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DE579390C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zerschneiden der Naehfaeden bei Fadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zerschneiden der Naehfaeden bei Fadenbuchheftmaschinen

Info

Publication number
DE579390C
DE579390C DEB149521D DEB0149521D DE579390C DE 579390 C DE579390 C DE 579390C DE B149521 D DEB149521 D DE B149521D DE B0149521 D DEB0149521 D DE B0149521D DE 579390 C DE579390 C DE 579390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
thread
needle
barb
around
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB149521D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB149521D priority Critical patent/DE579390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579390C publication Critical patent/DE579390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zerschneiden der Nähfäden bei Fadenbuchheftmaschinen Die Erfindung betrifft eine erweiterte Ausbildung des Führungsorgans (Nadel) zum Fangen des Fadens, der den Zusammenhang zwischen zwei endlos gehefteten Büchern gibt, nach dem Hauptpatent 5.Q¢ o33. Je nachdem die Stichverschlingung der gewählten Heftart ist, muß das Fangen der Fäden in entsprechend angepaßter Weise erfolgen.
  • Die vorliegende Art des Nähfädenfangens bezieht sich vorzugsweise auf solche Fadenbuchheftmaschinen, bei denen nicht gerade, sondern annähernd kreisförmig gebogene Nähnadeln verwendet werden, doch erschöpft sich ihre Anwendung damit nicht. Man kann auf diese Weise auch jeden anderen Nähfaden erfassen und den Gegenstand der Erfindung auch zum Fangen der Verbindungsfäden nach anderen bekannten Heftsystemen benutzen.
  • Im Gegensatz zu dem Arbeitsverfahren nach dem Hauptpatent wird der Nähfaden durch die selbständige Bewegung des in seinen Greifenden in besonderer Weise ausgebildeten Führungsorgans (Nadel) für den abgesonderten Faden um dieses dadurchherumgeführt und festgenäht, daß derFaden durch den Widerhaken, der erfindungsgemäß von seiner freien, einseitig über den Schaft hinausragenden Spitze aus einen kurvenförmig nach der und über die Schaftmittelachse hinausreichenden abfallenden Rücken aufweist, bei dem Rückzug des Führungsorgans sich um dessen Schaft selbsttätig herumlegt und dadurch über ihm beim nächsten Heftvorgang festgenäht wird.
  • Unterstützt wird diese Arbeitsweise noch dadurch, daß erfindungsgemäß der abfallende Rücken des Widerhakens in eine zwischen dem Widerhaken und dem Nadelschaft etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Hakenwinkels von Schaft und äußerer Widerhakenkante liegende Einkerbung ausläuft.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, dem die oben bereits erwähnte Heftmaschine mit rundgebogenen Nähnadeln zugrunde gelegt ist, und zwar stellen dar: Fig. i und ia Seitenansichten der Heftmaschine mit der neuen Fadenfangeinrichtung, Fig. 2 und 2a einen Grundriß dazu, Fig. 2b die Befestigungsleiste für die Führungsorgane, Fig. 3 eine Ansicht von Fig. i von vorn in Richtung des Pfeiles gesehen (die Fadenfänger gehen nach vorn), Fig. q. desgl. (die Fadenfänger kurz vor dem Rückwärtsgang), Fig. s eine Seitenansicht zu Fig. q., Fig. 0 einen Grundriß zu Fig. d., Fig. 7 eine Ansicht von Fig. i von vorn in Richtung des Pfeiles gesehen (die Fäden sind eben gefangen), Fig. 8 den Grundriß einer Fangnadel für die Nähnadelfaden, Fig.9 bis 12 die Fadenführung in den hauptsächlichsten Stellungen und Fig. 13 bis 17 Ansichten von vorn, um die allmähliche Umschlingung um das Führungsorgan im. Verlauf des Arbeitsvorgangs zu verdeutlicen.
  • Der Heftblock i (Feg. i, ia, 2, 2a) ist unten mit Nuten versehen, in denen die Fangnadeln 2, 3 eingelassen sind. Letztere werden im Führungsstück 4., das fest am Gestell sitzt, geführt und sind hinten durch eine Deckleiste 5 (Feg. 2b) und Schrauben 6 auf dem Stab 7 festgeklemmt. Der Stab 7 hat links und rechts Ansätze 8, die in den Schlitzlöchern der Hebel 9 (Feg. i und ia) liegen. Letztere sind mit dem Hebel io auf der Welle i i verstiftet und erhalten so von dem Lenkarm12, der mit seiner Rolle 13 im gewünschten Augenblick auf dem Exzenter 14 läuft, die Bewegung. Die Feder 15 (Feg. i und ia) hat das Bestreben, den Lenkarm 12 nach unten zu ziehen, wird aber durch den Hebel 16, der auf Welle i i verkeilt ist und gegen den am Schalthebel 17 sitzenden federnden Anschlag 18 (Feg. i) anliegt, so lange daran gehindert, bis der Hebel 17 nach oben behoben wird und so Hebel 16 und Anschlag 18 nicht mehr miteinander in Berührung kommen.
  • Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Die einzelnen Bogen werden auf den Auflegetisch 19 (Feg. i) aufgelegt und von diesem nach oben zu den Heftmechanismen gebracht. Die Vorstechnadeln durchstechen die Lage von unten, und die Nähnadel 20 (Feg. 3, 4, 5, 7), die im Kreisbogen um die Achse 24 arbeitet, schiebt nachdem den Faden bei 2i (Fig.3) in die vorgestochenen Löcher des Heftgutes und bei 22 wieder heraus, wo er vom Schlingenzieher 23 erfaßt und v erkettelt wird. Die Arbeitsweise dieser Heftmechanismen ist bekannt und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Nach Anheften der letztere Lage eines jeden Buches, hinter der evtl. noch ein Leerstich gemacht wird, drückt man den Hebel 17 nach oben. Dadurch wird der Hebel 16 frei, die Feder 15 zieht die Rolle 13 an den Exzenter 14, wodurch sich nun entsprechend der auf ihr befindlichen Kurve die Führungsorgane 2, 3 nach vorn bewegen. Dies geschieht in dem Augenblick, in dem die Nähnadel 2o rückwärts aus der Lage. bzw. der Stichplatte herausgehen will (in. Pfeilrichtung Fig.3). Die Nadel 2 gleitet mit ihrem Kopf dicht an der Nähnadel 2o (Feg. 3) bis vor das Nadelöhr. Ein Berühren und unter Umständen Beschädigen des Fadens kann dabei nicht eintreten, da er auf der entgegengesetzten Seite in der auf dem Rücken der Nähnadel eingefrästen Nut liegt. Die Nähnadel2o dreht sich weiter, bis sie ihre höchste Stellung erreicht hat und der Faden sich nun, da er unter Spannung steht, wie Fig. 4 zeigt, vom Schaft des .Führungsorgans z nach dem Nadelöhr streckt. Der jetzt vor dem Faden liegende Haken des nun zurückgehenden Führungsorgans z erfaßt den Faden und zieht ihn, da er mit einem von der einen Schaftseite zur anderen abfallenden Rücken ausgestattet ist (Feg. 8 bis 17), um sich herum, so daß er beim nachfolgenden Abwärtsgang der Nähnadel, wie Fig. 7 zeigt, um den Schaft von 2 hängt, sich beim Weiterheften nach hinten schiebt und auf der Schneide 28 oder in irgendeiner anderen Weise getrennt wird.
  • Zum Aufheften von Rückenmaterial auf die Lagen wird häufig ein besonderer Faden verwendet. Im Ausführungsbeispiel ist das in Fig. 4, 5, 6 angedeutet, wo 31 einen besonderen hin und her gehenden Fadenführer darstellt, der den Faden zickzackförmig auf den Buchrücken legt, wo er dann von dem Nähnadelfaden bei jedem Heftvorgang auf dem Lagenrücken festgenäht wird. Auch dieser Faden stellt eine von Buch zu Buch gehende Verbindung dar und muß gelöst werden.
  • Zu diesem Zweck ist dafür ein zweites Führungsorgan 3 vorgesehen. Es wird am Ende jedes Buches mit Teil 2 verschoben. Im Ausführungsbeispiel bewegt es sich vorteilhaft in etwas geneigter Lage (Fig.5), um beim Vorstoßen unter den Faden des Teiles 31 zu kommen, über den es beim nächsten Nähprozeß genäht und dann durch den Haken an seinem Ende mit hintergezogen wird. Beim Weiterwandern wird er dann in bekannter Weise getrennt.
  • Beim- Vorwärtsgehen der Teile 2, 3 schwingt der Hebel 16 (Feg. i) nach oben (Feg. ia). Sein Nocken 25 trifft an den Anschlag 26 des Hebels 17 und drückt ihn vorn nach unten. Dabei trifft der Anschlag i8 (Feg. 2a) an die Vorderseite 3o des Hebels 16 und wird entgegen der auf ihn wirkenden Feder 27 abgedrückt. Sobald der Hebel 16 in seine tiefste Stellung zurückkommt, schwingt der federnde Anschlag 18 ein, so daß er die Sperrstellung einnimmt (Feg. i). Der Hebel 16 legt sich gegen den Anschlag z 8, und die Rolle 13 liegt dann nur noch in der höchsten Stelle der Kurve auf dieser auf, während sie sonst abgehoben ist und demnach die Führungsorgane 2, 3- sich in Ruhestellung befinden. In dieser Stellung bleiben die Schneidmechanismen stehen bis zur nächsten Lage eines Buches. Hier wird der -Hebel 17 wieder nach oben gedrückt, und das Spiel beginnt von neuem. Es ist nur nötig, den Mechanismus einzurücken, die Ausrückung erfolgt, wie oben beschrieben, selbsttätig.
  • Wie oben beschrieben, wird durch die gewundene Form des Widerhakens des Führungsorgans 2 der Faden bei dessen Zurückgang so weit auf die Seite gedrückt, daß er sich bei dem nächsten Abwärtsgang der Nähnadel ganz um. den Schaft legt und dadurch mit dem Buch nach hinten zu wandern gezwungen wird. Dieser Vorgang ist-in den Fig. 9 bis 17 verdeutlicht.
  • In bezug auf Fig. 8 ist zum besseren Verständnis hervorzuheben, daß bei dieser die rechte Begrenzungskante des Widerhakens von der Spitze schraubenförmig nach vorn aus der Bildebene heraustretend gedacht werden muß. Der Faden, der an der Spitze gefaßt wird, gleitet also bei der nach hinten gerichteten axialen Verschiebung der Nadel 2 nach rechts an dieser Kante ab und wird dabei aus der Bildebene nach vorn herausgedrängt und in bezug auf die Stirnseite nach rechts geführt.
  • Auszugehen ist von Fig. q. (als Ausführungsbeispiel gedacht), bei der der zu fangende Faden etwas schräg von oben links nach unten rechts liegt. Wenn das Führungsorgan 2 vorgeschoben ist, steht es rechts vom Faden. Geht dann das Öhr der Nadel aufwärts (Fig. q.), so legt sich der Faden an den Schaft (Fig.9) und wird etwas abgedrängt. Geht das Führungsorgan dann ein Stück in der Pfeilrichtung zurück, so hakt sich die Spitze y hinter den Faden und nimmt ihn mit. Beim weiteren Rückgang von Teil 2 wird der Faden an seiner Berührungsstelle mit dem Haken immer mehr beim Hinterziehen nach rechts gedrängt (Fig. 1o) und gelangt dann in die Stellung Fig. i i und wird, wenn die Nähnadeln schließlich in die nächste zugeführte Papierlage stechen; in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht, in der er um das Führungsorgan gelegt ist und darauf weiterwandern muß.
  • In den Fig. 13 bis 17 sind die Vorderansichten 9a bis 12a nochmals in größerem Maßstab und in Verbindung mit der Nähnadel dargestellt. Fig.13 zeigt, wie die Nadelspitze 31 der Nadel 36 noch im Papier steht. Ihr Faden 32' liegt außerhalb der Nadelnut 33. In dieser Stellung geht der Haken 34 nach vorn (senkrecht zur Bildebene), und kurz darauf geht die Nadel in die Stellung Fig. 1q.. Der vom Öhr nachgezogene Faden 32 rutscht dadurch nach rechts und legt sich von links an. den Schaft 35, so daß, wenn der Haken 34 jetzt zurückgezogen wird, der Faden 32 von der Spitze y gefaßt und mit nach hinten gezogen wird. Durch die schraubenförmige Gestalt der hinteren Hakenfläche, an der der Faden dabei abrutscht (rechte Widerhakenkante der Fig.8), wird er immer weiter nach rechts gedrängt und erhält die in Fig. 15 gezeigte Lage, so daß, wenn die Nadel 36 in die nächste Papierlage eintritt, der durch den Haken 34 gefangene Faden sich ösenartig um den Schaft :2 herumlegt und von dem hinterwandernden Buchblock zum Messer mitgenommen wird (Fig. 16 und 17). Aus dieser Wirkungsweise erkennt man, daß der Kopf des Führungsorgans nicht symmetrisch geformt sein darf, weil die sich senkende Nähnadel den rechts von ihr hängenden Faden 32 an der nach hinten zeigenden Vorderfläche y, 37 (Fig. 16) des Hakens 34 abgleiten läßt und damit die Ösenbildung vollendet (Fig. 17). Daraus ist ferner zu erkennen, daß im Ausführungsbeispiel der Kopf so geformt ist, daß er nicht nur in bekannter Weise in der Nadellängsrichtung, sondern auch in der Querrichtung einseitig über den-Nadelschaft hervorragt.
  • Unterstützt kann diese besondere Fadenführung. um den Schaft der Fangnadel 35 noch dadurch werden, daß der Schaft mit einer Einkerbung für den Faden versehen wird, die zwischen Haken und Schaftachse so verläuft, daß sie etwa in die Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den abfallenden Rücken des Widerhakens und den Nadelschaft fällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Zerschneiden der Nähfäden der nebeneinander zusammenhängend gehefteten Buchblocks bei`Fadenheftmaschinen, bei denen der jeweils zu zerschneidende Faden auf eine in ihrer Längsrichtung bin und her bewegte, mit einem Widerhaken versehene Nadel gelegt und von den weiterwandernden Buchblocks auf ein Messer geschoben wird, nach Patent 544 o83, dadurch gekennzeichnet, daß der den Faden auf der einen Seite der Nadel erfassende Widerhaken von seiner freien, einseitig über den Schaft hinausragenden Spitze aus einen kurvenförmig nach der und über die Schaftmittelachse hinausreichenden abfallenden, in seiner äußeren Begrenzung in der Querrichtung einseitig über den Nadelschaft hervorragenden Rücken aufweist, durch den der Faden bei dem Rückzug der Nadel von der einen Schaftseite auf die andere und dann um den Schaft herumgebogen wird, so daß er den Schaft ösenartig umspannt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abfallende Rücken des Widerhakens in eine zwischen dem Widerhaken und dem Nadelschaft etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Hakenwinkels von Schaft und äußerer Widerhakenkante liegende Einkerbung ausläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Widerhaken versehene Nadel schräg zur Vorschubrichtung des gehefteten Blocks steht.
DEB149521D 1931-04-17 1931-04-17 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zerschneiden der Naehfaeden bei Fadenbuchheftmaschinen Expired DE579390C (de)

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