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DE582894C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Trennen der bereits zerschnittenen, aber noch zusammen-haengenden Heftfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Trennen der bereits zerschnittenen, aber noch zusammen-haengenden Heftfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen

Info

Publication number
DE582894C
DE582894C DEB153373D DEB0153373D DE582894C DE 582894 C DE582894 C DE 582894C DE B153373 D DEB153373 D DE B153373D DE B0153373 D DEB0153373 D DE B0153373D DE 582894 C DE582894 C DE 582894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
book
thread
stitching
book blocks
still connected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB153373D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB153373D priority Critical patent/DE582894C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE582894C publication Critical patent/DE582894C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Trennen der bereits zerschnittenen, aber noch zusammenhängenden Heftfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen Es ist bekannt, das Herausziehen der Verbindungsfäden zwischen Bücherblocks in Fadenbuchheftmaschinen dadurch zu bewerkstelligen, daß die - nach Maßgabe der an der Heftstelle angefügten Lagen - nach hinten wandernden Buchblocks eine Vorrichtung auslösen, die selbsttätig durch besondere Trennorgane den in bekannter Weise zerschnittenen Faden aus seinem Zusammenhang mit dem nachfolgenden Buchblock löst.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem gleichen Problem, benutzt zum Absondern dieser Endfäden aber nicht den nach hinten wandernden Buchblock, sondern einen beliebigen Bewegungsimpuls von außen und nur zu deren allmählichem Herausziehen diese nach hinten wandernden Buchblocks. Am einfachsten gestaltet sich der Vorgang, wenn man den zu fangenden Faden nicht in der Nähe seines Nähnadelöhres erfaßt, sondern an beliebiger anderer Stelle, z. B. kann dazu bei Heftsystemen mit kettenstichartiger Verhäkelung die in der Hakennadel hängende Kettenschlinge verwendet werden. Diese Anordnung ist dem Gegenstand der Erfindung in der Beschreibung zugrunde gelegt, und das Wesen der Erfindung soll darin bestehen, daß zu diesem Zweck durch eine besondere Vorrichtung das zerschnittene Fadenende so abgesondert-wird, daß es, an irgendeiner Stelle festgehalten, sich von selbst herauszieht.
  • Hierbei ist zwischen den Buchblocks der Faden irgendwo zerschnitten. Er hängt aber noch durch die verhäkelte Kette zusammen, und das. Buch kann nur durch Herausziehen des einen Fadentrums aus der Kette und unter der Kettenschlinge hindurch vereinzelt werden, was dadurch geschieht, daß die Schlinge immer größer oder irgendwie festgehalten wird, der Bücherblock aber weiterwandert.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel verkörpert, und zwar zeigen: Fig. i und 2 in perspektivischer Ansicht eine Fangvorrichtung, durch die die Kettenschlinge erfaßt und aufgezogen wird, wobei es gleichgültig ist, ob die einzelnen Bücher durch einen Leerstich (Fig. i) getrennt sind oder ob er fehlt (Fig. 2).
  • Fig.3 zeigt, wie der verwendete Doppelhaken in die herausgezogene Schlinge tritt, Fig. 4 bis 7 einzelne Stellungen, die den Fangvorgang erläutern, Fig. 8 die Anordnung der Nadelplatte über der zu heftenden Lage bzw. unter den Nadeln, Fig. 9 die mit dem; Bogenträger zusammenarbeitende Entriegelung der Vorrichtung, Fig. io die Heftung und den Vorgang des Herausziehens in größerem Maßstab, und Fig. i i zeigt den Schlingenauszieher mit zwei und Fig. 12 mit nur einem schrägliegenden Schaft. Letzterer bietet Vorteile beim Heften ohne Blindstich.
  • Die Lagen i werden. auf den schwingenden Sattel 2 aufgelegt und( unter die Heftnadeln 3 und 32 gebracht (Fig.8 und 9), wo sie an das schon in der Maschine hängende Buch .l. angeheftet werden. Nach Maßgabe der vorn angefügten Lagen wandern die gehefteten Bücher nach hinten. In bekannter Weise werden dann die Verbindungsfäden der letzten Stiche bzw. des zwischen zwei Bücher gelegten Leerstichs zerschnitten und zum Herausziehen die Kettenschlingen gefangen, was durch einen hin und her bewegten Schlin-ge- eingeleitet wird. Als Impuls hierzu ist im Ausführungsbeispiel der Leerstich gedacht, der nach Beendigung jedes Buches eingeschaltet wird. Der Schlingenfänger besteht aus zwei keilförmig zueinanderstehenden Schäften 5, 6, die vorn in einer gemeinsamen, vorteilhaft leicht gegeneinander federnden Spitze 9 enden, von der die rückwärts zeigen= den Hörner 7, 8 ausgehen. Die Spitze steht genau hinter der aus der Lage gezogenen Kettenschlinge Z (Fig. 3), so @daß ihre vorbescliriebene Vorwärtsbewegung das Eintreten der Spitze 9 in diese Schlinge dicht unter der Hakennadel 3 bewirkt, sobald letztere aus der Lage herausgezogen wird. Die Kettenschlinge wird dadurch zunächst geteilt, dann ausgeweitet, und schließlich schnappen ihre Fäden hinter den Hörnern 7, 8 ab. Beim Zurückziehen legt sich jeder Schlingen-faden in den Grund tder Hörner 7 und 8 "und wird nach hinten mitgenommen. Die Keilform des Schaftes 5, 6 bewirkt das Aufweiten der Schlinge, die - da inzwischen in bekannter Weise derLeerstichfadenverschnittenwurdesich schließlich ganz aus der Verschlingung löst, wenn das Buch und damit auch die aufgeweitete Kettenschlinge nach hinten wandert. Die Keilform des Schlingenfängers ist vorteilhaft, aber nicht unbedingt nötig. Der Faden wird schließlich auch durch den Halter i9 herausgezogen, der ihn festhält, während (las Buch darunter weiterwandert.
  • Die Fig. 4. bis 7 stellen die einzelnen Abschnitte des Fangvorgangs dar. Kurz vor Beginn der Bewegung stehen die Teile wie in Fig.4 dargestellt. Beim Vorwärtsgehen des Schlingenfängers hängt zunächst die geteilte Schlinge noch in der Hakennadel 3 (Fig. 5). Dann wird sie zurückgezogen (Fig. 6), wobei das Schlingenoberteil sich auf die gemeinsame Spitze (9 legt. Das Anheften der nächsten Lage befreit die Schlinge Z aus der Hakennadel 3, und durch den dabei auftretenden Fadenzug rutscht die über der Spitze 9 liegende Schlinge durch sie hindurch und erhält die in Fig. 7 dargestellte Lage.
  • Die Fig. io, i1, 12 lassen dann den weiteren Verlauf erkennen, so daß schließlich die Kettenschlinge Z sich in einen Einzelfaden auflöst, der in der vorhergehenden Schlinge hängt und sie festhält. Das letzte Buch ist dadurch vollständig vom Buchblock abgelöst. Die Steuerung des Schlingenfängers 5, 6 ist als Beispiel aus Fig. 9 zu erkennen und wirkt wie folgt: Sobald ein Buchblock ,4 fertiggestellt ist, wird bei der nächsten Schwingbewegung keine Lage auf den Sattel :2 gelegt. Dadurch wird ein Leerstich hergestellt, der ein besseres Absondern der gehefteten Bücher gestattet. In dem Sattel befindet sich eine bis oben offene Aussparung 13, die gewöhnlich von einer Lage verdeckt ist. Beim Leerstich kann in sie ein als Fühler 14 wirkender Winkelhebel 14, 15 einfallen und dreht dadurch die zugehörige Welle 16. Der andere Arm i 5 des Winkelhebels legt sich dadurch lose auf einen durch Feder 17 gehaltenen horizontalen Sperrhebel 18. Dieser verriegelt die Hinundherbewegung des Schleifenfängers 5, 6, der auf dem Halter ig sitzt. Auf der Welle 16 sitzt außer dem Winkelhebel 14, 15 noch außerhalb der Lage ein Daumen 2o, der sich mit dem Fühler 14, wenn keine Lage auf dein Sattel e liegt, ungefähr senkrecht nach unten stellt. Dadurch kommt sein unteres Ende in die Bewegungsbahn eines fest am Sattel 2 sitzenden Anschlags 2i, so daß beim Rückschwingen des Sattels dieser Anschlag 21 an den Daumen 2o stößt und ihn ein Stück nach linksi dreht. Dadurch wird auch der Hebel 1.5 mitgedreht und drückt den Sperrhebel 18 entgegen dem Zuge der Feder 17 aus der ausgezogenen in die punktierte Stellung. Die Bewegung des Schlingenfängers 5, 0 wird dadurch entriegelt, und die Rolle -des Hebels 22 kann sich gegen den Umfang des Exzenters 23 legen und im geeigneten Augenblick in die Vertiefung 24 fallen. Dadurch wird die Hinundherbewegung bewirkt. Durch letztere tritt dann die Verriegelung bis zum nächsten Blindstich wieder ein.
  • Statt der beschriebenen Einrichtung zum Auslösen des Fangvorgangs für die Kettenschlinge könnte auch ein Zählwerk verwendet werden oller der notwendige Impuls für die Bewegung des Sclilingenfängers in irgendeiner anderen Weise, z. B. durch die Hefterin selbst, erfolgen. Auch soll der Verlauf dieser Bewegung nicht an die beschriebene Weise gebunden sein. Bedingung ist nur, daß der Faden dadurch abgesondert wird.

Claims (2)

  1. PATRbTTANSPRÜcIiIs: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Trennen der bereits zerschnittenen, aber noch zusammenhängenden Heftfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks bei solchen Fadenbuchheftmaschinen, bei denen die _ Buchblocks nebeneinander zusammenhängend durch einen fortlaufenden Faden geheftet werden und die gehefteten Buchblocks selbsttätig zurückwandern, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter, mit zwei konvergierenden und sich berührenden Haken versehener Maschinenteil in die in der Hakennadel hängende Fadenschlinge des Heftfadens eingeführt wird, (laß die Fadenschlinge sodann durch <las N achhinten wandern der Buchblocks auf den Haken entlang gleitet und dabei durch die zunehmende Divergenz der Haken erweitert und das Fadenende schließlich aus seiner Verschlingung herausgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die zu heftende Bogenlager gesteuerter Taster, der in eine Aussparung des schwingenden Heftsattels eingreift, die Bewegung der beiden konvergierenden Haken verriegelt.
DEB153373D 1931-06-05 1931-06-05 Vorrichtung zum selbsttaetigen Trennen der bereits zerschnittenen, aber noch zusammen-haengenden Heftfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks bei Fadenbuchheftmaschinen Expired DE582894C (de)

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