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DE697517C - Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks inFadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks inFadenbuchheftmaschinen

Info

Publication number
DE697517C
DE697517C DE1932B0157515 DEB0157515D DE697517C DE 697517 C DE697517 C DE 697517C DE 1932B0157515 DE1932B0157515 DE 1932B0157515 DE B0157515 D DEB0157515 D DE B0157515D DE 697517 C DE697517 C DE 697517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
book
connecting threads
catching
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1932B0157515
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DE1932B0157515 priority Critical patent/DE697517C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697517C publication Critical patent/DE697517C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trehnen der Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen der Verbindungsfäden zwischen zwei . benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen nach Patent 65 5 682, bei denen die zu trennenden Verbindungsfäden durch ein Fangorgan aus der Nadelbahn gebogen. und unabhängig vorf weiteren HLft.ungen mit einem Schneidorgan. zusammengeführt werden. -.
  • Zur Weiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent besteht die Erfindung'darin, daß das zu zerschneidende Fadenstück von dem als schwingender Haken ausgebildeten Fangorgan in an sich bekannter Weise aus der Nadelbahn bzw. denn Heftbereich unter Annäherung an das Schneidorgan in Schleifentorm herausgezogen und in dieser Stellung so lange gehalten wird, bis das Schneidorgan in einem beliebigen, zweckmäßigerweise späteren Zeitpunkt durch eine gesonderte Steuerung mit dem als h Gegenmesser -wirkenden Fangorgan zusammengeführt wird, so daß das ausgezogene Fadenstück abgeschnitten wird.
  • Hierbei bleibt -der durch .den Halter gefangene Faden bis zum Abschneiden ruhig liegen, gleichgültig wie viele Lagen nach dem Fangen und vor dem Abschneiden noch eingeheftet werden.
  • Während sich das Verfahren nach dem Hauptpatent in erster Linie für das Absondern des Schneidfadens aus der in der Hakennadel hängenden Schlinge eignet, ist die vorliegende Weiterbildung dieses Verfahrens vorzugsweise für das Äbsondern »des Schneidfadens an der Nähnadel bestimmt.
  • Vorbekannt war z. B. durch -die Patentschrift 544083 das Absondern des zu zerschneidenden Fadens auf einem Führüngsorgan, auf dem der Faden mit den allmählich nach hinten -gleitenden Büchern bis zu einem Messer mitwanderte und daran geschnitten wurde..
  • Auch das Absondern durch ein seitlich parallel zum Buchrücken sich verschiebendes Absonderorgan war vorbekannt .(französische -Patentschrift 720 365), auf dem -die Schlingeebenfalls allmählich bis zu einem keilförmig gestalteten Messer wanderte.
  • Demgegenüber besteht das Neue und Fortschrittliche der Erfindung darin, daß das Hinterwandern des . abgesonderten Fadens beseitigt und ein ganz bestimmter," jedoch beliebiger Zeitpunkt für das Zerschneiden eingehalten wird. Die im Ausführungsbeispiel ge-, wählte Anordnung der Absonder- und Schneidorgane vor der Heftstelle bietet außerdem den Vorteil guter Zugängigkeit und _Überwachungsm,öglichkeit aller Teile.
  • Das Zurseiteschwingen -des Fängorgans kann, sobald es sich z. B. um das. Aufnähen von Rückenmaterial handelt, so groß gemacht werden,. daß die dafür benötigte Seitenbewegung der Nadeln den Faden von dem Fangorgan nicht abstreifen kann.
  • Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob ein Heftsystem mit gleichmäßig gehefteten` Lagen, d. h. ein solches, bei dem die Nälifäden in jeder Lage an derselben Stelle lee. gen, gewählt wird oder ein solches, in dem die Heftfäden wechselweise versetzt liegen. Ebenso ist es bedeutungslos, ob die vorgenommene Heftung Doppelfäden oder einfache in jeder Lage vorsieht und ob das Fangen der zu zerschneidenden Fäden an der Nähnadel oder einer zum Heften verwendeten Hakennadel erfolgt. Im letzteren Falle wird der. Fadenhaken nicht beide Fäden, sondern nur einen fassen, also in die Öse eintreten und sie festhalten.
  • In der Zeichnung ist das neue Verfahren zum Fangen der Schneidfäden an einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ist ein Heftsystem gewählt, bei dem Näh- und Hakennadeln verwendet werden, und die Fadenfangvorrichtung ist an der Nähnadel angebracht. Sie könnte aber auch mit dem gleichen Erfolg vor der Hakennadel stehen.
  • Die Zeichnung stellt nur die zur Betätigung nötigen Mechanismen vor; insbesondere sind alle nicht dazugehörigen Teile fortgelassen. Es zeigt: Fig. i den Querschnitt durch den Heftmechanismus an der Nähstelle, Fig.2 bis q. die verschiedenen Phäsenbeim Fadenausziehen, Fangen und Schneiden, Fig.5 bis 8 die zugehörigen Nadelstellungen und Fig. 9 bis 13 den Greif- und Schneidmechanismus in Verbindung mit den gehefteten Lagen der Bücher.
  • Während der normalen, in bekannter Weise vor sich gehenden Heftung steht der Haken i, der irgendwo, z. B. an der Nadelleiste (Fig. i), gelagert sein känn und auf ihr seinen Antrieb erhält, seitlich von der Nadel (Fig.2, 5, 9), so daß die Heftung ungehindert erfolgen kann. Ist ein Buch fertiggestellt, so wird durch einen beliebigen Impuls von außen der Haken i nach links bewegt (Fig.3, 6 und i o). Dabei erfaßt @er den Näh- oder Kettenfaden und schiebt ihn auf die Seite (Fig:-.io). In dieser Stellung kann er beliebig lange ge%alten werden, so daß z. B. bei Anfang des nächsten Buches, wenn die Nadeln in die erste Lage stechen, der Faden Ösenartig über ihr- hängt (Fig. i i bis 12). Entweder wird der Haken i nun durch eine Zusatzbewegung, wie dargestellt, weitergedreht und der Faden dadurch zum Messer 2 geleitet (Fig.8 bit 12), oder man führt durch eine Zusatzbewegung die Messer 2 dem Faden entgegen. Statt der dargestellten Schwingbewegung könnte der Halter bzw. das Messer auch =seitlich hin und her geschoben oder in soner Weise zweckentsprechend bewegt wer-Auch der bei manchen Heftsystemen `gewünschte Leerstich zwischen zwei Büchern kann unbehindert hergestellt werden (Fig. 11 bis 13). Da das Abschneiden des Fadens an keine Zeit gebunden ist, können beliebig viele neue Lagen nach dem Fangen des Fadens eingeheftet werden, .ehe das Messer in Tätigkeit tritt. Das ist bei Heftsystemen mit im Innern der Lage versetzt liegenden Heftfäden. wichtig; wenn hierbei die Endnähnadeln abwechselnd betätigt werden (Fig.13). Wenn bei einer solchen Heftung das Abschneiden an der Nähnadel zu früh erfolgt, z. B. bei oder nach der Heftung der nächsten Lage, so hängt der gefangene Faden noch ungesichert in der Nadel und kann, wenn zu früh abgeschnitten, aus deren Öhr herausspringen und die Weiterheftung unmöglich machen. Hier wird, wenn man nicht vorzieht, in diesem Falle die Kettenschlinge zu fangen, das Zerschneiden erst während oder nach Vollendung der Heftung in der dritx-en Lage erfolgen dürfen. Bei anderen Heftsystemen ist dies Verfahren sinngemäß anzuwenden.
  • Die Zeichnung enthält nur die für das vorliegende Verfahren nötigen Teile; aber aus Fig. i ist ihr Zusammenhang reit der Fadenbuchheftmaschine zu erkennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zui'n Trennender Verbindungsfäden zwischen zwei benachbarten Buchblocks in Fadenbuchheftmaschinen nach Patent 655 682, bei denen die zu trennenden Verbindungsfäden durch ein Fangorgan aus der Nadelbahn gebogen und unabhängig von weiteren Heftungen mit einem Schneidorgan zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerschneidende Fadenstück von dem als schwingender Haken ausgebildeten Fangorgan (i) in an sich bekannter Weise aus der Nadelbahn bzw. dem Heftbereich unter Annäherung an das Schneidorgan (2) in Schleifenform herausgezogen und in dieser Luge so lange gehalten wird bis das Schneidorgan (2) in einem beliebigen, zwecknäßigerweise späteren Zeitpunkt durch eine gesonderte Steuerung mit dem als Gegenmesser wirkenden Fangorgan (i) zusammengeführt wird, so daß das ausgezogene Fadenstück abgeschnitten wird.
DE1932B0157515 1932-09-23 1932-09-23 Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks inFadenbuchheftmaschinen Expired DE697517C (de)

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DE697517C true DE697517C (de) 1940-10-16

Family

ID=7003759

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DE1932B0157515 Expired DE697517C (de) 1932-09-23 1932-09-23 Verfahren zum Trennen der Verbindungsfaeden zwischen zwei benachbarten Buchblocks inFadenbuchheftmaschinen

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DE (1) DE697517C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082226B (de) * 1955-11-21 1960-05-25 Smyth Mfg Company Fadenheftmaschine fuer Buchlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1082226B (de) * 1955-11-21 1960-05-25 Smyth Mfg Company Fadenheftmaschine fuer Buchlagen

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