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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tröpfchenaufbringungsvorrichtung
wie beispielsweise einen auf Abruf einzelne Tropfen erzeugenden
Tintenstrahldrucker.
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Um
die Geschwindigkeit des Tintenstrahldruckvorgangs zu erhöhen, werden
Tintenstrahl-Druckköpfe
typisch mit einer immer größer werdenden
Anzahl von Tintenausstoßkanälen ausgestattet.
Beispielsweise gibt es im Handel erhältliche Tintenstrahl-Druckköpfe mit
mehr als 500 Tintenausstoßkanälen, und
es wird erwartet, dass in Zukunft so genannte "seitenweise Drucker" Druckköpfe enthalten könnten, die
mehr als 2000 Tintenausstoßkanäle aufweisen.
Ein Beispiel für
einen seitenweisen Drucker ist in WO 98/52 763 gegeben.
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Zumindest
in ihren bevorzugten Ausführungsformen
versucht die vorliegende Erfindung, eine Tröpfchenausbringungsvorrichtung
zu schaffen, die sich für
eine Verwendung in einem seitenweisen Drucker eignet, wobei sie
einen einfachen und kompakten Aufbau hat.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Tröpfchenaufbringungsvorrichtung,
die umfasst:
eine Tröpfchenausstoßeinheit,
die eine Vielzahl von Fluidkanälen
aufweist, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind, die
sich in einer ersten Richtung erstreckt, Betätigungseinrichtungen und eine Vielzahl
von Düsen,
wobei jede eine Düsenachse hat,
die sich in einer zweiten Richtung, orthogonal zu der ersten Richtung,
erstreckt, wobei die Betätigungseinrichtungen
betätigbar
sind, um ein Fluidtröpfchen
von einem Fluidkanal durch eine jeweilige Düse auszustoßen, wobei die Ausstoßeinheit
eine Endfläche
hat, die sich sowohl in der ersten als auch in der zweiten Richtung
erstreckt;
ein Tragglied für
die zumindest eine Tröpfchenausstoßeinheit,
wobei das Tragglied eine Seitenfläche hat; und
eine Leitung
zum Fördern
von Fluid zu jedem der Fluidkanäle,
wobei sich die Leitung entlang sowohl der Endfläche als auch der Seitenfläche erstreckt;
wobei
Verbindungseinrichtungen zum elektrischen Verbinden der Betätigungseinrichtungen
mit der Steuerkreiseinrichtung bzw. Treiberschaltungseinrichtung
an der Endfläche
ausgebildet sind.
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In
dem Fall, in dem die Vorrichtung eine Vielzahl von Tröpfchenausstoßeinheiten
umfasst, ist die Leitung vorzugsweise so beschaffen, dass sie Tröpfchenfluid
zu jedem der Fluidkanäle
der Vielzahl von Tröpfchenausstoßeinheiten
transportiert. Folglich können
alle Tintenkanäle
von einer Leitung mit Tinte versorgt werden. Dadurch kann die Anzahl
der Tintenzuführungskanäle oder
Leitungen, die erforderlich sind, um Tinte zu den Tintenkanälen zu befördern, erheblich
verringert werden, wodurch sich die maschinelle Bearbeitung vereinfacht
und eine kompakte Tröpfchenaufbringungsvorrichtung
geschaffen wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung eine zweite Leitung, um Tröpfchenfluid
von jedem der Fluidkanäle
von wenigstens einer Tröpfchenausstoßeinheit
weg zu transportieren.
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In
einer Ausführungsform
gibt es eine Vielzahl von Reihen von Kanälen, wobei die Tröpfchenausstoßeinheiten
auf dem Tragglied derart angeordnet sind, dass zumindest einige
der Fluidkanäle
benachbarter Reihen von Fluidkanälen
im Wesentlichen koaxial sind. Folglich könnte es praktisch einen Fluideinlass
und einen Fluidauslass für
eine Anzahl koaxialer Tintenkanäle
geben. Dadurch kann die Größe des Druckkopfes
in der Papiervorschubrichtung wesentlich verringert werden. Dies
kann außerdem
ermöglichen,
die Druckköpfe
in der Papiervorschubrichtung dicht zu stapeln, was für die Erzielung einer
genauen Tropfenplatzierung, eines kompakten Druckers und folglich
niedriger Kosten von Vorteil ist.
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In
einer bevorzugten Ausführung
hat jeder Fluidkanal eine Länge,
die sich in einer dritten Richtung orthogonal zu der ersten und
der zweiten Richtung erstreckt.
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Die
erhöhte
Dichte der Komponenten der Vorrichtung, wie etwa der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung,
kann zu mit einer thermischen Überlastung
verbundenen Problemen führen.
Deshalb ist vorzugsweise zumindest eine der Leitungen so angeordnet,
dass ein beträchtlicher
Teil der Wärme,
die während
des Tröpfchenausstoßes erzeugt wird,
auf das Tröpfchenfluid übertragen
wird, wodurch sie abtransportiert wird.
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Die
Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtungen können in
im Wesentlichen thermischen Kontakt mit zumindest einer der Leitungen
sein, um einen beträchtlichen
Teil der in der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung erzeugten
Wärme auf das
Tröpfchenfluid
zu übertragen.
Das Anordnen der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung
auf eine solche Weise kann vorteilhaft der Tinte in dem Druckkopf
ermöglichen,
als Senke für
die in der Steuerkreis- bzw. Treiber schaltungseinrichtung erzeugte Wärme zu dienen.
Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit einer thermischen Überlastung
erheblich verringert werden, während
gleichzeitig Probleme hinsichtlich der elektrischen Integrität, die auftreten
könnten, wenn
das Schaltkreisgehäuse,
das die Schaltungsanordnung enthält,
in direkten Kontakt mit der Tinte kommen kann, vermieden werden.
In einer Ausführung
ist die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung an dem Tragglied
montiert, wobei das Tragglied in thermischem Kontakt mit zumindest
einer der Leitungen ist. In einer Ausführungsform weist das Tragglied
ein im Wesentlichen U-förmiges
oder H-förmiges
Glied auf, wobei die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung
zumindest an einer der beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Arme
des U-förmigen
oder H-förmigen
Gliedes montiert ist. Bei dieser Ausführung kann die Steuerkreis-
bzw. Treiberschaltungseinrichtung ohne weiteres von dem Fluid, das
durch die Leitungen transportiert wird, räumlich getrennt werden.
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Alternativ
kann die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung an dem Tragglied
montiert sein, um mit Tröpfchenfluid,
das durch wenigstens eine der Leitungen transportiert wird, in Kontakt
zu kommen. Bei dieser Ausführung
kann es erforderlich sein, die außenseitigen Oberflächen der
Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung elektrisch zu passivieren.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung eine Kühlmittelförderleitung
zum Fördern
eines Kühlmittelfluides,
wobei die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung der Kühlmittelförderleitung
nahe ist, um einen beträchtlichen
Teil der in der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung erzeugten
Wärme auf
das Kühlmittelfluid
zu übertragen.
Ein Kühlen
der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung kann folglich
mit einer verminderten Übertragung
von Wärme
auf die Tröpfchenausstoßeinheiten
erzielt werden. Dadurch kann jede Änderung der Tröpfchenausstoßgeschwindigkeit
auf Grund von Schwankungen der Viskosität des Fluids, die durch die
Erwärmung
des Tröpfchenfluids
durch die Steuerkreis- bzw.
Treiberschaltungseinrichtung verursacht sind, reduziert werden.
Die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung ist vorzugsweise an
dem Tragglied montiert, wobei das Tragglied in thermischem Kontakt
mit der dritten Leitung ist. Vorzugsweise weist die dritte Leitung
eine Öffnung
auf, die in dem Tragglied ausgebildet ist.
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Bevorzugt
ist zumindest eine, entweder wenigstens eine Tröpfchenausstoßeinheit
oder die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung, an der
Kühlmittelför dereinrichtung
angebracht. Stärker bevorzugt
sind beide, wenigstens eine Tröpfchenausstoßeinheit
und die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung, daran angebracht.
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Vorzugsweise
umfasst die Fluidfördereinrichtung
eine Leitung, die sich entlang der Reihe und zu einer der beiden
Seiten der Kühlmittelfördereinrichtung
und der wenigstens einen Tröpfchenausstoßeinheit
erstreckt, um Tröpfchenfluid
zu jedem der Fluidkanäle
der wenigstens einen Tröpfchenausstoßeinheit
zu transportieren. Vorzugsweise umfasst die Fluidfördereinrichtung
außerdem
eine zweite Leitung, die sich entlang der Reihe und zu der anderen Seite
sowohl der Kühlmittelfördereinrichtung
als auch der wenigstens einen Tröpfchenausstoßeinheit
erstreckt, um Tröpfchenfluid
aus jedem der Fluidkanäle der
wenigstens einen Tröpfchenausstoßeinheit
aufzunehmen.
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In
einer alternativen Ausführung
sind zwei Reihen Fluidkanäle
vorhanden, wobei jede Reihe an einem jeweiligen Tragglied angeordnet
ist, das eine entsprechende Leitung zum Fördern von Fluid zu der Reihe
hat. Vorzugsweise ist eine weitere Leitung angeordnet, um Tröpfchenfluid
von beiden Reihen von Fluidkanälen
wegzutransportieren. Die zweite Leitung verläuft vorzugsweise zwischen den
Traggliedern.
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In
einer Ausführung
hat das Tragglied eine Abmessung in der dritten Richtung, die im
Wesentlichen gleich n mal der Länge
eines Fluidkanäls
in der dritten Richtung ist, wobei n die Anzahl der Kanalreihen
ist. Durch Verringern der Breite der Vorrichtung in der Papiervorschubrichtung,
durch Ausbilden des Traggliedes mit einer Dicke, die im Wesentlichen
den kombinierten Längen
der Tintenkanäle
in der dritten Richtung gleich ist, können Verbesserungen der Papier-/Druckkopf-Ausrichtung
und der Punktaufzeichnung erzielt werden. Das Blei-Zirkonat-Titanat-Material (PZT), aus
dem die Ausstoßeinheiten
typisch geformt sind, ist verhältnismäßig teuer;
deshalb ist es vorteilhaft, wenn sichergestellt ist, dass eine maximale
Anzahl von Kanälen
in einem Minimum an PZT geschaffen wird.
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Demnach
kann eine Tröpfchenausbringungsvorrichtung
geschaffen werden, die umfasst:
wenigstens eine Tröpfchenausstoßeinheit,
die eine Vielzahl von Fluidkanälen
aufweist, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind, die
sich in einer ersten Richtung erstreckt, wobei die Kanäle eine
Länge haben,
die sich in einer zweiten Richtung im Wesentlichen koplanar zu der
ersten Richtung und orthogonal zu dieser erstreckt, Betätigungseinrichtungen
und eine Vielzahl von Düsen,
wobei jede Düse eine
Düsenachse
hat, die sich in einer dritten Richtung im Wesentlichen orthogonal
zu der ersten und der zweiten Richtung erstreckt, wobei die Betätigungseinrichtungen
betätigbar
sind, um ein Fluidtröpfchen
von einem Fluidkanal durch eine jeweilige Düse auszustoßen;
eine Einrichtung,
um das Tröpfchenfluid
zu den Fluidkanälen
zu transportieren; und
ein Tragglied für zumindest eine Tröpfchenausstoßeinheit,
wobei zumindest eine Tröpfchenausstoßeinheit
so auf dem Tragglied angeordnet ist, dass es dort n Reihen von Fluidkanälen gibt,
die sich in der ersten Richtung erstrecken (wobei n eine ganze Zahl
ist), wobei das Tragglied eine Abmessung in einer zweiten Richtung
hat, die im Wesentlichen gleich n mal der Länge eines Fluidkanals in der
zweiten Richtung ist.
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In
einer alternativen Ausführung
kann das Tragglied einen Arm eines im Wesentlichen U-förmigen Gliedes
umfassen, wobei am Ende jedes Arms des U-förmigen Gliedes wenigstens eine
Tröpfchenausstoßeinheit
getragen wird.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die zweite Leitung zwischen den Armen des U-förmigen Gliedes, um Tröpfchenfluid
von den Tröpfchenausstoßeinheiten,
die durch die Arme des U-förmigen
Gliedes getragen werden, zu transportieren. Bei einer derartigen
Ausführung
kann die Vorrichtung ein Paar Leitungen aufweisen, wobei jede für den Transport
von Tröpfchenfluid
zu der oder jeder Tröpfchenausstoßeinheit
durch einen jeweiligen Arm getragen wird, wobei sich jede Leitung
entlang der äußeren Seite
des jeweiligen Armes des U-förmigen
Gliedes erstreckt.
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In
einer weiteren Ausführung
umfasst die Vorrichtung ein Abdeckungsglied, das sich über und zu
den Seiten des Traggliedes erstreckt, um mit dem Tragglied zumindest
teilweise die Leitungen zu definieren.
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Das
Tragglied und das Abdeckungsglied können an einer Basis angebracht
sein, die mit dem Tragglied und dem Abdeckungsglied die Leitungen definiert.
Folglich kann die Anzahl der Vorrichtungskomponenten verringert
werden, da beispielsweise die Basis, das Abdeckungsglied und das
Tragglied mehrere Funktionen ausüben
(einschließlich
der Definition der Leitungen).
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In
einer nochmals weiteren Ausführung
wird eine Tröpfchenausbringungsvorrichtung
geschaffen, die umfasst:
ein Tragglied;
zumindest eine
Tröpfchenausstoßeinheit,
die an dem Tragglied befestigt ist und eine Vielzahl von Fluidkanälen aufweist,
die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind; und
ein Abdeckungsglied,
das sich über
und zu den Seiten des Traggliedes erstreckt, um mit dem Tragglied eine
erste Leitung zu definieren, die sich entlang der Reihe für den Transport
von Fluid zu den Fluidkanälen
erstreckt, und eine zweite Leitung, die sich entlang der Reihe für den Transport
von Fluid von den Fluidkanälen
erstreckt.
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Die
oder jede Tröpfchenausstoßeinheit
kann Betätigungseinrichtungen
und eine Vielzahl von Düsen
umfassen, wobei die Betätigungseinrichtungen betätigbar sind,
um ein Fluidtröpfchen
von einem Fluidkanal durch eine jeweilige Düse auszustoßen.
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Die
Abdeckung kann Öffnungen
enthalten, um den Tröpfchen
zu ermöglichen,
von den Fluidkanälen
ausgestoßen
zu werden. Diese Öffnungen
sind vorzugsweise in das Abdeckglied geätzt. In einer Ausführung sind
die Düsen
in der Abdeckung ausgebildet. In einer weiteren Ausführung sind
die Düsen
in einer Düsenplatte
ausgebildet, die von der Abdeckung getragen wird, wobei jeder Fluidkanal über eine
jeweilige Öffnung
in Fluidverbindung mit einer jeweiligen Düse ist. Die Verwendung sowohl
eines Abdeckgliedes als auch einer Düsenplatte kann eine verbesserte
Toleranz für
die Laser-Ablation der Düsen
in der Düsenplatte
liefern, da eine präzise
Positionierung der Düse
in Bezug auf den Tintenraum weniger kritisch wird. Da die Düsenplatte
von der Abdeckung getragen wird, kann sie dünner gemacht werden, wodurch
die Kosten sinken. Die Abdeckung ist vorzugsweise aus einem Werkstoff
geformt, der einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, der im
Wesentlichen jenem des Traggliedes gleich ist.
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Die
Abdeckung ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff geformt,
beispielsweise aus Molybdän
oder Nilo (einer Nickel/Eisen-Legierung).
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Die
oder jede Tröpfchenausstoßeinheit
kann eine erste piezoelektrische Schicht, die in einer ersten Polrichtung
gepolt ist, und auf der ersten piezoelektrischen Schicht eine zweite
piezoelektrische Schicht aufweisen, die in einer Richtung ge polt
ist, die entgegengesetzt zu der ersten Polrichtung ist, wobei in
der ersten und in der zweiten piezoelektrischen Schicht Fluidkanäle ausgebildet
sind. Folglich können
die Wandungen der Fluidkanäle
als Betätigungseinrichtungen
bzw. Wandungsaktuatoren vom so genannten Chevron-Typ dienen. Es
ist bekannt, dass diese Aktuatoren vorteilhaft sind, da sie im Vergleich
zu Aktuatoren vom Schubmodus-Auslegertyp oder anderen herkömmlichen,
auf Abruf Tropfen liefernden piezoelektrischen Aktuatoren eine niedrigere Stellspannung
erfordern, um während
des Betriebs in den Fluidkanälen
den gleichen Druck aufzubauen.
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Die
erste piezoelektrische Schicht kann direkt auf das Tragglied aufgebracht
sein. Diese einfache Ausführung
der Ausstoßeinheit
ermöglicht,
Kanäle
in der ersten und der zweiten piezoelektrischen Schicht maschinell
auszuarbeiten, wenn die Schichten in situ auf dem Tragglied sind,
wodurch sich die Herstellung vereinfacht. In dieser Ausführung ist
das Tragglied vorzugsweise aus keramischem Material geformt.
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In
einer alternativen Ausführung
ist die erste piezoelektrische Schicht auf einer Basisschicht ausgebildet,
die aus keramischem Material gebildet ist, wobei die Basisschicht
an dem Tragglied angebracht ist.
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Die
Erfindung wird anhand von Beispielen weiter verdeutlicht, wobei
auf die beigefügte
Zeichnung Bezug genommen wird, worin:
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1 eine Perspektivansicht
eines Moduls einer Tröpfchenausstoßeinheit
zeigt;
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2 eine Seitenansicht des
in 1 gezeigten Moduls
zeigt;
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3 eine Perspektivansicht
des Moduls von 1 mit
den darauf ausgebildeten Elektroden und Verbindungsleiterbahnen
zeigt;
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4 eine Perspektivansicht
einer einzigen an das Tropfenausstoßmodul angeschlossenen Steuer-
bzw. Treiberschaltung zeigt;
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5 eine Perspektivansicht
zweier an ein Tröpfchenausstoßmodul angeschlossener
Steuer- bzw. Treiberschaltungen zeigt;
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6 eine Perspektivansicht
einer ersten Ausführungsform
einer Anordnung eines Tröpfchenausstoßmoduls
mit an diesem angebrachten Fluidleitungen für die Zuführung von Fluid zu dem Modul zeigt;
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7 eine Perspektivansicht
der in 6 gezeigten Ausführung mit
einem daran angebrachten Kühlkörper zeigt;
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8 eine erste Gruppierung
von Anordnungen, wie sie in 7 gezeigt
sind, in einem Druckkopf zeigt;
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9 eine zweite Gruppierung
von Anordnungen, wie sie in 7 gezeigt
sind, in einem Druckkopf zeigt;
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10 eine dritte Gruppierung
von Anordnungen, wie sie in 7 gezeigt
sind, in einem Druckkopf zeigt;
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11 eine Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform
einer Anordnung mehrerer Tröpfchenausstoßeinheiten,
die an einem Tragglied angebracht sind, zeigt;
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12 eine auseinander gezogene
Perspektivansicht der in 11 gezeigten
Ausführungsform
mit Fluidleitungen für
die Zuführung
von Fluid zu den Modulen zeigt;
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13 eine Perspektivansicht
der Befestigung einer Düsenplatte
an die in 12 gezeigte
Anordnung zeigt;
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14 eine Perspektivansicht
einer dritten Ausführungsform
einer Anordnung mehrerer Tröpfchenausstoßeinheiten,
die an einem Tragglied angebracht sind, zeigt;
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15 eine Seitenansicht der
in 14 gezeigten Anordnung
mit einem Abdeckungsglied, das daran angebracht ist, um Fluidleitungen
für die
Zuführung
von Fluid zu den Modulen zu definieren, zeigt;
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16 eine Seitenansicht eines
Abschnitts der in 15 gezeigten
Anordnung, die an einer Basis angebracht ist, zeigt;
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17 eine Perspektivansicht
der in 15 gezeigten
Ausführung
mit Öffnungen,
die für
den Ausstoß von
Tinte aus den Tintenkanälen
in der Abdeckung ausgebildet sind, zeigt;
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18 eine Perspektivansicht
der in 15 gezeigten
Ausführung
mit einer an der Abdeckung angebrachten Düsenplatte zeigt;
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19 eine Perspektivansicht
einer vierten Ausführungsform
einer Anordnung mehrerer Tröpfchenausstoßeinheiten,
die an einem Tragglied angebracht sind, zeigt;
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20 eine Seitenansicht einer
fünften
Ausführungsform
einer Anordnung von Tröpfchenausstoßmodulen
mit Fluidleitungen für
die Zuführung von
Fluid zu den Modulen zeigt; und
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21 bis 25 Querschnittansichten weiterer Ausführungsformen
von Anordnungen von Tröpfchenausstoßeinheiten
mit daran angebrachten Fluidleitungen zeigen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tröpfchenaufbringungsvorrichtung,
wie beispielsweise auf Abruf einzelne Tropfen erzeugende Tintenstrahl-Druckköpfe. In
den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die im Folgenden beschrieben werden,
verwendet der Druckkopf eine modulare Anordnung von Tröpfchenausstoßmodulen,
um eine über
eine Seite reichende Gruppierung von Tröpfchen ausstoßenden Düsen für den Ausstoß von Fluid
auf ein Substrat zu schaffen. Als Erstes wird die Herstellung eines
derartigen Tröpfchenausstoßmoduls
beschrieben.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst ein
Tröpfchenausstoßmodul 100 ein
keramisches Basisplättchen,
an das ein erstes piezoelektrisches Plättchen 104 und ein
zweites piezoelektrisches Plättchen 106 angebracht
werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Basisplättchen 102 aus einem
Glaskeramikplättchen
gebildet, das einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten CTE zwischen jenem des Werkstoffs, aus dem
die piezoelektrischen Schichten 104, 106 gebildet
sind (beispielsweise PZT), und jenem des Werkstoffs, aus dem ein Tragglied
gebildet ist, auf dem das Basisplättchen 102 zu befestigen
ist, besitzt. Das erste piezoelektrische Plättchen 104 wird mittels
eines elastischen Klebstoffs 108 an dem Basisplättchen 102 befestigt. Genauso
wird das zweite piezoelektrische Plättchen 106 mittels
eines elastischen Klebstoffs 110 an dem ersten piezoelektrischen
Plättchen 104 befestigt.
Die Kombination aus dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten CTE
des Basisplättchens 102 und
der Elastizität
des Klebstoffs 108, 110 sorgt für eine Pufferung,
um die Verformung des Moduls 100, die ansonsten infolge
des unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhaltens
des piezoelektrischen Materials und des Traggliedes auftreten könnte, zu
vermeiden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist dies wegen der
Kompaktheit der Tröpfchenausstoßeinheit besonders
wichtig, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben
wird.
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In
den piezoelektrischen Schichten 104, 106 ist eine
Reihe von parallelen Fluidkanälen 112 ausgebildet.
Die Fluidkanäle
können
beispielsweise durch Schlitze erzielt werden, die mit einer dünnen Plättchenschneidklinge
in den piezoelektrischen Plättchen
ausgebildet werden. Wie durch die Pfeile 114 und 116 in 2 angegeben ist, sind die
piezoelektrischen Plättchen
in entgegengesetzter Richtung gepolt. Da die Plättchen 104 und 106 entgegengesetzt gepolt
sind, dienen die Wandungen 118 der Kanäle als Betätigungseinrichtungen bzw. Wandungs-Aktuatoren vom so
genannten Chevron-Typ, von der Art des Gegenstands der europäischen Patente
Nr. 0 277 703 und Nr. 0 278 590. Es ist bekannt, dass diese Aktuatoren
vorteilhaft sind, da sie eine niedrigere Stellspannung erfordern,
um während
des Betriebs den gleichen Druck in den Fluidkanälen aufzubauen.
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Nachdem
die Kanäle 112 ausgebildet
worden sind, werden die Plättchen
zerteilt, um ein Modul zu bilden, wie es in 1 gezeigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Modul 64 Fluidkanäle,
jeweils mit einer Länge
von 2 mm (ungefähr dem
Doppelten der akustischen Länge
von Tinte in dem Kanal während
des Betriebs).
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Wie
aus 3 hervorgeht, wird
ein metallischer Überzug
auf den einander gegenüberliegenden
Flächen
des Tintenkanals 112 abgelagert, wo er sich über die
volle Höhe
der Kanalwände 118 erstreckt
und für
Betätigungselektroden 120 sorgt,
auf die eine Passivierungsschicht aufgebracht werden kann. Bei einem
Verfahren zum Bilden der Elektroden wird eine Impfschicht wie etwa
Nd: Yttrium-Aluminium-Granat über dem
Modul 100 und in die Kanäle 112 zerstäubt. Auf
einer Seite oder auf beiden Seiten 124 des Moduls 100 wird
beispielsweise mittels der wohl bekannten Laser-Ablation, Photoresist- oder
Maskierungstechnik eine Verbindungsstruktur 122 ausgebildet.
Das Ausbilden der Verbindungsstruktur auf beiden Seiten 124 des
Moduls kann die Dichte der Leiterbahnen des Verbindungsmusters halbieren,
wodurch sich die Herstellung des Verbindungsmusters vereinfacht.
Mit der Impfschicht, die definiert worden ist, wird die Schicht überzogen,
um die Elektroden-Leiterbahnen beispielsweise mit einem stromlosen
Vernickelungsverfahrens zu bilden. Die oberen Enden der Wände 118,
die die Kanäle 112 voneinander
trennen, werden von Überzugsmetall
frei gehalten, so dass die Leiterbahn und die Elektrode für jeden
Kanal von anderen Kanälen
elektrisch isoliert sind.
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Wie
aus 4 und 5 hervorgeht, ist jedes Modul
mit zumindest einer zugeordneten Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung
(integrierte Schaltung ("Chip") 130) beispielsweise
mittels einer flexiblen Schaltung 132 verbunden. In der
in 4 gezeigten Ausführung hat
das Modul 100 Verbindungsleiterbahnen, die nur auf einer
Seite ausgebildet sind; folglich ist nur ein Chip 130 erforderlich,
um die Betätigungseinrichtungen
bzw. Aktuatoren 118 anzusteuern. In der in 5 gezeigten Ausführung hat das Modul 100 Verbindungsleiterbahnen,
die auf beiden Seiten des Moduls ausgebildet sind, wobei zwei Chips 130 die
Aktuatoren 118 ansteuern. In der flexiblen Schaltung 132 können Durchgangslöcher 133 ausgebildet
sein, die ermöglichen,
den Chip mit weiteren Komponenten der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung
wie etwa Widerständen, Kondensatoren
und dergleichen zu verbinden.
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Wie 5 zeigt, ist das Modul 100 an
dem Tragglied 140 angebracht. Die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung 130 kann
mit dem Modul verbunden werden, bevor es an dem Tragglied angebracht
wird, wodurch das Modul getestet werden kann, bevor es an dem Tragglied
angebracht wird, oder sie kann mit dem Modul verbunden werden, wenn
es schon an dem Tragglied 140 angebracht ist.
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Wie
im Folgenden genauer beschrieben wird, ist in der in 5 gezeigten Ausführungsform das
Tragglied 140 aus einem Werkstoff hergestellt, der ein
gutes Wärmeleitungsvermögen besitzt.
Von derartigen Werkstoffen wird Aluminium besonders bevorzugt, weil
es einfach und preiswert durch Fließpressen geformt werden kann.
Um die Größe des Druckkopfes
in der Papiervorschubrichtung zu verringern hat das Tragglied 140 eine
Dicke in Richtung der Länge
des Fluidkanals, die im Wesentlichen der Länge des Fluidkanals gleich
ist.
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6 zeigt die Verbindung von
Leitungen, um Tinte zu und von dem Modul zu transportieren, das
in 5 in einer ersten
Ausführungsform
einer Tröpfchenaufbringungsvorrichtung
gezeigt ist. Die Leitungen umfassen einen ersten Tintenzuführungsverteiler 150,
um dem Modul 100 Tinte zuzuführen, und einen zweiten Tintenzuführungsverteiler 152,
um Tinte von dem Verteiler 152 wegzutransportie- ren. Bei
der in 6 gezeigten Ausführung sind
die Verteiler 150, 152 so konfiguriert, dass sie
Tinte zu allen Tintenkanälen
des Moduls 100 transportieren und von diesen wegtransportieren.
Die Verteiler können aus
irgendeinem geeigneten Werkstoff wie etwa Kunststoff sein.
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Wie 7 zeigt, ist ein Kühlkörper 160 mit dem
Tintenauslass 154 des zweiten Verteilers 152 verbunden.
Der Kühlkörper ist
hohl und wird verwendet, um Tinte von dem zweiten Verteiler 152 in
einen (nicht gezeigten) Tintenvorratsbehälter wegzutransportieren. Wie 7 zeigt, ist der Steuerkreis
bzw. die Treiberschaltung 130 in im Wesentlichen thermischem
Kontakt mit dem Kühlkörper 160 montiert,
um zu ermöglichen,
dass eine beträchtliche
Menge der Wärme,
die von den Schaltungen während
ihres Betriebs erzeugt wird, über
den Kühlkörper 160 an
die Tinte übertragen
wird. Dazu ist der Kühlkörper 160 ebenfalls
aus einem Werkstoff geformt, der ein gutes Wärmeleitungsvermögen hat,
wie etwa Aluminium. Wahlweise können
wärmeleitende
Kontaktstellen 134 oder Klebstoff verwendet werden, um
den Wärmeübergangswiderstand
zwischen den Schaltungen 130 und dem Kühlkörper 160 zu verringern.
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Eine
Düsenplatte 170 ist
mit der obersten Oberfläche
des Moduls 100 verklebt. Die Düsenplatte 17 besteht
aus einem Streifen aus einem Polymer wie etwa Polyimid, beispielsweise
Ube Industries Polyimid UPILEX R oder S, der wie in US-A-5 010 356 (EP-B-0
367 438) angegeben mit einem nichtnetzenden Überzug beschichtet ist. Die
Düsenplatte
wird durch Aufbringen einer dünnen
Schicht Klebstoff verklebt, wobei der Klebstoff eine Adhäsionsklebung zwischen
der Düsenplatte
10 und den Wänden 118 herstellt,
woraufhin der Klebstoff aushärten
kann. In der Düsenplatte
wird eine Reihe von Düsen,
eine für jeden
Tintenkanal 112, beispielsweise mittels UV-Excimerlaser-Ablation
ausgebildet, wobei sich die Reihe von Düsen in einer Richtung erstreckt,
die orthogonal zur Länge
der Tintenkanäle 112 ist,
so dass die Betätigungseinrichtungen
so genannte "side
shooter"-Aktuatoren
sind.
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Wenn
das Modul 100 mit Tinte versorgt und über die Leiterbahnen 124 mit geeigneten
Spannungssignalen betrieben wird, kann es entweder senkrecht oder
unter einem geeigneten Winkel zur Bewegungsrichtung über eine
Papierdruckoberfläche
bewegt werden, um Tinte auf die Druckoberfläche aufzubringen. Alternativ
kann eine Gruppierung von unabhängigen
Modulen 100 vorgesehen sein. Die Anordnung der Gruppierung
kann jede denkbare Form annehmen. Beispielsweise können, um
für die erforderliche
Druckkopfauflösung
zu sorgen, wie in 8 gezeigt
ist, drei Module mit 180 dpi Auflösung schräg zur Vorschubrichtung einer
Druckfläche 180 angeordnet
sein, um eine Gruppierung mit 360 dpi Auflösung zu bilden, während 9 eine "über
drei Ebenen verschachtelte" Gruppierung
von Modulen zeigt und 10 eine "in zwei Reihen verschachtelte" Gruppierung von
Modulen 100 zeigt.
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Eine
derartige modulare Gruppierung beseitigt die Notwendigkeit, mehrere
Module seriell an gegenüberliegenden
Endflächen
aneinander zu fügen, um
einen Druckkopf zu schaffen, der die nötige Tröpfchendichte hat. Nichtsdestoweniger
können
solche Module aneinander gefügt
werden, um eine über
eine Seite reichende Gruppierung von Modulen zu bilden.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Tröpfchenausbringungsvorrichtung,
die eine derartige Anordnung von Modulen umfasst, wird nun mit Bezug
auf 11 bis 13 beschrieben.
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Zuerst
zu 11. Die in dieser
Figur gezeigte Ausführungsform
umfasst mehrere Module 100, beispielsweise, wie in 4 gezeigt ist, mit einer
an einer Seite 124 des Moduls 100 angebrachten
Steuer- bzw. Treiberschaltungsanordnung. Jedes Modul ist am Ende
eines Arms eines im Wesentlichen U-förmigen, über eine Seite reichenden Traggliedes 200 angebracht.
An jedem Arm sind die Module an den Kanten 126 der Module 100 seriell
aneinander gefügt,
wie in 1 gezeigt ist,
so dass es eine einzige Reihe von Fluidkanälen gibt, die sich senkrecht
zur Längsachse
oder Länge
jedes der Tintenkanäle 112 erstreckt.
Die Module können
mit Klebstoff aneinander gefügt
und unter Anwendung eines geeigneten Ausrichtungsverfahrens ausgerichtet
werden. Jede Gruppierung aneinander gefügter Module liefert eine Auflösung von
180 dpi, und folglich liefert die Kombination von zwei verschachtelten
Gruppierungen, die an den jeweiligen Armen des Traggliedes 200 ausgebildet
sind, einen Druckkopf mit einer Auflösung von 360 dpi.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
sind die Chips 130 auf der äußeren Oberflä che des
Traggliedes 200 angebracht, so dass sie in im Wesentlichen thermischen
Kontakt mit dem Tragglied 200 sind. Wie in 11 gezeigt ist, können weitere Komponenten 202 der
Steuer- bzw. Treiberschaltungsanordnung über eine Leiterplatte 204,
die unter Verwendung von Lötperlen 206 auf
dem Leiterstreifen angebracht ist, mit dem Chip 130 verbunden
sein. Nach der Montage der Chips auf das Tragglied 200 wird
jede Leiterbahn 132 in der Richtung gefaltet, die in 11 durch Pfeile 208, 210 angegeben
ist, so dass die Leiterplatten 204 ebenfalls in thermischen
Kontakt mit dem Tragglied 200 kommen.
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Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben ist, wirkt das U-förmige
Tragglied 200 als ein Auslassverteiler, um Fluid von den
Tröpfchenausstoßeinheiten
wegzutransportieren. Die Steuerkreise bzw. Treiberschaltungen 130 für die Module 100 sind
in im Wesentlichen thermischen Kontakt mit dem Teil der Struktur 200 angebracht,
der als Auslassverteiler wirksam wird, so dass ein beträchtlicher
Teil der Wärme,
die durch die Schaltungen während
ihres Betriebs erzeugt wird, über
die Leitungsstruktur an die Tinte übertragen werden kann. Hierzu
ist der Kühlkörper 200 aus
einem Werkstoff hergestellt, der ein gutes Wärmeleitungsvermögen hat,
wie etwa Aluminium.
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Wie
in 12 gezeigt ist, sind
Tinteneinlassverteiler 210, 220 vorgesehen, die
sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge
des Traggliedes 200 erstrecken, um jedem der Module, die
an jeweiligen Armen des Traggliedes angebracht sind (wobei der Klarheit
wegen in 11 nur ein
Modul 100 gezeigt ist), Tinte zuzuführen. Die Einlassverteiler 210, 220 können aus
stranggepressten Kunststoffen oder metallischen Werkstoffen geformt
sein. Wie aus 12 leicht
zu erkennen ist, werden die Einlassverteiler außerdem bei der Schaffung von
Außenabdeckungen wirksam,
um die Komponenten 202 der Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung
für die
Module 100 zu schützen.
Die Enden des Traggliedes 200 und die Einlassverteiler 210, 220 sind
mit (nicht gezeigten) Endkappen ausgestattet, um Abschlüsse zu bilden, die
den Einlass- und den Auslassverteiler vervollständigen und die Steuerkreis-
bzw. die Treiberschaltungsanordnung einschließen.
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Wie
aus 13 hervorgeht, ist ähnlich der ersten
Ausführungsform
an den oberen Enden der Aktuator-Wandungen 118 eine Düsenplatte 230 angebracht,
wobei in der Düsenplatte
zwei Reihen Düsen
ausgebildet sind, jeweils eine Reihe für jede der Tintenkanalreihen.
Wie in 13 gezeigt ist,
wird die Düsenplatte
230 außerdem
an jeder Seite von Abschnitten 240 der Tinteneinlassverteiler 210, 220 ge stützt. Die
Düsenplatte 230 könnte ferner
von einer (nicht gezeigten) Trag-Formschnitt-Aktuatorkomponente
gestützt
werden, die an jedem Ende jeder Gruppierung von Modulen vorgesehen
ist.
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Ein
Beispiel für
eine weitere Anordnung aneinander gefügter Module wird nun mit Bezug
auf 14 bis 18 beschrieben, wobei das
U-förmige Tragglied 200 durch
ein planes Tragglied 300 mit parallelen Seiten ersetzt
ist.
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Wie
aus 14 und 15 ersichtlich ist, sind zwei
Reihen 302, 304 von Modulen an dem Tragglied 300 angebracht.
Zwar zeigt 14 zwei Reihen
mit vier aneinander gefügten
Modulen, und es könnte eine
beliebige Anzahl von Modulen aneinander gefügt werden, trotzdem wird bevorzugt,
dass die Länge
jeder Reihe im Wesentlichen der Länge einer Seite gleich ist
(typisch 12,6 Zoll (32 cm) für
die amerikanische "Foolscap"-Norm).
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Das
Tragglied 300 ist vorzugsweise aus keramischem Material
wie etwa Aluminiumoxid geformt. Dies ermöglicht das Weglassen des Basisplättchens 102 der
Module 100, wodurch sich die Anzahl der Komponenten des
Druckkopfes weiter verringert. In diesem Fall ist die erste Schicht 104 jedes
Moduls beispielsweise unter Verwendung einer elastischen Klebstoffverbindung
direkt an dem Tragglied 300 angebracht. Ähnlich dem
in 1 gezeigten Modul
ist eine zweite piezoelektrische Schicht 106 auf die erste piezoelektrische
Schicht 104 aufgebracht.
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Ähnlich der
in 1 gezeigten Ausführung sind
in den piezoelektrischen Schichten 104, 106 beispielsweise
durch maschinelles Bearbeiten Tintenkanäle 112 ausgebildet,
und in den Kanälen
sowie an beiden Seiten des Traggliedes 300 sind Elektroden und
Verbindungsleiterbahnen ausgebildet (wobei in 14 der Klarheit wegen nur eine geringe
Anzahl von Tintenkanälen
und Verbindungen gezeigt ist). Die Tintenkanäle sind so ausgebildet, dass
jeder Tintenkanal einer Reihe 302 koaxial zu einem Tintenkanal
der anderen Reihe 304 ist.
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Die
Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungseinrichtung oder die Chips 130 sind
direkt an den Seiten des Traggliedes angebracht, um elektrische
Impulse an die Verbindungsleiterbahnen zu liefern, um die Wandungen 118 der
Kanäle 112 zu
verformen. Da das Tragglied beispielsweise aus Aluminiumoxid hergestellt
ist, das einen verhältnismäßig niedrigen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, verhindert dies im
Wesentlichen, dass Wärme,
die in den Chips 130 erzeugt wird, durch das Tragglied
zu den Aktuatoren 118 übertragen
wird. Die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung kann beispielsweise
parylenbeschichtet sein.
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Außerdem sind
an jeder Seite des Traggliedes 300 Gehäuse 306 für die Unterbringung
elektrischer Verbindungen zu den Chips 130 angebracht. Die
Gehäuse
können
vorteilhaft aus spritzgegossenen Kunststoffen geformt sein. Außerdem ist
an jeder Seite des Traggliedes 300 auch ein Fluid-Einlass/Auslass 308 angebracht.
Der Fluid-Einlass/Auslass kann in das benachbarte Gehäuse 306 integriert sein
und einen Filter enthalten, besonders an der Einlassseite, um die
Tinte, die den Modulen zugeführt werden
soll, zu filtern.
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Über die
gesamte Länge
und zu beiden Seiten des Traggliedes 300 erstreckt sich
eine Abdeckung 310. Wie in 16 gezeigt
ist, sind die Basis des Traggliedes 300 sowie beide Enden
der Abdeckung 310 an einer Basisplatte 315 angebracht.
Die Abdeckung ist vorzugsweise aus einem Werkstoff geformt, der
in thermischer Hinsicht auf den Werkstoff der piezoelektrischen
Plättchen 104, 106 abgestimmt
ist. Molybdän,
das nicht nur in thermischer Hinsicht zu PZT passt, sondern zudem
eine hohe Festigkeit und eine hohe thermische Leitfähigkeit aufweist,
hat sich als ein besonders geeigneter Werkstoff für die Abdeckung
herausgestellt.
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Die
Abdeckung 310 definiert mit dem Tragglied eine Tinteneinlassleitung 320 und
eine Tintenauslassleitung 330, um Tinte zu oder von allen
der Kanäle
der zwei Reihen 302, 304 der Module zu transportieren,
wie in 15 durch Pfeile 335 angegeben
ist. Die Enden des Traggliedes 300 und der Abdeckung 310 sind
mit (nicht gezeigten) Endkappen ausgestattet, um Abschlüsse zu bilden,
die mit den Gehäusen 306 die
Einlass- und den Auslassleitungen vervollständigen und die Elektronik einschließen.
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Die
koaxiale Anordnung der Tintenkanäle der
zwei Reihen ermöglicht
der Tinte, aus der Tinteneinlassleitung 320 in einen Tintenkanal
der Reihe 302, aus diesem Tintenkanal direkt in einen Tintenkanal
der anderen Reihe 304 und aus diesem Tintenkanal in die
Tintenauslassleitung 330 zu fließen. Mit der Anordnung der
Chips 130 an den Seiten des Traggliedes 300 wird
die Wärme,
die an den Oberflächen der
Chips im thermischen Kontakt mit der Tinte, die durch die Leitungen 320, 330 transportiert
wird, erzeugt wird, im Wesentlichen auf die Tinte übertragen.
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Wie
in 17 gezeigt ist, sind
in der Abdeckung 310 Öffnungen 340 ausgebildet,
um zu ermöglichen,
dass von den Modulen durch die Abdeckung 310 hindurch Tinte
ausgestoßen
wird. Die Öffnungen 340 können mit
jedem geeigneten Verfahren, beispielsweise mittels UV-Excimerlaser-Ablation
ausgebildet werden und können
als Düsen
für die
Tröpfchenausstoßmodule
dienen. Alternativ kann, wie in 18 gezeigt
ist, eine Düsenplatte 350 an
der Abdeckung angebracht sein, wobei die Düsen in der Düsenplatte 350 so
ausgebildet sind, dass sie durch die Öffnungen 340 in einer
Fluidverbindung mit den Tintenkanälen 112 sind. Da die
Düsenplatte 350 von
der Abdeckung 310 getragen wird, ist es möglich, die
Dicke der Düsenplatte
zu verringern. Alternativ kann die Düsenplatte 350 direkt
an den Modulen angebracht sein, wobei sich die Abdeckung 310 so über der
Düsenplatte
erstreckt, dass die Öffnungen 340 zu den
in der Düsenplatte
ausgebildeten Düsen
ausgerichtet sind.
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Es
wird nun die Funktionsweise der dritten Ausführungsform beschrieben.
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In
ihrer einfachsten Form können,
wenn von einem Paar Aktuator-Wandungen 118 einer Reihe, etwa
der Reihe 304, gefordert wird, ein Tröpfchen Fluid aus dem Tintenkanal 112 zwischen
den Aktuator-Wandungen 118 auszustoßen, die Wandungen des Tintenkanals
der Reihe 304, die koaxial zu dem Tintenkanal ist, so angesteuert
werden, dass sie die Akustik eines Tintenverteilers, der am Ende
dieses Tintenkanals angeordnet ist, replizieren. Im Fall eines "Grauskalen"-Drucks kann eine
Anzahl von Tröpfchen
aus dem Tintenkanal der Reihe 302 ausgestoßen werden,
denen eine ähnliche
Anzahl von Tröpfchen
aus dem koaxialen Tintenkanal der Reihe 304 folgt. Alternativ
kann, um die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen, der Reihe nach aus jedem
Kanal ein Tröpfchen
abgeschossen werden. Beispielsweise kann Tinte in einen Kanal gezogen
werden, gefolgt von einem ähnlichen
Ereignis (bei einer bestimmten Frequenz) in dem anderen koaxialen
Kanal. Dadurch würde
in jedem Kanal eine konstante, stabile akustische Wirkung erzielt
werden.
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Obwohl
die in 14 bis 18 gezeigte Ausführungsform
zwei Reihen von Modulen aufweist, kann alternativ eine einzige Reihe
von Tintenmodulen verwendet werden. Eine derartige Ausführung ist in 19 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist eine einzige Reihe 402 von Modulen an dem Tragglied 300 angebracht.
Obwohl 19 vier aneinander
gefügte
Module zeigt, könnte
eine beliebige Anzahl von Modulen aneinander gefügt werden, obgleich bevorzugt
wird, dass die Länge
jeder Reihe im Wesentlichen der Länge einer Seite gleich ist
(typisch 12,6 Zoll (32 cm) für
die amerikanische "Foolscap"-Norm). Bei einer
derartigen Anordnung kann die Breite des Traggliedes auf im Wesentlichen
die Länge
eines einzigen Tintenkanals 112 reduziert werden, und die
Chips 130 können
mit nur einer Seite des Traggliedes verbunden werden. Es wird jedoch selbstverständlich eine
Verringerung der Auflösung des
Druckkopfes (von 360 dpi auf 180 dpi) geben. Die Auflösung könnte erhöht werden,
indem zwei derartige Anordnungen "Rücken
an Rücken" mit einem üblichen
Tinteneinlass, der zwischen den zwei Reihen von Modulen vorgesehen
ist, geschaffen werden.
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20 zeigt eine vereinfachte
Querschnittansicht einer fünften
Ausführungsform
einer Anordnung von Tröpfchenausstoßmodulen
mit Fluidleitungen für
die Zuführung
von Fluid zu den Modulen. Bei dieser Ausführungsform umfasst die tragende
Struktur 500 eine laminierte Struktur aus mehreren Aluminiumoxid-Lagen.
In der in 20 gezeigten
Ausführungsform
gibt es 4 laminierte Lagen 502, 504, 506, 508 aus
Aluminiumoxid, obgleich eine beliebige Anzahl von Lagen verwendet
werden könnte.
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Die
Lagen der tragenden Struktur 500 werden spanend bearbeitet
oder anders geformt, um in der laminierten Struktur Kanäle 510, 512 zu
definieren, um Tinte zu oder von einem oder mehreren der Module 514,
die an der tragenden Struktur 500 befestigt sind, zu transportieren.
Wie in 20 gezeigt ist, transportiert
der Kanal 510 Tinte zu der Leitung 516, die sich
entlang einer Seite des Moduls 514 erstreckt, um Tinte
zu dem Modul 514 zu liefern, und der Kanal 512 transportiert
Tinte von der Leitung 518, die sich entlang der anderen
Seite des Moduls 514 erstreckt, weg.
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Die
Leitung 518 ist durch ein Abdeckungsglied 520,
das am oberen Ende des Moduls 514 angebracht ist und Öffnungen 522 hat,
so dass die Düsen 524 der
Düsenplatte 526 durch
die Öffnungen 522 in
einer Fluidverbindung mit den Tintenkanälen des Moduls sind, und durch
eine Endkappe 528 definiert, die an der Seite der tragenden
Struktur angebracht ist. Obwohl die Leitung 516 auf eine ähnliche Weise
definiert werden könnte,
ist bei der in 20 gezeigten
Ausführung
diese Leitung zwei tragenden Strukturen 500 gemeinsam,
so dass alternativ diese Leitung durch das Abdeckungsglied 520 und
eine Aluminiumoxidplatte 530 definiert ist, an der die
zwei tragenden Strukturen befestigt sind.
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Ähnlich wie
bei den vorhergehenden Ausführungsformen
ist die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung 130 direkt
an den Seiten des Traggliedes 500 angebracht, um elektrische
Impulse an die Verbindungsleiterbahnen zu liefern, um die Wandungen
der Kanäle
des Moduls zu betätigen
bzw. verformen. Da das Tragglied beispielsweise aus Aluminiumoxid
geformt ist, das einen verhältnismäßig niedrigen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, verhindert dies im
Wesentlichen, dass Wärme,
die in den Chips 130 erzeugt wird, durch das Tragglied
zu den Aktuatoren übertragen
wird. In dieser Ausführung
ist jedoch die Steuerkreis- bzw. Treiberschaltungsanordnung nicht
in Fluidverbindung mit der Tinte, die zu dem Modul transportiert
oder von diesem wegtransportiert wird, sondern befindet sich stattdessen
in einem Gehäuse,
das in der Endkappe 528 ausgebildet ist.
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21 zeigt eine Querschnittansicht
einer weiteren Ausführungsform
einer Anordnung von Tröpfchenausstoßmodulen
mit Fluidleitungen für
die Zuführung
von Fluid zu den Modulen. Diese Ausführungsform ist der fünften Ausführungsform
insofern ähnlich,
als sich eine Abdeckung über
und zu den Seiten des Traggliedes 300 erstreckt, um eine
erste Leitung 320 und eine zweite Leitung 330 zu
definieren, die sich beide entlang einer Reihe von Tröpfchenausstoßkanälen und
zu den Seiten des Traggliedes 130 erstrecken. In dieser
Ausführungsform
ist eine einzige Reihe von Modulen 302 am Ende eines Traggliedes 300 angebracht,
und die erste und zweite Leitung, 320 und 330,
sind von den Chips 130 beabstandet, die an der Seite des
Traggliedes 300 montiert sind, so dass die Notwendigkeit
der Passivierung der Oberflächen
der Chips 130 vermieden wird. Um die Wärme abzuführen, die durch die Chips 130 während des
Betriebs erzeugt wird, ist das Tragglied 300 aus einem
wärmeleitendem
Werkstoff geformt, um die von den Chips 130 erzeugte Wärme zu dem
Fluid zu leiten, das durch die Leitungen 320 und 330 transportiert
wird.
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Bei
der in 22 gezeigten
Ausführungsform
sind zwei Reihen 302, 304 von Ausstoßeinheiten
auf einem im Wesentlichen U-förmigen
oder H-förmigen
Tragglied 600 gezeigt, das zwei Tragglieder 300a, 300b umfasst,
die mittels einer eine Brücke bildenden
Wand 602 verbunden sind. Die Chips 130 und die
zugeordnete Schaltungsanordnung 602 sind auf den gegenüberliegenden
Oberflächen
der Tragglieder 300a, 300b montiert, wobei auf
diesen Oberflächen
Verbindungsleiterbahnen 600 ausgebildet sind, um elektrische
Signale für
eine Betätigung
bzw. Verformung an die Wandungen der Ausstoßeinheiten zu liefern. Das
Fluid wird durch Leitungen 320, 330, die durch
das Abdeckungsglied 310 und das Tragglied 600 definiert
sind, zu den Ausstoßeinheiten transportiert
und von diesen wegtransportiert, wobei die überbrückende Wand 602 wirksam
wird, um Fluid aus der ersten Reihe 302 zur zweiten Reihe 304 zu lenken.
Die während
des Betriebs in den Chips 130 erzeugte Wärme wird
durch die Tragglieder 300a, 300b in das Fluid
geleitet, das durch die Leitungen 320, 330 transportiert
wird.
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23 veranschaulicht eine
Ausführungsform,
bei der die Wärme,
die während
des Betriebs sowohl durch die Chips 130, die an einer Seite
des Traggliedes 650 montiert sind, als auch durch die Reihen 302, 304 von
Ausstoßeinheiten,
die auf dem Tragglied montiert sind, erzeugt wird, auf ein Kühlmittelfluid
wie etwa Wasser übertragen
wird, das durch eine Leitung 660 transportiert wird, die
das Tragglied 650 durchquert. Die Wände 670 des Traggliedes
sind vorzugsweise hinreichend dünn,
so dass die Wärme so
schnell wie möglich
zu dem Kühlmittelfluid
geleitet wird. Zur Verbesserung der Wärmeleitung können die
Wände 670 aus
einem metallischen Werkstoff gebildet sein. Der Körper 675 des
Traggliedes kann aus einem keramischen Material geformt sein.
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In
der in 23 gezeigten
Ausführungsform gibt
es keine Rückführung von
Tröpfchenfluid,
so dass die Leitung 330 einfach Fluid aus den Ausstoßeinheiten 304 entgegennimmt
und kein Fluid für
eine Wiederverwendung zu einem Vorratsbehälter zurücktransportiert. 24 zeigt eine Modifikation
dieser Ausführungsform,
wobei die Leitung 330 so ausgelegt ist, dass sie Fluid
für eine
Wiederverwendung zu einem Vorratsbehälter zurücktransportiert.
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25 veranschaulicht eine
Ausführungsform,
bei der jede Reihe 302, 304 von Ausstoßeinheiten
auf ein entsprechendes Tragglied 300 montiert ist. Durch
jeweils eine Leitung 320, die sich entlang dieser Reihe
und zu einer Seite des Traggliedes, auf das die Reihe montiert ist,
erstreckt, wird Fluid zu jeder Reihe transportiert. Das Fluid wird
mittels einer gemeinsamen Leitung 330, die zwischen den
gegenüberliegenden
Seitenwänden
der zwei Tragglieder 300 verläuft, von den Reihen wegtransportiert,
wodurch die von den Chips 130 erzeugte Wärme auf das
in der Leitung 330 transportierte Fluid übertragen wird.
Das Vorsehen von zwei "Einlassleitungen" 320 kann
ermöglichen,
den Druckkopf während
der Herstellung wirksam zu spülen,
um Schmutz zu entfernen. Es kann ein langsames Ablassen von Tröpfchenfluida
aus einer der Leitungen 320 genutzt werden, um während des
Druckens Luftblasen zu entfernen, während in einer Druckpause für Wartungs zwecke
ein stärkerer
Strom herbeigeführt
werden könnte.