DE268859C - - Google Patents
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- DE268859C DE268859C DENDAT268859D DE268859DA DE268859C DE 268859 C DE268859 C DE 268859C DE NDAT268859 D DENDAT268859 D DE NDAT268859D DE 268859D A DE268859D A DE 268859DA DE 268859 C DE268859 C DE 268859C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/26—Driving arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 766. GRUPPE
ROBERT HOWARD LUNN in BOWDON, Engl.
Antriebvorrichtung für die Abreißwalze von Flachkämmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1913 ab.
. ■ ° ° ° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 22. Februar 1912 anerkannt.
Die Erfindung betrifft die Antriebvorrichtung für die Abreißwalze von Flachkämmmaschinen.
Es sind Antriebvorrichtungen für Abreißwalzen bekannt, bei denen die Bewegung der
letzteren durch ein Zahnradsegment hervorgerufen wird, welches mit einem Zahnrad auf
der Welle der Abreißwalzen zusammen kämmt. Bei diesen Vorrichtungen sind Kupplungen
notwendig; andererseits geschieht das Anhalten und Aufhören der Abreißbewegung plötzlich, und die Dauer, während der die
Abreißwalzen wirken, ist nur in ganz geringen Grenzen regelbar.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Differentialgetriebe
verwendet worden, bei welchen der Vorteil besteht, daß die Abreißwalze dauernd fest mit der Antriebvorrichtung in
Verbindung steht. Die Ausführung von solchen Vorrichtungen führt zu verwickelten
Räderwerken. Die Abreißbewegung ist ebenfalls noch in geringen Grenzen regelbar.
Die vorliegende Erfindung bildet nun eine Kombination dieser beiden an sich bekannten
Antriebvorrichtungen, und zwar wird zwecks Regelung der Abreißdauer die Schwingbewegung
des an sich bekannten, von einer veränderlichen Nockenscheibe bewegten Zahnsegmentes
oder Schwinghebels und eine ununterbrochene, durch Wechselräder veränderliehe
Drehbewegung, durch ein Differentialgetriebe vereinigt, mittelbar oder unmittelbar
auf die Abreißwalzen übertragen.
Hieraus ergibt sich eine Vorrichtung, welche äußerst einfach ist. Die Abreißbewegung läßt
sich in weiten Grenzen regeln.
In Fig. 5 ist graphisch die Bewegung während eines Arbeitsvorganges dargestellt, um
das Wesen der Erfindung besser zu veranschaulichen. Die Kurve A1 stellt graphisch
die Drehung der Abreißwalzen dar, wie sie allein durch die Nockenscheibe oder das Exzenter
bewirkt wird. Die Drehung nach rückwärts findet von p bis r und die Vörwärtsdrehung
von r bis p1 statt. Die Kurve B1
ist die graphische Aufzeichnung der gleichmäßigen Drehbewegung, welche die Abreißwalze
haben würde, wenn die Nockenscheibe oder das Exzenter stillstehend wäre. Die resultierende
Bewegung wird durch die Kurve C1 dargestellt, deren Ordinaten gleich der Summe
der entsprechenden Ordinaten A1 und B1 sind.
Dieses Diagramm gibt eine besonders vorteilhafte Kombination wieder. Die Abreißwalze
bleibt stillstehen von fi bis q, geht zurück
von q bis r und bewegt sich vorwärts von r bis p1. Es ist selbstverständlich, daß durch
Veränderung der Nockenscheibenform oder durch Veränderung der gleichmäßigen Drehbewegung
bzw. durch Abänderung beider Größen die Anzahl der Bewegungsformen beliebig änderbar ist. Die Bewegung kann hinsichtlich
ihrer Geschwindigkeit verändert werden;
ίο die Drehrichtung kann zu beliebigen, willkürlich
gewählten Zeiten stattfinden.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar bei gewöhnlichen Heilmannschen Kämmaschinen als
auch bei Kämmaschinen, bei welchen das Abreißen ununterbrochen stattfindet, d. h. bei
den Kämmaschinen, bei welchen die Abreißwalzen während des Reißens schrittweise vorwärts
gehen und dann die Fasern ergreifen und ausziehen;
In den Zeichnungen ist die Antriebvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 die Ansicht der Vorrichtung bei einer Kämmaschine mit ununterbrochenem Abreißen des Fasergutes,
Fig. 2 die Ansicht der Vorrichtung bei einer Kämmaschine mit ununterbrochenem Abreißen des Fasergutes,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 die Ansicht der Vorrichtung, wenn sie bei einer gewöhnlichen Heilmannschen Kämmaschine angewendet ist, und_
Fig. 4 die Ansicht der Vorrichtung, wenn sie bei einer gewöhnlichen Heilmannschen Kämmaschine angewendet ist, und_
Fig. 5 die bereits erwähnte Bewegungskurve ' während eines Arbeitsganges der Ab reiß walzen.
Auf den Zeichnungen ist nur derjenige Teil der Maschine dargestellt, welcher zur Erläuterung
des Wesens der Erfindung notwendig ist.
A ist die Welle der Kämmtrommel und C das Ende der Welle für die Abreißwalzen.
Der gezahnte Sektor E wird durch eine Nockenscheibe F in Bewegung gesetzt, welche
auf der Welle B aufgekeilt ist. Die Nockenscheibe, die ebenfalls vorteilhaft auf der Welle
der Kämmtrommel aufgesetzt sein kann, bewegt den gezahnten Sektor E, der mit einem
Zahnrad e in Verbindung kommt, welches die hin und her gehende Bewegung des Sektors
auf das Differentialgetriebe G überträgt. Die ununterbrochene Drehbewegung wird
auf das Differentialgetriebe übertragen von der Welle der Kämmtrommel durch die Zahnräder
a1, a2, a3, a*. Das auf einer Buchse eines
Zahnrades des Differentialgetriebes aufgekeilte Rad g überträgt die resultierende Bewegung
auf das Ende C der Welle für die Abreißwalzen.
Da in Fig. 1 und 2 die Abreißwalze eine hin und her gehende Bewegung besitzt, ist
das Übertragungsrad zwischen dem Rade g und dem Zahnrad auf der Welle C auf einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Hebelsystem gelagert, welches diese drei Räder in
allen Lagen von C zusammen arbeiten läßt. Die schwingende Bewegung bewirkt infolge
des Abrollens eine kleine Drehbewegung der Abreißwalze, welche unabhängig von der Bewegung
des Antriebes stattfindet. Diese Drehbewegung kann ausgeglichen werden durch eine leichte Änderung der Form der Nockenscheibe.
Anstatt das Differentialgetriebe auf eine zwischengeschaltete Welle aufzusetzen, die
durch Zahnräder mit den Abreißwalzen in Verbindung steht und wie es in den Zeichnungen
dargestellt ist, kann das Differentialgetriebe unmittelbar auf eine Verlängerung
der Welle C aufgesetzt werden. Ebenso kann der zahnförmig gestaltete Sektor und das mit
diesem kämmende Zahnrad e fortfallen. Es muß jedoch dann auf dem Ende der Welle
ein Hebel angebracht werden, welcher am Ende einen Ansatz besitzt, der mit der Nockenscheibe
in Verbindung steht. Die hin und her gehende Bewegung wird dann von der
Nockenscheibe auf die Welle übertragen. Die Antriebvorrichtung kann leicht und schnell
so verändert werden, daß sie der Art des zu bearbeitenden Fasergutes vollkommen angepaßt
ist. Durch Vergrößerung des Zahnrades g wird die ganze Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
im Verhältnis beschleunigt und um-. gekehrt. Durch Vergrößerung der gleichmäßigen
Drehbewgung, die durch einen Wechsel in den Zahnrädern al·, β2, as und «4 geschieht,
.läßt sich die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung steigern und die der Rückwärtsbewegung
verkleinern. Andererseits wird eine Vergrößerung der gleichmäßigen Drehbewegung die
Vorwärtsdrehung beschleunigen und die Rückwärtsdrehung verkleinern. Auch durch Bewegung
der Nockenscheibe auf der Welle kann die Drehung der Abreißwalzen früher oder später bezüglich der Wirkung der anderen
Teile der Kämmaschine stattfinden, ohne daß dadurch die Verhältnisse und Beziehungen
zwischen der Vor- und Rückwärtsbewegung allein beeinflußt werden.
In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Bewegungen zwischen p und q in ein
solches Verhältnis zueinander gesetzt, daß sie sich gegenseitig aufheben, so daß die Abreiß- n0
walzen 'stehen bleiben, wie es am meisten gebräuchlich ist. Vorteilhaft ist jedoch, die
Abreißwalzeri während des ganzen Arbeitsvorganges in Bewegung zu halten. Dies wird
sehr einfach dadurch erreicht, daß die zwei Bewegungen so einander zugeordnet werden, daß
sie sich nicht ausgleichen, sondern daß für die Abreißwalzen eine kleine Bewegung bleibt,
die zweckmäßig, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, nach rückwärts verläuft, '
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebvorrichtung für die Abreißwalze
von Flachkämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Abrißdauer die Schwingbewegung eines an
sich bekannten, von einer veränderlichenNockenscheibe (F) bewegten Zahnsegments (E) oder Schwinghebels und eine, ununterbrochene, durch Wechselräder veränderliche Drehbewegung, durch ein Differentialgetriebe (G) vereinigt, mittelbar oder unmittelbar, auf die Abreiß walze übertragen wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268859C true DE268859C (de) |
Family
ID=525783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268859D Active DE268859C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268859C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008624B (de) * | 1952-03-12 | 1957-05-16 | Tmm Research Ltd | Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalzen von Kaemmaschinen |
CN103484982A (zh) * | 2013-09-29 | 2014-01-01 | 太仓利泰纺织厂有限公司 | 精梳机传动系统 |
-
0
- DE DENDAT268859D patent/DE268859C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008624B (de) * | 1952-03-12 | 1957-05-16 | Tmm Research Ltd | Antriebsvorrichtung fuer die Abreisswalzen von Kaemmaschinen |
CN103484982A (zh) * | 2013-09-29 | 2014-01-01 | 太仓利泰纺织厂有限公司 | 精梳机传动系统 |
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