DE58392C - Petroleumlampe mit vom Dochtbehälter entfernt gelegenem Hauplölbebälter - Google Patents
Petroleumlampe mit vom Dochtbehälter entfernt gelegenem HauplölbebälterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/0004—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Petroleumlampe mit vom Dochtbehälter entfernt
gelegenem Hauptölbehälter, bei welcher ein selbsttätiges Oeffnen und Schliefsen. des
von einem Schwimmer bethä'tigten Einlafskegelventils unabhängig vom Druck in der
Oelzuleitung dadurch erreicht wird, dafs der Mantel des Kegelventils mit einer Aussparung
versehen und gleichzeitig die Ableitung unter einem Winkel am zweckmäfsigsten rechtwinklig
zur Ventilachse an den Ventilsitz angeschlossen wird. ' Durch diese Einrichtung wird ermöglicht,
eine grofse Anzahl von Lampen, welche an verschiedenen Orten über grofse Flächen
in verschiedenen Höhenlagen nach Art von Gaslampen vertheilt sind, mit dem flüssigen
Brennstoff aus einem Hauptreservoir durch Schwerkraftwirkung und unter gleichförmigem
Druck zu speisen.
Die Lampe ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungen bezüglich des
Schwimmers und der Lage des Einlafsregelventils dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer zur Strafsenbeleuchtung
geeigneten Lampe mit Argand-Dochtbrenner und seitlichem Schwimmer.
• Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch eine Flachdochtlampe.
Fig. 3 ist eine Ansicht, zum Theil im Schnitt, einer Doppelhängelampe mit gemeinsamem Einlafsregelventil,
Fig. 4 ist ein Verticalschnitt durch eine Lampe mit concentrischem' Schwimmer.. . .
In der Lampe Fig. 1 sitzt der Rundbrenner a (unter Befestigung durch Verschrauben oder in
sonst passender Weise) auf einem Behälter A von ringförmigem Querschnitt, in welchen der
Docht herabhängt, und dessen centraler Kanal B sich nach oben in den Brenner behufs Zuleitung
der Brennluft verlängert und gleichzeitig dazu, dient, durch sein unteres Ende
eine ' zum Anzünden des Dochtes geeignete Vorrichtung einzuführen. Seitlich am Behälter
A und durch eine Oeffhung C mit demselben communicirehd ist ein kleines, zweckmäfsig
cylindrisches Gefäfs (Kammer) D befestigt. In demselben liegt ein Schwimmer E
und ist dieser durch Stange F gelenkig mit einem auf seinem Mantel mit ringförmiger
Aussparung Gl versehenen Kegelventil G verbunden,
dessen entsprechend geformter Sitz sich im Boden von D oder in einer an D
festen Büchse bezw. Gehäuse befindet.
Der Ventilsitz ist .durch einen seitlichen, rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig einmündenden
Kanal H mit einer Röhre / verbunden, die nach dem (in der Zeichnung weggelassenen)
Hauptölbehälter führt. Letzterer liegt in beliebiger Höhe oberhalb des Brenners.
Der Raum unterhalb des Ventils G ist durch einen Nebenkanal K mit dem Gefäfs D in
Verbindung. Das von Ventil G zugelassene OeI tritt in das Gefäfs D und aus diesem
durch Kanal C in das Bassin A; infolge der
Ansammlung von OeI in D wird der Schwimmer gehoben, bis schliefslich das von ihm mitgenommene
Ventil G den Kanal H und damit
Claims (1)
- die weitere Oelzufuhr absperrt. Wenn die Lampe brennt, sinkt infolge der stattfindenden Aufzehrung des Oeles das Oelniveau in A und D und infolge dessen auch Schwimmer E mit Ventil G, so dafs der Kanal H entsprechend Oeffnung erfährt und nun wieder OeI zufliefst. In dieser Weise wird in A und D das normale Oelniveau beständig aufrecht erhalten, so lange, als das Hauptreservoir noch OeI enthält; andererseits ist infolge der Verbindung der Ventilaussparung G l mit der Anordnung des Kanals H das Ventil G unabhängig vom Druck in der Oelzuleitung gemacht, so dafs es dem ihm vom Oelniveau in der Lampe mitgetheilten Antrieb rasch, gehorchen und seine Bewegungen regelmäfsig ausführen kann, ohne je Hemmung zu erfahren.Im Beispiel Fig. 2 besteht der Schwimmer E aus einem oben offenen Gefäfs, in welches der Docht taucht, und welches in dem Bassin A schwimmt.Mit letzterem ist der Brenner α durch eine Verschraubung verbunden, an deren Mutter b zugleich der Sitz für das mit Aussparung G1 versehene Kegelventil G befestigt ist. An letzteres ist das Schwimmergefäfs E mittelst der Stange F angehängt. J ist das mit dem Bassin A durch Kanal H und Ventil G verbundene, vom Hauptreservoir herkommende Speiserohr. Wenn infolge der Oelaufzehrung das Schwimmergefäfs in die Höhe steigt, entblöfst dasselbe den Kanal H mittelst des Ventils G, so dafs OeI durch H nach A fliefst; sobald als in letzterem der Oelstand den oberen Rand des Schwimmergefäfses erreicht, fliefst OeI in letzteres über, so lange, bis es infolge seiner Mehrbelastung wieder sinkt und dadurch schliefslich wieder den Kanal H absperrt. Also auch in dieser Ausführung wird ebenso schnell, als OeI am Brenner verzehrt wird, frisches OeI aus dem Hauptreservoir nachgespeist.In Fig. 3 ist veranschaulicht, wie bei Hängelampen mit mehreren Brennern für letztere eine einzige Regulirvorrichtung für die Speisung, mit OeI angeordnet werden kann. Die Lampe hat z. B. zwei Brenner. / ist die vom Hauptreservoir OeI zuführende Röhre. Dieselbe ist durch den hohlen Lampenhalter M gesteckt, an dessen unterem Ende das Gefäfs D mit dem Schwimmer E befestigt .ist. Letzteres ist mittelst der Stange F an das mit der Aussparung G l versehene Kegelventil G angehängt, das seinen Sitz in der im oberen Theil von D angeordneten Büchse N hat, in welche auch die Röhre J einmündet (unter beispielsweiser Verbindung beider Theile durch Kuppelring P) und durch die. schiefe Bohrung Q mit der seitlich unter rechtem Winkel in den Ventilsitz einmündenden Bohrung H communicirt. In das Gefäfs D sind unten auf entgegengesetzten Seiten zwei Röhren R eingeschraubt, welche das OeI nach den Lampenbassins A A leiten und zugleich die Tragarme für die beiden Lampen bilden. Da die Bassins A A und das Gefäfs D communicirende Röhren bilden, so steht in allen drei Gefäfsen das OeI immer auf dem jeweilig gleichen Niveau. Sinkt nun infolge der Oelaufzehrung das Niveau, so sinkt auch der Schwimmer E und öffnet durch das Ventil G die Bohrung H,' so dafs OeI nach D fliefst und aus diesem OeI sich gleichmäfsig in die beiden Bassins vertheilt; ist schliefslich der Normalstand wieder hergestellt, so ist , auch der Schwimmer wieder so hoch gestiegen, dafs das Ventil G die Bohrung// absperrt.In der Lampe Fig. 4 ist das mit centralem Luftkanal B versehene Bassin A in zwei concentrische ringförmige Kammern .A1 und D getheilt durch einen am oberen Bassinkanal passend befestigten Hohlcylinder d, der im unteren Theil von Löchern c durchbrochen ist. In die innere Kammer A1 taucht der Lampendocht, und in der äufseren Kammer D liegt der als Gefäfs von ringförmigem Querschnitt gebildete Schwimmer E, der durch Stange F mit dem hier am Boden von A seinen Sitz habenden, mit der Aussparung G1 versehenen Kegelventil G verbunden ist.Patenτ-Ansρroch:Eine Petroleumlampe mit vom Dochtbehälter entfernt gelegenem Hauptölbehälter, bei welcher ein selbstthätiges Oeffnen und Schliefsen des von einem Schwimmer bethätigten Einlafskegelventils G unabhängig vom Druck in. der Oelzuleitung dadurch erreicht wird, dafs der Mantel des Kegelventils mit einer Aussparung G1 versehen und gleichzeitig die Oelleitung rechtwinklig oder ungefähr rechtwinklig zu der Ventilachse an den Ventilsitz angeschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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