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DE403992C - Zweispitziger Fadenleger fuer Fadenheftmaschinen - Google Patents

Zweispitziger Fadenleger fuer Fadenheftmaschinen

Info

Publication number
DE403992C
DE403992C DEST37168D DEST037168D DE403992C DE 403992 C DE403992 C DE 403992C DE ST37168 D DEST37168 D DE ST37168D DE ST037168 D DEST037168 D DE ST037168D DE 403992 C DE403992 C DE 403992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
layer
loop
thread layer
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST37168D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Staeubli Geb & Co
Original Assignee
Staeubli Geb & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Staeubli Geb & Co filed Critical Staeubli Geb & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE403992C publication Critical patent/DE403992C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zweispitziger Fadenleger für Fadenheftmaschinen. Bei den Fadenheftmaschinen dieser Ait wird bekanntlich jeder Stich durch einen besonderen Faden abgeschnürt und sodann angezogen.
  • Dieses Abschnüren erfolgt nun bei den bekannten Fadenheftmaschinen in verschiedener Weise. Bei bekannten Maschinen besitzt der dazu dienende Fadenleger zwei in dessen Stoßrichtung voreinanderliegende Spitzen, die so angeordnet sind, daß die die abschnürende Schlinge ergreifende Spitze in der Anfangslage des Fadenlegers vor der ersten Nähnadel liegt. Es ist einleuchtend, daß zur Erreichung der Heftung die Nadeln verhältnismäßig weit auseinander angeordnet werden müssen und daß Bücher, deren Rückenhöhe nur einige Zentimeter beträgt (Westentaschenformat), nicht auf solchen Maschinen gebunden werden können. Dazu kommt noch, daß häufig Nadel- und Fadenlegerbrüche auftreten, weil die Nähnadel bei Beginn des Heftvorganges zwischen den beiden Spitzen des Fadenlegers hinabstechen muß und beim Auftreten von nur wenig totem Gang oder Biegungen bei den Stichbildungsorganen ein Zusammentreffen der Nähnadel mit einer der genannten Spitzen eintritt. Bei anderen bekannten Fadenheftmaschinen führt der Fadenleger zwecks Eingreifens der Fadenschlinge außer der Längsbewegung noch eine kleine Drehbe-,vegung um seine Längsachse aus, wobei aber die '.Möglichkeit besteht, daß während der Drehbewegung des Fadenlegers dessen Spitze die Schlinge nicht erfaßt. Zur Ermcglichung der genannten Drehbewegung des Fadenlegers ist außerdem in der Tischplatte eine Öffnung anzubringen, welche die Beaufsichtigung der Bewegungen des Fadenleiters erheblich erschwert.
  • Gemäß der Erfindung werden die beiden Spitzen des Fadenlegers übereinander angeordnet, und es steht das Öhr der die abschnürende Schlinge bildenden Nähnadel tiefer als das Öhr der ersten Nadel, wobei die die abschnürende Schlinge ergreifende Spitze in der Anfangslage unter dem Öhr der ersten Nähnadel liegt und vorbeigeht.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß Bücher, deren Rückenhöhe nur wenige Zentimeter beträgt, auf der Maschine gebunden werden können, da, wie nachstehend noch beschrieben, der Abstand zwischen zwei benachbauen Nadeln nur um weniges b: eiter zu sein braucht als der Fadenleger selbst.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der neuen Maschine, soweit dies zum Verständnis der Maschine erforderlich ist, dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Fadenleger in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
  • Abb. z bis f; zeigen das Heftverfahren in verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 7 und 8 zeigen je eine Maschine mit zwei Fadenlegern.
  • Abb. 9 und zo zeigen die mit den letzteren Maschinen hergestellten Bindungen.
  • z bezeichnet den Fadenleger mit den beiden Spitzen 2 und 3, 4 die Tischplatte, 5 die zu bindenden Bogen, 6 die erste Nähnadel, 7 die zweite Nähnadel@und 8 die Hakennadel.
  • Vor Beginn des Heftvorganges nimmt der Fadenleger die in Abb. a dargestellte Lage ein. Sobald der Bogen 5 unter die Nadeln gelangt ist, dringen diese in den Falz ein (Abb. 2) und gehen sodann in bekannter Weise zwecks Schleifenbildung ein Stück zurück. Nun wird der Fadenleger nach links bewegt (Abb.3) und greift mit der oberen Spitze 2 in die beim erwähnten Rückwärtsgange der Nadel6 gebildete Fadenstichschlinge, während die untere Spitze 3 unter dem Öhr und der Schlinge der Nähnadel6 durchgeht. Beim weiteren Vorwärtsgang des Fadenlegers wird die von der Spitze 2 erfaßte Fadenschlinge ausgezogen, worauf dann beide Spitzen du:-ch die beim Einstechen der Nähnadel 7 gebildete Schlinge 9 eintreten (Abb. 4.) bzw. die von der Spitze 2 getragene Schlinge durch die von der vorausgehenden Spitze 3 ausgezogene Umschnürschlinge hindurchgezogen und so von letzterer abgeschnürt wird (Abb. g). Beide Schlingen werden beim Weitergange des Fadenlegers bis über die Hakennadel 8 hinausgezogen (Abb. 6), worauf durch eine kleine Drehung des Fadenlegers senkrecht zur Bildebene gegen den Beschauer lün der vor dem Fadenleger liegende Faden gegen die Hakennadel hin über deren Haken getragen wird. Bei dem nun erfolgenden Hochgehen der Nadeln wird die den Stich bildende, von der Spitze 2 getragene Schlinge in bekannter Weise durch den Rücken des Buches nach außen gezogen, wogegen die von der Spitze 3 getragene Schlinge jene Schlinge innerhalb des Bogens umschlingt. Nunmehr geht der Fadenleger wieder in die Lage nach Abb. 2 zurück, worauf die (nicht dargestellte) Fadenspannvorrichtung in bekannter Weise den beim Rückwärtsgang der Fadenleger frei we5-denden Faden allmählich nach- und zuletzt den Stich festzieht, wobei auch die ebenfalls vom Fadenleger freigegebene Umschnürschlinge angezogen wird.
  • In den Abb. z bis 6 ist angenommen, daß die Maschine nur einen Fadenleger besitze.
  • In den Abb. 7 und 8 ist angenommen, daß jede Maschine zwei Fadenleger besitze ; nach Abb. 7 sind die Fadenleger zwischen zwei Nadelgruppen, nach Abb.8 ist je ein Fadenleger neben der zugehörigen Nadelgruppe angeordnet. Bei der Ausführung nach Abb. 7 bewegen sich die Fadenleger während dem Heftvorgang gegeneinander, bei der Ausführung nach Abb. 8 in de_r gleichen Richtung ; in beiden Fällen entspricht die dargestellte Lage des Heftvorganges derjenigen nach Abb. 6, und es werden die Bogen nach vollzogener Heftung zwischen den beiden Stichgruppen von Hand oder rriaschinell entzweigeschnitten.
  • Wie aus den Abb. 7 und 8 zu entnehmen, beträgt für jedes Buch der minimale Abstand A zwischen zwei Stichgrüppen, welcher für das Spiel des Fadenleiters unumgänglich notwendig ist, wenig mehr als die Breite des Fadenleiters, wodurch es ermöglicht wird, Bücher mit nur geringer Rückenlänge auf der Maschine zu heften.
  • Wie schon erwähnt, wird bei den dargestellten Ausführungsformen der die abschnürende Schlinge ergreifenden Spitze 3 ermöglicht, wirkungslos unter dem Öhr der ersten Nähnadel durchzugehen, indem dasselbe etwas nach oben versetzt ist.
  • Abb.9 stellt die mit Ausfühsung nach Abb. 7 und Abb. zo die mit der Ausführung nach Abb. 8 hergestellte fertige Bindung dar; dieselben dürften aus dem Gesagten ohne weiteres verständlich sein.
  • Statt wie nach den Abb. 7 und 8 bei jeder Maschine zwei Fadenleger vorgesehen sind, könnte auch eine größere Anzahl derselben vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweispitziger Fadenleger für Fadenheftmaschinen, bei denen jeder Stich durch einen besonderen Faden abgeschnürt und angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spitzen übereinanderliegen und daß das Öhr der die abschnürende Schlinge bildenden Nähnadel tiefer steht als das Öhr der ersten Nadel, wobei die die abschnürende Schlinge ergreifende Spitze in der Anfangslage unter dem Öhr der ersten Nähnadel liegt und vorbeigeht.
DEST37168D 1923-08-02 1923-08-25 Zweispitziger Fadenleger fuer Fadenheftmaschinen Expired DE403992C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH403992X 1923-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE403992C true DE403992C (de) 1924-10-10

Family

ID=4514292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST37168D Expired DE403992C (de) 1923-08-02 1923-08-25 Zweispitziger Fadenleger fuer Fadenheftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE403992C (de)

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