DE591878C - Erzeugung einer Hinundherbewegung durch zwei mit je einem Zapfen in eine Kurbelschleife eingreifende Raeder - Google Patents
Erzeugung einer Hinundherbewegung durch zwei mit je einem Zapfen in eine Kurbelschleife eingreifende RaederInfo
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- DE591878C DE591878C DEW85706D DEW0085706D DE591878C DE 591878 C DE591878 C DE 591878C DE W85706 D DEW85706 D DE W85706D DE W0085706 D DEW0085706 D DE W0085706D DE 591878 C DE591878 C DE 591878C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/12—Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types
- F16H37/124—Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types for interconverting rotary motion and reciprocating motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. JANUAR 1934
29. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Raymond A. Walter in New York, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Es ist bekannt, eine rotierende Bewegung dadurch in eine hin und her gehende Bewegung
überzuführen, daß Zapfen, die an zwei ineinandergreifenden Zahnrädern angeordnet
sind, mit einer Gleitstange in Verbindung stehen, deren Mitte an dem einen Ende desjenigen
Elementes schwenkbar befestigt ist, dem die hin und her gehende Bewegung auferlegt
werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe zur Erzeugung einer Hinundherbewegung,
hei welcher eine bestimmte Beschleunigung und Verzögerung der Vorwärts- und Rückwärtshübe
erzielt werden soll. Die Beschleunigung und die Verzögerung des Rückwärtshubes sollen in umgekehrter Beziehung zu
denen des Vorwärtshubes stehen. Ferner wurde gefunden, daß die meisten Hinundherbewegungen
dann am wirksamsten sind, wenn die Bewegung des Transportmittels bei der Vorwärtsbewegung während etwa zwei Drittel
ihres Hubes allmählich beschleunigt und während des übrigen Teiles rasch verzögert
wird und bei der Rückwärtsbewegung während etwa eines Drittels des Hubes rasch beschleunigt
und während des übrigen Teiles allmählich verzögert wird.
Zur Erzielung dieser Bewegung wird ein zweiarmiger, mit Gleitschlitzen versehener
Hebel, der mit seiner Mitte an einem hin und her gehenden Teil befestigt ist, mit den Kurbelzapfen
zweier Räder in Eingriff gebracht. Der Geschwindigkeitsverlauf des Vor- und
Rückhubes kann durch Änderung der relativen Winkelbeziehung der Kurbeln verändert
werden. ■ . ■
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht, teilweise als Grundriß
des Antriebsmechanismus der hin und her gehenden Bewegung, welcher den Gegenstand
der Erfindung darstellt,
Abb. 2 eine geschnittene Vorderansicht des Antriebs in Verbindung mit einem Transportmittel,
.
Abb. 3 eine geschnittene Seitenansicht des Antriebs in Verbindung mit einem Transportmittel.
Wie die Abbildungen zeigen, ist das Getriebe in einem durch die Deckel 7, 8 und 9
abgeschlossenen Gehäuse 1 untergebracht. Der Antrieb erfolgt beispielsweise durch einen
Elektromotor 6, der an eine Seitenwand des Gehäuses 1 angesetzt ist und durch das Kegelritzel
15 das Kegelrad 16 im Innern des Gehäuses antreibt. Das Kegelrad 16 ist gemeinsam
mit dem Ritzel 24 auf die Welle 17 aufgekeilt, die in den Lagern 18 und 19 des Ge-
häuses läuft, und überträgt daher seine Drehung auf das Ritzel 24, das seinerseits mit
dem großen, auf dem Zapfen 27 im Gehäuse gelagerten Stirnrad 26 kämmt. Das Stirnrad
26 steht durch das auf dem Lauf zapfen 32 sitzende Zwischenrad 31 mit einem entsprechenden Stirnrad 29 in Verbindung, das
mit dem Zapfen 35 im Gehäuse läuft. Die beiden Stirnräder 26 und 29 führen daher
eine gleichsinnige Drehung aus. Sie tragen . die Kurbelzapfen 37 und 38 mit den Gleitsteinen
45 und 46, die in Längsschlitze eines zweiarmigen Schwinghebels 39 eingreifen. Der Schwinghebel· 39 ist in der Mitte auf
dem Zapfen 56 des Kreuzkopfes 47 gelagert, der sich mit seinen Außenkanten 48 und 49
in den am Gehäuse angebrachten Leisten 52 und 53 führt." " Der Kreuzkopf trägt einen
dreieckförmigen Ansatz (s. Abb. 3), der
ao sich durch den Längsschlitz des Gehäusedeckels
8 erstreckt und an seinem Ende mit einer Stützplatte 61 versehen ist, die mittels
des Bolzens 57 an ihm befestigt ist und eine Transportrinne 62 trägt.
v- Die Wirkungsweise des Getriebes ist nun
folgende: Der Motor 6 versetzt durch die vorgeschalteten Räder die beiden Stirnräder
26 und 29 in gleichsinnige Drehung, die sich durch die Kurbelzapfen 37 und 38 bzw. die
Gleitsteine 45, 46 auf den Schwinghebel 39 überträgt. Der Schwinghebel führt dabei
eine zugleich schwingende und hin und her gehende Bewegung aus. Der Drehpunkt 56
des Schwinghebels und damit auch der Kreuzkopf 47 und die Transportrinne 62 : erhalten
dabei infolge der Geradführung des Kreuzkopfes eine geradlinige Hinundherbewegung.
Die Länge des Kreuzkopfhubes ist von der Winkelstellung der Kurbelzapfen 37 und 38
zueinander abhängig. Bei der auf Abb. 1 dargestellten Kurbelzapfenversetzung tritt
beispielsweise ein Maximalhub auf, wobei jeder Vorwärtshub während etwa zwei Drittel
seiner Länge allmählich beschleunigt und
♦5 während des übrigen Teils rasch verzögert wird und jeder Vorwärtshub über etwa ein
Drittel seiner Länge rasch beschleunigt und während des restlichen Teils allmählich verzögert
wird, derart, daß eine maximale Fördergeschwindigkeit in der durch den Pfeil in Abb. 3 angezeigten Richtung entsteht.
Die Hublänge und damit die Förderleistung kann dabei durch einfache Änderung
der Winkelstellung der Kurbelzapfen bzw. ihrer Versetzung beliebig geändert werden.
Hierzu kann z. B. das Zwischenrad 31 mit den Stirnrädern 26 und 29 zeitweise außer
Eingriff gebracht und eins der Stirnräder 26 und 29 gegen das andere verdreht werden,
worauf das Zwischenrad 31 wieder eingesetzt wird. Eine Ausschaltung des Zwischenrades
kann dabei vermieden werden, wenn man für die Kurbelzapfen auf den Zahnrädern verschiedene hintereinanderliegende Bohrungen
in den Stirnräderflächen anbringt. Bei der erwähnten Änderung der Kurbelversetzung
kann, von der Maximallage ausgehend, e,in Abnehmen des Hubes und damit der Förderleistung bis auf Null und bei noch
weiterer Versetzung eine Umkehr des Hubes mit einer der Versetzung entsprechenden Zunahme
der Hublänge erreicht werden. Durch eine Hubumkehr wird gleichzeitig auch die Antriebsrichtung umgekehrt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Erzeugung einer Hinundherbewegung durch zwei mit je einem Zapfen in eine Kurbelschleife eingreifende Räder, gekennzeichnet durch eine derartig versetzte Anordnung der Kurbelzapfen, daß die Vorwärtshübe während etwa zwei Drittel ihrer Länge allmählich beschleunigt und während des übrigen Teiles rasch verzögert werden, während die Rückwärtshübe umgekehrt während eines Drittels ihrer Länge rasch beschleunigt und während des übrigen Teiles allmählich verzögert werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung auf einen Kreuzkopf übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US591878XA | 1930-04-19 | 1930-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591878C true DE591878C (de) | 1934-01-29 |
Family
ID=22021369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85706D Expired DE591878C (de) | 1930-04-19 | 1931-04-19 | Erzeugung einer Hinundherbewegung durch zwei mit je einem Zapfen in eine Kurbelschleife eingreifende Raeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591878C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902697C (de) * | 1951-10-09 | 1954-01-25 | Theodor Preuss | Exzenterantrieb |
DE920443C (de) * | 1952-01-19 | 1954-11-22 | Franz Fasshauer | Antrieb fuer Saegegatter |
DE1043615B (de) * | 1956-04-12 | 1958-11-13 | Zuckermann Komm Ges Wien Masch | Antrieb fuer den in Gleitbahnen gefuehrten Saegerahmen von Gattersaegen |
DE1750002B1 (de) * | 1967-03-21 | 1971-06-09 | Thorn Lighting Ltd | Einstellbare hebelanordnung zur halterung insbesondere eine lampe |
WO2006015755A3 (de) * | 2004-08-07 | 2007-04-05 | Johnson Controls Gmbh | Getriebevorrichtung insbesondere für einen sitzversteller eines kraftfahrzeugs und rastversteller für einen fahrzeugsitz |
-
1931
- 1931-04-19 DE DEW85706D patent/DE591878C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902697C (de) * | 1951-10-09 | 1954-01-25 | Theodor Preuss | Exzenterantrieb |
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WO2006015755A3 (de) * | 2004-08-07 | 2007-04-05 | Johnson Controls Gmbh | Getriebevorrichtung insbesondere für einen sitzversteller eines kraftfahrzeugs und rastversteller für einen fahrzeugsitz |
US8166839B2 (en) | 2004-08-07 | 2012-05-01 | Johnson Controls Gmbh | Seat adjuster |
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