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DE231895C - - Google Patents

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Publication number
DE231895C
DE231895C DENDAT231895D DE231895DA DE231895C DE 231895 C DE231895 C DE 231895C DE NDAT231895 D DENDAT231895 D DE NDAT231895D DE 231895D A DE231895D A DE 231895DA DE 231895 C DE231895 C DE 231895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needles
holder
loop
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231895D
Other languages
English (en)
Publication of DE231895C publication Critical patent/DE231895C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231895 KLASSE 11 a. GRUPPE
bewegten Fadenführern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Fadenheftmaschine, welche in bekannter Weise mit drei Nadeln und zwei Fadenführern versehen und dazu bestimmt ist, eine Heftung auszuführen, die in bekannter Weise darin besteht, daß die durch eine Papierlage gezogenen beiden Enden des Heftfadens durch eine ebenfalls durch die Lage geführte, den Stich unterbrechende Schleife desselben Fadens hindurchgezogen werden, um
ίο eine genügend feste Heftung ohne auftragende Knoten zu erreichen.
Gemäß der Erfindung treten zwei federnde Schenkel, die durch den gehobenen Nadelhalter in einen sich allmählich verengenden Schlitz eines Böckchens bewegt und dadurch zusammengedrückt werden, in die von der mittleren Nadel gebildete Fadenschleife ein und spreizen ■ beim. Niedergang des Nadelhalters die Schleife, indem sie aus dem Führungsschlitz hinaustreten. Hierdurch wird eine sichere und bequeme Ausführung dieser bekannten Heftung erreicht. .
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht der Heftmaschine. Die Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Antriebes für die Fadenführer und die letzteren selbst. Die Fig. 6 bis 8 zeigen Einzelheiten des mittleren Nadelhalters mit Schleifenöffner. Die Fig. g bis 12 zeigen den Stich in seiner allmählichen Vollendung.
Zum Zwecke des Heftens werden die zusammengelegten Blätter mit dem Rücken nach unten auf einen durchlochten V-förmigen Tisch 31 (Fig. i, 6 und 7) gelegt, auf welchem dieselben nach Ingangsetzung der Maschine durch einen Fuß 32 gepreßt werden. Ist dies geschehen, dann beginnt die mittlere Nadel 25 mit ihrem Halter 41 ihre Aufwärtsbewegung. Nachdem sie die zu heftenden Blätter durchstochen hat, bleibt sie in einer solchen Höhe stehen, daß sich ihre Haken gegenüber dem über der Papierlage zwischen den Haltern 45 und 46 (Fig. 1) gespannten Heftfaden 47 befindet. Derselbe erstreckt sich von einer Spule 48 abwärts durch die öse des sm Halter 45 federnd angebrachten Armes 49 und sodann in geringem Abstande entlang der Falte der Papierlage, wobei sein Ende zwischen den federnden Backen 50 des Halters 46 eingeklemmt ist. Der Halter 45 sitzt auf einer Querachse 51 fest, während Halter 46 auf derselben verschoben werden kann. Nachdem die Nadel 25 die beschriebene Stellung erreicht hat, werden die Halter 45 und 46 nach hinten bewegt, um den Heftfaden in den Haken der Nadel zu legen. Nadel 25 bewegt sich nunmehr wieder abwärts, nimmt den von ihr erfaßten Faden 47 mit und bildet auf diese Weise eine Schleife 26 (Fig. 9).. In der Zwischenzeit haben sich die Seitennadeln 27 und 28, durch ähnliche Vorrichtungen wie Nadel 25 angetrieben, ebenfalls nach oben bewegt, bis deren Haken gegenüber Faden 47 angekommen sind (Fig. 9). Da sich die Hakender Nadeln 27 und 28 im Gegensatz zu Nadel 25 nach hinten öffnen, erfahren Fadenhalter 45 und 46 nunmehr eine nach vorn schwingende Bewegung, um den Faden in die Haken zu legen. Nadeln 27 und 28 bewegen sich nunmehr ebenfalls nach unten und bleiben in ge-
1 %

Claims (1)

  1. ringer Entfernung unter Tisch 31 stehen. Während dieser Bewegung der Nadeln wurde das Fadenende aus Backen 50 herausgezogen, worauf Fadenhalter 46 sich sofort in der Richtung nach Halter 45 zu bewegt.
    Während des letzten Teiles dieser Bewegung schiebt sich Arm 49 des Halters 45, durch dessen öse sich der Faden 47 erstreckt, zwischen die Backen 50 des Halters 46 und öffnet diese, um schließlich in eine Vertiefung derselben einzutreten, was ein sofortiges Schließen der unter Federwirkung stehenden Backen zur Folge hat. Hierbei schneiden die an der unteren Seite der Backen 50 sitzenden Messer 61 den von den Nadeln erfaßten Fadenteil ab, während das freie Ende des Spulfadens zwischen Backen 50 eingeklemmt wird. Fadenhalter 46 bewegt sich nunmehr in seine ursprüngliche Stellung zurück und spannt dadurch den Faden über dem Tisch 31, der zum Heften des nächsten Buches Verwendung findet.
    Nachdem die Nadeln 27 und 28 die Enden des Heftfadens durch die zu vereinigenden Blätter hindurchgezogen haben, und zwar vorläufig in Form von Schleifen (Fig. so), wird jede der letzteren in einen der Fadenführer 29 und 30 eingelegt, welche sich in der Zwischen-
    . zeit in entgegengesetzter Richtung durch die erweiterte Schleife 26 hindurchbewegt haben, bis deren Haken 291 un3. 301 (Fig. 2) gegenüber den Nadeln 27 und 28 angekommen sind, wobei sich Fadenführer 29 unmittelbar hinter ■ und Fadenführer 30 unmittelbar vor den Nadeln bewegt. Ein Schieber 67 trägt den Fadenführer 29 und ist verschiebbar auf einer Querschiene 68. Er trägt ferner eine Zahnstange 69, die ihre Bewegung mit Hilfe des Zahnrades 70 auf eine an einem zweiten Schieber 71 angebrachte Zahnstange 72 überträgt.
    Am Schieber 71 ist der Fadenführer 30 angebracht.
    Die oben erwähnte Spreizung der mittleren Schleife 26 erfolgt durch einen aus zwei federnden Schenkeln 76 bestehenden Ösenöffner, der normal durch Halter 41 zurückgedrückt wird (Fig. 1), wobei die Schenkel infolge ihres Eingriffs in einem sich allmählich verengenden Schlitz 77 einer Führung 78 zusammengedrückt werden. Wenn jedoch Halter 41 seine tiefste Stellung erreicht hat (Fig. 6 und 7), bewegt sich der Öffner seitwärts, wobei sich seine Schenkel infolge des eigentümlich geformten Schlitzes ^1J spreizen und dadurch die Schleife 26 ausdehnen, um so den Fadenführern 29 und 30 bequemen Durchgang zu gewähren. Wenn der Halter 41 der Nadel 25 seine tiefste Stellung erreicht hat, wird er gleichzeitig um 90 ° verdreht, um ein leichtes Freigeben der Schleife 26 bei deren Zusammenziehen zu ermöglichen.
    Nachdem die Haken der Fadenführer 29 und 30 in beschriebener Weise gegenüber den von den Nadeln 27 und 28 gehaltenen Fadenenden angekommen sind, werden letztere durch Schieber 79, 80 in diese Haken eingeführt. Die Schieber erhalten ihre Bewegungen von einem Hebel 81, der während des letzten Teiles des Vorwärtsganges des Schiebers 71 zur Seite gedrückt wird. Wenn die Fadenenden in die offenen Fadenführer 29 und 30 eingeführt werden, beginnen letztere ihre Rückbewegung unter gleichzeitiger Senkung der Nadeln 27 und 28. Die Bewegungen sind gegenseitig so geregelt, daß das Schließen der Führerhaken unter gleichzeitiger Einldemmung der Fadenenden durch Kolben 73 erst erfolgt, nachdem die vorher von den Nadeln 27 und 28 gebildeten Schleifen infolge des Niederganges der Nadeln in einen einfachen Faden ausgezogen worden sind. .
    Der weitere Rückgang der Fadenführer bewirkt zuerst ein Zusammenziehen der mittleren Schleife 26, und nachdem diese sich fest um die vorher durch sie hindurchgezogenen Fadenenden gelegt hat, schlüpfen letztere allmählich aus den Fadenführern unter gleichzeitigem weiteren Anziehen der Schleife heraus.
    Nachdem der Stich auf diese Weise ausgeführt und ein neuer Faden bereits über dem Tisch ausgespannt wurde, hebt sich Fuß 32, um das Entfernen des gehefteten und das. Einlegen eines ungehefteten Buches zu gestatten.
    Die verschiedenen Vorrichtungen der Maschine werden von einer gemeinsamen Welle 33 aus angetrieben.· k 95
    Pate ν t-An s PRu CH :
    Fadenheftmaschine mit drei lotrecht bewegten Nadeln und zwei vvagerecht bewegten Fadenführern, welche die von der äußeren Nadel durch die Papierlage geführten Fadenenden durch die von der mittleren Nadel gehaltene Schleife ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei federnde Schenkel (76), die durch den gehobenen Nadelhalter (41) in einen sich allmählich verengenden Schlitz (77) eines Böckchens (78) bewegt und dadurch zusammengedrückt werden, in die von der Nadel (25) gebildete Fadenschleife (26) eintreten und beim Niedergang des Nadelhalters (41) aus dem Schlitz (77) hinaustreten und die Schleife (26) spreizen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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