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DE60884C - Fadenheftmaschine - Google Patents

Fadenheftmaschine

Info

Publication number
DE60884C
DE60884C DENDAT60884D DE60884DC DE60884C DE 60884 C DE60884 C DE 60884C DE NDAT60884 D DENDAT60884 D DE NDAT60884D DE 60884D C DE60884D C DE 60884DC DE 60884 C DE60884 C DE 60884C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
thread
paper
needle
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60884D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. ARK in Arenberg bei Ehrenbreitstein, Rheinland
Publication of DE60884C publication Critical patent/DE60884C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
F a d e η h e f t m a s c h i η e.
Die Anfertigung der Acten-, Noten-, Zeichnen-, Schreib- etc. Hefte, d. h. das Einnähen einzelner oder mehrerer Schriftstücke, Noten, Zeichnungen oder Schreibpapier in einen Umschlagdeckel, erfolgt bis jetzt meist in der "Weise, dafs man mittelst einer Nadel und Zwirnes die zu heftenden Schriftstücke in einen aus stärkerem Papier oder aus Pappe bestehenden Deckelbogen mit der Hand heftet. Diese Art des Heftens erfordert nicht nur eine gröfsere Uebung und mehr Zeit, sondern kann auch nicht in solch sauberer und gleichmäfsiger Weise ausgeführt werden, als dies mit Leichtigkeit mittelst der in der Folge beschriebenen Heftmaschine auch durch jeden Ungeübten geschehen kann. . ■
Diese Heftmaschine besteht — wie aus der Zeichnung ersichtlich — aus einem tischartigen Untergestell mit einer Hebelanordnung a, durch welche eine Druckleiste b auf- und niederbewegt werden kann. Diese Druckleiste befindet sich an der vorderen Seite des Untergestells und wird an ihren beiden Enden in Nuthen geführt, welche sich im Innern des Gestelles befinden. Auf der Druckleiste b sitzen zwei Schlitten c, welche sich seitlich verschieben und mittelst der Klemmschrauben d feststellen lassen. Die Klemmschrauben bewegen sich beim seitlichen Verschieben der Schlitten c in der in der Druckleiste b angebrachten Aussparung e, welche auch deren äufserste seitliche Verschiebung begrenzt. In den Schlitten c ist je eine Nadel/ eingesetzt, deren Spitze nach oben zeigt. Unter der Spitze befindet sich ein Fadenloch mit seitlicher Oeffnung g zum Einlegen des Heftfadens. Zum Festhalten der zu heftenden Schriftstücke dient das Lineal h, welches mit seinen beiden Ausschnitten i um die auf dem Gestell befindlichen Klemmschrauben k gelegt und durch letztere festgeklemmt werden kann. An der vorderen Längsseite des Gestells ist ein leichtes Pult / angebracht, welches die eine Hälfte des Heftes trägt und vor welchem sich der Heftende befindet.
Das Heften auf dieser Maschine geschieht auf folgende Weise:
Nachdem man den Handgriff a1, durch welchen die Hebel α bewegt werden, nach vorn und dadurch die Heftnadeln unter die Tischplatte des Gestells gezogen hat, legt man das Lineal h mit dessen den beiden Ausschnitten i entgegengesetzter und abgeschrägter Längsseite so auf die zu heftenden Schriftstücke, dafs die genannte Seite sich dicht an der zu bildenden Heftnaht befindet, schiebt nun das Lineal mit dem Actenheft so unter die Klemmschrauben k, dafs die Ausschnitte i des Lineals sich um die Gewindestifte der Klemmschrauben anlegen, und zieht dann letztere fest an, damit sich das Heft nicht verschieben kann, wobei die hintere Hälfte des Actenheftes auf der Tischplatte des- Gestells und die vordere (Titel-) Hälfte auf dem.am Kasten angebrachten Pult Z ruht. Man schiebt nun die beiden Schlitten c mit den Nadeln so nahe nach der Mitte hin zusammen, als man die mittleren Nadelstiche von einander entfernt wünscht, legt dann den Handhebel al zurück, wodurch die beiden Heftnadeln durch das Papier gedrückt werden, so dafs sich das Fadenloch der Heftnadeln über der Papierfläche befindet. Nun legt man ein für die zu bildende Heftnaht
bemessenes Fadenstück mit seinen Enden in die seitliche Oeffnung der Fadenlöcher der Nadeln ein und zieht den Handhebel al nach vorn, wodurch die beiden Nadeln mit dem Heftfaden durch das Heft nach unten bewegt werden. Dann zieht man die beiden Theile des Heftfadens, welche zwischen den Nadeln und dem Heft sich befinden, unten durch, bis sich der auf der Papierfläche zwischen den Nadelstichen liegende Theil des Fadens glattlegt, schiebt die Schlitten c mit den Nadeln und Fadenenden so weit aus einander, als man die Entfernung der Nadelstiche verlangt, und klemmt die Schlitten c mittelst der Klemmschrauben fest. Hiernach wird der Handhebel af zurückgelegt, wodurch die Heftnadeln bezw. der Heftfaden mit seinen Enden wieder auf der Papierfläche erscheinen, um die Fadenenden aus den Nadeln herauszunehmen, den Faden straff anzuziehen und die beiden Enden desselben mit dem zwischen den beiden mittleren Nadelstichen liegenden Fadenstück zu verknüpfen.
Damit die Nadelstiche bei wiederholtem Heften nicht dicht hinter einander zu liegen kommen, sind auf der Tischplatte zwei nach der Mitte derselben hin verschiebbare Führungsleisten m angebracht, an welche das Heft mit einem Kopfende angelegt wird. Die Entfernung dieser Führungsleisten unter einander ist um so viel gröfser gegen die Höhe des Heftes zu bemessen, als man die Länge der Verschiebung der zu bildenden Heftnähte unter sich verlangt. Wenn man beispielsweise das Heft mit seinem Kopfrand bei dem ersten Heften an die linke und beim nächsten Heften mit seinem Fufsrand an die rechte Führungsleiste und so abwechselnd weiter dicht anlegt, so werden die Heftnähte jedesmal um diejenige Länge versetzt, um welche die Führungsleisten weiter aus einander liegen, als das Heft hoch ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fadenheftmaschine, bei welcher das Heften von Schriftstücken oder Papier dadurch erfolgt, dafs zwei in Schlitten c eingesetzte Nadeln/ durch Aufwärtsbewegen der Schlittenführungsschiene b die beiden Mittelstiche ausführen, dann der Heftfaden in die über der Papierfläche stehenden, seitlich in der Nadel f angebrachten Nadelöffnungen g gelegt und die Nadeln f nach Unten bewegt werden, worauf die Schlitten c auf ihrer Führungsschiene b seitlich nach aufsen verschoben werden, um nunmehr durch Aufwärtsbewegen der Nadeln die Aufsenstiche zu machen, wobei der Heftfaden mit seinen Enden wieder auf der Papierfläche erscheint und hier verknotet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60884D Fadenheftmaschine Expired - Lifetime DE60884C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60884C true DE60884C (de)

Family

ID=334985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60884D Expired - Lifetime DE60884C (de) Fadenheftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60884C (de)

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