigen endständigen Hydroxyl-Gruppe
70/30 bzw. 60/40 betrug.
-
Es
wurden fünf
Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurden.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 3 von 7 gegeben; wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter
Ausführung
verglichen wurden, in der kein organisches Silicium zugesetzt wurde.
-
Wie
in Tabelle 3 von 7 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit einzelner endständigen
Hydroxyl-Gruppe unterhalb von 30 Gew.% liegt, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 4
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion nach und nach
als Ganzes eingeleitet, indem allmählich organisches Silicium
vom Typ mit einzelner endständigen
Doppelbindung (CYLAPLANE TM-0701, hergestellt von Chisso Corporation)
eingeträufelt
und außerdem
allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn (SNOW TEX MEK-ST, hergestellt von Nissan
Chemical Industries, Ltd.) eingeträufelt wurde, die in dem Methylethylketon-Lösemittel
verteilt wurden und einen Korndurchmesser von 10 bis 20 nm hatte.
Sodann wurde es unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel
nach Ablauf von etwa l Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Doppelbindung/Siliciumdioxid-Feinkorn
90/5/5, 85/5/10, 80/5/15, 85/10/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Doppelbindung/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden 9 Arten von Teststücken
, mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 4 von 8 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter
Ausführung
verglichen wurden, in der kein organisches Silicium zugesetzt wurde.
-
Wie
in Tabelle 4 von 8 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit einzelner endständigen
Hydroxyl-Gruppe unterhalb von 30 Gew.% beträgt und die Menge von enthaltendem
Siliciumdioxid-Feinkorn kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
Insbesondere lässt
sich die Härte
durch Zusetzen von Siliciumdioxid-Feinkorn verbessern.
-
BEISPIEL 5
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion nach und nach
als Ganzes eingeleitet, indem allmählich organisches Silicium
vom Typ mit zwei endständigen
Doppelbindungen (CYLAPLANE FM-7711, hergestellt von Chisso Corporation)
eingeträufelt
und ebenfalls allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn (SNOW TEX MEK-ST, hergestellt von Nissan
Chemical Industries, Ltd.) eingeträufelt wurde, die in dem Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert wurde und einen Korndurchmesser von 10 bis 20 nm hatte.
Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen/Siliciumdioxid-Feinkorn 90/5/5,
85/5/10, 80/5/15, 85/10/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden 9 Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 5 von 9 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter
Ausführung
verglichen wurden, in der kein organisches Silicium zugesetzt wurde.
-
Wie
in Tabelle 5 von 9 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit zwei endständigen
Doppelbindungen unterhalb von 30 Gew.% beträgt und die Menge von enthaltendem
Siliciumdioxid-Feinkorn kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
Insbesondere lässt
sich die Härte
durch Zusetzen von Siliciumdioxid-Feinkorn verbessern.
-
BEISPIEL 6
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion nach und nach
als Ganzes eingeleitet, indem allmählich organisches Silicium
vom Typ mit einzelner endständigen
Hydroxyl-Gruppe (CYLAPLANE FM-0411, hergestellt von Chisso Corporation)
eingeträufelt
und außerdem
allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn (SNOW TEX MEK-ST, hergestellt von Nissan
Chemical Industries, Ltd.) eingeträufelt wurde, das in das Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert und einen Korndurchmesser von 10 bis 20 nm hatte. Sodann wurden
diese unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel nach Ablauf von etwa
1 Stunde ausgefällt.
Nach dieser Methode wurden die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Hydroxyl-Gruppe/Siliciumdioxid-Feinkorn
90/5/5, 85/5/10, 80/5/15, 85/l0/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode die Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit einzelner endständigen Hydroxyl-Gruppe/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden neun Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 6 von 10 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung
bekannter Ausführung
verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 6 von 10 gezeigt wird, haben unter
den Bedingungen, dass die Menge des Gehaltes an organischem Silicium
vom Typ mit einzelner endständiger
Hydroxyl-Gruppe unterhalb von 30 Gew.% beträgt und die Menge von enthaltendem
Siliciumdioxid-Feinkorn kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
Insbesondere lässt
sich die Härte
durch Zusetzen von Siliciumdioxid-Feinkorn verbessern.
-
BEISPIEL 7
-
Es
wurde der Haftverbesserer auf Titanbasis (Titantriacrylatisopropoxid
(vorgenannte Formel (7)) AKT 877 (hergestellt von Chisso Corporation))
chemisch umgesetzt mit dem Silica (AEROSIL 300, Korndurchmesser
7 nm (hergestellt von Nihon Aerosil)) vom Typ mit der Silanol-Gruppe
(=Si-OH) (vorgenannte Formel (8)), worin die Hydroxyl-Gruppe an
der Oberfläche
durch die übliche
Methode zum Binden der Acrylat-Gruppe an der Oberfläche von
Siliciumdioxid gebunden war.
-
Danach
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid in einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn zugesetzt wurde, das in dem Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert wurde und einen Korndurchmesser von 7 nm hatte sowie
die vorgenannte endständige
Acrylat-Gruppe aufwies. Anschließend wurden diese unter Verwendung
von Ethanol als das ausfällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von Acrylharz/Siliciumdioxid-Feinkorn
99/1, 95/5 bzw. 90/10 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode die Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/Siliciumdioxid-Feinkorn 70/30 bzw. 60/40 betrug.
-
Es
wurden fünf
Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 7 von 11 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung
bekannter Ausführung
verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 7 von 11 gezeigt wird, lässt sich
die Härte
durch Zusetzen von Siliciumdioxid-Feinkorn, das die Acrylat-Gruppe über die
Hydroxyl-Gruppe an der Oberfläche
aufweist, zu der Acrylharz-Zusammensetzung
verbessern. Insbesondere haben unter den Bedingungen, dass die Menge
an enthaltendem Siliciumdioxid-Feinkorn unterhalb von 30 Gew.% beträgt, die
Acrylharz-Zusammensetzungen
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich der Härte
und der Kratzeigenschaft dem bloßen Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 8
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn (AEROSIL R812), das in dem Ethylketon-Lösemittel
dispergiert war und einen Korndurchmesser von 7 nm hatte und die
Methyl-Gruppe an seinen Oberflächen
aufwies, zugesetzt. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol
als das ausfällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von Acrylharz/
Siliciumdioxid-Feinkorn 99/1, 95/5 bzw. 90/10 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/Siliciwndioxid-Feinkorn 70/30 bzw. 60/40 betrug.
-
Es
wurden fünf
Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Härte,
der Kratzeigenschaft und der Durchlässigkeit dieser Teststücke sind in
Tabelle 8 von 12 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung bekannter Ausführung verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 8 von 12 gezeigt wird, ließ sich die
Härte durch
Zusetzen des Siliciumdioxid-Feinkorns,
das die Methyl-Gruppe auf der Oberfläche aufwies, zu der Acrylharz-Zusammensetzung
verbessern. Insbesondere haben unter den Bedingungen, dass die Menge
von enthaltendem Siliciumdioxid-Feinkorn
unterhalb von 30 Gew.% beträgt,
die Acrylharz-Zusammensetzungen eine gute Durchlässigkeit und sind hinsichtlich
der Härte
und der Kratzeigenschaft dem bloßen Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 9
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion nach und nach
als Ganzes eingeleitet, indem allmählich das organische Silicium,
das die einzelne endständige
Doppelbindung aufwies (CYLAPLANE TM-0701, hergestellt von Chisso
Corporation) eingeträufelt
und ebenfalls allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn, das in Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert war und einen Korndurchmesser von 7 nm hatte und auf
seiner Oberfläche
die Acrylat-Gruppe aufwies, eingeträufelt wurde. Sodann wurden
diese unter Verwendung von Ethanol als das ausfällende Lösemittel nach Ablauf von etwa
1 Stunde ausgefällt.
Nach dieser Methode wurden die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung/Siliciumdioxid-Feinkorn 90/5/5,
85/5/10, 80/5/15, 85/10/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode die Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden neun Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurde.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 9 von 13 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung
bekannter Ausführung
verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 9 von 13 gezeigt wird, haben unter
diesen Bedingungen, dass die Menge an enthaltendem organischen Silicium
vom Typ mit einer endständigen
Doppelbindung unterhalb von 30 Gew.% beträgt und die Menge an enthaltendem
Siliciumdioxid-Feinkorn, das die Acrylat-Gruppe über die Hydroxyl-Gruppe auf
der Oberfläche
aufweist, kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz- Zusammensetzungen
haben eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich ihrer Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen Acrylharz
bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 10
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
das organische Silicium, das zwei endständige Doppelbindungen aufwies
(CYLAPLANE FM-7711, hergestellt von Chisso Corporation} eingeträufelt wurde
und ebenfalls allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn, das in Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert war und einen Korndurchmesser von 7 nm hatte und die
vorgenannte endständige Acrylat-Gruppe
aufwies. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das
ausfällende
Lösemittel nach
Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt.
Nach dieser Methode wurden die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen/Siliciumdioxid-Feinkorn
90/5/5, 85/5/10, 80/5/15, 85/10/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode die Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit zwei endständigen Doppelbindungen/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden neun Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurden.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 10 von 14 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung
bekannter Ausführung
verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 10 von 14 gezeigt wird, haben unter
diesen Bedingungen, dass die Menge an enthaltendem organischen Silicium
vom Typ mit zwei endständigen
Doppelbindung unterhalb von 30 Gew.% beträgt und die Menge an enthaltendem
Siliciumdioxid-Feinkorn, das die Acrylat-Gruppe auf der Oberfläche aufweist,
kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz-Zusammensetzungen haben
eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich ihrer Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEISPIEL 11
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion nach und nach
als Ganzes eingeleitet, indem allmählich das organische Silicium
vom Typ mit einzelner endständiger
Hydroxyl-Gruppe
(CYLAPLANE FM-0411, hergestellt von Chisso Corporation) eingeträufelt und
gleichzeitig allmählich
das Siliciumdioxid-Feinkorn zugesetzt wurde, das in Methylethylketon-Lösemittel
dispergiert war und einen Korndurchmesser von 7 nm hatte und die
endständige
Acrylat-Gruppe aufwies. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol
als das ausflällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa l Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden die
Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Hydroxyl-Gruppe/Siliciumdioxid-Feinkorn
90/5/5, 85/5/10, 80/5/15, 85/10/5, 80/10/10 bzw. 75/10/15 betrug.
-
Darüber hinaus
wurden nach der gleichen Methode die Verbindungen hergestellt, deren
Zusammensetzungsverhältnis
von Acrylharz/organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Hydroxyl-Gruppe/Siliciumdioxid-Feinkorn
65/30/5, 60/30/10 bzw. 55/30/15 betrug.
-
Es
wurden neun Arten von Teststücken
mit unterschiedlichen Zusammensetzungsverhältnissen hergestellt, indem
diese resultierenden Harz-Zusammensetzungen getrocknet und anschließend die
thermische Formung unter Druck ausgeführt wurden.
-
Die
jeweiligen Daten der Abriebfestigkeit, der Härte, der Kratzeigenschaft und
der Durchlässigkeit
dieser Teststücke
sind in Tabelle 11 von 15 gegeben, wo diese gleichzeitig
mit der Acrylharz-Zusammensetzung
bekannter Ausführung
verglichen wurden.
-
Wie
in Tabelle 11 von 15 gezeigt wird, haben unter
diesen Bedingungen, dass die Menge an enthaltendem organischen Silicium,
das über
die einzelne endständige
Hydroxyl-Gruppe verfügt,
unterhalb von 30 Gew.% beträgt
und die Menge an enthaltendem Siliciumdioxid-Feinkorn, das die Acrylat-Gruppe
auf der Oberfläche
aufweist, kleiner ist als 15 Gew.%, die Acrylharz-Zusammensetzungen
haben eine gute Durchlässigkeit
und sind hinsichtlich ihrer Abriebfestigkeit, der Härte und
der Kratzeigenschaft dem bloßen
Acrylharz bekannter Ausführung überlegen.
-
BEWERTUNGSMETHODE
FÜR DAS
BESCHICHTUNGSTEIL FÜR
DIE SOLARZELLENPLATTE
-
Die
Bewertung der Kratzfestigkeit/Antifoulingeigenschaft des Beschichtungsteils
für die
Solarzellenplatte wurde nach den folgenden Prozeduren ausgeführt.
-
Zunächst wurden
die Kurzschlussströme
der Testteile der Solarzellenplatte gemessen, indem sie mit Hilfe
des Solarsimulators mit Licht bestrahlt wurden, das der Lichtintensität AM 1,5
entsprach. Diese gemessenen Ströme
wurden als die Anfangswerte der entsprechenden Testteile angesetzt.
-
Sodann
wurde eine kontaminierte Lösung,
in der Pulver, das durch Mischen von ausreichendem JIS-Testpulver
Typ 12,50 Gew.%, und JIS-Testpulver, Typ 8,50 Gew.% erhalten wurde
und Wasser in einem Verhältnis
von 1:1 gemischt und in ein Baumwolltuch einer konstanten Fläche von
1 cm2 eingeträufelt. Anschließend wurde
dieses Bauwolltuch in die Apparatur zur Messung der Oberflächeneigenschaft
(HEIDON 14DR, hergestellt von Shinto Kagaku Co., Ltd.) eingespannt
und sodann auf dem Testteil mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
unter gleichzeitiger Aufbringung einer vorbestimmten Last gewischt.
Nachdem das Baumwolltuch, in das die kontaminierte Lösung eingeträufelt wurde,
ersetzt wurde, wurde ein anderes Baumwolltuch in ähnlicher
Weise übergewischt.
Der vorgenannte Arbeitsgang wurde insgesamt 3 Mal wiederholt.
-
Nach
der Bewertung wurden die Kurzschlussströme gemessen und die Anteile
der Verringerung des photoelektrischen Wirkungsgrades durch Vergleich
mit den Anfangswerten berechnet.
-
BEISPIEL 12
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung (CYLAPLANE
TM-0701, hergestellt
von Chisso Corporation) eingeträufelt
wurde. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das
ausfällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung
95/5 betrug. Die folienähnlichen
Formpresslinge aus der Acrylharz-Zusammensetzung hatten eine Dicke
von etwa 100 μm
und wurden durch Trocknen dieser resultierenden Harzlösungen und
unter Anwendung der thermischen Formung unter Druck auf diese erhalten.
-
Sodann
wurden die Testteile der Solarzellenplatte gefertigt, indem die
folienähnlichen
Formpresslinge auf der lichtempfangenden Oberfläche des Solarzellenmoduls aus
amorphem Silicium auflaminiert wurden, der auf dem Polyimidharz-Grundmaterial
erzeugt wurde, wonach der thermische Pressling auf diesen laminierten
Körper
aufgebracht wurde.
-
Die
Bewertungsergebnisse von Kratzfestigkeit/Antifoulingeigenschaft
der resultierenden Testteile der Solarzellenplatte sind in Tabelle
2 angegeben.
-
BEISPIEL 13
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung (CYLAPLANE
TM-0701, hergestellt
von Chisso Corporation) eingeträufelt
wurde. Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das
ausfällende
Lösemittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von
Acrylharz/organischem Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung
95/5 betrug. Die folienähnlichen
Presslinge der Acrylharz-Zusammensetzung hatten eine Dicke von etwa
100 μm und
wurden durch Trocknen dieser resultierenden Harzlösungen und
unter Anwendung der thermischen Formung unter Druck auf diese erhalten.
-
Auf
der lichtempfangenden Oberfläche
der Solarzelle wurde die elastische Schicht erzeugt, indem die Lösung, die
durch Auflösen
des Acrylkautschuks (Nipol AR32 (hergestellt von Nippon Zeon Co.,
Ltd.)) im unvernetzten Zustand in Methylethyllceton erhalten wurde,
unter Verwendung einer Streichstangen-Beschichtungsvorrichtung aufgetragen
und diese Lösung
anschließend
getrocknet wurde.
-
Sodann
wurden die Testteile der Solarzelle gefertigt, indem die folienähnlichen
Presslinge der Acrylharz-Zusammensetzung auf dieser elastischen
Schicht überlappt
wurden und dieser laminierte Körper
sodann durch thermisches Formpressen gepresst wurde.
-
Die
Bewertungsergebnisse von Kratzfestigkeit/Antifoulingeigenschaft
der resultierenden Testteile der Solarzellenplatte sind in Tabelle
12 von 16 angegeben.
-
BEISPIEL 14
-
Es
wurden Methylmethacrylat und Benzoylperoxid mit einem Verhältnis von
100/0,5 gemischt und anschließend
bis zu 90°C
erhitzt. Sodann wurde die Polymerisationsreaktion eingeleitet, indem
allmählich
organisches Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindungen (CYLAPLANE
TM-0701, hergestellt von Chisso Corporation) eingeträufelt wurde.
Sodann wurden diese unter Verwendung von Ethanol als das Ausfällungsmittel
nach Ablauf von etwa 1 Stunde ausgefällt. Nach dieser Methode wurden
die Verbindungen hergestellt, deren Zusammensetzungsverhältnis von Acrylharz/organischem
Silicium vom Typ mit einzelner endständiger Doppelbindung 95/5 betrug.
Die Verbindungen wurden gemahlen und getrocknet und anschließend unter
Verwendung des Extruders und der Pelletisiervorrichtung granuliert.
-
Sodann
wurden die Testteile der Solarzelle ausgeformt, indem der amorphe
Solarzellenmodul, der auf dem Polyimid-Grundmaterial erzeugt wurde,
so eingebaut wurde, dass die Seite des Polyimid-Grundmaterials in Kontakt mit der Kernfläche der
Spritzform kam, wonach die Form verschraubt und anschließend die
vorgenannte Acrylharz-Zusammensetzung in die Form eingespritzt wurde.
-
Die
Bewertungsergebnisse der Kratzfestigkeit/Antifoulingeigenschaft
der resultierenden Testteile der Solarzellenplatte sind in Tabelle
12 von 16 gegeben.
-
VERGLEICHSBEISPIEL
-
Die
folienähnlichen
Presslinge mit einer Dicke von etwa 100 μm wurden durch Formpressen von
konventionellem Acrylharz mit Hilfe des thermischen Pressformens
erhalten, das kein organisches Silicium und Siliciumdioxid-Feinkorn
enthielt.
-
Sodann
wurden die Testteile der Solarzellenplatte durch Auflaminieren folienähnlicher
Formpresslinge auf die lichtempfangende Seite des amorphen Silicium-Solarzellenmodul
erzeugt, der auf dem Polyimid-Grundmaterial erzeugt wurde, und anschließend auf
diesen laminierten Körper
das thermische Pressformen angewendet.
-
Die
Bewertungsergebnisse der Kratzfestigkeit, der Antifoulingeigenschaft
der resultierenden Testteile der Solarzellenplatte sind in Tabelle
12 von 16 gegeben.
-
In
den Beispielen 12 bis 14 konnte der Anteil der Verringerung des
photoelektrischen Wirkungsgrades im Gegensatz zu dem Vergleichsbeispiel
verbessert werden, bei dem das konventionelle Acrylharz verwendet wurde.
Damit lässt
sich der Vorteil des Beschichtungsteils unter Verwendung der Acrylharz-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung erkennen.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann, da die Acrylharz-Zusammensetzung
synthetisch hergestellt wird durch Zusetzen der speziellen Verbindung
auf siliciumorganischer Basis und ebenfalls durch Zusetzen des Siliciumdioxid-Feinkorns,
das die endständige
Acrylat-Gruppe aufweist, die Acrylharz-Zusammensetzung, die hinsichtlich der
Abriebfestigkeit und der Kratzeigenschaft und der Oberflächenhärte hervorragend
ist, ohne Beeinträchtigung
der Durchlässigkeit
bereitgestellt werden.
-
Die
Acrylharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als die
Klarlackschicht des Lackfilms und als das Beschichtungsteil für die Solarzellenplatte
angewendet werden. Damit lässt
sich deren Kratzfestigkeit verbessern und ebenfalls die Abriebfestigkeit,
die Kratzeigenschaft, die Oberflächenhärte, die
Antifoulingeigenschaft, und deren angenehmes Aussehen kann verbessert
werden, ohne die Lichtdurchlässigkeit in
Folge der Kratzer und des Schmutzes bei Langzeitanwendung zu verringern.
-
Darüber hinaus
kann die Acrylharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht
nur als Lackfilm für
die Karosserieplatte des Fahrzeuges genutzt werden, sondern auch
für die äußeren Fahrzeugkarosserieteile,
wie beispielsweise Blinker, Rücklichter,
Endlack, usw., für
die inneren Fahrzeugkarosserieteile, wie beispielsweise Motorblockabdeckung,
Armaturenabdeckung, usw., für
das Beschichtungsteil, wie beispielsweise Glasteile oder dergleichen.
-
Der
gesamte Inhalt der Japanischen Patentanmeldung P2000-71110 (eingereicht
am 14. März,
2000) und P2000-302156 (eingereicht am 2. Dezember, 2000) ist hiermit
als Fundstelle einbezogen. Obgleich die Erfindung vorstehend unter
Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung auf die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
nicht beschränkt.
Für den
Fachmann sind Modifikationen und Abänderungen an den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
angesichts der vorstehend ausgeführten
Lehren offensichtlich.