DE526882C - Antrieb fuer Schnellpressen - Google Patents
Antrieb fuer SchnellpressenInfo
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- DE526882C DE526882C DER79082D DER0079082D DE526882C DE 526882 C DE526882 C DE 526882C DE R79082 D DER79082 D DE R79082D DE R0079082 D DER0079082 D DE R0079082D DE 526882 C DE526882 C DE 526882C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/46—Details
- B41F3/58—Driving, synchronising, or control gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Zum Antrieb des Karrens an Buchdruckschnellpressen hat man teilweise verzahnte
Räder angewendet, deren gezahnter Teil den Karren mit gleichförmiger Geschwindigkeit
in einer Richtung antrieb, während das Überleiten des Karrens aus dem Stillstand zur
vollen Geschwindigkeit und umgekehrt aus der vollen Geschwindigkeit zum Stillstand
durch bekannte Mittel, z. B. Fanggabeln, während der Zeit erfolgte, die dem nichtverzahnten Teil des antreibenden, teilweise
verzahnten Rades entsprach. Aus bekannten, bei Zweitourenmaschinen gegebenen Gründen
konnte der verzahnte Teil des Rades nur ein Drittel des gesamten Umfanges betragen, und
man mußte zu sonstigen Nachteilen noch den in Kauf nehmen, daß die Antriebsräder zum
Karren stark übersetzt werden mußten, um nicht für das antreibende Rad zu große Abmessungen
zu erhalten.
Diese Nachteile sind nach der Erfindung vermieden. Bei dieser erfolgt der Antrieb
des Karrens von zwei ständig in entgegengesetzter Richtung sich drehenden, ganz verzahnten
Rädern, die durch zwei axial verschiebbare, ganz verzahnte Zwischenräder abwechselnd
mit einem nur teilweise verzahnten Rade in Eingriff gebracht werden, das entweder
unmittelbar oder mittels anderer Zwischenräder den Karren antreibt. Dieses Rad schwingt vor und zurück, und der gleiche gezahnte
Teil treibt den Karren vor und zurück. Das Rad kann deswegen im Gegensatz zu den
bekannten Einrichtungen über zwei Drittel seines Umfanges verzahnt sein. Man braucht
deshalb keine Übersetzung anzuwenden, um bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen der
Antriebsteile den vollen Karrenweg zu erreichen.
Die nachteilige Fanggabel der bekannten Einrichtungen ist durch gezahnte Segmente
ersetzt, die seitlich des teilweise verzahnten Rades angebracht sind und mit einem
zwangsläufig getriebenen Segment zusammenarbeiten; dadurch wird ein allmählicheres
Auffangen und Wiederantreiben des Karrens erreicht als durch die Fanggabel.
Die Erfindung ist beispielsweise in den Abb. ι bis 5 der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen einen Aufriß und einen Seitenriß eines Antriebs, bei dem der Karren
vom Druckzylinder angetrieben wird, während
Abb. 3 eine Teilansicht und
Abb. 4 und 5 einen Aufriß und einen Grundriß
eines Antriebs zeigen, bei dem der Karren durch Zwischenräder und der Druckzylinder
dauernd in der gleichen Richtung angetrieben wird.
Der Antrieb arbeitet in folgender Weise.
Vom Rade k wird unmittelbar das Rad a
und durch ein Zwischenrad / das Rad & angetrieben (Abb. i, 2 und 4, 5). Beide Räder
α und b sitzen lose, auf demselben Bolzen und drehen sich dauernd in entgegengesetzten
Richtungen. Mit den Rädern α und b stehen in dauerndem Eingriff die Räder c und d, die
derart axial verschoben werden, daß ent-
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weder das Zwischenrad c, wie beispielsweise aus den Abb. 2 und 5 ersichtlich ist, oder
das Zwischenrad d mit dem nur teilweise gezahnten Rade e in Eingriff kommt, so daß
sich dieses periodisch vor- und rückwärts dreht. Die axiale Verschiebung der Räder c, d
wird nach Abb. 1 und 3 von einem doppelarmigen Hebel m bewirkt, der an j edem Arm
eine Rolle trägt, deren eine in der Nut η der Antriebskurvenscheibe 0 und deren andere
in einer Nut läuft, die mit den Zwischenrädern c und d verbunden ist. Die Kurvenscheibe
0 ist so beschaffen, daß in dem Augenblick, in dem das teilweise verzahnte Rad e
von einem Segment / aufgefangen wird, das Doppelrad c, d axial verschoben wird und die
Verschiebung dann beendet ist, wenn das teilweise verzahnte Rad e das Segment / verläßt,
wobei das teilweise gezahnte Rad e seine volle Geschwindigkeit in entgegengesetzter
Richtung erhalten hat. Nach Abb. 1 hat das teilweise verzahnte Rad e gerade seine gleichförmige
Rechtsdrehung beendet und wird mittels des an ihm befestigten Segmentes g
vom Segment / aufgefangen, von diesem durch die Kurbelstange i und die Kurbel h bei
deren Rechtsdrehung zum Stillstand geführt und in entgegengesetzter Richtung, also linksherum,
wieder in seine volle Geschwindigkeit gebracht. Während dieser Zeit ist das Doppelrad c, d axial verschoben worden, so daß
j etzt das Rad d mit dem Rade e im Eingriff ist (Abb. 3). Das Kurbelrad α macht hierauf
eine volle Umdrehung, während das teilweise verzahnte Rad e sich gleichförmig linksherum
dreht; dieses wird dann mittels des Segmentes g aufgefangen, zum Stillstand geführt
und vom Segment/ in Rechtsdrehung versetzt. Die Stellung (Abb. 4) stellt denAugenblick
dar, in dem der Karren seine Linksbewegung beendet hat. Das Kurbelrad α
dreht sich beispielsweise linksherum und treibt mittels der Kurbelstange i das Segment/
an, das das teilweise verzahnte Rade beschleunigt und in gleichmäßige Umdrehung
linksherum versetzt. Während die beiden Segmente / und g 'im Eingriff sind, wird das
Doppelrad c, d derartig axial verschoben, daß das Rad α und das Rad e mittels des Rades d
in Eingriff gelangen. Die Ausführung nach Abb. ι wird für Buchdruckmaschinen mit
schwingendem Zylinder gewählt, bei der durch die Zylinderräder der Karren unmittelbar
angetrieben wird. Abb. 4 und 5 stellen den Antrieb für Zweitourenmaschinen dar. Bei
diesen wird der Druckzylinder dauernd in einer Richtung, beispielsweise nach rechts
herum, mittels der Zwischenräder u und t vom Rade α aus bewegt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Antrieb für Schnellpressen, bei denen der Karren während des größten Teiles seiner Bewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit hin und her getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige Bewegung des Karrens durch zwei ständig in entgegengesetztem Sinne gleichförmig umlaufende, ganz verzahnte Räder (a, b) erfolgt, die durch axial verschiebbare, ganz verzahnte Zwischenräder (c, d) abwechselnd mit einem nur teilweise verzahnten Rade (e) in Eingriff gebracht werden, das entweder unmittelbar oder durch Zwischenräder mit dem Karren in Verbindung steht.
- 2. Antrieb für Schnellpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrbewegung des Karrens durch ein von einer umlaufenden Kurbel angetriebenes Segment (/) bewirkt wird, das mit einem am teilweise verzahnten Rade (e) sitzenden Segment (g) in Eingriff kommt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenöfebtrtJCta1 in des reichsdruchskei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79082D DE526882C (de) | 1929-08-31 | 1929-08-31 | Antrieb fuer Schnellpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79082D DE526882C (de) | 1929-08-31 | 1929-08-31 | Antrieb fuer Schnellpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526882C true DE526882C (de) | 1931-06-11 |
Family
ID=7415954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79082D Expired DE526882C (de) | 1929-08-31 | 1929-08-31 | Antrieb fuer Schnellpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526882C (de) |
-
1929
- 1929-08-31 DE DER79082D patent/DE526882C/de not_active Expired
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